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Tierheimzeitung 2/2013 - Tierheim Feucht

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<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 2/<strong>2013</strong>Welpen aus dem Transport, kurz nachdem sie ihre tierquälerischen Kisten im Auto verlassen haben. Aufnahmen aus dem <strong>Tierheim</strong> Schwebheim.man sei nicht zuständig. Wir möchtenbetonen, dass es bei der Rechnungsstellungnicht um eine Bereicherung desTierschutzvereins geht, sondern um eineBegleichung von Kosten, die uns durchdie behördliche Anordnung entstandensind, z.B. durch die Behandlung der Welpenin der Tierklinik.Da der tschechische Eigentümer derHunde sofort auf sein Eigentum verzichtethatte, hätten die Hunde bei einerÜbernahme durch die Tierschutzvereinein eigener Verantwortung auf deren eigeneKosten versorgt werden müssen. DieVereine haben die Hunde aber bis zumdamaligen Zeitpunkt nicht übernommen,sondern nur verwahrt; die Tiere selbstwaren herrenlos. Sie waren nicht ins Eigentumdes <strong>Tierheim</strong>s übergegangen,ähnlich wie Pensionstiere.Am 14. September trafen sich die fränkischenTierschutzvereine turnusmäßigzu ihrer Regionaltagung, und natürlichwurde auch das Thema „Schweinfurt-Welpen“ besprochen. Im Ergebnis einigtensich die betroffenen Vereine imWesentlichen auf zwei Dinge:• Mit der Führung der Verhandlungenin Sachen Welpen mit dem LandratsamtSchweinfurt wird der LandesverbandBayern des DeutschenTierschutzbundes beauftragt. Dadurchwird ausgeschlossen, dass dasLandratsamt mit den beteiligtenTierschutzvereinenunterschiedlicheVereinbarungen zu unterschiedlichenKonditionentrifft.• Für den Fall, dass sichdas Landratsamt weiterhinweigert, die Kostenzu tragen, werden wirunsere Interessen notfallsauch gerichtlichdurchsetzen.Auch als wir am 23. September <strong>2013</strong>unsere bis dahin aufgelaufenen Kostenerneut in Rechnung stellten, reagiertedas Amt sofort mit Ablehnung und fügtehinzu, wir sollen doch bitte von der Übersendungweiterer Rechnungen in dieserAngelegenheit absehen. Über diesesSchreiben des Landratsamts haben wirnatürlich umgehend den Tierschutzbundinformiert.Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser<strong><strong>Tierheim</strong>zeitung</strong> Anfang November bereitetdie Rechtsabteilung des DeutschenTierschutzbundes gerade die Klageschriftvor.Von den ursprünglich 14 Welpen, dieaus diesem Fall im <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> waren,haben neun Welpen ein Zuhause gefunden;eine Hündin ist verstorben. VierCollies befinden sich nach wie vor in Quarantäne,sie weisen immer noch einenBefall von Giardien auf. Wann die Hundeletztlich ganz gesund sind und vermitteltwerden können, ist zum aktuellen Zeitpunktnoch nicht absehbar.Wir drücken ihnen die Daumen!Herbert SauererLeonberger- (links) und Collie-Welpen (rechts) in der Quarantäne im <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong>. Wegen Platzmangels mussten die Collies vorübergehendin der Katzen-Quarantäne einziehen, die zum Glück zu dieser Zeit nicht voll besetzt war.Seite 13

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