KVBW-Magazin 1102 - Bushido Oberkirch
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TITELTHEMA • Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse<br />
Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse 2011<br />
Text und Bilder Andreas Ginger<br />
Bild oben Kata Team Kurz mit der Kata Kururunfa (3. Platz)<br />
Bild oben Timo Gißler direkt nach seinem Sieg (1. Platz)<br />
Bild oben Timo Gißler mit der Kata Gankaku<br />
Bild oben Ausrichter Andreas Heinrich beim Betreuen<br />
Bild oben Monique Puscher<br />
u. Rebecca Niggl im Finalkampf<br />
Am 26. und 27. März richtete der Schwenninger <strong>Bushido</strong> Verein unter der Leitung von<br />
Andreas Heinrich in der Deutenberghalle die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der<br />
Leistungsklasse aus. Sowohl die Organisation, die Atmosphäre aber auch die Hilfsbereitschaft<br />
des Ausrichterteams ließen keine Wünsche offen. Dafür erntete der Verein viel Lob<br />
seitens des <strong>KVBW</strong>-Präsidiums und der DKV-Wettkampfkommission.<br />
Beginnend mit den Kata Team Wettbewerben startete der erste Tag. Die Baden-Württemberger<br />
Teams konnten sich leider gegen die starke Konkurrenz nicht durchsetzen, so<br />
dass nur das Meimsheimer Schwestern-Trio Kurz (Franziska, Karolin und Julia) nach<br />
gewohnt guten Leistungen einen dritten Platz belegt hat.<br />
Gleich im Anschluss begaben sich die Kumite-Kämpfer auf die Matte. Bei den Herren<br />
schafften es nur Holger Reuter und Benjamin Baltrocco aus Ludwigsburg und Stefan<br />
Pluto vom Rottenburger Verein jeweils aufs Treppchen. Durch gute Kämpfe in den Vorrunden<br />
schafften sie es, sich nach vorne durchzusetzen. Gegen die späteren Finalisten<br />
verloren sie jedoch und belegten somit jeweils einen 3. Platz.<br />
Unsere Damen konnten dieses Jahr mehr an Edelmetall rausholen. Katharina Emer (Sasbach)<br />
und Alena Herrmann (Ludwigsburg) konnten je einen 3. Platz für sich verbuchen.<br />
Katharina Maichle (Gammertingen) schaffte es zwar ins Finale, konnte sich jedoch gegen<br />
ihre Gegnerin nicht durchsetzen, somit ein verdienter 2. Platz. Bei den Grand Dames<br />
(+68kg) begegneten sich 2 Baden-Württembergerinnen. Monique Puscher (Binswangen)<br />
und Rebecca Niggl (Walldürn) kämpften sich nicht zum ersten Mal durch die Vorrunden<br />
ins Finale und standen sich wieder mal gegenüber. Monique übernahm sofort die Initiative<br />
und machte Druck. Rebecca taktierte jedoch gekonnt und ließ Monique nach ein<br />
paar Punktwertungen gar nicht zum Zuge kommen. Durch waches Auge und gute Taktik<br />
konnte Rebecca ihre Punkte halten und gewann den Kampf.<br />
Insgesamt verliefen die Kumite-Kämpfe ohne große Verletzungen. Und dank dem von<br />
Peter Steinbauer neu entwickelten Betreuer-Konzept waren unsere Athleten professionell<br />
vorbereitet und mental auf ihre Starts eingestellt. Man spürte regelrecht den Team-Spirit<br />
und gegenseitige Unterstützung.<br />
Der 2. Tag begann mit den Einzel-Wettbewerben der Kata-Athleten. Einzigartig war der<br />
Auftritt von Timo Gißler. Nach 2 Jahren beruflich bedingter Pause konnte Timo Gißler<br />
nicht nur an der Spitze anknüpfen, sondern sich ganz vorne platzieren. Er sorgte schon<br />
bei der LM mit seinen Katas und dem ersten Platz für eine Überraschung und überzeugte<br />
auch in Schwenningen im Finale mit der spritzigen Gankaku nicht nur das Publikum,<br />
sondern auch die Kampfrichter und schaffte wieder mal das ersehnte Gold in den Händen<br />
zu halten.<br />
In den Team Begegnungen konnten sich nur die Ludwigsburger Teams (Damen und Herren)<br />
durchsetzen. Souverän schafften beide Teams die Vorrunden. Das Damen-Team musste sich<br />
leider mit dem 2. Platz begnügen. Bei den Herren war jedoch nicht nur die Qualität der einzelnen<br />
Athleten, sondern auch ihr Teamgeist so stark, dass sie die Kampfrichter auch im Finale<br />
eindeutig für sich gewinnen konnten. Das Ludwigsburger Team war auch diesmal ein Garant<br />
für die Goldmedaille.<br />
Bild Ein Teil des erfolgreichen <strong>KVBW</strong>-Teams zusammen mit Landestrainer Günter Mohr<br />
und Daniel Devigili, sowie <strong>KVBW</strong>-Präsident Sigi Wolf.