noch Plätze frei! - DLRG

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ie DLRG Niedersachsen ist mit
90.000 Mitgliedern der neue größte
Landesverband (LV). Im Jahre 2006
waren die niedersächsischen Wasserretter
vielbeschäftigt. Ob in den
Hochwassergebieten an Elbe und Jeetzel,
im zentralen Wasserrettungsdienst an der
Küste und den Ostfriesischen Inseln, im Einsatzalltag
in Hallen- und Freibädern oder in
der Ausbildung am Beckenrand, die jetzt
veröffentlichten Zahlen der niedersächsischen
Lebensretter belegen dies eindrucksvoll.
Der LV hat für die 273 niedersächsischen
Gliederungen die ehrenamtliche Arbeit
des vergangenen Jahres in einem statistischen
Jahresbericht zusammengefasst.
12.305 Mal Erste Hilfe geleistet
Die wichtigsten Zahlen und Fakten aus
Einsatzgeschehen und Ausbildung:
Die Einsatzkräfte haben 199.716 ehrenamtliche
Wachstunden geleistet und 101
Menschen vor dem Ertrinken bewahrt. Bei
drei Lebensrettungen haben die Helfer ihr
eigenes Leben aufs Spiel gesetzt.
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bundesweit
eindrucksvoll
Bilanz 2006: Niedersächsische Retter leisteten 200.000 Wachstunden
Menschen vor dem Ertrinken bewahrt
Die 276 eingesetzten Rettungsboote der
Organisation waren ebenfalls gut ausgelastet.
1.362 vorbeugende Hilfeleistungen
für Wassersportler und 322 Bergungen von
Sachgütern verzeichneten die Boots- und
Einsatztagebücher. In 12.305 Fällen haben
die Wachgänger erfolgreich Erste Hilfe geleistet.
Von der Behandlung einer Schnittverletzung,
über die Erstversorgung eines
Herzinfarktes bis zur Reanimation mussten
die Retter das gesamte Spektrum der
Erste-Hilfe-Maßnahmen bewältigen.
Beeindruckende Bilanz
30.949 Niedersachsen haben bei der DLRG
im vergangenen Jahr Schwimm- und Rettungsschwimmkurse
besucht und eine
Urkunde erworben. Die Palette der Prüfungen
reicht vom Seepferdchen über das
Schwimmzeugnis für Jugendliche und Erwachsene
bis hin zum Rettungsschwimmpass
und Schnorcheltauchabzeichen.
6.622 Teilnehmer absolvierten Erste-Hilfe-
Schulungen. Für die Aus- und Weiterbildung
sind 310.765 Arbeitsstunden investiert
worden. Eine beeindruckende Bilanz
des ehrenamtlichen Engagements der Helferinnen
und Helfer.
Ein bundesweiter Trend, der auch in Niedersachsen
feststellbar ist: Die Ausbildungszahlen
sinken, die Einsatzzahlen steigen.
Deshalb beteiligt sich auch die DLRG
Niedersachsen an der Ausbildungsoffensive
des Präsidiums. Ihr Ziel ist es, durch
die Verbesserung und Erhöhung der Ausbildungszahlen,
die Zahl der Todesfälle
durch Ertrinken bis zum Jahre 2020 zu halbieren.
Die Ortsgruppen in Niedersachsen
verzeichneten 2006 einen Mitgliederzuwachs
von 388 Personen. Wer sich bei der
DLRG zum Schwimmer oder Rettungsschwimmer
ausbilden lassen möchte erfährt
mehr über die Arbeit der Wasserretter
unter www.niedersachsen.dlrg.de.
Hier gibt es auch Informationen und Bewerbungsunterlagen
für den anstehenden
Zentralen Wasserrettungsdienst (ZWRD)
auf den Ostfriesischen Inseln und der
Küste. Vom 15. Mai bis zum 15. Oktober
2007 wachen hier ehrenamtliche Rettungsschwimmer
aus ganz Deutschland über
die Badegäste aus aller Welt. Die Nordseelagune
in Butjadingen ist in diesem
Jahr als zehnter Strand neu in das Konzept
des ZWRD aufgenommen worden.
Ralf Zimmermann
Die DLRG hilft einem gekenterten Segler auf dem Zwischenahner Meer
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