Burtscheid, Frankenberger-Viertel und Umgebung
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<strong>Burtscheid</strong> historisch<br />
Diepenbenden <strong>und</strong> Pelzerturm<br />
AAuf der Postkarte ist die Stauanlage Diepenbenden <strong>und</strong> im Hintergr<strong>und</strong> der Grindelweg um 1933<br />
zu sehen. Diepenbenden war damals wie heute ein beliebtes Ausfl ugsziel, denn dort konnte man<br />
Rast machen im Waldrestaurant Aquarium. Das Restaurant gibt es heute noch. Von der Terrasse<br />
aus hatte man einen schönen Ausblick auf die <strong>Umgebung</strong> <strong>und</strong> auf den Pelzerturm.<br />
Rechterhand über dem Waldrand liegt der Pelzerturm. Man kann ihn auf der Ansichtskarte deutlich erkennen.<br />
Die bunte Postkarte, die 1908 nach Antwerpen geschickt wurde, zeigt, wie imposant der Aussichtsturm<br />
auch aus der Nähe gewesen sein muss.<br />
Benannt wurde der Turm nach Oberbürgermeister Ludwig Pelzer; die feierliche Eröffnung war am 14.Juli<br />
1899. Das Bauwerk stand in der Nähe der „Sieben Wege“ auf dem höchsten Punkt des Stadtwaldes. Wer<br />
dann die zahlreichen Stufen bis zur Aussichtsplattform geschafft hatte, dem bot sich ein atemberaubender<br />
Ausblick. Leider wurde der Turm im Herbst 1944 von den vorrückenden Amerikanern gesprengt. Heute<br />
erinnert nur noch eine Gedenktafel <strong>und</strong> ein paar Steine an die Existenz des Turmes.<br />
Autor: Stefan Schorn<br />
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