ch will mir die Chronik ansehen - SG Weiterstadt
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geistiger Höhenflüge. Den krönenden Abs<strong>ch</strong>luss ma<strong>ch</strong>ten in s<strong>ch</strong>on professionell-gekonnter Weise<br />
Birgit und Günter Oels<strong>ch</strong>läger mit dem Sket<strong>ch</strong> „Im Reisebüro“, der darstellte ,wie lei<strong>ch</strong>t es do<strong>ch</strong> ist,<br />
im Zwiegesprä<strong>ch</strong> seine Reisewüns<strong>ch</strong>e zu befriedigen. Na<strong>ch</strong> guter Unterhaltung, gutem Essen war<br />
man si<strong>ch</strong> auf dem Na<strong>ch</strong>hauseweg einmal mehr einig, dass man wieder auf einer sehr gelungenen<br />
Veranstaltung der <strong>SG</strong> 50PLUS war, und man si<strong>ch</strong>er beim nä<strong>ch</strong>sten Gänseessen wieder dabei sein<br />
werde.<br />
Am 29.November 2009 starteten 49 Mitglieder der Seniorengemeins<strong>ch</strong>aft zu einer fünf-Tages-Tour<br />
na<strong>ch</strong> Thüringen, unter der bewährten Leitung des Reiseteams Günter S<strong>ch</strong>u<strong>ch</strong>mann und Dieter<br />
S<strong>ch</strong>önfeldt. Am frühen Na<strong>ch</strong>mittag errei<strong>ch</strong>ten <strong>die</strong> Reisenden das Hotel „Mirage“ in Mühlhausen, <strong>die</strong><br />
„Stadt der Türme“ für <strong>die</strong> Reisedauer das Standquartier. Der Aufenthalt begann mit Kaffe und<br />
Ku<strong>ch</strong>en in der Röbling-Stube. Ans<strong>ch</strong>ließend wurde in zwei Gruppen, begleitet von Stadtführern <strong>die</strong><br />
stimmungsvoll beleu<strong>ch</strong>tete Stadt der 14 Kir<strong>ch</strong>en besi<strong>ch</strong>tigt. Die ehemals freie Rei<strong>ch</strong>s- und<br />
Hansestadt ist bekannt dur<strong>ch</strong> Thomas Müntzer, einer der Anführer des Bauernaufstandes. Diesem<br />
ist au<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Gedenkstätte „Deuts<strong>ch</strong>er Bauernkrieg“ gewidmet. Die Marienkir<strong>ch</strong>e ist na<strong>ch</strong> dem<br />
Erfurter Dom <strong>die</strong> größte Kir<strong>ch</strong>e Thüringens. Das Rathaus, ein im Grundbau gotis<strong>ch</strong>es Gebäude, ist<br />
über einem Ba<strong>ch</strong> erbaut, der <strong>die</strong> Ober- und Unterstadt. trennt. Am Untermarkt steht <strong>die</strong> Divi Blasii<br />
Kir<strong>ch</strong>e an der Johann Sebastian Ba<strong>ch</strong> als Organist tätig war. Desweiteren konnten eine Reihe<br />
sehenswerter Bürgerhäuser, z.B. <strong>die</strong> Brotlaube, bewundert werden. Der Rei<strong>ch</strong>tum der Stadt war<br />
begründet in der Vermarktung von Waid, Tu<strong>ch</strong>- Herstellung und -Handel. Die Stadtmauer konnte<br />
ni<strong>ch</strong>t mehr besi<strong>ch</strong>tigt werden, denn im Hotel wartete bereits der Gänsebraten auf den Verzehr.<br />
Am nä<strong>ch</strong>sten Tag startete <strong>die</strong> Gruppe mit dem Bus na<strong>ch</strong> Erfurt der Hauptstadt Thüringens. Von den<br />
Stadtführern wurden den Senioren <strong>die</strong> Sehenswürdigkeiten der Stadt nahegebra<strong>ch</strong>t. Start war am<br />
Domplatz, wo au<strong>ch</strong> der große Weihna<strong>ch</strong>tsmarkt beheimatet ist, vor der prä<strong>ch</strong>tigen Kulisse des<br />
Dombergs mit Dom und Severikir<strong>ch</strong>e und Freitreppe. Der Weg führte dur<strong>ch</strong> verwinkelte<br />
Altstadtgassen, vorbei am Waidspei<strong>ch</strong>er, zum Fis<strong>ch</strong>markt mit dem neugotis<strong>ch</strong>en Rathaus und<br />
imposanten Bürger- und Handelshäusern wie dem Haus „Zum Roten O<strong>ch</strong>sen“, dem<br />
rei<strong>ch</strong>ges<strong>ch</strong>mückten Renaissancebau „Zum breiten Herd“. Dann war es ni<strong>ch</strong>t mehr weit zu dem<br />
bemerkenswerten Bauwerk der Krämerbrücke <strong>die</strong> 1117 erstmals erwähnt und 1325 na<strong>ch</strong> mehreren<br />
Bränden aus Stein gebaut wurde. Das 120 m lange Bauwerk überspannt <strong>die</strong> Gera und ist mit 32<br />
Häusern bebaut. Damit ist <strong>die</strong> Krämerbrücke <strong>die</strong> längste komplett bebaute und bewohnte Brücke<br />
Europas. Vor dem Start in <strong>die</strong> Freizeit sah man unter anderem no<strong>ch</strong> <strong>die</strong> alte Universität und <strong>die</strong> alte<br />
Synagoge. Die Zeit bis zur Abfahrt des Busses wurde genutzt zur Vertiefung des gesehenen,<br />
Essen, Shoppen, und natürli<strong>ch</strong> dem ausführli<strong>ch</strong>en Genuss des umfangrei<strong>ch</strong>en Weihna<strong>ch</strong>tsmarktes.<br />
Eine Rundfahrt dur<strong>ch</strong> den Thüringer Wald stand am dritten Tag auf dem Programm, begleitet für <strong>die</strong><br />
nä<strong>ch</strong>sten zwei Tage von Reiseführer Ernst, der sehr kurzweilig mit Land und Leuten bekannt<br />
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