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Diethelm von Blumegg. So konnte es nicht weitergehen, dass der La:ndfriededurch Gottfrieds und Diethelms Sache in Gefahr geriet.Kurze Zeit darauf sollte in Schaffuausen eine ritterliche Hochzeitgefeiert werden. Turniere waren angesagt, Rothraud war wieder auf derBurg am Rheinfall zu Besuch. Da wusste Gottfried, dass Diethelm beidiesem Feste nicht fehlen wйrde. Also ritt er, schwer gerйstet und zuallem entschlossen, ebenfalls aus. Als der Hohe Randen hinter ihm lagund der Munot von Schaffuausen schon zu sehen war, erspahte er aufeinem Waldweg einen Reiter. Er erkannte ihn sofort, es war derBlumegger. Sie riefen sich an, griffen zu ihren Lanzen und sprengten sokraftig gegeneinander, dass beide vom Pferd geschleudert wurden. Esfolgte ein unerbittlicher Schwertkampf. Am Ende trafen sie sichgegenseitig so hart am Kopf, dass sie besinnungslos in eine Ackerfurchesanken. Bauern fingen ihre Pferde ein und es dauerte lange, bis ihreWunden ausgeheilt waren. Sie erkannten, dass die Blutschuld amFreunde nicht Grundlage ihrer Minnewerbung sein konne. Der Rheinfallsolle йЬеr Tod und Leben entscheiden, dort, wo Rothraud im SchlossйЬеr den Кlippen ihren Soller habe.Als sie genesen waren, trafen sie sich in Schaffuausen, gingen beide zurBeichte in die Kirche des Кlosters Allerheiligen und machten ihrenFrieden mit Gott. Rothraud hatten sie vorher Bescheid gegeben.Die beiden Freunde umarmten sich, stiegen in ihre Boote und lieBen sichvon dem hochwasserftihrenden Strom dem Rheinfall zutreiben. Schonrissen die Wogen die Boote mit sich, da Ыickte Gottfried noch einmalhinauf zum Lauffenschloss. Dort stand Rothraud im braunen Кleid undschaute durch ein rotes Glasstuckchen, um das Spektakel farbiger zuerleben. Dann wurde er hinausgeschleudert in die milchweiB aufschaumendeSturzflut, fuhr kopfuber hinab zu Tale und verlor dasBewusstsein.Als er wieder zu sich kam, lag er in der Vorhalle des Кlosters Rheinau.Fischer hatten den Dahintreibenden in die alte Кlosterschulheimat18

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