<strong>wirtschaftsbl<strong>at</strong>t</strong>.<strong>at</strong>28 | ImmobIlIen Mittwoch, 4. DezeMber 20130 projekteLand Niederösterreich, Herstellung einerAkerwand bei Siegenfeld, Objekt B210.AW1 der Badenerstraße B 210, km 9,5 biskm 9,8., Abgabe: 10.12.2013, 10:30 UhrLand Niederösterreich, Instandsetzungdes Schillerparktunnels in Waidhofen/Ybbs, Objekt B31.T01, Landesstraße B31,km 0,100 - km 0,400, Abgabe: 10.12.2013,10:30 UhrNÖ Landeskliniken-Holding, Lieferung vonOsteosynthese Versorgungseinheiten mitZubehör und Instrumentarium sowie dieDienstleistung der OP-Betreuung; Losvergabe,Abgabe: 08.01.2014, 10:00 UhrLand Niederösterreich, MachbarkeitsstudieArbeitsland Niederösterreich, Abgabe:10.12.2013, 10:00 UhrVerwertungDie Grenzenhaben nur nochSchrottwertLand Niederösterreich, LeasingfinanzierungLPH Wolkersdorf - Neubau, Abgabe:19.12.2013, 10:30 UhrHOSPES-Grundstücksverwaltungs Gesellschaftm.b.H., Baden, LPH, Neubau, Pflegebetten,Abgabe: 19.12.2013, 10:00 UhrMarktgemeinde Altlengbach, MarktgemeindeAltlengbach, Gemeindegebäudeund Ortszentrum, städtebaulicher Wettbewerb,Abgabe: 20.01.2014, 12:00 UhrLand Niederösterreich, ISTA2_RahmenvereinbarungMSR-GLT für Gebäude am ArealIST-Austria, 3400 Klosterneuburg, Abgabe:16.12.2013, 09:00 UhrNÖLandesfeuerwehrverband,Feuerwehr-Sonderpumpanlagen, Abgabe: 16.12.2013,09:00 UhrEBG MedAustron GmbH, IonentherapiezentrumMedAustron - Gebäudereinigung.,Abgabe: 16.12.2013, 09:00 UhrNiederösterreich-Werbung GmbH, Herstellungund den Druck von touristischenZeitschriften im Zeitraum 2014 bis 2016,Abgabe: 10.12.2013, 12:00 UhrEinfach zu öffentlichen Aufträgenwww.vergabeportal.<strong>at</strong>immo-trendsgEWErBEiMMOBiLiEnniEDErÖstErrEichGeschäftslokal, Miete, November 2013Tendenz gg. Okt.GesamtWiener Neustadt (Stadt)Sankt Pölten (Stadt)BadenMödlingBruck an der LeithaWirtschaftsBl<strong>at</strong>t Grafik/CmundQuelle: www.immobilien.netangebotsnettopreis(in €/m²)17,210,57,911,112,57,5Noch im Dezember sollenalle Grenzst<strong>at</strong>ionen in Niederösterreichabmontiertund danach die Grundstückeabverkauft werden.Erste Ansprechpartnersind die Gemeinden. Dochdie Ortschefs winken ab.von Wolfgang RössleRdie Liegenschaftensind keineselbstläuferErnst EichingErBundesimmoBilien-GesellschaftDer Grenzpostenin Laa an derThaya ist bereitsGeschichteMehr als 20 Jahre nachFall des eisernen Vorhangsist nun auchder Grenzbalken beiLaa an der thaya Geschichte. Dietschechische SchrottverwertungsfirmaDemonta h<strong>at</strong> den Schrankensowie die zum Grenzposten gehörendenKioske und Flugdächer abgerissenund abtransportiert.„Jetzt ist die Grenze zum Nachbarnendgültig offen“, freut sichbürgermeister Manfred Fass.Demonta h<strong>at</strong> von der bundesimmobiliengesellschaft(biG) unddem Land den Auftrag zum Abbauder acht niederösterreichischenGrenzposten bekommen. DerDeal: Die öffentliche hand zahltdafür keinen cent, im Gegenzugkann das Unternehmen den anfallendenSchrott gewinnbringendweiterverkaufen. rund 700 tonnenan Aluminium, Stahl undeisen fallen an. „Die erlöse stehenunseren Aufwendungen für denAbbau gegenüber“, sagt der Österreich-chefvon Demonta, robertriepl. ob sich das rechne? „inSumme ja, aber ich kann noch keineexakten zahlen nennen.“ DiePreise für Altmetall variierenstark, eine tonne Aluminiumbringt auf dem weltmarkt derzeitetwa 1300 euro. Dafür stehenStahl und eisen weit weniger hochim Kurs. riepl rechnet konserv<strong>at</strong>iv:rund 320 euro würde ihmeine tonne Schrott einbringen.wenn die Abräumarbeiten abgeschlossensind, sollen die dazugehörigenLiegenschaften veräußertwerden. während im benachbartenburgenland schon vieleder ehemaligen Grenzst<strong>at</strong>ionenden eigentümer gewechselt haben,ist die biG in Niederösterreichnoch auf der Suche nach investoren.Nur das Grundstück amGrenzposten Schr<strong>at</strong>tenberg wurdebereits 2011 verkauft, um bescheidene37.000 €.Der Verkauf der alten Grenzst<strong>at</strong>ionensei keine einfache Aufgabe,sagt biG-Pressesprecher ernst eichinger.„Das ist auf jeden Falleine herausforderung.“ Denn allzu<strong>at</strong>traktiv sind die Grundstücketrotz der verkehrsgünstigen Lageselten. in der regel liegen die ehemaligenGrenzposten abseits derortschaften, die infrastruktur istentsprechend schlecht ausgebaut.„Das sind keine Selbstläufer, beidenen eine Ausschreibung genügt.Man muss sich aktiv umpotenzielle interessenten kümmern“,sagt eichinger. infrage kämenmeist Gewerbebetriebe, Logistikunternehmenoder restaurantketten.„Für Käufer müssenviele Spezialinteressen zusammenpassen.“Lokale Zurückhaltungzu den ersten Ansprechpartnerngehören in der regel die bürgermeister.Denn die Kommunen könnendie biG-Liegenschaften im öffentlicheninteresse zum Mindestpreiserwerben. es ist aber eherdie Ausnahme, dass eine Gemeindezuschlägt. „wir haben jedenfallskein interesse an dem Grundstück“,sagt der Laaer ortschefLass. er geht davon aus, dass eininvestor an der Grenze wohnungenoder Geschäftslokale errichtet:„So etwas gehört nicht zum Kerngeschäftunserer Gemeinde.“Auch der Drasenhofener bürgermeisterreinhard Künzl willvon einem Ankauf der nahenGrenzst<strong>at</strong>ion durch die Gemeindewenig wissen. „Das müsste mansich genau überlegen.“ ihn treibtindes eine andere Sorge um: dass
<strong>wirtschaftsbl<strong>at</strong>t</strong>.<strong>at</strong>Mittwoch, 4. DezeMber 2013 ImmobIlIen | 29BIG, beigestelltan der Grenze womöglich „gewisseGewerbe“ angemeldet würden– ein bordell etwa oder ein Spielkasino.„in diesem Fall würde sichwohl die bevölkerung mokierenund ich als bürgermeister müsstehandeln.“ t<strong>at</strong>sächlich kann derGemeindechef beim Verkauf zwarnicht mitreden, danach h<strong>at</strong> er aberein mächtiges instrument in derhand: „wir sind für die Umwidmungzuständig.“Auch bei der biG weiß man,dass eine gedeihliche zusammenarbeitmit den Gemeindechefswichtig ist, auch weil sie möglichelokale investoren am besten kennen.„im idealfall haben bürgermeisterselbst bereits konkreteVerwertungsvorstellungen“, sagteichinger.Den Autor des Artikels erreichen Sieunter niederoesterreich@<strong>wirtschaftsbl<strong>at</strong>t</strong>.<strong>at</strong>wussten sie …n Mit dem EU-Beitritt und der Ostöffnungsind alle österreichischenGrenzübergänge obsolet geworden.Nur in Einzelfällen (zuletzt beider EM 2008) wurde das Schengenabkommenaußer Kraft gesetztund wurden Pässe kontrolliert.n Die Grundstücke gehören zumGroßteil der BIG, die sie in der Vergangenheitan das Innenministeriumvermietete. Seit einigen Jahrenwerden die Grenzgrundstückeverkauft. Die bisherigen Erlösesind überschaubar: rund 2,3 Millionen€.n Die Bundesimmobiliengesellschaft(BIG) gehört zu 100 Prozentder Republik. Sie wurde 1992 gegründet,um die Gebäude und Liegenschaftender öffentlichen Handzu verwalten. 2012 erwirtschaftetedie BIG einen Gewinn von rund 110Millionen € bei einem Ums<strong>at</strong>z von870 Millionen €.Anzeige
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