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helikale Polymere für die optische Datenspeicherung

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1. EINLEITUNG 19Abb. 1-18 zeigt schematisch <strong>die</strong> bei einem Cotton-Effekt auftretenden Spektren. DerMittelpunkt der S-förmigen ORD Kurve und das Maximum der CD Bande liegen ungefährbei der Wellenlänge des UV Peaks. Aufgrund der Bandenform ist <strong>die</strong> Zuordnung der Beiträgeder einzelnen Chromophore beim CD gewöhnlich einfacher. Die weit auslaufenden ORDBanden überlappen hingegen meist stark (Abb. 1-18), erlauben jedoch auch eineUntersuchung außerhalb der Absorptionsbanden (z.B. an der Na-D-Linie).≠ 0Abb. 1-18: Gegenüberstellung der Absorptions- (A), ORD- und CD- Spektren eines hypothetischenMoleküls. Das Molekül habe drei Absorptionsbanden, von denen zwei optisch aktiv sind.Die längerwellige Bande zeigt einen negativen Cotton-Effekt, <strong>die</strong> kürzerwellige einenpositiven Cotton-Effekt. Die ORD Banden erstrecken sich weit über den eigentlichenAbsorptionsbereich hinaus. [48]Man unterscheidet prinzipiell zwei Klassen chiraler Moleküle,- Moleküle mit einem inhärent chiralen Chromophor und- Moleküle, bei denen der Chromophor lokal achiral ist, sich aber in einer chiralenUmgebung befindet.In beiden Klassen können Moleküle vorkommen, in denen zwei oder mehr identische oderähnliche Chromophore in einer chiralen Anordnung zueinander liegen. Im CD-Spektrumbeobachtet man eine Kombination einer positiven und einer negativen CD Bande („Exciton-Couplet“, Abb. 1-19). Das Vorzeichen der längerwelligen Bande entspricht dem Vorzeichender Chiralität.

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