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«Die Post» - Personalzeitung - Die Schweizerische Post

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www.post.ch/personalzeitung<br />

Nr. 10 /19. Oktober 2009<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />

<strong>Die</strong> Zeitung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Post</strong><br />

Vollgas<br />

Transporte im Wandel.<br />

Dem Himmel<br />

so nah<br />

Michele Capelli zwischen<br />

Tessin und Himalaja.<br />

Unschlagbar<br />

Der Kundendienst kennt<br />

die Antworten.<br />

P.P.<br />

4002 Basel<br />

Retour 1951 Sion


2 Editorial<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Ein Logistikunternehmen wie<br />

die <strong>Post</strong> muss rund um die<br />

Uhr einwandfrei funktionieren.<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeitenden<br />

unseres Unternehmens und<br />

seiner Konzerngesellschaften<br />

sind sich dessen stets bewusst.<br />

Sie geben Tag und<br />

Nacht ihr Bestes, um ihren Auftrag zu erfüllen.<br />

In welchen Berufsrichtungen sie auch<br />

arbeiten, mit ihrem Einsatz leisten sie alle<br />

einen persönlichen Beitrag zum <strong>Die</strong>nst am<br />

Kunden. Wie Zahnräder in einem Getriebe<br />

ergänzen sie sich in ihren unterschiedlichen<br />

Wirkungsfeldern. Leistungsfähige Arbeitsteams<br />

halten den Motor am Laufen.<br />

Im wörtlichen Sinne mit Getrieben und<br />

Motoren hat die Transportbranche zu tun.<br />

Bei der <strong>Post</strong> bilden die Transporte sozusagen<br />

das Rückgrat des Leistungsangebots.<br />

Fahrzeuge jeder Art und Grösse halten das<br />

Unternehmen ständig in Fahrt: Elektro- und<br />

Benzinroller, gas- und benzinbetriebene<br />

Lieferwagen, Lastzüge, Sattelschlepper,<br />

riesige Doppeldecker-LKW und Schienenfahrzeuge.<br />

Auf den Seiten 10 bis 15<br />

bekommen Sie eindrücklich mit, wie jede<br />

Fahrt ein Glied in der Transportkette ist.<br />

Dass diese Kette nicht reisst, dafür sorgen<br />

LKW-Chauffeure, Paketboten, Brief- und<br />

Zeitungszusteller, Eilkuriere, Lokführer usw.,<br />

überall Männer und Frauen. Nicht immer<br />

ist ihre Aufgabe einfach. Eindrücklich, wie<br />

sie bei jedem Wetter – oft unter Zeit- und<br />

Termindruck – die Herausforderung annehmen,<br />

die ihnen anvertrauten Sendungen<br />

pünktlich am Zielort und schliesslich beim<br />

Empfänger abzuliefern. So auch der Fahrer<br />

des Doppeldeckers, den wir auf seiner Tour<br />

begleiteten. Lesen Sie, wie bei ihm die Freude<br />

am Beruf und seine Erfahrung am Steuer<br />

seines Fahrzeugs viel zum guten Gelingen<br />

des Leistungsauftrags der <strong>Post</strong> beitragen.<br />

Hans-Ulrich Friedli<br />

Redaktor<br />

Titelbild: Markus Kohler<br />

Aktuell<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

4 Frühzustellung: grünes Licht für die<br />

<strong>Post</strong>. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> kann ihre Position in der<br />

Frühzustellung von Zeitungen ausbauen<br />

und den Verlagen ein umfassendes Angebot<br />

für alle Versandbedürfnisse anbieten.<br />

5 Mehr Kontakte als am Schalter. Der<br />

attraktive Stand der <strong>Post</strong> an der OLMA zog<br />

viele Besucher an. Das Standteam schätzte<br />

die Kundennähe und die guten Gespräche.<br />

Wollen Sie künftig auch dabei sein?<br />

7 In Sachen <strong>Post</strong> unschlagbar. Mitarbeitende<br />

mit fundiertem <strong>Post</strong>wissen und starken<br />

Nerven beantworten im Kundendienst<br />

der <strong>Post</strong> pro Monat rund 90 000 Anrufe.<br />

7


www.post.ch/personalzeitung<br />

Hintergrund<br />

10 Wo Tag und Nacht die Räder rollen.<br />

Globalisierte Märkte und weniger Handelshemmnisse<br />

machen das Transportwesen<br />

dynamischer. Auch die <strong>Post</strong> ist daran, ihre<br />

Transporte flexibler zu gestalten. Innovative<br />

Lösungen auf Schiene und Strasse<br />

tragen dazu und zum Schutz der Umwelt<br />

bei. Wie ein Fahrer eines Doppeldecker-<br />

LKWs die Herausforderungen meistert,<br />

zeigt die Reportage mit Michael Joest.<br />

16 Zweite Landessprache oder Englisch?<br />

Lernt man besser eine zweite Landessprache<br />

oder Englisch? Professor Iwar Werlen<br />

von der Universität Bern wägt Pro und<br />

Kontra der Mehrsprachigkeit ab.<br />

Leute<br />

10<br />

16 21<br />

18 Dem Himmel so nah. Michele Capelli ist<br />

<strong>Post</strong>mitarbeiter und Bergführer. Verschneite<br />

Gipfel sind seine Welt, der Berg sein<br />

ewiger Lehrmeister. Ein Porträt.<br />

21 Ein Fussballturnier, das es in sich<br />

hatte. <strong>Post</strong>Mail führte zum dritten Mal<br />

mit Mitarbeitenden der Zustellung ein<br />

Fussballturnier durch. In Magglingen nahmen<br />

Teams aus allen Zustellzonen teil.<br />

23 Gipfeltreffen mit Diva. Fitnesstest, PR-<br />

Aktion oder Betriebsausflug? Zwei Dutzend<br />

Angestellte wollten es wissen und<br />

sind mit Konzernleiter Michel Kunz auf<br />

Bergtour im Berner Oberland gegangen.<br />

Services<br />

Inhalt 3<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

18<br />

25<br />

24 Saisonale Grippeimpfung 2009. <strong>Die</strong><br />

<strong>Post</strong> bezahlt Mitarbeitenden, die sich<br />

gegen die saisonale Grippe impfen lassen,<br />

einen Pauschalbetrag von 30 Franken.<br />

25 Mehr Sicherheit im Schnee. Wintersport<br />

macht Spass, birgt aber das Risiko, sich zu<br />

verletzen. <strong>Post</strong>mitarbeitende können Skihelm<br />

und Rückenschutz zu reduzierten<br />

Preisen bestellen.<br />

31 Nur ein Gerücht. Wo Menschen miteinander<br />

kommunizieren, taucht es früher<br />

oder später auf: das Gerücht. In einer Ausstellung<br />

geht das Museum für Kommunikation<br />

dem Phänomen auf den Grund.


4 Aktuell<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

Frühzustellung von Zeitungen:<br />

grünes Licht für die <strong>Post</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> stärkt ihre Position im Bereich Zeitungen. Mit der neuen Presto Presse-Vertriebs AG<br />

bietet sie den Verlegern weiterhin einen Qualitätsservice.<br />

Text: Emmanuelle Brossin / Bild: Keystone<br />

<strong>Die</strong> Wettbewerbskommission (WEKO) hat dem Zusammenschluss der Frühzustellorganisationen von <strong>Post</strong>, NZZ-Gruppe<br />

und Tamedia mit Auflagen zugestimmt.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> kann ihre Position in<br />

der Frühzustellung von Zeitungen<br />

ausbauen. <strong>Die</strong> Wettbewerbskommission<br />

(WEKO) hat dem Zusammenschluss<br />

der Frühzustellorganisationen<br />

von <strong>Post</strong>, NZZ-Gruppe<br />

und Tamedia mit Auflagen zugestimmt.<br />

Allerdings untersagt die<br />

WEKO den Verlagshäusern eine<br />

Beteiligung an der neuen Presto<br />

Presse-Vertriebs AG, die ausschliesslich<br />

in den Händen der <strong>Post</strong><br />

bleiben muss. Gemäss der WEKO<br />

würde die Einbindung der Verlage<br />

in das neue Unternehmen anderen<br />

Konkurrenten den Marktzutritt<br />

erschweren. <strong>Die</strong> Übernahme von<br />

search durch Tamedia wurde hingegen<br />

genehmigt. <strong>Die</strong> Pressegruppe<br />

wird 75 Prozent der Anteile des<br />

Internetportals halten, die <strong>Post</strong> die<br />

restlichen 25 Prozent. Ulrich<br />

Hurni, Verwaltungsratspräsident<br />

von Presto, zeigt sich mit dem Entscheid<br />

der WEKO zufrieden.<br />

Neue Märkte erschliessen<br />

<strong>Die</strong> Frühzustellung von Zeitungen<br />

in der Deutschschweiz erfolgte<br />

bisher durch das Unternehmen<br />

Zuvo (zu je 50 Prozent im Besitz<br />

von NZZ und Tamedia), in der<br />

Region Basel durch die Firma Prevag,<br />

die 2008 von der <strong>Post</strong> übernommen<br />

wurde, sowie durch<br />

einige weitere regionale Organisationen<br />

wie Bevo (50 Prozent <strong>Post</strong>,<br />

50 Prozent Tamedia), PVG, EMV<br />

und DZO. Der Zusammenschluss<br />

dieser Organisationen hat verschiedene<br />

Gründe: Zum einen<br />

befinden sich die Zeitungen in<br />

einer schwierigen finanziellen<br />

Lage und möchten sich deshalb<br />

künftig auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.<br />

Zum anderen versucht<br />

die <strong>Post</strong>, das rückläufige Volumen<br />

in der normalen Zeitungszustellung<br />

zu kompensieren und neue<br />

Märkte zu erschliessen, während<br />

der monopolgeschützte Bereich<br />

abnimmt.<br />

2008 verzeichnete die <strong>Post</strong> in der<br />

Zeitungszustellung einen deutlichen<br />

Verlust. <strong>Die</strong>ses Defizit ist auf den<br />

Abbau der Presseförderung zurückzuführen.<br />

Denn 2007 hatte das Parlament<br />

beschlossen, die Beiträge von<br />

80 auf 30 Millionen Franken pro Jahr<br />

zu kürzen. <strong>Die</strong> fehlenden 50 Millionen<br />

Franken konnten nur in geringem<br />

Umfang durch Preiserhöhungen<br />

kompensiert werden. Aufgrund der<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Das neue Unternehmen nimmt<br />

seine Aktivitäten Anfang November<br />

auf. Es wird zudem Beteiligungen<br />

an den Zustellorganisationen<br />

der Verlage Südostschweiz<br />

(SOPV), AZ Medien (AZ Vertrieb)<br />

und Schaffhauser Nachrichten<br />

(Schazo) halten. Geschäftsführer<br />

Daniel Hügi wird mit seinem<br />

Team die verschiedenen Firmen<br />

zusammenführen, die IT-Systeme<br />

harmonisieren und alles daran<br />

setzen, den Verlagen weiterhin<br />

einen hochstehenden Service zu<br />

bieten.<br />

Personal wird übernommen<br />

Das Personal der bestehenden<br />

Pressezustelldienste wird übernommen.<br />

<strong>Die</strong> bisherigen Arbeitsprozesse<br />

und Aufgaben werden<br />

im Verlauf des nächsten Jahres<br />

überprüft. Im Rahmen der Fusion<br />

werden über 10 000 Personen in<br />

das neue Unternehmen integriert.<br />

Da die Anstellungsbedingungen<br />

harmonisiert werden sollen, wird<br />

die <strong>Post</strong> in den nächsten Tagen<br />

Verhandlungen mit den Gewerkschaften<br />

aufnehmen.<br />

«Mit der Realisierung dieses<br />

Vorhabens setzt <strong>Post</strong>Mail die<br />

Frühzustellstrategie um und ist ab<br />

sofort in der Lage, den Verlagen<br />

ein umfassendes Angebot für alle<br />

Versandbedürfnisse anzubieten»,<br />

erklärt Ulrich Hurni.<br />

Tarifanpassungen Krise hat sich die Situation auch die-<br />

ses Jahr nicht verbessert. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />

muss reagieren und beabsichtigt deshalb,<br />

ihre Tarife 2010 zu erhöhen.<br />

Der Preisüberwacher und das UVEK<br />

müssen jedoch noch ihre Zustimmung<br />

erteilen. Trotz der Preiserhöhung<br />

sind die Tarife für die Zeitungszustellung<br />

in der Schweiz weiterhin<br />

um bis zu 30 Prozent günstiger als in<br />

Deutschland oder Österreich.


www.post.ch/personalzeitung<br />

Bessere Kundenkontakte<br />

als am Schalter<br />

Der Stand der <strong>Post</strong> an der OLMA in St.Gallen zog viele Besucherinnen und<br />

Besucher an. Das Standteam schätzte die Kundennähe und die guten Gespräche.<br />

Text und Bild: Hans-Ulrich Friedli<br />

«Das Wichtigste sind die guten Gespräche, die wir mit den Kunden an der OLMA führen können.»<br />

Am Vortag herrschen noch fast<br />

hochsommerliche Temperaturen.<br />

Pünktlich zur Eröffnung der<br />

OLMA in St.Gallen stellt sich aber<br />

mit leichtem Regen ideales «Ausstellungswetter»<br />

ein. «Offenbar<br />

genau die richtige Voraussetzung,<br />

die Menschen zum Besuch einer<br />

Ausstellung zu bewegen», stellt<br />

Karin Tobler beim ersten Ansturm<br />

auf den <strong>Post</strong>-Stand fest. «Kaum<br />

öffneten sich die Tore, hatten<br />

unsere Leute schon alle Hände<br />

voll zu tun», bestätigt die Leiterin<br />

des Standteams.<br />

Bereichsübergreifende<br />

Zusammenarbeit<br />

Wie in den Vorjahren freut sie<br />

sich, für ein paar Tage ihren<br />

Arbeitsplatz von ihrer <strong>Post</strong>stelle<br />

9013 St.Gallen Lachen an die<br />

beliebte Ostschweizer Ausstellung<br />

zu verlegen. «Und ich weiss, dass<br />

es den andern Mitgliedern unseres<br />

Teams genauso ergeht. Hier erleben<br />

wir Kundennähe viel intensiver<br />

als an unseren gewohnten<br />

Arbeitsplätzen.» Mit «wir» meint<br />

sie ihre Kolleginnen und Kollegen<br />

aus den Bereichen <strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf (PV), Briefmarken und<br />

Philatelie (PH), <strong>Post</strong>Finance (PF)<br />

und Swiss <strong>Post</strong> International (SPI)<br />

mit der Tochterfirma MDS. «Am<br />

OLMA-Stand können wir optimal<br />

zusammenarbeiten», sind sich alle<br />

im Team einig.<br />

«Penser <strong>Post</strong>e»<br />

Nicht das Bereichsdenken, sondern<br />

das «Penser <strong>Post</strong>e» wird hier<br />

gelebt. «Gegenüber den Besucherinnen<br />

und Besuchern repräsentieren<br />

wir uns als Vertreterinnen der<br />

<strong><strong>Post</strong>»</strong>, betont Tobler. «Das wissen<br />

die Leute, die an unserem OLMA-<br />

Stand vorbeikommen, immer wie-<br />

Mitarbeitende gesucht!<br />

der zu schätzen.» So<br />

auch jene Besucherfamilie,<br />

die den Auftritt<br />

der <strong>Post</strong> an der OLMA<br />

spontan lobte und sich<br />

ans Ausfüllen der Wettbewerbskarten<br />

machte:<br />

«Wir konnten dem einladenden<br />

Lächeln der<br />

freundlichen Damen<br />

nicht widerstehen. Und<br />

dabei haben wir und<br />

unsere Kinder auch<br />

noch am Bildschirm<br />

den virtuellen <strong>Post</strong>schalterkennengelernt.»<br />

Es sei immer<br />

wieder motivierend,<br />

wenn sie den Anliegen<br />

der Leute zuerst aufmerksam<br />

zuhöre, sagt<br />

Karin Tobler. «Zuhören,<br />

was unsere Kunden<br />

bewegt, was sie vielleicht an der<br />

<strong>Post</strong> stört, wie sie die <strong>Post</strong> im Alltag<br />

erleben. Da können wir die<br />

Leute beraten und allfällige Missverständnisse<br />

ausräumen.» Auch<br />

ein Dankeschön gehöre dazu, der<br />

Dank, dass die Kundin oder der<br />

Kunde die <strong>Post</strong> berücksichtige,<br />

unterstreicht die Standleiterin.<br />

Selbstverständlich eröffnen die<br />

Mitarbeitenden am Stand gerne<br />

<strong>Post</strong>konten und verkaufen Philatelieprodukte<br />

und Abonnemente<br />

internationaler Zeitschriften. «Das<br />

Wichtigste aber», so Karin Tobler,<br />

«sind und bleiben die vielen guten<br />

Gespräche, die wir mit den Kundinnen<br />

und Kunden führen. Und<br />

die Anregungen, die wir von<br />

ihnen entgegennehmen können.»<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> sucht Mitarbeitende für die Verkaufsteams an den «Publikumsmessen»<br />

wie BEA, Comptoir Suisse, OLMA usw. Sind Sie interessiert?<br />

Melden Sie sich! Weitere Informationen finden Sie im Intranet unter<br />

Stellenangebote > Bereich Kommunikation > Tätigkeitsbereich Verkauf<br />

oder im Stellenbulletin vom 23. Oktober 2009.<br />

Aktuell 5<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

Liebe<br />

Mitarbeitende<br />

Im September<br />

fanden die<br />

beiden Wanderungen<br />

im<br />

Berner Oberland<br />

statt, zu<br />

denen ich in<br />

der <strong>Post</strong>zeitung<br />

eingeladen hatte (lesen Sie<br />

den Beitrag auf Seite 23). Es<br />

freute mich, dass wir beide<br />

Veranstaltungen mit je über<br />

20 Mitarbeitenden, einmal<br />

mit Partnerinnen und Partnern,<br />

durchführen konnten.<br />

Beide Male waren wir eine<br />

buntgemischte Gesellschaft<br />

aus allen Bereichen der <strong>Post</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Diskussionen waren lebhaft,<br />

es wurde gelacht, aber<br />

auch ernsthaft über die <strong>Post</strong><br />

sinniert. Mir wurde einmal<br />

mehr bewusst, mit welchem<br />

persönlichen Engagement<br />

sich unsere Mitarbeitenden<br />

für unsere <strong>Post</strong> einsetzen.<br />

Jede einzelne Person will<br />

respektiert und auch gehört<br />

werden, unabhängig von<br />

ihrer hierarchischen Position!<br />

Ich bin sicher, dass einige der<br />

Bekanntschaften auch nach<br />

der Wanderung weitergeführt<br />

werden. Mir persönlich hat es<br />

sehr gefallen, ich habe viele<br />

interessante Menschen kennengelernt,<br />

konnte angeregte<br />

Gespräche führen und<br />

habe das eine oder andere<br />

für meine Arbeit mitgenommen.<br />

Ich freue mich auf ein<br />

nächstes Mal!<br />

Michel Kunz<br />

Konzernleiter


6 Aktuell<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

100 Jahre<br />

«Rund um die Welt»<br />

Das Weltpostdenkmal auf der<br />

Kleinen Schanze in Bern steht seit<br />

einem Jahrhundert sinnbildlich<br />

für die weltweite Vereinigung der<br />

<strong>Post</strong>betreiber. 100 Jahre nach der<br />

Einweihung des Denkmals wurde<br />

dieses Ereignis am Weltposttag,<br />

dem 9. Oktober 2009, mit einer<br />

offiziellen Zeremonie gefeiert.<br />

Das Monument symbolisiert die<br />

Mission des Weltpostvereins, die<br />

Kommunikation zwischen den<br />

Völkern der Erde in allen ihren<br />

Formen zu fördern und zu<br />

erleichtern. Aus aktuellem Anlass<br />

geben die Schweiz und Frankreich<br />

in einer Gemeinschaftsausgabe<br />

eine WPV-<strong>Die</strong>nstmarke und<br />

eine Sondermarke heraus.<br />

Bald ist Kindertag<br />

Am 12. November 2009 ist bei der<br />

<strong>Post</strong> Kindertag. <strong>Die</strong>ser Tag richtet<br />

sich an die 11- bis 13-jährigen Kinder<br />

von Mitarbeitenden. Er soll es<br />

den Kindern ermöglichen, einen<br />

Einblick in die Arbeitswelt der<br />

Eltern zu erhalten und ihnen bei<br />

ihrer Arbeit zuzublicken. Für weitere<br />

Informationen oder Aktivitäten<br />

an den <strong>Post</strong>-Standorten ist<br />

jeder Bereich bzw. Standort selbst<br />

zuständig. Für Fragen stehen auch<br />

die Personalabteilungen in den<br />

Bereichen gerne zur Verfügung.<br />

Glückskette sammelt<br />

Für die Opfer der Naturkatastrophen<br />

in Asien führte die<br />

Glückskette einen nationalen<br />

Sammeltag durch. Sie dankt für<br />

Ihre Spenden auf PC 10-15000-6.<br />

Infos: www.glueckskette.ch<br />

<strong>Die</strong> neue Imagekampagne der <strong>Post</strong> startet am 2. November 2009<br />

mit TV-Spots und Plakaten.<br />

Text: Sandra Gonseth<br />

In der neuen Imagekampagne<br />

stehen die <strong>Post</strong>kunden und ihre<br />

Bedürfnisse im Mittelpunkt. Unter<br />

dem Kampagnenmotto «Für die<br />

anspruchsvollsten Kunden der<br />

Welt» wird aufgezeigt, was die<br />

<strong>Post</strong> ihren Geschäfts- und Privatkunden<br />

alles ermöglicht. «Für die<br />

Imagekampagne konnten wir<br />

grosse Kunden als sogenannte<br />

Testimonials gewinnen», sagt<br />

Roland Schwarz, Verantwortlicher<br />

Unternehmenswerbung der <strong>Post</strong>.<br />

Mit von der Partie sind zum Beispiel<br />

Weleda, Migros, Coop, Victorinox,<br />

Glasi Hergiswil, Lindt &<br />

Sprüngli, und das <strong>Schweizerische</strong><br />

Rote Kreuz (SRK).<br />

Grosser Wettbewerb<br />

Am 2. November 2009 wird die<br />

neue Imagekampagne der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong> das erste Mal in<br />

Erscheinung treten. Während eines<br />

ganzen Monats werden in der<br />

10 000 Geschäfts- und 20 000 Privatkunden<br />

in der ganzen Schweiz<br />

geben der <strong>Post</strong> bei der Frage nach<br />

der Kundenzufriedenheit 2009 den<br />

Gesamtwert von 80 Punkten (+1)<br />

von 100 möglichen Punkten. Ungebrochen<br />

hoch ist die Zufriedenheit<br />

der Privatkunden, wo die einzelnen<br />

Geschäftsbereiche mehrheitlich<br />

gesamten Schweiz TV-Spots ausgestrahlt.<br />

Zusätzlich wird während<br />

14 Tagen auf den Plakatwänden die<br />

neue Kampagne zu sehen sein. Im<br />

Weiteren soll auch im Internet die<br />

Werte von 80 und mehr Punkten<br />

erreichen. Das zeugt vom hohen<br />

Einsatz, den die Mitarbeitenden im<br />

täglichen direkten Kundenkontakt<br />

leisten. Eine hohe Zufriedenheit<br />

konnte die <strong>Post</strong> auch bei den<br />

Geschäftskunden halten. Das ist<br />

besonders bedeutsam, da die <strong>Post</strong><br />

hier vier Fünftel ihres Umsatzes<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Für die anspruchsvollsten<br />

Kunden der Welt<br />

Victorinox, ein grosser, mit der <strong>Post</strong> zufriedener Kunde.<br />

Kampagne, gekoppelt<br />

mit einem grossen<br />

Wettbewerb, für<br />

Aufsehen sorgen.<br />

Nachdem die Markenstrategie<br />

der <strong>Post</strong><br />

im letzten Jahr verabschiedet<br />

wurde<br />

(<strong>Post</strong>Mail, <strong>Post</strong>Logistics<br />

und die Konzerngesellschaftenwerden<br />

in die Dachmarke<br />

überführt), hat<br />

auch die Imagekampagne<br />

der <strong>Post</strong> einen<br />

neuen Auftrag. <strong>Die</strong><br />

Kampagne soll helfen<br />

die <strong>Post</strong> als flexibles,<br />

dynamisches<br />

und innovatives Unternehmen<br />

zu positionieren.<br />

Ab 30. Oktober 2009 finden Sie alle<br />

TV-Spots, Plakate und Mediapläne<br />

unter www.post.ch/starkepost.<br />

Kundenzufriedenheit ungebrochen hoch<br />

Bereich 2008 2009 Veränderung<br />

Konzern <strong>Post</strong> 79 80 +1<br />

Swiss <strong>Post</strong> Solutions – 78 –<br />

<strong>Post</strong>Finance, Geschäftskunden 82 83 +1<br />

<strong>Post</strong>Mail, Geschäftskunden 77 76 -1<br />

<strong>Post</strong>Logistics, Geschäftskunden 79 79 0<br />

Swiss <strong>Post</strong> International, Geschäftskunden 75 75 0<br />

<strong>Post</strong>stellen und Verkauf, KMU 80 80 0<br />

<strong>Post</strong>Auto, Pendler 75 73 -2<br />

<strong>Post</strong>Auto, Touristen 82 81 -1<br />

<strong>Post</strong>Finance, Privatkunden 85 84 -1<br />

<strong>Post</strong>stellen und Verkauf, Privatkunden<br />

alle Resultate auf einer 100er-Skala<br />

86 87 +1<br />

erwirtschaftet und einem verstärkten<br />

Wettbewerb ausgesetzt ist.<br />

<strong>Die</strong> zusätzlich zur normalen Kundenumfrage<br />

durchgeführte Umfrage<br />

zu den <strong>Post</strong>agenturen ergibt ebenfalls<br />

mehrheitlich positive Resultate:<br />

Privatkunden geben der <strong>Post</strong> im<br />

Dorfladen 75 Punkte, Geschäftskunden<br />

72. Auch die Lage und Nähe der<br />

<strong>Post</strong>agenturen wurden positiv eingeschätzt.<br />

Für die <strong>Post</strong> ist damit klar:<br />

<strong>Die</strong> Kunden akzeptieren die <strong>Post</strong>agenturen.<br />

Sie schätzen vor allem<br />

die einfache Handhabung bei der<br />

Aufgabe von Sendungen und die bargeldlose<br />

Einzahlung. Auch der Haus-<br />

Service erhält mit einer Punktzahl<br />

von 78 gute Noten. <strong>Die</strong> Befragung<br />

wurde von einem externen Forschungsinstitut<br />

durchgeführt.<br />

Michael Flückiger


www.post.ch/personalzeitung<br />

In Sachen <strong>Post</strong> unschlagbar<br />

Rund 90 000 Anrufe erhält der Kundendienst <strong>Post</strong> jeden Monat. Mitarbeitende mit fundiertem<br />

<strong>Post</strong>wissen und Nerven aus Stahl sind gefragt. Ein Bericht aus Freiburg.<br />

Text: Mariano Masserini<br />

Bild: Charly Rappo<br />

Kundendienstzentren der <strong>Post</strong>:<br />

ein grosser, gut ausgeleuchteter<br />

Raum, aufgeteilt in Arbeitsstationen,<br />

die durch Trennwände voneinander<br />

abgetrennt sind. Hinter<br />

diesen Wänden, die das konstante<br />

Stimmengewirr auf eine erträgliche<br />

Lautstärke reduzieren, beantworten<br />

die Mitarbeitenden Kundenfragen,<br />

unterstützt durch ein ausgeklügeltes<br />

Informatiksystem.<br />

Wenig unfreundliche Kunden<br />

Silvia Stanco arbeitet seit einigen<br />

Jahren hier. Bevor sie sich<br />

einer Kundin widmet, die Auskunft<br />

über ein Paket möchte, verrät sie<br />

mir, dass Gelassenheit bei dieser<br />

Arbeit das A und O ist. «Sich bloss<br />

nie aus der Ruhe bringen lassen!<br />

Ein aggressiver Kunde muss Dampf<br />

ablassen können.» Beipflichten<br />

würden ihr die Kollegen von den<br />

anderen Kundendiensten in Schaffhausen<br />

und Siders. Aggressive und<br />

unhöfliche Kunden sind aber die<br />

Ausnahme: Einer von zwei Anrufern<br />

braucht eine Auskunft, jeder<br />

fünfte möchte wissen, wo seine<br />

Sendung ist. Beanstandungen und<br />

Reklamationen machen lediglich<br />

etwa 15 Prozent der Anrufe aus.<br />

Keine langen Warteschlangen<br />

Auch die langen Warteschlaufen<br />

sind ein Mythos. Anders als viele<br />

glauben, wartet ein Kunde heute<br />

nur wenige Sekunden. «Ein ausgezeichnetes<br />

Ergebnis im Bereich<br />

Kundendienst im schweizerischen<br />

Vergleich», findet Jean-Pierre Boillat,<br />

Leiter des Kundendiensts der<br />

Fakten und Zahlen<br />

13 Sekunden durchschnittliche<br />

Wartezeit am Telefon.<br />

89 000 Anrufe pro Monat.<br />

8500 E-Mail-Anfragen pro Monat.<br />

181 Mitarbeitende in Schaffhausen,<br />

Freiburg und Siders (117 Frauen,<br />

64 Männer).<br />

Wissen, Geduld und Belastbarkeit sind Grundvoraussetzungen für die Arbeit im Kundendienst <strong>Post</strong>.<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>. Das Resultat<br />

ist auch auf die Automatisierung<br />

der Antworten auf die häufigsten<br />

Fragen – etwa die Öffnungszeiten<br />

Jean-Pierre Boillat, Leiter Kundendienst<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>,<br />

antwortet:<br />

Wieso kann man die <strong>Post</strong>stellen<br />

nicht mehr anrufen?<br />

Der Kundendienst ist sehr professionell:<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeitenden können<br />

in kurzer Zeit auch auf komplexe<br />

Fragen antworten. Ausserdem kann<br />

sich das Personal in den <strong>Post</strong>stellen<br />

besser um die Kundschaft am Schalter<br />

kümmern, wenn es nicht durch<br />

Kundenanrufe abgelenkt wird. Wir<br />

haben auch die Erreichbarkeit verbessert:<br />

Der Kundendienst ist täglich<br />

zwölf Stunden erreichbar und<br />

auch am Samstagmorgen für unsere<br />

Kunden da. Viele kleine <strong>Post</strong>stellen<br />

hingegen sind nur wenige Stunden<br />

pro Tag geöffnet.<br />

Wieso mehrere Zentren?<br />

Das ergab sich nicht aus rein<br />

wirtschaftlichen, sondern vielmehr<br />

einer bestimmten <strong>Post</strong>stelle –<br />

zurückzuführen. <strong>Die</strong> regelmässig<br />

durchgeführten Umfragen zur Kundenzufriedenheit<br />

bestätigen Boillats<br />

aus regionalpolitischen Überlegungen<br />

der <strong>Post</strong>. Mit der Schaffung von<br />

zwei Zentren am Anfang konnten<br />

wir den Abbau von Arbeitsstellen<br />

in anderen Bereichen in Freiburg<br />

und Schaffhausen kompensieren.<br />

Wie sieht das Profil des typischen<br />

Kundendienstmitarbeiters aus?<br />

Es arbeiten viele Leute bei uns,<br />

die früher in anderen Bereichen der<br />

<strong>Post</strong> tätig waren und das Unternehmen<br />

daher gut kennen. Wir haben<br />

aber auch Mitarbeitende, die eine<br />

Handelsschule absolviert und hier<br />

ihre erste Stelle gefunden haben.<br />

Auch Studenten arbeiten neben<br />

dem Studium bei uns. Das ist nötig,<br />

damit die über 700 Prozesse und<br />

Informationen unseres <strong>Die</strong>nstes in<br />

der erforderlichen Qualität verinnerlicht<br />

werden können. <strong>Die</strong> Mitarbeitenden<br />

sind auf einen Bereich<br />

(PM, PL und SPI) spezialisiert.<br />

Abgänge haben wir weniger als<br />

Aktuell 7<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

Worte. Drei Viertel der Befragten<br />

sind zufrieden bis sehr zufrieden<br />

mit der Kompetenz der Mitarbeitenden<br />

und deren Freundlichkeit.<br />

Zu Beginn 6000 Anrufe im Monat, heute pro Tag<br />

zehn Prozent jährlich. <strong>Die</strong> Frauen<br />

sind bei uns in der Mehrzahl.<br />

Wie haben sich die Kundenfragen<br />

über die Jahre verändert?<br />

Im ersten Betriebsmonat – im<br />

April 2005 – erhielten wir etwa<br />

6000 Anrufe. So viele sind es heute<br />

pro Tag. Am Anfang hatten wir 40<br />

Mitarbeitende, heute fünfmal so<br />

viele. Inhaltlich haben sich die Fragen<br />

nicht sehr verändert. Klassisch<br />

ist die Frage nach den Öffnungszeiten<br />

der <strong>Post</strong>stellen. Am 31. Juli fragten<br />

zum Beispiel 1600 Anrufer<br />

nach den Öffnungszeiten am<br />

1. August alleine auf der automatisierten<br />

Plattform. Häufig gefragt<br />

wird auch, wo sich ein Paket gerade<br />

befindet. <strong>Die</strong> Antwort darauf<br />

konnten wir dank der Barcodes auf<br />

den Sendungen ebenfalls automatisieren.<br />

<strong>Die</strong> Reklamationen bleiben<br />

stabil bei um die 15 Prozent aller<br />

Anfragen beim Kundendienst <strong>Post</strong>.


8 Aktuell<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

International auf Augenhöhe<br />

Im internationalen Zahlungsverkehr sind Banken weltweit Partner von <strong>Post</strong>Finance.<br />

Man trifft sich jährlich an der SIBOS-Messe.<br />

«Ich musste ständig aufpassen,<br />

dass ich den Kopf nicht an den tief<br />

hängenden Schildern anstiess»,<br />

kommentiert Thomas Hadorn seinen<br />

Aufenthalt an der Messe zum<br />

internationalen Zahlungsverkehr,<br />

die dieses Jahr in Hongkong stattfand.<br />

Mit seiner Grösse von 1,97<br />

Metern kann er sich auch in überfüllten<br />

Messehallen leicht einen<br />

Überblick verschaffen. Das ist bei<br />

knapp 6000 Teilnehmenden ein klarer<br />

Vorteil. Hadorn leitet das Team<br />

«Beziehungen und Netzwerke» in<br />

Wien, Österreich<br />

Federer auf Austriamarke<br />

Roger Federer kriegt nun auch in Österreich<br />

eine eigene Briefmarke. <strong>Die</strong> Österreichische<br />

<strong>Post</strong> ehrt den grössten Tennisspieler aller<br />

Zeiten Anfang 2010 mit einer Sondermarke.<br />

Das Bild auf der Briefmarke zeigt<br />

Federer bei seinem diesjährigen Grand-<br />

Slam-Sieg in Roland Garros. Bereits vor<br />

zwei Jahren widmete die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> unserem Tennis-Ass eine<br />

Sondermarke. <strong>Die</strong> teilstaatliche<br />

Österreichische <strong>Post</strong> hat seit<br />

1. Oktober 2009 auch einen<br />

neuen Chef: Georg Pölzl.<br />

Pölzl ersetzt den im März<br />

zurückgetretenen Anton<br />

Wais. Der 52-jährige<br />

Pölzl war zuletzt Chef<br />

von T-Mobile Deutschland.<br />

Budapest, Ungarn<br />

Fall des Eisernen Vorhangs<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>gesellschaften von Österreich,<br />

Deutschland und Ungarn präsentieren<br />

gemeinsam eine Briefmarke, die an den Fall<br />

des Ostblocks und die ungarische Grenzöffnung<br />

vor 20 Jahren erinnert. <strong>Die</strong> Familie des<br />

Designers der Marke, Imre Benedek, hat<br />

selbst eine tragende Rolle im Kampf gegen<br />

die Repressalien des kommunistischen<br />

Regimes getragen. Benedek ist der Enkel<br />

von Imre Nagy, der den Ungarn-Aufstand<br />

im Jahr 1956 angeführt hatte und dafür<br />

1958 hingerichtet wurde. <strong>Die</strong> Briefmarke<br />

zeigt den Schriftzug «20», gebildet aus<br />

einem Band mit den Nationalfarben Österreichs,<br />

Deutschlands und Ungarn.<br />

der Abteilung Zahlungsverkehr<br />

International bei <strong>Post</strong>Finance.<br />

An der von SWIFT organisierten<br />

Messe trifft sich alles, was im internationalen<br />

Zahlungsverkehr Rang<br />

und Namen hat: Vertreter von Zentralbanken,<br />

kommerziellen Banken<br />

sowie von <strong>Die</strong>nstleistern rund um<br />

den Zahlungsverkehr. Während vier<br />

Tagen treffen Thomas Hadorn und<br />

sein Vorgesetzter, Daniel Krebs, fast<br />

rund um die Uhr Vertreter von Banken<br />

und Partnerunternehmen. Gemeinsam<br />

mit den Partnern macht<br />

Amsterdam, Niederlande<br />

TNT baut aus<br />

TNT spürt eine Stabilisierung im Luftfrachtmarkt<br />

und treibt den Ausbau des Asiengeschäfts<br />

voran. Europas zweitgrösster <strong>Post</strong>und<br />

Logistikkonzern mit Sitz in Amsterdam<br />

eröffnete vor Kurzem in Hongkong ein<br />

neues Drehkreuz für den Süden Chinas.<br />

In der Volksrepublik fliegt TNT von<br />

Europa aus bis jetzt nur<br />

Schanghai an.<br />

Skopje, Mazedonien<br />

Eilzustellung im Balkan<br />

Der nationale <strong>Post</strong>betreiber der ehemaligen<br />

jugoslawischen Republik Mazedonien,<br />

Makedonska <strong>Post</strong>a, hat mit den Betreibern<br />

von Serbien, Montenegro und Kroatien ein<br />

Abkommen unterzeichnet, in dem vereinbart<br />

wurde, gemeinsam einen Eilzustelldienst<br />

in den jeweiligen Ländern einzuführen.<br />

Der <strong>Die</strong>nst sieht Zustellungen innerhalb<br />

von 24 Stunden vor und wird günstiger sein<br />

als die derzeit auf dem Markt tätigen<br />

Kurierdienste. Makedonska <strong>Post</strong>a plant weitere<br />

Abkommen mit anderen <strong>Post</strong>betreibern<br />

in südosteuropäischen Ländern.<br />

<strong>Post</strong>Finance Zahlungen von der<br />

Schweiz aus in jedes denkbare Land<br />

möglich – und umgekehrt. Das Ziel<br />

von <strong>Post</strong>Finance ist es, die Nummer<br />

eins im internationalen Zahlungsverkehr<br />

zu werden. Bei den Zahlungen<br />

ins Ausland steht <strong>Post</strong>Finance bereits<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

<strong>Post</strong>Finance ist neu Mitglied von SWIFT<br />

SWIFT ist eine genossenschaftliche Organisation im Besitz der Banken, die weltweit<br />

8900 Bank- und Finanzorganisationen, Wertpapierinstitutionen und Unternehmenskunden<br />

in 209 Ländern miteinander verbindet. <strong>Post</strong>Finance ist seit 1999<br />

am Netzwerk von SWIFT angeschlossen und seit diesem Sommer Mitglied.<br />

••<br />

•••<br />

zuoberst auf dem Podest. «Bei den<br />

eingehenden Zahlungen sind wir<br />

jedoch erst die Nummer drei. Wir<br />

haben also auch an der nächsten<br />

SIBOS in Amsterdam einiges zu tun»,<br />

schmunzelt Thomas Hadorn.<br />

Renate Schoch<br />

Bonn, Deutschland<br />

<strong>Post</strong> setzt auf Logistik<br />

Es müsse gelingen, sich im Briefmarkt neu zu<br />

positionieren und gleichzeitig Kraft aus den<br />

dazugekauften Aktivitäten zu schöpfen. <strong>Die</strong><br />

Deutsche <strong>Post</strong> DHL wolle vor allem als Briefund<br />

Logistikkonzern nachhaltig wachsen. In<br />

diesem Sinne äusserte sich Frank Appel, Chef<br />

der Deutschen <strong>Post</strong>, als er Ende September<br />

den Sitz der DHL Express in Regensdorf<br />

besuchte. In diesem Zusammenhang<br />

sieht er auch den Verkauf<br />

der <strong>Post</strong>bank, die zu viel<br />

Energie und Kapital gebunden<br />

habe. Der «gelbe<br />

Riese» Deutschlands, der<br />

weltweit annähernd<br />

500 000 Mitarbeitende<br />

beschäftigt, ortet in<br />

dem über das Internet<br />

erblühenden Versandhandel<br />

Chancen, um<br />

mit der Paketbeförderung<br />

den im Mark<br />

getroffenen Briefverkehr<br />

wieder zu stabilisieren<br />

•<br />

Tokio, Japan<br />

<strong>Post</strong> stoppt Expansion<br />

<strong>Die</strong> japanische <strong>Post</strong> muss Wachstumsambitionen<br />

zunächst einmal aufgeben. Neben<br />

einem schrumpfenden Inlandgeschäft<br />

konnte das Unternehmen seit der Privatisierung<br />

im Oktober 2007 in der internationalen<br />

Tätigkeit nahezu keine Zuwächse mehr<br />

verzeichnen. Japan <strong>Post</strong> will sich wegen der<br />

globalen Rezession nun auch aus der strategischen<br />

Kooperation im Luftfrachtgeschäft<br />

mit der Fluggesellschaft All Nippon<br />

Airways zurückziehen. Ursprünglich hatte<br />

Japan <strong>Post</strong> ihre internationalen Aktivitäten<br />

deutlich ausbauen wollen, um sich als globale<br />

Anbieterin von integrierten Logistikdienstleistungen<br />

zu etablieren.


www.post.ch/personalzeitung<br />

Wie gut kennen Sie<br />

die <strong>Post</strong>?<br />

«Zusammen eine starke <strong><strong>Post</strong>»</strong>: Unter diesem Motto startet am 19. Oktober<br />

das neue Mitarbeiterquiz. Wer richtig antwortet, sammelt Punkte und kann<br />

attraktive Preise gewinnen – und lernt unser Unternehmen besser kennen.<br />

Text: Mareike Fischer<br />

Ab 19.10.2009 mitspielen!<br />

Zusammen eine starke <strong>Post</strong><br />

www.post.ch/starkepost<br />

Beantworten Sie die Fragen von Michel Kunz und gewinnen Sie attraktive Preise.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> ist ein<br />

komplexes Unternehmen geworden:<br />

In über 20 Ländern sind fast 60 000<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />

den unterschiedlichsten Bereichen<br />

im Einsatz – von der Brief- und<br />

Paketbeförderung über Kurier- und<br />

Logistikdienstleistungen, Dokumentenlösungen<br />

bis zu Finanzdienstleistungen<br />

und Personentransport.<br />

«Aber wir denken als ein Unternehmen»,<br />

sagt Konzernleiter Michel<br />

Kunz. «Mir ist es wichtig, dass wir<br />

dieselben Werte teilen und ein<br />

gemeinsames Verständnis entwickeln.»<br />

Dazu soll auch das neue<br />

Mitarbeiterquiz beitragen, das am<br />

19. Oktober 2009 startet: Michel<br />

Kunz stellt dabei von Montag bis<br />

Donnerstag eine Frage zur <strong>Post</strong>. Freitags<br />

werden Sie jeweils um Ihre Meinung<br />

zu einem <strong>Post</strong>thema gebeten.<br />

«Penser <strong>Post</strong>e!» und gemeinsam<br />

gewinnen<br />

Wie heissen die drei Kernwerte<br />

der <strong>Post</strong>? Wie hoch war der Konzerngewinn<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong> 2008? Beantworten Sie die<br />

Fragen online oder auch per SMS.<br />

Jeden Tag winkt ein attraktiver<br />

Tagesgewinn von postshop.ch.<br />

Und als Hauptpreis gibt es am<br />

Ende des Mitarbeiterquiz für die<br />

drei besten Teilnehmenden Reisegutscheine<br />

zu je 3000 Franken zu<br />

gewinnen!<br />

Mitmachen lohnt sich –<br />

so oder so<br />

Frischen Sie also Ihr Wissen<br />

auf und lernen Sie unser spannendes<br />

Unternehmen noch besser<br />

kennen – und gönnen Sie sich hin<br />

und wieder schon einen träumerischen<br />

Gedanken an Ihr Wunschreiseziel!<br />

Und so gehts:<br />

Ihren persönlichen Anmeldecode<br />

haben Sie per <strong>Post</strong> erhalten. Melden<br />

Sie sich also jetzt gleich unter<br />

www.post.ch/starkepost.ch an<br />

und lernen Sie unser Unternehmen<br />

Tag für Tag ein bisschen besser kennen.<br />

Der Wettbewerb startet am<br />

19. Oktober und dauert bis 30. November<br />

2009. Viel Glück und Erfolg!<br />

<strong>Post</strong> organisiert Kurier- und Expressdienste neu<br />

<strong>Die</strong> Mengen im Kurier- und<br />

Expressgeschäft bei der <strong>Post</strong> sind in<br />

den vergangenen Jahren deutlich<br />

zurückgegangen. <strong>Die</strong> derzeit<br />

schlechte Konjunkturlage hat diesen<br />

Trend noch beschleunigt. <strong>Die</strong><br />

<strong>Post</strong> muss auf diese Entwicklung<br />

reagieren. Ab 1. November werden<br />

die Kurierzentren in den grösseren<br />

Agglomerationen mit bestehenden<br />

Distributionsbasen zusammengeführt,<br />

um Synergien zu nutzen. <strong>Die</strong><br />

Kurierzentren Genf, Lausanne,<br />

Bern, Basel, Zürich sowie die<br />

Kurierfilialen Winterthur, Aarau<br />

und Olten werden in die Distributionsbasen<br />

dieser Standorte integriert<br />

und als eigenständige Organisationseinheiten<br />

aufgelöst.<br />

Heute arbeiten in den Kurierzentren<br />

und -filialen über 300 Mitarbeitende,<br />

mehrheitlich in Teilzeitpensen.<br />

<strong>Die</strong>se Mitarbeitenden werden<br />

in die Abteilung Distribution von<br />

<strong>Post</strong>Logististics überführt. Vom<br />

Zeitpunkt der organisatorischen<br />

Zusammenführung am 1. November<br />

bis zum Februar 2010 erarbeitet<br />

die <strong>Post</strong> für jeden der betroffenen<br />

Standorte ein detailliertes Organisations-<br />

und Betriebskonzept. Auf<br />

Basis dieses angemessenen Zeitraums<br />

kann die zukünftig erforderliche<br />

Anzahl Mitarbeitende ermittelt<br />

werden.<br />

Für Stellenreduktionen will die<br />

<strong>Post</strong> mit den Gewerkschaften einen<br />

Sozialplan aushandeln. Ziel ist, Entlassungen<br />

möglichst zu vermeiden.<br />

Schönburg ist<br />

verkauft<br />

Aktuell 9<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

<strong>Die</strong> Schönburg in Bern wird ab<br />

1. Dezember im Besitz des Immobilienfonds<br />

der Credit Suisse sein.<br />

Bis 2014 bleibt die <strong>Post</strong> als Mieterin<br />

in ihrem Hauptsitz einquartiert.<br />

In der Folge wird die <strong>Post</strong><br />

am Berner Bahnhof ihr neues<br />

Hauptquartier beziehen. <strong>Die</strong> Zeichen<br />

für den erforderlichen fristgerechten<br />

Umbau des ehemaligen<br />

Briefzentrums Schanzenpost stehen<br />

gut. Bei einer hängigen Einsprache<br />

konnte eine Einigung<br />

erzielt werden. <strong>Die</strong> 40-jährige, an<br />

bester Lage liegende Schönburg<br />

wird nach dem Auszug der <strong>Post</strong><br />

komplett umgebaut. Erste konzeptionelle<br />

Überlegungen sehen<br />

ein multifunktionales Gebäude<br />

mit grossem Wohnanteil, Appartments<br />

mit Services, Restauration,<br />

Konferenzräumen und einem<br />

Spa-Wellness-Bereich vor.<br />

<strong>Post</strong>Finance macht<br />

im OL weiter<br />

<strong>Post</strong>Finance unterstützt Swiss<br />

Orienteering weiterhin. <strong>Die</strong><br />

Finanzdienstleisterin und der<br />

<strong>Schweizerische</strong> OL-Verband<br />

haben den Sponsoringvertrag<br />

um ein Jahr bis Ende 2010 mit<br />

Option auf weitere zwei Jahre<br />

verlängert. <strong>Post</strong>Finance ist weiterhin<br />

Hauptsponsorin der<br />

Nationalmannschaft im Fuss-OL<br />

und des Nachwuchsprojekts<br />

«sCOOL» sowie Titelsponsorin<br />

des <strong>Post</strong>Finance-Sprints. Orientierungslauf<br />

ist neben Eishockey<br />

die zweite Sportart, die <strong>Post</strong>-<br />

Finance seit mehreren Jahren<br />

tatkräftig unterstützt. Das Projekt<br />

«sCOOL» läuft seit 2002.


10 Hintergrund Transporte<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

Wo Tag und Nacht<br />

die Räder rollen<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Globalisierte Märkte und immer weniger Handelshemmnisse machen die Logistik dynamischer –<br />

vorab im Transportwesen. «Just in time» und «Alles aus einer Hand» sind zentrale Bedürfnisse, die die<br />

<strong>Post</strong> mit ihren Transportleistungen nachhaltig erfüllt: innovativ, flexibel, umweltfreundlich und sicher.<br />

Text: Hans-Ulrich Friedli / Bilder: Markus Kohler / Christian Neukomm<br />

Der leichte Herbstnebel beeinträchtigt das<br />

Flutlicht über dem grossen Vorplatz des Paketzentrums<br />

Härkingen kaum. Das emsige Treiben<br />

am späten Abend bietet besten Anschauungsunterricht,<br />

wie Logistikprozesse und Gütertransporte<br />

bei der <strong>Post</strong> ablaufen. Rund um die Uhr, am<br />

intensivsten aber nachts, herrscht ein unaufhörliches<br />

Kommen und Gehen. Fahrzeuge aller Art,<br />

vom Lieferwagen bis zum doppestöckigen LKW,<br />

fahren im Terminal ein und aus. Gegenüber, im<br />

Gleissektor, entladen und beladen Portalkräne<br />

fortwährend die Bahntragwagen. Neue Züge<br />

werden formiert. Alles scheint geordnet, routiniert,<br />

aufeinander abgestimmt abzulaufen. Kein<br />

Stau auf der Autobahn und keine technische Störung<br />

auf der Schiene beeinträchtigt die eingespielten<br />

Prozesse der hier arbeitenden Leute.<br />

«Aber auch für Notfälle haben wir vorgesorgt»,<br />

versichert Thomas J. Ernst. Er ist verantworlich<br />

für die Systemtransporte bei <strong>Post</strong>Logistics. «Wir<br />

tun alles, um Verspätungen zu vermeiden und<br />

das Leistungsangebot einzuhalten.» <strong>Die</strong> Menschen,<br />

stehen zu jeder Tages- und Nachtzeit, bei<br />

Wind und Wetter mit ihrer Erfahrung und ihrem<br />

Wissen im Einsatz. Sie und ihre Kolleginnen und<br />

Kollegen im <strong>Post</strong>sachentransport erfüllen ihre<br />

Aufgabe engagiert und gewissenhaft (lesen Sie<br />

auch unser Interview mit Jürg Jenny, S. 14/15).<br />

Ökonomisch und ökologisch sinnvoll: Mit dem Einsatz grosser LKW kann die <strong>Post</strong> ihre Sendungen auf weniger Fahrten verteilen.<br />

Leistungsträger auf Strasse und Schiene<br />

Zu den wichtigen Garanten des Leistungsangebots<br />

der <strong>Post</strong> gehören im Strassentransport<br />

neben der eigenen Flotte auch erfahrene Vertragspartner.<br />

<strong>«<strong>Die</strong></strong> grössten von der <strong>Post</strong> beauftragten<br />

Transportunternehmen, die Hugelshofer<br />

AG in der Region Ost und die Dreier AG in den<br />

Regionen Mitte und West, erfüllen die Anforderungen<br />

zuverlässig. Ihre Chauffeure transportieren<br />

unsere Sendungen ebenfalls mit einer<br />

modernen, schadstoffarmen LKW-Flotte. «Im<br />

Schienentransport», so Ernst, «können wir uns<br />

auf die pünktlich verkehrenden Züge unseres<br />

Hauptpartners SBB Cargo verlassen.»<br />

Umweltschonend<br />

<strong>Die</strong> Züge mit den gelben<br />

Wechselbehältern auf Tragwagen<br />

einerseits und den ebenfalls<br />

meist gelben Briefpostwagen<br />

anderseits verkehren vorwiegend<br />

nachts. Für die Bedienung<br />

der drei grossen Paketzentren<br />

und der neuen Briefzentren in<br />

der Westschweiz (Daillens und<br />

Eclépens), in Härkingen und in<br />

der Ostschweiz (Frauenfeld und<br />

Zürich-Mülligen) benützt die<br />

Bahn hauptsächlich die Jurasüdfusslinie.<br />

Kein anderes <strong>Post</strong>unternehmen<br />

weltweit transportiert<br />

einen so hohen Anteil an<br />

<strong>Post</strong>gut umweltfreundlich auf<br />

der Schiene wie die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong><strong>Post</strong>»</strong>, betont der Transportspezialist.<br />

Innovative Lösungen<br />

<strong>Die</strong> zunehmend überlastete<br />

Verkehrsinfrastruktur und tendenziell<br />

steigende Energiekosten<br />

bedrohen die Effizienz der<br />

bestehenden Transport- und<br />

Logistiksysteme. So stellt sich<br />

auch für die <strong>Post</strong> immer wieder<br />

die Frage: Wie kann sie unter


www.post.ch/personalzeitung<br />

den sich ändernden Rahmenbedingungen den<br />

reibungslosen Warenfluss aufrechterhalten? Alle<br />

Transportunternehmen, so auch die <strong>Post</strong>,<br />

bekommen den Konjunkturrückgang während<br />

der gegenwärtigen Wirtschaftskrise hart zu spüren.<br />

Und der Wettbewerbsdruck im Transportmarkt<br />

ist ungebrochen: Logistikdienstleister<br />

kämpfen mit Kostendruck, sinkenden Margen<br />

und einer Internationalisierung von Angebot<br />

und Nachfrage. Insbesondere Geschäftskunden<br />

prüfen die Angebote der Konkurrenz genau. Sie<br />

stellen hohe Ansprüche an die Qualität der Leistungen.<br />

Mit innovativen Lösungen im Paketund<br />

zunehmend auch im Gütertransport trägt<br />

die <strong>Post</strong> diesen Bedürfnissen Rechnung. Ein Beispiel:<br />

Der im diesjährigen Sommer gestartete<br />

Versuch mit dem Güter-Pendelzug Interregio-<br />

Cargo der RaiLogistics AG verläuft stabil. <strong>Die</strong>s<br />

ermöglicht es <strong>Post</strong>Logistics, weitere Transporte<br />

von der Strasse auf die Schiene zu verlagern, die<br />

Paketzentren «tropfenweise» zu bedienen und<br />

gleichzeitig beim Umlad in den Paketzentren<br />

Zeit zu gewinnen. «Bald schon stehen drei solche<br />

Züge bereit, und das Unternehmen plant<br />

schon weiter», äussert sich Ernst zuversichtlich.<br />

Angebote für alle Logistikbedürfnisse<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> – das zeigt sich nicht zuletzt anhand<br />

ihrer Transportflotte – kann heute feste Güter<br />

aller Art transportieren und ihren Kunden<br />

umfassende Logistiklösungen anbieten. <strong>Die</strong><br />

zuverlässige Versorgung mit Ersatzteilen ist für<br />

Geschäftskunden oftmals entscheidend, wenn<br />

sie einen Transport- und Logistikpartner beauftragen.<br />

Damit beispielsweise Fernsehgeräte täglich<br />

rechtzeitig im Elektrofachgeschäft in Genf<br />

eintreffen und Skischuhe bei der Ladenöffnung<br />

in Chur bereitstehen, braucht es eine professionelle<br />

Transportlogistik mit individuellen Branchenlösungen.<br />

«Für solche Transportangebote<br />

sind wir bestens eingerichtet», bestätigt Andrea<br />

Hofer, Supportmitarbeiterin im Logistikzentrum<br />

in Dintikon (AG). Beim Stückgut, profitieren<br />

Geschäftskunden vom flächendeckenden Transportnetz<br />

ab unserer zentralen Umschlagsplattform<br />

und weiteren Standorten. Für diese Kun-<br />

Transporte Hintergrund 11<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

Innovative Lösungen auf der Schiene: Mit dem Güter-Pendelzug InterregioCargo der RaiLogistics AG gewinnt die <strong>Post</strong> Zeit beim Umlad in den Terminals.<br />

den sind rund 210 Fahrzeuge im Einsatz – mit<br />

3,5 bis 40 Tonnen Kapazität. «Ist eine Ladung<br />

für einen Grosskunden umfangreich genug, fahren<br />

wir die Ware direkt mit Lastwagen oder<br />

LKW-Anhängerzügen zum Empfänger. Mit Doppeldeckern<br />

transportieren wir vorwiegend Rollbehälter<br />

(Rx) zwischen Paketzentren und Logistikbasen»,<br />

erklärt Hofer und ergänzt: «Wenn es<br />

noch schneller gehen muss, kann der Kunde<br />

kurzfristig eine Extrafahrt bestellen. Wir liefern<br />

solche Sendungen nach Auftragserteilung in<br />

weniger als zwölf Stunden aus.»<br />

Kombinierter Verkehr im Aufwind<br />

In der Branche wird dem kombinierten Verkehr<br />

mit Wechselbehältern auf Strasse und<br />

Schiene generell viel Zukunftspotenzial vorausgesagt.<br />

<strong>Die</strong>se Transportkombination verbindet<br />

ökonomische mit ökologischen Vorteilen.<br />

Grund: Vor- und Nachläufe von Sendungen über<br />

kurze Distanzen können per LKW befördert,<br />

grenzüberschreitende, lange und alpenquerende<br />

Distanzen mit der Bahn bewältigt werden.<br />

«Unsere Terminals in Daillens, Härkingen und<br />

Frauenfeld», so Transportspezialist Ernst, «liegen<br />

für den raschen Umschlag der Sendungen<br />

geografisch an bester Lage. Sie verfügen über<br />

direkte Gleis- und Autobahnanschlüsse und bieten<br />

daher grosse Standortvorteile im nationalen<br />

und internationalen Güterumschlag.»<br />

Heinzelmännchen der Nacht<br />

Damit Techniker und Monteure morgens<br />

sofort loslegen können, liefert die <strong>Post</strong> Waren<br />

nachts direkt in ihre Servicefahrzeuge. Swiss-<br />

Express «Innight» nennt sich das spezielle<br />

Logistik- und Transportangebot der <strong>Post</strong>, von<br />

dem Garagen, Techniker, Spitäler oder spezielle<br />

Verkaufsgeschäfte profitieren. Sie können<br />

dank der nächtlichen Direktlieferungen per<br />

Kleintransporter am frühen Morgen sofort über<br />

ihre bis am Vorabend bestellten Ersatzteile,<br />

Instrumente, Implantate und Produkte verfügen.<br />

Nacht für Nacht befördert Swiss Express<br />

«Innight» ab ihren Logistikzentren in Oftringen<br />

und Niederbipp durchschnittlich über 20 000<br />

Sendungen. <strong>Die</strong> führende Nachtlogistikerin<br />

holt das Transportgut im In- und Ausland<br />

abends zur vereinbarten Zeit ab und liefert es<br />

bis 06.30 Uhr den Empfängern aus.<br />

Führende Logistikanbieterin bleiben<br />

Ungeachtet der gegenwärtigen Wirtschaftskrise,<br />

die sich auch auf das Transportwesen<br />

auswirkt, will <strong>Post</strong>Logistics als führende Logistikanbieterin<br />

weiterhin wachsen. <strong>Die</strong> Räder<br />

werden weiterhin Tag und Nacht rollen. Zentral<br />

sind dabei umfassende Lösungen für<br />

Geschäftskunden; sie sollen sich auf ihre Kernkompetenzen<br />

konzentrieren können.<br />

International<br />

<strong>Post</strong>Logistics (PL) weitet ihre internationalen<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen für Stückguttransporte nach<br />

Italien, Deutschland, Frankreich, Österreich und<br />

in die Benelux-Staaten aus. Dank der Zusammenarbeit<br />

mit Speditionspartnern in diesen Ländern<br />

kann PL als Generalunternehmerin auftreten<br />

und neben der Warenverteilung in der<br />

Schweiz auch den Import und Export von Waren<br />

sowie die Verzollung organisieren.<br />

Bereits seit 1998 ist die Swiss <strong>Post</strong> Logistics AG<br />

in Basel, eine Gesellschaft von Swiss <strong>Post</strong> International<br />

(SPI), im grenzüberschreitenden Warenverkehr,<br />

in der Logistik und der Warenverzollung<br />

tätig. Im Verbund mit dem grössten strassenbasierten<br />

Pakettransporteur Europas, der General<br />

Logistic Systems (GLS), transportiert die Swiss<br />

<strong>Post</strong> International Logistics AG jährlich rund<br />

eineinhalb Millionen Pakete in 36 europäische<br />

Länder. Kurier- und Expressdienste in über 200<br />

Länder liefert SPI zusammen mit TNT. <strong>Die</strong> Société<br />

d’Affrètement et de Transit (S.A.T.) in Hünigen,<br />

eine weitere Gesellschaft von SPI, erleichtert<br />

Schweizer Geschäftskunden die Abwicklung<br />

zollrechtlicher Vorgaben im Ausland und verschafft<br />

ihnen damit vorteilhafte Wettbewerbsbedingungen.<br />

Für Exporteure führt sie die EU-<br />

Verzollung durch: Mit einer Zoll- und Umsatzsteuernummer<br />

in einem EU-Land registriert, erlangen<br />

die Firmen den Status eines EU-Lieferanten.<br />

<strong>Die</strong> FM-Verzollung in Basel ist spezialisiert<br />

auf Güter: Lagerhaltung, Kommissionierung,<br />

Transport und Verzollung.


12 Hintergrund Transporte<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Hoch auf dem gelben Wa<br />

Einst sass der <strong>Post</strong>illion hoch oben<br />

auf seiner gelben Kutsche. Heute<br />

sitzt er oben auf dem Fahrersitz,<br />

am Lenkrad des mit Hightech<br />

ausgerüsteten Doppeldecker-LKWs.<br />

Eindrücke einer Fahrt mit einem<br />

der neusten «Flexliner» der <strong>Post</strong>.<br />

Text: Hans-Ulrich Friedli<br />

Bilder: Markus Kohler / H.-U. Friedli<br />

«Könige der Landstrasse» werden sie genannt,<br />

die Fahrer riesiger Trucks und LKW. Truckeridole<br />

wie Johny Hill oder Johnny Cash widmen<br />

ihnen ihre Songs. Könige der Landstrasse? In<br />

einer Zeit, die von Wettbewerbsdruck, Staus,<br />

Baustellen, Wirtschaftskrise und Arbeitsplatzverlust<br />

geprägt ist? Immerhin, als kleiner<br />

«König» im «Cockpit» seines LKWs darf sich<br />

Michael Joest fühlen. Er ist einer von 15 Chauffeuren,<br />

die in diesem Sommer auf eine Ausschreibung<br />

hin zur Fahrergilde der <strong>Post</strong> gestossen<br />

sind. Er fühlte sich sehr angesprochen vom<br />

Job am Steuer eines 440 PS starken Doppeldeckers.<br />

Der gebürtige Ostberliner fuhr schon bei<br />

der Schweizer Transportfirma Galliker grosse<br />

Brummis. <strong>«<strong>Die</strong></strong>se Erfahrung kam mir zugute, als<br />

ich mich auf die Stelle bei der <strong>Post</strong> gemeldet<br />

habe. Das ist die Krönung meiner Leidenschaft.»<br />

Kindheitstraum verwirklicht<br />

Bei fast sommerlichen Temperaturen nimmt<br />

Michael Joest den Schlüssel zu seinem riesigen<br />

Gefährt entgegen. Der «Flexliner» steht schon an<br />

der Verladerampe. Sein Transportauftrag führt ihn<br />

am Abend über Baar und Urdorf wieder zurück<br />

LKW-Fahrer Michael Joest ist stolz, einen neuen Doppeldecker der <strong>Post</strong> zu fahren. Sein Fahrzeug von 16,8 Metern Län<br />

nach Härkingen. «Eine Tour, die ich schon recht<br />

gut kenne», berichtet Zille – so steht sein Rufname<br />

auf dem Täfelchen an der Frontscheibe. «Mit<br />

den teils engen Strassen und den anspruchsvollen<br />

Zu- und Wegfahrtbedingungen bei den beiden<br />

Logistikzentren ist diese Strecke immer wieder<br />

herausfordernd», betont er. Aber man spürt es:<br />

«Herausforderungen gehören zu meinem Berufsstolz»,<br />

schmunzelt «Zille», und freut sich sichtlich<br />

auf die Fahrt. «Ja, LKW-Fahrer zu werden, war<br />

schon mein Kindheitstraum. Maschinen – zuerst<br />

auf dem Bauernhof – konnten für mich nie gross<br />

genug sein.» Mit 17 Jahren machte er die LKW-<br />

Prüfung. Nicht verwunderlich, wenn er ob seinem<br />

Doppeldecker ins Schwärmen kommt. Kurz<br />

vor 17 Uhr gehts ans Beladen. Heute sind es nur<br />

wenige mit Paketen gefüllte Rollboxen (Rx), die er<br />

nach Baar mitführen muss. «Da reicht der obere<br />

Laderaum aus. Hier können wir die Rx von der<br />

Rampe aus ebenerdig hineinschieben.» Schon<br />

befestigt er die Ladung, schliesst per Knopfdruck<br />

die hydraulische Heckladeklappe des Camions,<br />

setzt sich ans Steuer und «ab geht die <strong><strong>Post</strong>»</strong>.<br />

Wie durch ein Nadelöhr<br />

Das Motorgeräusch ist in der Fahrerkabine<br />

nur leise hörbar. Es lässt nicht erahnen, mit<br />

welch grossem Brummer wir auf der Autobahn<br />

unterwegs sind. Pünktlich erreichen wir die<br />

Distributionsbasis im Industriegebiet von Baar.<br />

Zentimetergenau fährt Joest rückwärts die<br />

Rampe an. Kein Problem für ihn, reine Routine.<br />

Der Warenumschlag erfolgt zügig, und weiter<br />

gehts via Albis Richtung Urdorf. «Jetzt folgt der<br />

schwierigere Teil», sagt Zille, verlässt die Autobahn<br />

und biegt in die recht schmale Landstrasse<br />

ein. <strong>Die</strong> Sonne steht tief am Horizont.<br />

Höchste Konzentration ist gefragt. Präzis wie


www.post.ch/personalzeitung<br />

gen<br />

durch ein Nadelöhr passiert er die Kreisel und<br />

Verkehrsinseln in den Dörfern. <strong>«<strong>Die</strong></strong> Bodenfreiheit<br />

bei diesem Fahrzeugtyp ist so gering, dass<br />

es keine grösseren Unebenheiten auf den Strassen<br />

oder höhere Randsteinkanten verträgt»,<br />

weiss der Mann am Steuer.<br />

Um die Ecke wird es eng<br />

In der Abenddämmerung erreichen wir das<br />

Logistikzentrum Urdorf. In der engen Auffahrt<br />

zur Verladerampe werden dem Trucker alle<br />

Fahrkünste abverlangt. «Das ist noch nicht der<br />

Höhepunkt», sagt Joest und denkt schon an die<br />

Ausfahrt aus dem Innern des Gebäudes. «Dort,<br />

um die Ecke, kommt es beim Steuern auf den<br />

letzten Zentimeter an», präzisiert er, «das 16<br />

Meter lange Fahrzeug dürfte keine fünf Zentimeter<br />

länger sein.» Bevor er seine Steuerkünste im<br />

engen «Schlauch» des Gebäudes beweisen kann,<br />

legt er nach einer kurzen Kaffeepause beim Ausund<br />

Einlad der Sendungen auch selber Hand an<br />

und hilft mit. Das Fahrzeug muss nun auf beiden<br />

«Stockwerken» mit Rollboxen beladen werden.<br />

Jeweils vier dieser Behälter werden per<br />

Hydrauliklift von der Rampe zum unteren Deck<br />

hinuntergelassen. «Hier schiebe ich sie ins Fahrzeug,<br />

platziere sie richtig und befestige sie.»<br />

Vollbeladen durch die Nacht<br />

Vollbeladen mit 36 Rx für die Verarbeitung<br />

im Paketzentrum Härkingen beginnt die Fahrt<br />

durch die Nacht. <strong>Die</strong> Ecke im Ausfahrtbereich<br />

des Gebäudes wird mit Blick in den Rückspiegel<br />

ohne Kratzer umfahren. Bald sind wir auf der<br />

Autobahn. Bei nur noch wenig Verkehr schaltet<br />

Michael Joest den «Autopiloten» ein. Der Tempomat<br />

hält den Laster konstant auf der tolerierten<br />

Geschwindigkeit. «Ist doch toll», lacht er.<br />

Transporte Hintergrund 13<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

ge und fast 4 Metern Höhe fasst auf den zwei Decks bis zu 36 Rollboxen (Rx). Dank der grossen Ladekapazität können Fahrten eingespart und die Umwelt geschont werden.<br />

Pünktlich am Ziel – Feierabend!<br />

Um 21.45 Uhr fährt Michael Joest pünktlich<br />

im Paketzentrum Härkingen ein und dockt seinen<br />

Lastwagen an der Ausladerampe an. Keine<br />

Frage: <strong>Die</strong> <strong>Post</strong>Pac Priority werden am Morgen<br />

pünktlich bei ihren Empfängern eintreffen.<br />

Nach dem Auslad übergibt unser LKW-Fahrer<br />

den Fahrzeugschlüssel seinem Kollegen, der die<br />

nächste Tour mit dem Doppeldecker zu fahren<br />

hat. <strong>Die</strong> zwei kennen sich bestens. Beide sind<br />

von Galliker zur <strong>Post</strong> gestossen.<br />

Feierabend für Michael Joest. Er schätzt die<br />

fortschrittlichen Arbeitsbedingungen seiner<br />

Arbeitgeberin. Seine Arbeitsschichten zu unterschiedlichen<br />

Tag- und Nachtzeiten kennt er beispielsweise<br />

drei Monate im Voraus. «Da können<br />

wir Fahrer auch die Freizeit einigermassen planen»,<br />

erklärt er. Müde, aber zufrieden macht er<br />

sich nun auf kleineren Rädern auf den Heimweg.


14 Hintergrund Transporte<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

<strong>Post</strong> setzt nachhaltig<br />

auf Gas- und Elektroantriebe<br />

Jeden Tag sind für die <strong>Post</strong> über 4000 Lieferwagen, über 700 Personenwagen und mehr<br />

als 7000 Roller unterwegs. Mit dem Einsatz von 500 Elektrorollern, 140 Gaslieferwagen<br />

und 28 Doppeldecker-LKW reduzieren sich die CO 2-Emissionen deutlich.<br />

Text: Manuel Ackermann und Michael Flückiger / Bilder: Keystone<br />

<strong>Die</strong> Zustellerinnen und Zusteller fahren die<br />

Briefkästen ihrer Kundinnen und Kunden jeden<br />

Morgen auf über 7000 Kleinmotorrädern an.<br />

<strong>Die</strong> Paketzusteller absolvieren ihre Touren in<br />

über 4000 Lieferwagen. Im Transport setzt die<br />

<strong>Post</strong> zudem eigene Lastwagen ein und arbeitet<br />

mit Vertragspartnern zusammen. Dabei wird<br />

über die Hälfte der gesamten Umweltwirkungen<br />

der <strong>Post</strong> verursacht. Da die <strong>Post</strong> über eine<br />

der grössten Fahrzeugflotten der Schweiz verfügt,<br />

ist ihr Einsparpotenzial bei umweltbelastenden<br />

Schadstoffen sehr gross.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> setzt auf zwei Stossrichtungen:<br />

Zum einen erhöht sie die Effizienz im Flächentransport.<br />

Zum anderen setzt sie auf alternative<br />

Antriebe und Treibstoffe.<br />

Leerfahrten vermeiden – effizienter laden<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> verwendet moderne Transportplanungsinstrumente,<br />

um die Lastwagen möglichst<br />

gut auszulasten und Leerfahrten zu<br />

vermeiden. In der An- und Zulieferung von<br />

Briefen, Paketen und weiteren Gütern setzt sie<br />

Doppeldecker-LKW ein (siehe auch Seiten<br />

12/13) und kann damit pro Fahrt die doppelte<br />

Menge laden. Künftig können damit eine Million<br />

Fahrkilometer und gegen 300 000 Liter <strong>Die</strong>sel<br />

gespart werden. <strong>Die</strong>s entspricht einer<br />

Reduktion der CO 2-Emissionen von rund 800<br />

Tonnen pro Jahr.<br />

Elektroroller: keine Emissionen<br />

Leise und schadstoffarm sind heute bereits<br />

rund 250 Elektroroller. <strong>Die</strong> mit Lithium-Ionen-<br />

Batterien gespeisten Null-Emissionen-Fahrzeuge<br />

stehen den benzinbetriebenen Fahrzeugen<br />

im Fahrverhalten in nichts nach. Deshalb<br />

hat die <strong>Post</strong> soeben weitere 250 Fahrzeuge<br />

eingekauft und betreibt nun schon eine Flotte<br />

von 500 Fahrzeugen. Das ist der weltweit<br />

grösste elektrische Zweiradpark dieser Art.<br />

<strong>Die</strong> jährliche Reduktion von CO 2-Emissionen<br />

gegenüber Benzinfahrzeugen liegt bei 1250<br />

Tonnen.<br />

Umweltschonende Zustellung: Bei den Paketen setzt die <strong>Post</strong> auf Gasfahrzeuge und bei den Briefen und Zeitungen auf Elektroroller.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> führt heute mit ihren 140 Gasfahrzeugen<br />

für die Paketzustellung die grösste Flotte<br />

dieser Art in der Schweiz. Gegenüber den<br />

Lieferwagen mit <strong>Die</strong>selmotor weisen Fahrzeuge<br />

mit Erdgasmotoren einen um 10 Prozent tieferen<br />

Ausstoss von klimaschädigenden Treibhausgasen<br />

auf. Gerechnet auf die 140 Fahrzeuge<br />

reduziert die <strong>Post</strong> ihre CO 2-Emissionen<br />

um 59 Tonnen pro Jahr.<br />

Mehr Anschaffungen geplant<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> setzt seit Jahren auf mehr Nachhaltigkeit<br />

im Transport. So hat sie zwischen 2000<br />

und 2007 ihren CO 2-Ausstoss um 8,5 Prozent<br />

reduziert. Seit 2007 beteiligt sie sich auch am<br />

CO 2-Reduktionsprogramm von <strong>Post</strong>Europ, das<br />

den CO 2-Ausstoss der involvierten <strong>Post</strong>unternehmen<br />

zwischen 2007 und 2012 um 10 Prozent<br />

senken will. Ihre nachhaltige Anschaffungspolitik<br />

bei den Fahrzeugen verfolgt die <strong>Post</strong> konsequent<br />

weiter: Der Anteil von emissionsarmen<br />

Antriebssystemen soll auf 15 Prozent steigen.


www.post.ch/personalzeitung<br />

Für die <strong>Post</strong>sachentransporte<br />

der <strong>Post</strong> sind täglich rund 1000<br />

Fahrzeuge unterwegs. Jürg<br />

Jenny, Leiter Transport bei<br />

<strong>Post</strong>Logistics Distribution, sagt,<br />

wo dabei in den nächsten<br />

Jahren die Schwerpunkte liegen.<br />

Interview: Manuel Ackermann / Bild: Fred Leiser<br />

Was versteht man unter <strong>Post</strong>sachentransport?<br />

Es handelt sich um den Transport von Briefen<br />

und Paketen. Wir holen <strong>Post</strong>sendungen bei<br />

<strong>Post</strong>stellen oder direkt bei Geschäftskunden ab<br />

und stellen den Transport von den Briefsortierzentren<br />

(Briefpost) und den Distributionsbasen<br />

(Paketpost) zu den Stellen sicher, die die <strong>Post</strong><br />

zustellen.<br />

Wie viele Fahrzeuge sind dafür unterwegs?<br />

Für die <strong>Post</strong>sachentransporte sind täglich<br />

gegen 1000 Gross- und Kleinfahrzeuge unterwegs.<br />

Dabei arbeiten wir mit rund 225 Partnerunternehmern<br />

zusammen.<br />

Wie viele Briefe und Pakete werden täglich<br />

transportiert?<br />

Wir decken das grösste Distributionsnetz<br />

der Schweiz ab. Tagtäglich werden rund<br />

15 000 Stopps – bei <strong>Post</strong>stellen, Distributionsbasen,<br />

Zustellstellen und Abholkunden – ausgeführt,<br />

damit die über 100 Millionen Pakete<br />

und über fünf Milliarden Briefe, die die <strong>Post</strong><br />

pro Jahr verarbeitet, zur richtigen Zeit unsere<br />

Kunden erreichen.<br />

Wie kann man sich die Planung der<br />

Transporte konkret vorstellen?<br />

<strong>Die</strong> Basis für die Transportplanung bilden<br />

die Transportbestellungen. Dabei erhalten wir<br />

von unseren internen Kunden, zum Beispiel<br />

<strong>Post</strong>Mail, Informationen wie Abhol- und Zielort,<br />

Transportmenge je Produkt und Zeitfenster<br />

für die Anlieferung bei den Zustellstellen. Darauf<br />

aufbauend werden mit Unterstützung des<br />

Transportplanungstools «TraPla» die Transporttouren<br />

geplant und laufend optimiert.<br />

Welchen Anteil hat der Mensch an der<br />

Planung?<br />

Auch mit modernster IT-Unterstützung wird<br />

der Mensch als Planer und Disponent immer<br />

eine grosse Rolle spielen. Dank seiner Nähe zum<br />

Tagesgeschäft kann der Disponent schnell und<br />

flexibel auf die Ressourcensteuerung einwirken.<br />

Welches sind dabei die grössten Herausforderungen?<br />

<strong>Die</strong> heutigen Transportbestellungen basieren<br />

auf durchschnittlichen Planmengen. Aufgrund<br />

saisonaler oder tagesabhängiger Unterschiede<br />

weicht die tatsächlich beförderte Menge oft<br />

recht stark von der Transportbestellung ab. <strong>Die</strong>s<br />

birgt das Risiko, dass wir entweder zu wenige<br />

oder zu viele Kapazitäten einplanen.<br />

Weshalb können <strong>Post</strong>sachen nicht vermehrt<br />

auf der Schiene transportiert werden?<br />

Für die langen Distanzen mit grossen Mengen<br />

setzt die <strong>Post</strong> sehr stark auf die Schiene,<br />

was unter ökonomischen und ökologischen<br />

Aspekten absolut Sinn macht. Auf der ersten<br />

und letzten Meile mit kleineren Mengen und<br />

kürzeren Distanzen ist der Transport auf der<br />

Strasse hingegen in Bezug auf Flexibilität und<br />

Kosten im Vorteil.<br />

Wie entwickelt sich der <strong>Post</strong>sachentransport<br />

in den kommenden Jahren?<br />

Transporte Hintergrund 15<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

«Wir müssen den Transport flexibler<br />

und dynamischer gestalten»<br />

Jürg Jenny: «Auch mit IT-Unterstützung spielt der Mensch in der Transportplanung immer eine grosse Rolle.»<br />

Wir müssen den Transport flexibler und<br />

dynamischer gestalten. Dabei ist entscheidend,<br />

wie genau die Informationen über die zu transportierenden<br />

Mengen sind, die die Disponenten<br />

als Grundlage für ihre Planung erhalten.<br />

Neue Technologien wie Radio Frequency Identification<br />

(RFID), Bordcomputer in den Lastwagen<br />

und GPS-taugliche Scanner, die zum Teil<br />

bereits im Einsatz sind, werden eine genauere<br />

Planung ermöglichen und die Arbeit der Disponenten<br />

unterstützen.<br />

Wird angesichts zunehmender Verkehrsmengen<br />

der Transport in zehn Jahren noch<br />

komplexer?<br />

<strong>Die</strong>se Frage ist für die <strong>Post</strong> wie für alle<br />

andern im Transportbereich tätigen Unternehmen<br />

fundamental. Das Erstellen von genauen<br />

Prognosen ist äusserst anspruchsvoll. Deshalb<br />

arbeitet die <strong>Post</strong> in diesem Bereich mit der Universität<br />

St.Gallen zusammen. Um auch in zehn<br />

Jahren Transportdienstleistungen auf höchstem<br />

Niveau erbringen zu können, müssen alle<br />

Faktoren berücksichtigt werden, von steigenden<br />

Energie- und Verkehrsmengen bis zu<br />

neuen Technologien.


16 Hintergrund Mehrsprachigkeit<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

«Ein Sprachaufenthalt ist<br />

eine Erfahrung fürs Leben»<br />

Lernt man besser eine zweite Landessprache oder Englisch? Iwar Werlen, Professor am Institut für<br />

Sprachwissenschaft der Universität Bern, zu Pro und Kontra der Mehrsprachigkeit.<br />

Intervista: Claudia Grasso / Foto: Silvia Moser<br />

Professor Iwar Werlen: «Es ist erwiesen, dass mit der Anzahl Sprachen, die jemand spricht, auch der Lohn steigt.»<br />

41 Prozent der Mitarbeitenden der <strong>Post</strong><br />

finden es nicht nötig, eine zweite Landessprache<br />

zu sprechen. Was sagen Sie zu<br />

diesem Resultat?<br />

Das erstaunt mich ehrlich gesagt. In einer<br />

Studie, die ich vor zwei Jahren in der Schweiz<br />

durchgeführt habe, fanden es 90 Prozent der<br />

Befragten wichtig, mindestens eine zweite Landessprache<br />

zu sprechen.<br />

Ist die Mehrsprachigkeit in der Schweiz<br />

ein Problem oder eine Chance?<br />

Beides. Als Schweizer haben wir das Glück,<br />

uns mit den Bewohnern unserer Nachbarländer<br />

verständigen zu können. Der Kontakt zu Personen<br />

mit anderem sprachlichen und kulturellen<br />

Hintergrund fördert die Toleranz. <strong>Die</strong> Mehrsprachigkeit<br />

erfordert aber auch einen beachtlichen<br />

Verwaltungsapparat und das Engagement jedes<br />

Einzelnen beim Fremdsprachenlernen.<br />

Wie verhalten sich die verschiedenen<br />

Sprachgruppen in Bezug auf die Mehrsprachigkeit?<br />

In der Schweiz sprechen lediglich 13 Prozent<br />

der Bevölkerung nur eine Sprache. Im Tessin<br />

sinkt die Quote sogar auf acht Prozent. <strong>Die</strong><br />

Tessiner sind in den Landessprachen aber versierter<br />

als im Englischen. <strong>Die</strong> Romandie ist<br />

punkto Fremdsprachen am wenigsten bewandert.<br />

Dennoch hält die Schweiz in Sachen<br />

Sprachkenntnisse, gemeinsam mit Skandinavien,<br />

den europäischen Rekord.<br />

Wie oft und wo haben die Schweizer<br />

Gelegenheit, eine zweite Landessprache<br />

zu sprechen?<br />

Landessprachen sind vor allem bei der<br />

Arbeit nützlich, besonders im stark kundenorientierten<br />

<strong>Die</strong>nstleistungssektor. In der Familie<br />

wird selten eine andere Sprache gesprochen,<br />

ausser der Partner sei fremdsprachig.<br />

Wie sehr sind die Schweizer willens, eine<br />

zweite Landessprache zu lernen?<br />

Meine Untersuchungen ergaben, dass die<br />

Schweizer aus einer Art Patriotismus heraus<br />

motiviert sind, eine zweite Landessprache zu


www.post.ch/personalzeitung<br />

erlernen. Englisch hingegen wird gelernt,<br />

weil es die Sprache des Tourismus und die<br />

Lingua franca von Wissenschaftlern, Musikern<br />

und Bankern ist.<br />

Lernt man in der Schule besser zuerst<br />

eine zweite Landessprache oder Englisch?<br />

Englisch zu können, ist sehr wichtig. Aber<br />

meiner Ansicht nach sollte in der Schule weiterhin<br />

erst eine zweite Landessprache und<br />

dann Englisch unterrichtet werden, wie das in<br />

den Kantonen Bern und Solothurn der Fall ist.<br />

<strong>Die</strong> Motivation fürs Englischlernen erhält sich<br />

nämlich bis ins Erwachsenenalter. Fürs Englische<br />

als Lingua franca spricht, dass bei einem<br />

Gespräch zwischen zwei Schweizern auf Englisch<br />

von der Sprache her keiner im Vorteil ist.<br />

Dafür kann auch keiner der beiden seine<br />

Gedanken bis ins kleinste Detail ausdrücken.<br />

Was kostet die Mehrsprachigkeit in der<br />

Schweiz?<br />

<strong>Die</strong> Kosten sind gewaltig: Zum Beispiel<br />

müssen in nationalen Organisationen wie der<br />

Bundesverwaltung oder der <strong>Post</strong> alle Texte<br />

von dafür qualifizierten Mitarbeitern in mindestens<br />

drei Sprachen übersetzt werden.<br />

Resultat der Umfrage:<br />

Müssen sich die Mitarbeitenden in einer<br />

zweiten Landessprache verständigen können?<br />

Ja 58.9%<br />

Nein 41.1%<br />

Ja<br />

Nein<br />

Total Stimmen<br />

2736<br />

1912<br />

4648 <strong>Die</strong>se Umfrage ist nicht repräsentativ.<br />

Meinungen von Mitarbeitenden<br />

Mickael Alexandre Barbara Bean, P<br />

Eine gemeinsame Sprache wie Englisch würde doch<br />

so vieles «einfacher» machen – das gegenseitige<br />

Verstehen und das korrekte Schreiben ... Warum verlangt<br />

man von uns, das schwierige Hochdeutsch mit<br />

all seinen Besonderheiten zu lernen, wenn wir<br />

Englisch lernen und vielleicht «internationale» Kontakte<br />

pflegen könnten? Nicht zu vergessen, dass<br />

Englisch auf der ganzen Welt verstanden wird und<br />

dass man mit 250 Wörtern gut durchkommt.<br />

Daniel Leuenberger, PF<br />

Englisch ist für alle Schweizer eine Fremdsprache.<br />

Wenn die Sprache für beide Gesprächspartner eine<br />

Fremdsprache ist, ist die Hemmschwelle meiner<br />

Meinung nach für beide viel tiefer.<br />

Was halten Sie vom obligatorischen einjährigen<br />

Sprachaufenthalt für alle Lehrabgänger<br />

von <strong>Post</strong>stellen und Verkauf?<br />

Wird ein junger Mensch in eine unsichere<br />

Situation versetzt, und so eine ist ein Sprachaufenthalt,<br />

lernt er mit dieser Unsicherheit<br />

umzugehen. Es ist eine Art Übergangsritus,<br />

eine Erfahrung fürs Leben. Zudem profitiert<br />

das Unternehmen, weil die Mitarbeitenden<br />

ihr Kontaktnetzwerk erweitern können und<br />

sehen, wie in anderen Landesteilen gearbeitet<br />

wird.<br />

Verbessern Sprachkenntnisse die beruflichen<br />

Aussichten?<br />

Ja, vor allem Kenntnisse der Landessprachen,<br />

des Englischen und des Spanischen. Es<br />

ist erwiesen, dass mit der Anzahl Sprachen, die<br />

jemand spricht, auch der Lohn steigt.<br />

Wie kann ein Unternehmen die Mehrsprachigkeit<br />

fördern?<br />

Es kann Sprachaufenthalte in anderen Landesteilen<br />

ermöglichen, die Mitarbeitenden<br />

ermutigen, Sprachkurse zu belegen, und<br />

Sprachtandems organisieren. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> scheint<br />

mir auf dem richtigen Weg zu sein.<br />

Philipp Ottenburg, PV<br />

Für mich ist es klar! In einem Land wie der<br />

Schweiz, mit vier Landessprachen, sollte man eine<br />

zweite Landessprache können. Denn dies zeugt<br />

von gegenseitigem Respekt. Mir fällt oft auf, dass<br />

Deutschschweizer die Romands und die Ticinesi oft<br />

vernachlässigen!<br />

Andreas Kübli, PM<br />

<strong>Die</strong> Voten sind alle schön und gut. Englisch ist eine<br />

Weltsprache – also drängt sie sich als zweite Sprache<br />

auf (analog Volksschule Zürich). Und ich unterstütze<br />

auch den Vorschlag, dass die «Corporate<br />

Language» eigentlich Englisch sein sollte. Dann ist<br />

die gemeinsame Sprache nämlich für (fast) alle<br />

eine Fremdsprache (...)<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

?<br />

■ Ja<br />

■ Nein<br />

Mehrsprachigkeit Hintergrund 17<br />

Frage<br />

des Monats<br />

Möchten Sie einmal<br />

für die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> im Ausland<br />

arbeiten?<br />

Schreiben Sie uns Ihre Meinung und<br />

Ihre Fragen an redaktion@post.ch<br />

oder an: <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>,<br />

UK11, Redaktion <strong>«<strong>Die</strong></strong> <strong><strong>Post</strong>»</strong>,<br />

Viktoriastrasse 21, 3030 Bern.<br />

Wir werden Ihre Fragen in der<br />

nächsten Ausgabe beantworten.<br />

Elisabeth Gavazzi-Emmenegger, PV<br />

Als ich mich 1983 für die Lehre als Betriebsassistentin<br />

anmeldete, war der vorgängige Aufenthalt im<br />

«Welschland» Pflicht. Also habe ich mit 15 1⁄2 Jahren<br />

meine Koffer gepackt und bin für ein Jahr Richtung<br />

Neuenburg gefahren. Der Aufenthalt hat mein<br />

Leben nachhaltig geprägt, und bis heute profitiere<br />

ich vom Gelernten. Italienisch habe ich in Florenz<br />

gelernt. <strong>Die</strong> Kenntnisse der verschiedenen Landessprachen<br />

haben mir bisher NUR Vorteile gebracht.<br />

In einem nationalen Konzert wie der <strong>Post</strong> sind diese<br />

Kenntnisse vielseitig nutzbar und machen Spass.<br />

Englisch zu sprechen ist ein weiteres Plus. Sprachen<br />

sind das Tor zur Welt und zu den Menschen!<br />

Urs Liechti, PH<br />

Wir leben in einem privilegierten Land. Wo sonst<br />

treffen vier Landessprachen und verschiedene Kulturen<br />

auf so engem Raum zusammen? Eine einmalige<br />

Chance, die es zu nutzen gilt. Ich erachte es als<br />

respektvoll einer anderssprachigen Person gegenüber,<br />

wenn man sich wenigstens Mühe gibt, sie<br />

verstehen zu wollen. Ansonsten lieber grammatikalisch<br />

falsches Deutsch oder ein Français fédéral als<br />

ein himmeltrauriges Englisch!<br />

Peter Hürzeler, PV<br />

Es ist ein absolutes Muss, dass sich ein/eine Mitarbeiter/in<br />

der <strong>Post</strong> mindestens in einer zweiten Landessprache<br />

verständlich machen kann. Ich meine<br />

damit nicht Englisch oder Romanisch, sondern eine<br />

zweite der drei wichtigsten Landessprachen. <strong>Die</strong>s<br />

fördert nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern<br />

gibt einen breiteren Blick aufs Ganze, minimiert<br />

den Röstigraben und macht andere Arbeitsund<br />

Lebensstile transparenter (...)<br />

Weitere Meinungen finden Sie im Intranet<br />

unter Dialog > Meine Blogs > <strong>Personalzeitung</strong><br />

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18 Leute Porträt<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

Indiskret<br />

Wer ist Nicola<br />

Thibaudeau, Mitglied<br />

des <strong>Post</strong>-Verwaltungsrats<br />

und CEO der MPS Micro<br />

Precision Systems AG?<br />

Was wollten Sie als Kind einmal werden?<br />

Meine Traumberuf war lange Pilotin,<br />

dann Astronautin und schliesslich Raumfahrtingenieurin<br />

– es zog mich immer weiter<br />

ins All hinaus!<br />

Wer ist Ihr Vorbild?<br />

Beruflich eindeutig Sergio Marchionne. Er<br />

hat Unternehmen wie SGS und Fiat wieder<br />

auf Erfolgskurs gebracht, weil er eine Vision<br />

hatte und auf Innovation und vor allem auf<br />

die Mitglieder seines Teams setzte! Er ist ein<br />

grossartiger Teambuilder, ist offen und<br />

unkompliziert und drängt sich nicht in den<br />

Vordergrund. Ausserdem ist er Kanadier!<br />

Wenn Sie ein Tier wären, wären Sie ...<br />

... eine Streifengans (Anser indicus). Sie<br />

überfliegt das Himalaya-Gebirge und trotzt<br />

extremsten Temperaturen. Zudem ist sie ein<br />

ausgesprochener Zugvogel.<br />

Was ist Ihre grösste Schwäche?<br />

Ich bin ungeduldig und mitunter impulsiv.<br />

Wenn Sie eine Zeitmaschine hätten, in<br />

welche Epoche würden Sie reisen?<br />

IndieZeitLeonardodaVincisum1500<br />

bis 1530. Er hat alles erdacht und erfunden:<br />

das Kugellager, das Fahrrad, das Auto, den<br />

Fallschirm ... Ausserdem hat er den menschlichen<br />

Körper detailliert beschrieben, und er<br />

hat grossartige Kunstwerke geschaffen.<br />

Was ist Ihr Lebensmotto?<br />

Niemals aufgeben!<br />

Welches ist Ihr Lieblingsbuch?<br />

«Der kleine Prinz», weil es tiefgründig ist<br />

und uns auf verschiedenen Ebenen<br />

anspricht. Dann auch die Werke von Romain<br />

Gary, besonders «Du hast das Leben noch<br />

vor dir» – ein Buch, das beflügelt.<br />

Das Verrückteste, das Sie je getan haben?<br />

Eine Heliskitour – eine tolle Erfahrung,<br />

die ich gerne wiederholen möchte!<br />

Welches persönliche Ziel möchten Sie<br />

noch erreichen?<br />

Zu erleben, dass sich meine Kinder genauso<br />

verwirklichen können, wie ich das konnte.<br />

Mit ihnen einige Alpengipfel zu besteigen.<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Michele Capelli hat fast alle klassischen Alpengipfel bestiegen, ausserdem einige Berge in den Anden und im Himalaja.<br />

Dem Himmel so<br />

Michele Capelli ist <strong>Post</strong>mitarbeiter und diplomierter Bergführer.<br />

Verschneite Gipfel sind sein natürlicher Lebensraum, der Berg<br />

sein ewiger Lehrmeister.<br />

Text: Claudia Grasso / Bilder: Tom Kawara<br />

In den Himmel über Asien ragt, eingehüllt in<br />

ewigen Schnee, der Cho Oyu – mit seinen 8201<br />

Metern der sechsthöchste Gipfel der Welt.<br />

Michele Capelli hat die «türkise Göttin» – so der<br />

tibetische Name übersetzt – ohne Sauerstoffflasche<br />

bestiegen. <strong>«<strong>Die</strong></strong> Wahrscheinlichkeit, die<br />

Besteigung eines Himalajagipfels zu schaffen,<br />

liegt bei zehn Prozent. Auf dem Gipfel habe ich<br />

mich hingesetzt. Ich wollte nie mehr aufstehen,<br />

ich fühlte mich ruhig und glücklich. Und ich<br />

hatte Halluzinationen: Um mich herum sah ich<br />

viele Leute», erinnert sich Michele. Wegen der<br />

dünnen Höhenluft verliert der Verstand ab 6000<br />

Metern an Klarheit, der Körper an Beweglichkeit.<br />

Leicht könnte man einschlafen – für immer.<br />

In einer so ungastlichen Umgebung genügt<br />

es nicht, ein guter Bergsteiger zu sein. Um die<br />

Sicherheit einer Gruppe zu garantieren, sind<br />

solide Kenntnisse der Bergwelt, Kaltblütigkeit<br />

und eine sehr gute körperliche Verfassung<br />

unabdingbar. Lawinen, Spalten, überhängende<br />

Felswände, Nebel, Schneestürme und raue<br />

Temperaturen sind nur einige der Gefahren,<br />

denen Alpinisten ausgesetzt sind.


www.post.ch/personalzeitung<br />

Porträt Leute 19<br />

Den Gipfel um jeden Preis zu erreichen, ist für ihn nicht das Wichtigste: «Der Verzicht, das Akzeptieren der eigenen Grenzen ist ein Zeichen von Reife.»<br />

nah<br />

Der Berg konfrontiert den Bergsteiger mit dessen<br />

eigenen Grenzen. «Einmal stürzte ich beim<br />

Klettern an einer Felswand in der Nähe von<br />

Lecco ein paar hundert Meter in die Tiefe.»<br />

Michele kam mit einem gebrochenen Finger und<br />

einer Gehirnerschütterung davon. Doch der<br />

Schock sass tief. Im Jahr darauf entschloss sich<br />

Michele, Bergführer zu werden. <strong>Die</strong> Ironie des<br />

Schicksals wollte es, dass die künftigen Bergführer<br />

genau jene Felswand ersteigen mussten. «Das<br />

Wetter war grauenhaft, und der Ausbildner hatte<br />

mich zum Seilschaftsführer bestimmt. Während<br />

ich kletterte, weinte ich. Ich konnte keinen Rückzieher<br />

machen, musste meine Ängste besiegen.»<br />

Leidenschaft für die Berge<br />

<strong>Die</strong> Leidenschaft für die Berge durchzieht<br />

Micheles Leben. Er arbeitet abwechslungsweise<br />

als Ablöser für <strong>Post</strong>stellen und Verkauf in der<br />

Region Bellinzona und als Bergführer. Eine Zeit<br />

lang kehrte er der <strong>Post</strong> den Rücken, um sich<br />

ganz der Bergwelt zu widmen. «Doch nach vier<br />

Jahren Unterwegssein wurde mir klar, dass ich<br />

mir und meiner Familie zuliebe eine andere<br />

Lösung finden musste.»<br />

Herz an Nepalesen verloren<br />

Montblanc, Matterhorn, Bernina – Michele<br />

hat fast alle klassischen Alpengipfel in Frankreich,<br />

der Schweiz, Italien und Österreich bestiegen,<br />

ausserdem die Cordillera Blanca in Peru<br />

und Gipfel im Himalajagebirge. Dem Dach der<br />

Welt gehört in seinem Herzen ein besonderer<br />

Platz. Sein Traum ist es, seiner 16-jährigen Tochter<br />

Naike Nepal zu zeigen: «Ich habe mein Herz<br />

an die Nepalesen verloren. Sie sind aussergewöhnliche<br />

Menschen, immer bescheiden, hilfsbereit,<br />

trotz ihres harten Lebens ohne viele Mittel.»<br />

Wenn er vom Niedergang des Bergsports<br />

spricht, wird Michele unruhig: «Der Himalaja ist<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

heute ein gutes Geschäft, nicht mehr ein Ziel für<br />

echte Bergsteiger! Auf 7000 Metern habe ich<br />

Touristen gesehen, die wie Zombies vorwärtswankten<br />

und wirres Zeug redeten. Nur der Gipfel<br />

zählte; das Leben spielte keine Rolle mehr. So<br />

geht der wahre Geist des Bergsports verloren.»<br />

Eigene Grenzen akzeptieren<br />

Über die Jahre hat der <strong>Post</strong>mitarbeiter eine<br />

eigene Philosophie entwickelt: «Den Gipfel um<br />

jeden Preis zu erreichen, ist nicht das Wichtigste.<br />

Heute gilt Verzicht als inakzeptabel. Aber<br />

das Akzeptieren der eigenen Grenzen ist ein<br />

Zeichen von Reife.» Er begegnet dem Berg wie<br />

dem Leben: mit Opfermut, Sensibilität und<br />

Respekt. «Viele meiner Freunde sind in den<br />

Bergen umgekommen. Aber der Berg ist kein<br />

Mörder. Vielmehr hat der Mensch den Respekt<br />

vor der Naturgewalt verloren – und das an<br />

einem Ort, wo jeder Fehler fatale Folgen hat.»


Für die anspruchsvollsten<br />

Kunden der Welt.


www.post.ch/personalzeitung<br />

Das Team der Turniersieger und Titelverteidiger «Aschis Flankengötter» von der Zustellzone Bern.<br />

Aschis Flankengötter<br />

zum Zweiten<br />

An dem vom Bereich <strong>Post</strong>Mail<br />

organisierten Fussballturnier<br />

nahmen Teams aus allen Zustellzonen<br />

teil. Eindrücke und Bilder.<br />

Text und Bilder: Ruedi Bösch<br />

Zehn Mannschaften haben sich am Samstag,<br />

12. September 2009 in Magglingen zum Fussballturnier<br />

der Zustellung <strong>Post</strong>Mail getroffen. Zur<br />

Freude der Zustellzone Bern, die als letztjährige<br />

Siegerin den Tag mit Hilfe der Briefzustellregion<br />

Biel organisierte, meldete sich auch ein Team aus<br />

dem Tessin für das Turnier an. Somit waren bei<br />

der dritten Austragung erstmals alle Zustellzonen<br />

sowie ein Team aus der Zentrale vertreten. Mehrere<br />

gemischte Teams bewiesen zudem, dass Fussball<br />

bei den Pöstlern keine reine Männerangelegenheit<br />

ist.<br />

Nach den Gruppenspielen trafen Aschis Flankengötter<br />

aus der Zustellzone Bern und die Limmatkicker<br />

aus der Zustellzone Zürich im Final<br />

aufeinander. Als Titelverteidiger und Turniersieger<br />

des letzten Jahres liessen die Spieler aus dem<br />

Bernbiet erneut nichts anbrennen und entschieden<br />

die Partie klar mit 4:1 für sich.<br />

Einmal mehr bot das Turnier in Magglingen die<br />

Gelegenheit, Kolleginnen und Kollegen aus<br />

andern Zustellzonen zu treffen und gemeinsam<br />

einen Tag im Zeichen von spannenden Partien<br />

und packenden Zweikämpfen zu erleben. Wenn<br />

man die Spielfreude und die ausgezeichnete Stimmung<br />

als Gradmesser nimmt, kann man davon<br />

ausgehen, dass im nächsten Jahr auch der vierten<br />

Auflage des Turniers nichts im Wege stehen wird.<br />

Ruhe vor dem Sturm – oder wie man sich optimal auf den nächsten Einsatz vorbereitet.<br />

Event Leute 21<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

Erstmals war ein Team aus der Südschweiz vertreten.<br />

Viel Freude zeigt Fabio Braguglia von der Zero Tituli.<br />

Kampf um jeden Ball, wie hier im Spiel zwischen Aschis Flankengöttern und der Mannschaft der Zone Neuenburg.


Was gibt’s?<br />

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Senden Sie jetzt ein SMS mit SAISON20, derLösungsowie<br />

Namen und Adresse an die Nummer 966 (Fr. –.30/SMS) oder<br />

nehmen Sie direkt unter www.saison.ch am Wettbewerb teil.<br />

Mit etwas Glück gewinnen Sie einen von 10 Migros-Einkaufsgutscheinen<br />

im Wert von je Fr. 250.– oder eines von 40 Kochbüchern.<br />

Teilnahme bis 6. November 2009. Auflösung und Gewinner<br />

ab 13. November unter www.saison.ch.<br />

GUTER GESCHMACK HAT IMMER SAISON.<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle in der Schweiz wohnhaften Personen. Mitarbeitende der am Wettbewerb<br />

beteiligten Unternehmen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. <strong>Die</strong> Gewinner werden<br />

persönlich benachrichtigt und unter www.saison.ch publiziert. Über den Wettbewerb wird keine<br />

Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


www.post.ch/personalzeitung<br />

Gipfeltreffen mit Diva<br />

Allein des Panoramas wegen ist niemand<br />

gekommen. So stört auch nicht, dass der Rinderberg<br />

an diesem Morgen noch im Nebel<br />

liegt. Gutgelaunt sind 24 aktive Kolleginnen<br />

und Kollegen der Einladung des Konzernleiters<br />

gefolgt, ihn auf dem 6,2 km langen Höhenweg<br />

über den Gandlouenegrat zum Horneggli zu<br />

begleiten. Gesunde Neugierde auf den Privatmann<br />

Kunz ist der allgemeine Antrieb, der<br />

Wunsch, den kantigen Sätzen aus der Konzernleitung<br />

ein Gesicht zu geben. «Welcher<br />

Chef hält sich schon zwei Samstage fürs Fussvolk<br />

frei?», fragt Doris Wüthrich, die im Paketzentrum<br />

Härkingen arbeitet. Mitglieder der<br />

Kaderstufen 1 und 2 sind von der Teilnahme<br />

explizit ausgenommen.<br />

Ohne Berührungsängste<br />

Auf Tuchfühlung gehen ist auch Michel<br />

Kunz’ Motivation: «Ich will wissen, wo der<br />

Schuh drückt», sagt der Ausdauersportler, der<br />

sonst nicht die Gondel nimmt, um den Gipfel<br />

zu bezwingen. Er begrüsst alle, stellt seine<br />

Assistentin, «Tätschmeisterin Erika Berger»,<br />

Tochter Franziska und deren Freund Lukas vor<br />

und nennt seinen persönlichen Begleitschutz<br />

«Kampfhund Diva». Das zweijährige Papillon-<br />

Weibchen, ein Geschenk der Kinder, wird den<br />

ganzen Tag um die langen Beine seines Herrchens<br />

herumwuseln. «Diva ist bei allen Touren<br />

dabei und einfach nicht müde zu kriegen»,<br />

verrät er noch, «wollen wir?»<br />

«Das wars?», stutzt Peter Bärtschi. Wir nehmen<br />

gemütlich die erste Strecke bis Parwenge<br />

in Angriff. «Keine Rede, keine Fotografen, keine<br />

Vision?» Der <strong>Post</strong>Shop-Leiter in Zürich-Aussersihl,<br />

der für die Gewerkschaften dolmetscht,<br />

weiss um mediale Effekthascherei. Selbstdarstellung<br />

scheint des <strong>Post</strong>chefs Sache nicht.<br />

Auch dass die Gruppe so spärlich <strong>Post</strong>farben<br />

trägt, überrascht Bärtschi. Nur eine Kappe<br />

mit <strong>Post</strong>horn und ein gelber Rucksack sind<br />

auszumachen.<br />

«Äussere Zeichen braucht meine Frau<br />

nicht», sagt Roland Farine, «Béatrice hat tiefgel-<br />

Reportage Leute 23<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

Wandern mit Michel Kunz: Fitnesstest, PR-Aktion oder Betriebsausflug? Zwei Dutzend Angestellte wollten<br />

es wissen und sind mit ihm auf Bergtour ins Berner Oberland. Der Tag bot Einblick und Aussicht.<br />

Text: Anja Thomas / Bilder: Franziska Kunz<br />

Ungleiches Paar, bewährtes Team: Zwergspaniel Diva<br />

und Konzernleiter Kunz.<br />

Immer im Gespräch: hier Ehepaar Farine (links) und Michel Kunz mit <strong>Post</strong>kappenträger Markus Kuster (rechts).<br />

bes Blut.» Wir machen beim Berghotel Hornfluh<br />

Rast. Der Nebel hat sich aufgelöst, der grandiose<br />

Blick aufs Wildhorn ist frei. <strong>«<strong>Die</strong></strong> Null-Fehler-<br />

Toleranz gegenüber der <strong>Post</strong> ärgert mich. Den<br />

Banken lässt man viel mehr durchgehen», ist die<br />

Schalterangestellte aus Lausanne überzeugt.<br />

Rückenstärkung<br />

Engagiert sind sie alle, ihr Interesse aneinander<br />

echt. <strong>«<strong>Die</strong></strong> B2-<strong>Post</strong> ist diesen Sommer<br />

auch bei euch zu früh eingebrochen?», tönt es<br />

hier, «Du brauchst einen neuen Fernseher? Wir<br />

liefern frei Haus», dort. Immer wieder finden<br />

sich neue Gruppen, der Konzernleiter mittendrin.<br />

Ob bei den Temporären in den Zentren,<br />

dem Nachschub in den <strong>Post</strong>stellen, der Beratungsqualität<br />

bei <strong>Post</strong>Finance, immer lauten<br />

die Fragen: Was läuft nicht rund? Was können<br />

wir besser machen?<br />

«Unsere Mitarbeitenden wollen ernst genommen<br />

werden», stellt Kunz zurück im Tal fest.<br />

Den Abstieg schafften wir locker per Sessellift.<br />

«Es frustriert sie, wenn ihre Ideen ohne Begründung<br />

abgelehnt werden oder irgendwo versanden.»<br />

Und was sagen die Angestellten über den<br />

Chef? Geerdet, aufmerksam und unkompliziert<br />

sei er, das einzig Extravagante Diva an seiner<br />

Seite. «Für uns Berggänger war der Mix<br />

aus Wandern und <strong>Post</strong> perfekt», meint Roland<br />

Farine und schmunzelt: «Jetzt gilt es, die anderen<br />

abzuholen. Wie wärs mit Kegeln mit Kunz?»


24 Services Gesundheit<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

Saisonale Grippeimpfung 2009<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Post</strong> können sich jedes<br />

Jahr zur Herbst-/Winterzeit bei einem Arzt ihrer Wahl gegen<br />

die saisonale Grippe impfen zu lassen. Für diese Impfung bezahlt<br />

die <strong>Post</strong> einen Pauschalbetrag von 30 Franken.<br />

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt<br />

die saisonale Grippeimpfung allen Personen über<br />

65 Jahre sowie Erwachsenen und Kindern, die an<br />

chronischen Erkrankungen leiden. Weiter wird<br />

diese Impfung für Personen mit häufigem Kontakt<br />

Hopfenweg 21, <strong>Post</strong>fach, 3000 Bern 14<br />

Tel. 031 370 21 21, Fax 031 370 21 31<br />

info@transfair.ch, www.transfair.ch<br />

zu Menschen empfohlen. Lassen Sie sich bei Fragen<br />

von Ihrem Hausarzt beraten.<br />

Für die saisonale Grippeimpfaktion für <strong>Post</strong>mitarbeitende<br />

gelten folgende Teilnahmebedingungen:<br />

✂<br />

<strong>Die</strong> Teilnehmenden erklären sich damit einverstanden, dass die Daten zu Statistikzwecken verwendet werden.<br />

Name: Vorname:<br />

Pers.-Nr.: Arbeitsort:<br />

Impfung erfolgt am:<br />

Datum und Unterschrift des Arztes:<br />

Adresse des behandelnden Arztes:<br />

Datum und Unterschrift der/des Mitarbeitenden:<br />

Inserat<br />

Einsenden an: zuständiges Servicecenter Personal (SCP), Adresse siehe Lohnabrechnung.<br />

(Für weitere Exemplare bitten wir Sie, diese Vorlage zu kopieren. Sie können sie auch aus dem Intranet unter «News Konzern» ausdrucken.<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

TRETEN SIE TRANSFAIR NOCH HEUTE BEI!<br />

Ihre Vorteile einer Mitgliedschaft:<br />

• Teilnehmende: alle Mitarbeitenden im<br />

Monatslohn<br />

• Beitrag der <strong>Post</strong>: pauschal CHF 30.–<br />

• Gutschrift: Sie füllen den untenstehenden<br />

Talon aus und lassen ihn von Ihrem Arzt nach<br />

der Konsultation unterschreiben. Anschliessend<br />

unterzeichnen Sie den Beleg und senden<br />

ihn an Ihr Servicecenter Personal (SCP). Wir<br />

vergüten Ihnen die 30 Franken zusammen mit<br />

der nächsten Lohnabrechnung.<br />

• Dauer der Aktion: bis 31. Dezember 2009<br />

Impfung gegen die<br />

pandemische Grippe A(H1N1)<br />

<strong>Die</strong> saisonale Grippeimpfung steht in keinem<br />

Zusammenhang mit der pandemischen Grippe<br />

A(H1N1). Im Verlauf dieses Herbstes wird die Möglichkeit<br />

bestehen, sich gegen die pandemische Grippe<br />

A(H1N1) impfen zu lassen. Das BAG wird zu<br />

gegebenem Zeitpunkt detailliert darüber informieren.<br />

Besuchen Sie deshalb regelmässig die Internetseite<br />

www.pandemia.ch. Den aktuellsten Stand zur<br />

pandemischen Grippe finden Sie auch im Intranet<br />

<strong>Post</strong> unter Top-Links / Sicherheit & Pandemie.<br />

• Innovativer Personalverband für die Branche <strong>Post</strong> /Logistik<br />

• Respektable Erfolge aus harten aber fairen Verhandlungen<br />

• Meinungsbildend in Politik und Wirtschaft<br />

• Hotline 0848 112 848 für Streitfälle zum Arbeitsund<br />

Sozialversicherungsrecht<br />

• Attraktive und informative Website www.transfair.ch


www.post.ch/personalzeitung<br />

Mehr Sicherheit<br />

im Schnee<br />

Wintersport macht Spass, birgt aber auch das Risiko, sich zu verletzen.<br />

<strong>Post</strong>mitarbeitende können Schutzausrüstungen zu reduzierten Preisen bestellen.<br />

<strong>Die</strong> Bilanz nach der letzten Wintersportsaison<br />

ist ernüchternd: <strong>Die</strong> Zahl der Unfälle<br />

beim Wintersport ist tendenziell steigend: Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der <strong>Post</strong> verunfallten<br />

im letzten Winter 264-mal beim Skifahren<br />

und 45-mal beim Snowboarden. Neben<br />

dem persönlichen Leid verursachten diese<br />

Unfälle Kosten von rund zwei Millionen Franken.<br />

Bei diesen 309 Freizeitunfällen erlitten<br />

sechs Mitarbeitende Schädelverletzungen und<br />

16 Rückenverletzungen.<br />

Schützen Sie sich vor Verletzungen und<br />

profitieren Sie von Mitarbeiterangeboten!<br />

<strong>Die</strong> Zahlen sprechen für sich. Wir wollen<br />

mit dieser Kampagne all jene unter Ihnen<br />

ansprechen, die sich in ihrer Freizeit dem weissen<br />

Sportvergnügen hingeben. Schützen Sie<br />

Rabatt auf Schneesportausrüstung 2009/10<br />

Eine Mitarbeiteraktion der Unternehmenssicherheit <strong>Post</strong> in Zusammenarbeit mit<br />

Skihelm CHF 84.–<br />

statt CHF 150.–<br />

1000 Stück sind exklusiv für<br />

<strong>Post</strong>mitarbeitende reserviert.<br />

• Vollverstellbare Ventilation<br />

• Ring-Einstellsystem<br />

• One-Piece-Innenfutter<br />

• Erfüllt die Sicherheitsnorm CE EN 1077<br />

Farbe: Schwarz<br />

Grössen: S, M, L<br />

Rückenschutz<br />

ab CHF 101.–<br />

Reduktion auf dem Normalpreis<br />

in CHF, je nach Grösse.<br />

• Waschbare Frotteeabdeckung<br />

• Integrierter Nierengurt<br />

• Verstellbare Träger<br />

• Erfüllt die Sicherheitsnorm CE EN 1077<br />

Farbe: Schwarz<br />

Grössen: XS (Normalpreis CHF 150.–),<br />

S (Normalpreis CHF 160.–), M (Normalpreis<br />

CHF 170.–), L (Normalpreis CHF 180.–)<br />

Sicherheit Services 25<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

sich und Ihre ganze Familie vor Kopf- und Rükkenverletzungen<br />

und nutzen Sie diese Verkaufsaktion.<br />

Profitieren Sie auch, gegen Vorweisung<br />

Ihres Personalausweises, von weiteren<br />

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des Anbieters.<br />

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> Fit > Freizeitsicherheit) und<br />

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<strong>Post</strong>mitarbeitende und<br />

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30.11.2009 oder solange<br />

Vorrat in allen<br />

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Sport (Bern, Chur, Freiburg,<br />

Münsingen, Solothurn,<br />

Zürich). Das<br />

Angebot ist nicht<br />

kumulierbar mit anderen<br />

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das Intranet <strong>Post</strong><br />

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26 Services Personalnachrichten<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

40 Jahre Treue zur <strong>Post</strong><br />

Gérard Dévaud<br />

Mitarbeiter Zustellung<br />

1618 Châtel-St-Denis (01.10.)<br />

Bernardino Meni<br />

<strong>Post</strong>stellenleiter<br />

6995 Molinazzo di<br />

Monteggio (01.10.)<br />

Melchior Moser<br />

Leiter Betrieb<br />

4502 Solothurn 2 (01.10.)<br />

<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Hermann Karlen, Stalden VS;<br />

Martin Zumtaugwald, Randa;<br />

Regina Hilfiker, Baden; Marianne<br />

Schnyder, Signau.<br />

<strong>Post</strong>Logistics<br />

Alain Curdy, Lausanne.<br />

<strong>Post</strong>Finance<br />

Nicole Paley-Rauss, Bulle.<br />

<strong>Post</strong>Mail<br />

André Grenon, Aigle; Peter<br />

Rösch, Spiez; Vital Bass, Zürich-<br />

Mülligen; Otto Levy, Disentis;<br />

René Marks, Rüti ZH; Edwin<br />

Thierstein, Schaffhausen; Flurin<br />

Venzin, Samedan; Giampiero<br />

Minotti, Biasca.<br />

Wir gratulieren<br />

100 Jahre<br />

Kölliker Maria, Bremgarten AG<br />

(14.11.)<br />

95 Jahre<br />

Arboit Giovanna, Bern (03.11.);<br />

Ellenberger Werner, Liebefeld<br />

(19.11.); Rohner Alfred, Goldach<br />

(13.11.)<br />

90 Jahre<br />

Balmer Armin, Schüpfen (05.11.);<br />

Eggenberger Magdalena,<br />

Grabs (16.11.); Hauser Ida,<br />

Rüfenacht (25.11.); Nigg Andreas,<br />

Balsthal (13.11.); Rampa Alfredo,<br />

Bellinzona (15.11.); Schneeberger<br />

Hans, Niederönz (27.11.); Sigg<br />

Reinhold, Bremgarten AG<br />

(18.11.); Spielhofer Marie,<br />

Seuzach (11.11.)<br />

85 Jahre<br />

Brand Willy, Bern (17.11.); Bretscher<br />

Walter, Heiden (29.11.);<br />

Eisenlohr Josef, Flawil (29.11.);<br />

Evéquoz Pierre, Conthey (26.11.);<br />

Facchini Diva, Giubiasco (07.11.);<br />

Fischer Hans, Trogen (22.11.);<br />

Gachet Renée, Sugnens (04.11.);<br />

Gaudin Albert, Pampigny<br />

(28.11.); Gennoni Anton, Zürich<br />

(20.11.); Gloor Fritz, Zürich<br />

(16.11.); Gresele Luciano, Richterswil<br />

(26.11.); Guignard Berthe,<br />

Le Lieu (12.11.); Hässig Emil,<br />

Romanshorn (13.11.); Heimgartner<br />

Dora, Zürich (15.11.); Heusser<br />

Mina, Adetswil (16.11.); Kleeb<br />

Werner, Zürich (22.11.); Liechti<br />

Fritz, Zürich (05.11.); Raspanti<br />

Emilio, Pully (30.11.); Reichenbach<br />

Emil, Winterthur (04.11.);<br />

Schefer Hans, Zürich (01.11.);<br />

Scheidegger Herbert, Kriegstetten<br />

(02.11.); Schmid Christa,<br />

Thun (24.11.); Schüpbach Blaise,<br />

Monthey (10.11.); Streit Alfred,<br />

Biel (07.11.); Von Känel Walter,<br />

Winterthur (05.11.); Wassmann<br />

Paula, Romanshorn (10.11.); Wenger<br />

Werner, Bern (14.11.); Wermelinger<br />

Gertrud, Wettingen<br />

(09.11.); Zgraggen Max, Schattdorf<br />

(02.11.)<br />

80 Jahre<br />

Aeschbacher Hans, Bremgarten b.<br />

Bern (18.11.); Andrey Franz, Bern<br />

(10.11.); Anliker Heidi, Wetzikon<br />

ZH (04.11.); Auberson Olga, Yverdon-les-Bains<br />

(13.11.); Baur Jakob,<br />

Zürich (10.11.); Beerli Bruno,<br />

St.Gallen (12.11.); Blesi Hilda,<br />

Oberramsern (30.11.); Bösiger<br />

Sigmund, Ortschwaben (26.11.);<br />

Bovigny René, Vaulruz (10.11.);<br />

Brand Alfred, Zürich (24.11.);<br />

Briot Lukretia, Zürich (08.11.);<br />

Bucher Hans, Basel (07.11.);<br />

Cairoli Enrica, Chiasso (12.11.);<br />

Dulex Pierre, Les Posses-sur-Bex<br />

(05.11.); Escher Rudolf, Sion<br />

(28.11.); Fausch David, Seewis<br />

Dorf (04.11.); Ferroni Antonio,<br />

Manno (20.11.); Franz Erwin,<br />

Interlaken (07.11.); Galeppi Ada,<br />

Bellinzona (22.11.); Genazzi Armando,<br />

Arbedo (30.11.); Gilardi<br />

Pietro, Ascona (26.11.); Guggiari<br />

Jacqueline, Genève (26.11.); Guldimann<br />

Beda, Winznau (10.11.);<br />

Gygax Walter, Seeberg (04.11.);<br />

Henriod Gilbert, Founex (13.11.);<br />

Inglin Werner, Altdorf UR<br />

(25.11.); Iseli Otto, Romanshorn<br />

(16.11.); Juillard Robert, Peseux<br />

(27.11.); Kneubühler Josef, Basel<br />

(14.11.); Kneubühler René,<br />

Winterthur (13.11.); Kucera Dagmar,<br />

Ostermundigen (09.11.);<br />

Maghetti Edmée, Carouge<br />

(09.11.); Marmy Gabriel, Basel<br />

(14.11.); Pfister Margrit, Herrenschwanden<br />

(08.11.); Raveglia<br />

Arnaldo, Roveredo GR (14.11.);<br />

Rüegg Hansjörg, Wald ZH<br />

(11.11.); Schnoz Carolina, Curaglia<br />

(29.11.); Simonin Pierre,<br />

Charmoille (05.11.); Stüssi Fritz,<br />

Wallisellen (16.11.); Wullschleger<br />

Hans, Goldswil b. Interlaken<br />

(20.11.); Wüthrich Fritz, Horgen<br />

(17.11.); Zbinden Armin, Beurnevésin<br />

(26.11.); Zimmermann<br />

Walter, Philippinen (29.11.)<br />

75 Jahre<br />

Allimann Roger, Develier (18.11.);<br />

Bachmann Pius, St.Gallen<br />

(28.11.); Bachofner Walter, Effretikon<br />

(10.11.); Barberis Amelio,<br />

Viganello (16.11.); Baumgärtner<br />

Kurt, Aegerten (24.11.);<br />

Bezençon Jean-Claude, Le Vaud<br />

(02.11.); Bosshard Fritz, Auslikon<br />

(28.11.); Bräm Rösli, Engi (15.11.);<br />

Brupbacher Johanna, Horgen<br />

(04.11.); Buchser Otto, Zürich<br />

(02.11.); Burgermeister Alice,<br />

Altikon (24.11.); Bussard Placide,<br />

Epagny (04.11.); Busslinger Erich,<br />

Kirchdorf AG (10.11.); Correvon<br />

Jean-Louis, Yverdon-les-Bains<br />

(29.11.); Delevaux William,<br />

Sion (13.11.); Dubrit Robert, Yverdon-les-Bains<br />

(13.11.); Dummermuth<br />

Fredy, Muttenz (07.11.);<br />

Erndt Bruno, Allschwil (09.11.);<br />

Garab Fernande, Rue (10.11.);<br />

Gygli Hansjörg, Niederwangen<br />

b. Bern (05.11.); Gyr Marianne,<br />

Gross (25.11.); Haller Oskar,<br />

Reinach AG (10.11.); Hefti Peter,<br />

Ennenda (19.11.); Herren Walter,<br />

Urdorf (27.11.); Hersche Hans,<br />

Zürich (29.11.); Heule Johann,<br />

Widnau (04.11.); Husistein<br />

Margrit, Metzerlen (05.11.);<br />

Kaufmann Rita, Ehrendingen<br />

(07.11.); Kocherhans Doris,<br />

Chur (21.11.); Mathis Otto,<br />

Aadorf (01.11.); Mesey Norbert,<br />

Dübendorf (20.11.); Page Michel,<br />

St-Imier (16.11.); Reber Bernard,<br />

St-Blaise (24.11.); Rölli Friedrich,<br />

Ruhestand<br />

Zentrale <strong>Die</strong>nste<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Oerlingen (19.11.); Schmid Hanni,<br />

Blumenstein (04.11.); Schwitter<br />

Josef, Basel (04.11.); Simon<br />

Marcel, Allschwil (23.11.);<br />

Spicher Janine, Vuisternens-en-<br />

Ogoz (22.11.); Stacher Max,<br />

Regensdorf (30.11.); Stiefel Elise,<br />

Hagenbuch (26.11.); Suter Albert,<br />

Ibach (18.11.); Tornay Joseph,<br />

Sion (15.11.); Tumminia<br />

Christina, Österreich (23.11.);<br />

Umberg Johann Josef, Vilters<br />

(26.11.); Vogel Rudolf, Trüllikon<br />

(22.11.); Voirol Faustina, Belprahon<br />

(04.11.); Wampfler Niklaus,<br />

Zwischenflüh (13.11.); Widmer<br />

Otto, Zürich (19.11.); Wüest<br />

Werner, Brittnau (04.11.); Zahnd<br />

Werner, Bern (13.11.).<br />

Jean-Paul Genoud, Morges.<br />

<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Sylvie Châtelain, Châtelaine;<br />

Michel Courvoisier, L’Isle; Klara<br />

Gehri, Boll; Gertrud Henzi, Rüttenen;<br />

Elisabeth Pflugi, Reigoldswil;<br />

Vreni Steiner, Affoltern am Albis;<br />

Yolanda Zimmerli, Koblenz; Joos<br />

Jösler, Grüsch; Verena Keller,<br />

Bettwiesen; Rita Peuser, Zürich;<br />

Walter Vanoni, Neuhausen am<br />

Rheinfall; Helen Walser, Engelburg.<br />

<strong>Post</strong>Logistics<br />

Christiane Dubois, Boudry; Christoph<br />

Halbeisen, Basel; Giovanni<br />

Iacobelli, Daillens; Claude Pittet,<br />

Boudry; Manfred Bartolucci,<br />

Bern; Erwin Gabriel, Daillens;<br />

Willi Hohl, Dintikon; Alfred<br />

Richner, Dintikon.<br />

<strong>Post</strong>Mail<br />

Eliane Bonvin, Sion; Hubert<br />

Currat, Bulle; Andrée Jeckelmann,<br />

Lausanne; Christiane<br />

Dubois-Nobs, La Chaux-de-Fonds;<br />

René Guerdat, Neuchâtel; André<br />

Savary, Eclépens; Daniel<br />

Broquet, Biel/Bienne; Franz<br />

Ackermann, Balsthal; Erwin<br />

Loosli, Härkingen; Ursula<br />

Stampfli-Schreiber, Flumenthal;<br />

Ursula Zobrist-Bucher, Härkingen;<br />

Joël Guggisberg, Jegenstorf;<br />

Andreas Moser, Härkingen; Doris<br />

Baschong, Zürich-Mülligen; Bruno<br />

Filipponi, Winterthur; Herbert<br />

Huber, Amriswil; Andreas Jägli,<br />

Küblis; Jovan Petrovic, Zürich;


www.post.ch/personalzeitung<br />

Isidor Roos, Zürich; Werner Scherrer,<br />

Wil SG; Arthur Tiri, Zizers.<br />

<strong>Post</strong>Auto AG<br />

Marinette Gilliéron, Ropraz;<br />

Gisep Brunold, Thusis; Alfons<br />

Casutt, Chur; Andreas Jägli,<br />

Conters.<br />

<strong>Post</strong>Finance<br />

Ruth Hornig-Walther, Bern.<br />

Infra<strong>Post</strong> AG<br />

Françoise Barrillier, La Croix-de-<br />

Rozon; Christoph Heinzelmann,<br />

Muttenz.<br />

Wir trauern<br />

Aktive<br />

<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Andrea Daniela Wenger, Bern,<br />

geb. 1974; Yvonne Haltiner,<br />

Bazenheid, geb. 1970.<br />

<strong>Post</strong>Mail<br />

Hans Ulrich Gäumann, Grosshöchstetten,<br />

geb. 1948.<br />

Pensionierte<br />

Es war einmal ...<br />

Aebi Alfred, Küttigen (1929);<br />

Aegerter Gottfried, Zollikofen<br />

(1942); Bach-Zehtner Bertha,<br />

Stein am Rhein (1914); Bernhard<br />

Alfred, Neuhausen am Rheinfall<br />

(1924); Biollaz-Bourret Pierrette,<br />

Ollon VD (1938); Brotschi-Rüefli<br />

Emma, Grenchen (1918); Brügger<br />

Margrit, Windisch (1929); Bühler-<br />

Tarnuzzer Barbara, Klosters<br />

(1912); Cherpillod Raymond,<br />

Chavannes-près-Renens (1944);<br />

Comte Gilberte, Châtillon JU<br />

(1922); Cottier Manfred, Ostermundigen<br />

(1940); Cueni Paul,<br />

Dornach (1918); <strong>Die</strong>tl Max, Basel<br />

(1916); Dünnenberger-Signer<br />

Verena, Arbon (1922); Flepp Fridolin,<br />

Disentis/Mustér (1914);<br />

Folly René, Courtaman (1923);<br />

Fritschi Hans-Rudolf, Uster<br />

(1933); Fröhlich Emil, Kreuzlingen<br />

(1921); Girardet-Perret Nelly,<br />

Viele unserer Leserinnen und Leser erinnern sich<br />

gut an die Zeit des «Kalten Krieges». <strong>Die</strong> Rivalität der<br />

damaligen Sowjetunion mit den USA führte zeitweise<br />

zu einer Verunsicherung der Bevölkerung. <strong>Die</strong> Zeit von<br />

1945 bis zum Verschwinden des Eisernen Vorhangs<br />

barg die Gefahr eines militärischen Konflikts zwischen<br />

den Machtblöcken Warschauer Pakt und NATO. In<br />

besonderer Erinnerung bleiben vielen Menschen die<br />

dramatischen Ereignisse dieser Zeit in Europa: der<br />

Ungarnaufstand 1956, der Mauerbau quer durch Berlin<br />

1961, der Prager Frühling 1968 und der anschliessende<br />

Einmarsch der russischen Truppen in die damalige<br />

Tschechoslowakei und – im erfreulichen Sinne – der<br />

Fall der Berliner Mauer vor genau 20 Jahren.<br />

<strong>Die</strong>se Ereignisse wirkten sich auch auf die Menschen<br />

in unserem Land aus. Viele Pensionierte und ältere Mitarbeitende<br />

erinnern sich noch gut daran. <strong>Die</strong> Schweiz<br />

sah sich besonders beim Aufstand der Ungarn gegen<br />

die sowjetischen Besatzungstruppen und 12 Jahre später<br />

in etwas geringerem Masse auch beim Einmarsch der<br />

Panzer in Prag mit einem grossen Flüchtlingsstrom<br />

konfrontiert. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> setzte sich damals in grosszügiger<br />

humanitärer Weise für die Flüchtlinge ein. Zwei Beispiele<br />

aus dem Jahr 1956 beleuchten diese Hilfe: der Grosseinsatz<br />

von <strong>Post</strong>autos unter der Flagge des Roten Kreuzes<br />

beim Flüchtlingstransport in die Schweiz sowie die<br />

Beschäftigung und Integration ungarischer Flüchtlinge<br />

durch die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>. (hf)<br />

Chexbres (1925); Gobbo Angelo,<br />

Bevaix (1944); Hänggi Elisabeth,<br />

Basel (1925); Hersche Anton,<br />

Möhlin (1927); Herzog-Frei Elisabeth,<br />

Thal (1928); Hofer Roland,<br />

Selzach (1940); Huber Ernst,<br />

Adliswil (1918); Israng-Carazzetti<br />

Maria, Zürich (1918); Joos-Bernegger<br />

Luisa, Chur (1924); Karli-<br />

Stark Ellen, Bern (1918); Künzle<br />

Johann, Bütschwil (1942); Kym-<br />

Widmer Paul, Möhlin (1942);<br />

Läderach Walter, Neuenkirch<br />

(1938); Lenz-Eberhard Franziska,<br />

Zürich (1932); Leresche Emile, Le<br />

Locle (1932); Maurer Kurt, Thun<br />

(1938); Meier Paul, Zürich (1925);<br />

Meyer-Kunz Alice, Zürich (1923);<br />

Müdespacher-Rapold Hedwig,<br />

Hombrechtikon (1925); Obrist<br />

Willy, Ennetbaden (1925); Percali<br />

Giuliana, Zürich (1938); Pingoud<br />

Monique, Ferreyres (1935); Portmann<br />

Othmar, Luzern (1927);<br />

Sigrist Adolf, Kriens (1936);<br />

Schärli Richard, Emmenbrücke<br />

(1969); Schenk-Christ Bertha, Ittigen<br />

(1911); Schmid Thomas, Brig<br />

(1921); Tran Quoc Khai, Renens<br />

(1957); Villamisar Jose, Spanien<br />

(1932); Weyermann Hans,<br />

Schwarzenburg (1924); Zesiger<br />

Ruth, Zollikofen (1933).<br />

Nach dem gescheiterten<br />

ungarischen<br />

Volksaufstand von<br />

1956 suchten zahlreiche<br />

Menschen<br />

Zuflucht in den<br />

Nachbarländern. <strong>Die</strong><br />

Schweiz und die<br />

<strong>Post</strong> beteiligten sich<br />

intensiv an den Hilfsaktionen.<br />

25 <strong>Post</strong>autos<br />

fuhren im <strong>Die</strong>nste<br />

des Roten Kreuzes<br />

nach Österreich<br />

und transportierten<br />

ungarische Flüchtlinge<br />

aus Lagern an<br />

der ungarisch-österreichischen<br />

Grenze<br />

zu Sammelstellen im<br />

Landesinnern unseres Nachbarlandes. Viele<br />

Menschen gelangten mit Schweizer <strong>Post</strong>autos<br />

zu den Abfahrtsorten von Flüchtlingszügen<br />

in Richtung Schweiz. Total transportierte<br />

die «Gelbe Kolonne» in einer rund<br />

dreiwöchigen Aktion 13 000 Personen. Gut<br />

1000 Flüchtlinge gelangten mit den Schweizer<br />

Chauffeuren und Rotkreuzhelferinnen in<br />

unser Land. Ungefähr 200 Flüchtlinge wurden<br />

von den PTT im <strong>Post</strong>betrieb angestellt,<br />

dies, obschon die Menschen nur Ungarisch<br />

sprachen. <strong>Die</strong> Ungarn, die vorerst aus diesem<br />

Grund nur für einfache Arbeiten infrage<br />

Personalnachrichten Services 27<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

Nützliche<br />

Ansprechstellen<br />

Schwierige Lebensumstände,<br />

Konflikte am Arbeitsplatz<br />

<strong>Die</strong> Sozialberatung berät kostenlos<br />

und diskret Mitarbeitende,<br />

aber auch deren Angehörige und<br />

Pensionierte bei Schwierigkeiten<br />

(z. B. Verschuldung, Beziehungsprobleme,<br />

Mobbing, Suchtverhalten).<br />

Tel. 058 448 09 09<br />

Wunsch nach neuen<br />

beruflichen Perspektiven<br />

Das Arbeitsmarktzentrum <strong>Post</strong><br />

(AMZ) berät kostenlos <strong>Post</strong>mitarbeitende,<br />

die sich beruflich<br />

verändern wollen (Standortbestimmung,<br />

Laufbahnberatung,<br />

Bewerbungscoaching).<br />

Tel. 058 448 09 03<br />

Ferienwohnungen<br />

Der Personalfonds bietet <strong>Post</strong>mitarbeitenden<br />

und Pensionierten vergünstigte<br />

Ferienwohnungen an.<br />

Tel. 058 338 97 21,<br />

www.pfp-ferienwohnungen.ch<br />

Ungarn 1956: Flüchtlinge in PTT-Uniform<br />

kamen, integrierten sich aber rasch. Schon<br />

ab 1959 durften sie die normale Uniform<br />

der PTT-Angestellten tragen, wie aus Dokumenten<br />

der damaligen Generaldirektion PTT<br />

und Weisungen an die Kreispostdirektionen<br />

hervorgeht. <strong>Die</strong> nach den Bestimmungen<br />

des Obligationenrechts angestellten Ungarn<br />

hatten Anspruch auf einen Monatslohn von<br />

400 Franken, zuzüglich Teuerungs- und Ortszulagen.<br />

(hf)<br />

Bild: Walter Studer,<br />

Museum für Kommunikation, Bern


28 Services Marktplatz<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

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Von Mitarbeitenden der <strong>Post</strong> und ihrer Konzerngesellschaften sowie Pensionierten<br />

<strong>Die</strong> bis zum 15. jeden Monats eingegangenen Inserate<br />

werden in den Folgeausgaben veröffentlicht. Nicht abgedruckt<br />

werden Inserate, die gewerblicher Natur sind oder<br />

gegen geltendes Recht oder die Interessen der <strong>Post</strong> ver-<br />

✂<br />

Mein Inserat (max. 1 Produkt od. Produktegruppe, max. 150 Buchstaben oder Zeichen)<br />

Rubrik: Inserat-Text inkl. Telefon-Nr. oder Adr.:<br />

Absender<br />

stossen. <strong>Die</strong> Beilage «Private Ferienwohnungen» erscheint<br />

zweimal pro Jahr. Annahmeschluss: 15. September für<br />

Oktober; 15. März für April. Keine tel. Entgegennahme von<br />

Inseraten. Kürzungen und Ablehnungen vorbehalten.<br />

Name: Adresse: <strong>Die</strong>nststelle:<br />

Vorname: PLZ, Ort: Unterschrift:<br />

Talon einsenden an: AK 15, <strong>Post</strong>fach, 2500 Biel 4 oder E-Mail an info@ak15.ch Telefon 032 344 80 60<br />

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30 Services Agenda<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

Läufe: gratis für<br />

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Corrida Bulloise<br />

vom 21. November<br />

Running Damen, 6 km<br />

Geschätzte Laufzeit:<br />

Running Herren, 8 km<br />

Geschätzte Laufzeit:<br />

(Nordic) Walking, 8 km<br />

Basler Stadtlauf<br />

vom 28. November<br />

Running, 5,5 km<br />

Geschätzte Laufzeit:<br />

Zürcher Silvesterlauf<br />

vom 13. Dezember<br />

Running Damen, 8,6 km<br />

Geschätzte Laufzeit:<br />

Running, 4.4 km Run for fun<br />

Geschätzte Laufzeit:<br />

Achtung: Falls Sie sich schon angemeldet<br />

haben, können wir Ihnen aus administrativen<br />

Gründen das Startgeld nicht mehr zurückerstatten.<br />

<strong>Die</strong> Anmeldungen werden an den<br />

Veranstalter weitergeleitet. Alle Unterlagen<br />

und Informationen erhalten Sie anschliessend<br />

vom Veranstalter. Wer sich anmeldet, verpflichtet<br />

sich, am Lauf teilzunehmen. Wer<br />

dennoch nicht am Lauf teilnimmt, dem wird<br />

das Startgeld in Rechnung gestellt.<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Tel.: Personal-Nr.:<br />

E-Mail: Jahrgang:<br />

Strasse Nr.:<br />

PLZ: Ort:<br />

Datum: Unterschrift:<br />

Anmeldeschluss:<br />

25. Oktober 2009<br />

Anmeldeschluss:<br />

25. Oktober 2009<br />

Anmeldeschluss:<br />

1. November 2009<br />

Talon einsenden an: <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>,<br />

Laufsport UK22, Viktoriastrasse 21, 3030 Bern<br />

Hinweis: Sie können sich auch direkt im Intranet<br />

unter Marktplatz > Tickets und Veranstaltungen<br />

anmelden.<br />

Newsletter: «Sponsoring aktuell» informiert<br />

Sie regelmässig über neue Laufsportangebote!<br />

Abonnieren Sie den Newsletter im Intranet<br />

unter «Newsletter» oder unter<br />

sponsoring@post.ch.<br />

Sport<br />

24.10.09 Glarner Stadtlauf<br />

www.glarner-stadtlauf.ch<br />

25.10.09 Lausanne Marathon<br />

www.lausanne-marathon.ch<br />

25.10.09 Lucerne Marathon<br />

www.lucernemarathon.ch<br />

25.10.09 <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>-<br />

Minigolfmeisterschaften<br />

in Bassersdorf<br />

E-Mail: edwin.thierstein@post.ch<br />

www.vskps.ch<br />

30.10.09 Sporthilfe: Super-Zehnkampf<br />

in Zürich<br />

www.sporthilfe.ch/super10kampf<br />

01.11.09 Strassenlauf rund um das<br />

Briefzentrum Zürich-Mülligen<br />

www.vskps.ch<br />

06.11.09 – Laufseminar Swiss Holiday Park<br />

08.11.09 in Morschach<br />

www.laufseminar.ch<br />

20.11.09 – Laufseminar<br />

22.11.09 in Meisterschwanden<br />

www.laufseminar.ch<br />

21.11.09 Corrida Bulloise in Bulle<br />

Anmeldung im Intranet oder<br />

mit Talon nebenan<br />

www.corrida-bulloise.ch<br />

28.11.09 Basler Stadtlauf<br />

Anmeldung im Intranet oder<br />

mit Talon nebenan<br />

www.baslerstadtlauf.ch<br />

29.11.09 <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>--<br />

Geländelaufmeisterschaften<br />

in Biel<br />

Anmeldeschluss: 16. Nov. 2009<br />

Auskunft: P. Müller, <strong>Post</strong>fach 3719,<br />

4002 Basel<br />

www.vskps.ch<br />

13.12.09 Zürcher Silvesterlauf<br />

Anmeldung im Intranet oder<br />

mit Talon nebenan<br />

www.silvesterlauf.ch<br />

13.12.09 – Langlauftage (50 und mehr)<br />

22.12.09 im Engadin<br />

Hotel Schweizerhof in Sils<br />

www.ferienverein.ch und<br />

www.hotel-schweizerhof-sils.ch<br />

22.01.10 – <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>-Skitage<br />

23.01.10 in der Lenk<br />

www.vskps.ch<br />

07.03.10 Schweiz. <strong>Post</strong>-Eishockeymeisterschaften<br />

in Zuchwil<br />

www.vskps.ch<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Kommunikation<br />

Viktoriastrasse 21<br />

CH-3030 Bern<br />

12. Jahrgang, Nr. 10<br />

Erscheint monatlich in deutscher,<br />

französischer und italienischer Sprache.<br />

E-Mail: redaktion@post.ch<br />

Fax: 058 667 31 71<br />

http://www.post.ch/personalzeitung<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />

Einwilligung der Redaktion gestattet.<br />

Redaktion<br />

Emmanuelle Brossin, Chefredaktorin (eb)<br />

Hans-Ulrich Friedli (hf)<br />

Marie-Aldine Béguin (mab)<br />

Sandra Gonseth (sg)<br />

Claudia Grasso (cg)<br />

Layout<br />

M. Kerschbaumer, Tygraline AG,<br />

<strong>Post</strong>fach, 3000 Bern 14<br />

Anzeigen<br />

Publicitas Publimag AG, <strong>Post</strong>fach,<br />

3001 Bern, Tel. 031 387 22 11;<br />

E-Mail: bern@publimag.ch<br />

Druck<br />

Basler Zeitung, Hochbergerstrasse 15,<br />

4002 Basel<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Ausstellungen und Messen<br />

bis 04.07.10 Museum für Kommunikation<br />

Ausstellung «Gerücht» (s. S. 31)<br />

www.mfk.ch<br />

23.10.09 – Comptoir gruérien in Bulle<br />

01.11.09 www.comptoir-gruerien.ch<br />

24.10.09 – Zugermesse in Zug<br />

01.11.09 www.zugermesse.ch<br />

13.11.09 – Foire de Genève in Genf<br />

22.11.09 www.foiredegeneve.ch<br />

25.11.09 – Winterthurer Herbstmesse<br />

29.11.09 in Winterthur<br />

www.winterthurermesse.ch<br />

Kultur<br />

ganzes Jahr Veranstaltungen Good News<br />

in der Deutschschweiz<br />

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Orchester, Herbsttournee 2009<br />

23.10.09 Schaffhausen<br />

24.10.09 Zürich<br />

25.10.09 La Chaux-de-Fonds<br />

31.10.09 Glarus<br />

01.11.09 Bern<br />

08.11.09 Solothurn<br />

www.postfinance.ch/music<br />

www.sjso.ch<br />

08.11.09 <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>-Jassab<br />

09.30 Uhr meisterschaften in Dintikon<br />

im Verwalt.gebäude <strong>Post</strong>Logistics<br />

Anmeldeschluss: 30. Okt. 2009<br />

Ausk.: 058 4486472/058 6677818<br />

www.vskps.ch<br />

29.11.09 Adventskonzert der <strong>Post</strong>musik<br />

Bern mit Könizer Chor<br />

im ökumen. Zentrum Kehrsatz<br />

www.vskps.ch<br />

11.12.09 – Tag der Briefmarke und<br />

13.12.09 Ausstellung Stufe III mit<br />

Swiss Champion in Bulle<br />

ab 08.12.09 <strong>Post</strong>Finance-Classics<br />

bis 27.12.09 in Genf, Luzern, Bern,<br />

Basel und Zürich<br />

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Abos/Adressänderung<br />

Aktivpersonal: Adress- und<br />

Aboänderungen beim zuständigen<br />

Personaldienst.<br />

Rentenbezüger(innen):<br />

Adress- und Aboänderungen<br />

schriftlich an<br />

Pensionskasse <strong>Post</strong>, Adressierwesen,<br />

<strong>Post</strong>fach 528, 3000 Bern 25<br />

Andere Abonnenten:<br />

Swiss <strong>Post</strong> Solutions AG,<br />

Abonnementsdienst <strong>Post</strong>,<br />

Viktoriastrasse 21, 3030 Bern<br />

E-Mail: abo@post.ch<br />

Tel.: 058 338 20 61<br />

Abopreis: CHF 24.– pro Jahr


www.post.ch/personalzeitung<br />

Nur ein Gerücht?<br />

Wo Menschen miteinander kommunizieren,<br />

taucht es früher oder später auf: das Gerücht.<br />

In einer Ausstellung geht das Museum für<br />

Kommunikation dem Phänomen auf den Grund.<br />

Text: Sandra Gonseth<br />

Haben Sie das auch schon gehört? Dass<br />

gewisse Kinderabziehbildchen LSD statt Leim<br />

enthielten, dass in Hamburgern Mäuseschwänze<br />

gefunden worden seien, dass Amanda Lear<br />

ein Mann sei und dass sich ein Hündchen nach<br />

monatelangem Zusammenleben als Riesenratte<br />

entpuppt habe? Nicht alle Gerüchte seien negativen<br />

Inhalts, sagt der Soziologieprofessor<br />

Jean-Noël Kapferer. «Es stimmt aber, dass positive<br />

Gerüchte in der Minderzahl sind.» Man<br />

könne sagen, dass bei den Menschen ein<br />

Bedürfnis nach Negativmeldungen existiere –<br />

nach Unglück, Katastrophen und Tod. Damit<br />

Information entsteht, transportiert und aufge-<br />

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nommen wird, braucht es<br />

in der Regel also negative<br />

Elemente. Das ist gleichzeitig eine Antwort auf<br />

die häufig gestellte Frage, warum Gerüchte so<br />

leicht kursieren.<br />

Im Flüsterwald<br />

Im Museum für Kommunikation in Bern<br />

kann man nun die Welt der Gerüchte hautnah<br />

miterleben. Über der ganzen Ausstellung<br />

thront die Gerüchtegöttin «Fama», die im Flüsterwald<br />

wohnt und mächtig die Gerüchteküche<br />

anheizt. «Fama» wurde vom Illustrator<br />

Michael Raaflaub gestaltet und kommt in einer<br />

Freizeit Services 31<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />

zeitgenössischen Visualisierung<br />

daher. Im 35 Meter langen Wald<br />

werden die Auswirkungen und Folgen<br />

von Gerüchten präsentiert.<br />

Zudem begegnet das Publikum im<br />

Wald auch zahlreichen Gerüchteklassikern.<br />

Und natürlich auch täglich<br />

den neuesten Gerüchten. Den<br />

Abschluss des Rundgangs bildet<br />

der «Rumor Fighter», der in<br />

Zusammenarbeit mit der Hochschule<br />

der Künste Bern entstanden ist. An dieser<br />

PC-Station können sich die Besucher mit<br />

den wirkungsvollsten Strategien gegen grassierende<br />

Gerüchte vertraut machen.<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung «Gerücht» wurde vom<br />

Museum für Kommunikation entwickelt. Für<br />

die Szenografie und die Gestaltung zeichnet<br />

Holzer Kobler Architekturen verantwortlich.<br />

Das Museum für Kommunikation bietet auch<br />

Gruppenführungen mit einigen Überraschungen<br />

an. <strong>Die</strong> Ausstellung läuft noch bis zum<br />

4. Juli 2010.<br />

Rega-Rettungshelikopter Agusta<br />

kommt ins Verkehrshaus<br />

Der «Agusta A 109 K2» wird noch einige Monate im Rettungseinsatz verbleiben.<br />

Ab 31. März 2010 kann er in der neuen Luftfahrthalle des VHS bewundert werden.<br />

Der elegante, vor allem Berggängern<br />

bekannte Rega-Helikopter<br />

«Agusta A 109 K2» ist seit bald zwei<br />

Jahrzehnten der Inbegriff des «Retters<br />

aus der Luft». Im Verlauf dieses<br />

und des nächsten Jahres mustert<br />

die Rega nun diesen Helikoptertyp<br />

aus. Sie wird ihn durch die moderneren<br />

und leistungsfähigeren<br />

Maschinen «Agusta Westland Da<br />

Vinci» ersetzen. Ein Exemplar des<br />

bisherigen Heli-Typs mit der Immatrikulation<br />

HB-XWG soll aber an die<br />

Bevölkerung und an die Rega-Gönner<br />

«zurückgegeben» werden: Er<br />

wird dem Verkehrshaus geschenkt.<br />

Am 2. Oktober 2009 übergab Ernst<br />

Kohler, Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

der Rega, den populären<br />

Rettungshelikopter Verkehrshausdirektor<br />

Daniel Suter und Henry<br />

Wydler, Vizedirektor und Konservator<br />

Luft- und Raumfahrt. Das Verkehrshaus<br />

der Schweiz (VHS) feiert<br />

dieses Jahr sein 50-Jahr-Jubiläum.<br />

Es nimmt das wertvolle Geschenk<br />

gerne entgegen. Ab Frühjahr 2010<br />

werden Besucherinnen und Besucher<br />

den Heli dann aus der Nähe<br />

bewundern können. hf / Bild: VHS


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