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ORDNER_BE_Richter_2013_10 - Praxis für Gesundheit und ...

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Baumheilk<strong>und</strong>e-Systematik nach <strong>Richter</strong> 18seine Hülle formte, hatte er nun erfasst - den Raum zu hüten zu Ehren für den Geist – daswar ein hohes Ziel.Konzentration gab der Wurzel ihre Stärke <strong>und</strong> diese war die Nahrung, um sich auf derErde einen Platz zu verschaffen. Der Ort barg das Geheimnis <strong>und</strong> trotz der Begegnung inder Verwandlung blieb die Ruhe ein wichtiges Ziel. Wie ein Fels in der Brandung konnteselbst die Zeit den Geist, der in seinem Raume, der an seinem Ort standhaft die Ruhebehielt, nicht wahrhaft zerstören. Und als alles verging im Feuer des sich wandelndenLebens, konnte sie nicht wahrhaft verbrennen. Von Gottes Hand wurde sie lediglichausgetauscht, wie Fre<strong>und</strong>e sich Geschenke geben. Der Vater erhielt die Essenz derStandhaftigkeit im Leben <strong>und</strong> der Sohn, der zurück in des Vaters Haus, ihm die Handentgegenhielt, wurde durch das Geschenk der Weisheit vereint mit IHM.Die grossen grünen Brüder, die Bäume der Welt sind nichts ohne ihre Wurzeln <strong>und</strong> dieschönste Krone ist immer das Zeugnis ihrer Standhaftigkeit - wahrlich eine der höchstenMittel zum Heilen der Krankheiten dieser Welt. Wird dies vom Menschen einst in seinerganzen Weisheit erkannt, so fallen die Krankheiten als jeweiliger Zeuge einergeschwächten Wurzel, sie fallen wie die verwitterten Äste vom Stamm zur Erde zurück.Und die Krone wird nur noch grösser sein. Diese darf dann der Zeuge sein, für diegrosse Kraft aus der Wurzel. Niemals wird sie der Erde entfliehen, denn ist sie doch derBoden des Geistes, der in seinem ureigenen Raume wohnt <strong>und</strong> zu erfüllen hat, was seinegeistige, schöpferische Pflicht zu sein hat.Bedenken wir, dass der gefallene Geist im Dunkeln von Mutter Erde als Same sterbenmusste, um als Spross scheinbar verloren, wie ein Sohn ohne Vater, dennoch dem Lichtentgegen zu wachsen. Der Sohn im Dunkel der Erde verlor durch die Trauer seinGesicht. Doch weil der Same auch einst ein Kind der Mutter, nährte der Spross sich <strong>und</strong>erkannte den Weg zum Licht.Der Vater hatte ihn nie vergessen. Doch der Schmerz des Verlorenseins, gab ihm wie ineinem w<strong>und</strong>ersamen Rätsel die Kraft, trotz aller Widerstände die Dunkelheit zudurchleben, um die Sonne zu sehen - <strong>und</strong> so formte sich sein Gesicht. Selbst im tiefstenDunkel des Verlassenseins konnte das Leben dennoch nicht wahrlich aufgeben. Es starbin Trauer <strong>und</strong> doch starb es nicht. Die Essenz des höchsten Alleinseins, dieVerzweiflung des Verlassenseins, war dem gefallenen Geist gleichsam die Wiege für dashohe, standfeste, unumstössliche Wachsen zum Licht.(Doris <strong>Richter</strong>)Institut<strong>Richter</strong> / <strong>Praxis</strong> <strong>Richter</strong> • www.praxisrichter.com • Doris <strong>Richter</strong>

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