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ch will mir die Chronik ansehen - SG Weiterstadt

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Der zweite Tag begann um 8.00 Uhr mit dem Frühstück, um 9.30 Uhr war Abfahrt. Die Koffer<br />

sind im Bus verstaut worden (der Anhänger blieb stehen). Zunä<strong>ch</strong>st war es sehr fris<strong>ch</strong>, do<strong>ch</strong> der<br />

Tag sollte si<strong>ch</strong> wettermäßig sehr angenehm gestalten. Wir setzten <strong>die</strong> Radtour fort vorbei an<br />

Burg, Pünderi<strong>ch</strong> und Briedel. In Zell an der Mosel, dem Städt<strong>ch</strong>en mit der „S<strong>ch</strong>warzen Katze“<br />

stiegen wir vom Rad und dur<strong>ch</strong>streiften mit dem Rad an der Hand <strong>die</strong> Fußgängerzone. Na<strong>ch</strong><br />

einem kleinen Kaffeefrühstück im Cafe Reinis<strong>ch</strong> und einem kurzen Aufenthalt am Stadtbrunnen<br />

stiegen wir wieder auf unsere Drahtesel. Wir passierten Merl und fuhren in Bullay über <strong>die</strong><br />

Brücke auf <strong>die</strong> linke Uferseite. Über Alf und St. Aldegund kamen wir na<strong>ch</strong> Bremm, wo das<br />

„Weinhaus Berg“ unsere Aufmerksamkeit auf si<strong>ch</strong> zog. Es war Mittagszeit und in dessen netten<br />

kleinen lei<strong>ch</strong>t bes<strong>ch</strong>atteten Biergarten hätten wir es sehr lange aushalten können. Na<strong>ch</strong> einer<br />

kleinen Stärkung ging es jedo<strong>ch</strong> weiter über Ediger-Eller, Nehren, Senhals, Ellenz, Ernst und<br />

Sehl na<strong>ch</strong> Co<strong>ch</strong>em, unserem zweiten Überna<strong>ch</strong>tungsort. Na<strong>ch</strong> etwa 50 km Tagesstrecke<br />

stiegen wir ca. 16.45 Uhr an unserem Hotel „Zehnthof“ ab. Manfred war wie der Igel im Kornfeld<br />

s<strong>ch</strong>on wieder da. Das gewohnte Procedere lief ab: Fahrräder unterbringen, Koffer ausladen, im<br />

Hotel ein<strong>ch</strong>ecken. Wir trafen uns um 17.30 Uhr zu einem kleinen Stadtbummel. Auf dem<br />

maleris<strong>ch</strong>en Marktplatz hörten wir uns das Glockenspiel an. Ans<strong>ch</strong>ließend begaben wir uns<br />

zum Abendessen und genossen von der Restaurantterrasse einen wunders<strong>ch</strong>önen Blick auf <strong>die</strong><br />

Mosel und <strong>die</strong> gegenüberliegende Uferseite.<br />

Der nä<strong>ch</strong>ste Tag begann wie gehabt mit Frühstück, Koffer aufladen und Fahrräder vorbereiten.<br />

Punkt 9.30 Uhr war Start. Ursprüngli<strong>ch</strong> war geplant <strong>die</strong> re<strong>ch</strong>te Moselsite zu befahren, do<strong>ch</strong><br />

<strong>die</strong>se ist angebli<strong>ch</strong> aus Naturs<strong>ch</strong>utzgründen gesperrt worden. Also setzten wir unsere Etappe<br />

am linken Flussufer fort vorbei an Klotten, Pommern, Karden und Müden na<strong>ch</strong> Moselkern. Der<br />

vorgesehene Aufstieg zur Burg Eltz wurde mangels ausrei<strong>ch</strong>endem Interesse abgeblasen.<br />

Allerdings war der Fußweg dur<strong>ch</strong> den nä<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Regen ziemli<strong>ch</strong> aufgewei<strong>ch</strong>t und zum Teil<br />

mats<strong>ch</strong>ig. Die Kaffeepause, <strong>die</strong> wir stattdessen einlegten, war ein <strong>will</strong>kommener Ausglei<strong>ch</strong>.<br />

Ausgeruht ging es dann weiter über Hatzenport und Löf (We<strong>ch</strong>sel auf <strong>die</strong> re<strong>ch</strong>te Uferseite) na<strong>ch</strong><br />

Oberfell, wo wir im Moselgasthaus „Zur Krone“ und Metzgerei zu Mittag gegessen haben. Der<br />

Wirt meinte es wirkli<strong>ch</strong> gut mit uns; das Essen war so hervorragend, aber au<strong>ch</strong> so rei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>,<br />

dass einige leider was zurückgeben mussten. Gern hätte man si<strong>ch</strong> jetzt auf ein Sofa gelegt,<br />

do<strong>ch</strong> der Zeithorizont ließ <strong>die</strong>s ni<strong>ch</strong>t zu, so wurde wieder aufgesattelt. Niederfell (We<strong>ch</strong>sel auf<br />

<strong>die</strong> linke Moselseite), Gondorf, Kobern und Winningen waren <strong>die</strong> nä<strong>ch</strong>sten Städt<strong>ch</strong>en, <strong>die</strong><br />

unsere Radtour markierten. S<strong>ch</strong>öne Weinlagen dur<strong>ch</strong>fahrend näherten wir uns Koblenz-Güls,<br />

unserem letzten Überna<strong>ch</strong>tungsort. Etwa 50 Tageskilometer waren ges<strong>ch</strong>afft, als wir direkt am<br />

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