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LandesJugendChor Saar - SCV Saarländischer Chorverband e.V.

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KREIS-CHORVERBAND<br />

bERICHTE Merzig-Wadern AuS DEN kREISEN<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

Homburg<br />

1. Vorsitzender: Frank Vendulet, Tel. 06826-7688<br />

E-Mail: frank.vendulet@web.de<br />

In seinem frühsommerlichen „Musik­<br />

Cocktail“ führte der Bexbacher Schubert­Chor<br />

unter der musikalischen Leitung<br />

und Regie von Chormusikdirektor<br />

<strong>SCV</strong> Paul O. Krick in der Bexbacher<br />

Waldorfschule Bernsteins „West Side<br />

Story“ auf. Ähnlich begeistert wie<br />

bei den über 500 Zuhörern war die<br />

Resonanz auch in der Presse.<br />

Unter dem Aufmacher „Schubert­Chor<br />

glänzte mit der West Side Story“<br />

bewunderte Rosi Kappler in den in<br />

Bexbach erscheinenden Höcherbergnachrichten<br />

vor allem die Sopranistin<br />

„Barbara Buhr, die bereits im romantischen<br />

Vorprogramm in Liedern von<br />

Robert Schumann (Nussbaum, Mondnacht<br />

und Widmung) und als Solistin<br />

in Franz Schuberts entzückendem<br />

Grillparzer­Ständchen aufhorchen ließ.“<br />

Sie sei „als ‚Maria’ im subtilen Seelenbild<br />

einer zur Liebe erwachten jungen<br />

Frau eine Idealbesetzung“ gewesen.<br />

„Ihr zur Seite agierte der jugendliche<br />

bexbacher Schubert-Chor<br />

begeistert mit „West Side Story“<br />

Darsteller Christian Giebels als ‚Tony’,<br />

der nach gefühlvollen Momenten inniger<br />

Liebe in der Balkon­ und Trauszene<br />

vom Hass zwischen ‚Jets’ und ‚Sharks’ in<br />

den Tod getrieben wurde.“<br />

Unter der Überschrift „Liebe und Hass<br />

in Noten“ würdigte Bernhard Reichhart<br />

in der <strong>Saar</strong>brücker Zeitung neben den<br />

Solisten aus den Reihen der „Schubertianer“<br />

vor allem auch die enorme Leistung<br />

des Chorensembles: „Paul O. Krick<br />

hatte seine Sänger in Bernsteins einfühlsamen<br />

Songs wie ‚Maria’, ‚Tonight’,<br />

‚One Hand’ oder ‚Somewhere’ ebenso<br />

trefflich vorbereitet wie in den modernen<br />

Rhythmen und geschärften Harmonien<br />

des aggressiven ‚Jet Song’, im<br />

verträumten ‚Something’s Coming’ oder<br />

im swingend atonalen ‚Cool Boy’.“<br />

Das von Bernstein zur ärmlichen West<br />

Side New Yorks versetzte Liebespaar<br />

Romeo und Julia stand auch im Fokus<br />

von K. H. Dettweil im Pfälzischen<br />

Merkur. „Wie Sopranistin Barbara Buhr<br />

ihre Rolle vom schüchternen Mädchen<br />

aus der Karibik bis hin zur Katastrophe<br />

einer liebenden Frau darstellerisch<br />

und sängerisch entwickelte, verdiente<br />

höchsten Respekt.“ Ihr zu Seite habe<br />

„Christian Giebels als jungenhaft sympathischer<br />

Partner viel zur Gänsehautstimmung<br />

während der Balkonszene, im<br />

Brautmodengeschäft und als Sterbender<br />

in Doc’s Drugstore“ beigetragen. Sängerisch,<br />

tänzerisch und darstellerisch<br />

seien auch die Wortführer der ‚Sharks“<br />

und ‚Jets’ „hervorragend mit Peter<br />

Becker, Reinhard Frisch und Stephan<br />

Krick, bzw. mit Horst und Steffen Kraus<br />

sowie Christian Lambert besetzt“ gewesen.<br />

Als „Gladhand“ habe „Peter<br />

Lehmann seine liebe Not gehabt, den<br />

Kampfhähnen Paso Doble, Mambo oder<br />

Cha Cha beizubringen: Eine humorvoll<br />

ausgestaltete Episode, welche bei Max­<br />

Peter Betz in der Rolle des ‚Doc’ wegen<br />

des aufbrechenden Hasses zwischen<br />

seinen jugendlichen Freunden in glaubhafte<br />

Verzweiflung“ umgeschlagen sei.<br />

Wegen vieler Nachfragen wird der Bexbacher<br />

Schubert­Chor zusammen mit<br />

Barbara Buhr die Aufführung wiederholen,<br />

und zwar als Benefizveranstaltung<br />

zu Gunsten der denkmalgeschützten<br />

Bexbacher „Levi­Kirche“ am Samstag,<br />

6. November 2010, 19 Uhr, wiederum in<br />

der Aula der Bexbacher Waldorfschule.<br />

Max-Peter Betz<br />

Abwechslungsreiches Jubiläumskonzert in Oberbexbach<br />

Der Gesangverein Liedertafel 1885<br />

Oberbexbach feiert in diesem Jahr<br />

seinen 125. Geburtstag mit einer<br />

ganzen Reihe von Veranstaltungen.<br />

Am Beginn der Feierlichkeiten stand<br />

ein Jubiläumskonzert im Volkshaus<br />

Oberbexbach, um auch „das musikalische<br />

Wirken unserer Chöre vorzustellen“,<br />

so Karl­Heinz Omlor, seit über<br />

40 Jahren Vorsitzender der Liedertafel.<br />

Gestaltet wurde das Konzert von<br />

allen vier Chören des Vereins sowie<br />

dem Streicher­Duo Walter Glößner und<br />

Wolfgang Link.<br />

Eröffnet wurde das Konzert vom<br />

jüngsten Nachwuchs der Liedertafel.<br />

Unter Leitung von Judith Strauß trug<br />

der Kinderchor „Cholibris“ Stücke von<br />

Fredi Jirovec und Ingo Bredenbach vor<br />

und verabschiedete sich mit Twardys<br />

„Schön ist es auf der Welt zu sein“.<br />

Unter Leitung von Wolfgang Link<br />

brachte der Gemischte Chor überwiegend<br />

Sätze von Jürgen Pfiester zu<br />

Gehör, unter anderem „Grüß Gott du<br />

schöner Maien“, „Horch was kommt<br />

von draußen rein“ oder „Ich wollt’<br />

dass’s Rosen schneit“.<br />

Moderne Liedsätze wurden vom Jugendchor<br />

„Young Voices“ vorgetragen.<br />

Unter Leitung von Judith Strauß<br />

präsentierten die Sängerinnen und<br />

Sänger Lieder der Beach Boys („Barbara<br />

Ann“), der Kölner Kultband „Die<br />

Höhner“ („Wenn nicht jetzt, wann<br />

dann“), Leonard Cohens „Halleluja“<br />

bis hin zum afrikanischen „Amezaliwa“<br />

von Eduard Kabuka, bei dem das<br />

Publikum begeistert mitklatschte. Der<br />

Männerchor ließ die Freunde traditio­<br />

neller Männerchorlieder von Silcher,<br />

Schumann, Heuken, Bungert und<br />

Mendelssohn Bartholdy mit „Frühlingsgruß“,<br />

„Der Jäger Abschied“, „Das<br />

Waldhorn“, „Der Schäfer“, „In der Ferne“<br />

oder „Untreue“ auf ihre Kosten<br />

kommen. Zwischen den Liederblöcken<br />

trugen die beiden Geigenspieler das<br />

„Duo für Violine und Viola“ in drei<br />

Sätzen von W.A. Mozart vor.<br />

Ein Höhepunkt des Jubiläumskonzerts<br />

war der gemeinsame Auftritt von Gemischtem<br />

Chor, Männerchor und Jugendchor<br />

mit W.A. Mozarts „Wo Musik<br />

sich frei entfaltet“ und Udo Jürgens’<br />

„Ihr von morgen“ nach dem Satz von<br />

Hans­Dieter Kuhn. Die vom Publikum<br />

eingeforderte Zugabe bildete einen<br />

beeindruckenden Abschluss dieses abwechslungsreichen<br />

Jubiläumskonzerts<br />

und zugleich eine nachhaltige und<br />

überzeugende Werbung für den Chorgesang:<br />

„Der Chor der Gefangenen“<br />

aus der Oper Nabucco von Giuseppe<br />

Verdi.<br />

Karl-Heinz Omlor<br />

SEITE 12 CHOR AN DER SAAR 3/2010

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