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Eifel

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Ausgabe 013 Nordeifel - Mai bis Juni 2014<br />

kostenlos<br />

zum Mitnehmen<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Nideggen –<br />

Jetzt erst recht<br />

4. Pferde- und Tiersegnung<br />

in Huppenbroich<br />

<strong>Eifel</strong>er Vereine:<br />

Melano Steckenborn<br />

Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />

Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald und Umgebung


2<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

Genau ein Jahr ist es her,<br />

dass wir mit <strong>Eifel</strong> aktuell<br />

gestartet sind. Nun können<br />

wir unseren 1. Geburtstag<br />

begehen und schauen auf<br />

12 erfreuliche und erfolgreiche Monate<br />

zurück. Das Feedback vieler Leser bestärkt<br />

uns darin, unsere Arbeit – so, wie wir sie<br />

begonnen haben, weiterzuführen. Wenn<br />

ein Magazin gerne gelesen wird, dann ist<br />

es auch für Geschäftsleute und Gewerbe interessant – besonders wenn es<br />

dann auch noch um ein gesundes Preis-Leistungsverhältnis geht. Wir freuen uns<br />

darüber, dass dies viele Gewerbetreibende erkennen und in Sachen Werbung<br />

vertrauensvoll mit uns zusammenarbeiten.<br />

Auch in diesem Monat ist in unserer Region einiges passiert und wir können wieder<br />

über viele beispielhafte und interessante Veranstaltungen und Aktionen berichten.<br />

Seit kurzem lockt in Zülpich die Landesgartenschau. Mit einem bunten Programm<br />

und traumhaften Gartenlandschaften, ist sie sicher einen ausgiebigen Ausfl ug<br />

wert. Im Rahmen des beliebten „Kraremanntages“, präsentierte Simmerath<br />

einen hörenswerten Querschnitt junger, regionaler Bands. Insgesamt sechs Bands<br />

zeigten, was sie drauf haben. Gewinnen, konnte den Contest am Ende allerdings<br />

nur eine Band. Wie eine Stadt das Steuer beherzt herumreißt und mit vielfachem<br />

Engagement eine Atmosphäre des Aufbruchs initiiert, zeigen die Menschen von<br />

Nideggen. „Nach vorne schauen und die Ärmel hochkrempeln“, heißt deshalb<br />

in der Herzogenstadt seit einiger Zeit die Devise. Für die Wollersheimer wurde<br />

nun ein lang ersehnter Wunsch Wirklichkeit. Unter großer Anteilnahme der<br />

Bevölkerung und Vertretern aus der Politik weihten sie ihren neuen Dorfl aden<br />

ein und stellen damit die ortsnahe Versorgung sicher. In der Rubrik „Nordeifeler<br />

Vereine stellen sich vor“ lesen sie, was den Steckenborner Musikverein „Melano“<br />

antreibt und was er alles bewegt. Eine Bildungsanstalt, die in der Region traditionell<br />

eine große Wertschätzung genießt, feierte ihr 125- jähriges Bestehen:<br />

das St. Michael Gymnasium in Monschau. Aus diesem Anlass präsentierten viele<br />

Klassen und AGs – während und neben der Feierstunde - Resultate die sich sehen<br />

und hören lassen konnten. Fast zwanzig Jahre lang war Hubert vom Venn mit<br />

diversen stationären Bühnen, das El Dorado der Kleinkunst und des Kabaretts<br />

in der Region. Nun sind die Türen endgültig geschlossen worden. Heiß das nun<br />

das Aus für Kabarett & Co? Hubert vom Venn und Stamos Papas gaben uns<br />

Antworten. Der Ferienpark <strong>Eifel</strong>er Tor in Heimbach wurde eröffnet. Der Andrang<br />

bei den Eröffnungsfeierlichkeiten war riesengroß und die vielen Ferienhäuser<br />

und –wohnungen sind bereits ausgebucht. Der kleine Ort Huppenbroich war<br />

mit seiner 4. Pferde- und Tiersegnung ein Besuchermagnet. Mitten im idyllischen<br />

Simmerather Heckenland nahmen hunderte Reiter mit ihren Pferden, zahlreichen<br />

Kutschgespannen den Segen durch Pastor Michael Stoffels und Brötchen aus der<br />

Hand von Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns entgegen. Die beiden<br />

Sekundarschulen Nordeifel, Simmerath und Kleinhau unterstützten mit einer tollen<br />

Idee Schüler und die Arbeit ihrer Fördervereine. Im „Sponsored Walk“ erliefen<br />

sich die Schüler Geld, das dringend gebraucht wird. In Wollersheim staunten die<br />

Vorschulkinder des Katholischen Familienzentrums nicht schlecht, als sie erfuhren,<br />

wie Leben entsteht und das Kühe nicht lila sind.<br />

In diesem Sinne: die Welt ist rund und dich und bunt und gut – besonders in<br />

der <strong>Eifel</strong>.<br />

Herzlichen Grüße<br />

Bert van Londen (Verantwortlicher Redakteur)


<strong>Eifel</strong><br />

3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Titelseite:<br />

Das Kaltal zwischen Schmidt und Vossenak . . . . . . .01<br />

Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02<br />

Inhaltsverzeichnis & Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . 03<br />

Landesgartenschau Zülpich 2014 . . . . . . . . . . . . . . 04-05<br />

Music Contest Simmerath . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06<br />

Nideggen – Jetzt erst recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .07-08<br />

Hotel Ziegler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09<br />

Wollersheim hat Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

<strong>Eifel</strong>er Vereine: Melano Steckenborn . . . . . . . . . .11-12<br />

Galerie Nomade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

125 Jahre St. Michael Gymnasium . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

20 Jahre stationäre Kleinkunst<br />

in der Nordeifel sind zu Ende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

5 Jahre Medimax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Medimax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

Eröffnung des Ferienparks<br />

<strong>Eifel</strong>er Tor in Heimbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

4. Pferde- und Tiersegnung in Huppenbroich . . . 19<br />

„Sponsored Walk“ an den Sekundarschulen<br />

Nordeifel „Sponsored Walk“ an den<br />

Sekundarschulen Nordeifel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Servicethema: In Sachen Haut ... . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Karl von Monschau:<br />

70 Jahr´ und kein bisschen leiser . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Lila Kühe und das Geheimnis des Lebens . . . . . . . 23<br />

Proxy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Impressum<br />

Erscheinungsweise:<br />

monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche<br />

Auflage: 6.000 Stück<br />

Verteilung:<br />

Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,<br />

Simmerath, Nideggen, Heimbach, Schmidt, Vossenack und Umgebung.<br />

(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />

um den 30. eines jeden Monats<br />

Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />

Euregio Marketing UG<br />

Hartmut Hermanns<br />

Marc André Mainz<br />

Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />

Mail: hh@euregio-aktuell.eu<br />

Web: www.euregio-aktuell.eu<br />

www.euregio-marketing.com<br />

Verantwortlicher Redakteur: Bert van Londen<br />

Redaktion & Anzeigenleitung:<br />

Froitscheidter Str. 94, 52385 Nideggen<br />

Tel.: 02474-998665, Mobil: 0171-5760915<br />

info@agentur-wortundbild.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Daniel Wiegand<br />

Mediaberater: Peter Nießen<br />

Fotografie & Copyright:<br />

by Bert van Londen, agentur Wort und Bild<br />

Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />

Druck:<br />

Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />

www.druckservice-aachen.de


4<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Foto: van Londen<br />

Blühende Gärten, Spiel und Spaß in der Natur für die ganze Familie:<br />

Die Landesgartenschau Zülpich 2014!<br />

Vom 16. April bis zum 12. Oktober<br />

2014 ist die Römerstadt Zülpich<br />

Ihr Gastgeber für das Ereignis<br />

des Jahrzehnts in der Region<br />

zwischen Rheinland und <strong>Eifel</strong>:<br />

der Landesgartenschau in<br />

Nordrhein-Westfalen. Unter dem Motto „Zülpicher<br />

Jahrtausendgärten - von der Römerzeit bis ins 21.<br />

Jahrhundert“ erwarten Besucher 180 Tage lang neueste<br />

Gartentrends, besondere Kultur-, Kunst- und<br />

Naturer-lebnisse, tägliche Greifvogelfl ugschauen,<br />

Spiel, Spaß, Gaumenfreuden und vieles mehr.<br />

Eine Gartenschau -<br />

drei Schauplätze<br />

Mit der historischen Altstadt, dem Park am Wallgraben<br />

und dem Seepark bietet die Landesgartenschau<br />

Zülpich drei Hauptschauplätze. Alle Bereiche sind über<br />

eine ehemalige Römerstraße miteinander verbunden.<br />

Der Park am Wallgraben mit seinem kulturhistorischen<br />

Erbe und den kunstvollen Schaugärten<br />

wartet darauf entdeckt zu werden. Der ca. 20 Hektar<br />

großen Seepark mit neuem Seebad, die Sparkassen-<br />

Seebühne, RWE-RelaxWiese, mit seinen üppigen<br />

Blumenhallenschauen, farbigen Themengärten und<br />

vielen Spiel- und Bewegungsbereichen für Jung<br />

und Alt sind echte Erlebnisse. Auch der historische<br />

Stadtkern von Zülpich mit seinen mittelalterlichen<br />

Stadtmauern und Stadttoren, der Landesburg, den<br />

Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur<br />

und vielen Sehenswürdigkeiten bietet sich bei der<br />

Gelegenheit zur Erkundung an.<br />

Gemeinsam noch schöner:<br />

Die Landesgartenschau mit<br />

Freunden erleben.<br />

Die einzigartige Atmosphäre der Landesgartenschau<br />

Zülpich 2014 zusammen mit der ganzen Familie,<br />

mit Freunden und Gleichgesinnten erleben, ist<br />

ein unvergessliches Erlebnis. Ob Museumsbesuch,<br />

Planwagenfahrt oder Falknerkurs - das Ausflugsprogramm<br />

für Gruppen ab 15 Personen der<br />

Landesgartenschau Zülpich 2014 hat viel zu bieten.<br />

Jedes Paket dieses Programms beinhaltet den<br />

Eintritt in die Landesgartenschau, eine Führung<br />

über das Ausstellungsgelände, ein schmackhaftes<br />

Mittagessen und einen weiteren Programmpunkt.<br />

Im Seepark lädt das moderne Seebad zum<br />

Schwimmen und Plantschen ein. Der angrenzende<br />

Wasserspielplatz mit Wasserläufen, Wasserpumpen<br />

und einem Wasserwald aus farbigen Rohren mit<br />

Fontänen bietet Wasserspaß auf hohem Niveau.<br />

Erleben Sie majestätische Adler, Falken und Bussarde<br />

hautnah bei den täglichen Greifvogelflugschauen<br />

im Seepark.<br />

Im Park am Wallgraben bietet der große Burgspielplatz<br />

genügend Möglichkeiten zum Klettern, Turnen,<br />

Rutschen, Springen und Buddeln. Von den Apfel - und<br />

Kirsch-bäumen in der historischen Streuobstwiese<br />

oder den köstlichen Johannesbeeren im Obst- und<br />

Picknickgarten, darf nach Herzenslust genascht<br />

werden. Eine Runde auf dem historischen Karussell<br />

vor der wunderschönen Kulisse des mittelalterlichen<br />

Weiertores und der Zülpicher Stadtmauer werden<br />

sicher nicht nur die Kleinen begeistert sein!<br />

Eltern haben die Möglichkeit, Ihren Kindern<br />

einen unvergesslichen Geburtstag im „Grünen<br />

Klassenzimmer“ zu ermöglichen! Ob künstlerische<br />

Spiele in der Natur, spannende Erlebnisse im direkten<br />

Kontakt mit Greifvögeln oder interaktive Lesungen mit<br />

der Kinderbuchautorin Sonja Kaboth - diese und noch<br />

mehr Geburtstagsprogramme können während der<br />

Landesgartenschau gebucht werden.<br />

www.landhaus-solchbachtal.de<br />

Zum Solchbachtal 1, Stolberg Zweifall, Tel.: 02402-7657600<br />

Dienstag & Mittwoch Ruhetag


<strong>Eifel</strong><br />

5<br />

Bei Rückfragen und Interesse wenden Sie sich an<br />

die Ansprechpartnerin des Grünen Klassenzimmers<br />

Julia Kätzel (Telefon: 02252/ 52290).<br />

Viele Gartenideen und Beratung<br />

vom Fachmann<br />

In vielen Ausstellungsbereichen erhalten<br />

Interessierte fachliche Tipps für die eigene<br />

Garten- und Balkongestaltung sowie Beratung zu<br />

den wichtigsten Grundsätzen der Pflanzenpflege.<br />

Versierte Gärtner erläutern zudem, wie Nützlinge<br />

im Garten gefördert und Pflanzenkrankheiten<br />

vorgebeugt und behandelt werden können.<br />

Darüber hinaus werden zahlreiche Vorträge zu<br />

verschiedenen Gartenthemen angeboten.<br />

Öffnungszeiten<br />

Vom 16. April bis zum 12. Oktober 2014 öffnen<br />

die Kassen täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr.<br />

Besucher können auf dem Gelände bis zum<br />

Einbruch der Dunkelheit, maximal bis 21.00 Uhr<br />

verweilen. Für Sonderveranstaltungen gelten<br />

andere Öffnungszeiten, welche mit der jeweiligen<br />

Veranstaltung bekannt gegeben werden.<br />

Das größte Gartenfest NRWs im Jahr 2014<br />

ist besonders familienfreundlich: Kinder und<br />

Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren haben<br />

in Begleitung der Eltern, Großeltern oder eines<br />

Erziehungsberechtigten freien Eintritt.<br />

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der<br />

Landesgartenschau unter www.laga2014.de und<br />

per Telefon unter 02252-52345.<br />

Raiffeisen-Bauzentrum<br />

• Baumarkt<br />

• Gartenzubehör<br />

• Tierbedarf<br />

• Reitsport<br />

Alles<br />

grün!<br />

Baustoffe von A bis Z!<br />

52385 Wollersheim • Pützweg 2 • Tel. (0 24 25) 708-0 • Fax: (0 24 25) 708-90<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 7:30 - 18:00 Uhr • Sa: 7:30 - 13:00 Uhr


6<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Foto: cppix<br />

Die Gewinnerband: Imperial Tunfisch<br />

Toller Querschnitt junger,<br />

regionaler Bands<br />

2. Music Contest im Rahmen des Simmerather „Kraremannstag“<br />

Simmerath.<br />

Auch in diesem Jahr lockte der „Kraremannstag“<br />

bei schönstem Sonnenschein Gäste aus Nah und<br />

Fern nach Simmerath. An gleich drei Plätzen in der<br />

Nordeifeler Einkaufsstadt pulsierte eine gelungen<br />

Mischung aus Unterhaltung und Verkaufsschau<br />

der über 100 ansässigen Geschäfte. Die bunte<br />

Vielfalt lockte die Gäste bis in die hintersten Ecken<br />

Simmeraths. Viele von ihnen nutzten die Gelegenheit<br />

für einen ausgedehnten Einkaufsbummel, andere ließen sich lieber bei den erfreulichen<br />

Temperaturen und der lässigen Atmosphäre einfach treiben.<br />

Ein Höhepunkt war sicher der Music Contest, der zu Ehren des „Kraremannstag“<br />

inzwischen zum zweiten Mal ausgetragen wurde. Marijke Duits von Antenne AC<br />

und Frank Laschet moderierten die insgesamt sechs regionalen Bands unter<br />

Beifall der großen Zuschauermenge an, die sich dem direkten Vergleich stellten.<br />

In der Reihenfolge: „The Djinns“, „Kurzurlaub“, „Vorübergehend“, „Imperial<br />

Tunfi sch“, „Autumn Colors“ und „Moon Travel“, rissen die jungen Bands das<br />

Publikum mit. Jede Band überzeugte, machte Lust auch mehr – und demonstrierte<br />

mit Nachdruck, dass es recht gut um den musikalischen Nachwuchs der<br />

Region bestens bestellt ist. „Klar ist das hier ein Contest, aber am Ende ist die<br />

Platzierung nicht so wichtig. Hauptsache wir waren dabei und durften erleben,<br />

wie toll das Publikum mitgegangen ist. Es hat riesig Spaß gemacht“, so Enrico<br />

Gabbert, Bassist bei „Vorübergehend“, stellvertretend für alle teilnehmenden<br />

Musiker. 20 Minuten lang konnte jede Formation einen Querschnitt ihrer<br />

Musik abliefern. Doch ein Contest beinhaltet am Ende eben immer auch eine<br />

Siegerreihendfolge. Die Jury tat sich schwer, kam aber doch zu einem Ergebnis:<br />

in diesem Jahr macht „Imperial Tunfi sch“ das Rennen!<br />

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<strong>Eifel</strong><br />

7<br />

Jetzt erst recht – eine Stadt macht mobil!<br />

Herzogenstadt Nideggen besinnt sich ihre vielfältigen Stärken<br />

Nideggen.<br />

Allen Unkenrufen zum Trotz: „Totgesagte leben länger!“ So oder so<br />

ähnlich scheint derzeit die Devise vieler Nideggener Bürgerinnen<br />

und Bürger zu lauten. Schon länger ist zu beobachten, dass sich<br />

die romantische Stadt herausputzt und mit nicht enden wollenden<br />

kreativen Ideen von sich reden zu machen. Erst kürzlich verließ der von<br />

der Bezirksregierung Köln entsandte Sparkommissar die Stadt wieder Richtung<br />

Köln. Wochenlang war es für viele Nideggener ein schmerzhafter Prozess mit<br />

der einen oder anderen Negativschlagzeile in der Öffentlichkeit aufzufallen.<br />

Kaum sind die gröbsten Wunden geschlossen, spüren Beobachter auch schon<br />

einen kräftigen Ruck, der nicht alles vergessen macht, aber doch ausreicht, dass<br />

viele Bürgerinnen und Bürger die Ärmel hochkrempeln und mit vielen neuen<br />

Ideen ein neues Kapitel Nideggens aufzuschlagen.<br />

Wer die Stadt kennt, weiß dass sie eigentlich alles hat, um für seine Bewohner<br />

und den vielen Touristen eine ideale Plattform zu sein. Eine historische Altstadt,<br />

um die sie so manche Nachbargemeinde beneidet, eingebettet in einem<br />

unglaublich schönen Stück Natur, direkt an der Grenze zum Nationalpark,<br />

tüchtige Geschäftsleute und Handwerker, eine funktionierende Infrastruktur, eine<br />

unüberschaubar große Anzahl lebendiger, wie interessanter Vereine und Künstler,<br />

eine Verwaltung, der es eigentlich an nichts fehlt und eine Bürgermeisterin, nebst<br />

Politiker, die sicher auch alle guten Willens sind.<br />

Ein Frühlingsfest zur Einstimmung<br />

Allen voran, sei hier der neue Vorstand der Geschäftsgemeinschaft GGN genannt.<br />

Unter Federführung von Michael Florschütz (1. Vorsitzender), Ingrid Fayt (2.<br />

Vorsitzende), Silvia Naas (Kassenwärtin), Ingrid Jung (Schriftführerin), Alexander<br />

Dohmen (Beisitzer) und Hanna Küpper, wurden erst kürzlich erste neue, wie auch<br />

ausgesprochen erfolgreiche Signale gesendet. „Frühlingsfest – zwischen den<br />

Toren“ war sicherlich ein großartiger Erfolg, der die Nideggener und viele Gäste<br />

hoffen lässt. Spürbar hochwertiger, stimmiger und sympathischer lockte er die<br />

Menschen in die bildschöne Altstadt. Schon Tage vorher wurden Straßen, Plätze<br />

und Geschäfte in den unterschiedlichsten Flieder- und Lilafarben geschmückt.<br />

Die Auswahl der Stände und das Rahmenprogramm hätten nicht wohlfeiler<br />

ausgesucht werden können. Es war in jeder Hinsicht ein stimmiges, wie auch<br />

hoffnungsvoller Auftakt vieler weiterer Veranstaltungen unter der Egide des<br />

neuen GGN-Vorstandes und vieler helfender Hände.<br />

Klein aber fein: Kunst & Küche<br />

Klein aber fein war wieder einmal der inzwischen traditionelle Event „Kunst<br />

& Küche“ in den Räumlichkeiten von Jansen Wohnkonzept, direkt am Markt.<br />

Konzept und Organisation stammen aus dem Ideentool von Ingrid Jung, die<br />

diesmal die Musiker von „FOUR 2 THE BAR“ gewinnen konnte. Mit einer Reihe<br />

von akustischen Saiteninstrumenten, Bass und Schlagwerkzeugen trafen Sie mit<br />

ihrem perfekten Harmoniegesang den Nerv des Publikums. Die Band groovte auch<br />

ohne Schlagzeug, überzeugte durch gefühlvoll arrangierte Balladen genauso wie<br />

mit Coversongs von Crosby, Still, Nash & Young, bis hin zu „a capella“ Versionen<br />

von Beatles Klassikern. Bei kulinarischen Leckereien fanden die Besucher in den<br />

aus den Nähten platzenden Räumen zusammen, um zu genießen und zu reden.<br />

„Für uns war es ein super-schöner Abend in toller Atmosphäre und mit netten<br />

Leuten. Das Publikum war hervorragend. Natürlich kommen wir gerne wieder“, so<br />

das Statement der Musiker. Warum tut man sich die ganze Arbeit an? Ingrid Jung<br />

hat eine entwaffnende Antwort, die zur augenblicklichen Situation in Nideggen<br />

passt: „Weil’s einfach Spaß macht!“<br />

Der Umwelt und den Menschen zuliebe –<br />

Die Wunderkiste<br />

„Wunderkiste“ heißt ein Statement gegen die Wegwerfmentalität, das seit<br />

kurzem in der Herzogenstadt direkt am Parkplatz des Zülpicher Tors steht. In<br />

einer wetterfesten Hütte, ausgestattet mit Regalen und Kleiderstange können<br />

Bundesstr. 124<br />

52159 Roetgen<br />

Tel. +49(0)2471-1338-0<br />

www.das-ofenhaus.de<br />

Di.- Fr. 13 - 18 · Sa. 9 - 14 Uhr · Mo. geschlossen<br />

Sonntags Schautag · 14 - 17 Uhr · Keine Beratung & Verkauf


8<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Passanten Dinge ablegen, die sie verschenken<br />

möchten. Alle Sachen, die sauber und nutzbar sind,<br />

zum Beispiel Bücher, Küchenhelfer, Geschirr, Vasen,<br />

CDs, Kleidung für Erwachsene und Kinder, Schuhe,<br />

Plüschtiere und anderes Spielzeug, können von<br />

Menschen aus der Nachbarschaft gebracht werden,<br />

die sie nicht mehr brauchen. Die abgelegten<br />

Gegenstände darf jeder im Vorbeigehen ohne eine<br />

Gegenleistung mitnehmen. Neben der sozialen<br />

Komponente, steht auch der Umweltgedanke im<br />

Vordergrund: Dinge, die jemand nicht mehr braucht,<br />

die zum Wegwerfen aber zu schade sind, können so<br />

einen neuen Besitzer fi nden. Statt in der Tonne zu<br />

landen, nur weil in einem Haushalt kein Bedarf mehr<br />

besteht, können die Sachen bei einem anderen<br />

Besitzer noch gute Dienste leisten. Das verlängert<br />

zum einen die Nutzungsdauer der Gegenstände<br />

und spart außerdem Ressourcen, weil sie nicht<br />

neu hergestellt werden müssen. Und das hilft der<br />

Umwelt. Eingeweiht wurde die „Wunderkiste“ in<br />

Nideggen durch Ulrich Koch, Geschäftsführer der<br />

AWA-Entsorgungs GmbH, eben des Unternehmens,<br />

dass die zündende Idee u.a. durch Bereitstellung<br />

der wetterfesten Hütte realisiert, Nideggens<br />

Bürgermeisterin Margit Göckemeyer, Manfred<br />

Heinrichs, 1. Vorsitzender des Sozialen Netzwerkes<br />

Nideggen e.V., Vorstandmitglied Klaus Droste und<br />

Regina Brück, Leiterin Abfallberatung der AWA<br />

zusammen. Das Soziale Netzwerk Nideggen wird<br />

sich künftig um die Betreuung der Wunderkiste“<br />

kümmern und dafür sorgen, dass stets neue<br />

„Geschenke“ zur Verfügung stehen.<br />

Nideggen eröffnet Skulpturenpark<br />

Gleich zwei weitere tolle Veranstaltungen stehen<br />

bevor. Am Sonntag, 25. Mai wird um 11 Uhr im<br />

alten Kurpark, in direkter Nähe des Parkplatzes am<br />

Zülpicher Tor, ein weiteres Highlight in Nideggen<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt: der Skulpturenpark!<br />

Initiatorin Muna Götze und der städtische Kunstund<br />

Museumsverein, deren Vorsitzende sie ist, ist<br />

es gelungen viele namhafte Künstler zu gewinnen,<br />

die ihre Skulpturen dem öffentlichen Raum zur<br />

Verfügung stellen. Zu den ausstellenden Künstlern<br />

gehören u.a. Pater Laurentius Englisch, Dr. Oliver<br />

Czarnetta, Ina Hartmann, Bushta Ouali, der Künstler<br />

Gehlen-Dix und junge Künstler der Sekundarschule<br />

Nideggen. Zu diesem Anlass bietet der Kunst- und<br />

Museumsverein einen Künstlerweg vom historischen<br />

Stadtkern bis zum Dürener Tor.<br />

„HandFest“ und mehr …<br />

Donnerstag, den 29. Mai erlebt Nideggen ein<br />

weiteres, neues Fest, das sicher Potential für die<br />

Zukunft hat. „HandFest – zwischen den Toren“<br />

beschert zwischen 11 und 18 Uhr den Gästen ein<br />

Festival der Kunst und des Handwerks. Schreiner,<br />

Friseure, Dachdecker, Steinmetze, Töpfer, Filzer<br />

oder Glasperlen- und Holzkünstler präsentieren<br />

ihre Fertigkeiten live vor Publikum. Marktübliche<br />

Handelsware weicht Handwerkskunst. Darüber<br />

hinaus ist natürlich bestens für das leibliche Wohl<br />

gesorgt.


9<br />

<strong>Eifel</strong><br />

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Liebevoll, authentisch und immer lecker:<br />

Das Traditionshaus Hotel Ziegler in Rurberg<br />

Rurberg.<br />

Wer sich als Gast in einer familiären Herzlichkeit aufgehoben<br />

wissen möchte, kommt im Hotel Ziegler in jeder Hinsicht<br />

voll auf seine Kosten. Nur wenige Schritte vom Rursee<br />

entfernt, der mitten in einem besonders reizvollen Stück<br />

<strong>Eifel</strong> liegt, bietet das alteingesessene Familienunternehmen und zertifi zierte<br />

Nationalparkgastgeber seinen Gästen ein liebevolles Rundum-Sorglos-Paket.<br />

Seit 52 Jahren begegnet Familie Ziegler und Team jedem einzelnen Gast mit<br />

einer unverfälschten Herzlichkeit und Professionalität. „Unser Motto lautet<br />

nach wie vor: Wir stehen für Authentizität und dafür, dass wir alles selber<br />

machen – und das mit einer großen Portion Liebe für das was wir tun. Wir<br />

verstehen unseren Beruf als Berufung“, so der jetzige Inhaber Volker Ziegler, der<br />

das Familienunternehmen nun seit 16 Jahren und in zweiter Generation führt.<br />

Wanderer, Wassersportler, Aktivurlauber und Gäste, die sich einfach mal eine<br />

Auszeit vom Alltag nehmen möchten, finden im Hotel Ziegler eine optimale<br />

Unterkunft. „Wer die Natur liebt, der liebt auch das Leben. Und wer das Leben<br />

liebt, für den gehört gutes Essen und Trinken mit zu seiner Vorstellung von einem<br />

glücklichen und erfüllten Leben.“ Volker Ziegler hat sich seine Sporen als Koch<br />

und Patisseur in vielen Häusern, auch im Ausland, verdient. Auch eine ausgewogene<br />

Diät-Küche beherrscht er aus dem Effeff. Im Hotel Ziegler kommen<br />

deshalb frische, regionale Produkte auf den Tisch. Traditionelle Gerichte mit einem<br />

gehörigen Schuss modern-gesunder Raffinesse. Deftige Gerichte wie Tafelspitz mit<br />

Meerrettichsauce, Ochsenbrust oder Hauskaninchen in Monschauer Senfsauce an<br />

<strong>Eifel</strong>er Wirsinggemüse finden ihren Weg noch in echt <strong>Eifel</strong>er Portionen zum Gast.<br />

Nicht umsonst ist er Mitglied der legendären <strong>Eifel</strong>er Schlemmertouren.<br />

Das Hotel bietet fünf urgemütliche Doppelzimmer mit einer sympathischen<br />

Mischung aus frankophiler Lebensart und einem Hauch <strong>Eifel</strong>er Landhausstil<br />

sowie alle Annehmlichkeiten eines modern geführten Hotelbetriebes.<br />

Hotel Ziegler<br />

Dorfstraße 25<br />

52152 Simmerath – Rurberg<br />

Tel.: 02473 – 2310<br />

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Mittwoch: ab 15 Uhr geschlossen<br />

Donnerstag: Ruhetag


10<br />

<strong>Eifel</strong><br />

„Wollersheim hat Zukunft“<br />

Viel Dank und Freude bei der Eröffnung des Dorfladens<br />

Wollersheim.<br />

In dem 700 Seelen starken Ortsteil von<br />

Nideggen geht es mehr, als nur um die simple<br />

Eröffnung eines Dorfl adens. Er ist nicht nur<br />

ein wichtiger Kommunikationspunkt im<br />

Ort, sondern ist geradezu ein Symbol für<br />

die Lebenskraft und Selbständigkeit sowie<br />

den Tatendrang der eingeschworenen<br />

Wollersheimer Dorfgemeinschaft.<br />

Mit Hilfe vieler Menschen, ist das Dorf nun in<br />

der Lage seine Bewohner auf insgesamt 50<br />

Quadratmetern Verkaufsfl äche und auf kürzestem<br />

Wege mit dem Wichtigsten des Alltags zu<br />

versorgen: Frische Produkte aus der Region, wie<br />

beispielsweise Eier aus Bodenhaltung, Kartoffeln<br />

aus der Zülpicher Börde, Back- und Fleischwaren aus<br />

unmittelbarer Nähe, aber auch ein breitesTrockensortiment<br />

und Drogerieartikel sowie Kioskartikel<br />

werden nun täglich mit Hilfe von den Mitgliedern<br />

des Dorfl aden-Vereins an den Mann und die Frau<br />

gebracht. Bereits ab 6 Uhr können frische Brötchen<br />

gekauft werden. „Zwischendurch gab es Tage an<br />

denen wir dachten, es klappt doch nicht. Heute sind<br />

wir aber einfach nur froh und hoffen, dass sich die<br />

Mühe gelohnt hat“, so Magdalena Prinz-Falter bei<br />

den vielen Eröffnungsansprachen, zu denen sich<br />

auch Landrat Wolfgang Spelthahn und Nideggens<br />

Bürgermeisterin Margit Göckemeyer eingefunden<br />

hatten. Wollersheim Ortsvorsteher Hubert Müller<br />

sowie die Initiatoren Helmut Nagelschmidt,<br />

Karl-Heinz Latz, Marc Nagelschmidt, Ulrich<br />

Weeger und Paul Garagnon brachten es auf den<br />

Nenner: „Wollersheim hat eben Zukunft!“ Nach<br />

diesem dreijährigen Kampf voller Hürden und<br />

Anstrengungen ging der Dank der Wollersheimer<br />

vor allem an die Anteilseigner. Und an all’ die<br />

Gönner, die nicht aus dem Dorf kamen. So wie die<br />

Sparkasse Düren, das RWE, RWZ oder der Firma<br />

Herzog. Auch die vielen Ehrenamtlich tätigen<br />

Freiwilligen, die vor allem an Samstagen fl eißig<br />

mit angepackt haben, wurden nicht vergessen.<br />

Selbstverständlich arbeiten auch die Mitarbeiter im<br />

Dorfl aden unendgeldlich. Zumindest solange, bis<br />

das Geschäft erfreulich schwarze zahlen schreibt.<br />

„Wir sind Amateure, dass bitten wir unsere Kunden<br />

gerade in der Anfangsphase zu berücksichtigen“,<br />

so das Verkaufsteam. Landrat Wolfgang Spelthahn<br />

war begeistert: „Die Errichtung dieses Dorfl adens<br />

ist ein herausragendes Projekt – und zwar auf<br />

Bundesebene. Ich danke den 85 Genossen der<br />

ersten Stunde und allen, die es realisiert haben.<br />

Sie alle haben es nun in der Hand, durch ihren<br />

Einkauf sicherzustellen, dass die Versorgung vor<br />

Ort Zukunft hat.“ Sichtlich erfreut, verkündete<br />

die Bürgermeisterin, selber zwei Frühschichten<br />

im Verkauf zu übernehmen. „Frauenpower<br />

– sozusagen“, so Margit Göckemeyer weiter.<br />

„Gemeinsam geht was! Die Stadt Nideggen, die<br />

dem Projekt die Pacht des Grundstückes für einen<br />

symbolischen Betrag von einem Euro überließ, will<br />

damit unterstreichen, wie sehr sie das Unterfangen<br />

unterstützt..“


11<br />

<strong>Eifel</strong><br />

„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“<br />

Nordeifeler Vereine stellen sich vor:<br />

Musikverein Melano Steckenborn 1952 e.V.<br />

Steckenborn.<br />

Seit Jahrzehnten ist der Musikverein Melano wenn es um gute<br />

musikalische Unterhaltung und launige Veranstaltungen geht<br />

in der Region nicht mehr wegzudenken. Was genau ist das<br />

Erfolgsrezept des Vereins und seinen Verantwortlichen? Die gemeinschaftliche<br />

Ausrichtung, das gemeinsame Ziel muss erst mal<br />

stimmen. Und das ist bei den Steckenborner Musikerinnen und<br />

Musikern in jeder Hinsicht der Fall. „Abwechslungsreich wollen wir sein, lebhaft<br />

und mit Spaß bei der Sache, aber auch anspruchsvoll, wenn es darum geht<br />

gemeinsam Musik zu machen und dieses gute Gefühl weitergeben“ verrät die<br />

Vereinsvorsitzende Vera Mohren die Vereinsphilosophie.<br />

Für das Kinderhospiz spielt Melano auch in diesem Jahr am 02.11.2014 zum<br />

Benefi z-Martinsmarkt in Erkelenz-Matzerath auf, der inzwischen großen Zulauf<br />

aus der ganzen Region fi ndet.<br />

Wie in vielen Traditionsvereinen, so schaut auch Melano Steckenborn auf eine<br />

wechselvolle und lange Geschichte zurück. Aus der 1951 gegründeten Tanzkapelle<br />

„Melano“ entstand am 02.05.1952 der Musikverein Melano Steckenborn 1952<br />

e.V., der bis heute in Form der aktuellen Show- und Swingband Melano fortbesteht.<br />

Dank dem großen Mut und Engagement der ersten Gründungsmitglieder<br />

Emil Jung, Sebald Harzheim, Ludwig Koll, Edmund Braun und Heinrich Stollenwerk<br />

und dem besonders hervorzuhebenden Ideenreichtum der Gründer, entwickelte<br />

sich aus der Tanzkapelle zunächst der Musikverein. Später, wurde daraus Ende<br />

der 50er Jahre ein Fanfarencorps und anschließend eine kleine Big Band sowie<br />

schließlich Anfang der 80er Jahre, die heutige Show- und Swingband.<br />

Es war ein langer Weg zur heutigen Show- und Swingband unter der musikalischen<br />

Leitung von Peter Hürtgen. Nun ist es ein Musikverein mit vielen<br />

Gesichtern - fl exibel und mit einem vielfältigen Programm für verschiedenste<br />

Veranstaltungen, geworden. Das musikalische Jahr der Musikerinnen und<br />

Musiker variiert je nach Jahreszeit und den dazugehörigen Feiertagen und<br />

Veranstaltungen. In der Sommersaison beschäftigen sie sich überwiegend mit<br />

bekanntem Rock-Pop, Swing , Schlagern und aktuellen Charts- und Sommerhits,<br />

die ihr Standardprogramm erfrischend aufmischen. Anschließend geht es fl ießend<br />

in die Weihnachts- und Karnevalsvor-bereitung hinein. Für die Weihnachtszeit<br />

haben sie sich inzwischen ein großes traditionelles und modernes Repertoire<br />

erarbeitet; am ersten Weihnachtstag gibt Melano ein kleines Konzert und begleitet<br />

die heilige Messe und spielt auf dem Weihnachtsmarkt in Aachen. Alle zwei Jahre<br />

geben die Damen und Herren zu Weihnachten ein Benefi zkonzert; beispielsweise<br />

für die Kinderkrebshilfe Aachen oder das Kinderhospiz Sonnenblume in Aachen.<br />

Tisch- und Geschenkideen<br />

Zülpicher Str. 5 • 52385 Nideggen<br />

Fon + Fax: 02427 / 520


12<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Die Abwechslung macht´s!<br />

Karneval ist Melano auf Sitzungen spezialisiert und bietet seit 2 Jahren ein 30-<br />

minütiges Showprogramm, bei dem nicht nur die Musikerinnen und Musiker,<br />

sondern auch das Publikum beim Mitmachen prächtig ins Schwitzen kommt. Das<br />

anschließende Frühjahr ist meist die ruhigere Zeit. In den Jahren 2011 und 2012<br />

gab es erstmals Osterkonzerte. So begleitete der Musikverein 2011 klassische<br />

Sänger und Gedichtsvorträge musikalisch, während 2012 das gesamte Programm<br />

von Melano gestaltet wurde. Zusammen mit den traditionellen Auftritten und<br />

Veranstaltungen für Dorf und Kirche, kommt bei insgesamt 20 bis 30 Auftritten<br />

pro Jahr keine Langeweile auf.<br />

Ein Gefühl der Zusammengehörigkeit<br />

Sich zusammen anstrengen, Leistung erbringen und kämpfen, spielt dabei eine<br />

genauso große Rolle, wie das zusammen lachen und für einander da sein. Melano<br />

ist im Vergleich zu anderen Vereinen, eher überschaubar groß. Rund 30 Aktive im<br />

Alter von 9 – 80 Jahren und zusätzlich 120 inaktive Mitglieder machen aktuell<br />

den Verein aus. „ Wenn man zusammenhält, dann kriegt man vieles hin. Oft muss<br />

unerwartet aus den verrücktesten Gründen sofort reagiert werden. Und in solchen<br />

Situationen dann doch die Kurve zu kriegen – das macht das Wir-Gefühl aus“,<br />

weiß die Vorsitzende. Bei Vereinsausfl ügen, gemeinsamen Grillen oder nach den<br />

Proben bei Süßigkeiten und Getränken erinnern sich Vereinsmitglieder gerne an<br />

kniffelige Situationen – und können darüber lachen. Wie zum Beispiel als auf<br />

einer Karnevalssitzung, vor der sich der Bassist auf dem Hinweg verfuhr und der<br />

Keyboarder im wahrsten Sinne „wie verrückt“ spielte - nämlich Keyboardstimme<br />

und Bass gleichzeitig und damit den Auftritt rettete oder als der E-Bass-<br />

Lautsprecher durchbrannte, weil der Veranstalter versehentlich Starkstrom auf<br />

die Bühnenzuleitung gelegt hatte oder als ein plötzlich geforderter Tusch, der in<br />

den wenigen Sekunden der Entscheidung wohl einmalig der schrägste Tusch aller<br />

Zeiten wurde. Die Steckenborner wissen: Humor ist, wenn man trotzdem lacht!<br />

Die Jugend ist unsere Zukunft<br />

Seit 2013 gibt es zusätzlich die Mini-Band Melano „The Big Mini´s“. Unter der<br />

Leitung eines erfahrenen externen Dozenten proben Kinder und Jugendliche von<br />

10 – 18 Jahren, zweimal im Monat das Zusammenspiel. Mit auf sie zugeschnittenen<br />

Stücken, haben sie viel Spaß daran, ohne die „Großen“ etwas Eigenes<br />

zu erarbeiten. „Jetzt wünschen wir uns für sie nur noch mehr Auftritte in der<br />

Umgebung“, erklärt Vera Mohren.<br />

Aufruf in eigener Sache<br />

An Musiker/innen oder solche, die es werden wollen: Wir bieten Möglichkeiten<br />

für Musikbegeisterte mit folgenden Instrumenten: Trompete, Posaune, Saxophon,<br />

Keyboard, E-Bass, E-Gitarre, Schlagzeug und Percussion. Besonderer Bedarf<br />

besteht momentan vor allem bei Posaunen und Saxophonen. Auch die Mini-Band<br />

könnte Unterstützung gebrauchen, die übrigens Vereinsungebunden ist. Man<br />

muss also nicht Mitglied sein, um mitzumachen. Weitere Informationen unter:<br />

www.melano.de oder bei Vera Mohren, Tel.: 02473-939597.<br />

Rathaus-Apotheke<br />

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Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte die<br />

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13<br />

<strong>Eifel</strong><br />

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Angewandte Kunst in der Galerie Nomade<br />

Ein Muss für „geschmackvolle Entdecker“ und Individualisten<br />

Arbeiten von rund 40 Werkstätten<br />

und Ateliers aus NRW und dem<br />

gesamten Bundesgebiet werden<br />

augenblicklich in der Galerie<br />

Nomade, mitten im Herzen der<br />

idyllischen Altstadt Nideggens in einer umfassenden<br />

Verkaufspräsentation vorgestellt.<br />

Unikate und Kleinserien auf handwerklich und<br />

gestalterisch hohem Niveau aus den Werkbereichen<br />

Schmuck, Textil, Holz, Stein, Metall, Papier,<br />

Fotografie, Keramik, Glas und Malerei werden<br />

gezeigt. Besucher, die das Außergewöhnliche<br />

suchen, werden bei der Künstlerin und Galeristin<br />

Hanna Küpper immer fündig. Die Erzeugnisse<br />

bieten jeweils einen Querschnitt des Schaffens ihrer<br />

Meister und stammen aus aktuellen Produktionen.<br />

Die Handwerksdesignerin Hanna Küpper hat nach<br />

jahrelangem Umgang mit Stoffen und Farben,<br />

nach unzähligen Bildern und Accessoires in<br />

Batik- Technik und Seidenmalerei, ihrem Examen<br />

1990 an der Akademie Gut Rosenberg, Aachen,<br />

für Handwerkdesign, eine andere Sichtweise auf<br />

den Umgang mit textilem Material und Farbe<br />

bekommen und umgesetzt. Daraus resultierte<br />

ihre Lust auf neues Material, neue Wege zu gehen<br />

und somit neue Türen zu öffnen. Seit inzwischen<br />

15 Jahren organisiert sie Ausstellungen und<br />

Veranstaltungen für die Handwerkskammer<br />

Düsseldorf im Bereich Kunsthandwerk und<br />

Design. Ebenso für die Arbeitsgemeinschaft<br />

des Kunsthandwerks NRW e.V., deren Mitglied<br />

sie ist. Seit fünf Jahren ist Hanna Küpper selbst<br />

Veranstalterin der „KUNSTFABRIK - Markt für<br />

Kunst- Handwerk- Design“ der in verschiedenen<br />

ehemaligen Fabrikgebäuden und seit drei Jahren<br />

auf Schloss Burgau, Düren-Niederau, Ende<br />

September stattfindet. Die Künstlerin selbst<br />

zeigt in der Galerie viele eigene Werke: Batik -<br />

Bilder, Bilder-Seidenmalerei, Farblinoldrucke,<br />

Radierungen, Materialbilder aus: Papier,<br />

Drahtgeweben, Fundstücken wie Rinden und<br />

Schoten, sowie großformatige Seidenreliefs<br />

aus bemalter Seide, gepolstert, teilweise auch<br />

Materialkombinationen. Ein großes Augenmerk<br />

legt sie auf Goldschmiedearbeiten. Ausgesuchte<br />

Arbeiten von insgesamt sechs Goldschmieden<br />

„bevölkern“ die Galerie und warten darauf<br />

entdeckt zu werden.<br />

Galerie Nomade<br />

Hanna Küpper<br />

Zülpicher Straße 16-18 · 52385 Nideggen<br />

T el. 02427 9093650 · Fax 02427 9093651<br />

www.kunstfabrik-dueren.de<br />

mail@kunstfabrik-dueren.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Fr. u. Sa. 14 - 18 Uhr,<br />

So. 11 - 18 Uhr und nach Vereinbarung.<br />

Während der Wochentage ist die Galerie<br />

unregelmäßig geöffnet, rufen sie bitte vorher an.


14<br />

<strong>Eifel</strong><br />

„Die Schule als Dienerin fürs Leben“<br />

125 Jahre St. Michael Gymnasium Monschau<br />

Monschau.<br />

Mit einem bunten Programm feierte das Monschauer St. Michael<br />

Gymnasium sein 125- jähriges Jubiläum im großen Festzelt auf<br />

dem Schulhof. Dabei ging es nicht nur ausgesprochen unterhaltsam<br />

zu, sondern auch informativ. Denn zwischen den vielen<br />

Festansprachen, zeigten viele Schulklassen und AGs eine sehens- und hörenswerte<br />

„Leistungsschau“ dessen, was sie in den vergangenen Monaten erlernt und einstudiert<br />

haben. Mit einer temperamentvollen Trampolinshow der Projektgruppe<br />

„Turnen ist Kunst“ wurde der bunte Reigen zahlreicher Darbietungen eröffnet.<br />

Margareta Ritter, Monschaus Bürgermeisterin, zeigte sich von den unterschiedlichen<br />

Shows sehr beeindruckt: „Ich bin stolz selbst Schülerin des Michael-<br />

Gymnasiums gewesen zu sein. Hier erfüllt sich die Philosophie, dass die Schule<br />

eine Dienerin für das Leben ist.“ Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns,<br />

Vorsitzender der Verbandsversammlung des Schulverbandes Nordeifel, gehörte<br />

mit zu der Schar der Gratulanten und überreichte eine Spende für den<br />

Förderverein. Die Orchesterklasse der Jahrgangsstufe 5 unter der Leitung von<br />

Bertram Model und die Orchesterklasse der Jahrgangsstufe 6 glänzten mit ihren<br />

Aufführungen eingeprobter und bekannter Lieder. Ebenfalls begeistern konnten<br />

die Schülerinnen und Schüler eines Songwriter-Workshops im Rahmen des NRW<br />

weiten Kulturruckssacks. Unter der Leitung der beiden Künstler Daniel Wiegand<br />

und Bert van Londen, präsentierten sie ihre geschriebene „<strong>Eifel</strong>songs“. Es folgte<br />

ein Video, in dem die Schüler des Gymnasiums zu dem Song „Happy“ von<br />

Pharrell Williams durch die Schule tanzen, eine Tanzshow von Schülerinnen der<br />

Jahrgangsstufe Q2, ein Auszug aus dem Drama „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen<br />

des Literaturkurses der Jahrgangsstufe Q1 und die selbst geschriebenen Stücke<br />

„Part of the sea“ und „Inspiration“ des Musikkurses der Jahrgangsstufe Q2.<br />

Schulleiter Dr. Lothar Stresius brachte es in seiner Ansprache die Besonderheit<br />

der Bildungseinrichtung auf den Punkt: „Die Schüler- und Elternschaft<br />

unterscheidet sich in ihrem Sozialverhalten offenkundig von den Schülern<br />

in großstädtischen Regionen. Auch bei uns wird die Schülerschaft in ihrer<br />

Zusammensetzung immer heterogener und natürlich leben wir hier nicht auf<br />

einer Insel der Seligen. Wir leben auch in keiner heilen Welt, aber vielleicht ist<br />

sie doch noch etwas heiler als anderswo“, so der Schulleiter Weiter.<br />

Einen Tag später nutzte die Schule die Gelegenheit viele ihrer anderen<br />

Kurse und das, was dort erlernt oder hergestellt wurde, einem breiten<br />

Besucherpublikum vorzustellen. Auch das unterhaltsame Rahmenprogramm<br />

machte die Jubiläumsveranstaltungen zu einem tollen Event, das sicher einen<br />

gebührenden Platz in der Schulchronik fi nden wird und den hervorragenden Ruf<br />

des Gymnasiums unterstreicht.


15<br />

<strong>Eifel</strong><br />

„Geht eine Türe zu, geht eine andere auf!“<br />

20 Jahre stationäre Kleinkunst in der Nordeifel sind zu Ende<br />

Roetgen/Region.<br />

In der Nordeifel geht eine Ära zu Ende: nach fast<br />

20 Jahren stationärer Kleinkunst und Kabarett,<br />

schließt Hubert vom Venn und Stamos Papas<br />

endgültig die Tore ihres Theaters.<br />

„Ein wenig wehmütig sind wir schon, aber nicht<br />

traurig. Geht eine Türe zu, geht eine andere auf.“<br />

Fast zwei Jahrzehnte lang brachte Hubert vom Venn,<br />

und später zusammen mit Stamos Papas, hochkarätiges<br />

Kabarett und tolle Kunst an unterschiedlichsten<br />

Standorten in der Nordeifel auf die Bretter ihrer<br />

Theater. Bei gemeinsamen Rückblick auf die ereignisreiche<br />

Zeit fallen den beiden Namen zahlreicher<br />

Künstler ein, die verdeutlichen, wie ambitioniert und<br />

anerkannt ihre Bühnen bei der Creme de la Creme<br />

des Kabaretts waren. Zu den vielen Höhepunkten<br />

gehören u.a. die Auftritte von Dieter Hildebrandt,<br />

Volker Pispers, Jürgen Becker, Jacques Berndorf,<br />

Konrad Beikircher, Hans-Dieter Hüsch, Paul Panzer<br />

und Didi Jünemann, der auch den letzten Auftritt im<br />

Venn’s Theater bestritt.<br />

Hubert vom Venns erster Veranstaltung, die 1994 im<br />

Rahmen der „Mon-Schau“ im Monschauer Aukloster<br />

stattfand, folgten weitere Standorte wie beispielsweise<br />

im Handwerkerdorf (Monschau), 2 Jahre im<br />

HIMO (Imgenbroich) und - erstmals zusammen<br />

mit Stamos Papas im Monschauer Kunst- und<br />

Kulturzentrum (KuK). Zwei Jahre lang organisierten sie<br />

Parallelveranstaltungen in Roetgen: im Wasserwerk<br />

und im Gewerbegebiet. Von dort ging es zur letzten<br />

Station an die Bundestrasse. Dort, direkt an der<br />

Radarfalle, sponserte der Roetgener Geschäftsmann<br />

Stamos Papas großzügige Räumlichkeiten für Venn’s<br />

Theater. Trotz feinster Programme, hochkarätigster<br />

Künstler fehlte unterm Strich am Ende die Rentabilität.<br />

„Die Gemeinde Roetgen wurde in die Langeweile<br />

geführt. Das wollen wir ändern“, ist sich Hubert vom<br />

Venn sicher. Aktuell steckt er mit Stamos Papas und Kurt<br />

Schreiber die Köpfe in einer Art Ideenschmiede, „Think<br />

Tank“ zusammen. Unterdessen ist Hubert vom Venn<br />

natürlich nicht inaktiv, sondern erobert schon längst<br />

zusammen mit dem Kabarettisten, Autor, Filmemacher<br />

und Historiker Achim Konejung die Kleinkunstbühnen<br />

Land auf - Landab. „Meine Aktivitäten laufen zu<br />

95 Prozent mit ihm zusammen“, so der Autor und<br />

Kabarettist weiter. Liebhaber der spitzen Zunge sollten<br />

sich dringend den September vormerken. Dann ist<br />

das Kabarett-Duo im Monschauer Estrade zu sehen.<br />

„Auch unsere traditionelle Veranstaltung, jeweils am<br />

23. Dezember, findet weiterhin statt. Schon allein<br />

aus Respekt vor unserem Publikum. Wo sie genau<br />

stattfinden wird, wissen wir zurzeit noch nicht, aber<br />

wir werden unser Publikum und <strong>Eifel</strong> aktuell auf dem<br />

Laufenden halten.“<br />

Das großzügige Haus mit über 300 Quadratmetern<br />

Fläche an der Bundestrasse in Roetgen, hatte in den<br />

bisherigen 30 Jahren viele Höhepunkte erlebt. Nach<br />

der ereignisreichen Zeit als Theater, soll es nun neuen<br />

gewerblichen Aufgaben zugeführt werden. Stamos<br />

Papas lädt Interessierte ein, sich unter Tel.: 0160 –<br />

90135000 bei ihm zu melden.<br />

Egal, ob Sie nach einer Führung in Vogelsang<br />

zu uns kommen oder als Wanderer bei uns einkehren,<br />

wir halten immer das passende Gericht<br />

für Ihren Hunger bereit!<br />

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täglich von 10 -17 Uhr geöffnet


16<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Happy birthday MEDIMAX<br />

5 Jahre Fachmarktzentrum MEDIMAX in Imgenbroich<br />

Monschau.<br />

Vor genau 5 Jahren, am 23. April 2009, öffnete das<br />

Fachmarktzentrum MEDIMAX im Gewerbegebiet<br />

Imgenbroich sein Tore. Auf 1000 Quadratmetern<br />

können seither die Kunden neueste Trends und viele<br />

attraktive Angebote im Bereich Elektronik finden.<br />

Vom Ultra-HD-Fernseher, über Kaffee-Automaten,<br />

Spielkonsolen, Tablets, PCs, Notebooks bis zu einer<br />

großen Auswahl an Musikträgern und Filmen – im<br />

MEDIMAX findet die Kundschaft alles, was das leben<br />

erleichtert, bequemer und angenehmer macht.<br />

Eigentlich alles wie bei den anderen Fachmarktzentren dieses Genres, sollte man<br />

meinen. Aber wenn es um Kundenservice geht, dann spielt das 13- köpfi ge Team<br />

um Filialleiter Markus Hover seine ganze Stärke aus. Wer kennt das nicht, wenn<br />

man mit dem Einkauf nicht ganz die Vorstellungen der Lieben Zuhause getroffen<br />

hat, oder wenn der Fernseher am Ende doch viel zu groß für den Fernsehtisch<br />

ist? Individuelle Reklamationen werden im Imgenbroicher MEDIMAX sehr ernst<br />

genommen. „Wir lassen den Kunden nach dem Kauf nicht allein. Wir stehen<br />

unserem Kunden weiterhin mit Rat und Tat zur Seite“, so Markus Hover. „Bei<br />

Reklamationen gilt bei uns: im Zweifel immer für den Kunden. Wir wollen<br />

Kundennähe und es gelingt uns auch!“


<strong>Eifel</strong><br />

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18<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Ein wichtiges Signal für<br />

den Tourismus in der Region<br />

Eröffnung des Ferienparks <strong>Eifel</strong>er Tor mit Volksfestcharakter<br />

Heimbach.<br />

Der Andrang bei der feierlichen Eröffnung des Ferienparks Landal<br />

<strong>Eifel</strong>er Tor in Heimbach war groß. Hunderte neugierige Gäste,<br />

Besucher und Prominenz des öffentlichen Lebens, verschafften sich<br />

einen ersten Eindruck des neu entstanden Heimbacher „Stadtteils“,<br />

der neben den 96 Ferienhäusern und 74 Wohnungen, vor allem mit seiner für die<br />

Öffentlichkeit zugänglichen Promenade mit Nationalpark-Infopunkt, Restaurants,<br />

Geschäften, Bars und einer Kinderspielstätte glänzte.<br />

Mit der Realisation des Ferienparks Landal <strong>Eifel</strong>er Tor gelang den Verantwortlichen<br />

gerade vor dem Hintergrund der Finanzkrise ein besonders wichtiges Signal für die<br />

Tourismusbranche in der Region. So stand Heimbachs Bürgermeister Bert Züll die<br />

Freude ins Gesicht geschrieben, als er die lange Schlange der Ehrengäste begrüßte.<br />

„In meiner fast 10- jährigen Tätigkeit als Bürgermeister stand ich oft am Rednerpult,<br />

habe begrüßt und großartige Projekte für die Stadt Heimbach vorgestellt. Aber<br />

dieses Projekt übertrifft alles Bisherige. Ich bin stolz und glücklich, Sie zur offiziellen<br />

Eröffnung des Resort <strong>Eifel</strong>er Tor begrüßen zu dürfen.“ Und die Liste der Ehrengäste<br />

war lang: neben den Vertretern der Investoren und Betreibern des Resorts, begrüßte<br />

Bert Züll von der Firma Dormio die Direktoren Don van Schaik, Pim Bosman, Roel<br />

de Boer und Serge van der Heijden, von der Firma Ten Brinke Albert Ten Brinke und<br />

John Hagemeijer sowie von Landal GreenParks Direktor Jeroen Mol. Aus der Politik<br />

gratulierten Landrat Wolfgang Spelthahn, die Bundes- und Landtagsabgeordneten<br />

aus dem Kreis Düren Oliver Krischer, Dietmar Nietan, Rolf Seel und Josef Wirtz. Aus<br />

Hürtgenwald und Nideggen zeigten die Bürgermeister/innen Axel Buch und Margit<br />

Göckemeyer Solidarität. „In 12 Tagen ist es genau 4 Jahre her, dass wir mit dem<br />

Feriendorf angefangen haben“, so Direktor Don van Schaik. „In dieser Zeit haben<br />

wir den Sinn des deutschen Ausdrucks Ausdauer erfahren. Aber auch den Sinn<br />

der Wörter Geduld und Vertrauen. Oft wurden wir gefragt, warum denn solch’ ein<br />

Projekt in der <strong>Eifel</strong>?“ Das beantwortete Feriendorf-Leiter Serge van der Heijden<br />

gerne in seinem Grußwort: „Die einmalige Natur, das große Wasserangebot, die<br />

Freundlichkeit der <strong>Eifel</strong>er und die Nähe zu den Ballungsgebieten NRWs, Belgiens<br />

und der Niederlanden sind optimale Voraussetzungen. Wir sind uns sicher, dass wir<br />

mit den Qualitätsunterkünften und den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten auch junge<br />

Urlauber interessieren.“ Landrat Spelthahn wähnt das Feriendorf in der Champions<br />

League des deutschen Tourismus. „Mein besonderer Dank gilt auch besonders den<br />

Heimbacher Kommunalpolitikern, die die historische Chance erkannt und umgesetzt<br />

hat. Es ist ein Vorzeigeprojekt, das Mut macht, auch in schwierigen Zeiten in die <strong>Eifel</strong><br />

zu investieren.“<br />

So schien eine Überraschung aus der Hand von Bürgermeister Bert Züll denn<br />

auch nur folgerichtig: unter großem Applaus ernannte er Serge van der Heijden<br />

zum Bürgermeister des neu erbauten Heimbacher Stadtteils und überreichte<br />

ihm symbolisch den Stadtschlüssel. Auch das Geheimnis des neuen offi ziellen<br />

Restaurants wurde gelüftet. Gleich drei Bewerber schlugen den Namen vor,<br />

für die sich die Jury am Ende entschied. „Casa Ruscello“ (Heimbach) wird das<br />

italienische Restaurant im Feriendorf tragen. Über den Gewinner entschied<br />

das Los. So darf der Glückspilz nun ein ganzes Wochenende lang für zwei<br />

Personen im <strong>Eifel</strong>er Tor - inklusive eines Dinners - wohnen und alle Vorzüge<br />

selbst ausprobieren. Die beiden anderen Namensfi nder gingen auch nicht leer<br />

aus. Sie dürfen jeder mit Partner/in ein Dinner im Restaurant genießen.


19<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Eine Atmosphäre zum niederknien<br />

Zum 4. Mal Pferde- und Tiersegnung in Huppenbroich<br />

Huppenbroich/Region.<br />

Voller Erwartung versammelten sich<br />

zahlreiche Zaungäste bei strahlendem<br />

Frühsommerwetter im idyllischen<br />

Simmerather Ortsteil Huppenbroich,<br />

um dem Aufmarsch von weit mehr als 100 Pferden<br />

und Kutschgespannen bis hin zum Sportplatz zu<br />

folgen. Die inzwischen 4. Pferde- und Tiersegnung,<br />

entpuppte sich in diesem Jahr wieder zu einem<br />

wahren Publikumsmagneten. Höhepunkt war die<br />

Segnung durch Pastor Michael Stoffels. Zusammen<br />

mit dem Schirmherrn der Veranstaltung, Simmeraths<br />

Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns, wurde er<br />

in einem festlich geschmückten Gespann durch<br />

das Dorf zum Sportplatz kutschiert. Dort warteten<br />

die vielen Pferde, Reiter, Kutschen und auch<br />

Menschen mit ihren Hunden, um den Segen entgegenzunehmen.<br />

Der soll mit Hilfe des Heiligen<br />

Georgs die Tiere vor Seuchen und Krankheiten<br />

schützen. Bürgermeister Hermanns, der nach der<br />

Segenserteilung Brötchen an die Reiter verteilte, die<br />

sie symbolisch mit ihren Pferden teilten, betonte: „<br />

In dieser unbeschreiblich schönen Heckenlandschaft,<br />

gehört die Tiersegnung als Veranstaltung sicher zu<br />

den einmaligen Höhepunkten in Europa.“ Er dankte<br />

besonders dem Initiator Holger Twardy und dem<br />

Kapellenverein unter dem Vorsitz von Hans Keutgen,<br />

für diese Bereicherung für Simmerath und die Region.<br />

Der Heilige Georg gehört traditionell zu den Nothelfern<br />

und wird als Schutzpatron der Reiter, Pferde und<br />

Schmiedezunft verehrt. Mit der jährlichen Pferdeund<br />

Tiersegnung unterstreichen die Huppenbroicher<br />

zum einen ihre intakte Dorfgemeinschaft und zum<br />

anderen ihre beispielhafte Verbundenheit mit ihren<br />

Mitgeschöpfen – und all’ das unter zur Hilfenahme<br />

göttlichen Beistands. Unterhaltsam, erbaulich und<br />

in jeder Hinsicht ein Gewinn für die Nordeifel – die<br />

Pferde- und Tiersegnung im idyllischen Simmerather<br />

Heckenland wird künftig sicher weiter wachsen und<br />

weiteres Publikum anziehen. Und das zu Recht.


20<br />

<strong>Eifel</strong><br />

„Im Verbund sind wir stark!“<br />

„Sponsored Walk“ an den Sekundarschulen Nordeifel<br />

Simmerath/Kleinhau.<br />

Ideen muss man haben. Ideen um zu helfen und dabei noch gleich etwas für<br />

die eigene Fitness und Gesundheit tun. Das gelang den 140 Schülerinnen und<br />

Schüler der beiden Sekundarschulen Nordeifel mit den Standorten Simmerath<br />

und Kleinhau und deren frisch gegründeten Fördervereinen. „Sponsored Walk“<br />

heißt ihre sportliche, wie auch ehrgeizige Aktion, bei der sich Schüler beider Schulen<br />

engagierten. „Zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und zur Unterstreichung<br />

der Wichtigkeit der beiden noch jungen Fördervereine. Denn ohne Eigeninitiative<br />

geht in allen Bereichen des öffentlichen Lebens nicht mehr viel. Kurz vor Ostern<br />

führte die Sekundarschule Nordeifel mit den Kindern beider Standorte in Simmerath<br />

einen „Sponsored Walk / Sponsored Run“ durch. Im Vorfeld hatten die Kinder in<br />

ihrem Verwandten- und Freundeskreis emsig Sponsoren gesucht, die sie mit einem<br />

festgesetzten Betrag zwischen einem Cent und zwei Euro je Runde unterstützen<br />

sollten. Die Kinder liefen Runden von ca. 100 m in der Turnhalle im Wechsel mit<br />

einem Partner sowie Runden a ca. 900 m (3 x 300 m) auf dem Kunstrasenplatz. Die<br />

Spenden beim Walken bezogen sich dabei auf Runden von 900 m.<br />

Bereits zum Nikolausfest im vergangenen Jahr absolvierten die Schülerinnen<br />

und Schüler des Standortes Kleinhau in Kooperation mit der Hauptschule einen<br />

„Sponsored Walk“ für hilfsbedürftige Kinder in Bolivien und konnten dabei viel<br />

Geld erlaufen und erwandern.<br />

Obschon alle Verantwortlichen und die Schüler selbst wissen, dass Freunde,<br />

Verwandte und Eltern bei der „Bolivienaktion“ bereits viel Geld gespendet<br />

haben, freuen sie sich doch auch diesmal über kleine Geldbeträge. Der erzielte<br />

Gewinn aus dieser Veranstaltung wird für die Anschaffung von Spielgeräten für<br />

den Außenbereich der Schulen verwendet.<br />

Nach den Ferien sollten, nachdem alle Schülerinnen und Schüler das Geld zum<br />

zählen zur Schule gebracht haben, das Ergebnis des „Sponsored Walk“ bekannt<br />

gemacht werden. Leider lagen der Redaktion bis zum Redaktionsschluss keine<br />

Ergebnisse vor. Sobald sie uns vorliegen, werden wir darüber berichten.


21<br />

<strong>Eifel</strong><br />

In Sachen Haut ...<br />

Wichtige Tipps für die Sommersaison<br />

Die Haut muss im Sommer einige Strapazen überstehen. Barfußlaufen,<br />

eine Wanderung durchs Walddickicht oder sportliche Aktivitäten<br />

können für kleine Schürf-, Schnitt- oder Quetschwunden sorgen.<br />

Mit den richtigen Maßnahmen können Sie sich bei Verletzungen<br />

vor Komplikationen schützen. Das A und O der Wundversorgung ist zunächst<br />

eine gründliche Wundreinigung: mit reichlich klarem Wasser oder am besten mit<br />

Desinfektionslösung spülen und eventuelle Fremdkörper (Stachel oder Splitter)<br />

vorsichtig mit einer Pinzette entfernen. Zinksalbe und Panthenol binden das<br />

Wundsekret und beschleunigen die Wundheilung. Bei größeren Blessuren und<br />

Beschwerden sollten Sie Sie zum Arzt gehen!<br />

Hilfe bei Fußpilz<br />

Auch bei häufi gem Besuch von Schwimmbädern im Sommer sind Infektionen<br />

keineswegs eine zwangsläufi ge Folge. Mit ein paar einfachen Maßnahmen ist<br />

Fußpilz bereits im Vorfeld vermeidbar. Wie Sie sich am besten gegen Hautpilz-<br />

Infektionen schützen, erfahren Sie in der Rathaus-Apotheke oder in der<br />

Apotheke in den Bremen in Simmerath.<br />

Sollten Sie trotz aller Vorsichtmaßnahmen einmal an Fußpilz erkranken, lässt<br />

sich dieser schnell und gründlich behandeln z.B. mit dem Wirkstoff Terbinafi n.<br />

Dieser Wirkstoff muss im Gegensatz zu anderen Wirkstoffen nur einmal am Tag<br />

auf die erkrankten Füße aufgetragen werden. Sollte sich die Infektion bereits<br />

ausgeweitet haben und Ihre Fußnägel befallen haben (sog. Nagelpilz), suchen<br />

Sie möglichst bald einen Arzt auf.<br />

Lippenherpes: ein schmerzhafter Sommerbegleiter<br />

Gerade im Sommer erwischt der Lippenherpes viele, bei denen der Erreger sonst<br />

schlummert. Rund 90 Prozent der Erwachsenen tragen das Herpes-simplex-Virus<br />

in sich, die wenigsten wissen davon. Einige Reize locken den Erreger aus der<br />

Reserve und führen dann zu einer Lippenherpes-Attacke: Sonne, mechanische<br />

Reize (z.B. Zahnarztbesuch), Fieber, Erkältungen, Stress (auch Reiseaufregung)<br />

oder eine schlechte Immunabwehr. Zuerst fühlen die Betroffenen ein Brennen<br />

und Jucken, nach einigen Stunden bilden sich sehr ansteckende, schmerzhafte,<br />

mit einer klaren Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die nach ein paar Tagen<br />

verkrusten und abheilen.<br />

Mit Lippenherpes umgehen<br />

Ist der Lippenherpes einmal ausgebrochen, kommt es meist immer wieder zu<br />

Krankheitsschüben. Oft löst ein harmloser Reiz solch eine Attacke aus. Der beste<br />

Schutz davor ist eine starke Immunabwehr durch einen gesunden Lebensstil.<br />

Sobald sich dennoch die ersten Anzeichen bemerkbar machen, helfen Cremes<br />

mit dem Wirkstoff Aciclovir.<br />

Weitere Informationen zu Pilzerkrankungen der<br />

Haut und deren Behandlung erhalten Sie von<br />

Ottmar Kell und seinen Teams in der Rathaus-<br />

Apotheke oder der Apotheke in den Bremen in<br />

Simmerath.


22<br />

<strong>Eifel</strong><br />

70 Jahr’ und kein bisschen leiser<br />

Eine künstlerische Liebeserklärung an Monschau<br />

Monschau.<br />

Margareta Ritter, Karl von Monschau, seine Muse Gisela Gutterer,<br />

Galeristin Carla Giessing und Kunsthistoriker Dr. Dirk Tölke.<br />

„Er ist der Philosoph unter den Künstlern und ein hervorragender Botschafter<br />

Monschaus“, erklärte Monschaus Bürgermeisterin Margareta Ritter auf<br />

Eröffnungsmatinèe zur Ausstellung "Montjoie, c'est moi" anlässlich des 70.<br />

Geburtstags von Karl von Monschau in der Galerie Manfred Beumers und Carla<br />

Giessing im historischen Tuschererhaus an der Laufenstrasse 6.<br />

Dementsprechend lang war dann auch die Schlange der Gratulanten, Wegbegleiter<br />

und Freunden. Zu den vielen illustren Gästen gehörte viel Prominenz aus Politik<br />

und Öffentlichem Leben wie auch aus der Kunstszene. Kunsthistoriker Dr. Dirk Tölke<br />

gewährte den Anwesenden einen profunden, wie auch kurzweiligen Einblick in<br />

das weit gefächerte und stets aktive Künstlerleben des Jubilars und seiner Werke.<br />

Wann immer es in den letzten Jahrzehnten in der Region um Kunst und Kultur<br />

ging, war Karl von Monschau – eigentlich Karl H. Winter – nicht weit. Als Akteur,<br />

als Ideengeber, als Berater oder als Impressario. Karl von Monschau kann auf<br />

eine lange künstlerische Karriere zurückblicken. „Ich habe auf dem Gymnasium<br />

im Kunstunterricht durch Wilhelm Schauerte eine enorme Förderung erhalten. Seit<br />

dem zwölften Lebensjahr faselte ich dann immer etwas von einem Künstlerleben<br />

als Berufswunsch. Aber wirklich ernsthaft hat es sich erst 1972 nach meiner ersten<br />

Ausstellung in der Neue Galerie/Sammlung Ludwig als Lebensziel präzisiert.“<br />

„Nein“, waren sich die Geburtstagsgäste einig. „Wie ein 70- Jähriger sieht<br />

Karl von Monschau weder aus, noch ist er es – gemessen an seiner lebendigen<br />

Kreativität und Schaffensdrang.“ Karl von Monschau wird die Region und<br />

darüber hinaus sicher weiterhin mit seiner künstlerischen Sicht der Dinge auf<br />

Trapp halten. Die Ausstellung "Montjoie, c'est moi" im Tuschererhaus ist noch<br />

bis Dienstag, 1. Juli 2014 zu sehen.<br />

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<strong>Eifel</strong><br />

23<br />

Lila Kühe und das Geheimnis des Lebens<br />

Vorbildliche Aktion im Familienzentrum Wollersheim<br />

Wollersheim.<br />

Nein, Kühe sind nicht lila. Wenn es darum geht, völlig falsche<br />

Vorstellungen von Tieren, Natur und dem Leben geht, unterscheiden<br />

sich Kinder vom Lande inzwischen nicht mehr allzu sehr von<br />

Stadtkindern. Erschreckend, finden auch die Erzieherinnen des<br />

Katholischen Familienzentrums NRW Heiligkreuz in Nideggen-Wollersheim. Da<br />

war das Osterfest ein willkommener Anlass, den Vorschulkindern des Kindergartens<br />

einmal zu verdeutlichen, wie das wirklich ist mit der Entstehung des Lebens. Und<br />

was bietet sich da besser an, als befruchtete Hühnereier, die in der einsehbaren<br />

Brutmaschine solange umhegt werden, bis endlich die süßen Küken schlüpfen.<br />

In Zusammenarbeit mit Anna Blecker, die als Mitarbeiterin der Vertriebsleitung der<br />

Raiffeisenmärkte Nordeifel genau mit diesem Projekt an Kindergärten und Schulen<br />

geht und Familie ????, aus Hürtgenwald – Raffelsbrand, deren Enkelkind das<br />

Familienzentrum besucht und die einige Bruteier ihrer Zwerg-Wyandotten-Zucht<br />

stifteten, wurde kürzlich der Startschuss dieser pädagogisch wichtigen Arbeit im<br />

Wollersheimer Kindergarten gestartet. Da wurden die Augen der interessierten<br />

Vorschulkinder groß, als sie erfuhren, wie aufwendig das Ausbrüten der Küken<br />

ist. Genau 21 Tage brauchen die Eier eine konstante Wärmezufuhr von 37 bis<br />

39 Grad. Auch die Luftfeuchtigkeit ist akribisch geregelt. In den ersten 18 Tagen<br />

sollte sie 65 Prozent und danach bis 55 Prozent betragen. Dabei müssen die<br />

Eier täglich mindestens zweimal gedreht werden. Sie erfuhren was Schlieren<br />

bedeutet, nämlich das Durchleuchten der Bruteier um zu kontrollieren, ob sie<br />

befruchtet sind und ob sich die lebenswichtigen Versorgungsadern im Inneren<br />

der Eier entwickeln. Zusammen mit den Erzieherinnen werden nun täglich die<br />

Bruteier fachmännisch versorgt und groß und klein fi ebern nun dem großen<br />

Tag des Schlüpfens entgegen. Eine vorbildliche Aktion, die zum Nachahmen in<br />

Kindereinrichtungen wie geschaffen ist. <strong>Eifel</strong> aktuell bleibt am Ball und berichtet<br />

in einen der nächsten Ausgaben, wie es weitergegangen ist.<br />

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