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Thema: Arbeitsemotionen - wwwuser

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Psychologische Erklärungsansätze für die Entstehung von NeidIn der psychologischen Literatur thematisierte Freud zunächst den Neidzwischen den Geschlechtern, den angeblichen Penisneid des Mädchens, dersich nach seinen Beobachtungen zwischen vier und sechs Jahren bildet (Freud1933/1969).Vor einem anderen theoretischen Hintergrund erklärt Adler den Neid alsAusdruck des fortwährenden Messens auf der Grundlage eines in derEntwicklung notwendig entstehenden Minderwertigkeitsgefühles (Adler1927/1966). Als Ursache von Neid wird hier die Wiederherstellung desgeminderten Selbstwertes des Neiders gesehen (Nährer 1995, S.11).Innerhalb seines phänomenologischen Ansatzes definiert Lersch hingegen Neidaus der <strong>Thema</strong>tik des Egoismus heraus (Lersch 1938/1954). Alsgrundlegenden Antrieb für Neid identifiziert er das Habenwollen, dasWegnehmenwollen und den ‘schelen Blick’ auf den anderen.Neid aus der Perspektive der Theorie der kognitiven Dissonanz nach L.Festinger• Es besteht ein Konflikt zwischen zwei Kognitionen: dem eigenen Selbstbild(ich bin gut) und den Erfahrungen mit der Umwelt (der andere ist besser).• Dieser innere Konflikt (Dissonanz) verlangt nach einer Reduktion.• Die Dissonanzreduktion kann durch neidisches Verhalten (Abwertung desBeneideten, Sticheleien etc.) erfolgen.

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