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Eifel

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<strong>Eifel</strong><br />

„Wollersheim hat Zukunft“<br />

Viel Dank und Freude bei der Eröffnung des Dorfladens<br />

Wollersheim.<br />

In dem 700 Seelen starken Ortsteil von<br />

Nideggen geht es mehr, als nur um die simple<br />

Eröffnung eines Dorfl adens. Er ist nicht nur<br />

ein wichtiger Kommunikationspunkt im<br />

Ort, sondern ist geradezu ein Symbol für<br />

die Lebenskraft und Selbständigkeit sowie<br />

den Tatendrang der eingeschworenen<br />

Wollersheimer Dorfgemeinschaft.<br />

Mit Hilfe vieler Menschen, ist das Dorf nun in<br />

der Lage seine Bewohner auf insgesamt 50<br />

Quadratmetern Verkaufsfl äche und auf kürzestem<br />

Wege mit dem Wichtigsten des Alltags zu<br />

versorgen: Frische Produkte aus der Region, wie<br />

beispielsweise Eier aus Bodenhaltung, Kartoffeln<br />

aus der Zülpicher Börde, Back- und Fleischwaren aus<br />

unmittelbarer Nähe, aber auch ein breitesTrockensortiment<br />

und Drogerieartikel sowie Kioskartikel<br />

werden nun täglich mit Hilfe von den Mitgliedern<br />

des Dorfl aden-Vereins an den Mann und die Frau<br />

gebracht. Bereits ab 6 Uhr können frische Brötchen<br />

gekauft werden. „Zwischendurch gab es Tage an<br />

denen wir dachten, es klappt doch nicht. Heute sind<br />

wir aber einfach nur froh und hoffen, dass sich die<br />

Mühe gelohnt hat“, so Magdalena Prinz-Falter bei<br />

den vielen Eröffnungsansprachen, zu denen sich<br />

auch Landrat Wolfgang Spelthahn und Nideggens<br />

Bürgermeisterin Margit Göckemeyer eingefunden<br />

hatten. Wollersheim Ortsvorsteher Hubert Müller<br />

sowie die Initiatoren Helmut Nagelschmidt,<br />

Karl-Heinz Latz, Marc Nagelschmidt, Ulrich<br />

Weeger und Paul Garagnon brachten es auf den<br />

Nenner: „Wollersheim hat eben Zukunft!“ Nach<br />

diesem dreijährigen Kampf voller Hürden und<br />

Anstrengungen ging der Dank der Wollersheimer<br />

vor allem an die Anteilseigner. Und an all’ die<br />

Gönner, die nicht aus dem Dorf kamen. So wie die<br />

Sparkasse Düren, das RWE, RWZ oder der Firma<br />

Herzog. Auch die vielen Ehrenamtlich tätigen<br />

Freiwilligen, die vor allem an Samstagen fl eißig<br />

mit angepackt haben, wurden nicht vergessen.<br />

Selbstverständlich arbeiten auch die Mitarbeiter im<br />

Dorfl aden unendgeldlich. Zumindest solange, bis<br />

das Geschäft erfreulich schwarze zahlen schreibt.<br />

„Wir sind Amateure, dass bitten wir unsere Kunden<br />

gerade in der Anfangsphase zu berücksichtigen“,<br />

so das Verkaufsteam. Landrat Wolfgang Spelthahn<br />

war begeistert: „Die Errichtung dieses Dorfl adens<br />

ist ein herausragendes Projekt – und zwar auf<br />

Bundesebene. Ich danke den 85 Genossen der<br />

ersten Stunde und allen, die es realisiert haben.<br />

Sie alle haben es nun in der Hand, durch ihren<br />

Einkauf sicherzustellen, dass die Versorgung vor<br />

Ort Zukunft hat.“ Sichtlich erfreut, verkündete<br />

die Bürgermeisterin, selber zwei Frühschichten<br />

im Verkauf zu übernehmen. „Frauenpower<br />

– sozusagen“, so Margit Göckemeyer weiter.<br />

„Gemeinsam geht was! Die Stadt Nideggen, die<br />

dem Projekt die Pacht des Grundstückes für einen<br />

symbolischen Betrag von einem Euro überließ, will<br />

damit unterstreichen, wie sehr sie das Unterfangen<br />

unterstützt..“

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