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Fachwerk 2014

Das Magazin der Denkmalpflege des Kantons Bern

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44 OBJEKTE | OBJETSGASTHOF HIRSCHEN VON 1762Der «Sündenfall» an der RündiDer Gasthof Hirschen war bereits im17. Jahrhundert ein bekannter Wirtshausbetrieb.Die südseitige Hauptfrontdes stattlichen Baus überraschtmit einer reich ausgemalten Ründi.Dargestellt sind der Sündenfall mitAdam und Eva beim Apfelbaum sowieder Verkauf Josephs nach Ägypten.Am Himmel darüber befindensich Posaunen blasende Engel, Vögel,Wolken und Landschaften. DieMalereien süddeutscher Prägungwurden bereits 1987 untersucht undrestauriert. Man stellte fest, dass eineerste «Erneuerung» von 1935 insbesonderedie Farbigkeit betraf: Diewarmen Ockertöne entsprechen demZeitgeschmack der Zwischenkriegszeit.Auf eine Freilegung der ursprünglichenMalerei wurde verzichtet– die Überarbeitung von 1935 hatinzwischen einen eigenen kunsthistorischenWert. Nach der Sicherungund Restaurierung 2012 ist die Ründiwieder ein Blickfang geworden. RSGKURHAUS RUDSWILBAD VON 1907Jugendstil-Motive im SpeisesaalAls Badekurhaus wird das hoch überdem Dorf und der Emmeebene thronendeGebäude von 1907 schonlange nicht mehr genutzt. Und docherinnert nicht nur der Name über demEingang an die alten Zeiten: Besonderseindrücklich ist der in zweiPhasen vollständig ausgemalte, stattlicheSpeisesaal, der vor kurzem zusammenmit einer Teilsanierung derFassade und des Daches restauriertwerden konnte. Die Leimmalereienwurden trocken gereinigt und Risseund mechanische Beschädigungengeschlossen und retouchiert. Dabeizeigte sich, dass zur bauzeitlichenAusstattung mit den lieblichenJugendstil-Motiven ursprünglich einhellgrau gefasstes Holzwerk gehörte,während die rotbraun gemalte Holzmaserierungwohl erst in Zusammenhangmit der Neubemalung derbeiden Rückwände durch AlfredBachmann 1946 entstand. IMRHABITATION AVEC ATELIER DE 1924« Assise pour contempler la fleur etl’immensité »En 1924, l’artiste Philippe Robertse fait construire, par l’architecte KarlFrey, pour lui et sa famille une maisonavec atelier à Evilard. La maison,avec ses fenêtres à encadrementen pierre de taille calcaire du Jura,se trouve au milieu d’un jardin etconserve à l’intérieur l’entier de sondécor de l’époque. Les décorationsdes boiseries et les maximes tailléesdans le bois sont de la main de l’artiste.Il a également dessiné leslampes et les ferronneries. En 2012,le lanterneau endommagé situéau-dessus de l’atelier a dû être remplacéet le toit entièrement isolé.L’entrée en façade nord et le balconau sud, par-dessus laquelle se trouvela devise de l’artiste « assise pourcontempler la fleur et l’immensité »,ont également subi une restauration.EADürrenroth, Oberwald 72Realisierung: 2012Bauherrschaft: Ernst ChristenRestauratoren: Walter Soom, Burgdorf (1935);Samuel Schär, Bremgarten und Hans Salzmann,Schwarzenegg (1987 und 2012)Handwerker: Malergeschäft StephanSchertenleib, ErsigenDenkmalpflege: Randi Sigg-Gilstad(Bauberatung)Unterschutzstellung: Kanton 1988Beiträge: Kanton (Lotteriefonds/POM)Ersigen, Badstrasse 1Realisierung: 2012/13Bauherrschaft: Patricia und Thomas SteinerRestauratoren: Atelier Roger Tinguely,SteffisburgHandwerker: Aeschlimann Dach- undSpenglertechnik, Burgdorf; MalergeschäftStephan Schertenleib, ErsigenDenkmalpflege: Isabella Meili-Rigert (Bauberatung)Unterschutzstellung: Kanton 2012Beiträge: Kanton (Lotteriefonds/POM)Evilard, Chemin du Crêt 19Réalisation : 2012Maître de l‘ouvrage : Françoise SchollerArchitectes : Jean-Pierre Bechtel, BielArtisans : Gallina-Ius SA (menuiserie,charpente)Service des monuments historiques : RolfWeber (conseiller technique)Mise sous protection : Canton 1979Contributions : Canton (Fonds de loterie/POM)

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