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noch Plätze frei! - DLRG

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was sich bereits in der Sommerbilanz 2006 angedeutet<br />

hat, ist traurige Wirklichkeit geworden: Im<br />

vergangenen Jahr sind in Deutschland mindestens<br />

606 Menschen ertrunken. Im Vergleich mit dem Jahr 2005 stieg die Zahl<br />

der Opfer um 27%. Sicherlich hat der schöne Sommer einen großen Anteil<br />

an diesem Wachstum. Es wäre aber zu kurz gesprungen, wenn wir<br />

ihn ausschließlich für die Entwicklung verantwortlich machen wollten.<br />

Ertrinken ist keine Fügung des Schicksals, es hat in den meisten Fällen<br />

Ursachen, die behoben werden können. Mehr über die Jahresbilanz<br />

Ertrinken finden Sie auf unserer aktuellen Seite 5.<br />

Wie man dem Ertrinken wirkungsvoll vorbeugen kann, damit befasst<br />

sich das Topthema dieser Ausgabe. Der Zentrale Wasserrettungsdienst<br />

an den deutschen Küsten, kurz ZWRD genannt, ist eine Gemeinschaftsaufgabe<br />

aller <strong>DLRG</strong>-Gliederungen. Er hat dazu beigetragen, dass die<br />

Zahl der Todesfälle in Nord- und Ostsee sehr gering ist und die Strände<br />

ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Die Redaktion sprach mit dem<br />

dienstältesten Einsatzleiter Dietmar Frohberg über die Organisation<br />

des Wasserrettungsdienstes, Anforderungen an das Wachpersonal, die<br />

Problemfelder in der Vor- und Nachsaison und über die zukünftige Gestalt<br />

des ZWRD.<br />

Die Fähigkeit schwimmen zu können ist ein wirksamer Schutz vor dem<br />

Ertrinken. Diese Erkenntnis ist nicht neu und wohl auch gesellschaftlicher<br />

Konsens. Wenn das so ist, stellt sich aber die Frage, warum die<br />

Schwimmfähigkeit der Bevölkerung abnimmt. Sportwissenschaftler<br />

der Universität Bielefeld haben in einer Praxisstudie unter elfjährigen<br />

Schülern in Nordrhein-Westfalen erhebliche Defizite festgestellt. Ein<br />

Drittel bewältigt nicht die Anforderungen, die an die Seepferdchenprüfung<br />

gestellt werden. Wir haben im Fachthema mit den Autoren der Studie<br />

Prof. Dr. Dietrich Kurz und Dr. Thomas Fritz über die Ergebnisse und<br />

was zu tun ist, gesprochen.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Achim Wiese<br />

in letzter<br />

minute<br />

nach<br />

Redaktionsschluss...<br />

editorial<br />

... teilte die Geschäftsführung<br />

der <strong>DLRG</strong> mit, dass Frank Rabe<br />

(i.B.), stellvertretenderBundesgeschäftsführer<br />

der <strong>DLRG</strong>, zum<br />

Mitglied im<br />

Beirat Leistungssportentwicklung<br />

des<br />

Deutschen Olympischen Sportbundes<br />

(DOSB) ernannt wurde. Die Berufung<br />

erfolgte durch das DOSB-<br />

Präsidium. Die <strong>DLRG</strong> ist in dem<br />

elfköpfigen Gremium der einzige<br />

nichtolympische Verband. Die<br />

Fachgruppe Leistungssportentwicklung<br />

ist eine von vier<br />

Beiräten. Sie beraten das Direktorium<br />

fachlich. Die erste Sitzung<br />

fand am 13. Februar in<br />

Frankfurt am Main statt.<br />

... erhielten wir die folgende<br />

Meldung: Vom 10.– 12. Mai 2007<br />

findet die RettMobil, die Europäische<br />

Leitmesse für Rettung<br />

und Mobilität, in Fulda statt.<br />

Auch die <strong>DLRG</strong> ist mit von der<br />

Partie. Der Bezirk Osthessen<br />

Fulda präsentiert in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kreisverband Bad<br />

Hersfeld/Rotenburg die Ausstattung<br />

für das Strömungsretterkonzept<br />

der <strong>DLRG</strong> mit praktischen<br />

Vorführungen. Im Rahmen des zeitgleich<br />

stattfindenden Kongresses<br />

berichtet Thilo Künneth, PräsidialbeauftragterWasserrettungsdienst<br />

mobil, über das Konzept.<br />

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