meine energie 03-2007
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<strong>meine</strong> <strong>energie</strong> september <strong>2007</strong> hintergrund 05<br />
Warum das Wasser wert ist, was es kostet<br />
Kritiker von angeblich zu hohen Wasserpreisen vergleichen gern Äpfel mit Birnen. Dabei lassen sie außer Acht, dass<br />
Trinkwasser ein mit hohem Aufwand gewonnenes Gut mit besonderen Qualitätsanforderungen ist.<br />
■ Was kostet ein Liter bestes Trinkwasser – frisch gezapft aus<br />
dem Wasserhahn? Die meisten Leute müssen da schon lange<br />
nachdenken, obwohl gar nicht wenige Menschen auf die Frage,<br />
ob Trinkwasser teuer sei, sogleich mit einem forschen „Ja“<br />
antworten. Alles ist doch teuer heutzutage oder? Wir ersparen<br />
dem geneigten Leser an dieser Stelle den Griff zum Taschenrechner<br />
und geben gleich die Antwort: 0,2 Cent kostet ein Liter des<br />
„best überwachten Lebensmittels“, das an jeder gewünschten<br />
Stelle in Haus, Hof oder Garten über 365 Tage im Jahr bequem zur<br />
Verfügung steht. Zwei Zehntel Cent pro Liter Trinkwasser muss<br />
der durchschnittliche badenova-Kunde in Freiburg zahlen – im<br />
Mehrfamilienhaus noch weniger – und diese Größenordnung<br />
gilt für ganz badenova-Land, wenngleich die Wasserpreise je<br />
nach örtlichen Gegebenheiten schwanken können. Wir erlauben<br />
uns einen Vergleich: Für Mineralwasser (einschließlich Kistenschleppen)<br />
geben die Menschen rund 40 Cent pro Liter aus – also<br />
das 200-Fache. Und für den Preis, den viele Gäste im Restaurant<br />
für eine Flasche Wasser mit edlem Etikett bezahlen, würden sie<br />
bei badenova locker einen ganzen Kubikmeter Trinkwasser erhalten.<br />
Kostenunterschied: tausend Mal billiger.<br />
Ein zulässiger Vergleich<br />
Wer sagt, das könne man nicht vergleichen, weil das eine Mineralwasser<br />
und das andere „nur“ Trinkwasser sei, ist nicht gut<br />
informiert. Unzählige seriöse Untersuchungen zeigen, dass<br />
Trinkwasser hinsichtlich seiner Qualität und unter Betrachtung<br />
der gesundheitlichen Aspekte den Vergleich mit Mineralwasser<br />
leicht aushält. Unter hygienischen Vorzeichen ist frisches Trinkwasser<br />
stillem Wasser aus Flaschen klar vorzuziehen. Trinkwasser<br />
In Baden-Württemberg ist badenova der günstigste<br />
Trinkwasser-Anbieter<br />
ist das wichtigste und am gründlichsten<br />
über wa chte Lebensmittel überhaupt.<br />
Und in badenova-Land sind<br />
die Kunden in Sachen Wasserqualität<br />
besonders verwöhnt: badenova<br />
bietet Trinkwasser durchweg ohne<br />
Chlorzusatz, als Naturprodukt, das<br />
besonders konsequent – weit öfter<br />
als vom Gesetzgeber gefordert – auf<br />
seine Inhaltstoffe überprüft wird.<br />
Stabile Preise – seit Jahren<br />
Soweit die Fakten. Und dennoch formulieren<br />
einzelne Politiker mit Blick<br />
auf schnellen Beifall Kritik an den<br />
Wasserpreisen. Sie seien zu hoch, da<br />
müsse mehr Kontrolle her. Dabei gilt:<br />
Freiburg hat die niedrigsten Wasserpreise<br />
in ganz Baden-Württemberg<br />
(siehe Tabelle), insgesamt liegen<br />
sie in badenova-Land spürbar unter<br />
dem Durchschnitt. Und es wird auch<br />
– entgegen des Volksmundes – nicht alles teurer: In Freiburg sind<br />
die Wasserpreise seit zehn Jahren stabil. Auch in anderen Städten<br />
der Region zwischen Lörrach und Offenburg, wo badenova<br />
für über 400.000 Menschen die Wasserversorgung betreibt,<br />
gab es allenfalls maßvolle Preisentwicklungen. Keine badenova-<br />
Wasserversorgung hat in den letzten drei Jahren die Preise<br />
erhöht – vereinzelt gab es sogar Senkungen.<br />
Der Aufwand bestimmt den Preis<br />
Trinkwasser ist die Grundlage für ein<br />
gesundes Leben<br />
Insbesondere der Vergleich von verschiedenen Wasserpreisen ist<br />
oft irreführend. Wasserpreise sind nämlich Systempreise, die sehr<br />
stark von den Kosten der jeweiligen Versorgungsbedingungen<br />
abhängen. Rund 90 Prozent des Wasserpreises werden über Fixkosten<br />
einer Wasserversorgung bestimmt. Und die können sehr<br />
unterschiedlich sein: Muss ein Versorgungsgebiet große Höhenunterschiede<br />
und Druckniveaus ausgleichen, dann ist mehr Aufwand<br />
für Druckausgleich und Vorratsbehälter notwendig als in<br />
einem flachen Versorgungsgebiet. Und wenn Wasser aufwendig<br />
aufbereitet werden muss, dann schlägt dies bei teurer Technik<br />
gleich mächtig auf den Preis durch. badenova hat aus diesem<br />
Grund stets freiwillig viel Geld in den vorbeugenden Wasserschutz<br />
gesteckt und damit bisher zwei Ziele erreicht: Die Qualität<br />
des Wassers ist hoch, auch dank günstiger Voraussetzungen im<br />
„Wasserparadies am Oberrhein“. Und sie konnte teure Aufbereitung<br />
vermeiden und damit die Wasserpreise stabilisieren.