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KVBW-Magazin 1102 - Bushido Oberkirch

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Mitglied im<br />

Deutschen Karate Verband e.V. in<br />

SUPER COMEBACK<br />

von Timo Gißler<br />

Baden-Württemberg:<br />

1. Platz im<br />

Medaillenspiegel<br />

www.karate-kvbw.de<br />

KARATE Ausgabe<br />

BW<br />

Die offizielle Karate-Fachzeitschrift für Baden-Württemberg<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

der Leistungsklasse Seite 8<br />

02/2011


BEGRÜßUNG • IMPRESSUM<br />

Liebe Karatefreunde,<br />

nachdem die DM der Leistungsklasse<br />

und Jugend / Junioren aus der Sicht<br />

des <strong>KVBW</strong> hervorragend lief – im<br />

Medaillenspiegel belegte <strong>KVBW</strong> je<br />

1. und 3. Platz – gönnt sich der Leistungssport<br />

eine kurze Sommerpause<br />

und startet wie gewohnt mit den<br />

German Open im September.<br />

Der Sommer hat nun begonnen und<br />

somit die Zeit vieler Lehrgänge bundesweit.<br />

Nach dem schon im Frühjahr<br />

und Anfang Sommer viele interessante<br />

Lehrgänge stattgefunden haben,<br />

bildet das 28. Karate-Sommercamp nun zum ersten Mal in Konstanz den<br />

Höhepunkt und gleichzeitig den Abschluss des Halbjahres. Interessant war<br />

zu beobachten, dass viele Vereine auf die Katastrophe in Japan reagiert<br />

haben und Benefiz-Lehrgänge auf die Beine gestellt haben – ganz unter dem<br />

Motto „Sport verbindet“.<br />

An dieser Stelle möchte ich noch auf die 2 wichtigen Beiträge des DKV zum<br />

Karate-Kollegium und zu den Vorteilen des DKV auf den Seiten sechs und<br />

sieben verweisen.<br />

Ich wünsche euch und euren Familien erlebnisreiche und erholsame Ferien-<br />

bzw. Urlaubstage.<br />

Andreas Ginger<br />

Öffentlichkeitsreferent <strong>KVBW</strong><br />

US Open in Las Vegas<br />

Lesen Sie auf Seite 11<br />

2 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 02/2011<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Karateverband Baden-Württemberg e.V.<br />

Redaktion<br />

Andreas Ginger<br />

Öffentlichkeitsreferent <strong>KVBW</strong><br />

presse@karate-kvbw.de<br />

Layout und Gestaltung<br />

Andreas Ginger<br />

Sarah Brückner<br />

Druck<br />

Druckerei Acker, Gammertingen<br />

Bildmaterial<br />

<strong>KVBW</strong>, Karabins, diverse Vereine des <strong>KVBW</strong><br />

Auflage<br />

4.000 Exemplare<br />

Erscheinungsweise<br />

4 Mal jährlich<br />

Titelbild<br />

Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse<br />

Werbung/Berichte<br />

Artikel und Fotos bitte an<br />

presse@karate-kvbw.de senden. Es können<br />

nur Bilder in Druckqualität, also hoher Auflösung<br />

verwendet werden (300dpi). Texte bitte<br />

unformatiert in Word. Werbeanzeigen als<br />

druckfähige PDF oder Jpgs. Andere Formate<br />

oder Auflösungen werden aus drucktechnischen<br />

Gründen nicht angenommen.<br />

Preise für Ausschreibung/ Werbung<br />

1/4 Seite 80,- Euro<br />

1/2 Seite 150,- Euro<br />

1 Seite 300,- Euro<br />

Redaktionsschluss für Heft 03/2011<br />

18. September 2011<br />

Erscheinungsdatum Heft 03/2011<br />

Oktober 2011<br />

Abo-Bestellungen<br />

Ein Abo kann jahresweise bis zum 31.01. für<br />

einen Jahresbeitrag von 25,- € abgeschlossen<br />

werden. Die Laufzeit eines Abos endet nach<br />

Eingang einer Kündigung, die schriftlich bis<br />

zum 30.11. des laufenden Jahres zu erfolgen<br />

hat. Bestellungen und weitere Informationen<br />

können über den Öffentlichkeitsreferenten<br />

oder auch der Verbandshomepage (www.<br />

karate-kvbw.de) eingeholt werden.<br />

Richtigstellung Heft 01/2011<br />

Auf Seite 20 der letzten Ausgabe „Bericht<br />

über die Prüfung in Laupheim“ hat sich ein<br />

Fehler eingeschlichen: 1. Dan Thomas Gebald<br />

(Banzai Ulm) und 2. Dan Harald Gänger<br />

(Banzai Ulm) sind nicht von Banzai Ulm. Beide<br />

sind Mitglied in der Muay-Thai und Shotokan<br />

Akademie Ulm.<br />

Alle Angaben sind grundsätzlich ohne Gewähr


INHALTSVERZEICHNIS<br />

BEGRÜßUNG • IMPRESSUM 2<br />

<strong>KVBW</strong> Organe 5<br />

DKV INFORMIERT 6<br />

TITELTHEMA<br />

• Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse 2011 in Baden-Württemberg 8<br />

TURNIERE<br />

• Deutsche Meisterschaften für Menschen mit Behinderungen 10<br />

• Ilvesheimer Kinderturnier 10<br />

• <strong>KVBW</strong>-Team bei den US Open in Las Vegas 11<br />

• LM der Jugend und Junioren in Bad Rappenau 12<br />

• LM der Leistungsklasse in St.Georgen 12<br />

• DKV-Kara-Games in Breisach 13<br />

• Internationaler Lions-Cup in Lustenau/Österreich 13<br />

NACHRUF<br />

• Günther Herold ( ) 14<br />

LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

• <strong>KVBW</strong> Breitensporttag in Dettingen unter Teck 15<br />

• Trainermeeting 2011 16<br />

• Binswanger Budo Tage 2011 18<br />

• Lehrgang mit Kyoshi Akira Sato 19<br />

• 5. Stuttgarter Kata Tag 20<br />

• Selbstbehauptung und Selbstverteidigung in St. Georgen 21<br />

• Breitensportlehrgang mit Shihan Molina 21<br />

• Themenlehrgang Selbstverteidigung und -behauptung im Dojo des BBC 22<br />

• SV-Lehrer Ausbildung im DKV in Bruchsal 22<br />

• Themenlehrgang SV und SB in Bruchsal 23<br />

• Kyusho und Kata. Das Kyusho Jitsu im modernen Karate Do 23<br />

• Erfahrungsaustausch der Jugend Baden-Württembergs mit der Jugend von Alsace 24<br />

• 1000 Origami-Kraniche für das Kinderfriedensdenkmal in Hiroshima 24<br />

PRÜFUNGEN • LIZENZEN • JUBILÄEN • EHRUNGEN<br />

• Stiloffene Dan-Prüfung in Baden-Württemberg 25<br />

• Goju-Ryu Prüfung zum 6. Dan von Christian Schollenberger 25<br />

KURZNACHRICHT<br />

• Karateverein Laupheim Partner der AOK Baden-Württemberg 25<br />

INTERVIEW<br />

• Anna Miggos 26<br />

• Kai Haslinger 26<br />

• Timo Gißler 27<br />

• Franziska Kurz 27<br />

ANZEIGEN 28<br />

Ausgabe 02/2011 • www.karate-kvbw.de<br />

3


Schutzausrüstung<br />

z. B. Schienbein- Spannschützer 29,99 €<br />

z. B. Faustschützer ab 18,99 €<br />

Sound-Karatе Zubehör<br />

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www.kampfsportversand.eu<br />

z.B. Stangen Set mit Bälle<br />

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Chikara Sporthandel e. K.<br />

Seifgrundstr. 5a<br />

61348 Bad Homburg<br />

Tel./Fax 06172/ 764 158<br />

mail@kampfsportversand.eu<br />

www.kampfsportversand.eu DKV Sponsor<br />

Kampfsportmatten<br />

Verkauf und Verleih<br />

Sonderkonditonen für Vereine und Wiederverkäufer<br />

Katalog kostenlos anfordern!<br />

Karate Gi


Amt Name Anschrift Fon / Fax / E-Mail<br />

über DKV Geschäftsstelle<br />

Ehrenpräsident Roland Hantzsche über DKV Geschäftsstelle<br />

Geschäftsführendes Präsidium<br />

Präsident Siegfried Wolf über <strong>KVBW</strong> Geschäftsstelle<br />

Vizepräsident Günter Mohr Brühlstraße 36<br />

88212 Ravensburg<br />

Schatzmeister Rainer Wenzel Bahnhofstr. 25<br />

89179 Beimerstetten<br />

Sportwart<br />

Erweitertes Präsidium<br />

Rudolf Eichert Fichtenstr. 19/1<br />

72131 Ofterdingen<br />

Frauenreferentin Gerlinde Kollmer Steigstr. 15.1<br />

76327 Pfinztal<br />

Jugendwart Helmut Spitznagel Schweighofstr. 19<br />

77749 Hohberg<br />

Schulsportreferent Matthias Lindel Jacob-Burckhardt-Str.<br />

78464 Konstanz<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Shotokan<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Goju-Ryu<br />

Dr. Dietmar Wagner Hartstr. 17<br />

85386 Eching<br />

Klaus Fingerle Ringstr. 59/1<br />

74936 Siegelsbach<br />

über <strong>KVBW</strong> Geschäftsstelle<br />

info@karate-kvbw.de<br />

Fon +49 (0) 751 / 23313<br />

vizepraesident@karate-kvbw.de<br />

Fon +49 (0) 7348 / 982047<br />

schatzmeister@karate-kvbw.de<br />

sportwart@karate-kvbw.de<br />

<strong>KVBW</strong> ORGANE<br />

Fon +49 (0) 721 / 6802524<br />

frauenreferentin@karate-kvbw.de<br />

Fon +49 (0) 7808 / 99699<br />

Fax +49 (0) 7808 / 910092<br />

jugendwart@karate-kvbw.de<br />

Fon +49 (0) 176 / 67055394<br />

schulsportreferent@karate-kvbw.de<br />

Fon +49 (0) 172 / 3085738<br />

shotokan-stilrichtungswart@karate-kvbw.de<br />

Fon +49 (0) 7264 / 913957<br />

Fax +49 (0) 7264 / 913059<br />

gojuryu-stilrichtungswart@karate-kvbw.de<br />

Geschäftsführer<br />

Geschäftsführer Hans Peter Speidel Teurerweg 63<br />

Fon +49 (0) 791 / 97817212<br />

74523 Schwäbisch Hall Fax +49 (0) 791 / 856169<br />

geschaeftsfuehrer@karate-kvbw.de<br />

Bankverbindung des <strong>KVBW</strong><br />

Volksbank Blaubeuren • BLZ 63091200 • Kontonummer 161 00 000<br />

Sind minderjährige Übungsleiter haftpflichtversichert?<br />

Viele Klubs sind heutzutage mehr als froh, wenn ihnen genügend<br />

Übungsleiter/innen für den Vereinsbetrieb zur Verfügung stehen.<br />

Darunter sind in der Regel auch zahlreiche Minderjährige, die ihrer<br />

Aufgabe mit viel Enthusiasmus nachgehen. Aber wie sieht es eigentlich<br />

mit dem Versicherungsschutz aus, wenn einer Person, die einem<br />

minderjährigen Übungsleiter anvertraut wurde, etwas passiert?<br />

Übungsleiter können im Sinne von § 662 ff. BGB sowohl unentgeltlich mit<br />

einem Anspruch auf Aufwandsentschädigung als auch gegen ein Entgelt<br />

(§ 611 BGB) für einen Verein tätig werden. Dabei ist es nicht ausschlaggebend,<br />

ob der Übungsleiter minderjährig ist oder nicht. Das Gesetz schließt<br />

die Übungsleitertätigkeit von Minderjährigen also nicht aus.<br />

Verein haftet für den Übungsleiter<br />

Ausgangspunkt für die Haftungsfrage ist zunächst eine Absichtserklärung,<br />

zum Beispiel eine Kursanmeldung, zwischen einem Teilnehmer und<br />

einem Verein. Der Verein beauftragt anschließend einen Übungsleiter mit<br />

der Wahrnehmung und Leitung dieser Aufgabe und haftet dadurch gemäß<br />

§ 278 BGB für seine Erfüllungsgehilfen im Außenverhältnis. Im Innenverhältnis<br />

kann er diese bei vorsätzlich oder grob fahrlässigen Handlungen<br />

in Regress nehmen.<br />

Trainerlizenz ist nicht Bedingung<br />

Gemäß § 832 BGB haftet der Verein bei Delikten als Aufsichtspflichtiger<br />

für die von ihm eingesetzten Übungsleiter. Der Übungsleiter selbst haftet<br />

hingegen aus § 823 BGB. Die Haftungsfrage ist also unabhängig von der<br />

Volljährigkeit zu betrachten, so dass auch vom Grundsatz her minderjährige<br />

Übungsleiter vom Verein eingesetzt werden können.<br />

Ob einem minderjährigen Übungsleiter eine Gruppe anvertraut werden<br />

kann, muss der Vereinsvorstand jeweils im Einzelfall entscheiden. Ob der<br />

minderjährige Übungsleiter eine Trainerlizenz hat, ist für den Versicherungsschutz<br />

nicht ausschlaggebend. Bei einem Minderjährigen ist bei der<br />

Haftungsfrage zusätzlich zu berücksichtigen, ob dieser die Gefährlichkeit<br />

seines Handelns erkennen konnte (§ 828 BGB). Die Frage der (eingeschränkten)<br />

Strafmündigkeit bei 14-18-Jährigen spielt bei der zivilrechtlichen<br />

Haftung keine Rolle.<br />

Sportversicherung bietet Schutz<br />

Im Sportversicherungsvertrag, der zwischen dem Landessportbund und<br />

der ARAG Sportversicherung geschlossen wurde, besteht Versicherungsschutz<br />

für Sportorganisationen und deren Einzelmitglieder, Übungsleiter/<br />

Trainer sowie Erfüllungsgehilfen als Helfer und Mitarbeiter. Dementsprechend<br />

ist für alle Übungsleiter bei der Ausübung ihrer Tätigkeit ein Versicherungsschutz<br />

im Rahmen der Sportversicherungsverträge gegeben.<br />

Der Verein sollte den minderjährigen Übungsleiter im Hinblick auf seine<br />

fachliche und menschliche Eignung sorgfältig aussuchen und diesen bei<br />

der Ausübung seiner Tätigkeit auch regelmäßig überwachen.<br />

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung:<br />

ARAG-Versicherungsbüro des WLSB<br />

Tel. 0711/28077-800<br />

Ausgabe 02/2011 • www.karate-kvbw.de<br />

5


DKV INFORMIERT<br />

Informationen zum Karate Kollegium<br />

Beim Karate Kollegium handelt es sich um eine Kommanditgesellschaft, also um ein<br />

gewerblich tätiges Unternehmen, und nicht um einen Verband (=Verein) auf<br />

gemeinnütziger Basis. Diese Gesellschaft gehört Toni Dietl, dem ehemaligen<br />

Bundestrainer im DKV, welcher entlassen wurde.<br />

Toni Dietl ist in dieser Firma Komplementär, Werner Bührer ist Kommanditist.<br />

Das Karate Kollegium ist Mitglied in der World Karate and Kick Boxing Assosiation,<br />

diese ist ebenfalls eine Firma und kein Verband.<br />

Die WKA gehört Herrn Nonnemacher, sie vertritt Firmen aus anderen Ländern und<br />

veranstaltet Europa- und Weltmeisterschaften im Kickboxen, Pointfighting,<br />

Leichkontakt, Fullcontact, Kickboxen, Thaiboxen, Kumite, Kata, Formen, Korean<br />

Style(Tae Kwodo), usw.<br />

Es ist klar, das sich gerne jene Leute dort anschließen, welche möglichst schnell und<br />

mit wenigen Kämpfen einen Titel erringen wollen. Es wird ihnen auch leicht gemacht.<br />

Die WKA hat nur einen Bruchteil der Mitgliedsländer der WKF und gerade im Karate<br />

Bereich nur geringe Mitgliederzahlen.<br />

Sportler des Karate Kollegiums, welche auf diesen Meisterschaften starten, dürfen<br />

keinen Bundesadler tragen, weil dazu nur die Sportler des offiziellen Fachverbandes<br />

berechtigt sind. Also die des Deutschen Karate Verbandes e.V.<br />

Vereine, welche sich diesem Kollegium anschließen, müssen bedenken, dass sie<br />

Probleme mit der Vergabe von Hallen bekommen, wenn sie nicht Mitglied im offiziellen<br />

Fachverband sind. Auch die Zuschüsse der Landessportbünde dürfen an diese<br />

Vereine nicht bezahlt werden, die Lizenzen von <strong>KVBW</strong> oder DKV verlieren ihre<br />

Gültigkeit bei Eintritt in einen nicht anerkannten Verband oder eine Firma. Die<br />

Ausbildungen im Karate Kollegium sind nicht anerkannt. Der DKV wird Gürtelgrade des<br />

Karate Kollegiums nicht anerkennen.<br />

Als Kunde muss ich Leistungen, die ich beim Karate Kollegium in Anspruch nehme,<br />

selbstverständlich bezahlen. Es wird zwar angekündigt, dass es weniger kostet als im<br />

DKV, aber das ist nicht so. Gerade Firmen arbeiten keinesfalls kostenlos. Alle anderen<br />

Behauptungen sind Propaganda und zielen darauf ab, dem DKV Mitglieder<br />

abzuwerben. Die angebliche Bürokratie ist eine gewachsene Struktur, welche in der<br />

über 30 jährigen Phase des Zusammenwachsens der Verbände und Stile entstanden<br />

ist. Da kann das Karate Kollegium jetzt noch relativ schnell arbeiten, denn wenige<br />

Mitglieder kann man auch schneller verwalten.<br />

Der wichtigste Punkt :<br />

Die Vereine und Mitglieder im DKV haben keine Vertragsbindung, die Einzelmitglieder<br />

zahlen einmal im Jahr ihre Jahressichtmarke, dann sind sie Mitglied. Zahlen sie diese<br />

nicht, sind sie nicht Mitglied. Für den Verein kostet die Mitgliedschaft im DKV nichts.<br />

Was diese Mitglieder im DKV e.V. aber für den einmaligen Jahresbeitrag bekommen<br />

das könnt Ihr in unserer Aufstellung „ Warum Mitglied im DKV “ nachlesen.<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

6 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 02/2011


2011-05-01 Vorteile einer Mitgliedschaft im DKV-1/Wei<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Die Vorteile einer Mitgliedschaft im offiziellen Fachverband für Karate:<br />

Anerkennung aller Gürtelgrade weltweit in 184 Ländern mit über 10 Millionen Mitgliedern.<br />

Auf Wunsch Bestätigung aller DAN Grade durch eine Urkunde der World Karate Federation.<br />

Mehr als 2300 Vereine oder Schulen in Deutschland in allen 16 Bundesländern.<br />

110 000 Mitglieder. Gürtelprüfungen in jedem Mitgliedsverein/Schule möglich.<br />

Aufnahme und Betreuung aller Karate- oder karateähnlichen Stilrichtungen, Prüfungsprogramme für alle<br />

Stilrichtungen, traditionelles japanisches Karate.<br />

Sound Karate für Kinder und Erwachsene<br />

Karate für Ältere und Späteinsteiger (Jukuren Karate)<br />

Selbstverteidigung mit Spezialisten (Ausbilder von Spezialeinheiten der Polizei)<br />

Selbstbehauptung, Spezialprogramme für Frauen<br />

Karate für Menschen mit Handicap<br />

Karate in der Schule<br />

Staatlich anerkannte Trainerausbildung:<br />

Trainer C, B und A Leistungssport<br />

Trainer C, B und A Breitensport<br />

Diplom Trainer an der Sporthochschule Köln<br />

Selbstverteidigungslehrer<br />

Qualitätssiegel „ Gesundheit & Sport „ durch den Deutschen Olympischen Sportbund<br />

Prüferlizenzen für alle Stilrichtungen<br />

Landes-, Bundes- und internationale Kampfrichterlizenzen<br />

Gesundheitstrainer Karate zertifiziert durch die Universität Frankfurt<br />

Ausbildung durch das Weiterbildungsinstitut des DKV, der DEUTSCHEN DAN AKADEMIE<br />

Wissenschaftliche Begleitung von fünf Universitätsprofessoren und 5 Privatdozenten<br />

Ausbildung zum zertifizierten Karatelehrer und staatl. anerkannten A-Trainer Breitensport<br />

Alle Mitglieder, welche aus dem DKV austreten, verlieren somit auch ihre DKV-Lizenzen<br />

Leistungssport für Schüler, Jugend, Junioren und Senioren<br />

Offizielle Landes- und Deutsche Meisterschaften<br />

Offizielle Europa- und Weltmeisterschaften - Vertretung der Bundesrepublik Deutschland<br />

Meisterschaften für die Masterklasse bis Altersgruppe Ü 60<br />

Meisterschaften für Menschen mit Handicap<br />

Bezuschussung von Übungsleitern und Vereinsinvestitionen durch die Landessportbünde<br />

Kostenlose Verbandsmagazine des DKV und <strong>KVBW</strong><br />

Das alles für einen Jahresbeitrag von 15,00 € für Kinder und Jugendliche und<br />

20,00 € für Erwachsene<br />

110 000 Mitglieder vertrauen uns Jahr für Jahr. Sie werden wissen warum!<br />

Karate in Deutschland, das sind wir, der Deutsche Karate Verband.<br />

www.Karate.de Tel. 02043-2988 0<br />

DKV INFORMIERT<br />

Ausgabe 02/2011 • www.karate-kvbw.de<br />

7


8<br />

TITELTHEMA • Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse<br />

Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse 2011<br />

Text und Bilder Andreas Ginger<br />

Bild oben Kata Team Kurz mit der Kata Kururunfa (3. Platz)<br />

Bild oben Timo Gißler direkt nach seinem Sieg (1. Platz)<br />

Bild oben Timo Gißler mit der Kata Gankaku<br />

Bild oben Ausrichter Andreas Heinrich beim Betreuen<br />

Bild oben Monique Puscher<br />

u. Rebecca Niggl im Finalkampf<br />

Am 26. und 27. März richtete der Schwenninger <strong>Bushido</strong> Verein unter der Leitung von<br />

Andreas Heinrich in der Deutenberghalle die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der<br />

Leistungsklasse aus. Sowohl die Organisation, die Atmosphäre aber auch die Hilfsbereitschaft<br />

des Ausrichterteams ließen keine Wünsche offen. Dafür erntete der Verein viel Lob<br />

seitens des <strong>KVBW</strong>-Präsidiums und der DKV-Wettkampfkommission.<br />

Beginnend mit den Kata Team Wettbewerben startete der erste Tag. Die Baden-Württemberger<br />

Teams konnten sich leider gegen die starke Konkurrenz nicht durchsetzen, so<br />

dass nur das Meimsheimer Schwestern-Trio Kurz (Franziska, Karolin und Julia) nach<br />

gewohnt guten Leistungen einen dritten Platz belegt hat.<br />

Gleich im Anschluss begaben sich die Kumite-Kämpfer auf die Matte. Bei den Herren<br />

schafften es nur Holger Reuter und Benjamin Baltrocco aus Ludwigsburg und Stefan<br />

Pluto vom Rottenburger Verein jeweils aufs Treppchen. Durch gute Kämpfe in den Vorrunden<br />

schafften sie es, sich nach vorne durchzusetzen. Gegen die späteren Finalisten<br />

verloren sie jedoch und belegten somit jeweils einen 3. Platz.<br />

Unsere Damen konnten dieses Jahr mehr an Edelmetall rausholen. Katharina Emer (Sasbach)<br />

und Alena Herrmann (Ludwigsburg) konnten je einen 3. Platz für sich verbuchen.<br />

Katharina Maichle (Gammertingen) schaffte es zwar ins Finale, konnte sich jedoch gegen<br />

ihre Gegnerin nicht durchsetzen, somit ein verdienter 2. Platz. Bei den Grand Dames<br />

(+68kg) begegneten sich 2 Baden-Württembergerinnen. Monique Puscher (Binswangen)<br />

und Rebecca Niggl (Walldürn) kämpften sich nicht zum ersten Mal durch die Vorrunden<br />

ins Finale und standen sich wieder mal gegenüber. Monique übernahm sofort die Initiative<br />

und machte Druck. Rebecca taktierte jedoch gekonnt und ließ Monique nach ein<br />

paar Punktwertungen gar nicht zum Zuge kommen. Durch waches Auge und gute Taktik<br />

konnte Rebecca ihre Punkte halten und gewann den Kampf.<br />

Insgesamt verliefen die Kumite-Kämpfe ohne große Verletzungen. Und dank dem von<br />

Peter Steinbauer neu entwickelten Betreuer-Konzept waren unsere Athleten professionell<br />

vorbereitet und mental auf ihre Starts eingestellt. Man spürte regelrecht den Team-Spirit<br />

und gegenseitige Unterstützung.<br />

Der 2. Tag begann mit den Einzel-Wettbewerben der Kata-Athleten. Einzigartig war der<br />

Auftritt von Timo Gißler. Nach 2 Jahren beruflich bedingter Pause konnte Timo Gißler<br />

nicht nur an der Spitze anknüpfen, sondern sich ganz vorne platzieren. Er sorgte schon<br />

bei der LM mit seinen Katas und dem ersten Platz für eine Überraschung und überzeugte<br />

auch in Schwenningen im Finale mit der spritzigen Gankaku nicht nur das Publikum,<br />

sondern auch die Kampfrichter und schaffte wieder mal das ersehnte Gold in den Händen<br />

zu halten.<br />

In den Team Begegnungen konnten sich nur die Ludwigsburger Teams (Damen und Herren)<br />

durchsetzen. Souverän schafften beide Teams die Vorrunden. Das Damen-Team musste sich<br />

leider mit dem 2. Platz begnügen. Bei den Herren war jedoch nicht nur die Qualität der einzelnen<br />

Athleten, sondern auch ihr Teamgeist so stark, dass sie die Kampfrichter auch im Finale<br />

eindeutig für sich gewinnen konnten. Das Ludwigsburger Team war auch diesmal ein Garant<br />

für die Goldmedaille.<br />

Bild Ein Teil des erfolgreichen <strong>KVBW</strong>-Teams zusammen mit Landestrainer Günter Mohr<br />

und Daniel Devigili, sowie <strong>KVBW</strong>-Präsident Sigi Wolf.


Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse • TITELTHEMA<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

Leistungsklasse 2011 Mitglied im Deutschen Karateverband<br />

______________________________________________________________________________________________________________________<br />

Liebe Dojo- und Vereinsleiter,<br />

bei der Deutschen Meisterschaft der Leistungsklasse am 26. und 27. März 2011 hat der Karateverband<br />

Baden-Württemberg erstmals wieder als der erfolgreichste Landesverband den 1.Platz im<br />

Medallienspiegel belegt.<br />

Dies ist der guten und engagierten Arbeit der Heim- und Stützpunktrainern sowie der Landestrainer<br />

Günter Mohr und Daniel Devigili, wie auch der guten Organisation durch unseren<br />

Wettkampfreferenten Peter Steinbauer und dem Ausrichter Andreas Heinrich zu verdanken.<br />

Alle Athletinnen und Athleten zeigten sich gut vorbereitet, äußerst motiviert und konnten sich erstmals<br />

wieder in großer Breite in die Finalbegegnungen und Medallienränge vorkämpfen.<br />

Platzierungen unserer Athletinnen und Athleten bei der Deutschen Meisterschaft der Leistungsklasse<br />

2011 in Schwenningen:<br />

1. Platz - Gißler, Timo (Kata Einzel Herren)<br />

1. Platz - Niggl, Rebecca (Kumite Damen +68kg)<br />

1. Platz - MTV Ludwigsburg (Kumite Team Herren)<br />

2. Platz - Maichle, Katharina (Kumite Damen -61kg)<br />

2. Platz - Puscher, Monique (Kumite Damen +68kg)<br />

2. Platz - KG Kirchheim/Ludwigsburg (Kumite Team Damen)<br />

3. Platz - Sankaku Meimsheim (Kata Team Damen)<br />

3. Platz - Herrmann, Alena (Kumite Damen -50kg)<br />

3. Platz - Emer, Katharina (Kumite Damen -61kg)<br />

3. Platz - Reuter, Holger (Kumite Herren +84kg)<br />

3. Platz - Baltrocco, Benjamin (Kumite Herren -75kg)<br />

3. Platz - Pluto, Stefano (Kumite Herren -84kg)<br />

Außerdem wurden mit Monique Puscher, Philipp Jüttner und Timo Gißler drei badenwürttembergische<br />

Athleten von ihren jeweiligen Bundestrainern für die kommenden<br />

Europameisterschaft in Zürich nominiert.<br />

Für eure hervorragende und unermüdliche Arbeit in den Dojos und mit euren Athleten sowie für euer<br />

Vertrauen möchte sich der Vorstand des <strong>KVBW</strong> ganz herzlich bei euch bedanken. Nur gemeinsam<br />

können wir auch in der Zukunft erfolgreich sein.<br />

Mit besten Grüßen<br />

der Vorstand des <strong>KVBW</strong><br />

Ausgabe 02/2011 • www.karate-kvbw.de<br />

1<br />

9


TURNIERE • DM für Menschen mit Behinderungen<br />

4. Deutsche Meisterschaft<br />

für Menschen mit Behinderungen<br />

Text und Bild Hans Kölz<br />

Landesbeauftragter für MmB/BW<br />

von links nach rechts:<br />

Torsten Schiller, Achim Haubennestel, Marvin Nöltge, Philipp Hensel. (Marius Demele fehlt)<br />

Am 26. März wurde im Rahmen der DM der Leistungsklasse in<br />

Schwenningen auch die DM für Menschen mit Behinderungen<br />

ausgetragen. Der <strong>KVBW</strong> war mit 5 Startern wie schon im Vorjahr<br />

in Völklingen wiederum der erfolgreichste Landesverband. Insgesamt<br />

waren leider nur 16 Teilnehmer (Vorjahr 24) mit verschiedenen<br />

Behinderungen am Start. Dies lag aber wohl am nicht sehr<br />

zentral gelegenen Austragungsort.<br />

Ilvesheimer Kinderturnier<br />

Text und Bild J.Fillkorn<br />

Zum 12. Ilvesheimer Kinder-Karate-Tag der Spielvereinigung Ilvesheim<br />

traten 17 Vereine mit fast 200 Teilnehmern an. Teilweise<br />

hatten sie eine fast zweistündige Anreise. Alles war auf den<br />

Beinen, um diesen Tag zu einem erfolgreichen zu machen. Die<br />

Großen halfen bei Getränken und Leckereien, hier und da wurde<br />

versucht, einem kleinen Teilnehmer die Aufregung zu nehmen.<br />

Überall sah man weiße Anzüge und gespannte Gesichter. Allein<br />

das Tragen des Anzuges erweckte den Eindruck als ginge eine Portion<br />

Selbstbewusstsein auf zwei kleinen Füßen. „Der Spaß steht<br />

im Vordergrund, wir betreiben keinen Leistungssport“, bemerkte<br />

Karateabteilungs-leiterin Ulrike Arnold. Und ihr Stellvertreter Jürgen<br />

Filkorn ergänzte: „Wir möchten den Kindern die Möglichkeit<br />

geben, erste Turniererfahrungen zu sammeln“. Am Morgen stand<br />

ein gemeinsames Training mit Mohammed „Momo“ Abu Wahib<br />

an, Welt- und Europacup-Sieger und mehrfacher Deutscher Meister.<br />

Wer das 15. Lebensjahr noch nicht überschritten hatte, durfte<br />

sein Können unter Beweis stellen. Weiß, gelb, orange, grün, blau,<br />

braun. Wer hat welchen Gürtel bereits erworben? In verschiedenen<br />

Gruppen traten die Jungen und Mädchen zum „Kampf“ an.<br />

Aber Berührung passierte nur wie angedeutet. Die Verbeugung zu<br />

Beginn und am Ende einer Darbietung ist Pflicht, sie zollt dem<br />

Gegner sowie dem Kampfrichter Respekt und Achtung. Aleksandra<br />

(9) und Larissa (8) ließen sich durch ihre großen Brüder inspirieren,<br />

von ihnen wurden sie sozusagen „angesteckt“, diesen<br />

Sport auszuüben. „Mir gefällt das Miteinanderkämpfen“, kommt<br />

10 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 02/2011<br />

Folgende Erfolge waren in der jeweiligen<br />

Kategorie für den <strong>KVBW</strong> zu verzeichnen.<br />

Geistig Behinderte<br />

1. Platz Marvin Nöltge (KD Emmendingen)<br />

2. Platz Marius Demele (TSV Bönnigheim)<br />

Psychisch Behinderte<br />

1. Platz Achim Haubennestel (MTV Ludwigsburg)<br />

2. Platz Philipp Hensel (<strong>Bushido</strong> <strong>Oberkirch</strong>)<br />

Cerebralparese, stehende Klasse<br />

3. Platz Torsten Schiller (Sagamikan Neckarsulm)<br />

Vor einem interessiertem Publikum demonstrierten die Athleten<br />

mit unterschiedlichen, zum Teil schwergradigen Behinderungen<br />

ihre Katas. Belohnt wurde dies von den Zuschauern und den mitgereisten<br />

Fans und ihren Transparenten mit tosendem Applaus und<br />

begeisterten Zurufen.<br />

es schüchtern aus ihrem Mund. „Die Kinder lernen Körperbeherrschung<br />

und Disziplin. Außerdem fördert es die Konzentration“,<br />

gibt eine Mutter zu verstehen.“Im Training hat Disziplin einen<br />

hohen Stellenwert. Einer für alle - alle für einen, heißt es. Und gemeint<br />

ist damit, es gibt für alle eine Extrarunde Liegestützen, wenn<br />

man nicht bei der Sache ist“. Die Anstrengung stand den Teilnehmern<br />

ins Gesicht geschrieben, aber als die Siegerehrung durch die<br />

erste Vorsitzende der Spielvereinigung, Dagmar Klopsch-Güntner,<br />

und Bürgermeister Andreas Metz anstand und es an die Verteilung<br />

der Pokale und Medaillen ging, konnte man strahlende Augen in<br />

glücklichen Gesichtern entdecken.<br />

Teilnehmer des Kinder-Karate-Tages


Viva Las Vegas – Platz 1, 2 und 3<br />

für das <strong>KVBW</strong>-Team bei den US-Open<br />

Text und Bild M.Lindel<br />

Bild unten Erfolgreiches <strong>KVBW</strong>-Team in der Casino-Metropole<br />

Nach dem erfolgreichen Abschneiden der Landeskaderathleten bei<br />

der Deutschen Meisterschaft der Leistungsklasse 2011 in Schwenningen<br />

als erfolgreichster Landesverband belohnte Landestrainer<br />

Günter Mohr sein Team mit einer ganz besonderen Wettkampfreise.<br />

13 Athleten flogen vom 18. bis zum 25. April nach Las Vegas,<br />

um dort an den diesjährigen US-Open teilzunehmen.<br />

Am Bestimmungsort angekommen traf sich das gesamte <strong>KVBW</strong>-<br />

Team, um den weiteren Ablauf zu besprechen. Landestrainer Günter<br />

Mohr erläuterte den Trainingsplan der kommenden Woche.<br />

Leistungssportkoordinator Matthias Lindel gab neben organisatorischen<br />

Hinweisen das neue <strong>KVBW</strong>-Landeskaderabzeichen an die<br />

Athleten aus, mit dem sich die Athleten nun erstmals auch nach<br />

außen als Team präsentieren können.<br />

Die US-Open gelten mit über 2000 Teilnehmern aus der ganzen<br />

Welt als eines der größten, wenn nicht als das größte Karate-Turnier<br />

der Welt. Ausgerichtet von der USA National Karate-do Federation,<br />

dem offiziellen Karateverband der USA, sind die Wettkämpfe<br />

auf insgesamt 3 Tage und 10 Kampfflächen verteilt und<br />

finden im legendären Caesars Palace Hotel statt.<br />

Das Kumite-Team der Herren (Dennis Fechner, Michael Knobloch,<br />

Benjamin Baltrocco, Stefano Pluto, Florian Beck, Willi<br />

Trautmann, Felix Duttenhofer) besiegte nach erfolgreicher Vorrunde<br />

im Viertelfinale das Team aus Brasilien, das mit dem amtierenden<br />

Weltmeister auf Position 5 eine hochkarätige Besetzung<br />

aufzuweisen hatte, und stand somit im Poolfinale. Hier wartete das<br />

US-Nationalteam in starker Besetzung auf das baden-württembergische<br />

Team. Nur ganz knapp unterlag das <strong>KVBW</strong>-Team mit 2:3<br />

und sicherte sich letztendlich den 5. Platz. Ähnlich erging es dem<br />

Damen-Team (Katharina Maichle, Alena Hermann, Nikita Woitas,<br />

Bernarda Bilic), die sich ebenfalls den USA im Poolfinale geschlagen<br />

geben mussten und den 5. Platz belegen konnten.<br />

Im Einzel schlug die Stunde von Rebecca Niggl und Benjamin<br />

Baltrocco. Souverän setzte sich Benjamin in der Vorrunde gegen<br />

sehr starke und taktisch anspruchsvolle Athleten durch und musste<br />

sich im Poolfinale nur dem späteren Sieger und ehemaligen Weltmeister<br />

David Dubo Firmani aus Chile geschlagen geben. In der<br />

Trostrunde zeigte Benjamin aber wieder seine ganze Klasse und<br />

sicherte sich mit zum Teil spektakulären Kicks den 3. Platz. Alle<br />

TURNIERE<br />

Baden-Württemberger freuten sich mit Benny über den ersten Titel<br />

für den <strong>KVBW</strong>.<br />

Aber es sollte noch besser kommen. Mit Rebecca Niggl hatte der<br />

<strong>KVBW</strong> mit der amtierenden Deutschen Meisterin eine Favoritin<br />

im Rennen. Gefahrlos gewann Rebecca in der Vorrunde alle<br />

Kämpfe und zog sicher ins Poolfinale ein. Hier traf sie auf Emanuelle<br />

Garneau-Mignot aus Canada. Taktisch gut eingestellt von<br />

ihrem Coach Günter Mohr stellte auch die Nationalmannschaftsathletin<br />

aus dem hohen Norden kein Problem dar und Rebecca<br />

zog nach einem spannenden Duell in der Verlängerung in das<br />

abendliche Finale ein. Lautstark von allen Baden-Württembergern<br />

unterstützt trat sie hier gegen Yeisy Pina aus Venezuela an. Nach<br />

einem lange gehaltenen 1:1 ging die Athleten aus Südamerika in<br />

der Verlängerung mit einer Fausttechnik in Führung und ließ sich<br />

diesen Vorsprung nicht mehr nehmen. Somit Platz 2 und die Silbermedaille<br />

für Rebecca und die <strong>KVBW</strong>-Auswahl.<br />

Für Michael Baum aus Konstanz schlug bei den US-Open seine<br />

Stunde in der Kumite-Kategorie der Masterclass. Nach einer<br />

starken Vorrunde gegen USA und Australien zog er gefahrlos in<br />

die Endrunde der US-Open 2011 ein. Hier traf er auf den athletischen,<br />

körperlich überlegenen US-Amerikaner Joseph Thomes,<br />

der sich ebenfalls gegen seine Konkurrenz durchgesetzt hatte. Beide<br />

Kontrahenten begannen in der mit Zuschauern voll besetzten<br />

Austragungsstätte des Caesars Palace Hotels ein hart umkämpftes<br />

Finale. Beide Kontrahenten schenkten sich in diesem harten<br />

Kampf nichts. So stand es Unentschieden nach Ablauf der regulären<br />

Kampfzeit. In der Verlängerung ging zunächst der Amerikaner<br />

mit einer Kontertechnik in Führung. Michael Baum konnte,<br />

unterstützt vom baden-württembergischen Team, 15 Sekunden vor<br />

Kampfende den Ausgleich mit einer für den Kontrahenten überraschenden<br />

Fausttechnik zum Kopf erringen. Die deutschen Fans<br />

bejubelten diese Aktion, war doch jetzt wieder alles offen und<br />

Gold erschien in greifbarer Nähe. Mit ganzer Konzentration, japanischem<br />

Spirit und zu allem entschlossen führte Michael Baum<br />

einen perfekten Mae-Geri aus, der seinen Gegner unvorbereitet<br />

und mit voller Wirkung traf. Sofort zückten die Kampfrichter die<br />

Punktefahnen und signalisierten eine 2-Punkte-Wertung für den<br />

Athleten aus dem Ländle. Jetzt waren die baden-württembergischen<br />

Fans nicht mehr zu halten und zählten laut die verbleibenden<br />

Sekunden ab. Der Kontrahent war nun zu allem entschlossen<br />

und startete Angriff um Angriff, die Michael Baum jedoch durch<br />

geschicktes taktisches Verhalten ins Leere laufen lassen konnte.<br />

Das Zeitsignal ertönte und der Hauptkampfrichter verkündete den<br />

Sieg und somit die Goldmedaille für Michael Baum.<br />

Neben dem Wettkampf und den verschiedenen Trainingseinheiten<br />

kamen auch die kulturellen und touristischen Attraktionen nicht<br />

zu kurz. Der Grand Canyon beeindruckte mit seinen gewaltigen<br />

Dimensionen, Las Vegas mit seinen zahlreichen Abendshows und<br />

den Wasserspielen des Bellagios und natürlich mit den unzählbaren<br />

Casinos und Glückspielautomaten. Insgesamt ein tolles und<br />

unvergessliches Erlebnis für die <strong>KVBW</strong>-Athleten und mit einem<br />

kompletten Medaillensatz ein schöner Erfolg für Baden-Württemberg.<br />

Ausgabe 02/2011 • www.karate-kvbw.de<br />

11


TURNIERE<br />

Karate-Verband Baden-Württemberg e.V.<br />

LM der Leistungsklasse in St. Georgen –<br />

LM Leistungsklasse am 26.02.2011 in St. Georgen<br />

Medaillenspiegel und Impressionen<br />

Verein<br />

Medaillenspiegel<br />

Platzierung Gesamt<br />

Verein<br />

Karate-Verband Baden-Württemberg e.V.<br />

LM Jugend und Junioren am 16.04.2011 in Bad Rappenau<br />

Verein<br />

Medaillenspiegel<br />

Jugend<br />

Junioren Gesamt<br />

1. 2. 3. 1. 2. 3. 1. 2. 3.<br />

1.<br />

Platzierung<br />

2. 3. 3.<br />

1. MTV Ludwigsburg 7,5 1,5 1 10<br />

2. KJC Ravensburg 2 1 2 5<br />

3. Sankaku Meimsheim 2 1 3<br />

4. KG Odenwald 1 1 2<br />

5. KDK Sasbach 1 0,5 1,5<br />

6. KD Lahr 1 1 2<br />

7. Shinbukai Ettenheim 1 1<br />

8. Vfl Kirchheim 0,5 2 1 3,5<br />

9. IT Franken 1 1 2<br />

10. Shintaikan Villingen 1 1 2<br />

11. TV Bad Mergentheim 1 1 2<br />

12. KSD Rottenburg 1 1 2<br />

13. <strong>Bushido</strong> Schwenningen 1 1<br />

14. KS Bad Säckingen 1 1<br />

15. Spfr. Stockheim 1 1<br />

16. BC Bruchsal 1 1<br />

17. KD Freiburg 1 1<br />

18. KD Frankenbach 1 1<br />

19. KG Neckartal 3 3<br />

20. SKS Waghäusel 2 2<br />

21. KSB Bad Rappenau 2 2<br />

22. SGS Karlsruhe 1 1<br />

23. Vfl Mainhardt 1 1<br />

24. Budokan Mannheim 1 1<br />

25. KD Stockach 1 1<br />

26. BC Wyhl 1 1<br />

27. KD Gammertingen 1 1<br />

16 16 23<br />

Summe<br />

1. BC Bruchsal 1 1 1 2 3 1 1 5<br />

TSV Binswangen 1 1 2 1 3 1 1 5<br />

3. KJC Ravensburg 2 1 1 3 1 0 4<br />

4. MTV Ludwigsburg 1 2 2 1 1 4 2 3 6 11<br />

5. KG Odenwald 1 1 1 2 2 2 3 2 7<br />

6. KV Maulbronn 2 1,5 2 0 1,5 3,5<br />

7. <strong>Bushido</strong> Schwenningen 1 1 2 0 0 2<br />

8. KG Neckartal 3 3 1 1 1,5 1 4 4,5 9,5<br />

9. IT Franken 1 2 1 2 0 3<br />

10. KSD Rottenburg 1 1 1 2 1 1 3 5<br />

11. SV Böblingen 1 1 1 1 1 1 2 4<br />

12. Shintaikan Villingen 1 1 1 0 1 2<br />

Sankaku Meimsheim 1 1 1 0 1 2<br />

KT Reutlingen 1 1 1 0 1 2<br />

15. SGS Karlsruhe 1 1 0 0 1<br />

OKI Ebersbach 1 1 0 0 1<br />

Budokan Mannheim 1 1 0 0 1<br />

KD Stockach 1 1 0 0 1<br />

19. KD Gammertingen 1 3 0 4 0 4<br />

20. KSC Freudenstadt 1 4 1 0 2 4 6<br />

21. SV Fautenbach 1 1 2 0 1 3 4<br />

22. KD Täferrot 1 1 1 0 1 2 3<br />

23. Vfl Kirchheim / Teck 1 1 0 1 1 2<br />

24. KZD Konstanz 1 0 1 0 1<br />

25. Shinbukai Ettenheim 2 0 0 2 2<br />

KC Vaihingen / Enz 2 0 0 2 2<br />

KC Freiburg 2 0 0 2 2<br />

28. KD Gomaringen 1 0 0 1 1<br />

TSG Wiesloch 1 0 0 1 1<br />

SV Laupertshausen 1 0 0 1 1<br />

TV Oberndorf 1 0 0 1 1<br />

KD Wutöschingen 1 0 0 1 1<br />

KSB Bad Rappenau 1 0 0 1 1<br />

13 13 24 15 14 22 28 27 46<br />

gesamt<br />

Einzelergebnisse finden Sie auf der Homepage des <strong>KVBW</strong> www.karate-kvbw.de<br />

LM Jugend und Junioren in<br />

Bad Rappenau<br />

Ergebnisse und Impressionen<br />

Text und Bild A.Ginger<br />

Einzelergebnisse finden Sie auf der Homepage des <strong>KVBW</strong><br />

www.karate-kvbw.de


Gute Laune bei den<br />

DKV-Kara-Games in Breisach<br />

Text und Bild Gerhard Heckmann<br />

Ende Mai richtete das Karate Dojo Breisach die DKV-Kara-<br />

Games aus. Bundes– und Landesjugendreferent Helmut Spitznagel<br />

(6. Dan) vom Deutschen Karate-Verband (DKV) hatte mehr<br />

als zwanzig DKV-Vereine und Karateabteilungen in der Regio,<br />

vom Oberrhein bis hinauf nach Offenburg, zu dieser speziell für<br />

Karate-Kids im Alter von acht (U9) bis 13 Jahren (U14) konzipierten<br />

Veranstaltung in die Breisgauhalle nach Breisach eingeladen.<br />

Insgesamt stellten sich 55 junge Karatekas vom Karate Dojo (KD)<br />

Kehl, dem KD Lahr, vom KD Emmendingen, der Budoschule<br />

Herbolzheim, der Karateschule Bad Säckingen und dem Karate<br />

Dojo Breisach den Herausforderungen des Wettbewerbs.<br />

Die jungen Karatekas maßen sich jeweils in Vierergruppen in<br />

den drei Disziplinen Parcours (Geschicklichkeit, Ausdauer und<br />

Schnelligkeit), Kumite am Ball (Technikschulung und Körperbeherrschung)<br />

und Soundkarate, einer Kombination der Perfektionsübung<br />

mit rhythmischer Begleitung.<br />

Undine von Lucadou vom KD Breisach errang zusätzlich noch den<br />

Sonderpokal für die beste Technikausübung aller Teilnehmer. Am<br />

Ende waren alle Teilnehmer gut gelaunt und hoch zufrieden, und<br />

stellten sich für ein gemeinsames Gruppenbild dem Fotografen,<br />

bevor dann wie von Veranstaltungen des KD Breisach gewohnt<br />

gut gestärkt der Heimweg angetreten wurde.<br />

Vaihinger Karatekas können<br />

internationalen Anschluss halten<br />

Text und Bild A.Bastian<br />

Fast 500 Teilnehmer beim internationalen Lions Cup<br />

in Lustenau/Österreich.<br />

Die Vaihinger Karatekas fuhren am 5. März früh morgens mit<br />

einem Reisebus und einigen Schlachtenbummler sowie auch<br />

Eltern froh gelaunt nach Österreich, um dort ihr Bestes zu geben.<br />

Ein top organisiertes Turnier, wie kaum irgendwo anders zu finden.<br />

Für die Vaihinger hatten sich die fast 400 km Fahrt doch zum<br />

Erfolg geführt, sie konnten den internationalen Anschluss aufrecht<br />

erhalten. Die Athleten konnten mit ihren Erfolgen zufrieden sein:<br />

Kata Einzel Jungen U12<br />

2.Platz Pascal Schach<br />

3.Platz Andre Henschel<br />

Kata Einzel Jungen U16<br />

2.Platz Quan Vahle<br />

Kata Einzel Jungen U18<br />

2.Platz Marcel Sakarli<br />

Kata Einzel Mädchen U12<br />

3.Platz Laura Castronovo und Nathalie Kloiber<br />

Kata Einzel Mädchen U16<br />

1.Platz Lena Mayer<br />

3.Platz Nadine Henschel<br />

TURNIERE<br />

Bild oben Siegreiche Kids bei den Kara-Games<br />

Die unangefochtenen Stars waren Lena Mayer und Nadine Henschel,<br />

Nadine die nur einen Kampf gegen die später Zweitplazierte<br />

verlor, konnte mit einer super Leistung noch den dritten Platz<br />

belegen. Alle Erwartungen hatte Lena Mayer übertroffen, mit<br />

einer sehr starken Gegnerin aus Österreich hatte sie es zutun,<br />

so dass man munkeln hörte, wenn sie gegen die verliert ist es<br />

keine Schande, aber Lena konnte ihre Leistung noch weiter steigern.<br />

Mit der hohen Kata Superimpai konnte sie alle Erwartungen<br />

übertreffen, dies bestätigte auch der Riesenbeifall, den selbst der<br />

gegnerische Fanblock schon vor dem Urteil der Kampfrichter abgab.<br />

Lena konnte somit den 1. Platz mit nach Hause nehmen.<br />

Bild Die Vaihinger Teilnehmer mit Betreuern<br />

13


NACHRUF GÜNTHER HEROLD<br />

Wir trauern um Günther Herold – ein Leben mit Karate<br />

Am 28.12.2010 ist unser Sportkamerad Günther Herold verstorben.<br />

Im Jahre 1972 besuchte Günther Herold einen<br />

Karatekurs beim 1. Bruchsaler Budo Club und von da an<br />

war Karate in seinem Leben fest verankert. Durch stetes<br />

Training erlangte er den 5. Dan. Seine Intension war<br />

aber nicht nur seine eigene Vervollkommnung, sondern<br />

vielmehr die Weitergabe seines Wissens an die Jugend.<br />

So hatte er über 30 Jahre das Amt des Jugendwartes im<br />

Bruchsaler Budo Club inne und vertrat darüber hinaus<br />

auch seit Jahren die Jugend im <strong>KVBW</strong>. Durch seine<br />

konsequente Trainertätigkeit erreichte er mit seinen<br />

Schützlingen viele sportliche Erfolge, wie erste Plätze<br />

bei den Deutschen Meisterschaften und einen 7. Platz<br />

bei der Weltmeisterschaft.<br />

Für den Karateverband Baden-Württemberg leitete er<br />

das Stützpunkttraining im Regionalstützpunkt Bruchsal<br />

und begleitete so viele Kaderathleten auf dem Weg zu<br />

ihren Erfolgen.<br />

Günther Herold erhielt für seine Tätigkeit in der<br />

Jugendarbeit die Ehrennadel des Landes Baden-<br />

Württemberg.<br />

Günther Herold hinterlässt eine große Lücke.<br />

Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten.<br />

Die Trauerfeier fand am 4. Januar 2011 um 11:00 Uhr in der Friedhofkapelle in Bruchsal statt.<br />

Den letzten Weg schritten mit ihm unter anderem auch vielen seiner Karate-Freunde.<br />

14 www.karate-kvbw.de • • Ausgabe 02/2011


Rainer Wenzel und Rainer Mittenzwey begrüßten pünktlich um<br />

9 Uhr die angereisten Sportler und Sportlerinnen zum 1. <strong>KVBW</strong><br />

Breitensporttag. Bei strahlendem Sonnenschein und hoch-<br />

sommerlichen Temperaturen hatte sich eine große Zahl an Karateka<br />

eingefunden.<br />

Die Schlossberghalle, unter dem Wahrzeichen Dettingens, der<br />

Burg Teck, gelegen, bot ein sehr ansprechendes Ambiente, in<br />

dem sich alle wohlfühlen konnten. Organisiert von Rainer Wenzel<br />

(7. Dan), Dr. Rainer Mittenzwey (5. Dan) und Udo Boppré<br />

(5. Dan), wurde dieses Karate Meeting bewusst auf eine breite<br />

Basis rund um den Budosport gestellt. Hier sollten einmal Themen<br />

angesprochen und Bereiche ausprobiert werden, die sonst eher zu<br />

kurz kommen.<br />

Der Breitensporttag versteht sich nicht nur als Kontrast zum<br />

leistungsorientierten Karate, sondern spannt den Fokus deutlich<br />

weiter über alle Facetten des Karate, Budo sowie sämtliche Alters-<br />

und Leistungsklassen der Sportler und Sportlerinnen hinweg.<br />

Die Themen gliederten sich in drei Blöcke:<br />

Philosophie und Hintergrundwissen<br />

Bernd Weinreich gab einen praktischen Einblick in die traditionelle<br />

Durchführung einer Teezeremonie, Peter Kapp vom Zen-Dojo<br />

in Mannheim führte stimmungsvoll in die Zenmeditation ein, Fiore<br />

Tartaglia gewährte den Teilnehmern und Teilnehmerinnen einen<br />

humorvollen Einblick wie Karate zur Lebenseinstellung werden<br />

und im Alltag trainiert werden kann. Andrea und Reinhard Mosch<br />

berichteten von ihrem Gewaltpräventionsprogramm „Power for<br />

Kids“, Thorsten Seiler stellte die Gefahren des Karate aus Sicht eines<br />

Physiotherapeuten dar. Ferner stand er während der gesamten<br />

Veranstaltung als Physiotherapeut zur Verfügung und die Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen konnten sich auf seiner mitgebrachten<br />

Liege während des Lehrgangs von ihm behandeln lassen.<br />

Alternatives Training und andere Budosportarten<br />

Brigitte Poets gab Einblicke ins Tai Chi und Holger Hug zeigte anhand<br />

der Fallschule wie Judoaspekte ins Karate einfließen können.<br />

Methodik und Zielgruppentraining<br />

Udo Boppré zeigte, dass Kihon nicht immer langweilig sein muss<br />

und führte ein anspruchsvolles und interessantes Kihon durch, das<br />

im Erlernen der Kata „Junro Shodan“ von Tetsuhiko Asai mündete.<br />

Rainer Wenzel führte ein Training unter Beachtung von Gesundheitsaspekten<br />

im Karate durch, in dem er auf die zentrale Bedeutung<br />

einer starken Rumpfmuskulatur hinwies und effektive Übungen zur<br />

Stärkung zeigte. Rainer Mittenzwey erläuterte am Beispiel der Kata<br />

Jion die Bedeutung des Hara, und zeigte Übungen zur Kontrolle<br />

und Verbesserung. Sigi Wolf vermittelte, wie sich Techniken aus<br />

der Kata wirkungsvoll und realistisch in der SV anwenden lassen,<br />

Gerlinde Kolmer zeigte ein breitgefächertes Bunkai für die Heian<br />

Katas, Dietmar Wagner vermittelte traditionelle Kumiteformen und<br />

zeigte in einer zweiten Einheit den Weg von der Kata zum Kumite.<br />

Bernd Weinreich vermittelte Prinzipien der Kampfführung im Kumite.<br />

Helmut Spitznagel stellte das neue DKV-Sound-Karate-Konzept<br />

vor und zeigte in einem zweiten Teil die dazugehörige praktische<br />

Durchführung von Kinderfördertraining.<br />

LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

Gelungener Auftakt des <strong>KVBW</strong><br />

Breitensporttages in Dettingen unter Teck<br />

Text und Bild R.Mittenzwey<br />

Zeitgleich wurde von SOK Prüferreferent Günter Schleicher<br />

ein Prüferlehrgang zur Verlängerung und zum Neuerwerb von<br />

Prüferlizenzen angeboten.<br />

Das <strong>KVBW</strong> Breitensportteam stellte ferner Bewertungsbogen<br />

bereit, um bei zukünftigen Breitensporttagen noch spezifischer auf<br />

Wünsche und Anregungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

eingehen zu können.<br />

Schon während der Trainingseinheiten erfolgten viele positive<br />

Rückmeldungen über das breitgefächerte Trainingsangebot, die<br />

tolle Stimmung, sowie die gelungene Ausrichtung und<br />

Organisation.<br />

Der erste <strong>KVBW</strong> Breitensporttag hat gezeigt, dass mit dem<br />

großen Wissenspotenzial unserer Trainer und Trainerinnen in<br />

Baden-Württemberg ein gutes und sinnvolles Projekt für die<br />

Zukunft gediehen ist.<br />

Das erste Juni Wochenende soll künftig unter dem Stern des<br />

Breitensports stehen und zu einem festen Termin in der<br />

Jahresplanung des <strong>KVBW</strong> werden.<br />

Der Erlös der Einnahmen geht an die DKV-Spendenaktion<br />

„Hilfe für Japan“.<br />

Wir freuen uns schon auf den Breitensporttag 2012 und hoffen<br />

wieder auf eine rege Teilnahme.<br />

Prüfungsvorbereitung bei Rainer Wenzel<br />

Zen-Meditation<br />

Teezeremonie bei Bernd Weinreich<br />

Soundkarate<br />

Ausgabe 02/2011 • www.karate-kvbw.de<br />

15


LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

Trainer-Meeting in Gaildorf<br />

Text und Bild A.Ginger<br />

16 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 02/2011<br />

Am 29. Januar lud der <strong>KVBW</strong>-Vorstand alle Trainer und Funktionäre zum alljährlichen Trainer-<br />

Meeting nach Gaildorf ein.<br />

Das Trainer-Meeting , mittlerweile eine feste Größe im Kalender der Karateka, fand in dafür außerordentlich<br />

geeigneter Sporthalle statt. Die komplette Organisation, durch den Unterroter Karate-Verein<br />

übernommen, lief unter der Leitung von Hans Deininger einwandfrei, so dass sich<br />

sowohl die Referenten als auch die Teilnehmer sehr wohl fühlen.<br />

Schon am Tag davor haben sich alle <strong>KVBW</strong>-Funktionäre, aber auch Landes- und Stützpunkttrainer<br />

und verdiente Dojo-Leiter und Trainer im Gasthof Krone getroffen, um das alte erfolgreiche Jahr<br />

gemeinsam gebührend abzuschließen und sich auf ein weiteres neues Jahr einzustimmen – ein<br />

kleines Dankeschön an die vielen Ehrenamtlichen, die unermüdlich den Karate-Sport und -Kunst<br />

nach vorne bringen. Sowohl das Ambiente als auch der Service, aber auch die Dankesrede des Präsidenten<br />

Sigi Wolf kam bei den Eingeladenen sehr gut an, so dass die Stimmung sich von Anfang<br />

an sehr freundschaftlich und kurzweilig gestaltete.<br />

Am nächsten Tag ging es dann um 11 Uhr mit der Begrüßung und dem Bericht des DKV-Präsidenten<br />

Roland Hantzsche zum gemeinsamen Marketing-Konzept der Länder und des DKV. Hierbei<br />

ging der DKV-Präsident auf die aktuelle Situation des DKV und anderer Karate-Verbände ein<br />

und erläuterte das neu erarbeitete Marketing-Konzept, welches vor allem auf das gemeinsame<br />

Auftreten der Landes- und des Bundesverbandes aufbaut. Desweiteren erklärte er die im Frühjahr<br />

angestoßene Vereinsumfrage, welche die Basis des neuen Marketingkonzeptes darstellen sollte.<br />

Die anschließende kurze Diskussion konnte die noch offenen Fragen klären.


Nun ging es auch schon mit den Trainingseinheiten los. Das Angebot war voll gespickt mit allen<br />

Themen, die Karate bieten kann: Kata, Kumite, SV, Budomotion, Soundkarate, Kinderkarate, Prüfungsprogramm<br />

und viele weitere. Wie auch letztes Jahr waren die Stilrichtungen Shotokan, Goju-<br />

Ryu und SOK vertreten. Hier konnten die angereisten Trainer, meistens waren es Dan-Träger, ihr<br />

Wissen um weitere Trainingsmöglichkeiten und Anwendungen in ihrer eigenen Stilrichtung erweitern.<br />

Viele nutzen jedoch auch die Möglichkeit „über den Tellerrand“ zu schauen. Andere nutzen<br />

das Angebot der Lizenzverlängerung. So war das Angebot des Trainermeetings zwar sehr breit<br />

gefächert, deckte jedoch genau die aktuelle Nachfrage der Trainer und Dojo-Leiter. Dies zeigte<br />

sich, wie die Jahre zuvor, in der Teilnehmerzahl - mit ca. 450 Teilnehmern war das Trainermeeting<br />

2011 auch diesmal ein Magnet für all die Karatebegeisterte.<br />

Die Topreferenten konnten nicht nur mit ihrem Können und Wissen, sondern auch ihrer Begeisterung<br />

eine elektrisierende und lernfreundliche Stimmung schaffen. Allesamt Koryphäen auf ihrem<br />

Gebiet, die das ganze Jahr über nicht nur in BW ihr Wissen und Erfahrung in Lehrgängen weitergeben.<br />

Abschließend kann gesagt werden, dass das Konzept des Trainer-Meetings wohl seit Jahren den<br />

Nerv der Zeit trifft und damit populär bleibt. Altbewährtes bleibt bestehen und wird weiter entwickelt<br />

und das Neue und Innovative findet Zugang und Gehör und sorgt dafür, dass das Karate in<br />

BW sich kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

Mehr visuelle Impressionen findet ihr in der Bildergalerie auf der Verbandshomepage www.karate-kvbw.de.<br />

LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

Trainer-Meeting in Gaildorf<br />

Ausgabe 02/2011 • www.karate-kvbw.de<br />

17


LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

Binswanger Budo-Tage 2011<br />

4 Tage Training und Spaß!<br />

Text und Bild S.Unger<br />

Die KaraBins des TSV Binswangen verwandelten den schönen<br />

Weinort Erlenbach am verlängerten Wochenende vom<br />

2. bis 5. Juni 2011 einmal mehr in eine Pilgerstätte für Budo-Begeisterte.<br />

Aus dem gesamten Bundesgebiet reisten weit über 100<br />

Kampfkünstler jeden Alters an, um zusammen mit Gleichgesinnten<br />

unvergessliche Tage zu erleben.<br />

Wie auch in den vergangenen beiden Jahren wurden nicht nur<br />

Trainingseinheiten in Karate angeboten.<br />

Trainer der bekanntesten Kampfsportarten waren vertreten. Diese<br />

lehrten die Teilnehmer die unterschiedlichsten Techniken aus dem<br />

Ju-Jutsu, Aikido, Capoeira, WingTsung und Qi-Gong.<br />

Hierbei kamen die Budoka oftmals zu verblüffenden<br />

Erkenntnissen über die Funktionen ihres eigenen Körpers, was<br />

noch weiter zur ohnehin schon guten Stimmung beitrug.<br />

Aber nicht nur die Budoka kamen voll auf ihre Kosten: die Nicht-<br />

Kampfkünstler übten sich in Pilates, Streetdance, Capoeira,<br />

Shiatsu oder Goshin-Robic und verließen -gleich den Budoka -<br />

schweißüberströmt aber glücklich die Hallen.<br />

Ein Highlight der besonderen Art bildeten die Kumite-Einheiten, die<br />

von keinem geringeren als Christian Grüner, einem der erfolgreichsten<br />

Kämpfer Deutschlands, abgehalten wurden. Christian begeisterte<br />

gleichermaßen die Kleinsten wie auch die anwesenden Bundeskaderathleten.<br />

Der Spaß und die Begeisterung am Training waren in der<br />

gesamten Halle zu spüren.<br />

In seinen abwechslungsreichen Trainingseinheiten war immer<br />

für jeden etwas dabei. Und so ließen es sich selbst die Kids nicht<br />

nehmen, auch nur eine der drei Einheiten auszulassen: Strahlende<br />

Gesichter nach dem Training, wohin man auch schaute!<br />

Die gemeinsamen Abende verbrachte man in entspannter Runde:<br />

saftige Steaks wurden gegrillt und leckere Cocktails gemixt.<br />

Beim gemütlichen Beisammensein ließen die Teilnehmer die Ereignisse<br />

des Tages nochmals Revue passieren. Es wurde viel diskutiert<br />

und gelacht, alte Freundschaften wurden gepflegt und neue<br />

wurden geschlossen.<br />

Den krönenden Abschluss dieser Tage bildeten die Gürtel-Prüfungen,<br />

die am Sonntag stattfanden.<br />

Alle Prüflinge, die sich vormittags der Kyu-Prüfung (weißer bis<br />

brauner Gürtel) stellten, bestanden mit Bravour.<br />

Bei der Dan-Prüfung (Prüfung zum schwarzen Gürtel) traten<br />

Andreas Ginger jun. – Prüfung zum 2. Dan – und<br />

Marvin Speicher – Prüfung zum 1. Dan – vor die strengen Augen<br />

der Prüfer. Die beiden bestachen durch die Vielfalt und Präzision ihrer<br />

Techniken und hoben sich damit sichtbar von den übrigen Prüflingen<br />

ab. Am Ende der Prüfung konnten sie stolz ihre Dan-Diplome<br />

in Empfang nehmen. Zwei „neue“ Dan-Träger bei den KaraBins!<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

18 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 02/2011<br />

Team, Teilnehmer und Trainer sind sich einig: die Binswanger<br />

Budo-Tage haben wieder viele neue Anregungen und jede Menge<br />

Spaß gebracht!<br />

BUDO lässt sich schwer in Worte fassen,<br />

man muss es selbst erleben.<br />

Die KaraBins freuen sich schon auf die Binswanger Budo-Tage 2012!<br />

Capoeira: Begeisterung bei Klein und Groß<br />

Kumite mit Christian Grüner<br />

Kata und Bunkai mit Andreas Ginger


LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

Lehrgang mit Kyoshi Akira Sato 8.Dan<br />

Text und Bild J. Weiß<br />

Am Freitag, 8.4.11 fand bereits ein spezielles Training für Danträger<br />

und Dananwärter statt.<br />

Am Samstag, 9.4.11 fanden sich 130 Karatekas in Beilstein ein, um<br />

am mittlerweile traditionellen Lehrgang mit Kyoshi Akira Sato, assistiert<br />

von Sensei Athula Minithanthri, teilzunehmen. Der Besuch des<br />

viel beschäftigten Japaners Kyoshi Akira Sato, der seit 1970 in Kanada<br />

lebt, ist jedes Jahr ein Höhepunkt für die Shito Ryu Gemeinde.<br />

Dieses Jahr hatte er sich für die Kata Kururunfa entschieden, die er<br />

selbst von Meister Mabuni gelernt hat und die er den Lehrgangsteilnehmern<br />

nach bringen wollte.<br />

Am Anfang des Lehrgangs stand Grundsätzliches; Kyoshi Sato ließ<br />

die Schüler Grundtechniken trainieren und legte hierbei besonderen<br />

Wert auf den raschen Wechsel zwischen körperlicher Anspannung<br />

und Entspannung, sowie auf eine korrekte Atmung. Bei den Partnerübungen<br />

behauptete sich der 68-jährige mühelos gegen jüngere und<br />

körperlich überlegene Gegner und machte so einmal mehr deutlich,<br />

dass es beim Karate nicht auf Körperkraft, sondern in erster Linie auf<br />

die richtige Technik ankommt.<br />

Diese vermittelte er anschließend auch den Kindern in einer Sondereinheit<br />

und natürlich kam hier auch der Spaß nicht zu kurz.<br />

Danach trainierten die Teilnehmer die Kata Kururunfa, wobei Kyoshi<br />

Sato großen Wert auf die saubere Ausführung der Techniken legte<br />

und die Bewegungen in zahlreichen Partnerübungen lebendig werden<br />

ließ. Nach dem Lehrgang fand, unter Leitung des Stilrichtungsreferenten<br />

für Shito Ryu im <strong>KVBW</strong>, Sensei Athula Minithanthri, ein Shito<br />

Ryu Prüfermeeting statt.<br />

Im Anschluss daran, folgte die DKV Shito Ryu Danprüfung mit den<br />

Prüfern Kyoshi Sato und Sensei Minithanthri. Zehn Prüflinge stellten<br />

sich der Herausforderung, darunter auch die Tochter von Sensei<br />

Shinichi Hasegawa, einem der 3 Brüder aus dem ehemaligen Kataweltmeisterteam<br />

der Hasegawa Brüder aus Japan.<br />

Bild oben Kyoshi Akira und Sensei Minithanthri beim Bunkai<br />

Wir gratulieren recht herzlich zur bestandenen Prüfung<br />

Hasegawa Mai 1. Dan<br />

Marber Isabell 1. Dan<br />

Neitmann Thomas 1. Dan<br />

D´Angelo Vincenzo 2. Dan<br />

Schneider Uwe 2.Dan<br />

Fleig Jürgen 3. Dan<br />

Leder Uwe 3.Dan<br />

Marber Jürgen 3.Dan<br />

Schwetz Jürgen 3.Dan<br />

Nach einem gemeinsamen Abendessen ging es dann den nächsten<br />

Tag weiter nach Triberg im Schwarzwald, wo ferner ein Lehrgang<br />

mit Kyoshi Sato vom Karate Club Triberg ausgerichtet wurde.<br />

Es wurde die Shito Ryu Kata Sochin mit Bunkai unterrichtet.<br />

Sensei Athula Minithanthri begleitete und unterstütze Kyoshi Akira<br />

Sato während dieser 3 Tage. Gemeinsam demonstrierten sie hervorragende<br />

und beeindruckende Karatetechniken, wie z.B. Angriffe mit<br />

dem Schwert von Sensei Minithanthri gegen die „leere Hand“ von<br />

Kyoshi Akira Sato. Für die Lehrgangsteilnehmer war es ein Genuss<br />

den Karatemeister mit seinen unglaublich schnellen Reaktionen,<br />

Bewegungen und Techniken zu sehen.<br />

Wie jedes Jahr hat es Kyoshi Akira Sato geschafft, dass die Karatekas<br />

mit neuen Erkenntnissen und viel Motivation fürs Alltagstraining<br />

in ihre Dojos zurückkehren.<br />

Bild unten Abwehr eines Schwertangriffs<br />

Bild unten Teilnehmer des Lehrgangs<br />

Ausgabe 02/2011 • www.karate-kvbw.de<br />

19


LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

Erfrischendes, modernes Karate mit viel Spaß und<br />

Begeisterung am 5. Stuttgarter Kata Tag<br />

Text und Bild Y.Grewin<br />

Am Samstag den 19.03.2011 kamen 160 Teilnehmer zum<br />

5. Stuttgarter Kata Tag an bewährter Örtlichkeit in der Nähe der Stuttgarter<br />

Universität. Die Teilnehmerzahl war nach der gigantischen<br />

Anzahl Teilnehmer im letzten Jahr deutlich zurückgegangen, was den<br />

Lehrgangsbetrieb in 2011 sichtlich entspannt hat.<br />

Für Bewegung blieb daher - in den meisten Einheiten - genug Freiraum<br />

für ausgefallene Techniken, Spiele und Partnerübungen. Die Atmosphäre<br />

des Lehrgangs war familiär, sehr freundlich und anregend.<br />

Viele junge Teilnehmer brachten Ihre Trainer mit (oder umgekehrt)<br />

aber auch alterfahrene Karateka waren gespannt von dem relativ jungen<br />

Trainerteam noch das ein oder andere mitnehmen zu können.<br />

Andreas Ginger, Marco Ennemoser, Michael Schölz und Udo Boppré<br />

zeigten in insgesamt 13 Einheiten erfrischend neue Aspekte unserer<br />

Kampfkunst. Das permanente Weiterentwickeln von Trainingsmethodik<br />

und Übungen der immerhin schon mehr als 700 Jahre alten<br />

Kampfsportart ist sicher kein Leichtes, aber an diesem Tag gelang es<br />

wunderbar. Grob kann man die Inhalte des Tages in drei große Blöcke<br />

unterteilen:<br />

• Klassisches Kata Training<br />

• Besondere Aspekte des Kata Trainings<br />

• Ergänzungen im Kata Training<br />

Im klassischen Kata Training des Tages fanden sich Einheiten<br />

zum Erlernen und Vertiefen des Kata Kanon aus Shotokan und<br />

Goju-Ryu. In diesem Jahr konnten Gankaku, Heian Sandan,<br />

Nijushiho, Bassai-Sho und Kururunfa erlernt werden, während<br />

die Kata Einheiten Empi, Gojushiho-Sho, Jion, Heian Godan<br />

und auch die kurz zuvor erlernte Kurunfa vertieft und im Bunkai<br />

angewandt wurden. Alle vier Trainer bedienten den klassischen<br />

Kata Kanon und jeder Teilnehmer hatte die Gelegenheit den ein<br />

oder anderen Punkt mit in sein Dojo zu tragen. Getreu dem Motto,<br />

0 trainiert wird im Dojo, gelernt wird u.a. auf Lehrgängen. Hier<br />

schaffte es Marco in nur einer Stunde, die höhere Dan-Kata Nijushiho<br />

zu vermitteln. Das ist besonders deshalb erwähnenswert, weil<br />

in seiner sehr gut besuchten Einheit von Gelbgurt bis hin zu hohen<br />

Dan-Graden alles vertreten war. Die Farbgurte konnten hier einen<br />

ersten Eindruck des Ablaufs mitnehmen, während die Oberstufe<br />

an Feinheiten arbeiten konnte. 24 Schritte in 60 Minuten, eine sehr<br />

schöne Stunde.<br />

In die Rubrik besondere Aspekte des Kata Trainings fielen die<br />

Einheiten Sprünge in Kata und Team-Kata mit Musik. Dabei<br />

war die Sprungeinheit ein Experiment. Im Breitensportbereich<br />

ist Sprungtraining sicher weniger stark ausgeprägt als im Leistungssportumfeld,<br />

drum war im Vorfeld nicht klar, mit wie vielen<br />

Teilnehmern hier zu rechnen ist. Vorüberlegungen schwankten<br />

zwischen keinem und wenigen. Um so überwältigender war es<br />

dann, als ein Drittel der Teilnehmer sehr großes Interesse am<br />

Sprungtraining zeigte und in das Hallendrittel stürmte.<br />

Michael war sichtlich beeindruckt. In dieser methodisch und<br />

didaktisch ausgezeichneten Einheit vermittelte Michael richtiges<br />

Springen (Knie nach oben!), mögliche Variationen des Sprungtrainings,<br />

Sprünge in den Kata (am Bsp. von H. Godan, Empi,<br />

Kanku-Sho), Interpretationen der Sprünge (Sprünge sind Würfe!)<br />

und Sprünge für Nicht-(mehr-)Springer. Die Variation im Sprungtraining<br />

veranschaulichte Michael mit Matten und Parcourele-<br />

20 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 02/2011<br />

menten sowie mit einfachen Materialien wie Seilen und Übungen<br />

auf einem oder zwei Beinen. Die Sprünge in den Kata sind alle<br />

sehr ähnlich. Es gibt immer ein Schwungbein und ein Sprungbein,<br />

wobei in allen Kata immer das gleiche Bein Schwungbeim<br />

oder Sprungbein ist. Die Sprünge in den Kata unterscheiden sich<br />

primär in der Gewichtsverlagerung zu Beginn des Sprungs und in<br />

der darauffolgenden Drehung. Auch für die Nicht-mehr-Springergeneration<br />

zeigte Michael Möglichkeiten auf, die Kata trotzdem<br />

vollständig zu zeigen. Hier wird der Bewegungsablauf auf dem<br />

Boden nachgezeichnet, wobei die prinzipielle Koordination von<br />

Schwungbein und Sprungbein beibehalten wird.<br />

Andreas zeigte mit seiner Einheit Taikyoku in Variationen Ideen<br />

und Möglichkeiten auf, wie eine sehr einfache Kata verändert,<br />

variiert und ergänzt werden kann, um zum einen die Teilnehmer<br />

für das Training zu begeistern und zum anderen Trainingsziele<br />

geschickt zu verpacken. In seinem zweiten Block lehrte<br />

Andreas die Kururunfa - in Form von Speedlearning - eine hohe<br />

Kata aus dem Gojo-Ryu. Für einzelne Sequenzen demonstrierte er<br />

das Bunkai, um den Bewegungsablauf etwas anschaulicher darzustellen.<br />

Damit ermunterte er die Shotokan Teilnehmer mal etwas<br />

neues auszuprobieren und erfreute die Goju-Ryu Karateka mit<br />

zwei extra Einheiten speziell für Ihre Kata.<br />

Team-Kata mit Musik bildete an diesem Tag den Abschluss. Udo<br />

komponierte in seinen Kata Beats die rhythmische Untermalung<br />

der Heian Kata. Mit Ghettoblaster und Anzählen wurde dann die<br />

H. Nidan in drei Abschnitte unterteilt, die erst einzeln geübt und<br />

dann im ganzen zusammengesetzt wurden. Auf dem Lehrgang<br />

konnte mit diesem Vorgehen aus einer Gruppe von 40 Teilnehmern<br />

in nur 30 Minuten ein Kata-Team gebildet werden, das am<br />

Ende der halbstündigen Einführung nahezu perfekt synchron lief.<br />

Gemeinsamer Nenner der Synchronität waren die Beats aus dem<br />

Lautsprecher. Für dieses Experiment fanden sich erfreulicherweise<br />

viele Freiwillige die die Kata zur Musik mitliefen. Mindestens<br />

genausoviele Neugierige füllten aber auch die Tribüne, die sich dieses<br />

Spektakel aus sicherer Distanz nicht entgehen lassen wollten.<br />

Kata und Techniken, die sich seit Jahren nicht ändern1), müssen<br />

durch geschickte Methodik und ansprechendes Training mit der<br />

Zeit gehen, um Ihre Anhänger immer auf Neue zu begeistern. Mit<br />

diesem inspirierenden Lehrgang und engagierten Trainern ist es<br />

am 5. Stuttgarter Kata Tag sehr gut gelungen. Wir freuen uns auf<br />

dem 6. Stuttgarter Kata Tag im März 2012!<br />

Rege Teilnahme auch im 5. Jahr


Selbstbehauptung und Selbstverteidigung<br />

in St. Georgen<br />

Text und Bild Susanne Weißer-Torma<br />

Was schon wieder Mai? Und somit der 5. Lehrgang mit Jürgen Kestner.<br />

Hatten wir uns in den vergangenen Lehrgängen ausschließlich<br />

der SV gewidmet, keimte in mir schon lange der Gedanke die Selbstbehauptung<br />

zu integrieren gemäß dem Motto von Gichin Funakoshi:<br />

der beste Kampf ist der den man vermeidet oder um mit Laotse´s<br />

Worten zu sprechen: Die höchste Stufe des Kampfes ist es nicht zu<br />

kämpfen! Für mich persönlich ein eindeutiger Hinweis auf die Selbstbehauptung.<br />

Gemäß dem Motto: die einzige Konstante die wir im Leben haben ist<br />

die der Veränderung und Weiterentwicklung, hatten wir beschlossen<br />

dem diesjährigen Lehrgang eine andere Struktur zu geben und die<br />

Selbstbehauptung mit aufzunehmen. Liegen doch die Chancen brisante<br />

Situationen zu klären auf der Selbstbehauptungsebene im hohen<br />

zweistelligen Prozentbereich (80% bis 90%). Im Gegenzug steigert<br />

das Trainieren eines Kampfsports Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl<br />

enorm und ist auch sehr gut zum Aggressionsabbau geeignet.<br />

Ja und auch im Kampfsport unerfahrene Frauen hatten sich getraut<br />

mit ihrem Partner zu uns nach St. Georgen zu kommen und an diesem<br />

Lehrgang der etwas anderen Art teilzunehmen. Super, das ist genau<br />

das, was wir uns gewünscht hatten!<br />

Die SV Einheiten gestaltete Jürgen gewohnt professionell. Der Einstieg<br />

mit der Wiederholung der basisrelevanten Techniken zu Standardsituationen,<br />

alles sorgfältig abgestimmt auf die Teilnehmer. Anfänger<br />

und SV unerfahren Personen und auch SV-Lehrer konnten<br />

somit Seite an Seite trainieren und sich jeder nach seinem Leistungsstand<br />

weiterentwickeln. Auch in den Aufbaueinheiten beeindruckte<br />

Jürgen wiederum mit realistischen Demonstrationen seines Könnens.<br />

Fleißig versuchten alle Teilnehmer die gezeigten Dinge zu verinnerlichen<br />

und ihre eigenen Spezialtechniken weiter zu entwickeln. O-Ton<br />

von Jürgen: „ihr müsst euch das alles wie einen großen Warenkorb<br />

vorstellen, ihr sucht euch die Dinge aus, die zu euch passen und die<br />

trainiert und automatisiert ihr“. Die gezielten Hinweise, die Jürgen für<br />

jeden einzelnen parat hatte waren dabei eine große Hilfestellung. Hier<br />

LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

konnte wiederum jede Person eine für sie stimmige SV trainieren,<br />

die auch in einer Ernstkampfphase umsetzbar wären. Schwerpunkt<br />

lag wie immer auf dem Agieren mit den offenen Händen, da hier die<br />

defensive Haltung besser zum Ausdruck kommt, als mit der geschlossenen<br />

Faust, die eine aggressive Grundhaltung vermittelt. Somit war<br />

auch der Übergang zur Selbstbehauptung nahtlos hergestellt, in der<br />

ich diese körpersprachlichen Signale ausführlich mit den Teilnehmer<br />

erörterte auch mit Hinblick auf eventuelle stattfindende Rechtsstreitigkeiten,<br />

in der man sehr schnell vom Opfer zum Angeklagten werden<br />

kann.<br />

Ausführlich erörtert haben wir anschließend gemeinsam die körpersprachlichen<br />

Signale, die für die Selbstbehauptung relevant sind und<br />

in Rollenspielen haben wir das geübt. und dabei auch unseren Spaß<br />

gehabt. Distanzzonen, die Wertigkeit von Angst für die SBSV und<br />

Intuition bildeten einen weiteren Schwerpunkt. Hier übten wir auch<br />

mit verbundenen Augen, um die anderen Sinne wie das hören, fühlen<br />

und spüren zu schulen. Viel zu schnell war die Zeit um und noch lange<br />

nicht alles vermittelt, immer noch gibt es etwas zu lernen. Deshalb<br />

geht unsere „never ending SBSV Story“ weiter, auch motiviert durch<br />

die positiven Rückmeldungen, die wir zu diesem SBSV Lehrgang der<br />

etwas anderen Art hatten. We see us again!<br />

Breitensportlehrgang mit Shihan Molina (7. Dan)<br />

Text und Bild U. Pahari<br />

Am Sonntag, 5. Juni 2011, fand einer der seltenen Lehrgänge in Shito<br />

Ryu Karate in Kirchheim/Neckar statt. Dem Verein Dhammika<br />

Karate-Do Kirchheim, war es gelungen, Shihan Molina, aus Berlin,<br />

für einen Breitensportlehrgang einzuladen. Thema des Lehrgangs des<br />

Lehrgangs war das Wesen von Kata. Die Teilnehmer waren zum<br />

Teil von weit angereist (Berlin, Bocholt, Duisburg, Frankfurt, München,...),<br />

um dem Unterricht, den Shihan Molina praxisbezogen und<br />

leicht verständlich gestaltete, zu folgen. Grundelemente, die in vielen<br />

Katas auftauchen wurden als Bunkai erklärt, vorgeführt und geübt.<br />

Bei einem Lehrgespräch wies Shihan Molina darauf hin, dass jeder<br />

für sich erst klären muss, weshalb er Kata übt um das Wesen - das Wesentliche<br />

-, das in jeder Kata enthalten ist, für sich zu begreifen. Manche<br />

üben Kata für Wettkampf, andere für Gesunderhaltung, Atemtechnik,<br />

Koordinations - und Leistungssteigerung, Vitalität, usw....<br />

Gerne würden wir einen weiteren Breitensportlehrgang, der offen für<br />

alle Stilrichtungen ist, im nächsten Jahr wieder ausrichten.<br />

Bild oben Shihan Molina beim Erklären<br />

Aktivierung aller Sinne<br />

Bild unten Weitangereiste Teilnehmer<br />

Ausgabe 02/2011 • www.karate-kvbw.de<br />

21


LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

Selbstbehauptung/Selbstverteidigung<br />

Themenlehrgang im Dojo des BBC<br />

Text W.Dietrich<br />

Zu einem erneuten Themenlehrgang der Referenten Sigi Wolf,<br />

Werner Dietrich und Jürgen Kestner fanden sich am 19. März 2011<br />

rund 70 Teilnehmer in Bruchsal ein, um sich in Sachen Selbstbehauptung<br />

und Selbstverteidigung weiterzubilden. Stand beim<br />

vorherigen Seminar noch Gewaltprävention für Jugendliche im<br />

Vordergrund, ging es diesmal um angemessenes Verhalten und<br />

Deeskalationsstrategien für Erwachsene und spezielle Berufsgruppen<br />

in „brenzligen“ Situationen. Jürgen Kestner konnte aufgrund seiner<br />

Erfahrung in diesem Bereich viele neue Einblicke verschaffen und die<br />

obligatorischen Rollentrainings trotz der großen Gruppe reibungslos<br />

durchführen. Werner Dietrich hingegen befasste sich hauptsächlich<br />

mit der Angriffsannahme, dem Lösen von Haltegriffen, dem<br />

Umgang mit Stößen und Schlägen und dem Bodenkampf, während<br />

Sigi Wolf auf die Initiative beim Verteidigen besonderen Wert legte,<br />

also das in den Angriff Hineingehen besonders betonte. Auffällig ist,<br />

wie sich die Teilnehmerschaft der Themenlehrgänge langsam, aber<br />

sicher diversifiziert. Waren bei den ersten Veranstaltungen dieser<br />

Art noch hauptsächlich Braun- und Schwarzgurte männlichen Geschlechts<br />

anzutreffen, die sich für realistisches Nahdistanzkämpfen<br />

interessierten, waren an diesem Samstag erstaunlich viele Farbgurte,<br />

Mädchen und Frauen anwesend. Wie immer wurde gute acht Stun-<br />

Als am Montagmorgen um 03:00 Uhr mein Wecker klingelte, meine Frau mir<br />

zuraunte: „Mach nicht so laut“ und ich mich unter die Dusche quälte, war ich<br />

von meiner Idee an der SV-Lehrer-Ausbildung des DKV in Bruchsal für 6<br />

Tage teilzunehmen, nicht mehr wirklich überzeugt. Natürlich hatte sich meine<br />

Laune auch nach den 6 Stunden Anfahrt noch nicht wirklich gebessert; eine<br />

erste Versöhnung mit den Umständen erfuhr ich allerdings, als ich den Lehrgangsort<br />

im 1.Bruchsaler Budo Club e.V. betrat. Mich erwartete ein großzügig<br />

eingerichtetes Dojo, die Begrüßung der Lehrgangsteilnehmer durch das<br />

Ausbilderteam fand in der Dojo eigenen Cafeteria statt. Sodann startete sofort<br />

die erste Praxiseinheit durch das Ausbilderteam Siegfried Wolf, Werner Dietrich<br />

und Jürgen Kestner.<br />

Und spätestens hier – zu Beginn der ersten Praxiseinheit – verwandelte sich<br />

meine durch das frühe Aufstehen bedingte schlechte Laune in zunächst<br />

vorsichtige und im Laufe des Tages große Begeisterung. Die Praxisinhalte<br />

wurden jeweils kompetent vorgestellt, vorgeführt und intensiv geübt, die<br />

Ausbilder rotierten durch das Dojo, um sämtlichen der 22 Teilnehmer Verbesserungsvorschläge<br />

zu unterbreiten.<br />

In der ersten Einheit beschäftigten wir uns mit der Verteidigungshaltung, den<br />

Distanzen, der Distanzveränderung sowie Schlag-, Stoß- und Tritttechniken.<br />

In der zweiten und dritten Tagpraxiseinheit am Montag waren dann die Abwehrtechniken<br />

Thema, für mich wurde hier klar, dass sich eine sinn- und<br />

wertvolle Ergänzung für mein Karatetraining gefunden hatte.<br />

Geschlossen wurde der Montag mit einer Theorieeinheit, wobei allerdings<br />

anzumerken bleibt, dass sämtliche Theorieeinheiten, die wir im Laufe der<br />

6 Tage von Montag bis Samstag durchgeführt haben, zu keinem Zeitpunkt<br />

langweilig oder ermüdend war, auch hier gelang es den Dozenten die Teilnehmer<br />

von Anfang bis Ende zu fesseln, was sich auch in der regen Mitarbeit<br />

der Teilnehmergruppe zeigte.<br />

An den anderen Tagen wurde in der Zeit von 09:00 bis 18:30 Uhr trainiert,<br />

jeweils mit einer kurzen Pause in der Mittagszeit.<br />

Geübt wurde in den Praxiseinheiten die Abwehr von Fußtritten in jeglicher<br />

Ausführung, Bestandteile des Praxistraining waren darüber hinaus Selbstbe-<br />

22 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 02/2011<br />

den lang sehr intensiv geübt, war der Lehrplan dicht gedrängt, ohne<br />

jedoch in Beliebigkeit oder Stress auszuarten. Der große Vorteil solcher<br />

Seminartage liegt vor allem darin, dass jeder auf seinem Niveau<br />

und bei seinen Voraussetzungen „abgeholt“ werden kann, weil gleich<br />

drei Trainer jederzeit zur Verfügung stehen, Fragen beantworten und<br />

Möglichkeiten anbieten. Wer will, kann sich bei den Übungen voll<br />

verausgaben, andere tasten sich an das Kontakttraining langsam heran<br />

und werden dabei genauso unterstützt. Wohl vor allem deshalb<br />

verfängt das Konzept der Themenlehrgänge mehr und mehr, zieht<br />

die schlüssige Kombination von Gewaltprävention und Selbstverteidigung<br />

immer weitere Kreise. Dass alle SV-Techniken, die als Vorschläge<br />

eingebracht werden, aus den klassischen Kata entnommen<br />

sind, also nichts Neues, sondern bereits Bekanntes schlichtweg aus<br />

anderem Blickwinkel – eben der Nahdistanz – präsentiert und interpretiert<br />

wird, kommt bei den meisten Anwesenden schon nach kurzer<br />

Zeit an, wird verstanden und überzeugt, wie aus vielen Gesprächen in<br />

den Pausen herauszuhören war. Der 1. Bruchsaler Budo Club (BBC)<br />

bedankt sich bei den Referenten und den zahlreichen Teilnehmern für<br />

den gelungenen Tag und lädt schon jetzt zum nächsten Themenlehrgang<br />

ein. Nähere Informationen finden sich auf der Homepage des<br />

BBC unter www.bruchsaler-budoclub.de.<br />

SV-Lehrer Ausbildung im DKV in Bruchsal<br />

vom 21. bis 26.02.2011<br />

Text Dr. Carsten Brunner (Shirokuma Berlin e.V.)<br />

hauptungstraining, Koordinations- und Reaktionstraining. Geübt wurde weiter<br />

der Bodenkampf sowie die Abwehr von so genannten tiefen Angriffen<br />

(Ringerangriffe), alle möglichen Formen der Befreiungen aus Umklammerungen,<br />

darüber hinaus die Abwehr von Stockangriffen. In den Theorieeinheiten<br />

befassten wir uns mit Trainingslehre, Methodik und Recht. Die letzte<br />

Theorieeinheit am Samstag wurde dann beherrscht von den medizinischen<br />

Grundlagen für die Selbstverteidigung, insbesondere Anatomie und Erste<br />

Hilfe bei selbstverteidigungsspezifischen Verletzungen, hier gelang es dem<br />

eingeladenen Gastdozenten nochmals sämtliche Teilnehmer abschließend zu<br />

faszinieren, in der kurzen Abschlussbesprechung am Samstag übergab Siegfried<br />

Wolf dann die Urkunden an die frisch gebackenen Verteidigungslehrer<br />

und entließ die Teilnehmer in das restliche Wochenende.<br />

Für mich ist bereits jetzt klar, dass ich zur Lizenzstufe 2 im Oktober wieder<br />

nach Bruchsal anreisen werde, dort habe ich ein freundliches und kompetentes<br />

Trainerteam erlebt, welches sich in seinen Ausführungen nicht nur unterstützte,<br />

sondern hervorragend ergänzte.<br />

Der schwierige Bereich der Selbstverteidigung, mit Übungen, die ständig<br />

Körperkontakt erfordern, wurde in einer energiegeladenen, konzentrierten<br />

und freundlichen Atmosphäre unterrichtet und geübt, sämtliche der Teilnehmer<br />

haben hier eine unglaubliche Bereicherung ihres eigenen Weges im Karate<br />

erfahren.<br />

Erfolgreiche Teilnehmer in Bruchsal


Themenlehrgang Selbstverteidigung und<br />

Selbstbehauptung in Bruchsal<br />

Text W.Dietrich<br />

Vorkampfphase, Angriffsannahme, Befreiungstechniken, Anwendungen<br />

aus Kihon und Kata, Rollentraining für Jugendliche – dieser<br />

Seminartag im Dojo des 1. Bruchsaler Budo Clubs war an Intensität<br />

kaum zu überbieten. Acht Stunden lang wurden die ca. 60 Teilnehmer<br />

von den SV- Experten Sigi Wolf und Werner Dietrich systematisch<br />

an die verschiedenen Aspekte der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung<br />

herangeführt, so daß am Ende zwar alle etwas erschöpft<br />

waren, andererseits aber auch kaum noch Fragen offen blieben. Der<br />

kohärente Aufbau dieses Themenlehrgangs ließ zudem eins ins andere<br />

übergehen, was das Verständnis der jeweiligen Grundprinzipien<br />

sehr erleichterte.<br />

Während Sigi Wolfs Hauptaugenmerk darauf gerichtet war, instinktive<br />

Reaktionen in effektive SV- Techniken umzuwandeln und diese<br />

möglichst einfach, direkt und jederzeit abrufbar zu halten, schlug<br />

Werner Dietrich immer wieder Brücken zu den klassischen Kata, um<br />

zu zeigen, daß SV nichts anderes ist als kata no bunkai in der Auslegung<br />

als Nahkampf. Goju-, Shito und Wado Ryu – und erst recht die<br />

originalen okinawanischen Karatestile – nutzen ja an sich schon überwiegend<br />

sogenannte ko waza, also kleine (kurze) Techniken nah am<br />

Gegner, aber auch das Shotokan Ryu, in seinen Kata zunächst ein Stil<br />

der o waza, der langen Techniken, bietet unzählige Nahdistanzver-<br />

fahren, wenn man sich von eingefahrenen Interpretationen löst. Ein<br />

erster Schritt in diese Richtung kann zum Beispiel sein, die grundschulmäßigen<br />

Ausholbewegungen als ersten Kontakt zum Gegner zu<br />

begreifen. Wer einmal einen Lehrgang bei Patrick McCarthy besucht<br />

hat, kennt dessen oft wiederholtes mantra „first check, then block“,<br />

womit genau dieser Einsatz beider Hände bei der Angriffsannahme<br />

gemeint ist. Schon nach wenigen Übungseinheiten wurde so auch<br />

erkennbar, daß Einzeltechniken wie gedan barai, uchi- und soto uke<br />

regelrechte Universallösungen für Angriffe (auch Kombinationen)<br />

jedweder Art sein können.<br />

Abgerundet wurde all diese technische Arbeit durch die theoretische<br />

und praktische Auseinandersetzung mit den psychologischen Herausforderungen<br />

in Gefahrensituationen, ohne deren Bewältigung die<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung eines Kampfes bzw. zur effektiven<br />

Gegenwehr erheblich eingeschränkt bleiben.<br />

Im Namen aller Anwesenden bedankt sich der 1. Bruchsaler Budo<br />

Club bei den beiden Lehrgangsleitern, die sich selbst an diesem langen<br />

Tag nicht schonten und jedem Rede und Antwort standen.<br />

Der nächste Themenlehrgang findet am 19. März ebenfalls in Bruchsal<br />

statt. Nähere Informationen unter www.bruchsaler-budoclub.de.<br />

Kyusho und Kata<br />

Das Kyusho Jitsu im modernen Karate Do<br />

Text N. Scheiring<br />

Heute ist bekannt, dass das Kyusho Jitsu (Pressure Point Fighting)<br />

und das Tuite Jitsu (Gelenkmanipulation mittels Vitalpunkten) schon<br />

immer integraler Bestandteil des Ryukyu Kempo Karate waren. Aus<br />

dem Ryukyu Kempo Karate auf Okinawa entwickelte sich über die<br />

Jahre das moderne Karate Do in Japan so wie wir es heute kennen.<br />

Die Inhalte dieser alten Kampfkunst wurden damals in den Katas<br />

„niedergeschrieben“ und verschlüsselt. Die Absicht des Ryukyu<br />

Kempo Karate lag zu der Zeit nicht auf der Perfektion der Technik<br />

so wie es heute das Ziel im Wettkampfsport ist, sondern vielmehr auf<br />

schneller, einfacher und effektiver Selbstverteidigung unter Nutzung<br />

von Vitalpunkten. Im Laufe der Zeit wurden die Katas zwar immer<br />

wieder verändert, die Informationen über die Vitalpunkte und das<br />

Tuite sind jedoch immer noch in den heutigen „modernen“ Katas zu<br />

finden.<br />

Betrachtet man das Kyusho einmal näher, so erkennt man, dass eines<br />

der wichtigsten Elemente des Kyusho das Studium der Reaktion des<br />

Körpers auf die verschiedenen Vitalpunkte ist. Weiter wird gelehrt in<br />

welcher Richtung, Reihenfolge und in welcher Intensität die Vitalpunkte<br />

angegriffen werden müssen, um Schmerz, Gleichgewichtsstörungen<br />

und Bewusstlosigkeit beim Gegner zu erzeugen. Das Studium<br />

über die Anatomie des menschlichen Körpers ist ein weiterer Teil des<br />

Kyusho Jitsu.<br />

LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

Doch wie sollte sich ein Kampfkünstler nur all die verschiedenen<br />

Vitalpunkte, den richtigen Schlagwinkel, die Anatomie des menschlichen<br />

Körpers, das Wissen über die Aktivierung und auch noch die<br />

Reaktion des gegnerischen Angreifers auf die Punkte merken? Der<br />

Schlüssel hierzu ist die Kata bzw. viel mehr deren Anwendung!<br />

Betrachtet man das Kyusho in der Anwendung der Kata, dem Bunkai<br />

oder auch Oyo, so ist zu erkennen, dass in der Kata die Lokalisierung<br />

der Vitalpunkte, deren Beziehung untereinander und die Reaktion des<br />

Gegners auf diese Punkte untersucht werden. Man muss die Reaktion<br />

des Menschen auf die Vitalpunkte betrachten und die entsprechende<br />

Bewegung der Kata dazu finden. Schritt für Schritt kommt man so<br />

der Anwendung, welche von den Meistern auf Okinawa in den Katas<br />

verschlüsselt wurde, näher.<br />

Für den modernen Kata-Athleten bedeutet dies, dass sie immer noch<br />

die gültigen Informationen über die Vitalpunkte und das Tuite praktizieren.<br />

Es ist nur nötig, sich mit der Lokalisation der Vitalpunkte,<br />

deren Beziehung untereinander und dem Anwenden des Bunkai in<br />

einer realen Selbstverteidigungssituation zu beschäftigen.<br />

Das Kyusho Jitsu kann problemlos in jeden Karate-Verein bzw. Karatestil<br />

integriert werden. Nähere Informationen über das Kyusho Jitsu<br />

oder ggf. auch zu Lehrgängen bei Nils Scheiring (Kyusho Jitsu Instruktor)<br />

unter www.karate-plattenhardt.de und www.kyusho-jitsu.de.<br />

Ausgabe 02/2011 • www.karate-kvbw.de<br />

23


LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

Erfahrungsaustausch und Lerneffekte<br />

auf beiden Seiten des Rheines Text und Bild H.Spitznagel<br />

Auch in diesem Jahr wurde wieder die offizielle Jugendbegegnung<br />

der Karatejugend Baden-Württemberg mit der Karatejugend Alsace/<br />

France durchgeführt. Diese sportliche Begegnung wird seit 25 Jahren<br />

von beiden Verbänden gepflegt.<br />

Eingeladen hatte diesmal die Karatejugend der Karateliga Bas-Rhin<br />

Alsace/France unter Leitung von Präsident Comite`departemental<br />

Karate` Bas-Rhin Gyu Bangratz und Jugendwart Jeremy Goetz.<br />

Die Begegnung wurde im Centrum Sosico-Culturelle in Straßburg<br />

durchgeführt. Eine sehr schöne sportliche und geeignete Begegnungstätte.<br />

Jeweils 20 Jugendliche aus dem Schülerbereich (Jahrgang 1998-<br />

2000) beider Nationen waren die Akteure der Begegnung.<br />

Die Nachwuchsathleten des <strong>KVBW</strong>-Teams kamen aus den Vereinen<br />

der <strong>KVBW</strong>-Jugendvorstandsmitglieder, also aus der Karateschule<br />

Bad Säckingen e.V. (Mädchenreferentin Silvia Apfelbeck), vom<br />

Goju-Ryu-Karateclub Vaihingen/Enz e.V. (Stellv. Jugendreferent),<br />

vom KD Lahr e.V. (Jugendreferent Helmut Spitznagel) sowie vom<br />

KT-Kehl (Jugendtrainer Friedhelm Biedermann), dem Dojo direkt an<br />

der Grenze zu Straßburg.<br />

Landesjugendreferent Helmut Spitznagel führte die DKV-Kara-<br />

Games, das sind die neuen Wettkämpfe für den Breitensport im Kinder-<br />

und Schülerbereich, mit den Nachwuchsathleten durch. Dieser<br />

Dreikampf (Parcours, Kumite am Ball und Technikviererblöcke im<br />

Takt eines Metronoms) mußte jeder Schüler an diesem Tage absolvieren.<br />

Alle mussten das gleiche Pensum absolvieren, kein Teilnehmer<br />

schied aus und somit hatte keiner Frust. Die Aufgabenstellungen<br />

konnten von allen Teilnehmern gut bewältigt werden.<br />

Die Teilnehmer wurden in Vierergruppen (2 Franzosen / 2 Deutsche)<br />

eingeteilt. Innerhalb jeder Gruppe hatte jeder Athlet gegen jeden in<br />

der Gruppe anzutreten. Dadurch kam jeder Athlet auf 7 Starts.<br />

Von französischer Seite wurde das Wettkampfsystem Kumite vorgestellt,<br />

bei dem in diesem Altersbereich mit Kopfschutz und Weste<br />

gekämpft wird. Trotz Schutzausrüstung ist Kontakt absolut verboten<br />

und führt gleich beim ersten Kontakt zur Disqualifikation. Erstaunlich<br />

war dabei das sehr gute Abstandsgefühl der französischen Schüler.<br />

Für das leibliche Wohl in der Mittagspause war natürlich besten gesorgt.<br />

Dies ist ja nichts ungewöhnliches bei den Franzosen.<br />

Zum Abschluss tauschte man gegenseitig kleine Gastpräsente aus.<br />

Alle Jugendlichen erhielten sowohl von der Karataliga Alsace als<br />

auch vom <strong>KVBW</strong> eine Teilnahmeurkunde und eine Erinnerungsmedaillie.<br />

Im nächsten Jahr findet die Begegnung wieder in Baden-Württemberg<br />

statt, voraussichtlich in der Europastadt Breisach/Rhein.<br />

1000 Origami-Kraniche für das<br />

Kinderfriedensdenkmal in Hiroshima Text und Bild M. Kudruss<br />

Karatekinder falteten 1000 Origami-Kraniche für das Kinderfriedensdenkmal<br />

in Hiroshima.<br />

In den letzten Wochen trafen sich die Karatekinder vom Verein Bujutsu-Kan<br />

Neckar-Odenwald e.V. regelmäßig vor dem Karatetraining<br />

um gemeinsam unter der Anleitung ihres Trainers Manfred Lustig Papierkraniche<br />

zu falten.<br />

Trainer Manfred Lustig erzählte den Kindern auch die tragische Geschichte<br />

des japanischen Mädchens Sadako Sasaki, das den Atombombenabwurf<br />

in Hiroshima im Alter von 3 Jahren überlebte und<br />

zunächst als scheinbar gesundes, athletisches Mädchen heranwuchs.<br />

1954 kollabierte sie im Alter von 12 Jahren während eines Lauftrainings.<br />

Bei der anschließenden Untersuchung wurde bei ihr Leukämie<br />

diagnostiziert, eine bei Überlebenden des Atombombenabwurfes<br />

häufig auftretende Krebserkrankung.<br />

Sadakos beste Freundin erzählte ihr von einer alten japanischen Legende,<br />

nach welcher derjenige, der 1000 Papier-Kraniche falte, von<br />

den Göttern einen Wunsch erfüllt bekäme. Sadako begann daraufhin,<br />

während ihres 14-monatigen Krankenhausaufenthaltes Papierkraniche<br />

zu falten, um so ihren Wunsch nach Gesundheit erfüllt zu bekommen.<br />

Als sie aber merkte und fühlte, dass sie nicht wieder gesund<br />

wird, widmete sie ihre Aktion dem Weltfrieden. Wie viele Kraniche<br />

sie bis zu ihrem Tod tatsächlich gefaltet hat, dazu gibt es unterschiedliche<br />

Erzählungen. Es gibt Quellen die sprechen von 644, eine andere<br />

spricht von mehr als 1300 Kranichen.<br />

24 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 02/2011<br />

Jumelage franco-allemand<br />

Aufgrund der weltweiten Verbreitung und Anteilnahme, die die Geschichte<br />

von Sadako Sasaki fand, wurden Origami-Kraniche zu einem<br />

Symbol der internationalen Friedensbewegung.<br />

So ging in den letzten Tagen ein Paket von den Bujutsu-Kan Karatekindern<br />

mit 1000 Papierkranichen nach Hiroshima um die internationale<br />

Friedensbewegung zu unterstützen.<br />

1000 gebastelete Origami-Kraniche


Stiloffene Dan-Prüfung in<br />

Baden-Württemberg<br />

Text HP. Speidel<br />

Am 08.04.2011 fand in Baden-Württemberg eine hohe<br />

Dan- Prüfung statt. Da sich alle Prüflinge lange und gründlich vorbereitet<br />

hatten, zeigten sie durchweg gute Leistungen.<br />

Unter den kritischen Augen der Prüfungskommission unter Vorsitz<br />

von Roland Hantzsche 7. Dan (Präsident des Deutschen Karateverbandes),<br />

Siegfried Wolf 7. Dan (<strong>KVBW</strong> Präsident) und Günther<br />

Schleicher 6. Dan (Prüfungsreferent) stellten sich 10 Karetaka der<br />

Dan-Prüfung.<br />

Es bestanden zum:<br />

2.Dan<br />

Thomas Bührer (Plankstadt)<br />

Thomas Vogel (Stuttgart)<br />

3.Dan<br />

Udo Kocher (Plankstadt)<br />

4.Dan<br />

Matthias Herrmann (Filderstatt)<br />

5.Dan<br />

Ulrich Cichos (Stuttgart)<br />

Günter Gard (Spiesen/ Saarland)<br />

Walter Krüger (Mannheim)<br />

Markus Powill (Eutlingen (Überprüfung))<br />

6.Dan<br />

Michael Büttner (Mannheim)<br />

Richard Wenz (Plankstadt)<br />

Goju-Ryu-Prüfung<br />

zum 6. Dan<br />

Text A.Ginger<br />

Abt. Leiter von TSV-Hardthausen stellt sich der Prüfung zum 6. Dan<br />

im Goju Ryu Karate Do.<br />

Christian Schollenberger seines Zeichens Vorstand des TSV Hardthausen<br />

und Abteilungsleiter für das Goju-Ryu Karate Do stellte ich<br />

am 4. Juni der Prüfungskommission des GKD zur Prüfung zum 6.<br />

Dan.<br />

Christian hatte sich für diese besondere Prüfung in die Kata Suparinpai,<br />

die höchste Kata im Goju Ryu Karate, eingearbeitet. Seine<br />

mittlerweile fast 30-jährige Erfahrung im Karate hatte sich bewährt<br />

gemacht und er stand selbstbewusst und hochkonzentriert vor den<br />

Prüfern Fritz Nöpel 9. Dan, Ulrich Heckhuis 7. Dan, Michael Hoffmann<br />

6. Dan und hat diese mit einer hervorragenden Kata beeindruckt.<br />

Auch das Bunkai hat durch viele eigene Ideen und Auslegungen den<br />

Prüfern imponiert. Somit konnte Christian, nach der zweistündigen<br />

Prüfung, stolz seine Urkunde zum 6. Dan entgegennehmen.<br />

PRÜFUNGEN • LIZENZEN • JUBILÄEN • EHRUNGEN<br />

KURZNACHRICHT<br />

Karateverein<br />

Laupheim - nun auch<br />

Partner der AOK<br />

Baden-Württemberg<br />

Text A.Klotz<br />

Der Karateverein Laupheim ist nun ausgezeichneter Partner der<br />

AOK Baden-Württemberg für „ fit und gesund - Gesundheitssport<br />

im Verein“ und hat das begehrte Qualitätssiegel verliehen bekommen.<br />

Der unterzeichnete Kooperationsvertrag mit den Parteien Turngau<br />

Ulm, der AOK Baden-Württemberg und dem Karateverein<br />

Laupheim e.V. wurde hiermit besiegelt.<br />

Es werden nun Gesundheits- und Präventionskurse beim Karateverein<br />

Laupheim e.V. angeboten, die auch von der AOK<br />

bezuschusst werden. Die ausgebildeten Präventionstrainer,<br />

Physiotherapeuten und Gesundheitstrainer sorgen für hohen<br />

Standard in den Kursen. Das Ziel aller Präventions- und Gesundheitskurse<br />

ist ein gesundes Haltungs- und Bewegungssystem zu<br />

erhalten.<br />

Der 1. Vorsitzende des Karateverein Laupheim e.V., Anton Klotz,<br />

nahm das Qualitätsgütesiegel von Susanna Kraus-Janik, der AOK<br />

Ulm- Biberach entgegen und bedankte sich für das Vertrauen.<br />

Bild v.li.nach re. Susanna Kraus-Janik, Anton Klotz<br />

Bild unten Christian Schollenberger (3.v.l.) nach bestandener Prüfung zum 6. Dan<br />

Ausgabe 02/2011 • www.karate-kvbw.de<br />

25


INTERVIEW<br />

26 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 02/2011<br />

Anna Miggos<br />

Anna Miggos<br />

Anna Miggos<br />

Name: Anna Miggos<br />

Alter: 13<br />

Wohnort: 75443 Ötisheim<br />

Disziplin: Kumite<br />

Trainer: Desiree Gode-Elchlepp, Alexandra Bonnet, Köksal Cakir,<br />

Lazar Boskovic, Klaus Bitsch<br />

Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />

Klasse 8 Mörike Realschule in Mühlacker<br />

Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />

2004 in Maulbronn. Durch meinen Cousin, der meinte das wäre das richtige für mich.<br />

Er hatte wohl recht.<br />

Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />

3x Deutsche Meisterin ( Schüler ), 4x Landesmeisterin<br />

Im Landeskader und im Bundeskater seit?<br />

beides seit 2007<br />

Deine Stärken?<br />

Ehrgeiz gemischt mit südländischem Temperament<br />

Deine Lieblingstechnik?<br />

Kizami, Gyaku-Tsuki<br />

Dein Motto?<br />

,, Niemals das Ziel aus den<br />

Augen verlieren“<br />

Gibt es jemanden, dem du danken willst?<br />

Als erstes meinen Eltern, ohne ihre Unterstützung wäre das alles nicht möglich. Und<br />

natürlich meinen Trainern, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

Wollt ihr sonst noch etwas sagen, dann gibt es hier die Gelegenheit dazu.<br />

Immer konzentriert weiter arbeiten und trainieren, um Deutschland irgendwann international<br />

vertreten zu dürfen!!!<br />

Kai Haslinger<br />

Name: Kai Haslinger<br />

Alter: 14<br />

Wohnort: Berg<br />

Disziplin: Kumite<br />

Trainer: Lazar Boskovic, Günter Mohr<br />

Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />

8. Klasse Realschule Weingarten<br />

Kai Haslinger<br />

Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />

seit 2001 im KJC Ravensburg<br />

Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />

Deutscher Meister Schüler 2010<br />

Im Landeskader und im Bundeskater seit?<br />

seit 2009 im Landeskater, seit 2011 im Bundeskater<br />

Deine Stärken?<br />

Armtechniken<br />

Deine Lieblingstechnik?<br />

Gyuaku-Tsuki<br />

Kai Haslinger<br />

Dein Motto?<br />

„Man kann alles kriegen, wenn<br />

man hart dafür arbeitet.“


Dein Motto?<br />

,, Alles ist möglich dem,<br />

der glaubt“<br />

Dein Motto?<br />

„Stärke und Schwäche sind<br />

kein Widerspruch, denn es<br />

zeugt immer von Stärke,<br />

Schwäche zu zeigen und dazu<br />

zu stehen.“<br />

Timo Gißler<br />

INTERVIEW<br />

Timo Gißler<br />

Timo Gißler<br />

Name: Timo Gißler<br />

Alter: 27<br />

Wohnort: Oberschopfheim<br />

Disziplin: Kata<br />

Trainer: Berket Birdüzer, Michael Gißler, Hüseyin Mutlukal<br />

Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />

Schornsteinfeger<br />

Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />

Durch meinen Vater. Aus Spaß an der Freude.<br />

Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />

4. Platz World Games Kata Einzel<br />

Im Landeskader und im Bundeskater seit?<br />

beides seit 2011<br />

Deine Stärken?<br />

sehr ehrgeizig<br />

Deine Lieblingstechnik?<br />

Kata Unsu<br />

Gibt es jemanden, dem du danken willst?<br />

Ich möchte mich bei meiner Familie bedanken, bei Berket und seiner Familie, bei Hüseyin<br />

und Bellynda und bei meiner Freundin Sina. Ohne eure Hilfe und Unterstützung<br />

wäre ich jetzt nicht da, wo ich bin.<br />

Name: Franziska Kurz<br />

Alter: 20<br />

Wohnort: Meimsheim<br />

Disziplin: Kata Einzel und Kata Team<br />

Trainer: Martin Kurz<br />

Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />

Studentin<br />

Franziska Kurz<br />

Franziska Kurz<br />

Franziska Kurz<br />

Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />

Ich habe 1997 in Güglingen mit meinen beiden Schwestern mit Karate begonnen. Wir<br />

wollten damals alle drei, wie unser Vater, den schwarzen Gürtel haben. Heute leiten<br />

wir zusammen unseren eigenen Verein Sankaku Meimsheim.<br />

Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />

Europameisterin 2007 in Izmir, Vizeeuropameisterin 2008 in Triest, World Cup Sieger<br />

im Team und 3. Platz in Kata Einzel 2010 in Cascais<br />

Im Landeskader und im Bundeskater seit?<br />

Im Landeskater seit 2011, im Bundeskater seit 2006<br />

Deine Stärken?<br />

Dynamik, Spritzigkeit und Ausstrahlung<br />

Gibt es jemanden, dem du danken willst?<br />

Denjenigen, denen ich zu großem Dank verpflichtet bin, die werden sich nun angesprochen<br />

fühlen.<br />

Ausgabe 02/2011 • www.karate-kvbw.de<br />

27


Stiloffener Jukuren Karatelehrgang<br />

&<br />

Goju Ryu DAN Prüfung<br />

mit<br />

Hanshi Fritz Nöpel, 9.DAN<br />

Anmeldung und Durchführung Goju Ryu DAN Prüfung<br />

Gemäß DKV Richtlinien.<br />

Termin: Lehrgang / DAN Prüfung: Sa, 26. November 2011<br />

Ausrichter: Goju Ryu Karate Do - TSV Oberriexingen<br />

Ort: 71739 Oberriexingen; Sporthalle<br />

Zeitplan/Lehrgang: 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr, incl. Pause<br />

Lehrgangsthema: Übungen der alten Meister in Verbindung mit SV<br />

Lehrgangsgebühr: 15 € ; GKD Mitglieder 10 €<br />

DAN Prüfung: ca.17.30 Uhr<br />

Verpflegung: Wird kostengünstig angeboten<br />

Kontaktperson: Peter Krüger; Oberriexingen 07042-14547<br />

Peter-krueger-ori@t-online.de<br />

Kinder und Jugendliche sind von diesem Lehrgang ausgeschlossen.<br />

J U B I L Ä U M S L E H R G A N G<br />

Der Veranstalter/Ausrichter lehnt jegliche Haftung ab.<br />

Trainingszeiten:<br />

40 Jahre Karate Dojo Unterrot<br />

mit<br />

Günter Mohr 7.Dan<br />

<strong>KVBW</strong> Vizepräsident / Ex – Bundestrainer<br />

Am: Samstag, den 23.Juli 2011<br />

Ort: Sporthalle in 74405 Gaildorf<br />

11:00 – 12:15 Uhr 9. Kyu – 5. Kyu<br />

12:15 – 13: 30 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

--<br />

14 30 – 15:45 Uhr 9. Kyu – 5. Kyu<br />

15:45 – 17:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

--<br />

Ab 17:30 Uhr Dan-Prüfung/ Shotokan<br />

Lehrgangsgebühren: 20.-€<br />

15.-€ bis 15 Jahren<br />

Ausrichter: Karate Dojo Unterrot<br />

Info: Hans Deininger , mobil 0170/2045651 , hansdeininger@web.de / oder<br />

www.kdsu.de<br />

Ort: Sporthalle in 74405 Gaildorf, in den Bleichgärten (wird ausgeschildert)<br />

Wegbeschreibung: Gaildorf liegt an der B 19 zwischen Schw.Hall und Aalen.<br />

Der Ausrichter übernimmt keinerlei Haftung!


Upgrade<br />

Veranstalter: Deutscher Karate Verband e. V.<br />

Referent für Sport & Gesundheit, Vico Köhler<br />

budomotion@karate.de • +49 (0)179/5926730<br />

Ausrichter: Deutscher Karate Verband e. V. (ff. DKV)<br />

Wann: 27.11.2011, 12:00 Uhr<br />

Im Vorfeld findet eine Ausbildung ÜL-P „Haltung und Bewegung“ statt:<br />

Teil I 11.11.2011 – 13.11.2011 • Teil II 25.11.2011 – 27.11.2011<br />

(im Anschluss der Ausbildung findet das hier beschriebene Upgrade<br />

statt)<br />

Wo: Karatecenter Laupheim e.V. • Uhlmannstraße 51 • 88471 Laupheim<br />

Anton Klotz: 0172/7476338<br />

Dauer: 12 UE á 45 Minuten<br />

Anmeldung: per offizielles Anmeldeformular an den DKV, z. H. Gundi Günther<br />

Infos: www.karate.de/content/view/398/179/<br />

Gebühren: 200,00 EUR<br />

(inkl. Lehrmaterial, Konzeption, Stundenpläne, Handouts für Teilnehmer,<br />

Handouts für Trainer, Arbeitsmaterialien)<br />

Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei Wochen vor<br />

Lehrgangsbeginn auf das Konto des Deutschen Karate Verbandes bei<br />

der Deutschen Bank AG Gladbeck, BLZ 420 700 24, Kto.-Nr.: 4 024 022<br />

unter Angabe des Namens des Teilnehmers, des Lehrgangsortes und<br />

mit Betreff "Budomotion-HuB" zu überweisen.<br />

Voraussetzung: mindestens eine dreijährige Mitgliedschaft des zu zertifizierenden<br />

Vereins und des Trainers im DKV &<br />

Übungsleiter „Sport in der Prävention“, Haltung und Bewegung (Kopie<br />

mitbringen!) + mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit<br />

(Bereits bei Landessportbünden erlangte Lizenzen Übungsleiter B<br />

"Sport in der Prävention", Haltung und Bewegung, mit Gültigkeit vor<br />

Ausgabe 02/2011 • www.karate-kvbw.de<br />

29


Trainer Trainer B/<br />

B/<br />

Übungsleiter Übungsleiter – Prävention „Haltung „Haltung und und Bewegung“<br />

Bewegung“<br />

Veranstalter: Veranstalter: Deutscher Karate Verband e. V.<br />

Referent für für für Sport & Gesundheit, Vico Köhler<br />

budomotion@karate.de • +49 +49 (0)179/5926730<br />

(0)179/5926730<br />

Ausrichter: Ausrichter: Deutscher Karate Verband Verband e. e. V. V. (ff. (ff. DKV DKV) DKV<br />

Wann: Wann:<br />

Teil I 11.11.2011<br />

11.11.2011, 11.11.2011 , 18:00 18:00 Uhr, Uhr, bis bis bis 13.11.2011, 13.11.2011, 16:00 16:00 Uhr<br />

Uhr<br />

Teil II 25.11 25.11.2011, 25.11 .2011, 18:00 18:00 Uhr, Uhr, bis bis 27.11 27.11.2011, 27.11 .2011, 12:00 12:00 12:00 Uhr<br />

Uhr<br />

Zur Zur Info: Info: Am Am 27.11 27.11.2011<br />

27.11 .2011 findet findet im im Anschluss Anschluss an an an die die Ausbildung Ausbildung<br />

Ausbildung<br />

das das das Upgrade Upgrade „SPORT „SPORT PRO PRO GESUNDHEIT GESUNDHEIT – Budomotion“ Budomotion“ statt.<br />

statt.<br />

Wo: Wo:<br />

Karatecenter aratecenter Laupheim Laupheim e.V. e.V. • • Uhlmannstraße Uhlmannstraße Uhlmannstraße 51 51 51 •<br />

•<br />

88471 88471 LLaupheim<br />

L aupheim<br />

Teilnehmerzahl Teilnehmerzahl max. 20<br />

Anton Anton Klotz: Klotz: Klotz: 0172/7476338<br />

0172/7476338<br />

Anmeldung: Anmeldung: per per EE-Mail<br />

EE<br />

Mail an an Vico Vico Köhler: Köhler: budomotion@karate.de<br />

budomotion@karate.de<br />

Infos: Infos:<br />

www.karate.de/content/view/398/179/<br />

Voraussetzung: Voraussetzung: Trainer Trainer „C“ Karate, Profil Breit Breitensport<br />

Breit<br />

ensport ensport<br />

Gebühren: Gebühren: 180 180,00 180<br />

,00 ,00 EUR EUR<br />

EUR<br />

Die Die Lehrgangsgebühren Lehrgangsgebühren sind sind spätestens spätestens spätestens zwei zwei Wochen Wochen vor vor<br />

vor<br />

Lehrgangsbeginn Lehrgangsbeginn auf auf das das das Konto Konto des des des Deutschen Deutschen Karate<br />

Karate<br />

Verbandes Verbandes bei bei der der Deutschen Deutschen Bank Bank AG AG Gladbeck, Gladbeck, BLZ BLZ 420 420 700<br />

700<br />

24, 24, 24, Kto. Kto.-Nr.: Kto. Nr.: 4 4 024 024 024 022 022 022 unter unter Angabe Angabe des des Namens Namens des<br />

des<br />

Teilnehm Teilnehmers, Teilnehm ers, des des Lehrgangsortes Lehrgangsortes und und mit mit Betreff Betreff "ÜL "ÜL-P-HuB "ÜL HuB<br />

Laupheim Laupheim 2011" 2011" zu zu überweisen.<br />

überweisen.


Selbstverteidigungs- Meeting<br />

am 29.10.2011<br />

Gilbert Gruss 9.DAN, Siegfried Wolf 7.DAN, Jürgen Kestner 5.DAN<br />

Ausrichter 1.Karate-Do Mannheim-Schönau e.V.<br />

Ort Peter-Petersen Mehrzweckhalle<br />

Rudolf-Maus-Straße, 68307 Mannheim<br />

Trainingszeiten<br />

1000 – 1130 Uhr 9 .- 6. Kyu J.Kestner, 5.Kyu - DAN G.Gruss<br />

1145 – 1300 Uhr 9 .- 6. Kyu G.Gruss, 5.Kyu - DAN S.Wolf<br />

Pause<br />

14 00 – 15 30 Uhr 9 .- 6. Kyu S.Wolf, 5.Kyu - DAN G.Gruss<br />

15 30 – 17 00 Uhr 9 .- 6. Kyu G.Gruss, 5.Kyu - DAN J.Kestner<br />

Lehrgangsgebühren 25€<br />

in Mannheim Schönau<br />

Wegbeschreibung Anfahrt A6, Ausfahrt MA-Sandhofen,<br />

die Halle ist ausgeschildert<br />

Infos Mike Büttner, Tel. 0621/ 78 62 79<br />

Heinrich Wolf, Tel. 0621/ 78 50 50<br />

Haftung Der Ausrichter übernimmt keine Haftung<br />

Fachhandel für<br />

Budosport-Artikel und Bücher<br />

www.budosport-findor.de<br />

Telefon (07 61) 5 85 32 80 Telefax (07 61) 58 43 48


Viola Decke-PIXELIO<br />

28.<br />

InterNAtionALes<br />

KaRAtE<br />

SomMERCaMP<br />

K o n S T a N Z<br />

31.7. – 6.8.2011<br />

Herzlich willkommen zum 28. Int.<br />

Karate Sommercamp in Konstanz,<br />

im Paradies, am Bodensee mit<br />

nationalen- und internationalen<br />

Spitzentrainern.<br />

Alle Trainingseinheiten des 28. Int. Karate<br />

Sommercamps finden diesjährig im<br />

neuen Schänzle-Sportzentrum direkt<br />

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250 Parkplätze, Kinderspielplatz,<br />

Bade- und Zeltmöglichkeiten direkt bei<br />

der Schänzlesporthalle. Sporthallen<br />

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• Int. Jugendsommercup<br />

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• Großer KWON Shop<br />

• Großer DANRHO Shop<br />

Infos unter:<br />

www.karate-sommercamp.de<br />

Tel: 0751-2 33 13<br />

Auf Grund der großen<br />

Sponsored by:<br />

touristischen Attraktivität<br />

von Konstanz, bitte<br />

Unterkünfte rechtzeitig<br />

reservieren!<br />

Trainerteam des Int. Karate Sommercamps<br />

Ayoub Neghliz, Silvio Campari, Thomas Nitschmann, Wayne Otto, Andreas Horn, Gilbert Gruss, Siegfried Wolf,<br />

Andreas Ginger, Benj Lee, Klaus Bitsch, Lazar Boskovic, Daniel Devigili, Günter Mohr, Seiji Nishimura (Änderungen vorbehalten).<br />

Eine Veranstaltung des Karate Verbands Baden-Württemberg mit seinen Vereinen,<br />

vom Deutschen Karate Verband empfohlen:<br />

KJC Ravensburg e.V. | Brühlstraße 36 | 88212 Ravensburg | Fax. 0751-3 33 34 | www.kjc-sportcenter.de<br />

Karate Dojo Konstanz e.V. | Horchstr. 6 | 78467 Konstanz | www.karate-dojo-konstanz.de<br />

In Zusammenarbeit mit:<br />

Elson Sport & Fitness | Döbelistr. 28 | 8280 Kreuzlingen - Schweiz | www.elson.ch<br />

Michael Marx

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