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noch Plätze frei! - DLRG

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sport<br />

Rettungsschwimmen<br />

Thomas Speer<br />

gewinnt den Titel für<br />

den Ausrichter<br />

Dass nicht nur junge Rettungsschwimmer<br />

im Rettungssport<br />

Höchstleistungen erbringen können,<br />

bewiesen wieder einmal die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

der Deutschen Senioren-Meisterschaften<br />

(DSM) 2007 in Bietigheim-Bissingen. Bereits<br />

zum dritten Mal richtete die Ortsgruppe<br />

diese Meisterschaften aus. Mit<br />

850 gemeldeten Aktiven gehörte sie zu<br />

den größten seit es die Senioren-Meisterschaften<br />

im Rettungsschwimmen gibt.<br />

Um 12:30 Uhr erfolgte am Freitag, dem<br />

23. Februar, der Startpfiff für 300 gemeldete<br />

Einzelteilnehmer in den Altersklassen<br />

(AK) 25–80. 24 Entscheidungen wurden<br />

ausgeschwommen. Als älteste Teilnehmer<br />

waren Else Lemmes (AK 80, Jahrgang<br />

1926) und Josef Brudny (AK 85, Jahrgang<br />

1921), beide aus Gelsenkirchen, am Start.<br />

Brudny: „Ich persönlich fühle mich jung<br />

und hoffe, dass es so weitergeht. Wir fühlen<br />

uns in Bietigheim-Bissingen sehr wohl.“<br />

Größter Erfolg für den Ausrichter war der<br />

erste Platz für Thomas Speer in der Altersklasse<br />

30. Am Samstag wurden unter insgesamt<br />

169 Mannschaften in sehr spannen-<br />

1 - 2 0 0 7<br />

850 Teilnehmer<br />

kämpften<br />

um Einzel- und<br />

Mannschaftstitel<br />

Deutsche Senioren-Meisterschaften<br />

ausgeschwommen<br />

in Bietigheim-Bissingen<br />

den Mannschaftswettkämpfen die Sieger<br />

in den Altersklassen 100–280 ermittelt.<br />

Vor allem zwischen den Mannschaften<br />

aus Hochneukirch und Damme entwickelte<br />

sich in der Altersklasse 200 männlich<br />

ein dramatischer Zweikampf. Am Ende<br />

behielt die Mannschaft aus Hochneukirch<br />

die besseren Nerven und sicherte sich<br />

mit nur 11 Punkten Vorsprung den Meistertitel.<br />

Die „älteste“ Mannschaft kam aus der<br />

Ortsgruppe (OG) Bietigheim-Bissingen.<br />

Mit insgesamt 302 Jahren erschwammen<br />

sich die Herren unter der Führung von<br />

Walter Schuster in der AK 280 ebenfalls<br />

den Meistertitel. 200 fleißige Helfer der<br />

OG sorgten an diesen Tagen für einen angenehmen<br />

Aufenthalt in Bietigheim, einen<br />

reibungslosen Ablauf und eine unvergessliche<br />

Veranstaltung, in der das Treffen<br />

der Generationen auf sportlich hohem Niveau<br />

mit dem Geist des Rettungsschwimmens<br />

perfekt vereint wurde. Die Ergebnislisten<br />

beider Wettkampftage können unter<br />

der Homepage der <strong>DLRG</strong> Bietigheim-<br />

Bissingen www.bietigheim-bissingen.dlrg.de<br />

nachgelesen werden.<br />

s p o r t<br />

Zur Sache Schatz<br />

Seit dem<br />

24. November<br />

2006 ist Julia<br />

Schatz Aktivensprecherin<br />

der<br />

<strong>DLRG</strong>. Ein Kurzporträt.<br />

Sie gehört mit<br />

20 Jahren zwar<br />

<strong>noch</strong> zu den jüngerenAthletinnen<br />

im <strong>DLRG</strong>-Kader – Respekt hat sich<br />

die Berlinerin Julia Schatz, die von allen<br />

„Jule“ gerufen wird, bei den Kadersportlern<br />

aber schon verschafft. Sicher auch,<br />

weil sie offene Worte bevorzugt und klar<br />

zur Sache kommt. Egal, ob es im Gespräch<br />

mit einem TV-Redakteur ist, dem<br />

sie nach einem anstrengenden Finallauf<br />

schon mal mitteilt, sie sei jetzt „voll im<br />

Arsch“, oder wenn es um die Belange der<br />

Athleten in der <strong>DLRG</strong> geht. Etwa bei der<br />

Diskussion um das Verbot der Kraultechnik<br />

beim sportlichen Puppeschleppen.<br />

„Ich finde die Änderung nicht logisch:<br />

Man verbietet das Kraulen, lässt aber zu,<br />

dass die Puppe die ganze Zeit unter Wasser<br />

bleibt. Und mit der Begründung, dass<br />

die Änderung den Sport wieder näher an<br />

das Rettungsschwimmen bringt, müsste<br />

auch der Super Lifesaver geändert werden.<br />

Wer schwimmt im Ernstfall denn erst<br />

100 m ohne Flossen und zieht sie dann<br />

doch <strong>noch</strong> an …“, meint Schatz. Die Einsatzpraxis<br />

kennt sie aus erster Hand,<br />

schließlich hat sie ihre Eltern jahrelang<br />

zum Wachdienst auf die Station Bammelecke<br />

begleitet, ist dort aufgewachsen. Ihr<br />

Herz gehört aber dem Sport, für den sie<br />

in ihrer Ortsgruppe Berlin-Lichtenberg<br />

regelmäßig und hart trainiert. Seit 2003<br />

B-Kader-Mitglied ist das nächste sportliche<br />

Ziel die Qualifikation für die Europameisterschaft<br />

in diesem Jahr und dann<br />

die WM in ihrer Heimatstadt Berlin 2008.<br />

Neben dem Training soll aber genug Zeit<br />

bleiben, um ihren Vereinskameraden Sören<br />

Borch – ihr männliches Pendant im Amt –<br />

zu entlasten und eigene Akzente, etwa als<br />

Ansprechpartnerin für die jüngeren Athleten,<br />

zu setzen. Die Athleten trauen ihr<br />

jedenfalls einiges zu, das Ergebnis der<br />

geheimen Abstimmung war, so ist zu<br />

hören, „eindeutig“.<br />

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