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Burtscheid, Frankenberger-Viertel und Umgebung

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Ausgabe 42 - Juni/Juli 2015<br />

kostenlos<br />

zum Mitnehmen<br />

Im Porträt:<br />

Der Aachener Turnverein von 1847 e. V.<br />

Lothringair:<br />

Tolles Straßenfest im<br />

<strong>Frankenberger</strong> <strong>Viertel</strong><br />

Bürgerinitiative<br />

sorgt sich um die Beverau<br />

Das Stadtteilmagazin für<br />

<strong>Burtscheid</strong>, <strong>Frankenberger</strong>-<strong>Viertel</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong>


Editorial<br />

Schöne Sommerzeit<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

die Sommerferien kommen mit ganz großen Schritten näher. Wir in<br />

NRW sind diesmal bei den ersten, die in den Genuss der „großen<br />

Ferien“ kommen. Viele Menschen werden die sechswöchige Auszeit<br />

von Schule <strong>und</strong> Stress für die Kinder zu einer Urlaubsreise ins<br />

Ausland nutzen, aber auch Deutschland mit seiner vielfältigen Landschaft wird<br />

als Urlaubsziel immer beliebter. Und für Daheimgebliebene hat unser Aachener<br />

Umland mit Eifel <strong>und</strong> den vielen Naherholungsgebieten auch sehr viel zu bieten.<br />

In der Stadt sowie in <strong>Burtscheid</strong> <strong>und</strong> dem <strong>Frankenberger</strong> <strong>Viertel</strong> ist auch permanent<br />

„jet Meng“ (also was los), wie der Oecher sagt. So waren wir für Sie u. a.<br />

beim inzwischen sehr beliebten „Lothringair“, dem Kulturellen Straßenfestival<br />

im <strong>Frankenberger</strong> <strong>Viertel</strong>, das jetzt bereits zum dritten Mal unter großer<br />

Beteiligung der Bevölkerung stattfand. Darüber hinaus gibt es überall große<br />

<strong>und</strong> bunte Sommerfeste. Ein besonders schönes findet schon fast traditionell<br />

im Vinzenzheim/Kalverbenden statt. Hier treffen sich Menschen mit <strong>und</strong> ohne<br />

Behinderung, um fröhlich, ausgelassen <strong>und</strong> integrativ miteinander zu feiern.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Titelbild: Rehaklinik an der Rosenquelle ........................................................01<br />

Editorial, Inhaltsverzeichnis + Impressum.....................................................02<br />

farma+ Apotheke an der Thermalquelle..........................................................03<br />

Vinzenz-Heim feierte tolles Sommerfest.......................................................04<br />

Porträt ATV + <strong>Frankenberger</strong> Domfest.............................................................05<br />

Lothringair - Hervorragender Zuspruch beim Straßenfest.....................06<br />

Porträt Praxis Gisela Bücken.............................................................................. 07<br />

Sorgen um die Beverau..........................................................................................08<br />

<strong>Burtscheid</strong>er Heimatfre<strong>und</strong>e..............................................................................09<br />

Best Add - Die besten Geschäftsadressen in <strong>Burtscheid</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Frankenberger</strong> <strong>Viertel</strong>.....................................................................................10<br />

St. Gregor: Pilgerreise nach Trier.........................................................................11<br />

Rückseite......................................................................................................................12<br />

Ihre Persönlichkeit. Ihre Ausstrahlung.<br />

Wir machen sie sichtbar.<br />

Wir wünschen Ihnen einen w<strong>und</strong>erschönen Sommer <strong>und</strong> wenn Sie denn<br />

wegfahren einen tollen Urlaub <strong>und</strong> gute Erholung vom Alltagsstress. Kommen<br />

Sie ges<strong>und</strong> wieder nach Hause ins schöne <strong>Burtscheid</strong> oder <strong>Frankenberger</strong><br />

<strong>Viertel</strong>!<br />

Herzlichst Ihr Hartmut Hermanns (Herausgeber & Chefredakteur)<br />

Impressum<br />

Erscheinungsweise: monatlich, jeweils um den 20. eines jeden Monats.<br />

Auflage: 6.000 Stück<br />

Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen im Raum <strong>Burtscheid</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Frankenberger</strong> <strong>Viertel</strong> (in Geschäften <strong>und</strong> öffentlichen Gebäuden sowie<br />

Banken <strong>und</strong> Sparkassen).<br />

Redaktions- <strong>und</strong> Anzeigenschluss:um den 10. eines jeden Monats<br />

Herausgeber <strong>und</strong> V.i.S.d.P.:<br />

Euregio Marketing UG<br />

Hartmut Hermanns<br />

Marc André Mainz<br />

Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />

Mail: burtscheid@euregio-aktuell.eu<br />

Web: www.euregio-aktuell.eu<br />

Chefredakteur: Hartmut Hermanns<br />

Redaktion <strong>und</strong> Anzeigenannahme:<br />

Pfalzgrafenstraße 61, 52072 Aachen<br />

Telefon: +49 (241) 936 787 15 · Mobil: 0160-94415026<br />

info@vi-marketing.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Susanne Kieselack<br />

Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />

Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH, Aachen<br />

www.druckservice-aachen.de<br />

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*Zu Risiken <strong>und</strong> Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage <strong>und</strong> fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

Preise in Euro inkl. MwSt. Nicht mit anderen Rabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen <strong>und</strong> solange der Vorrat reicht.<br />

¹AAP = Unverbindlicher Apothekenabgabepreis gem. Lauer-Taxe (Herstellerabgabepreis gegenüber Krankenkasse).<br />

²UVP = Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. **Ausgenommen rezeptpflichtige Medikamente.<br />

© farma-plus Service AG. Irrtümer <strong>und</strong> Änderungen vorbehalten.<br />

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Spiel <strong>und</strong> Spaß für Groß <strong>und</strong> Klein auf dem gesamten Gelände des Vinzenz-Heims<br />

Monika <strong>und</strong> Norbert Zimmermann präsentieren die<br />

Standorte des Vinzenz-Heims in der StädteRegion Aachen<br />

Tolles Sommerfest gefeiert<br />

Vinzenz-Heim ist in <strong>Burtscheid</strong> inzwischen sehr gut integriert – Viele Besucher bei schönstem Wetter<br />

Das Vinzenz-Heim Aachen ist weit über die Grenzen der Kaiserstadt<br />

hinaus als gutes Zuhause für Menschen mit Behinderung bekannt.<br />

Dies erfahren etwa 280 Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene Tag für<br />

Tag in „ihren“ Häusern <strong>und</strong> Gruppen. Nicht umsonst ist das Vinzenz-<br />

Heim seit 2012 mit dem Qualitätssiegel "eQuass"-Assurance ausgezeichnet.<br />

Jetzt öffnete die Einrichtung wie in jedem Jahr zum Sommerfest ihre Tore weit für<br />

alle Menschen aus <strong>Burtscheid</strong>, Aachen <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong> <strong>und</strong> viele folgten dieser<br />

Einladung nur zu gerne. Die Einrichtungsleitung, in persona Gudrun Jörißen <strong>und</strong><br />

Heinz-Josef Scheuvens, begrüßten zu Beginn die Gäste <strong>und</strong> gaben einen kurzen<br />

Einblick in die tägliche Arbeit im Vinzenz-Heim: „Wir legen einen besonderen<br />

Schwerpunkt auf die individuelle Förderung der Menschen mit Behinderung. Durch<br />

entsprechende Angebote streben wir die möglichst weitgehende Selbstbestimmung<br />

der Bewohner <strong>und</strong> ihre gesellschaftliche Teilhabe an.“ Das Vinzenz-Heim engagiert<br />

sich an zehn Standorten in der StädteRegion Aachen <strong>und</strong> betreut Erwachsene auch<br />

ambulant in ihren eigenen Wohnungen. Diese Region, insbesondere die Kaiserstadt<br />

Aachen, ist ein interessanter Lebensmittelpunkt für Menschen mit Behinderung.<br />

Wichtig ist den Mitarbeitern des Vinzenz-Heims auch, dass die Einrichtung ein<br />

lebendiger Teil von <strong>Burtscheid</strong> ist. Die Bewohner des Vinzenz-Heims sind selbstverständlich<br />

im Quartier unterwegs: „Wir öffnen unsere Türen <strong>und</strong> schaffen<br />

Begegnungsräume für Menschen mit <strong>und</strong> ohne Behinderung. Auch außerhalb des<br />

Sommerfestes können die <strong>Burtscheid</strong>er z. B. gerne unseren Mittagstisch genießen<br />

oder mit uns Feste in der Cafeteria <strong>und</strong> im Garten der Sinne oder bei Gottesdiensten<br />

feiern“, lud Gudrun Jörißen ein. Und dass im Vinzenz-Heim immer zünftig gefeiert<br />

wird, zeigen unsere Bilder vom Sommerfest:<br />

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4


Für den ATV am Ruder: Birgit Achten <strong>und</strong> Schierin Drees<br />

Ein wichtiger Baustein<br />

der Öcher Sportlandschaft<br />

Der ATV von 1847 e.V. stellt sich in diesem<br />

Artikel detailliert vor<br />

Am Rande <strong>Burtscheid</strong>s befindet sich eine der schönsten Freizeitanlagen<br />

<strong>und</strong> Sportstätten der Stadt. Der Aachener Turnverein von 1847 e. V.<br />

bietet in seiner eigenen Halle am Kornelimünsterweg 60 - eingebettet<br />

in ein großes Waldgr<strong>und</strong>stück mit Tennisplätzen - verschiedenste<br />

Sportarten für Jung <strong>und</strong> Alt an. Unser Gelände ist gut erreichbar z. B. mit der<br />

Buslinie 33 oder PKW dank eigener Parkplätze.<br />

Vor beinahe 170 Jahren gegründet, wurde der Verein 1930, damals noch<br />

weit vor den Toren der Stadt, auf dem w<strong>und</strong>erschönen Gelände „Engeland“<br />

heimisch. Die damaligen Mitglieder nutzten es für ihre gemeinsamen Wochenenden,<br />

zur Erholung im Grünen. Inzwischen liegt es nicht mehr vor den Toren<br />

<strong>und</strong> bietet weit mehr als „nur“ Erholung. Die St<strong>und</strong>en mit sportlicher Betätigung<br />

sollen einen Ausgleich zum oft hektischen <strong>und</strong> leistungsgeprägten Alltag<br />

schaffen <strong>und</strong> gleichzeitig im besten Sinne „auf Trab halten“. Das ist das Ziel des<br />

gesamten Kursprogramms, bei dem Spaß an der Bewegung, Entspannung <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heit im Vordergr<strong>und</strong> stehen.<br />

Die aktuellen Vorsitzenden Birgit Achten <strong>und</strong> Schierin Drees haben mit ihrem<br />

Team seit 2013 aufbauend auf dem großen Potenzial des Vereins mit eigener<br />

Halle kontinuierlich an der Modernisierung der Strukturen <strong>und</strong> der Erweiterung<br />

des Kursprogramms gearbeitet. Ob man bei Wirbelsäulengymnastik bzw.<br />

Fitness/Rückenschulung seinen Rücken stärken, bei Qi Gong, Pilates oder Yoga<br />

entspannen, die Kampfsportart Karate erlernen möchte oder Tanzen <strong>und</strong> Zumbatraining<br />

bevorzugt, für jeden ist etwas dabei. Außerhalb einer Vereinsmitgliedschaft<br />

können Nichtmitglieder einzelne Kurse buchen. Für die ganz Kleinen gibt<br />

es spezielle Kurse, z. B. KidsMotion, Turnen, Hip Hop oder Modern Dance. Für die,<br />

die es etwas ruhiger angehen lassen möchten, steht Wandern auf dem Programm.<br />

Auf dem w<strong>und</strong>erschönen, baumbestandenen Gelände befinden sich weiterhin<br />

drei gepflegte Tennisplätze, die von den Tennismitgliedern quasi ohne Wartezeiten<br />

bespielt werden können. Danach lädt die Terrasse oder unser Gemeinschaftsraum<br />

noch zu einem kühlen oder heißen Getränk mit Gleichgesinnten ein. Alle Sportarten<br />

können aufgr<strong>und</strong> der Gemeinnützigkeit <strong>und</strong> ehrenamtlicher Arbeit zu familienfre<strong>und</strong>lichen<br />

Preisen angeboten werden. Vom 3-jährigen bis zum 95-jährigen, die<br />

Mitgliederstruktur ist stark gemischt, <strong>und</strong> alle lassen es sich gut gehen. Viele früher<br />

Aktive bleiben weiterhin dem Verein verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> freuen sich auf gemeinsame<br />

St<strong>und</strong>en z. B. beim Sommerfest. In regelmäßigen Abständen finden auch Auftritte<br />

unserer Modern Dance <strong>und</strong> HipHop-Abteilung z. B. auch im Eurogress statt. Auf der<br />

Euregio sind unsere „Tanzgruppen“ seit Jahren auf der Bühne zu sehen.<br />

Sie sehen, ein Besuch beim ATV von 1847 e.V. lohnt sich. Gerne können Sie<br />

uns zu einer Probest<strong>und</strong>e besuchen. Alle Informationen hierzu einschließlich<br />

unseres Kursplans finden Sie im Internet unter www.atv1847.de, telefonisch<br />

erreichen Sie uns unter 0241-92045498 <strong>und</strong> per Mail unter info@atv1847.de.<br />

Autor: Thomas Köbernik<br />

Der <strong>Frankenberger</strong><br />

Dom lädt ein<br />

Viele Aktivitäten r<strong>und</strong> um das Wahrzeichen in<br />

der Viktoriaallee beim Gründungs- <strong>und</strong> Domfest<br />

Im <strong>Frankenberger</strong> <strong>Viertel</strong> tut sich viel. Nicht nur Burg <strong>und</strong> Oppenhoffallee<br />

machen auf sich aufmerksam, auch die Kirche Herz Jesu –liebevoll<br />

<strong>Frankenberger</strong> Dom genannt- lädt zum Feiern ein.<br />

Am Sonntag, dem 21. Juni findet zum ersten Mal das <strong>Frankenberger</strong>-Dom-<br />

Fest sowie das Gründungsfest des „<strong>Frankenberger</strong>-Dombauverein e.V.“ auf<br />

dem Kirchplatz statt. Unabhängig von der Konfession richtet sich das Fest an<br />

alle, denen der <strong>Frankenberger</strong> Dom <strong>und</strong> das <strong>Frankenberger</strong> <strong>Viertel</strong> am Herzen<br />

liegen. Um 11 Uhr direkt nach der Kinder- <strong>und</strong> Familienmesse geht es los. Es gibt<br />

einen Grillstand, einen Getränkestand <strong>und</strong> eine Cafeteria, an denen jeder etwas<br />

Schmackhaftes findet. Drei verschiedene Chöre begleiten das Fest musikalisch.<br />

Außerdem sind für die kleinen Besucher Spiele sowie ein Flohmarkt geplant. Anregung<br />

zum Stöbern bietet ein Büchertauschtisch. Als besondere Attraktion werden<br />

im stündlichen Wechsel Kirchenführungen bzw. Turmbesteigungen angeboten.<br />

5


Musik- <strong>und</strong> Kunstacts sowie viele weitere mitreißende Performances prägten das Bild des Straßenfestes "Lothringair"<br />

Kulturelles Straßenfestival<br />

„Lothringair“: zieht Besucher magisch an - StädteRegion erstmals mit buntem Programm dabei<br />

Bereits zum dritten Mal fand jetzt in der<br />

Lothringer Str. <strong>und</strong> den Nebenstraßen<br />

das Straßenfestival „Lothringair“ statt.<br />

Den Besuchern wurde ein bunter, lebensfroher<br />

Mix aus Konzerten, Kunstaustellungen,<br />

Tanzperformances, Theater <strong>und</strong> Lesungen verschiedenster<br />

Künstler angeboten. Ziel ist, mit zahlreichen<br />

Aktionen auf Themen wie Inklusion, Klimaschutz,<br />

Bildung, Fahrrad <strong>und</strong> kulturelle Vielfalt aufmerksam<br />

zu machen. Auch für das leibliche Wohl war natürlich<br />

in mannigfaltiger Form gesorgt. So bereicherten<br />

Street-Food-Köche das Festival mit kulinarischen<br />

Highlights. Der Eintritt war überall frei.<br />

humorvollen Betrachtungen des Konsumverhaltens<br />

von Menschen.<br />

Das Straßenfest „Lothringair“ wird vom Verein<br />

Lothringair e.V. organisiert. Der Verein setzt sich<br />

aus Menschen zusammen, die im <strong>Viertel</strong> r<strong>und</strong> um<br />

die Lothringerstraße leben <strong>und</strong> arbeiten: Kulturschaffende,<br />

Ladenbesitzer, Gewerbetreibende <strong>und</strong><br />

Anwohner. Das Fest hat sich inzwischen zu den<br />

größten dieser Art im gesamten Aachener Stadtgebiet<br />

gemausert.<br />

In der Dreifaltigkeitskirche (Zollernstraße 17)<br />

fand das Kinder- <strong>und</strong> Jugendtanzfestival „Dance<br />

4 Pänz“ statt, das durch das B<strong>und</strong>esprogramm<br />

„Chance Tanz“ gefördert <strong>und</strong> vom städteregionalen<br />

Bildungsbüro vor Ort koordiniert wird. Das Tanztheater<br />

Mobil sorgte mit dem Workshop „Kistenzauber<br />

zum Zuschauen <strong>und</strong> Mitmachen“ für Vergnügen<br />

bei Groß <strong>und</strong> Klein. Das Tanzstück „Goys and Birls“<br />

r<strong>und</strong>ete das Kinder- <strong>und</strong> Jugendtanzfestival ab.<br />

Im „Fahrradkino“ auf der Herzogstraße konnten<br />

Besucher gleich mehrere spannende Dinge auf<br />

einmal erleben: Filmspaß, Infos zu Radfahren<br />

in der Region, Konditionstraining <strong>und</strong> aktive<br />

Stromerzeugung als Beitrag für den Klimaschutz.<br />

Mehrere Filme standen hier zur Auswahl. Im Kloster<br />

St. Alfons wurde die musikalische Lesung „Der alte<br />

König in seinem Exil“ nach einem Text von Arno<br />

Geiger aufgeführt. Ganz zentral wurde hier das<br />

Thema „Alzheimer“ angesprochen. Die Aufführung<br />

„Democracy“ des Tanztheaters cieLaroque<br />

unter Leitung von Helene Weinzierl widmete<br />

sich schließlich dem Thema „Demokratie“ <strong>und</strong><br />

Wir sind da, wenn Unterstützung<br />

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Familien- <strong>und</strong> Flüchtlingshilfe.<br />

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<strong>Burtscheid</strong><br />

6


Advertorial<br />

Gisela Bücken setzt unter anderem auf Akupunktur als wirksame, alternative Behandlungsmethode.<br />

Einfühlsam <strong>und</strong> vielseitig<br />

Gisela Bücken bietet ihren Patienten in ihrer neuen Ges<strong>und</strong>heitspraxis „Quo vadis" im<br />

<strong>Frankenberger</strong> <strong>Viertel</strong> medizinische Kompetenz <strong>und</strong> optimale Betreuung<br />

Die meisten Patienten beklagen sich über die Allgemeinmediziner<br />

<strong>und</strong> Fachärzte, dass diese sich keine Zeit für sie nehmen (können)<br />

<strong>und</strong> dass man sich vielerorts wie ein Stück Massenware fühlt. In<br />

der urologischen Praxis von Gisela Bücken in der Schlossstraße 10<br />

hat man dieses Gefühl überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil spürt man deutlich,<br />

dass sich Gisela Bücken noch die Zeit nimmt, ihren Patienten aufmerksam<br />

zuzuhören <strong>und</strong> den individuellen Beschwerden auf den Gr<strong>und</strong> zu gehen. „Mir<br />

ist jeder einzelne Mensch sehr wichtig <strong>und</strong> nicht nur irgendeine Nummer der<br />

Krankenversicherung“, betont die ausgebildete Fachärztin.<br />

Sicherlich ist diese ehrliche <strong>und</strong> sympathische Einstellung auch auf ihre Tätigkeit<br />

als Ärztin ohne Grenzen <strong>und</strong> Urologin für Afrika zurückzuführen, die sie zum Teil<br />

auch heute noch wahrnimmt. Epidemien, Flutkatastrophen, Kriege — wenn<br />

Menschenleben in der Dritten Welt in Gefahr sind, braucht es häufig Hilfe<br />

von außen. Diese kommt unter anderem durch Ärzte aus Deutschland. Gisela<br />

Bücken ist eine von ihnen, die sich seit vielen Jahren selbstlos auf medizinischen<br />

Hilfseinsätzen für die Ärmsten der Armen einsetzt.<br />

Obwohl sie schon sehr viel erlebt hat <strong>und</strong> sich kontinuierlich weitergebildet<br />

hat, reicht ihr der Wissensstand nicht aus: „Fortbildung ist mir überaus<br />

wichtig, um einfach medizinisch auf dem neuesten Stand zu sein <strong>und</strong> meinen<br />

Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Daher bin ich<br />

derzeit bestrebt, mich neben meinem Facharztstatus im Bereich der Urologie<br />

auch als Allgemeinmedizinerin zu etablieren“, schaut die charismatische Ärztin<br />

in die nähere Zukunft. Ein Schwerpunkt liegt bereits auf der Akupunktur als<br />

eine alternative Behandlungsmethode gegen eine Fülle von ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Problemen. Denn in den letzten Jahren konnte in mehreren wissenschaftlichen<br />

Untersuchungen nachgewiesen werden, dass Akupunktur bei der Behandlung<br />

bestimmter Schmerzarten, aber auch zur nachhaltigen Hilfe bei Adipositas <strong>und</strong><br />

starkem Übergewicht eingesetzt werden kann.<br />

„Herz- <strong>und</strong> Kreislauferkrankungen aufgr<strong>und</strong> von Übergewicht werden mehr <strong>und</strong><br />

mehr zur Volkskrankheit. Hier setze ich präventiv an <strong>und</strong> helfe den betroffenen<br />

Menschen, ihr Gewicht sukzessive zu reduzieren <strong>und</strong> ein besseres, gesünderes Leben<br />

zu leben“, so Gisela Bücken, die den Patienten in ihrer modernen Ges<strong>und</strong>heitspraxis<br />

„Quo vadis“ Ernährungsmedizin sowie Lebensberatung <strong>und</strong> auch Psychotherapie<br />

anbieten kann. Die Praxis in der Schlossstraße, die vorher ganz in der Nähe in der<br />

Oppenhoffallee angesiedelt war, wird ganz offiziell am 20. Juni eröffnet.<br />

Gisela Bücken war in den letzten Jahren insbesondere als Honorarärztin in<br />

ganz Europa, in ganz Deutschland <strong>und</strong> zuletzt in den neuen B<strong>und</strong>esländern<br />

(z. B. in Dresden) tätig. Doch nun ist die gebürtige Aachenerin, die auch in<br />

der Kaiserstadt ihre medizinische Ausbildung genossen hat, in ihre Heimatstadt<br />

zurückgekehrt <strong>und</strong> freut sich sehr darüber: „Da mein Herz in der Freizeit den<br />

Pferden <strong>und</strong> dem Reitsport gehört, ist Aachen auch in dieser Beziehung absolut<br />

meine Heimat. Ich spiele auch sehr gerne Tennis bei Grün-Weiß <strong>und</strong> tanze beim<br />

TSC Schwarz-Gelb“, lächelt die sympathische Ärztin.<br />

Wer die neu eingerichtete Praxis aufsuchen möchte, ist an dieser Adresse richtig:<br />

Ges<strong>und</strong>heitspraxis „Quo Vadis“<br />

Gisela Bücken<br />

Schlossstraße 10<br />

52066 AC – <strong>Frankenberger</strong> <strong>Viertel</strong><br />

Tel.: 0241-99773090<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich von 8 – 12 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

7


„Die Landschaft am Eselsweg ist wichtig für Aachen <strong>und</strong> daher absolut schützenswert”, ist die Bürgerinitiative „Schutz der Beverau˝ überzeugt Fotos: Bürgerinitiative "Schutz der Beverau"<br />

Sorgen um die Beverau<br />

Bürgerinitiative befürchtet irreparable Schäden für die Umwelt <strong>und</strong> Zerstörung eines<br />

Kaltluftentstehungsgebietes<br />

Fünf Jahrzehnte haben es die Aachener geschafft, das stadtnahe<br />

Landschaftsschutzgebiet Beverau vor einer Bebauung zu schützen. Die<br />

Bürgerinitiative „Schutz der Beverau“ möchte durchsetzen, dass das<br />

Weideland am Eselsweg auch weiterhin Landschaftsschutzgebiet bleibt.<br />

Aus der Sicht der BI sprechen fünf Gründe für den Erhalt der ursprünglichen<br />

Landschaft:<br />

1. Bei der von Bebauung bedrohten Grünfläche (fast 100.000 qm!)<br />

handelt es sich um ein Kaltluftentstehungsgebiet. Auf dieser riesigen<br />

Wiese kann die Luft nachts abkühlen <strong>und</strong> über eine Frischluftbahn bis<br />

in das <strong>Frankenberger</strong> <strong>Viertel</strong> <strong>und</strong> die Aachener Innenstadt transportiert<br />

werden. Eine solche Abkühlung durch frische, schadstoffarme Luft ist<br />

im Kessel (Smog!) von großer Bedeutung.<br />

2. Eselsweg <strong>und</strong> dahinter liegender Nellessenpark werden sehr intensiv<br />

von Spaziergängern, Joggern, aber auch von Schulklassen <strong>und</strong> Kindergartengruppen<br />

genutzt. Das Besondere: Dieses Naherholungsgebiet ist<br />

auch für Innenstädter <strong>und</strong> <strong>Frankenberger</strong> schnell erreicht; von hier ist<br />

man in 10 Minuten im Stadtwald! Der Eselsweg mit seinem Fernblick<br />

auf große Weidenflächen zu beiden Seiten bietet ein bedeutsames<br />

Landschaftserlebnis. Das Landschaftsbild würde durch eine einseitige<br />

Bebauung erheblich beeinträchtigt.<br />

3. Die Versiegelung im Landschaftsschutzgebiet würde zu einer<br />

Verschärfung der Hochwassergefahren am Beverbach führen <strong>und</strong> einen<br />

erheblichen Eingriff in den natürlichen Wasserhaushalt des Beverbachs<br />

darstellen. Da das Hochwasserrückhaltebecken im Tierpark außergewöhnlichen<br />

Hochwasserereignissen schon jetzt nicht begegnen kann,<br />

drohen kostenaufwändige Hochwasserschutzmaßnahmen <strong>und</strong> damit<br />

eine Erhöhung der Abwassergebühren.<br />

4. Das Landschaftsschutzgebiet Beverau dient der Artenvielfalt. Die große<br />

Wiese ist Jagdgebiet vieler seltener Vögel (Kraniche, Störche, Graureiher,<br />

Wildgänse, Falken, Mäusebussard, Milan etc.).<br />

5. Die Schaffung von weiteren 350 Wohneinheiten würde die in den<br />

Stoßzeiten schon jetzt problematische Verkehrssituation an der<br />

Adenauerallee <strong>und</strong> am Kornelimünster Weg noch weiter verschärfen.<br />

Seit die Pläne der Stadt bekannt wurden, dass ein solch großes Wohngebiet am<br />

Eselsweg in der Beverau entstehen soll, tut die Bürgerinitiative alles, um eine<br />

irreparable Verschärfung der ohnehin problematischen Frischluftversorgung des<br />

Aachener Talkessels zu verhindern. Ob es letztendlich wirklich zur Umsetzung<br />

des umstrittenen Flächennutzungsplans kommt, wird wohl frühestens im<br />

Jahr 2016 entschieden. Für die Bürgerinitiative <strong>und</strong> die besorgten Beverauer<br />

bestehen allerdings berechtigte Hoffnungen, denn seit der Flächennutzungsplan<br />

für die Stadt Aachen 1980 zum ersten Mal vorgestellt wurde, wurden die<br />

aus dem Plan hervorgehenden Bauvorhaben über 70 Mal geändert.<br />

Wer sich für die Bürgerinitiative <strong>und</strong> deren Forderungen interessiert, kann sich<br />

auf der Internetseite www.schutz-der-beverau.org informieren.<br />

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Bereits seit einem Jahr bestehen nun schon die <strong>Burtscheid</strong>er Heimatfre<strong>und</strong>e, bei denen u. a. Expeditionen zu sehenswerten Bauwerken im <strong>Viertel</strong> auf dem Programm stehen.<br />

Fotos: <strong>Burtscheid</strong>er Heimatfre<strong>und</strong>e<br />

<strong>Burtscheid</strong>er Heimatfre<strong>und</strong>e besichtigen die Marienkapelle<br />

Organisation besteht nun bereits ein Jahr <strong>und</strong> erfreut sich großer Beliebtheit<br />

Bei der Jubiläumsexpedition der <strong>Burtscheid</strong>er Heimatfre<strong>und</strong>e<br />

stand kürzlich die Besichtigung der Marienkapelle in <strong>Burtscheid</strong><br />

auf dem Programmzettel. Nach einem kleinen Begrüßungssekt<br />

<strong>und</strong> dem obligatorischen Gruppenbild mit neuen Jubiläums-<br />

Ansteckern schloss Reinhold Begaß die Türen zur Kapelle auf, die<br />

heutzutage lediglich zu Trauergottesdiensten <strong>und</strong> Hochzeiten<br />

frei zugänglich ist. Doch zunächst spielte der bekannte Öcher Bluesman Dieter<br />

Kaspari anlässlich des einjährigen Jubiläums der Heimatfre<strong>und</strong>e unter großem<br />

Beifall vier Songs aus seinem reichhaltigen Repertoire.<br />

Anschließend konnte Reinhold Begaß mit seiner Kirchenführung beginnen.<br />

Dabei war zu erfahren, dass der Holzbau der ursprünglichen Kapelle „Klein<br />

Scherpenhövel“ (kleiner scharfer Hügel) mehr einem Heiligenhäuschen in<br />

Fachwerk-Manier entsprach. Die Kapelle wurde zur Verehrung eines in Kupfer<br />

gravierten Muttergottesbildes errichtet. Das Kunstwerk stellt Maria mit Kind vor<br />

einem Eichenbaum dar. Im Hintergr<strong>und</strong> ist rechts <strong>und</strong> links je ein Kirchenbau<br />

abgebildet. Diese Darstellung des Gnadenbildes entspricht derjenigen in<br />

Scherpenheuvel, also vermutete man die Herkunft in dem belgischen Wallfahrtsort<br />

Scherpenheuvel-Zichem.<br />

Die Kapelle, an einer Kreuzung zwischen Heißberg <strong>und</strong> dem Eckenberg, wurde<br />

im Jahre 1643 erbaut. Spätestens 1681 zählte zu der Kapelle an der Nordseite<br />

eine Einsiedelei. Als das Gebäude baufällig wurde, ersetzte 1693 ein Steinbau<br />

den Holzbau. Dieser wurde in Backsteinbauweise ausgeführt. Die Ausmaße des<br />

Gebäudes betrugen lediglich 7,60 m Länge <strong>und</strong> 4,80 m Breite.<br />

1796 schlossen die Franzosen die Kapelle, ihre Neueröffnung erfolgte am<br />

2. Februar 1807. In den Jahren 1811 <strong>und</strong> 1812 wurde eine offene Säulenvorhalle<br />

erbaut. 1850 wurde die Halle zu einem geschlossenen Gebäudekomplex<br />

<strong>und</strong> Teil des Innenraums umgestaltet. Von 1901 bis 1903 wurde das damalige<br />

baufällige Gebäude nach den Plänen des Münsterbaumeisters Peter Friedrich<br />

Peters neu erstellt. Das Vorbild des Zentralbaus ist evident Kaiser Karls<br />

Oktogon. Die Einweihung des heutigen Kirchenbaus fand am 27. September<br />

1903 statt.<br />

Über dem Eingang schmückt ein Relief mit dem segnenden Christus, thronend<br />

zwischen den knienden Darstellungen von Maria <strong>und</strong> Johannes dem Täufer, das<br />

1923 angebracht wurde, die Kapelle. Die Marienkapelle wurde im Zweiten Weltkrieg<br />

nur leicht beschädigt <strong>und</strong> diente danach als Notkirche, da die Pfarrkirche<br />

St. Johann zu großen Teilen zerstört war.<br />

In der Marienkapelle befand sich seit 1644 das Gnadenbild der Muttergottes.<br />

Am 20. September 1983 wurde das Kunstwerk gestohlen. Der Aachener Künstler<br />

Jupp Kuckartz fertigte eine Nachbildung an. Jahre später wurde das gestohlene<br />

Gnadenbild anonym in einem Beichtstuhl abgestellt.<br />

Reinhold Begaß präsentierte den Heimatfre<strong>und</strong>en den prächtigen Altar <strong>und</strong><br />

die im Altarraum angebrachten restaurierten sieben Fußfälle (Bildstöcke mit<br />

Reliefs), die zuvor in der Friedhofsmauer im Heißbergfriedhof integriert waren<br />

<strong>und</strong> ursprünglich den Weg von der Abtei zur Marienkapelle säumten.<br />

Danach führte uns Reinhold Begaß durch den engen <strong>und</strong> steilen Turmaufgang<br />

auf die Kirchenempore, wo die Orgel ihren Platz hat. Der großflächige<br />

R<strong>und</strong>verlauf bietet einen außergewöhnlich interessanten Blick auf den Altar,<br />

das große angebrachte Kreuz <strong>und</strong> den bestuhlten Innenraum. Anfang des<br />

20. Jahrh<strong>und</strong>erts, als noch ein wesentlich größerer Andrang von Gläubigen<br />

in der Kapelle herrschte, standen auf der Empore zusätzliche Kirchenbänke.<br />

In einem zweiten Turmaufgang hängt das Glockenseil zur Betätigung der<br />

Kirchenglocke. Natürlich konnten da einige Heimatfre<strong>und</strong>e nicht widerstehen,<br />

am Glockenseil zu ziehen.<br />

Mit dem letzten Glockenton endete auch die Kirchenführung <strong>und</strong> die <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Heimatfre<strong>und</strong>e zogen weiter zum Jubiläums-Stammtisch, wo als<br />

nächster Programmpunkt die Stadterzählerin, Regina Sommer, mit ihrer Erzählung<br />

„Willkommen daheim“, ein leckeres Tappas Buffet <strong>und</strong> so manch kühles<br />

Getränk auf die Heimatfre<strong>und</strong>e wartete. Im Verlaufe des Abends wurden Filme<br />

der letzten Expeditionen gezeigt <strong>und</strong> erstmalig die neue Hymne der <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Heimatfre<strong>und</strong>e „<strong>Burtscheid</strong>, <strong>Burtscheid</strong>“ musikalisch vorgetragen.<br />

Autor: Uwe Reuters<br />

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Fotos: Pfarre St. Gregor <strong>Burtscheid</strong><br />

Pfarre St. Gregor erlebt schöne Pilgerreise<br />

Über den „<strong>Burtscheid</strong>er Matthiasweg“ via Eupen, Hohes Venn, St. Vither Land,<br />

Prümtal <strong>und</strong> Bitburger Land nach Trier<br />

Mit herrlichem Sonnenschein, ein<br />

paar Blasen an den Füßen <strong>und</strong> viel<br />

guter Laune hat im Mai die erste<br />

Matthiaswallfahrt unserer Pfarre<br />

St. Gregor von <strong>Burtscheid</strong> stattgef<strong>und</strong>en. 50 Pilger,<br />

davon 21 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche, erreichten am<br />

Samstagnachmittag des 16. Mai das Apostelgrab<br />

in der Trierer Matthiasbasilika <strong>und</strong> nahmen am<br />

Sonntag zusammen mit fast 2.000 anderen Pilgern<br />

am Festgottesdienst auf dem Freihof vor dem<br />

Benediktinerkloster teil.<br />

Im Vorfeld hatten Pfarrer Frank Hendriks <strong>und</strong><br />

Andreas Goetzenich in akribischer Kleinarbeit<br />

den genauen Routenverlauf des Pilgerweges <strong>und</strong><br />

die verschiedenen Fragen von Unterbringung <strong>und</strong><br />

Versorgung geklärt. Es war klar, dass die Wallfahrt<br />

am großen Pilgersonntag nach Christi Himmelfahrt<br />

in Trier angekommen sein sollte, dass sie nach<br />

dem Familiengottesdienst am voraufgehenden<br />

Sonntag starten sollte, <strong>und</strong> dass es für Schüler<br />

<strong>und</strong> Berufstätige die Möglichkeit geben sollte, am<br />

verlängerten Wochenende über Himmelfahrt dazu<br />

stoßen zu können. Schnell zeigte sich, dass die<br />

markierten Wanderwege (Eifelsteig, Matthiasweg)<br />

zu lang für eine Gemeindewallfahrt waren, an der<br />

auch Kinder <strong>und</strong> Jungendliche teilnehmen sollten.<br />

Und so entstand ein neuer, sehr abwechslungsreicher<br />

„<strong>Burtscheid</strong>er Matthiasweg“, der über Eupen,<br />

Hohes Venn, St. Vither Land, Prümtal <strong>und</strong> Bitburger<br />

Land nach Trier führt.<br />

Das Pilgerkreuz, das zwei Jugendliche aus extra<br />

leichten Ästen aus dem Aachener Wald gestaltet<br />

hatten, wurde im Familiengottesdienst am 10. Mai<br />

in St. Johann der Gemeinde vorgestellt. Während<br />

der Kommunion hatten die Gottesdienstbesucher<br />

die Gelegenheit, das Pilgerkreuz zu berühren, um<br />

ihm symbolisch die verschiedenen Gebetsanliegen,<br />

Hoffnungen <strong>und</strong> Sorgen der ganzen Gemeinde<br />

mitzugeben. Nach dem Pilgersegen brachen dann<br />

zunächst 14 Pilger in Richtung Eupen auf. Tagesetappen<br />

von durchschnittlich 30 km führten über<br />

Büttgenbach <strong>und</strong> Winterspelt nach Waxweiler.<br />

Am Mittwoch brachte dann ein Reisebus 40 weitere<br />

Pilger nach Waxweiler, wo sich beide Gruppen<br />

vereinten. Anne Gard <strong>und</strong> Markus Reissen hatten<br />

sich um ein Pilgerprogramm für die Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen gekümmert: so wurden während der<br />

dann etwa 20 km langen Tagesetappen Pilgerstöcke<br />

gesucht <strong>und</strong> geschnitzt, Blumen <strong>und</strong> Kräuter<br />

bestimmt <strong>und</strong> für das Pilgerkreuz gesammelt.<br />

Jung <strong>und</strong> Alt kamen über ihre Lieblingsbibelstellen,<br />

über ihre Weise zu beten <strong>und</strong> wohl auch über die<br />

Anstrengungen des Weges in intensive Gespräche.<br />

Nicht zuletzt ließen das gemeinsame Singen <strong>und</strong><br />

Beten, das gemeinsame Gehen, die gemeinsamen<br />

Mahlzeiten, die gemeinsamen Übernachtungen<br />

in den verschiedenen Turnhallen die Gruppe eng<br />

zusammenwachsen.<br />

Nächstes Jahr werden wir wieder in der Woche um<br />

Himmelfahrt (1.-8. Mai 2016) nach Trier aufbrechen.<br />

Alle sind herzlich eingeladen mitzupilgern!<br />

Autor: Pfarrer Frank Hendriks<br />

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