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Haus mit Garten wird zum unleistbaren Luxus - AK - Vorarlberg

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Fit im Job bleiben: Bewährtes Präventions-Management jetzt auch in der <strong>AK</strong> Feldkirch<br />

<strong>AK</strong> und Krankenkasse sichern<br />

wichtiges Beratungsangebot<br />

Ein neues Gesetz sieht in ganz Österreich<br />

Beratungsstellen für Arbeit und<br />

Gesundheit vor. Diese Bundeseinrichtung<br />

<strong>wird</strong> es in <strong>Vorarlberg</strong> allerdings<br />

erst ab 2013 geben. Um den Beschäftigten<br />

bis dahin ein entsprechendes<br />

Angebot zu machen, unterstützen die<br />

<strong>AK</strong> <strong>Vorarlberg</strong> und die Gebietskrankenkasse<br />

(VGKK) das bereits im Land<br />

etablierte „Präventions Management<br />

<strong>Vorarlberg</strong>“.<br />

<strong>AK</strong> <strong>Vorarlberg</strong> und VGKK werden das<br />

„Präventions Management <strong>Vorarlberg</strong>“<br />

bis Ende 2012 finanziell unterstützen.<br />

„Gleichzeitig rückt das Beratungsangebot<br />

noch näher zu den Menschen“,<br />

freut sich <strong>AK</strong>-Präsident Hubert Hämmerle<br />

über die Kooperation, „Beratungen<br />

sind ab sofort auch in der Arbeiterkammer<br />

in Feldkirch möglich.“ Die<br />

Zusammenarbeit <strong>wird</strong> auch von der<br />

Wirtschaftskammer und dem Bundessozialamt<br />

unterstützt.<br />

Das Bundessozialamt hatte bisher<br />

das „Präventions Management <strong>Vorarlberg</strong>“<br />

finanziert. Im Sommer wäre<br />

dieses Service allerdings ausgelaufen,<br />

weil ab diesem Zeitpunkt der Bund die<br />

„Fit2Work“-Anlaufstellen einrichtet.<br />

Doch <strong>Vorarlberg</strong> wäre erst 2013 an die<br />

Reihe gekommen.<br />

Gleiche Zielsetzung<br />

Die Zielsetzung von „Präventions Management<br />

<strong>Vorarlberg</strong>“ und „Fit2Work“<br />

auf Basis des neuen Arbeits- und Gesundheitsgesetzes<br />

(AGG) ist die gleiche:<br />

Berufsunfähigkeit und Langzeitkrankenstände<br />

verhindern sowie die<br />

Arbeitsfähigkeit von Menschen <strong>mit</strong><br />

langem Krankenstand zu erhalten bzw.<br />

Zehn Jahre Allianz<br />

für freien Sonntag<br />

Die Gründung einer „Allianz für<br />

den freien Sonntag“ vor <strong>mit</strong>tlerweile<br />

zehn Jahren war visionär:<br />

Der Sonntag soll nicht auch noch<br />

„verwirtschaftet“ werden. Über 50<br />

Institutionen, darunter Kirchen,<br />

Gewerkschaften und NGOs sind<br />

Teil der Allianz und Vorreiter für<br />

eine gesamteuropäische Initiative.<br />

<strong>AK</strong>-Vortrag zur Krise:<br />

„Zahlen bitte!“<br />

Markus Marterbauer zählt zu den<br />

profiliertesten Wirtschaftsforschern<br />

Österreichs. In seinem neuen<br />

Buch „Zahlen bitte! Die Kosten<br />

der Krise tragen wir alle“ kritisiert<br />

er vor allem<br />

die zunehmende<br />

Ungleichheit in<br />

der Verteilung von<br />

Vermögen und Einkommen.<br />

Sie drohe<br />

die Wirtschaftsprobleme<br />

weiter<br />

zu verschärfen. Bei<br />

einer gemeinsamen<br />

Vortrags- und Diskussionsveranstal<br />

Marterbauers<br />

neues Buch.<br />

tung der <strong>AK</strong> <strong>Vorarlberg</strong> und dem<br />

Renner-Institut stellt Marterbauer<br />

seine Forderungen an die Politik<br />

vor: Die nachhaltige Änderung des<br />

Systems soll verhindern, dass wir<br />

noch lange für die Krise zahlen. Die<br />

Veranstaltung in der <strong>AK</strong> <strong>Vorarlberg</strong><br />

moderiert Dr. Franz Josef Köb.<br />

Vortrag <strong>mit</strong> Dr. Markus Marterbauer:<br />

„Zahlen bitte!“, <strong>AK</strong>-<br />

Festsaal Feldkirch, Widnau 2-4,<br />

Mittwoch, 16. November, 19.30<br />

Uhr, Eintritt frei. Anmeldung:<br />

Tel. 050/258-1622<br />

Belastungen und Erkrankungen im beruflichen Umfeld nehmen zu – rechtzeitige Information und Hilfe sind deshalb entscheidend.<br />

die Jobs der Betroffenen zu sichern.<br />

Zum Angebot gehören deshalb die Erfassung<br />

der momentanen beruflichen<br />

Situation, arbeitsmedizinische Abklärungen,<br />

Einzelcoachings und Begleitung<br />

beim beruflichen Wiedereinstieg.<br />

Seit dem Start des „Präventions<br />

Management <strong>Vorarlberg</strong>“ im Jahr<br />

2009 wurden rund 250 Arbeitnehmer<br />

und Betriebe beraten. „Die Menschen<br />

im Land brauchen dringend eine solche<br />

Beratungsstelle“, erklärt <strong>AK</strong>-Präsident<br />

Hämmerle und verweist auf<br />

„verschiedene Studien der <strong>AK</strong>, dass vor<br />

allem die psychischen Belastungen und<br />

Das 4. <strong>AK</strong>-Charity-Race zugunsten<br />

von „Ma hilft“ war ein Ereignis <strong>mit</strong><br />

vielen Höhepunkten.<br />

415 Fahrer bzw. 83 Firmenteams (Sieg:<br />

Salon Schedler) stellten sich dieses<br />

Jahr der Herausforderung. Der Erlös<br />

kommt in Not geratenen Familien<br />

in <strong>Vorarlberg</strong> zugute. Daniel Schabus<br />

gewann <strong>mit</strong> neuem Bahnrekord<br />

(29,86 Sekunden) die Einzelwertung<br />

der Herren. Jessica Dobler als schnellste<br />

Frau folgte nur einen Hauch entfernt<br />

(30,41). Als bester Promi kam<br />

Skispringer Balthasar Schneider <strong>mit</strong><br />

31,36 Sekunden vor Olympiasieger<br />

Patrick Ortlieb ins Ziel.<br />

Erkrankungen im beruflichen Umfeld<br />

sprunghaft ansteigen. Bei dieser Entwicklung<br />

wäre es geradezu unverantwortlich<br />

gewesen, die Menschen längere<br />

Zeit im Regen stehen zu lassen.“<br />

Ab sofort auch in Feldkirch<br />

Gab es bisher nur am Sitz der Einrichtung<br />

in Dornbirn die Möglichkeit zur<br />

Beratung, können ab sofort auch Termine<br />

in der Arbeiterkammer in Feldkirch<br />

vereinbart werden.<br />

Das Angebot richtet sich vor allem an<br />

• Beschäftigte, die aufgrund von<br />

gesundheitlichen Einschränkungen<br />

Probleme am Arbeitsplatz befürchten<br />

bzw. bereits haben,<br />

• Personen <strong>mit</strong> längeren Krankenständen,<br />

• kurzzeit arbeitslose Menschen <strong>mit</strong><br />

gesundheitlichen Einschränkungen,<br />

die Probleme haben, einen Arbeitsplatz<br />

zu finden,<br />

• Unternehmen, die auf Wunsch der<br />

Beschäftigten in den Beratungsprozess<br />

eingebunden werden.<br />

Präventions Management <strong>Vorarlberg</strong>,<br />

Edeltraud Bischof, Telefon<br />

05572/394618-51, Mo-Do von 8<br />

bis 17 Uhr, Fr von 8 bis 12 Uhr<br />

Quietschende Reifen, Einsatz bis <strong>zum</strong> Letzten, Nervenkitzel pur: 415 Fahrerinnen und Fahrer kämpften beim 4. <strong>AK</strong>-Charity-Race.<br />

11.000 Euro für guten<br />

Zweck „eingefahren“<br />

Voller Einsatz der <strong>AK</strong>-Mitarbeiter und<br />

-Funktionäre: <strong>AK</strong>-Vizepräsident Bernhard<br />

Heinzle als „Maître des crepes“.<br />

Die Schnellsten der einzelnen Kategorien<br />

gemeinsam am Podium.<br />

Heiß her ging’s nicht nur auf der Piste:<br />

Fans feuerten ihre Piloten lautstark an.<br />

November 2011 Arbeit 5<br />

Weiberkram<br />

Gender-<br />

Index<br />

Metaller müsste man<br />

sein. Dann wäre<br />

man gut bezahlt, in<br />

einer Schlüsselbranche,<br />

und bei den Univ.-Prof. Dr.<br />

Lohnverhandlungen Irene Dyk-Ploss<br />

hätte man energische Gewerkschafter<br />

und Betriebsräte zur Seite,<br />

die gleich einmal ein Plus von<br />

fünfeinhalb Prozent fordern. Das<br />

absehbare Nein der Arbeitgeberseite<br />

<strong>wird</strong> sofort <strong>mit</strong> Streik beantwortet,<br />

es <strong>wird</strong> ein bisschen hin und<br />

her verhandelt, und mehr als vier<br />

Prozent Lohnerhöhung kommen<br />

auf jeden Fall heraus.<br />

Wer aber kein Mann in der Metallbranche<br />

ist (oder eine der wenigen<br />

Frauen dort), sondern Kindergärtnerin,<br />

Friseurin oder Verkäuferin,<br />

kann von derlei öffentlichkeitswirksamen<br />

Aktionen und Verhandlungsglück<br />

bei Lohnabschlüssen<br />

(von einer ohnedies viel niedrigeren<br />

Kollektivvertragsbasis aus) nur<br />

träumen.<br />

Obwohl: Das Frauenministerium<br />

hat in den letzten Wochen deutliche<br />

Lebenszeichen gegeben. Mit<br />

der Einrichtung einer Website, <strong>mit</strong><br />

deren Hilfe frau feststellen kann,<br />

ob man grundsätzlich und auch<br />

im Vergleich zu Männern gerecht<br />

entlohnt <strong>wird</strong> bzw. <strong>mit</strong> einem<br />

Gender-Index, der nun jährlich<br />

den Stand der Gleichberechtigung<br />

in Österreich messen soll.<br />

So weit, so gut. Der Gehaltsvergleichsrechner<br />

verlangt abgesehen<br />

vom Zugang zu einem PC und<br />

diesbezüglichen Grundkenntnissen<br />

auch eine gewisse Sicherheit<br />

im Hinblick auf arbeitsrechtliche<br />

Einstufungsverfahren, und was<br />

dann in den meisten Fällen herauskommt,<br />

ist nicht neu: Frauenberufe<br />

sind an sich schlecht bezahlt, im<br />

Einzelfall sogar unter dem irgendwie<br />

umgangenen Kollektivvertrag,<br />

und in vergleichbaren Berufen<br />

und Positionen verdienen Männer<br />

(dienst- und arbeitszeitbereinigt)<br />

mindestens um ein Viertel mehr.<br />

Genau das er<strong>mit</strong>telt auch der<br />

stolz präsentierte Gender-Index:<br />

Trotz steigendem Bildungsstand<br />

sind Frauen im Arbeitsleben<br />

benachteiligt. „Superg’scheit, aber<br />

unterbezahlt“, sagt Ministerin<br />

Heinisch-Hosek und rät Frauen<br />

zu technischen Berufen.<br />

Metaller müsste frau sein …<br />

E-Mail:<br />

irene.dyk@jku.at<br />

Betriebsräte beklagen<br />

dünne Personaldecke<br />

Die Zunahme des Leistungsdrucks<br />

ist das häufigste Thema und größte<br />

Problem der Betriebsratsarbeit. Das<br />

geht aus der jüngsten Betriebsrätebefragung<br />

des Instituts für Sozial-<br />

und Wirtschaftswissenschaften<br />

(ISW) hervor. In etwa 60 Prozent<br />

der 585 Betriebe, die von der Studie<br />

erfasst sind, gibt es bereits Zielvereinbarungen<br />

bzw. Leistungsvorgaben<br />

für die einzelnen Mitarbeiter,<br />

in der Hälfte der Betriebe ist das<br />

Nichterreichen der Vereinbarungen<br />

<strong>mit</strong> Einkommensverlusten verbunden.<br />

Die so genannte Arbeitsverdichtung<br />

sei eng <strong>mit</strong> der Personalbemessung<br />

des Betriebs verbunden,<br />

sprich: zu dünne Personaldecke.<br />

Für Sie da: <strong>AK</strong>-Präsident Hämmerle<br />

Sie haben Fragen an<br />

den <strong>AK</strong>-Präsidenten<br />

oder ein persönliches<br />

Anliegen?<br />

• Telefonsprechstunde<br />

am 15.<br />

November und am<br />

13. Dezember jeweils von 14 bis 15<br />

Uhr unter 050/258-6800<br />

• Sprechstunde am 29. November<br />

von 18 bis 19 Uhr im Gemeindeamt<br />

Koblach

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