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Eine kurze Geschichte der Optik - Private HTL des Landes Tirol ...

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<strong>Geschichte</strong> <strong>der</strong> Kontaktlinse1508 Leonardo da Vinci war <strong>der</strong> Erste <strong>der</strong> die Idee hatte die Brechungseigenschaften <strong>des</strong>Auges durch eine Modifikation an <strong>der</strong> Hornhaut zu verän<strong>der</strong>n. In einer Schrift von1508 beschreibt er das Eintauchen <strong>des</strong> Auges in ein wassergefülltes Glasgefäß. Er erkannte,dass es zur Vergrößerung <strong>des</strong> Bil<strong>des</strong>, zur Verän<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> Gesichtsfel<strong>des</strong> undzur Kompensation aller Unebenheiten kam. Wobei die Unebenheiten in seiner Versuchsanordnungdas eigene Gesicht war.Abbildung 34 35 Portrait Leonardo da Vinci(1452-1519) Abbildung 35 36 Zeichnung <strong>des</strong>Auges aus dem Cod. Atl. folio222, recto a.1636 Rene Descartes Idee ist es eine mit Flüssigkeit gefüllte Glasröhre, zur Korrektur einerFehlsichtigkeit, direkt auf das Auge zu setzen.1801 Thomas Young, ein englischer Wissenschaftler, baute kleine Linsen aus Mikroskopenaus. Er bestrich sie mit Wachs und setzte sich diese direkt aufs Auge. Danach berechneteer ihre Wirkung.1823 John Herschel kommt mit seiner Idee „mit tierischer Gallerte gefüllte sphärische Kapsel,die auf die Oberfläche <strong>des</strong> Auges aufgebracht wird“, <strong>der</strong> heutigen Kontaktlinsesehr nahe.1887/1888 Adolf-Eugen Fick/Zürich und Eugen Kalt/Paris erfinden unabhängig voneinan<strong>der</strong>Glasschalen, die den größten Teil <strong>der</strong> Augenvor<strong>der</strong>fläche bedecken. Sie entwickeltendiese Skleralschalen für die Korrektur <strong>des</strong> Keratokonus. Da sie beide erkanntendas die Unebenheiten die durch den Keratokonus entstanden durch eine Flüssigkeitslinsekompensiert werden konnten. Durch diese Linsen kam es zu einer optischenAbbildung und das Gesichtsfeld wurde verän<strong>der</strong>t. Da die ersten Sklerallinsenafokal waren, war <strong>der</strong>en Abbildungsqualität dem Zufall überlassen. Natürlich war dasTB43

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