Jahresbericht der Stiftung Sabel 2015
Jahresbericht der Stiftung Sabel aus dem Jahr 2014 / 2015.
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S a b e l I n te r n<br />
Fortsetzung: Entenhausen ist überall<br />
Dunkle Wolken über Entenhausen o<strong>der</strong> Ente gut –alles gut<br />
Mitten in den Häuserschluchten <strong>der</strong> Schwanthalerstraße<br />
- besser gesagt in einem <strong>der</strong> verwinkelten Schulhöfe<br />
<strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Schulen - lag ein einmalig schönes Entenhausen<br />
– ein Paradies nun schon für ein wohlbekanntes<br />
Entenpaar.<br />
Ihr „Entenhausen“- Paradies besaß fünf Jahre lang einen<br />
winzigen Teich umrahmt von wildem Gebüsch,<br />
Schilf und einer hoch gewachsenen Fichte. Und wie<br />
jedes Jahr ergriff bei diesem Anblick unser Entenpaar<br />
die heftigsten Frühlingsgefühle, die natürlicherweise in<br />
<strong>der</strong> Gründung einer neuen Familie gipfelten. Von da<br />
an hörte man im Paradies das strenge und energische<br />
Geschnatter <strong>der</strong> Mutter, um ihre flauschigen Kleinen<br />
zur Ordnung zu rufen. Rita Rührig, die Super Nanny<br />
brachte ihnen täglich die köstlichsten Leckerlis vorbei,<br />
damit sie groß und stark wurden. Regelmäßig erneuerte<br />
sie das Wasser des Teiches, damit die Kleinen in dem<br />
erfrischenden, kühlen Nass munter ihre Schwimmübungen<br />
machen konnten.<br />
Aber dann in diesem Frühjahr... zogen dunkle Wolken<br />
am Himmel von Entenhausen auf. Unser Entenpaar<br />
landete wie immer punktgenau in ihrem Paradies, jedoch<br />
war ihr heißgeliebter Teich verschwunden. Guter<br />
Rat war teuer, letztendlich begannen sie doch, ihr Nest<br />
sich einzurichten und hofften im Stillen auf ein Wun<strong>der</strong>...<br />
Was war geschehen? Der oberste Bürgermeister von<br />
Entenhausen, Mac Moneysac, hatte pragmatisch beschlossen:<br />
„Keinen Teich mehr – keine Enten mehr –<br />
das Paradies ist ab sofort geschlossen!“ und verhängte<br />
das strenge Gebot: „Das Füttern und Wassergeben für<br />
Enten ist unter Strafe strengstens verboten!“ Emil Erpel,<br />
<strong>der</strong> Grün<strong>der</strong> von Entenhausen hätte solch ein Verbot<br />
sicherlich nie und nimmer akzeptiert.<br />
Die Bürger von Entenhausen waren entsetzt, ohne Wasser<br />
mussten die Entenkin<strong>der</strong> sterben. Jedoch traute sich<br />
niemand, ihm zu wi<strong>der</strong>sprechen. Doch da machte sich<br />
Rita Rührig mit einigen mutigen „Entenhausenern“<br />
heimlich auf und sie fingen in einer „Nach-16:00-h-<br />
Aktion“ die kleinen Entenkin<strong>der</strong> mit einem Kescher<br />
blitzschnell ein. Sie brachten die flauschigen, verängstigten<br />
Kin<strong>der</strong> mit einer Kiste in das fernab gelegenen<br />
Entenhausen „Riem“, wo sie von freundlichen Helfern<br />
Wärme, Futter und Wasser bekamen. Elf Stück an <strong>der</strong><br />
Zahl waren gerettet! Von nun an waren sie nicht mehr<br />
allein. Sie hatten viele Spielgefährten – alles Nachkommen<br />
von Minny Maus, Klarabella Kuh, Pluto, Rudi<br />
Ross und Goofy.<br />
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