Niederschrift zur 10 - Gemeinde Schermbeck
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dass mit Blick auf die Zurückziehung des Antrages auf eine Beschlussfassung zu diesem<br />
Tagesordnungspunkt verzichtet werde.<br />
24. Einrichtung eines Besuchsdienstes <strong>zur</strong> Begrüßung von Neugeborenen in <strong>Schermbeck</strong><br />
- vergleiche Vorlagen Nr. 00124RAT/2011 -<br />
Frau Schwitt erkundigt sich unter Hinweis auf die Projekte „Weidenkorb" des Kreises Wesel und<br />
"StartChancen" der Arbeiterwohlfahrt im Kreisgebiet nach den besonderen Merkmalen dieses<br />
Projektes.<br />
Herr Hoppius verdeutlicht, dass die Begrüßungsbesuche der in <strong>Schermbeck</strong> gemeldeten<br />
Neugeborenen von einer Verwaltungsmitarbeiterin durchgeführt würden, die aufgrund ihrer<br />
persönlichen Situation hierfür sehr gute Voraussetzungen besitze, aber nicht gesondert ausgebildet<br />
sei.<br />
Für Herrn Hötting ist von besonderer Bedeutung, dass den Neugeborenen in <strong>Schermbeck</strong> sowie<br />
deren Eltern über dieses Besuchs- und Gesprächsangebot Wertschätzung sowie Hilfsbereitschaft<br />
vermittelt werde.<br />
Frau Hülsmann verdeutlicht, dass die Eltern der Neugeborenen auf die Kreisprojekte und deren<br />
professionelle Hilfe hingewiesen werden.<br />
Herr Grüter gibt zu bedenken, dass das Angebot in <strong>Schermbeck</strong> sehr geschätzt werde, was durch<br />
entsprechende Dankschreiben der Erziehungsberechtigten an die hierfür verantwortliche<br />
Gleichstellungsbeauftragte bele gt werde.<br />
Unter Hinweis auf den strikten Sparkurs in vielen anderen sozialen Bereichen sieht Frau Trick keine<br />
Möglichkeit, hierzu eine Zustimmung zu erteilen.<br />
Zu dem Vorwurf von Herrn Pieniak, dass der Rat nicht durch die Verwaltung über die Abwandlung<br />
des Beschlusses informiert worden sei, entgegnet Herr Tekaat, dass nach seiner Erinnerung hierüber<br />
mündlich während der jeweiligen Etatberatungen informiert worden sei.<br />
Herr Grüter verdeutlicht, dass man in dieser Übergangsphase nicht auf eine Begrüßung vollständig<br />
verzichtet hätte, sondern aus personellen Engpässen den Eltern die Abholung des Begrüßungspaketes<br />
angeboten habe.<br />
Beschluss:<br />
1. Der Rat der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schermbeck</strong> behält sich gemäß § 41 Absatz 3 GO NRW in Verbindung mit<br />
§ 8 Absatz 3 Satz 2 der Hauptsatzung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schermbeck</strong> die Einzelfallentsche idung für die<br />
Einrichtung eines Besuchsdienstes <strong>zur</strong> Begrüßung von Neugeborenen in <strong>Schermbeck</strong> vor.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Mehrheitlich für den Beschlussvorschlag (5 Nein-Stimmen).<br />
2. Der Rat der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schermbeck</strong> beauftragt die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, in Kooperation mit den<br />
<strong>Schermbeck</strong>er Familienzentren und dem Kreis Wesel, einen ehrenamtlichen Besuchsdienst <strong>zur</strong><br />
Begrüßung von Neugeborenen in <strong>Schermbeck</strong> zu organisieren. Ziel der Hausbesuche bei Eltern<br />
neugeborener Kinder bleibt -wie in der Vergangenheit- vorrangig die Kontaktherstellung, Begrüßung<br />
des neuen Erdenbürgers sowie die Informationsweitergabe.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Mehrheitlich für den Beschlussvorschlag (5 Nein-Stimmen).