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Tierheimzeitung 2/2013 - Tierheim Feucht

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<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 2/<strong>2013</strong>Ronja und Felix zeigen uns, warum Kaninchen niemals allein gehalten werden dürfenDie schüchterne Ronja lernt ÖhrchenschleckenHallo liebe <strong>Tierheim</strong>mitarbeiter,nun ist schon fast eine Woche vergangen,seit wir unsere KaninchendameDora (jetzt Ronja) aus dem <strong>Feucht</strong>er<strong>Tierheim</strong> als Gesellschaft für unserensechsjährigen Felix abholten. Ronja, das„Kampfkaninchen“ (Anmerkung der Redaktion:sie hatte sich im <strong>Tierheim</strong> etwasbiestig benommen), entpuppte sichals ganz schüchterne Häsin, die sich nachihrer Ankunft in ihrem neuen Zuhause garnicht aus der Transportbox traute undängstlich in einer Ecke kauerte. Auchjetzt nach einer knappen Woche sitzt sieimmer noch häufig in ihrem Häuschen.Unser Felix zeigte erst einmal wenigInteresse für Ronja, da das Fressen anerster Stelle stand. Doch schon wenigspäter hoppelte er in ihre Richtung undbeschnupperte sie von allen Seiten. UndRonja ließ sich alles gefallen.Spät am Abend dann erforschte sie langsamdas Gehege und entdeckte die Häuschenfür sich. Immer, wenn Felix in ihreNähe kam, verschwand sie ganz schnelldarin. Felix, der am liebsten gleich vonAnzeigeAnfang an mit ihr geschmust hätte,verstand die Welt nicht mehr,als sie vor ihm davonrannte, undwidmete sich wieder dem Futter— denn das rannte üblicherweisenicht davon.Am nächsten Morgen fandenwir Felix außerhalb des Gehegesherumhoppeln! Den Grund dafürhaben wir schnell gefunden. DasTürchen war nicht richtig verschlossen.Er hat schon immeralles gegeben, wenn es darumging, auszubrechen.Ronja hat die Zeit scheinbar genutzt,um das Gehege weiter zu erforschen, undzeigte sich schon wesentlich sicherer,hoppelte frei herum und verputzte dieLeckereien, die Felix für sie übrig gelassenhatte. Schon wenig später wagtesie sich in seine Nähe und beschnupperteihn neugierig. Sie hat ihre Scheu vorihm größtenteils verloren, so dass wir sieam Morgen des dritten Tages bereits zusammensitzensahen: Felix hatte sich aufdem Boden ausgebreitet, undRonja schleckte ihm die Öhrchen.Am meisten wunderte uns,dass Felix, der sein ganzes bisherigesLeben allein war, ganzliebevoll mit ihr umzugehenweiß. Es flogen keine Fetzen,und Felix ließ Ronja von Anfangan Freiraum, drängte sichnicht auf und ist zuckersüß zuihr. Es scheint wie Liebe aufden ersten Blick!Zu uns Menschen ist Ronja bisher auchganz lieb. Sie kommt inzwischen zu mir,um zu schnuppern, und frisst auch abund zu aus der Hand. Anfassen lässt siesich noch nicht, und sie ist auch etwasschreckhaft. Was noch nicht ist, kann janoch werden! Aber in erster Linie ist esmir auch nur wichtig, dass sie sich mitFelix versteht. Vielleicht guckt sie sich jairgendwann doch noch etwas von ihm ab,denn er ist das komplette Gegenteil vonRonja.Ansonsten ist Ronja voller Energie undfühlt sich pudelwohl bei uns. Sie machtKreuzsprünge und zerlegt alles, was ihrvor die Nase kommt — ob Decken, Ästeoder Pappkartons! Es ist wirklich lustig,den beiden zuzusehen, denn sie ergänzensich prima. Ich freue mich bereits darauf,wenn sie im Sommer in ihr großes Außengehegeziehen dürfen! Wenn es soweitist, melde ich mich wieder bei euch undschicke ein paar Fotos mit.Ich möchte mich auch noch einmal ganzherzlich bei den Mitarbeitern des <strong>Tierheim</strong>sbedanken, die uns so super beratenhaben. Mit Dora (Ronja) haben wirganz sicher keine falsche Wahl getroffen.Die beiden passen super zusammen, undFelix muss nun endlich nicht mehr alleinesein!Liebe Grüße,Lena und ihre beiden LangohrenFelix & Ronja (Dora)AnzeigeSeite 40

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