«Die Post» - Personalzeitung - Die Schweizerische Post
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14 Hintergrund Transporte<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
<strong>Post</strong> setzt nachhaltig<br />
auf Gas- und Elektroantriebe<br />
Jeden Tag sind für die <strong>Post</strong> über 4000 Lieferwagen, über 700 Personenwagen und mehr<br />
als 7000 Roller unterwegs. Mit dem Einsatz von 500 Elektrorollern, 140 Gaslieferwagen<br />
und 28 Doppeldecker-LKW reduzieren sich die CO 2-Emissionen deutlich.<br />
Text: Manuel Ackermann und Michael Flückiger / Bilder: Keystone<br />
<strong>Die</strong> Zustellerinnen und Zusteller fahren die<br />
Briefkästen ihrer Kundinnen und Kunden jeden<br />
Morgen auf über 7000 Kleinmotorrädern an.<br />
<strong>Die</strong> Paketzusteller absolvieren ihre Touren in<br />
über 4000 Lieferwagen. Im Transport setzt die<br />
<strong>Post</strong> zudem eigene Lastwagen ein und arbeitet<br />
mit Vertragspartnern zusammen. Dabei wird<br />
über die Hälfte der gesamten Umweltwirkungen<br />
der <strong>Post</strong> verursacht. Da die <strong>Post</strong> über eine<br />
der grössten Fahrzeugflotten der Schweiz verfügt,<br />
ist ihr Einsparpotenzial bei umweltbelastenden<br />
Schadstoffen sehr gross.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> setzt auf zwei Stossrichtungen:<br />
Zum einen erhöht sie die Effizienz im Flächentransport.<br />
Zum anderen setzt sie auf alternative<br />
Antriebe und Treibstoffe.<br />
Leerfahrten vermeiden – effizienter laden<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> verwendet moderne Transportplanungsinstrumente,<br />
um die Lastwagen möglichst<br />
gut auszulasten und Leerfahrten zu<br />
vermeiden. In der An- und Zulieferung von<br />
Briefen, Paketen und weiteren Gütern setzt sie<br />
Doppeldecker-LKW ein (siehe auch Seiten<br />
12/13) und kann damit pro Fahrt die doppelte<br />
Menge laden. Künftig können damit eine Million<br />
Fahrkilometer und gegen 300 000 Liter <strong>Die</strong>sel<br />
gespart werden. <strong>Die</strong>s entspricht einer<br />
Reduktion der CO 2-Emissionen von rund 800<br />
Tonnen pro Jahr.<br />
Elektroroller: keine Emissionen<br />
Leise und schadstoffarm sind heute bereits<br />
rund 250 Elektroroller. <strong>Die</strong> mit Lithium-Ionen-<br />
Batterien gespeisten Null-Emissionen-Fahrzeuge<br />
stehen den benzinbetriebenen Fahrzeugen<br />
im Fahrverhalten in nichts nach. Deshalb<br />
hat die <strong>Post</strong> soeben weitere 250 Fahrzeuge<br />
eingekauft und betreibt nun schon eine Flotte<br />
von 500 Fahrzeugen. Das ist der weltweit<br />
grösste elektrische Zweiradpark dieser Art.<br />
<strong>Die</strong> jährliche Reduktion von CO 2-Emissionen<br />
gegenüber Benzinfahrzeugen liegt bei 1250<br />
Tonnen.<br />
Umweltschonende Zustellung: Bei den Paketen setzt die <strong>Post</strong> auf Gasfahrzeuge und bei den Briefen und Zeitungen auf Elektroroller.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> führt heute mit ihren 140 Gasfahrzeugen<br />
für die Paketzustellung die grösste Flotte<br />
dieser Art in der Schweiz. Gegenüber den<br />
Lieferwagen mit <strong>Die</strong>selmotor weisen Fahrzeuge<br />
mit Erdgasmotoren einen um 10 Prozent tieferen<br />
Ausstoss von klimaschädigenden Treibhausgasen<br />
auf. Gerechnet auf die 140 Fahrzeuge<br />
reduziert die <strong>Post</strong> ihre CO 2-Emissionen<br />
um 59 Tonnen pro Jahr.<br />
Mehr Anschaffungen geplant<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> setzt seit Jahren auf mehr Nachhaltigkeit<br />
im Transport. So hat sie zwischen 2000<br />
und 2007 ihren CO 2-Ausstoss um 8,5 Prozent<br />
reduziert. Seit 2007 beteiligt sie sich auch am<br />
CO 2-Reduktionsprogramm von <strong>Post</strong>Europ, das<br />
den CO 2-Ausstoss der involvierten <strong>Post</strong>unternehmen<br />
zwischen 2007 und 2012 um 10 Prozent<br />
senken will. Ihre nachhaltige Anschaffungspolitik<br />
bei den Fahrzeugen verfolgt die <strong>Post</strong> konsequent<br />
weiter: Der Anteil von emissionsarmen<br />
Antriebssystemen soll auf 15 Prozent steigen.