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Burg Blumberg war gerettet und hatte ihre Bewahrungsprobe alsGrenzfestung bestanden. Die Schweizer wagten daraufhin nicht mehr,sengend und raubend in die Baar einzudringen. Der Villinger ChronistHug lobt in seinen Aufzeichnungen die mutige Verteidigung der Burgmit den Worten: " ... und das war das erste Erwehren aufunserer Seite!"Sieg oder Niederlage waren jedoch wahrend des Schweizerkrieges nievorhersehbar. Den Kaiserlichen war klar, dass ein GroJЗteil der Bauernmit dem Feind gemeinsame Sache machen konnte, darum ftirchteten sieschon um die gesamte Baar.Wie viele letztendlich zu den Schweizern tibergelaufen sind, wurde nichttiberliefert. In einem Falle wissen wir jedoch davon:Matthias Huber aus Kommingen wurde in das Gefangnis des Grafennach Ftirstenberg gebracht, weil er auf der Seite der Schweizer gegenMaximilian gekampft hatte. Nachdem er Urfehde geschworen, alsogeloЬt hatte, nie wieder gegen seinen Herren zu kampfen, wurde er am15. Juni 1499 entlassen.So ganz ernst scheint er es mit seinem Schwur jedoch nicht gemeint zuhaben, denn nach seiner Entlassung lie/3 er "einige ungebtihrlicheSprйche" los, die der Obrigkeit vermutlich nicht gefielen. Es wurde ihmdaraufhin eine weitere BuJЗe von sechs Gulden auferlegt. BaaremerBauern waren eben noch nie einfach.Eine folgenschwere VerwechslungAuf der Gemarkung Mundelfingen hatten nicht nur die Brйder vonHardegg, sondern auch die Ritter von Grйnburg Landbesitz. Diesen wollteder Hardegger an sich reiJЗen, nachdem er schon seinen Bruderumgebracht und beerЬt hatte. Er wollte deshalb die Grtinburger tiberfallen.Da traf der heranreitende Trupp in der Gauchachschlucht zwei Jungen27

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