«Die Post» - Personalzeitung - Die Schweizerische Post
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8 Aktuell<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2009<br />
International auf Augenhöhe<br />
Im internationalen Zahlungsverkehr sind Banken weltweit Partner von <strong>Post</strong>Finance.<br />
Man trifft sich jährlich an der SIBOS-Messe.<br />
«Ich musste ständig aufpassen,<br />
dass ich den Kopf nicht an den tief<br />
hängenden Schildern anstiess»,<br />
kommentiert Thomas Hadorn seinen<br />
Aufenthalt an der Messe zum<br />
internationalen Zahlungsverkehr,<br />
die dieses Jahr in Hongkong stattfand.<br />
Mit seiner Grösse von 1,97<br />
Metern kann er sich auch in überfüllten<br />
Messehallen leicht einen<br />
Überblick verschaffen. Das ist bei<br />
knapp 6000 Teilnehmenden ein klarer<br />
Vorteil. Hadorn leitet das Team<br />
«Beziehungen und Netzwerke» in<br />
Wien, Österreich<br />
Federer auf Austriamarke<br />
Roger Federer kriegt nun auch in Österreich<br />
eine eigene Briefmarke. <strong>Die</strong> Österreichische<br />
<strong>Post</strong> ehrt den grössten Tennisspieler aller<br />
Zeiten Anfang 2010 mit einer Sondermarke.<br />
Das Bild auf der Briefmarke zeigt<br />
Federer bei seinem diesjährigen Grand-<br />
Slam-Sieg in Roland Garros. Bereits vor<br />
zwei Jahren widmete die <strong>Schweizerische</strong><br />
<strong>Post</strong> unserem Tennis-Ass eine<br />
Sondermarke. <strong>Die</strong> teilstaatliche<br />
Österreichische <strong>Post</strong> hat seit<br />
1. Oktober 2009 auch einen<br />
neuen Chef: Georg Pölzl.<br />
Pölzl ersetzt den im März<br />
zurückgetretenen Anton<br />
Wais. Der 52-jährige<br />
Pölzl war zuletzt Chef<br />
von T-Mobile Deutschland.<br />
Budapest, Ungarn<br />
Fall des Eisernen Vorhangs<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>gesellschaften von Österreich,<br />
Deutschland und Ungarn präsentieren<br />
gemeinsam eine Briefmarke, die an den Fall<br />
des Ostblocks und die ungarische Grenzöffnung<br />
vor 20 Jahren erinnert. <strong>Die</strong> Familie des<br />
Designers der Marke, Imre Benedek, hat<br />
selbst eine tragende Rolle im Kampf gegen<br />
die Repressalien des kommunistischen<br />
Regimes getragen. Benedek ist der Enkel<br />
von Imre Nagy, der den Ungarn-Aufstand<br />
im Jahr 1956 angeführt hatte und dafür<br />
1958 hingerichtet wurde. <strong>Die</strong> Briefmarke<br />
zeigt den Schriftzug «20», gebildet aus<br />
einem Band mit den Nationalfarben Österreichs,<br />
Deutschlands und Ungarn.<br />
der Abteilung Zahlungsverkehr<br />
International bei <strong>Post</strong>Finance.<br />
An der von SWIFT organisierten<br />
Messe trifft sich alles, was im internationalen<br />
Zahlungsverkehr Rang<br />
und Namen hat: Vertreter von Zentralbanken,<br />
kommerziellen Banken<br />
sowie von <strong>Die</strong>nstleistern rund um<br />
den Zahlungsverkehr. Während vier<br />
Tagen treffen Thomas Hadorn und<br />
sein Vorgesetzter, Daniel Krebs, fast<br />
rund um die Uhr Vertreter von Banken<br />
und Partnerunternehmen. Gemeinsam<br />
mit den Partnern macht<br />
Amsterdam, Niederlande<br />
TNT baut aus<br />
TNT spürt eine Stabilisierung im Luftfrachtmarkt<br />
und treibt den Ausbau des Asiengeschäfts<br />
voran. Europas zweitgrösster <strong>Post</strong>und<br />
Logistikkonzern mit Sitz in Amsterdam<br />
eröffnete vor Kurzem in Hongkong ein<br />
neues Drehkreuz für den Süden Chinas.<br />
In der Volksrepublik fliegt TNT von<br />
Europa aus bis jetzt nur<br />
Schanghai an.<br />
Skopje, Mazedonien<br />
Eilzustellung im Balkan<br />
Der nationale <strong>Post</strong>betreiber der ehemaligen<br />
jugoslawischen Republik Mazedonien,<br />
Makedonska <strong>Post</strong>a, hat mit den Betreibern<br />
von Serbien, Montenegro und Kroatien ein<br />
Abkommen unterzeichnet, in dem vereinbart<br />
wurde, gemeinsam einen Eilzustelldienst<br />
in den jeweiligen Ländern einzuführen.<br />
Der <strong>Die</strong>nst sieht Zustellungen innerhalb<br />
von 24 Stunden vor und wird günstiger sein<br />
als die derzeit auf dem Markt tätigen<br />
Kurierdienste. Makedonska <strong>Post</strong>a plant weitere<br />
Abkommen mit anderen <strong>Post</strong>betreibern<br />
in südosteuropäischen Ländern.<br />
<strong>Post</strong>Finance Zahlungen von der<br />
Schweiz aus in jedes denkbare Land<br />
möglich – und umgekehrt. Das Ziel<br />
von <strong>Post</strong>Finance ist es, die Nummer<br />
eins im internationalen Zahlungsverkehr<br />
zu werden. Bei den Zahlungen<br />
ins Ausland steht <strong>Post</strong>Finance bereits<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
<strong>Post</strong>Finance ist neu Mitglied von SWIFT<br />
SWIFT ist eine genossenschaftliche Organisation im Besitz der Banken, die weltweit<br />
8900 Bank- und Finanzorganisationen, Wertpapierinstitutionen und Unternehmenskunden<br />
in 209 Ländern miteinander verbindet. <strong>Post</strong>Finance ist seit 1999<br />
am Netzwerk von SWIFT angeschlossen und seit diesem Sommer Mitglied.<br />
••<br />
•••<br />
zuoberst auf dem Podest. «Bei den<br />
eingehenden Zahlungen sind wir<br />
jedoch erst die Nummer drei. Wir<br />
haben also auch an der nächsten<br />
SIBOS in Amsterdam einiges zu tun»,<br />
schmunzelt Thomas Hadorn.<br />
Renate Schoch<br />
Bonn, Deutschland<br />
<strong>Post</strong> setzt auf Logistik<br />
Es müsse gelingen, sich im Briefmarkt neu zu<br />
positionieren und gleichzeitig Kraft aus den<br />
dazugekauften Aktivitäten zu schöpfen. <strong>Die</strong><br />
Deutsche <strong>Post</strong> DHL wolle vor allem als Briefund<br />
Logistikkonzern nachhaltig wachsen. In<br />
diesem Sinne äusserte sich Frank Appel, Chef<br />
der Deutschen <strong>Post</strong>, als er Ende September<br />
den Sitz der DHL Express in Regensdorf<br />
besuchte. In diesem Zusammenhang<br />
sieht er auch den Verkauf<br />
der <strong>Post</strong>bank, die zu viel<br />
Energie und Kapital gebunden<br />
habe. Der «gelbe<br />
Riese» Deutschlands, der<br />
weltweit annähernd<br />
500 000 Mitarbeitende<br />
beschäftigt, ortet in<br />
dem über das Internet<br />
erblühenden Versandhandel<br />
Chancen, um<br />
mit der Paketbeförderung<br />
den im Mark<br />
getroffenen Briefverkehr<br />
wieder zu stabilisieren<br />
•<br />
Tokio, Japan<br />
<strong>Post</strong> stoppt Expansion<br />
<strong>Die</strong> japanische <strong>Post</strong> muss Wachstumsambitionen<br />
zunächst einmal aufgeben. Neben<br />
einem schrumpfenden Inlandgeschäft<br />
konnte das Unternehmen seit der Privatisierung<br />
im Oktober 2007 in der internationalen<br />
Tätigkeit nahezu keine Zuwächse mehr<br />
verzeichnen. Japan <strong>Post</strong> will sich wegen der<br />
globalen Rezession nun auch aus der strategischen<br />
Kooperation im Luftfrachtgeschäft<br />
mit der Fluggesellschaft All Nippon<br />
Airways zurückziehen. Ursprünglich hatte<br />
Japan <strong>Post</strong> ihre internationalen Aktivitäten<br />
deutlich ausbauen wollen, um sich als globale<br />
Anbieterin von integrierten Logistikdienstleistungen<br />
zu etablieren.