Vergleich verschiedener Kleegrasmischungen in ... - Dottenfelderhof

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Abbildung: Kleegrasgemenge als UntersaatAbbildung: Kleegrasgemenge als BlanksaatIm dem Versuch wurden jedoch die Mischungen im Frühjahr als Blanksaat ausgebracht, welches zu einerwesentlich höheren Verunkrautung führte. Durch die Blanklegung des Bodens konnte sich dasUnkrautpotential welches in den Böden vorhanden war entfalten. Da die meisten Unkräuter einen rascherenAufwuchs und eine höhere Konkurrenzfähigkeit als die Kleegrasgemenge haben, wurden die Kulturpflanzenvon den Unkräutern überwuchert. Auf den ersten der beiden oberen Abbildungen wurde dasKleegrasgemenge unter Sommerhafer gesät. Im Vergleich zu der zweiten Abbildung erkennt man, dass imHafer wesentlich weniger Unkraut vertreten war, jedoch der Hafer die Untersaat beschattete. In der zweitenAbbildung dagegen, wuchs der Klee üppiger, konnte sich jedoch gegen das wüchsige Unkraut nichtbehaupten. Ein Phänomen welches die Unkräuter begünstigte war, dass die Jugendwntwicklung derverschiedenen Varianten sehr unterschiedlich ausfielen und die Bodendeckung, das heißt wie hoch derPflanzenanteil relativ zum sichtbaren Boden ist, nur zwischen ca. 30 - 80% lag. In der folgenden Abbildung wirder Unterschied in der Bodendedeckungsintensität dargestellt. Bei den exemplarischen Mischungen handeltes sich links um den „Camena Kräuterzusatz“ um rechts um die „Dottenfelderhof Standard“ Mischung.28
Abbbildung: Unterschiedliche Bodenbedeckungsintensitäten zweier VariantenDieser teils spärliche Aufwuchs bedeutet, dass Unkräuter ohne Konkurrenzdruck wachsen und sich vermehrenkönnnen. Um diesen Zustand in den Griff zu bekommen, wurde ein Schröpf- oder auch Reinigungsschnittvorgenommen um Unkräuter, die meistens über die Kulturpflanzen ragen, zu beschneiden und somit zuregulieren. Indem beim Schröpfschnitt ein Zeitpunkt abgepasst wird, an welchem sich das Unkraut in der Blütebefindet, wird das Unkraut durch den Schnitt nachhaltig geschwächt. Der Kleegrasbestand dagegen, wirddurch die Maht zur Bestockung bzw. zum Wachstum angeregt. Beim Schröpfschnitt wurde mit einerSchnitthöhe von ca. 10-12 cm die gesamte Testfläche gemäht und die Grünmasse abgefahren. Obwohl miteiner Entwicklungsverzögerung der Kleegrasgemenge gerechnet werden konnte, war anschließend einkräftiger und unkrautschwächerer zweiter Aufwuchs zu erwarten.29
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