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ch will mir die Chronik ansehen - SG Weiterstadt

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Feuerzangen-Bowle-Stand“ der Welt gefunden. Der Glühwein mit S<strong>ch</strong>uss hob <strong>die</strong> Stimmung.<br />

Weiter führte uns der Weg dur<strong>ch</strong> das Spittlertor zum Hotel. Bei einem fränkis<strong>ch</strong>en Bier ließen wir<br />

den Abend ausklingen. Am Vormittag des nä<strong>ch</strong>sten Tages fuhren wir zur Lebku<strong>ch</strong>enbäckerei<br />

S<strong>ch</strong>midt, einem Traditionsunternehmen. Die Besi<strong>ch</strong>tigung bestand aus einem 18-minütigem Film.<br />

Ein Gang dur<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Produktionsstätten ist aus hygienis<strong>ch</strong>en Gründen ni<strong>ch</strong>t mehr erlaubt. Au<strong>ch</strong><br />

verständli<strong>ch</strong>. In der kurzen Zeit unseres Aufenthaltes kamen no<strong>ch</strong> vier weitere Busse. Die meisten<br />

Besu<strong>ch</strong>er verließen den Werksverkauf mit großen Tüten. Also do<strong>ch</strong> ein Erfolg für <strong>die</strong><br />

Lebku<strong>ch</strong>enbäckerei. Auf dem Rückweg nutzen einige <strong>die</strong> Gelegenheit zum Einkauf in der<br />

Innenstadt. Am Na<strong>ch</strong>mittag begaben wir uns auf eine Stadtrundfahrt mit einer „geprüften<br />

Nürnberger Stadtführerin“. Zuerst besi<strong>ch</strong>tigten wir das ehemalige nationalsozialistis<strong>ch</strong>e<br />

Rei<strong>ch</strong>sparteitagsgelände mit seinem nie vollendeten Kuppelbau und der Tribüne auf dem<br />

Zeppelinfeld, wo <strong>die</strong> Nazis <strong>die</strong> Aufmärs<strong>ch</strong>e abhielten. Ans<strong>ch</strong>ließend sahen wir auf dem vers<strong>ch</strong>neiten<br />

Johannesfriedhof das Dürergrab. Die Besonderheit auf dem Friedhof ist, dass <strong>die</strong> Gräber mit<br />

großen Steinplatten abgedeckt sind, auf denen Bronzeplatten mit Ins<strong>ch</strong>riften zur Herkunft und<br />

Tätigkeit des Verstorbenen Auskunft geben. Es dürfen nur S<strong>ch</strong>alen mit lebenden Blumen und<br />

Pflanzen aufgestellt werden. Weiter ging <strong>die</strong> Fahrt entlang der Stadtmauer mit Blick auf Gebäude,<br />

Stadttore, Straßenzüge, Plätze usw. Sozusagen ein S<strong>ch</strong>nelldur<strong>ch</strong>gang mit Erklärungen.<br />

Am Vestnertor bot si<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Gelegenheit zum Aussteigen. Zu Fuß ging es zum Weihna<strong>ch</strong>tsmarkt. Da<br />

es s<strong>ch</strong>neite und <strong>die</strong> Straßen und Fußwege ni<strong>ch</strong>t geräumt waren, war es teilweise eine Ruts<strong>ch</strong>partie.<br />

Aber Weihna<strong>ch</strong>tsmarkt und S<strong>ch</strong>nee, das passt do<strong>ch</strong> zusammen. Das Abendessen haben wir im<br />

Hotel eingenommen. Am nä<strong>ch</strong>sten Vormittag ging es weiter na<strong>ch</strong> Bamberg. Bamberg, <strong>die</strong> Stadt auf<br />

sieben Hügeln, genannt das fränkis<strong>ch</strong>e Rom. Der Bamberger Dom mit einem Papstgrab, dem<br />

einzigen nördli<strong>ch</strong> der Alpen. Pabst Clemens II. fand hier seine ewige Ruhe. Der Bamberger Reiter<br />

im Dom, ni<strong>ch</strong>t auf den ersten Blick erkennbar. Berühmt au<strong>ch</strong> das alte Rathaus, das auf einer Brücke<br />

über der Regnitz resi<strong>die</strong>rt. Das fränkis<strong>ch</strong>e Venedig, auf der Regnitz kann man gondeln. Es gibt<br />

sogar einen geprüften Gondoliere. Humorvoll erklärt und vorgetragen hat uns <strong>die</strong>ses ein „privater<br />

Reiseführer“, ein ehemaliger Kollege von Günter S<strong>ch</strong>. Mittagessen gab es im Brauereigasthof<br />

„Greifenklau“ außerhalb des Zentrums. Urig <strong>die</strong> Räume, deftig <strong>die</strong> Kost. Leider kein Rau<strong>ch</strong>bier,<br />

einer Bamberger Spezialität. Na<strong>ch</strong> dem Mittagsessen und einiger Irrfahrten rund um das Zentrum,<br />

da mehrere Zufahrten für Busse gesperrt waren, begann der Fußmars<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Altstadt mit<br />

seinen historis<strong>ch</strong>en Gebäuden. Dieser endete auf dem Weihna<strong>ch</strong>tsmarkt. Wieder mit Bratwürsten,<br />

aber <strong>die</strong>ses Mal na<strong>ch</strong> „Coburger Art“. Jede Region hat ihre Spezialitäten. Am „S<strong>ch</strong>lenkerla“, der<br />

Rau<strong>ch</strong>bierkneipe sind wir vorbeigekommen. Aber bei frostigen Außentemperaturen wollte das Bier<br />

ni<strong>ch</strong>t so re<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>mecken. Gegen 17.00 Uhr haben wir <strong>die</strong> Heimreise angetreten und sind<br />

wohlbehalten in <strong>Weiterstadt</strong> angekommen. Ein Dank gilt dem Reiseteam für <strong>die</strong> Organisation. Es<br />

gab viele neue Eindrücke, es war interessant und unterhaltsam, man<strong>ch</strong>mal anstrengend und <strong>die</strong><br />

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