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ch will mir die Chronik ansehen - SG Weiterstadt

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200.000 Mens<strong>ch</strong>en jährli<strong>ch</strong> besu<strong>ch</strong>t werden. Zuvor ging es jedo<strong>ch</strong> mit der Dres<strong>ch</strong>er Line auf große<br />

Fahrt auf den Neusiedler See, ca. 30km lang, 1,5m tief, von einem bis zu 4km breiten S<strong>ch</strong>ilfgürtel<br />

umgeben. Der größte Teil des See´s ist österrei<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>, der kleinere Teil ungaris<strong>ch</strong>. Die S<strong>ch</strong>iffstour<br />

begann glei<strong>ch</strong> neben der Seebühne, ging auf den See hinaus und endete na<strong>ch</strong> kurzer Zeit bereits<br />

wieder im S<strong>ch</strong>ilfgürtel, um den Grill anzuzünden, denn es war „Mulatsag“ angesagt, d.h. auf deuts<strong>ch</strong><br />

Grillteller-Essen. Es hat herrli<strong>ch</strong> gemundet, dazu Wein der Region soviel das Herz begehrte. Die<br />

Stimmung an Bord war ausgelassen, es wurde getanzt zur Musik eines bestens präparierten<br />

Musikers mit Akkordeon. Na<strong>ch</strong> ca. 2,5stündiger Fahrt, <strong>die</strong> bis an <strong>die</strong> ungaris<strong>ch</strong>e Grenze führte,<br />

ma<strong>ch</strong>te das Boot wieder fest. Um 20:30 Uhr begann dann bei langsam s<strong>ch</strong>windenden Tagesli<strong>ch</strong>t <strong>die</strong><br />

Aufführung der Operette „Wiener Blut“, unter der Intendanz von Harald Serafin und der Regie von<br />

Maximilian S<strong>ch</strong>ell: Der Verwe<strong>ch</strong>slung um Graf Zedlau gibt´s kein Ende, begleitet von den herrli<strong>ch</strong>en<br />

Melo<strong>die</strong>n von Johann Strauß, aufgeführt auf einem ständig si<strong>ch</strong> veränderten wunders<strong>ch</strong>önen<br />

Bühnenbild. Mit einem exquisiten Feuerwerk endete <strong>die</strong> Vorstellung, herzli<strong>ch</strong>er Applaus dankte den<br />

Aktiven auf der Bühne. Der nä<strong>ch</strong>ste Tag begann mit einer Fahrt dur<strong>ch</strong> den Wienerwald, vorbei an<br />

der Burg Lie<strong>ch</strong>tenstein zur Seegrotte Hinterbrühl. Na<strong>ch</strong> einer kleinen Wanderung dur<strong>ch</strong> feu<strong>ch</strong>te und<br />

kühle Stollen wurde eine Bootsfahrt auf dem mit 6200qm größten Höhlensee Europas<br />

unternommen. Es folgte Heiligenkreuz, das älteste Zisterzienserkloster Österrei<strong>ch</strong>s. Die Kir<strong>ch</strong>e ist<br />

s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t gehalten, spätromanis<strong>ch</strong>/frühgotis<strong>ch</strong>. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Kreuzgang, das<br />

Brunnenhaus und der Kapitelsaal mit den Gräbern früher babenbergis<strong>ch</strong>er Landesherren, den<br />

Gründern des Klosters. Vor Mayerling wurde ein kurzer Info-Stop eingelegt, das Jagds<strong>ch</strong>loss, in<br />

dem Kronprinz Rudolf 1889 mit seiner Begleitung Selbstmord beging, wurde ges<strong>ch</strong>leift und ein<br />

Kloster erri<strong>ch</strong>tet. Na<strong>ch</strong> dem Mittagessen stand Baden auf dem Programm, ein kurzer Ortsrundgang<br />

und <strong>die</strong> Reisegruppe war si<strong>ch</strong> selbst überlassen. Der fünfte Tag war der Besi<strong>ch</strong>tigung der<br />

Hauptstadt der Slowakei Bratislava, früher Pressburg vorbehalten. Bei herrli<strong>ch</strong>em Sonnens<strong>ch</strong>ein<br />

führte <strong>die</strong> Fahrt Ri<strong>ch</strong>tung ungaris<strong>ch</strong>e Grenze. Dort nahmen wir den Stadtführer Miroslav auf, der<br />

von nun an mit einem rhetoris<strong>ch</strong>en Feuerwerk an Infos glänzte. Die Stadtrundfahrt begann auf dem<br />

Bergrücken der kleinen Karpaten, auf dem <strong>die</strong> Burg und nebenan das Parlament thront. Der<br />

Stadtrundgang s<strong>ch</strong>loss si<strong>ch</strong> an, vorbei an Konzerthaus, Oper und Krönungskir<strong>ch</strong>e, in der 10<br />

Kaiserkrönungen stattfanden. Weiter dur<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Innenstadt mit erstaunli<strong>ch</strong> gut erhaltenen bzw.<br />

restaurierten alten Häusern am alten Rathaus dur<strong>ch</strong> das Mi<strong>ch</strong>aelertor. Das Mittagessen wurde in<br />

einem urtümli<strong>ch</strong>en Lokal mit slowakis<strong>ch</strong>en Spezialitäten eingenommen. Leider war das Personal<br />

dem Ansturm einer kompletten Busmanns<strong>ch</strong>aft ni<strong>ch</strong>t gewa<strong>ch</strong>sen. Na<strong>ch</strong> dem Abendessen im Hotel<br />

folgte ein Abs<strong>ch</strong>ieds-Trunk im Columbus-Bräu. Am nä<strong>ch</strong>sten Morgen wurde <strong>die</strong> Heimreise<br />

angetreten. Dank der guten Vorbereitung dur<strong>ch</strong> das Reiseteam, war alles bestens gelungen,<br />

<strong>die</strong>sem wurde in Vertretung der Senioren dur<strong>ch</strong> Manfred Peter in Form von Weinpräsenten ein<br />

herzli<strong>ch</strong>es Dankes<strong>ch</strong>ön ausgespro<strong>ch</strong>en.<br />

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