Mieterpost 02/2008 - HWG Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH
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Schöner leben im Baudenkmal:<br />
Der Reilshof im Paulusviertel<br />
164 Wohnungen im Quartier Paulusviertel locken mit großzügigem Zuschnitt<br />
und hellen Räumen/Alt- und Neumieter glücklich über den Komfort<br />
Diana Koch trifft seit einigen Monaten auf<br />
glückliche Menschen. Die 33-Jährige ist<br />
aber nicht etwa die Überbringerin von<br />
Lotto-Millionen. Diana Koch ist <strong>HWG</strong>-Verwalterin<br />
im frisch sanierten Reilshof am<br />
Rande des Paulusviertels. Und da gibt es<br />
derzeit nur zufriedene Alt- und Neumieter:<br />
„Es sind sehr viele Leute dabei, die<br />
hier früher mal gewohnt haben und nun<br />
in den Reilshof zurückkehren.“<br />
Sanierung des Reilshofes bereits<br />
nach nur einem Jahr abgeschlossen<br />
Im 1936 erbauten Quartier – das einmalig<br />
in Halle ist – sind inzwischen die meisten<br />
der 164 Wohnungen vermietet. Der Gründe<br />
dafür gibt es viele. Das Baudenkmal<br />
wurde binnen eines Jahres nahezu originalgetreu<br />
wiederhergestellt; die Außenfassade<br />
erstrahlt in warmen Pastellfarben,<br />
rote Klinker in den Erdgeschoss-<br />
Zonen schaffen einen sehenswerten<br />
Kontrast.<br />
Alle rund 180 Haus- und Wohnungstüren<br />
sind liebevoll wieder aufgearbeitet worden,<br />
ebenso erstrahlen die Treppenhäuser<br />
im ursprünglichen Zustand. 800 Fenster<br />
aus Holz wurden originalgetreu nachgebaut.<br />
Neu sind die Balkone (bis auf<br />
zwei Wohnungen kommen nun alle Mieter<br />
in diesen Genuss). Viele Wohnungen<br />
verfügen über Parkettfußboden. Wie<br />
etwa die von Anneliese Thummischeit.<br />
Das neue Bad ist riesig, auch die anderen<br />
Räume in ihrem neuen Zuhause zeichnen<br />
sich durch Großzügigkeit aus. Kein Wunder,<br />
wurden doch aus einst 2<strong>02</strong> Wohnungen<br />
164 gemacht. „Ich bin rundum glücklich,<br />
habe jetzt sogar einen Fahrstuhl“,<br />
freut sich die 69-Jährige Hallenserin über<br />
ihre 63 Quadratmeter große Wohnung.<br />
Statt der geliebten schrägen Wände<br />
nun das Sonnenbad auf dem Balkon<br />
Auch Erna und Waldemar Jajk sind in<br />
ihrer Wohnung in der Wolfensteinstraße<br />
sehr glücklich. 1967 begann die Familie<br />
damit, in der benachbarten Hegelstraße<br />
ein Dachgeschoss zur Wohnung auszubauen.<br />
„Das haben wir damals alles in<br />
Eigenregie gemacht“, erinnert sich der<br />
72-Jährige an Zeiten, als eigenes handwerkliches<br />
Geschick besonders gefragt<br />
war. Die Umbauarbeiten machten nun<br />
einen Wohnungswechsel notwendig,<br />
aber den Verbleib im sanierten Reilshof<br />
haben die Jajks nicht bereut. Im November<br />
2007 ging der Umzug problemlos<br />
über die Bühne. Die (geliebten) schrägen<br />
Dachwände hat Familie Jajk übrigens<br />
gegen die Sonnenseite getauscht, die sie<br />
nun auf dem Balkon genießt.<br />
Erna und Waldemar Jajk sind innerhalb<br />
des Reilshofes umgezogen und freuen<br />
sich über ihr neues Zuhause.