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10-2015

Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

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Oktober <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> Jahrgang 20<br />

HF- und<br />

Mikrowellentechnik<br />

Mit Oszillatoren den richtigen<br />

Takt angeben<br />

WDI, Seite 6


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Editorial<br />

EMF und EMV - zwei ganz verschieden Paar Schuh´<br />

Spätestens mit dem Aufkommen des<br />

Mobilfunks erfuhr die Öffentlichkeit<br />

von Menschen, die angeblich elektrische<br />

und/oder magnetische Felder<br />

(EMF) wahrnehmen können. Der<br />

Begriff „Elektrosmog“ war geboren<br />

und damit ein gesellschaftlicher<br />

Unruhe herd, der bis heute besteht.<br />

Während Gamma-, Röntgen- und<br />

Wärmestrahlung oder das sichtbare<br />

Licht noch nie Gegenbewegungen<br />

provozierten, tun dies bis jetzt Mobilfunkanlagen,<br />

Rundfunksender, DECT-<br />

Telefone, WLANs, Mikrowellenherde<br />

oder Bluetooth-Senderchen.<br />

Doch die Elektrosensibilität von Menschen<br />

ist nicht allgemein anerkannt<br />

und wird daher in den Bereich der<br />

Hypochondrie eingeordnet. So kam<br />

die Deutsche Strahlenschutzkommission<br />

(SSK) 2008 zu dem Ergebnis, es<br />

„kann in der Zusammenschau mit der<br />

internationalen Literatur der Schluss<br />

gezogen werden, dass Elektrosensibilität<br />

mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

nicht existiert.“ Dieses Fazit stützten<br />

auch weitere Untersuchungen bei<br />

Elektrosensiblen, wobei nur in einigen<br />

Studien ein Zusammenhang zwischen<br />

subjektiven Symptomen und hochfrequenten<br />

Feldern nicht ausgeschlossen<br />

wurde, paradoxerweise bei Abwesenheit<br />

von diesen Feldern auftraten und<br />

nicht bei deren Anwesenheit.<br />

Hysterischen Strömungen in der<br />

Bevölkerung hat dies keinen Abbruch<br />

getan. So kommt es in der bayerischen<br />

Gemeinde Zeitlofs-Roßbach zu andauernden<br />

Protesten von Anwohnern, die<br />

sich gegen eine dortige Amateurfunkanlage<br />

richten. Dies führte zu monatelangen<br />

Messungen der Bundesnetzagentur<br />

(BNetzA) mithilfe eines automatischen<br />

EMF-Messsystems. Die<br />

nun veröffentlichten Messergebnisse<br />

zeigen, dass die Immissionen von<br />

Funkanlagen innerhalb des Ortes „sehr<br />

deutlich“ unterhalb der zulässigen<br />

Grenzwerte liegen. Das gilt auch für<br />

die Amateurfunkanlage, welche die<br />

Grenzwerte nur zu weniger als einem<br />

Prozent ausschöpfte. Der vollständige<br />

Bericht kann unter http://tinyurl.com/<br />

zeitlofs-abschlussbericht heruntergeladen<br />

werden.<br />

Unterscheiden sollte man allerdings<br />

zwischen EMF-Sensibilität, also der<br />

Fähigkeit eines Lebewesens, elektromagnetische<br />

Felder körperlich wahrzunehmen,<br />

und der EMF-Hypersensitivität,<br />

die sich in der Entwicklung<br />

von Krankheitssymptomen als Folge<br />

der Einwirkung elektrischer bzw. elektromagnetischer<br />

Felder zeigt. Hierzu<br />

war unlängst die EU-Kommission<br />

aufgrund einer parlamentarischen<br />

Anfrage aktiv. In ihrer Antwort weist<br />

sie darauf hin, dass sie in regelmäßigen<br />

Abständen das Scientific Committee<br />

on Emerging and Newly Identified<br />

Health Risks (SCENIHR) entsprechende<br />

Prüfungen durchführen lässt.<br />

Und dass das SCENIHR bislang keinerlei<br />

Belege gefunden hat für einen<br />

kausalen Zusammenhang zwischen<br />

einer Exposition unterhalb der geltenden<br />

Grenzwerte und Symptomen<br />

wie Kopfschmerz, Müdigkeit, Stress,<br />

Schlafstörungen und Hautschäden. Die<br />

entsprechende Stellungsnahme kann<br />

man unter http://ec.europa.eu/health/<br />

scientific_committees/emerging/docs/<br />

scenihr_o_041.pdf heraunterladen.<br />

Die Richtlinie 2014/30/EU des Europäischen<br />

Parlaments und des Rates<br />

vom 26. Februar 2014 zur Harmonisierung<br />

der Rechtsvorschriften<br />

der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische<br />

Verträglichkeit (kurz:<br />

EMV-Richtlinie) behandelt die elektromagnetische<br />

Verträglichkeit von<br />

Betriebsmitteln. Sie gibt vor, in welcher<br />

Weise die EMV von elektrisch<br />

betriebenen Geräten im Europäischen<br />

Binnenmarkt beschaffen sein soll und<br />

erstreckt sich auf fast alle Geräte oder<br />

ortsfesten Anlagen, die für Endnutzer<br />

bestimmt sind und elektromagnetische<br />

Störungen verursachen können oder<br />

deren Betrieb durch elektromagnetische<br />

Störungen beeinträchtigt werden<br />

kann. EMV meint hierbei die<br />

Fähigkeit eines Betriebsmittels, in<br />

seiner elektromagnetischen Umgebung<br />

zufriedenstellend zu arbeiten,<br />

ohne dabei selbst solche Störungen zu<br />

verursachen, die für andere Betriebsmittel<br />

in derselben Umgebung unannehmbar<br />

wären. Als elektromagnetische<br />

Störung gilt jede elektromagnetische<br />

Erscheinung, die die Funktion<br />

eines Betriebsmittels beeinträchtigen<br />

könnte. Und: Bei der Vermeidung<br />

einer elektromagnetischen Störung<br />

anderer Betriebsmittel ist ein „angemessenes“<br />

Niveau der EMV festzulegen.<br />

Die Richtlinie nennt hierzu keine<br />

einzuhaltenden Grenzwerte, verlangt<br />

aber, dass die verursachten elektromagnetischen<br />

Störungen keinen Pegel<br />

erreichen dürfen, bei dem ein bestimmungsgemäßer<br />

Betrieb von Geräten<br />

oder Betriebsmitteln nicht möglich<br />

ist. Eine solche Regulierung, die den<br />

Herstellern vertraut, statt sie zu entmündigen,<br />

begrüße ich sehr.<br />

Ing. Frank Sichla<br />

Redaktion hf-praxis<br />

Technische Beratung und Distribution<br />

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hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 3


Inhalt<br />

Die ganze Bandbreite<br />

der HF-und MW-Technik<br />

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Zum Titelbild:<br />

Oktober <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> Jahrgang 20<br />

HF- und<br />

Mit Oszillatoren den richtigen<br />

Takt angeben<br />

WDI, Seite 6<br />

Mikrowellentechnik<br />

In dieser Ausgabe:<br />

Mit Oszillatoren<br />

den richtigen Takt<br />

angeben<br />

Oftmals werden Oszillatoren<br />

immer noch als die »Luxusversion«<br />

des Schwingquarzes<br />

angesehen. In der Zwischenzeit<br />

entwickelten sich jedoch Oszillatoren<br />

als »erschwingliche«<br />

Frequenzgeber zur oftmals günstigeren<br />

Option. 6<br />

EMV:<br />

Neue Entwicklungswerkzeuge und<br />

EMV-Strategien<br />

Dem Elektronikentwickler<br />

stehen mit ESA1 Verfahren<br />

und Informationen zur Verfügung,<br />

mit denen er an seinem<br />

Arbeitsplatz die EMV einer<br />

komplexen Komponente im<br />

Voraus planen, während des<br />

Entwicklungsprozesses messen<br />

und modifizieren kann. 8<br />

Software:<br />

Die Philosophie hinter der NI AWR Software<br />

NI AWR Design Environment<br />

V12 ist ein umfassendes, leistungsfähiges<br />

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Softwarepaket für<br />

Entwickler von HF/Mikrowellen-Systemen.<br />

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Design:<br />

Störarme und EMV-gerechte Gestaltung<br />

von HF-Leiterplatten, Teil 1<br />

Dieser zweiteilige Beitrag stellt<br />

Richtlinien für das Design von<br />

HF-Leiterplatten vor. Ziel ist es,<br />

dem Entwickler Erfolg versprechende<br />

und Zeit sparende Techniken<br />

zu vermitteln, um hohe<br />

Störresistenz sowie geringste<br />

Störaussendungen sicherzustellen<br />

und zudem eine unkomplizierte<br />

Schaltungsoptimierung zu<br />

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hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong><br />

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<strong>10</strong>/<strong>2015</strong><br />

Funkmodule:<br />

RF & Wireless<br />

Beacons und Services<br />

CompoTEK präsentiert mit seinem lang jährigen<br />

Partner EM-Microelectronic neue Ultra-Low-<br />

Power Bluetooth Smart Beacons. 29<br />

Imec Pushes the Boundaries of Gallium<br />

Nitride (GaN) Technology 41<br />

Elektromechanik:<br />

Neue Hochspannungs-Micro-SIL<br />

Reed Relais als Öffner<br />

Small, Embedded, GPS & WiFi Multiband<br />

Ceramic Antennas 46<br />

Pickering Electronics hat die neue Serie 119 der<br />

Hochspannungs-Micro-SIL Reed Relais um die<br />

Ausführung Form B (Öffner) erweitert. 30<br />

RF & Wireless Fachartikel:<br />

An Integrated Framework for<br />

Complex Radar System Design<br />

This application example showcases how NI AWR<br />

Design Environ ment software and National Instruments<br />

LabVIEW and PXI instruments can be<br />

used together to design, validate, and prototype<br />

a radar system. 42<br />

Ultra-Miniature VCXO Offers Superior<br />

Phase Noise Performance 48<br />

Rubriken:<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Quarze und Oszillatoren . . . . . . . . . 6, 31<br />

EMV. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Design . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Funkmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Elektromechanik . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Bauelemente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

RF & Wireless . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

Aktuelles / Impressum . . . . . . . . . . . . . 54<br />

hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong><br />

5


Quarze und Oszillatoren<br />

Mit Oszillatoren den richtigen Takt angeben<br />

Oszillator anstatt Schwingquarz – eine Alternative?<br />

ECSpressCon-Low-Jitter-Oszillatoren von ECS<br />

Präzisions-Oszillatoren von Euroquartz<br />

Oftmals werden Oszillatoren<br />

immer noch als die »Luxusversion«<br />

des Schwingquarzes<br />

angesehen. In der Zwischenzeit<br />

entwickelten sich jedoch Oszillatoren<br />

als »erschwingliche«<br />

Frequenzgeber zur oftmals günstigeren<br />

Option - denn ein Oszillator<br />

bietet dem Anwender eine<br />

preiswerte Komplettlösung in<br />

werksseitig optimierter Abstimmung,<br />

verbunden mit hoher Qualität,<br />

Zuverlässigkeit, Genauigkeit<br />

und Anschwingsicherheit.<br />

Meist bringt der Oszillator noch<br />

einen Platzvorteil mit sich, da<br />

Gerd Reinhold, WDI AG: „Der<br />

Oszillator bietet die Komplettlösung<br />

einer Oszillatorschaltung<br />

in werksseitig optimierter<br />

Abstimmung, verbunden mit<br />

hoher Qualität, Zuverlässigkeit,<br />

Genauigkeit und Anschwingsicherheit.“<br />

alle diskreten Bauteile, welche<br />

typischerweise beim Aufbau<br />

einer diskreten, quarzbasierten<br />

Schaltung notwendig sind, entfallen.<br />

Ebenfalls vorteilhaft ist,<br />

dass auch bei Oszillatoren die<br />

Entwicklung in Richtung immer<br />

kleinerer Bauformen geht. Die<br />

gängigsten Bauformen - insbesondere<br />

im industriellen Bereich<br />

- sind derzeit 5 x 3,2 mm sowie<br />

3,2 x 2,5 mm. Oftmals verwendet<br />

wird aber auch noch die<br />

klassische 5 x 7-mm-Baugröße.<br />

Immer häufiger werden jedoch<br />

auch kleinere Gehäuse nachgefragt,<br />

wie z. B. 2,5 x 2 mm, 2 x<br />

1,6 mm oder sogar Ultraminiaturbauformen<br />

mit den Abmessungen<br />

1,6 x 1,2 mm.<br />

Welche Oszillatoren<br />

braucht der Markt?<br />

Für die meisten industriellen<br />

Anwendungen sind heutige<br />

„Standard“-Oszillatoren mit<br />

HCMOS-Ausgang völlig ausreichend.<br />

Mit Frequenzstabilitäten<br />

von typischerweise ±50ppm über<br />

einen Arbeitstemperaturbereich<br />

von -40 °C bis +85 °C und Frequenzen<br />

zwischen 1.8432 MHz<br />

und 50.000 MHz, ist die sehr<br />

verbreitete 5 x 3,2-mm- oder<br />

3,2 x 2,5-mm-SMD-Bauform<br />

heute die beste Wahl.<br />

Für Kleinserien oder den Prototypenbau<br />

eignen sich auch programmierbare<br />

Oszillatoren, die<br />

heute in allen gängigen SMD-<br />

Bauformen erhältlich sind.<br />

Preislich liegen diese Produkte<br />

in den meisten Fällen jedoch<br />

höher als die sogenannten »festfrequenten«<br />

Oszillatoren. Eine<br />

schnelle Verfügbarkeit und oftmals<br />

geringe Mindestbestellmengen<br />

rechtfertigen jedoch in<br />

vielen Fällen den Preisaufschlag.<br />

Zur Gruppe diese sogenannten<br />

programmierbaren Oszillatoren<br />

zählen heute auch MEMS-Oszillatoren,<br />

die ebenfalls werksseitig<br />

oder vom Anwender selbst<br />

auf die notwendige Frequenz<br />

programmiert werden können.<br />

Empfehlenswert sind diese programmierbaren<br />

Oszillatoren<br />

jedoch nicht für alle Anwendungen,<br />

da diese konstruktionsbedingt<br />

Nachteile im Vergleich<br />

zu quarzbasierten Oszillatoren<br />

aufweisen (wie etwa eine deutlich<br />

schlechtere Kurzzeitstabilität).<br />

Dies sollte bei der Auswahl<br />

der geeigneten Oszillatortechnologie<br />

anwendungsspezifisch<br />

berücksichtigt werden.<br />

Zunehmende Nachfrage verzeichneten<br />

in den letzten Jahren<br />

auch Speziallösungen, wie etwa<br />

die „Spread-Spectrum“-Oszillatoren<br />

(SST Oszillatoren) für<br />

EMI-kritische Anwendungen.<br />

Diese Oszillatoren können in<br />

den bekannten SMD-Bauformen<br />

7 x 5,5 x 3,2 und 3,2 x 2,5 mm<br />

die gängigen Oszillatoren PINkompatibel<br />

ersetzen. Beim Einsatz<br />

solcher SST-Oszillatoren<br />

lässt sich eine EMI-Reduzierung<br />

von mehr als 12 dBc erzielen.<br />

Nach bisherigen Erfahrungen<br />

reichen diese Werte oft aus, um<br />

die nötigen EMI-Anforderungen<br />

zu erfüllen. Auch SST-Oszillatoren<br />

sind mittlerweile als programmierbare<br />

Version, d. h. mit<br />

sehr kurzen Lieferzeiten und<br />

beliebigen Ausgangsfrequenzen,<br />

erhältlich.<br />

Für einige Applikationen - beispielsweise<br />

im Telekommunikationsbereich<br />

und im Umfeld<br />

der drahtlosen Datenübertragung<br />

- reicht ein einfacher<br />

Oszillator (XO) in den meisten<br />

Fällen jedoch nicht aus. Für<br />

dieses Segment werden heute<br />

oftmals VCXOs (Voltage Controlled<br />

Crystal Oscillators) verwendet<br />

- spannungsgesteuerte<br />

Oszillatoren, deren Ausgangsfrequenz<br />

sich direkt proportional<br />

zu einer angelegten Eingangssteuerspannung<br />

verändern<br />

lässt. Dabei handelt es sich<br />

um den so genannten Ziehbereich<br />

(Pulling Range), welcher<br />

zum Beispiel bei ±<strong>10</strong>0ppm des<br />

Nominalwertes liegt. Häufig<br />

eingesetzt wird ein VCXO zum<br />

Aufbau einer PLL, welche dann<br />

zum Synchronisieren, Umsetzen<br />

(Switch-Funktion) bzw.<br />

auch zum »Ent-Jittern« einer<br />

6 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


Quarze und Oszillatoren<br />

Hinweis<br />

Den Preisvergleich zu Schwingquarzen muss ein SMD-<br />

Quarzoszillator nicht scheuen. Der Kostenunterschied zwischen<br />

einem Quarz im 5 x 3,2-mm-Keramikgehäuse mit einer<br />

Gesamttoleranz von ±50ppm und einem 5 x 3,2-mm-Oszillator<br />

mit ±50ppm Toleranz liegt mittlerweile nur noch beim Faktor<br />

2. Bedenkt man, dass bei der Verwendung eines Oszillators<br />

noch die Peripherie-Bauteile für den Oszillatorschaltkreis wie<br />

Kondensatoren, Widerstände und die dazugehörenden Layoutkosten<br />

wegfallen, ist der Oszillator am Ende kaum teurer als<br />

ein herkömmlicher Schwingquarz.<br />

Wer genau spezifiziert, vermeidet Fallstricke<br />

Für einfache Quarzoszillatoren (XOs) sollten folgende<br />

Parameter bekannt sein:<br />

• Bauform (SMD oder bedrahtet, welche Abmessungen)<br />

• Frequenz (MHz; kHz; GHz)<br />

• Frequenzstabilität über einen definierten Temperatur Bereich<br />

(in ppm)<br />

• Symmetrie (40/60% oder 45/55%)<br />

• Rise & Fall-Time (in ns)<br />

• Arbeitstemperaturbereich (in °C)<br />

• Last (in pF)<br />

• Versorgungsspannung (5 V; 3,3 V; 1,8 V etc.)<br />

• Max. zulässiger Stromverbrauch (in mA)<br />

• Ausgangssignal (TTL; HCMOS; LVPECL; LVDS etc.)<br />

• Enable / Disable = Tristate-Funktion oder Power Down<br />

Bei höherwertigeren XOs sowie VCXOs und TCXOs kommt<br />

hinzu:<br />

• Jitter (in ps)<br />

• Phase noise (in dbc/Hz)<br />

• Ziehbereich (in ppm) bei VCXOs oder VC-TCXOs<br />

• Linearität (in %)<br />

• Ausgangssignal (HCMOS; Sinewave; Clipped Sinewave)<br />

• Aging (in ppm/Zeitraum)<br />

Eingangs-Referenzfrequenz<br />

dient. Besonders in wertigen<br />

Multimedia-Anwendungen<br />

kommen häufig hochfrequente<br />

VCXOs mit sehr anspruchsvollen<br />

Jitter- und Phasenrausch-<br />

Anforderungen sowie LVPECLoder<br />

LVDS-Ausgangssignalen<br />

zum Einsatz.<br />

Erfordert die Anwendung eine<br />

hohe Frequenzstabilität bzw.<br />

-genauigkeit, ist der TCXO<br />

(Temperature Compensated Crystal<br />

Oscillator) das Produkt der<br />

Wahl. Bei TCXOs wird der Temperaturgang<br />

des im Oszillator<br />

verwendeten Quarzes mit Hilfe<br />

einer Kompensationsschaltung<br />

elektronisch kompensiert. Die<br />

typische Frequenzstabilität eines<br />

TCXOs im industriellen Umfeld<br />

liegt in der Regel bei ±2.5ppm<br />

über einen Arbeitstemperaturbereich<br />

von -30 °C bis + 75 °C.<br />

TCXOs finden sich heute<br />

als Massenprodukt in vielen<br />

Bereichen der Messtechnik,<br />

im Mobilfunk sowie in zahlreichen<br />

Telekom- und Drahtlos-<br />

Anwendungen. TCXOs gibt es<br />

auch als spannungsgesteuerte<br />

Oszillatoren, den VC-TCXOs.<br />

TCXOs und VC-TCXOs sind<br />

heute in den gängigen Bauformen<br />

5 x 3,2 mm, 3.2 x 2.5<br />

mm, 2,5 x 2,0 mm und verstärkt<br />

bei Neuentwicklungen, in<br />

2 x 1,6 mm erhältlich. ◄<br />

NI (formerly AWR), der Innovations führer bei<br />

Hochfrequenz-EDA-Software, liefert Software, welche<br />

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Finden Sie heraus, was NI AWR Software für Sie<br />

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Microwave Office für die Entwicklung von MMICs,<br />

Modulen und HF -Leiterplatten.<br />

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Visual System Simulator für die Konzeptionierung<br />

von Kommunikationsarchitekturen.<br />

■<br />

Analog Office für das Design von RFICs.<br />

■<br />

AXIEM für 3D-Planar-Elektromagnetik-Analyse.<br />

■<br />

Analyst für 3D-FEM-Elektromagnetik-Analyse.<br />

NI Germany | AWR Group | Olivier Pelhâtre | Tel: +49 170 916 41<strong>10</strong><br />

©2014 National Instruments. All rights reserved. Analog Office, AXIEM, AWR, Microwave Office, National Instruments, NI, and<br />

ni.com are trademarks of National Instruments. Other product and company names listed are trademarks or trade names of<br />

their respective companies.<br />

hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 7


EMV<br />

Neue Entwicklungswerkzeuge und EMV-Strategien<br />

Stellen Sie sich vor, Sie besichtigen<br />

ein neues Automobilmodell,<br />

setzen sich in die ergonomischen<br />

Sitze, starten den Wagen und hätten<br />

gern ein wenig Musik. Beim<br />

Bedienen des Autoradios bemerken<br />

Sie allerdings interessante<br />

Nebeneffekte. Zum Beispiel geht<br />

auf einmal das Licht im Innenraum<br />

des Fahrzeugs an. Oder es<br />

pfeift und wimmert im Radio...<br />

Das sind noch relativ harmlose<br />

Störungen, es könnten schwierigere<br />

Probleme auftreten, welche<br />

die Fahrsicherheit gefährden<br />

oder das Funktionieren des<br />

Wagens beeinträchtigen. Besonders<br />

kompliziert werden hochfrequente<br />

Störungen in modernen<br />

Elektro-Automobilen, Hybridfahrzeugen<br />

oder bei komplexen<br />

Elektroniken, die der Sicherheit<br />

und der Behaglichkeit des Fahrers<br />

dienen.<br />

Herkömmliche<br />

Komponentenmessung<br />

Elektronikkomponenten senden<br />

nicht als Ganzes Störungen aus.<br />

Meist ist es ein einzelnes Bauteil.<br />

Durch das Bauteil, ein Schwingquarz<br />

oder Mikrokontroller, entstehen<br />

lokale elektromagnetische<br />

Felder, die in Gehäuse oder Konstruktionsteilen<br />

Spannungen<br />

induzieren. Diese Teile werden<br />

dadurch zum Schwingen angeregt<br />

und strahlen Störungen ab.<br />

Sicherlich prüft der Entwickler<br />

im Entwicklungsprozess seine<br />

Komponenten auf Störaussendung<br />

in einer EMV-Kammer.<br />

Dort wird aber nur die allgemeine<br />

Störabstrahlung des Prüflings<br />

gemessen. Die Nahfelder<br />

lassen sich so nicht ausreichend<br />

bewerten. Während der Messung<br />

mit den herkömmlichen Methoden<br />

gibt es für den Entwickler<br />

keine Möglichkeit, direkt auf<br />

den Prüfling einzuwirken, einzelne<br />

Partien der Komponente<br />

genauer zu untersuchen oder<br />

durch irgendeine Handlung der<br />

Autor:<br />

G. Langer<br />

Langer EMV-Technik GmbH<br />

Bild 1: Eine Komponente strahlt über das elektrische Nahfeld<br />

in die metallische Konstruktion des Fahrersitzes. Der dadurch<br />

erregte Fahrersitz strahlt in die Fahrzeugantenne, und es kommt<br />

zu einer Störung des Radioempfangs.<br />

Bild 2: Hier wird von dem auf der Komponente befindlichen<br />

Mikrokontroller ein Magnetfeld abgestrahlt. Dieses umfasst die<br />

Lenksäule und induziert dort eine Spannung. Diese regt das<br />

Lenkrad zur Störaussendung an, und empfindliche Komponenten<br />

in der Fahrerumgebung können gestört werden.<br />

Bild 3: Entwicklungssystem ESA1 mit Software ChipScan-ESA<br />

und Spektrumanalysator<br />

Störquelle auf den Grund zu<br />

kommen. Er nimmt seinen Prüfling<br />

wieder aus der EMV-Kammer,<br />

packt ihn ein und trägt ihn<br />

an seinen Arbeitsplatz zurück.<br />

Ein weiteres Problem dieser<br />

Messverfahren ist, dass die Komponente<br />

ohne ihre eigentliche<br />

Fahrzeugumgebung getestet<br />

wird und so möglicherweise<br />

Störaussendungsfrequenzen<br />

nicht gemessen werden, weil<br />

die sonst anwesenden Konstruktionsteile<br />

nicht zum Schwingen<br />

angeregt werden.<br />

Zurückgekehrt an seinen Arbeitsplatz,<br />

hat der Entwickler nur die<br />

Möglichkeit, das Frequenzbild<br />

aus dem Komponententest mit<br />

den Frequenzbildern aus seinen<br />

Erfahrungen mit anderen Entwicklungsprozessen<br />

zu vergleichen<br />

und die Problemursachen<br />

daraufhin anzunehmen. Diesen<br />

Annahmen nachgehend, wird der<br />

Prüfling modifiziert. Ob diese<br />

Maßnahmen richtig und erfolgreich<br />

waren, kann wiederum nur<br />

über Kontrollmessungen in der<br />

EMV-Kammer geprüft werden.<br />

Ein neuer Messaufbau erfolgt.<br />

Die Komponente und vor allem<br />

der Kabelbaum lassen sich in<br />

den meisten Fällen nicht wieder<br />

identisch anordnen. Messabweichungen<br />

sind die Folge. Die<br />

gemessenen Frequenzgänge der<br />

unterschiedlichen Entwicklungsstufen<br />

des Prüflings lassen sich<br />

nicht sofort und flexibel miteinander<br />

vergleichen. Einzelne<br />

Protokolle müssen nebeneinandergelegt<br />

und vom Entwickler<br />

Schritt für Schritt miteinander<br />

verglichen werden.<br />

Dies benötigt viel Zeit, ist<br />

umständlich und unbefriedigend<br />

und verursacht einen hohen Aufwand<br />

und hohe Kosten.<br />

Zu wünschen wäre eine effektivere<br />

entwicklungsbegleitende<br />

Suche nach Störquellen in der<br />

komplexen Elektronik. Der Ingenieur<br />

muss an seinem Arbeitsplatz<br />

möglichst alle Störgrößen<br />

messen, systematisch HF-Quellen<br />

finden, flexibel modifizieren<br />

und testen können, um damit Zeit<br />

und Aufwand zu sparen.<br />

8 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


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EMV<br />

sind Modifikationen am Prüfling<br />

zwingend notwendig. Die<br />

gewonnenen Messwerte dienen<br />

als Referenz für nachfolgende<br />

Vergleichsmessungen (Bild 3).<br />

Es kommt bei der Störaussendungsmessung<br />

der Elektronik<br />

am Arbeitsplatz des Entwicklers<br />

darauf an, einen Messaufbau<br />

festzulegen, welcher der Komponentenumgebung<br />

im Fahrzeuginneren<br />

sehr nahe kommt.<br />

Auf dem Arbeitsplatz wird ein<br />

kleinräumiger Messaufbau organisiert,<br />

mit dem möglichst alle<br />

HF-Ströme des Prüflings gemessen<br />

werden können.<br />

Befinden sich die relevanten<br />

Frequenzen in einem Bereich<br />

mit erhöhter Fremdstörung<br />

im Umraum (z.B. Radiofrequenzen),<br />

dann wird der Messaufbau<br />

vor dieser Störung durch<br />

ein Schirmzelt geschützt. Dieses<br />

hat eine Grundfläche von 50 x<br />

90 cm und eine Dämpfung über<br />

40 dB im Frequenzbereich von<br />

ca. 80 bis 650 MHz. Die vordere<br />

Wand kann leicht auf- und<br />

zugeklappt werden. Das ganze<br />

Schirmzelt wird zur besseren<br />

Modifikation des Prüflings weit<br />

aufgeklappt. Die leitungsgebundenen<br />

Zuführungen, wie die<br />

Stromversorgung und Kabel für<br />

die Übertragungen der Messsignale,<br />

werden durch gefilterte<br />

Durchführungen der Grundplatte<br />

nach außen geführt. Diese stellt<br />

auch den festen Massebezug für<br />

den Prüfling und Teile des Messequipments<br />

dar.<br />

Bild 4 und 5: Anwendung von E- und Magnet-Feldsonden zur Nahfeldmessung an Komponenten und<br />

deren Bauteilen<br />

So kann eine<br />

Störaussendung<br />

entstehen<br />

Eine Elektronikbaugruppe oder<br />

ein Leiterzug an sich sendet normalerweise<br />

nicht. Aber einzelne<br />

Bauteile erzeugen HF-Nahfelder,<br />

und diese umfassen z.B. angeschlossene<br />

Kabel. Dort wird eine<br />

Spannung induziert, die diese<br />

zur Aussendung anregen. Über<br />

elektrische oder magnetische<br />

Verkopplungen (also im Nahfeld)<br />

erfolgt somit eine „Selbstanregung“<br />

des gesamten metallischen<br />

Systems, bestehend aus<br />

der Komponente und den angeschlossenen<br />

Kabeln bzw. den<br />

in unmittelbarer Nähe befindlichen<br />

Metallteilen wie Gehäuse,<br />

Schirmbleche u.ä. (Bild 1 und 2).<br />

Das metallische System in seiner<br />

Gesamtheit wirkt als Antenne<br />

und wird von der Elektronik<br />

angeregt. Somit können wir den<br />

„HF-Erregerstrom“ der Elektronik,<br />

welcher die Antenne (Kabel<br />

und Metallteile) speist, näherungsweise<br />

als ein Maß für die<br />

Störaussendung des Prüflings<br />

heranziehen.<br />

Kommen wir nun zur Beschreibung<br />

einer Messanordnung, die<br />

unseren Anforderungen an eine<br />

effiziente Entwicklung einer<br />

Komponente hinsichtlich ihrer<br />

Störaussendung entspricht. Eine<br />

Aussendungsmessung erfolgt<br />

unter den üblichen Messbedingungen,<br />

z.B. mit der Antenne.<br />

Wenn das Entwicklungsmuster<br />

die in der Norm festgelegten<br />

Grenzwerte in einer oder mehreren<br />

Frequenzen überschreitet,<br />

Die Messung am<br />

Arbeitsplatz<br />

Als erster Schritt wird eine Vergleichsmessung<br />

mit dem HF-<br />

Stromwandler bei geschlossenem<br />

Schirmzelt durchgeführt<br />

und dokumentiert. Zur Bestätigung<br />

des Messaufbaus muss man<br />

diese Messergebnisse zunächst<br />

mit den Messergebnissen der<br />

Komponentenmessung vergleichen.<br />

Natürlich werden die<br />

Messergebnisse voneinander<br />

abweichen. Es kommt jedoch<br />

darauf an, die relevanten Frequenzen<br />

aus der Komponentenmessung<br />

in dem Frequenzbild<br />

des hier gewählten Messaufbaus<br />

wiederzufinden.<br />

<strong>10</strong> hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


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EMV<br />

Bild 6: Die Software ChipScan-ESA ermöglicht komfortables<br />

Messen und Vergleichen von verschiedenen und vielen<br />

Messdaten aus einem Spektrumanalysator.<br />

Im nächsten Schritt werden mit<br />

den Sonden die ICs, Leitungsverbindungen,<br />

Steckverbinder<br />

u.ä. abgetastet. Durch die genaue<br />

Analyse der Frequenzanteile und<br />

der Orientierung der Nahfelder<br />

lassen sich häufig deren Zusammenhänge<br />

mit den Erregerströmen<br />

erkennen. Zur Messung der<br />

Nahfelder mit Sonden muß die<br />

Vorderseite des Schirmzeltes<br />

geöffnet werden. Natürlich ist<br />

in diesem Fall die Schirmwirkung<br />

deutlich geringer als im<br />

geschlossenen Zustand. Die<br />

Nahfelder des Prüflings sind<br />

jedoch meist wesentlich stärker<br />

als die aus der Umgebung einkoppelnden<br />

Felder, sodass dennoch<br />

erfolgreich gemessen werden<br />

kann. Dabei wird die Stärke<br />

des Feldes bei einer bestimmten<br />

Frequenz bzw. innerhalb eines<br />

bestimmten Frequenzbereiches<br />

(Bild 4) und bei Magnetfeldmessungen<br />

die Richtung der<br />

magnetischen Feldlinien durch<br />

Drehen der Magnetfeldsonde<br />

bewertet (Bild 5).<br />

Als HF-Quellen<br />

kommen in Frage:<br />

• elektrische Felder oberhalb<br />

von Bauelementen, wie z.B.<br />

Prozessoren<br />

• elektrische Felder an geschalteten<br />

Leitungen und Bussystemen<br />

• Magnetfelder an geschalteten<br />

Daten- und Taktleitungen<br />

• Magnetfelder an Stromversorgungen<br />

Sind die HF-Quellen gefunden,<br />

wird an Ort und Stelle die<br />

Leiterplatte durch das Auflöten<br />

Bild 7: Dem Entwickler gelang es durch das Auffinden der<br />

Nahfelder, die Störungsursache aus Bild 1 zu lokalisieren.<br />

Bild 8: Mögliche Störquellen des Interface-Moduls einer<br />

komplexen Baugruppe<br />

Bild 9: Erster Messschritt mit ESA1 – Aufspüren von Störquellen<br />

am Steckverbinder zwischen Grundbaugruppe und Interface-Modul<br />

Bild <strong>10</strong>: Zweiter Messschritt mit ESA1 – Aufspüren von Störquellen<br />

an der Elektronik<br />

12 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


EMV<br />

von Bauteilen, Abschirmungsmaßnahmen<br />

oder das Umlegen<br />

von Leitungen modifiziert.<br />

Eine erneute Messung mit dem<br />

HF-Stromwandler bei geschlossenem<br />

Schirmzelt zeigt sofort<br />

die Wirksamkeit der vorangegangenen<br />

Maßnahme. Bei weitergehenden<br />

Untersuchungen<br />

wechseln Messungen mit HF-<br />

Stromwandler und Nahfeldsonden<br />

einander ab. Sie können<br />

dabei ständig die Komponente<br />

soweit verändern, bis ein minimaler<br />

Erregerstrom vom HF-<br />

Stromwandler in der Zuleitung<br />

(30, 31) fließt.<br />

Mit einem PC und einer speziell<br />

zugeschnittenen Software werden<br />

die gemessenen Frequenzgänge<br />

dokumentiert. Der Entwickler<br />

kann mit dieser Software<br />

beliebig viele Messkurven<br />

eines Spektrumanalysators aufnehmen,<br />

einfärben, kommentieren,<br />

verrechnen und visualisieren.<br />

Ein flexibler, einfacher<br />

und schneller Vergleich verschiedener<br />

Messschritte wird<br />

möglich. Der Entwickler kann<br />

für Dokumentation und statistische<br />

Analyse einfach Bilder<br />

und Daten aus der Software<br />

exportieren (Bild 6).<br />

Bild 7 zeigt: Dem Entwickler<br />

war es durch das Auffinden der<br />

Nahfelder möglich, die Störungsursache<br />

aus Bild 1 aufzufinden.<br />

Hier ließ sich die Störung<br />

des Autoradios einfach durch<br />

Versetzen der Komponente mit<br />

der Störemission an einen Ort<br />

im Fahrzeug verhindern, an<br />

dem keine Umgebungsteile zur<br />

Schwingung angeregt werden<br />

können.<br />

Der Teufel im Detail<br />

Betrachtet man EMV-Probleme<br />

von Komponenten genauer,<br />

stellen die Steckverbinder eine<br />

Besonderheit dar, insbesondere<br />

Steckverbinder des HV-Systems<br />

von Hybridfahrzeugen. An diese<br />

sind seitens der EMV hohe<br />

Anforderungen gestellt. Der Test<br />

dieser Steckverbinder im Prototyp<br />

der Komponente ist eigentlich<br />

schon zu spät, denn dem<br />

Entwickler ist es unmöglich, den<br />

Steckverbinder zu verbessern.<br />

Zu Entwicklungsbeginn sollte<br />

man ihn daher einzeln hinsichtlich<br />

seiner EMV-Eigenschaften<br />

testen oder auf Steckverbinder<br />

zurückgreifen, deren EMV-Parameter<br />

bereits bekannt und für die<br />

Komponente ausreichend sind.<br />

Neben Prüflingen mit einem<br />

oder zwei Kabelanschlüssen sind<br />

Untersuchungen von komplexen<br />

Prüflingen ebenso möglich.<br />

Hierbei werden sich zunächst<br />

verschiedene Effekte von verschiedenen<br />

HF-Quellen innerhalb<br />

des Prüflings überlagern<br />

und bei einzelnen Frequenzen<br />

zu einer Verstärkung oder zu<br />

einer partiellen Auslöschung der<br />

HF-Felder führen. Besonders bei<br />

komplexen Prüflingen, die aus<br />

mehreren Leiterplatten bestehen,<br />

ist es daher für eine effektive<br />

Ursachenforschung wichtig,<br />

den Prüfling in möglichst überschaubare<br />

Teile zu zerlegen und<br />

einzelne Leiterplatten gesondert<br />

zu behandeln.<br />

Der im Bild 8 dargestellte Prüfling<br />

enthält mehrere potentielle<br />

Quellen zur Störaussendung.<br />

Doch betrachten wir nur<br />

das in der Komponente enthaltene<br />

Interface-Modul. Es<br />

sind zunächst drei HF-Quellen<br />

denkbar:<br />

• Steckverbinder zwischen<br />

Grundbaugruppe und Interface-Modul<br />

• Elektronik (Phy mit Mikroprozessor)<br />

auf dem Interface-<br />

Modul<br />

• Steckverbinder des Interface-<br />

Kabels<br />

Diese drei HF-Quellen werden<br />

nun nacheinander behandelt.<br />

Es sind dazu Messanordnungen<br />

notwendig, die jeweils anderen<br />

STÖRFESTIGKEIT UNTERHALB 150 kHz<br />

DIE UNIVERSELLE LÖSUNG<br />

GENERATOR NSG 4060<br />

Neue Anforderungen für EMV-Störfestigkeitsprüfungen im Niederfrequenzbereich<br />

können ab sofort mit einer Generatorlösung geprüft werden. Auf Basis der Grundnormen<br />

IEC 6<strong>10</strong>00-4-16 und IEC 6<strong>10</strong>00-4-19 werden eine Vielzahl von aktuellen Produktnormen<br />

wie EN 61326-3-1, IEC 61850-3, IEC 60255-26, IEC 60533 und IEC 60945<br />

unterstützt. Kern der Lösung ist ein Generator mit einzigartiger Benutzeroberfläche<br />

und intuitivem Menükonzept, dessen Ausgangssignal und -impedanz über die Auswahl<br />

der Koppeleinrichtung erfolgt. Zeitsparende Auswertemöglichkeiten zur Prüflingsüber-<br />

wachung werden durch umfangreiche Schnittstellen realisiert.<br />

Der NSG 4060 auf einen Blick:<br />

Signalgenerator mit integrierten Leistungsverstärker für den Fre-<br />

quenzbereich 15 Hz bis 150 kHz<br />

Erweiterungseinheit NSG 4060-1 für IEC<br />

/ EN 6<strong>10</strong>00-4-16 einschließlich<br />

DC und Kurzzeittest bis zu 330 V<br />

IEC / EN 6<strong>10</strong>00-4-19 Spannungsprüfung mit CDND M316-2 und Strom-<br />

prüfung mit CT 419-5<br />

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hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 13


EMV<br />

Mit Sicherheit bestens<br />

gerüstet für die<br />

EMF-Directive<br />

Bild 11: Dritter<br />

Messschritt mit<br />

ESA1 – Aufspüren<br />

von Störquellen am<br />

Steckverbinder des<br />

Interface-Kabels<br />

Seit Mitte 2013 ist die neue EMF-<br />

Richtlinie 2013/35/EU in Kraft<br />

getreten und muss bis Mitte<br />

2016 umgesetzt werden.<br />

Gehen Sie auf Nummer Sicher –<br />

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HF-Quellen und die HF-Quellen der Grundbaugruppen<br />

weitestgehend ausblenden.<br />

• Steckverbinder zwischen Grundbaugruppe<br />

und Interface-Modul (Bild 9,<br />

Messschritt 1):<br />

Grundbaugruppe und Interface-Modul sind<br />

über Daten- und Steuerleitungen miteinander<br />

verbunden. Diese Leitungen sind auf der<br />

Leiterplatte im Bereich der Grundbaugruppe<br />

und des Interface-Moduls durch Einbetten<br />

in Groundflächen gut geschützt. Im Bereich<br />

des Steckverbinders jedoch verlaufen sie<br />

frei im Raum. Die Signalströme in den Leitungen<br />

erzeugen HF-Magnetfelder die sich<br />

im und um den Steckverbinder ausbreiten.<br />

Sie erzeugen Induktionsspannungen in den<br />

Massestiften des Steckverbinders. Damit<br />

steht eine Spannungsdifferenz zwischen<br />

Grundbaugruppe und Interface-Modul.<br />

Diese treibt über die Interface-Leiterplatte<br />

in das Interface-Kabel HF-Strom. Dieser<br />

erregt das Kabel zur Aussendung.<br />

Für die Messung des durch die Induktionsspannung<br />

angetriebenen Stroms wird<br />

ein COM-Anschluss des Stromwandlers<br />

mit dem GND des Interface-Modules kurz<br />

verbunden. Der Strom wird mit dem Stromwandler<br />

gemessen und ist ein Maß für den<br />

Anteil des Steckverbinders an der Störaussendung<br />

des gesamten Prüflings. Die Wirkung<br />

von Modifikationen wie z.B. Filter an<br />

Signalleitungen oder Änderung der Steckerbelegung<br />

sind direkt messbar.<br />

• Elektronik (Phy mit Mikroprozessor) auf<br />

dem Interface-Modul (Bild <strong>10</strong>, Messschritt<br />

2):<br />

Die ICs des Interface-Moduls erzeugen<br />

Ströme, die im GND-System fließen. Diese<br />

Ströme induzieren in ihm eine Spannung.<br />

Sie verursacht einen Strom, der aus der<br />

Grundleiterkarte bis in das angeschlossene<br />

Interface-Kabel fließt. Das Interface-Kabel<br />

wird dadurch zur Störaussendung angeregt.<br />

Für die Messung bleibt die Grundleiterplatte<br />

mit der Grundplatte verbunden. Der Anteil<br />

des Steckverbinders zwischen Grundplatte<br />

und Interface-Modul wird durch mehrere<br />

14<br />

großflächige GND-Verbindungen unwirksam<br />

gemacht. Am oberen Ende der Baugruppe<br />

kann man die induzierte Spannung<br />

die durch die IC-Ströme verursacht wird mit<br />

dem Stromwandler abgreifen. Der Stromwandler<br />

misst einen proportionalen Strom.<br />

Modifikationen unmittelbar auf dem Interface-Modul<br />

können so bewertet werden.<br />

• Steckverbinder des Interface-Kabels<br />

(Bild 11, Messschritt 3):<br />

Eine weitere HF-Quelle in dieser komplexen<br />

Komponente ist der Interface-Steckverbinder.<br />

Beim Transfer von Daten treibt der<br />

Interface-Treiber Strom durch den Steckverbinder.<br />

Dieser induziert im Gehäuse<br />

des Steckverbinders eine Längsspannung,<br />

die das Interface-Kabel zur Störaussendung<br />

anregt.<br />

Zur Messung wird der Stromwandler an das<br />

Interface-Kabel angeschlossen.<br />

Zu beachten ist, dass bei dieser Messung<br />

die Spannung nach Punkt 2 überlagert wird.<br />

Man kann diese Spannung durch Überkleben<br />

der Schnittstellen-Leiterplatte mit Kupferfolie<br />

kurzschließen.<br />

ICs richtig testen<br />

Weiter für den Komponentenentwickler<br />

wichtig sind ICs. Ihre Eigenschaften bestimmen<br />

in hohem Maß die EMV-Eigenschaften<br />

der gesamten Komponente. Die Strukturen<br />

in Mikrocontrollern und Chipsätzen werden<br />

immer kleiner. Darum hat sich heute die<br />

Empfindlichkeit von ICs teilweise um das<br />

Zehnfache erhöht gegenüber den Vorgängermodellen.<br />

Das Verhalten von ICs und<br />

ihrer Gehäusetypen hinsichtlich Störfestigkeit<br />

und Störaussendung ist eine grundsätzliche<br />

Frage für den Entwickler bei der<br />

Bestückung von Komponenten. Schon in<br />

der Planungsphase der Entwicklung einer<br />

Komponente sollte der IC gezielt ausgesucht<br />

und EMV-gerecht eingesetzt werden.<br />

Hinsichtlich der EMV-Parameter sollten<br />

Normmessungen nach BISS/IEC an ICs<br />

standardmäßig erfolgen. Diese Messungen<br />

reichen für den erfolgreichen Praxiseinsatz<br />

des ICs aber nicht unbedingt aus. Weiterhin<br />

hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


EMV<br />

Bild 12: Aufbau zur direkten Störeinkopplung in einen LFBGA-Baustein.<br />

sollten ICs mit praxisnahen und allgemeingültigen<br />

EMV-Größen, wie z.B. ESD, getestet<br />

werden (z.B. Langer-EMV-Parameter,<br />

Daten auf Anfrage).<br />

Für die Störfestigkeitsprüfung von ICs kann<br />

man Impulse nachbilden, wie sie an ICs<br />

während ESD- und Burst-Prüfungen für<br />

Geräte auftreten. Mit spezieller IC-Messund<br />

-Prüftechnik sollten Störfestigkeitsprüfungen<br />

unabhängig vom Gerät oder der<br />

Komponente erfolgen. Im Aufmacherbild ist<br />

der Aufbau zur direkten Störeinkopplung in<br />

einen LFBGA-Baustein zu sehen. Der IC<br />

sitzt auf einer dafür angefertigten IC-Adapterleiterkarte.<br />

Hier können die Störgrößen<br />

mit den Probes der Serien P200/P300 direkt<br />

in die Balls des BGAs injiziert werden. Der<br />

Chip arbeitet mit seiner vom Hersteller festgelegten<br />

externen Beschaltung. Zusätzlich<br />

sind Filterelemente in Versorgungs- und<br />

Signalleitungen vorgesehen, um das Abfließen<br />

des Störimpulses zu verhindern und so<br />

definierte Bedingungen herzustellen.<br />

Für Störaussendungsuntersuchungen mit<br />

ICs muss der Entwickler den gesamten physikalischen<br />

Prozess in seiner Komponente<br />

tief durchdringen. Denn wird ein schneller<br />

Schaltkreis mit seinen hochfrequenten Strömen<br />

und Spannungen ungünstig im Gerät<br />

platziert, kann die Komponente selbst oder<br />

durch Koppelwege über andere Komponenten<br />

oder Geräte beeinflusst werden.<br />

Aus den Testergebnissen lassen sich drei<br />

Ziele ableiten:<br />

• Verbesserung des ICs, um beim späteren<br />

Einsatz Probleme zu vermeiden<br />

• Einsatzparameter und -bedingungen für<br />

die störfreie Verwendung des ICs auf<br />

Komponenten<br />

• Der IC-Anwender kann, z.B. anhand der<br />

Langer-EMV-Parameter des ICs, den auf<br />

seine Applikation passenden IC auswählen.<br />

Fazit<br />

Dem Elektronikentwickler stehen also Verfahren<br />

und Informationen zur Verfügung,<br />

mit denen er direkt an seinem Arbeitsplatz<br />

die EMV einer komplexen Komponente im<br />

Voraus planen, während des Entwicklungsprozesses<br />

messen und modifizieren kann. Die<br />

Entwicklung ist effektiver und zeitsparender,<br />

und Komponentenprüfungen in einer EMV-<br />

Kammer sind nicht so oft nötig. Dadurch<br />

sinken die Wartezeiten für die Benutzung<br />

der EMV-Messkammer, und die Entwicklung<br />

einer Komponente schreitet schneller<br />

voran. Bei der Entwicklung von Komponenten<br />

werden somit Ressourcen, Zeit und<br />

Kosten gespart. ◄<br />

hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 15


EMV<br />

Umfassendes Portfolio an EMV-Messtechniklösungen<br />

Auf der EMC <strong>2015</strong> in Dresden<br />

demonstrierte Rohde & Schwarz<br />

seine Kompetenz in Sachen<br />

elektromagnetischer Verträglichkeitsmessung.<br />

Das Portfolio<br />

umfasst EMV- und Precompliance-Messempfänger,<br />

ausgefeilte,<br />

aufeinander abgestimmte<br />

Systemlösungen, passende Auswertungssoftware<br />

sowie Breitbandverstärker.<br />

Die standardisierte Testsystem-<br />

Plattform R&S CEMS<strong>10</strong>0 ist<br />

eine flexible und zuverlässige<br />

Off-the-Shelf-Lösung für<br />

gestrahlte Störfestigkeitstests<br />

nach IEC/EN 6<strong>10</strong>00-4-3.<br />

Mit den Modellen der<br />

Verstärkerfamilie R&S BBL200<br />

bietet Rohde & Schwarz<br />

Leistungen bis zu <strong>10</strong> kW im<br />

Frequenzbereich von 9 kHz bis<br />

225 MHz.<br />

Die R&S CEMS<strong>10</strong>0 enthält alle<br />

Komponenten, die für EMS- und<br />

EMI-Messungen notwendig sind<br />

und deckt alle gängigen Frequenzbereiche<br />

und Feldstärken<br />

für entwicklungsbegleitende und<br />

Zertifizierungsmessungen ab.<br />

Dank der modularen Struktur<br />

und flexiblen Konfiguration können<br />

Anwender das System an<br />

zukünftige Normenänderungen<br />

und herstellerspezifische Prüfverfahren<br />

anpassen. Auch spätere<br />

Systemerweiterungen sind<br />

möglich.<br />

AdVISE<br />

steht für Automated Video<br />

Inspection System for EMC.<br />

Damit zeigte Rohde & Schwarz<br />

ein neues videobasiertes System<br />

zur Überwachung der Prüflingsreaktionen<br />

in einer automatisierten<br />

EMV-Testumgebung.<br />

Während der Test läuft, analysiert<br />

AdVISE jeden Frame des<br />

aufgezeichneten Videostreams<br />

in Echtzeit. Dafür kommt Standard-Hardware<br />

und eigens entwickelte<br />

Software zum Einsatz.<br />

In vom Anwender definierten<br />

Bildbereichen erkennt AdVISE<br />

Änderungen am Prüfling nach<br />

unterschiedlichen Pass/Fail-<br />

Kriterien sofort und zeigt sie als<br />

Ereignis an. 1 TB Festplattenspeicher<br />

und umfangreiche Playback-Funktionen<br />

erlauben dem<br />

Anwender, diese Ereignisse später<br />

zu untersuchen. AdVISE lässt<br />

sich komplementär zu einem<br />

R&S EMC32 EMV-Softwarebasierten<br />

EMS-System oder als<br />

Standalone-Lösung betreiben.<br />

Sekundenschnelle<br />

Emissionsmessungen<br />

für normenkonforme EMV-<br />

Zertifizierungen sind mit der<br />

EMV-Messempfänger-Reihe<br />

R&S ESR in den Frequenzbereichen<br />

von 9 kHz bis 3,6 GHz<br />

bzw. 7 bzw. 26,5 GHz möglich.<br />

Die Geräte zeichnen sich nicht<br />

nur durch eine hohe Messgeschwindigkeit,<br />

sondern auch<br />

durch umfangreiche Diagnosewerkzeuge<br />

für die Analyse<br />

von Störemissionen aus. So<br />

ermöglicht beispielsweise der<br />

Nachleuchtmodus, klar zwischen<br />

Puls- und Dauerstörern zu<br />

unterscheiden; der Frequenzmaskentrigger<br />

reagiert auf einzelne<br />

Ereignisse innerhalb eines Störspektrums,<br />

die sich dann gezielt<br />

untersuchen lassen.<br />

Auch erfüllt der R&S ESR die<br />

Ansprüche ziviler und militärischer<br />

Standards, wie CISPR,<br />

EN, FCC oder MIL. Möglich ist<br />

Sekundenschnelle Emissionsmessungen für normenkonforme<br />

EMV-Zertifizierungen sind mit der EMV-Messempfänger-Reihe<br />

R&S ESR möglich.<br />

zudem eine vierkanalige Knackratenmessung<br />

an Haushaltsgeräten<br />

nach CISPR 14-1.<br />

Die Verstärkerfamilie<br />

R&S BBL200 bietet Leistungen<br />

bis zu <strong>10</strong> kW in einem Frequenzbereich<br />

von 9 kHz bis 225 MHz.<br />

Die Breitbandverstärker sind<br />

flüssigkeitsgekühlt, was sie kompakt<br />

und leise macht.<br />

Mit ihren hohen Ausgangsleistungen<br />

und ihrer Auslegung<br />

für Dauerbetrieb auch unter<br />

Fehlanpassung sind die Geräte<br />

bestens für Störfestigkeitsprüfungen<br />

geeignet, bei denen hohe<br />

Feldstärken bei oft schlechter<br />

Antennenanpassung erreicht<br />

werden müssen.<br />

Das Oszilloskop-<br />

Portfolio<br />

von R&S ist sehr umfangreich.<br />

Daher waren vor allem Highlights,<br />

wie die High-Definition-<br />

Option für die digitalen Oszilloskope<br />

R&S RTO und R&S RTE,<br />

zu sehen. Diese Option erhöht<br />

die vertikale Auflösung der<br />

Geräte auf bis zu 16 Bit.<br />

Mit einer Empfindlichkeit von<br />

1 mV/Div, einer Bandbreite von<br />

bis zu 4 GHz beim R&S RTO<br />

bzw. 2 GHz beim R&S RTE und<br />

sehr geringem Eingangsrauschen<br />

eignen sich die Oszilloskope<br />

dazu, Störemissionen mittels<br />

Nahfeldsonden zu erfassen und<br />

zu analysieren.<br />

■ Rohde & Schwarz<br />

GmbH & Co. KG<br />

1/8_Inserat_4c_Layout www.rhode-schwarz.com 1 04.12.14 11:0<br />

Komponenten und<br />

Systeme für HF- und<br />

Mikrowellentechnik<br />

Absorbierende Materialien<br />

Übertragungsstrecken<br />

Anschlüsse und Leitungen<br />

Antennen/Antennensysteme<br />

EMV-Messzubehör<br />

Frequenzquellen<br />

Gehäuse und Frästeile<br />

Komponenten<br />

Schalter und Verteilsysteme<br />

Verstärker/Verstärkersysteme<br />

Wir liefern Lösungen ...<br />

www.telemeter.info<br />

16 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


EMV<br />

Neues Produktsegment<br />

aus dem Bereich<br />

der EMV-Abschirmung<br />

EMV-Materialien aus einer Hand<br />

● EMV- und Umwelt-Dichtungen (bis IP69k)<br />

● verschieden dotierte Silikone+Fluorsilikone<br />

● EMV-Fenster + Folien<br />

● verschiedenste metallisierte Gewebe<br />

● auch Dispensing in x-y-z Achsen<br />

EMV-Dichtungen<br />

Um ein komplett neues Produktsegment<br />

aus dem Bereich der<br />

EMV-Abschirmung hat MPE-<br />

Garry seine Fertigung erweitert:<br />

Abschirmhauben.<br />

Diese neuen EMV-Abschirmhauben<br />

ermöglichen es, bestimmte<br />

Bauteile oder Baugruppen auf<br />

einer Platine vor elektromagnetischer<br />

Strahlung zu schützen<br />

oder diese als Störquelle zu eliminieren.<br />

Die Abschirmhauben können<br />

entweder direkt auf die Platine<br />

gelötet oder über ein ebenfalls<br />

angebotenes Stecksystem einfach<br />

aufgesteckt werden.<br />

Alle diese Abschirmhauben<br />

werden kundenspezifisch gefertigt<br />

und sind somit immer optimal<br />

an den jeweiligen Einsatz<br />

angepasst. Eine moderne CNC<br />

gesteuerte Fertigung erlaubt es,<br />

sowohl kleine als auch größere<br />

Stückzahlen sehr kosteneffektiv<br />

herzustellen.<br />

Hauptmerkmale:<br />

• lieferbare Abmessungen: von<br />

13 x 13 mm bis 205 x 6<strong>10</strong> mm<br />

• Material: Kupfer, verzinnt<br />

• Materialstärke :<br />

0,15 oder 0,3 mm als Standard,<br />

andere Materialien auf Anfrage<br />

Datenblätter und entsprechende<br />

Muster sind kostenlos bei<br />

pk components erhältlich.<br />

■ pk components<br />

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EMV-Container, aufblasbar<br />

3D-Formdichtungen<br />

EMV-Fenster und -Folien<br />

EMV-Zelte und -Räume<br />

hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 17<br />

Infratron GmbH · München 089 / 158 12 60 · www.infratron.de · info@infratron.de


Software<br />

Die Philosophie hinter der NI AWR Software<br />

NI AWR Design Environment V12 steigert die Produktivität von Verstärker-, Antennenund<br />

Radarsystem-Entwicklern<br />

NI AWR Design<br />

Environment V12<br />

ist ein umfassendes,<br />

leistungsfähiges und<br />

benutzerfreundliches<br />

Softwarepaket für<br />

Entwickler von HF/<br />

Mikrowellen-Systemen.<br />

NI AWR hat mit seiner Software<br />

stets das Ziel verfolgt, die<br />

Entwurfs- und Entwicklungsprozesse<br />

für RFICs, HF-Leiterplatten<br />

und -Module sowie Kommunikations-<br />

und Radarsysteme<br />

in den Marktsegmenten Luft-/<br />

Raumfahrt/Wehrtechnik, Halbleitertechnik,<br />

Computer, Consumerelektronik<br />

und Telekommunikation<br />

zu beschleunigen.<br />

NI AWR<br />

www.awrcorp.com/v12<br />

Bild 1: Der Entwickler kann die gewünschten Load-Pull-Daten<br />

grafisch wählen.<br />

Sämtliche Schlüsseltechnologien<br />

von NI AWR sind in eine einzige<br />

Umgebung integriert. Die Schaltungsentwurf-Software<br />

Microwave<br />

Office ist eine komplette<br />

Tool-Suite mit hochmodernen<br />

Schaltungssimulatoren, Leiterplattenlayout-Generatoren<br />

und<br />

EM- (Elektromagnetik) Simulatoren.<br />

Für die Schaltungssimulation<br />

werden die besten<br />

verfügbaren APLAC-Frequenzund<br />

Zeitbereichs-Simulatoren<br />

eingesetzt. Die EM-Simulation<br />

basiert auf AXIEM für planare<br />

Simulationen und Analyse<br />

für 3D-Simulationen nach<br />

der Finite-Elemente-Methode.<br />

Visual System Simulator (VSS)<br />

ist ein umfassendes HF-Systemsimulator<br />

mit diversen Funktionen,<br />

die speziell auf HF-Kommunikations-<br />

und Radarsysteme<br />

zugeschnitten sind.<br />

NI AWR entwickelt seine Software<br />

nach drei übergeordneten<br />

Prinzipien:<br />

• Schnellere und genauere Simulation<br />

in kritischen Anwendungsbereichen<br />

• Optimierung der Arbeitsabläufe<br />

von Entwicklern durch<br />

eine integrierte, intuitive und<br />

vollständige Entwicklungsumge<br />

bung<br />

• Unterstützung für einen offenen<br />

Design-Flow, der es erlaubt, die<br />

besten verfügbaren Tools von<br />

Drittanbietern einzubinden und<br />

so zu optimalen Lösungen zu<br />

gelangen<br />

Die neuen Funktionen von V12<br />

entsprechen voll und ganz diesen<br />

Prinzipien. Es wurden einige<br />

neue Funktionen hinzugefügt,<br />

die das Nutzererlebnis verbessern.<br />

Tools von Drittanbietern<br />

wurden integriert: AMCAD<br />

STAN für Stabilitätsanalysen<br />

und Design Workshop Technologien<br />

für Design-Rule-Checking<br />

und Layout-Verifikation<br />

(DRC/LVS). Zahlreiche weitere<br />

Funktionen und Leistungserweiterungen<br />

wurden hinzugefügt,<br />

insbesondere in drei kritischen<br />

Bereichen: Verstärkerdesign,<br />

Radardesign sowie Co-Simulation<br />

der Antennen-Performance<br />

mit Schaltungen und Systemen.<br />

V12: Fokus auf<br />

kritische Anwendungsbereiche:<br />

Verstärker,<br />

Antennenleistung und<br />

Radar<br />

Viele Kunden von NI AWR<br />

entwickeln hochleistungsfähige<br />

Kommunikations- und<br />

militärische Systeme. V12 bietet<br />

eine verbesserte Simulation<br />

und Modellierung zweier kritischer<br />

Schaltungskomponenten:<br />

Leistungs verstärker und<br />

Antennen. Die Verbesserungen<br />

der Radarsimulation betreffen<br />

hauptsächlich die Systemebene.<br />

Verstärker in Kommunikationssystemen<br />

sind - aus Gründen<br />

der Energieeffizienz - in hohem<br />

Maße nichtlinear, was deren Entwurf<br />

und Simulation erschwert.<br />

V12 bietet mehrere Neuerungen,<br />

die dieses Problem angehen:<br />

Unterstützung für neue Load-<br />

Pull-Standards, Verbesserungen<br />

an der Load-Pull-Visualisierung<br />

und verbesserte Funktionen zur<br />

Stabilitätsanalyse.<br />

Auch Antennen sind kritische<br />

Komponenten eines jeden<br />

Funksystems. Die Interaktion<br />

der Antenne mit der Treiberschaltung<br />

und dem Speisenetz-<br />

Bild 2: Ein Beispiel für die neuen Load-Pull-Messfunktionen. Die<br />

rote Kurve markiert den Bereich, innerhalb dessen die Last liegen<br />

muss, damit der geforderte Wirkungsgrad und die geforderte<br />

Ausgangsleistung erzielt werden.<br />

18 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


Software<br />

werk muss im Entwurfsprozess<br />

genau modelliert werden. V12<br />

ermöglicht dies jetzt und bietet<br />

somit auch Verbesserungen bei<br />

der Radarsimulation, insbesondere<br />

bei der Modellierung von<br />

Phased-Array-Antennen. Es<br />

besteht die Möglichkeit, realistische<br />

Richtcharakteristiken aus<br />

der EM-Simulation einzubeziehen<br />

und dadurch noch genauere<br />

Ergebnisse zu erzielen. Nachfolgend<br />

werden diese Schwerpunktbereiche<br />

genauer betrachtet.<br />

Verstärkerentwurf<br />

Seit über einem Jahrzehnt gilt<br />

die Load-Pull-Simulation als ein<br />

nützliches Tool für den Entwurf<br />

von Verstärkern. Die vor einiger<br />

Zeit von Herstellern von Load-<br />

Pull-Messsystemen wie Maury<br />

Microwave und Focus Microwaves<br />

eingeführten Neuerungen<br />

bei den Load-Pull-Dateiformaten<br />

haben den Nutzen der Load-Pull-<br />

Charakterisierung noch signifikant<br />

gesteigert. Die neuen Dateiformate<br />

unterstützen nicht nur<br />

den Sweep der Quellen- oder<br />

Lastimpedanz, sondern zusätzlich<br />

noch den Sweep einer unabhängigen<br />

Variablen wie z. B.<br />

Eingangsleistung, DC-Bias oder<br />

Temperatur. Diese erweiterten<br />

Daten können jetzt bei der Load-<br />

Pull-Simulation zur Bestimmung<br />

der Impedanz des Testobjekts<br />

bei harmonischen Frequenzen<br />

herangezogen werden; dies vereinfacht<br />

und beschleunigt den<br />

Entwurfsprozess erheblich.<br />

V12 bietet neue, wichtige Load-<br />

Pull-Messfunktionen und ermöglicht<br />

es dem Benutzer durch<br />

sein grafisches Bedienkonzept,<br />

die erweiterte Funktionalität der<br />

neuen Load-Pull-Dateiformate<br />

intuitiv zu nutzen. Bild 1 zeigt<br />

ein Beispiel. Der Entwickler<br />

kann die Eingangsleistungen,<br />

mit denen die Load-Pull-Messungen<br />

durchgeführt wurden,<br />

direkt ablesen. Wenn der Marker<br />

verschoben wird, werden<br />

alle Messwerte und Grafiken<br />

Bild 3: Ein 4x4-Patch-Array in einem EM-Simulator (AXIEM), rechts<br />

das Speisenetzwerk.<br />

automatisch anhand der jeweiligen<br />

Load-Pull-Daten aktualisiert.<br />

Bild 2 zeigt ein Beispiel für<br />

die neuen Messfunktionen. Die<br />

rote Kurve markiert den Bereich,<br />

innerhalb dessen die Last liegen<br />

muss, damit der geforderte Wirkungsgrad<br />

und die geforderte<br />

Ausgangsleistung erzielt werden.<br />

Wenn, wie in Bild 1, die<br />

Eingangsleistung verändert wird,<br />

werden die Kurven und Messwerte<br />

automatisch aktualisiert<br />

(Bild 2). Neben den Verbesserungen<br />

an der Load-Pull-Simulation<br />

bietet V12 auch erweiterte<br />

Stabilitätsanalysefunktionen<br />

und eine Datenverbindung zum<br />

STAN-Tool von AMCAD Engineering.<br />

Die Stabilität der heute<br />

Teamspieler<br />

www.knowlescapacitors.com<br />

D L I l N O V A C A P l S Y F E R l V O LT R O N I C S<br />

Durch den Zusammenschluss einiger der weltweit<br />

führenden Spezialkondensatorhersteller in einer<br />

Organisation, Knowles, entstand eine “Single Source”<br />

für Passive Bauelemente in Hochtechnologie:<br />

• Keramische Vielschichtkondensatoren<br />

• Einschichtkondensatoren<br />

• Filter für die EMI-Unterdrückung<br />

• Trimmerkondensatoren<br />

• Keramische Dünnschicht-Bauteile<br />

hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 19


Software<br />

Bild 4: Die Richtcharakteristik des Arrays. Beim Durchstimmen des Tuners ändern sich die<br />

Amplituden und Phasen der Treibersignale für die einzelnen Elemente und entsprechend auch die<br />

Strahlrichtung.<br />

üblichen mehrstufigen Verstärker<br />

vorherzusagen ist nicht ganz einfach.<br />

STAN ermöglicht es dem<br />

Entwickler, interne Schaltungspunkte<br />

auf etwaige Verletzung<br />

von Stabilitätskriterien zu überprüfen.<br />

Dadurch kann Schwingen<br />

- das unter Umständen<br />

desaströse Folgen haben kann<br />

- ohne Performance-Einbußen<br />

vermieden werden.<br />

Antennen in der<br />

Schaltungssimulation<br />

Antennen sind kritische Komponenten<br />

von Funkkommunikationssystemen.<br />

Die meisten<br />

Antennen haben mehrere Eingänge,<br />

wobei die Richtcharakteristik<br />

über die Phasenlage der<br />

Treibersignale gesteuert wird.<br />

Deshalb müssen Entwickler in<br />

der Lage sein, den Einfluss der<br />

Treiberschaltung auf die Richtcharakteristik<br />

vorherzusagen.<br />

Wenn sich die Richtcharakteristik<br />

ändert, ändert sich auch<br />

die Last, die die Antenne für<br />

die Treiberschaltung darstellt.<br />

Die Antenne und die Treiberschaltung<br />

beeinflussen sich<br />

gegenseitig.<br />

V12 bietet eine wichtige Neuerung,<br />

die es ermöglicht, diese<br />

Interaktion zu simulieren:<br />

In-situ-Antennenanalyse. Die<br />

linke Hälfte von Bild 3 zeigt ein<br />

Beispiel für ein 4x4-Patch-Array,<br />

dessen Strahlrichtung gesteuert<br />

wird, indem die Phasen und<br />

Amplituden der Treibersignale<br />

für jedes einzelne Element entsprechend<br />

variiert werden. Der<br />

rechte Teil von Bild 3 zeigt die<br />

oberste Ebene des Speisenetzwerks<br />

mit den S-Parameter-<br />

Simulationsergebnissen aus der<br />

EM-Simulation.<br />

Bild 4 zeigt dreidimensional die<br />

Richtcharakteristik des Antennenarrays.<br />

Beim Durchstimmen<br />

des Tuners ändern sich die Eingangssignale<br />

der einzelnen Elemente<br />

und entsprechend auch<br />

die Strahlrichtung des Arrays.<br />

Alle Parameter, die in Microwave<br />

Office durchgestimmt<br />

werden können, können auch<br />

optimiert werden. So lassen sich<br />

beispielsweise die Amplituden<br />

der Seitenkeulen der Antenne<br />

für bestimmte Speisenetzwerk-<br />

Charakteristiken optimieren.<br />

Im nächsten Schritt können die<br />

Richtcharakteristiken an den<br />

Systemsimulator VSS übergeben<br />

und in Ausbreitungsmodelle von<br />

Kommunikationssystemen eingesetzt<br />

werden. Der Systementwickler<br />

kann dadurch die Performance<br />

des kompletten Systems<br />

besser vorhersagen.<br />

Radar-Design<br />

V12 erweitert die Radar-Design-<br />

Funktionen von VSS. Ein verbessertes<br />

Phase-Array-Modell<br />

unterstützt die Simulation großer<br />

Arrays, wobei zahlreiche<br />

Optionen für Speisung und<br />

Geometrie zur Auswahl stehen.<br />

Die Software ermöglicht<br />

es, die gesamte HF-Kette des<br />

Systems einschließlich Verstärkern,<br />

Mischern und Filtern zu<br />

entwerfen. Wenn das Phased-<br />

Array-Modell in die Sende-/<br />

Empfangskette eingefügt wird,<br />

kann das gesamte System auf<br />

maximale Leistungsfähigkeit<br />

optimiert, und Leistungseinbußen<br />

infolge von Unzulänglichkeiten<br />

der Antenne können minimiert<br />

werden.<br />

Produktivitätssteigerungen<br />

durch Benutzerfreundlichkeit,<br />

Geschwindigkeit und Integration<br />

von EDA-Lösungen anderer<br />

Anbieter.<br />

Wie bereits erwähnt wurde,<br />

geht es bei jeder neuen Version<br />

von NI AWR stets darum, die<br />

Simulation weiter zu verbessern<br />

- das gilt auch für V12. Die<br />

EM-Analyse wurde an vielen<br />

wichtigen Stellen verbessert.<br />

Der 3D-Simulator Analyst ist<br />

jetzt wesentlich schneller und<br />

nutzt die Computerressourcen<br />

effizienter. APLACs Harmonic<br />

Balance Engine wurde auf<br />

Effizienz getrimmt, dadurch<br />

laufen Simulationen, die Optimierung<br />

und Tuning erfordern,<br />

jetzt schneller.<br />

Auch die Benutzerfreundlichkeit<br />

wurde in V12 weiter verbessert.<br />

In EM wurde die EM-Extraktion<br />

um Analyst erweitert. Dieses<br />

beliebte Feature ermöglicht es<br />

Entwicklern, kritische Teile ihrer<br />

Schaltungen zu simulieren, ohne<br />

die Simulation manuell einrichten<br />

zu müssen; das spart Zeit<br />

und verringert das Fehlerrisiko.<br />

Die Benutzerumgebung wurde<br />

um diverse nützliche Features<br />

erweitert, darunter verbesserte<br />

Dokumentationsmöglichkeiten<br />

für Schaltbilder, Simulationsergebnisse<br />

und Layouts; zudem<br />

lassen sich Messungen jetzt flexibler<br />

organisieren.<br />

V12 bietet durch die Integration<br />

von Lösungen anderer Anbieter<br />

wie z.B. STAN, das Stabilitätsanalysetool<br />

von AMCAD<br />

sowie die DRC- und LVS-Tools<br />

von DWT den Entwicklern jetzt<br />

die Möglichkeit, ihre eigenen<br />

Design-Regeln für ihre Module<br />

und Leiterplattentechnologien<br />

zu erstellen.<br />

Fazit<br />

Mit V12 stellt NI AWR eine<br />

Software zur Verfügung, die sich<br />

durch größtmögliche Benutzerfreundlichkeit<br />

und umfassende<br />

Simulationsmöglichkeiten auszeichnet.<br />

Die Vorteile der neuen<br />

Funktionen kommen in verschiedenen<br />

Anwendungsbereichen<br />

zum Tragen - vom Leistungsverstärker-Design<br />

über die Antennensimulation<br />

bis zur Radarsystemanalyse.<br />

Die verbesserte<br />

Benutzeroberfläche ermöglicht<br />

eine effizientere Dokumentation<br />

und vereinfacht die Organisation.<br />

Und durch die Integration<br />

von Tools anderer Anbieter hat<br />

der Entwickler noch mehr Optionen,<br />

ohne die NI AWR Design<br />

Environ ment Software verlassen<br />

zu müssen. ◄<br />

20 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


Software<br />

Neue cloudbasierte Lösung reduziert<br />

Kosten und steigert Rentabilität<br />

Typisch Rigol:<br />

RIGOL erweitert Angebot<br />

für HF Test-Lösungen!<br />

High End Performance<br />

zum Best-Preis.<br />

Neuer, hochstabiler<br />

HF Signalgenerator<br />

„Best in Class“!<br />

Best-Preis:<br />

ab € 1.880,-<br />

plus MwSt.<br />

Anritsu stellte SkyBridge Tools vor, eine<br />

cloudbasierte Softwarelösung zur Messkurvenauswertung<br />

von Antennenanlagen und<br />

verteilten Antennensystemen (sog. Distributed<br />

Antenna Systems) in Gebäuden.<br />

Viele Vorteile<br />

SkyBridge Tools ermöglicht Außendiensttechnikern<br />

und Montageteams die Verwaltung<br />

der aktuellen Projekte und unterstützt<br />

bei der Validierung der messtechnischen<br />

Ergebnisse und deren Reporting. Auf einem<br />

SkyBridge-Tools-Benutzerkonto lassen sich<br />

tausende Kurven von Leitungsmessungen,<br />

OTDR-Kurven, PIM-Messkurven, Fotos<br />

von den Gegebenheiten vor Ort, benötigte<br />

Bauunterlagen und sonstige elektronisch<br />

abgelegte Arbeitsergebnisse speichern und<br />

auswerten.<br />

Über SkyBridge Tools können sich Benutzer<br />

über ein Dashboard (Projektzusammenfassung)<br />

den aktuellen Sachstand anzeigen<br />

lassen oder auf ausführliche Berichte<br />

zugreifen. Sämtliche Berichte lassen sich als<br />

PDF-Dateien oder ZIP-komprimiert herunterladen<br />

und so autorisierten Mitarbeitern<br />

oder Auftraggebern zur Verfügung stellen.<br />

Schnelligkeit ist Trumpf<br />

Durch die Beschleunigung des Auftragsvorbereitungsprozesses,<br />

des Kurvenauswertungsverfahrens<br />

und der Berichtserstellung<br />

kommt es durch SkyBridge Tools zu einer<br />

erheblichen Reduzierung des Zeitaufwandes ■ Anritsu Corp.<br />

für den jeweiligen Auftrag. Pass/Fail-Aus-<br />

www.anritsu.com<br />

RIGOL Technologies EU GmbH<br />

hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 21<br />

Telefon +49 89 8941895-0<br />

info-europe@rigol.com 21<br />

www.rigol.eu<br />

wertungen können überall dort erfolgen,<br />

wo eine Internetverbindung besteht. So ist<br />

es Außendiensttechnikern noch während<br />

ihrer Arbeit im Feld möglich, zu bestätigen,<br />

dass Messkurven den geforderten Normen<br />

genügen. Dadurch muss der Standort nicht<br />

wieder aufgesucht werden, und die Betriebskosten<br />

sinken.<br />

Durch den Einsatz von SkyBridge Tools<br />

werden die Erstabnahme der Messkurven<br />

durch den Netzbetreiber bzw. weitere Überprüfungsvorgänge<br />

in Bezug auf die verrichteten<br />

Arbeiten beschleunigt, da eine Prüfung<br />

von Messkurven laufend während der Arbeit<br />

möglich ist, was den Zeitaufwand für Nacharbeiten<br />

reduziert.<br />

Passend zu vielen<br />

Anwendungen<br />

SkyBridge Tools wurde zum Speichern von<br />

Messkurven entwickelt, die mithilfe von<br />

branchenführenden Feldtestlösungen von<br />

Anritsu erstellt worden sind. Zu den mit<br />

SkyBridge Tools kompatiblen Messgeräten<br />

gehören die aktuelle Generation des Handheld-Kabel-<br />

und Antennenanalysators Site<br />

Master, der Passive Intermodulation Analysator<br />

PIM Master, OTDRs sowie Sonden<br />

für die Videoinspektion. SkyBridge Tools<br />

ist mit Geräten kompatibel, auf denen die<br />

aktuellen Versionen der Webbrowser Chrome<br />

und Firefox installiert ist.<br />

DSG815 und DSG830<br />

HF Signalgeneratoren<br />

• 9kHz bis 1,5GHz oder 9kHz bis 3GHz<br />

maximaler Frequenzbereich<br />

• Genauigkeit: Amplitude < 0,5dB (typisch)<br />

• Phasenrauschen: -<strong>10</strong>5 dBc /Hz (typisch)<br />

• AM, FM, ØM, Pulse Modulation<br />

• Standard Stability < 2ppm, < 5ppb mit<br />

hochstabilem OCXO (optional)<br />

DSG3030 und DSG3060<br />

HF Signalgeneratoren<br />

• 9kHz bis 3,0 oder 6,0GHz maximaler<br />

Frequenzbereich<br />

• Genauigkeit: < 0,5dB (typ.)<br />

• Range: -130dBm bis +13dBm<br />

• Phasenrauschen: > -1<strong>10</strong>dBc/Hz@20kHz<br />

• AM/FM/PM und ΦM Analog Modulation<br />

• Standard 0,5ppm interner Takt, 5ppb<br />

hochstabiler Takt (optional)<br />

Optionen: IQ-Modulation und Basisband-I/O,<br />

PC Software Ultra IQ Station (Generieren<br />

und Bearbeiten anwenderdefinierter IQ-<br />

Modulation)<br />

NEU!<br />

Best-Preis:<br />

ab € 5.495,-<br />

plus MwSt.


Software<br />

ANSYS 16.2 – Verbesserungen der<br />

Systementwicklungstechnologie steigern Produktivität<br />

ANSYS präsentiert<br />

die neue Version<br />

ANSYS 16.2. Damit<br />

können virtuelle<br />

Prototypen kompletter<br />

Systeme erzeugt<br />

werden, was den<br />

Entwicklern vieler<br />

Branchen wichtige<br />

Fortschritte bei<br />

Innovationen und neuen<br />

Produktgenerationen<br />

ermöglicht.<br />

„ANSYS 16.2 bietet wesentliche<br />

Verbesserungen bei der Systementwicklung<br />

durch ANSYS AIM,<br />

die erste integrierte und umfassende<br />

Multiphysics-Simulationsumgebung<br />

für Entwickler,<br />

die Anfang des Jahres eingeführt<br />

wurde“, unterstreicht Dr.-Ing.<br />

Georg Scheuerer, Geschäftsführer<br />

von ANSYS Germany. „AIM<br />

hat sich seitdem rasch weiterentwickelt,<br />

und diese Fortschritte<br />

sind in ANSYS 16.2 realisiert.<br />

Einige der zahlreichen neuen<br />

Multiphysics- und Systemfähigkeiten<br />

sind Wärmeübergang und<br />

Wärmebelastung, kompressible<br />

Gasströmungen sowie nichtlineare<br />

Kontakte und thermische<br />

Fluid-Struktur-Interaktion.“<br />

Umfassende Analyse<br />

Die Optimierung des Wärmeübergangs<br />

und der thermischen<br />

Belastung spielt in vielen industriellen<br />

Entwicklungsanwendungen<br />

eine große Rolle, beispielsweise<br />

bei Wärmetauschern,<br />

Temperaturmischventilen,<br />

Motorbauteilen und elektronischen<br />

Schaltungen. In solchen<br />

Anwendungen ist eine genaue<br />

Bestimmung der Temperatur<br />

und des Wärmeübergangs von<br />

Flüssigkeiten und Festkörpern<br />

unabdingbar, um das Temperaturverhalten<br />

sowie die im Design<br />

auftretenden thermischen Belastungen<br />

exakt vorhersagen zu<br />

können. AIM enthält jetzt neue<br />

Funktionen zur Unterstützung<br />

einer umfassenden Analyse des<br />

gekoppelten Wärmetransportes<br />

und der Einwirkung von Flüssigkeiten<br />

auf Strukturen zur Berechnung<br />

der thermischen Belastung.<br />

Einsatzbereiche<br />

Die Vorhersage des korrekten<br />

Strömungsfeldes für Strömungen<br />

mit kompressiblen Gasen im<br />

Bereich unterhalb und über<br />

die Schallgeschwindigkeit ist<br />

ein kritisches Designproblem<br />

für viele verschiedene Anwendungen.<br />

Einsatzbereiche in der<br />

Industrie sind beispielsweise<br />

schnelle Strömungen an Turbinenschaufeln<br />

oder Gondeln<br />

sowie Strömungen mit hohen<br />

Drücken in Erdgas-Pipelines<br />

und Ventilen. AIM unterstützt<br />

jetzt eine genaue Vorhersage des<br />

Strömungsfeldes, von Schwankungen<br />

der Gasdichte und des<br />

thermischen Verhaltens für alle<br />

Strömungen mit kompressiblen<br />

Medien, was für die Vorhersage<br />

der Design-Performance entscheidend<br />

ist.<br />

In einer Reihe von Strukturanwendungen<br />

ist ein nichtlinearer<br />

Kontakt erforderlich, um Verformungen<br />

und Belastungen in<br />

Baugruppen, in denen mehrere<br />

Bauteile durch Presspassungen,<br />

Verschraubungen, Schweißnähte<br />

oder sonstige Fügungen miteinander<br />

verbunden sind, exakt vorherzusagen.<br />

AIM bietet ausgereifte<br />

Simulationsfähigkeiten<br />

für nichtlineare Kontakte mit<br />

fortschrittlicher Lösertechnologie<br />

für den Kontakt zwischen<br />

Flächen in Verbindung mit<br />

automatischer Kontaktflächen-<br />

Erkennung und automatischer<br />

nichtlinearer Lösungssteuerung.<br />

AIM stellt alle diese Simulationsfunktionen<br />

sowohl für Fachleute<br />

in einem bestimmten physikalischen<br />

Bereich als auch für<br />

Produktentwickler, die in mehreren<br />

Disziplinen arbeiten, zur<br />

Verfügung.<br />

Authoring-Tool<br />

Die Verfügbarkeit kundenspezifischer<br />

Vorlagen macht AIM<br />

zu einem Authoring-Tool für<br />

hochgradig automatisierte und<br />

detaillierte Simulationsprozesse.<br />

Diese Vorlagen decken<br />

den gesamten AIM-Workflow<br />

von der Geometrie bis zu den<br />

Ergebnissen ab und erfassen alle<br />

physikalischen Bereiche, die für<br />

den Simulationsprozess relevant<br />

sein können. Durch diese wichtige<br />

Eigenschaft können interdisziplinäre<br />

Teams effektiv zusammenarbeiten<br />

und innovative<br />

Merkmale in allen Disziplinen<br />

des Produktdesigns realisieren.<br />

ANSYS 16.2 bietet Anwendern<br />

jedoch auch Vorteile auf<br />

der Systemebene, können sie<br />

damit doch das Systemverhalten<br />

unter realen Einsatzbedingungen<br />

durch exakte, schnelle<br />

und zuverlässige Simulation vorherbestimmen.<br />

Denn im gleichen<br />

Maße, wie die Komplexität der<br />

Produkte – von Kraftfahrzeugen<br />

über Smartphones bis hin<br />

zu Wearables – zunimmt und<br />

immer kürzere Entwicklungszeiten<br />

gefordert werden, steigt<br />

auch die Notwendigkeit, komplette<br />

Systeme zu simulieren.<br />

Durch die Simulation können<br />

die Ingenieure die immer größeren<br />

Möglichkeiten optimal<br />

nutzen, die sich aus Innovationen<br />

bei Werkstoffen, elektronischen<br />

Komponenten und Prozessen<br />

bieten. Bisher konnten die<br />

Hersteller dabei das Design von<br />

Komponenten oder kleineren<br />

Teilsystemen optimieren, aber<br />

bis zu ANSYS 16.2 existierte<br />

keine umfassende Lösung für die<br />

Simulation kompletter Systeme.<br />

Neuer<br />

Simulationsansatz<br />

Durch die Entwicklung kompletter<br />

virtueller Prototypen können<br />

zukunftsorientierte Unternehmen<br />

Innovationssprünge<br />

realisieren und sich einen Vorsprung<br />

vor ihren Mitbewerbern<br />

erarbeiten. Der neue Simulationsansatz<br />

beruht zum Teil auf<br />

Verbesserungen in ANSYS Simplorer,<br />

einer umfassenden Plattform<br />

für die interdisziplinäre<br />

Systemmodellierung. „In der<br />

neuen Version kann Simplorer<br />

elektrische, elektronische, strömungstechnische,<br />

mechanische<br />

sowie Embedded-Software-<br />

Komponenten zusammenstellen<br />

und simulieren“, erläutert<br />

Dr.-Ing. Georg Scheuerer. „Die<br />

Methodik bietet eine höhere<br />

3D-Präzision und eine Modellierung<br />

mit einer niedrigeren<br />

Ordnung, wenn es um die Überprüfung<br />

der Systemleistung auf<br />

der Basis des Zusammenwirkens<br />

von Komponenten aus verschiedenen<br />

Bereichen (‚multidomain‘)<br />

geht.“<br />

■ ANSYS Germany GmbH<br />

www.ansys-germany.com<br />

22 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


Analog Devices<br />

und EBV<br />

Das umfassendste Portfolio<br />

an RF & Mikrowave<br />

Analog Devices bietet das umfassendste Portfolio an RF ICs, die<br />

die gesamte RF-Signalkette von DC bis über <strong>10</strong>0 GHz abdecken.<br />

Mit über <strong>10</strong>00 Hochleistungs-RF ICs bietet ADI eine Vielzahl von RF-<br />

Funktionsblöcken sowie hoch integrierte Lösungen für Kommunikation,<br />

Test- & Messgeräte, Luft- und Raumfahrt & Verteidigungs-Märkte.<br />

Diese Produkte werden durch eine Vielzahl von Design-Ressourcen<br />

unterstützt, die die Entwicklung von RF-Systemen erleichtern, wie<br />

z.B. kostenlose Design-Tools, FMC-Rapid-Prototyping-Plattformen,<br />

Schaltkreise aus den Lab ® Referenzdesigns und EngineerZone ®<br />

Technikforen.<br />

Für Fragen und Anwendungsberatung kontaktieren Sie bitte Ihre<br />

lokalen Partner von EBV, dem führenden Spezialisten in EMEAs<br />

Halbleiter-Distribution und besuchen Sie auch ebv.com/rf.<br />

Distribution is today. Tomorrow is EBV!<br />

www.ebv.com/de


Design<br />

Störarme und EMV-gerechte Gestaltung<br />

von HF-Leiterplatten, Teil 1<br />

Dieser zweiteilige<br />

Beitrag stellt<br />

Richtlinien für<br />

das Design von<br />

HF-Leiterplatten<br />

vor. Ziel ist es, dem<br />

Entwickler Erfolg<br />

versprechende und Zeit<br />

sparende Techniken<br />

zu vermitteln, um<br />

hohe Störresistenz<br />

sowie geringste<br />

Störaussendungen<br />

sicherzustellen<br />

und zudem eine<br />

unkomplizierte<br />

Schaltungsoptimierung<br />

zu ermöglichen.<br />

Der vorliegende Teil 1 behandelt<br />

die allgemeinen Grundlagen,<br />

während Teil 2 in der nächsten<br />

Ausgabe speziell das Vorgehen<br />

bei Empfängern, Oszillatoren,<br />

Sendern und Transceivern unter<br />

die Lupe nimmt.<br />

Vier- und Zweilagen-<br />

Platinen<br />

Semtech bietet sowohl Vier- als<br />

auch Zweilagen-Referenzdesigns<br />

für ihre RF-IC-Familien<br />

an. Das obige Bild zeigt ein<br />

typisches Vierlagen-Design. Der<br />

Vorteil gegenüber zwei Lagen<br />

besteht in erster Linie darin,<br />

dass eine breit verteilte HF-<br />

Entkopplung der Versorgung<br />

leicht erreichbar ist durch eine<br />

Quelle:<br />

Semtech Application Note AN<br />

1200.04<br />

RF Design Guidelines:<br />

PCB Layout and Circuit<br />

Optimization<br />

frei übersetzt von FS<br />

mögliche Massefläche (Ground<br />

Plane ) über der DC-Power-<br />

Fläche. Neben dieser Ground<br />

Plane, die elektrisch zum HF-<br />

Teil hin abschirmt, wirkt in die<br />

andere Richtung die Massefläche<br />

des Stromversorgungsteils<br />

elektrisch schirmend. Diesen<br />

Sandwich-Aufbau lässt die Grafik<br />

gut erkennen. Im Zweilagen-<br />

Konzept ist eine solche konsequente<br />

Schirmung nicht möglich.<br />

Liegt eine vorgeschriebene<br />

Power-Massefläche zwischen<br />

zwei mit Masse verbundenen<br />

Schichten oder Flächen, dann<br />

entsteht eine kalkulierbare Koppelkapazität<br />

zwischen Versorgungsteil<br />

und Masse. Die elektrische<br />

Abschirmwirkung ist sehr<br />

gut. Zusätzlich ist es möglich,<br />

die Massefläche der Stromversorgung<br />

sehr induktionsarm auszuführen,<br />

sodass mögliche HF-<br />

Einkopplungen keine störenden<br />

Spannungen bzw. Ströme bewirken<br />

können.<br />

Die Power Plane sollte von einer<br />

Masseleitung umgeben sein. Per<br />

Vias sollten die Massegebiete<br />

gutleitend und induktivitätsarm<br />

verbunden werden. Dies verhindert<br />

jede elektrische Störemission<br />

vom Board aus und schirmt<br />

es gleichzeitig gut gegen äußere<br />

elektrische Felder ab. Bei der im<br />

obigen Bild gezeigten Gestaltung<br />

wurde die wirksame Power<br />

Plane zudem noch möglichst<br />

nur unter der letzten Stufe des<br />

Sender-Anpassnetzwerks angeordnet,<br />

sodass der Sender selbst<br />

vor einer möglichen Beeinträchtigung<br />

durch parasitäre Kopplung<br />

weitestgehend geschützt ist.<br />

Ein Vierlagen- oder Multilayer-<br />

PCB-Layout ist in aller Regel<br />

unvermeidbar, wenn zusätzlich<br />

noch ein HF-Leistungsverstärker<br />

erforderlich wird. Dann nämlich<br />

wird dessen Stromversorgung<br />

die kritischste Baugruppe<br />

bezüglich Störbeeinflussung darstellen.<br />

Nur ein Multilayer-Konzept<br />

macht hier eine separate und<br />

Bild 1: Ein typisches Zweilagen-Referenzdesign<br />

niederinduktive Power Supply<br />

Plane für den Leistungsverstärker<br />

möglich und sichert somit die<br />

Durchsetzung einer kontinuierlichen<br />

Grounding-Strategie. Als<br />

Alternative sind separate Masseflächen<br />

für HF- und DC-Power-<br />

Teil möglich, die man an einem<br />

gemeinsamen Punkt („Sternpunkt”)<br />

verbindet. Diese Technik<br />

der „Sternpunkterdung” ist<br />

aus der NF-Technik gut bekannt.<br />

Der beste „Sternpunkt” ist meist<br />

der möglichst kurze und gutleitende<br />

Anschluss des Lade- oder<br />

Entkoppelkondensators in der<br />

Stromversorgung. Dennoch ist<br />

hier Sorgfalt angebracht, um<br />

abzusichern, dass kein Rückstrompfad<br />

unter sensible HF-<br />

Schaltungsteile gelegt wird.<br />

Während eine gemeinsame niederinduktive<br />

Massefläche grundsätzlich<br />

eine robuste praktische<br />

Lösung darstellt, gibt es hier<br />

keine allgemeine Regel, und die<br />

richtige Stromversorgungs- und<br />

Grounding-Philosophie hängt<br />

immer von der speziellen Applikation<br />

ab.<br />

Ein weiterer Vorteil des Vierlagen-Design<br />

ist, dass für eine<br />

übliche Platinenstärke von 1,6<br />

mm (0,063 inch) der Abstand<br />

zwischen PCB-Komponentenund<br />

Verbindungsschicht sowie<br />

erster Massefläche die Einführung<br />

von Microstrip-Leitungen<br />

24 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


Design<br />

Bild 2: Schaltkreisentkopplung und Stromschleifenminimierung<br />

begünstigt. Genauso wie das HF-<br />

Leitungs-Routing auf der Schicht<br />

zwischen den Masseflächen oder<br />

sorgfältig entkoppelten Power<br />

Planes zur optimalen Signalübertragung<br />

beiträgt, kann diese<br />

Stripline-Technik angewandt<br />

werden, um die optimalen Wellenwiderstände<br />

und somit Reflexionsfreiheit<br />

und bestmögliche<br />

Anpassung zu erhalten.<br />

Zweilagen-Designs erfordern<br />

typischerweise ein wenig mehr<br />

Sorgfalt beim PCB-Routing,<br />

können aber in einfacheren Konzepten<br />

erfolgreich angewandt<br />

werden, wie beispielsweise nach<br />

Bild 1. Die Stromversorgungsleitungen<br />

sollten so breit als möglich<br />

ausgeführt werden. Auch<br />

beim Zweilagen-Konzept sind<br />

relativ große Masseflächen oft<br />

noch gut realisierbar. Wo immer<br />

die Möglichkeit besteht, sollte<br />

man die Oberseite der Platine so<br />

gestalten, dass auf der Unterseite<br />

eine solide Ground Plane für den<br />

HF-Teil angelegt werden kann.<br />

Stromschleifen und<br />

Entkopplung<br />

Masseschleifen befördern unerwünschte,<br />

störende Stromflüsse<br />

und sind daher allgemein beim<br />

PCB-Layout zu vermeiden. Man<br />

erkennt diese Stromschleifen<br />

an geschlossenen freiliegenden<br />

(ausgeätzten) Gebieten innerhalb<br />

der Massefläche. Mit einem<br />

Schlitz zum nächstliegenden<br />

Rand der Platine hin wird der<br />

Stromfluss durch diese Schleife<br />

unterbrochen. Man muss darauf<br />

achten, dass beim Einbau der<br />

Platine nicht etwa eine äußere<br />

Verbindung wieder zustande<br />

kommt. Sind Stromschleifen<br />

unvermeidbar, sollte man sie<br />

kurz und induktionsarm halten,<br />

denn im Endeffekt störend sind<br />

nicht die Ströme, sondern die<br />

über der Scheife abfallenden<br />

Differenzspannungen. So überlagern<br />

sich beispielsweise Wechselanteile<br />

im DC-Versorgungsstrom<br />

mit dem Signal.<br />

Bild 2 bringt Beispiele für Entkopplungen<br />

mit zwei bzw. drei<br />

parallelen Bypass-Kondensatoren<br />

und minimierten Stromschleifen.<br />

Die Stromversorgungs-Pins<br />

wurden so eng wie<br />

möglich mit den Kapazitäten<br />

versehen. Diese wiederum haben<br />

eine breite und somit induktivitätsarme<br />

Verbindung über mehrere<br />

Vias zur Haupt-Massefläche<br />

hin. L5 und C<strong>10</strong> bilden einen<br />

Resonanzkreis für die LO-Frequenz.<br />

Durch das Minimieren bzw.<br />

Vermeiden von Masseschleifen<br />

und konsequentes Entkoppeln<br />

der Stromversorgungs-Pins ist<br />

es möglich, zu verhindern, dass<br />

Störungen von störenden Stufen<br />

oder Baugruppen, wie Stromversorgung,<br />

digitale Stufen, PLL-<br />

Synthesizer oder Referenzoszillatoren,<br />

in empfindliche Schaltungsteile,<br />

wie LNA oder VCO,<br />

eingekoppelt werden.<br />

Parasiten der Platine<br />

Ein Punkt, der beim Platinen-<br />

Design oft übersehen wird, ist<br />

das elektrische Verhalten des<br />

PCB-Materials, der Komponentenanschlüsse<br />

und der Vias.<br />

Die elektrischen Kennwerte der<br />

Platine haben bei höheren Frequenzen<br />

einen signifikanten Einfluss<br />

auf die Leistungsfähigkeit<br />

des gesamten Produkts. Dieses<br />

Problem der “PCB Parasitics”<br />

zeigt sich beispielsweise bei der<br />

Gestaltung von Signalpfaden,<br />

deren elektrisches Verhalten das<br />

Isoliermaterial der Platine über<br />

sein Dielektrikum mitbestimmt.<br />

Denn das Dielektrikum beeinflusst<br />

die Kapazität zwischen<br />

einer Leitung und der unten liegenden<br />

Massefläche.<br />

Ebenfalls oft übersehen bzw.<br />

als parasitäre Komponente<br />

nicht wahrgenommen wird ein<br />

Via, besonders wenn es dazu<br />

dient, eine PCB-Schicht mit<br />

einer anderen zu verbinden.<br />

Bild 3 zeigt ein Standard PCB<br />

Through-Hole Via und bringt<br />

die Faustformeln zur Bestimmung<br />

von parasitärer Induktivität<br />

und Kapazität. Diese bilden<br />

einen Parallelschwingkreis. Ein<br />

typisches Via für 1,6 mm dickes<br />

PCB-Material hat 1,2 nH und<br />

0,5 pF. Störende Effekte können<br />

minimiert werden, wenn<br />

die Via-Abmessungen kleiner<br />

als 1/30 der Wellenlänge des<br />

Signals sind.<br />

Manchmal können die physikalischen<br />

Eigenschaften des PCBs<br />

vorteilhaft beim Design ausgenutzt<br />

werden. Beispielsweise<br />

ist eine kleine, direkt auf der<br />

Platine realisierte Induktivität<br />

kostengünstiger und oft stabiler<br />

als ein extra Bauteil.<br />

Die Fläche oder Fahne zur Wärmeableitung<br />

auf der Unterseite<br />

von HF-Bauelementen sorgt<br />

auch für eine solide elektrische<br />

Masseanbindung des Chips. Sie<br />

sollte idealerweise schon auf der<br />

Komponentenseite an Masse<br />

führen, welche wiederum über<br />

mehrere Vias mit der Haupt-<br />

Massefläche verbunden ist. Bild<br />

Um Microstrip/Stripline-Übertragungsleitungen<br />

zu ermöglichen,<br />

sollte die Stärke der Leiterplatte<br />

0,8 bis 1 mm (0,031 bis<br />

0,039 inch) nicht überschreiten,<br />

da sonst die Breite der Leitung<br />

kritisch (zu groß) wird. PCBs<br />

dieser Stärke sind auf eine<br />

bestimmte Größe begrenzt, da<br />

sonst zu instabil. Kurze Leitungslängen<br />

sind also oft anzustreben.<br />

Weitere mögliche Verkopplungen<br />

lassen sich dadurch verhindern,<br />

dass jede Schaltungsstufe<br />

ihren eigenen Entkoppelkondensator<br />

erhält. Hierbei<br />

kommt es besonders darauf an,<br />

dass jeder dieser Kondensatoren<br />

seine eigene Via-Verbindung<br />

nach Masse besitzt. Grundsätzlich<br />

sollten sich verschiedene<br />

Komponenten nicht Vias teilen<br />

müssen.<br />

Bild 3: Wichtige Informationen zu einem typischen Via<br />

hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 25


Design<br />

Bild 4: Mehrfache Via-<br />

Durchverbindung auf dem<br />

thermischen Weg<br />

Bild 5: Einfaches Ersatzschaltbild<br />

eines keramischen Multilayer-Kondensators<br />

Bild 6: Einfaches Ersatzschaltbild<br />

einer realen Spule<br />

4 skizziert, wie ungefähr die Vias<br />

platziert werden können, nämlich<br />

gut verteilt. Die recht hohe<br />

Anzahl an Vias sichert, dass die<br />

gesamte parasitäre Induktivität<br />

durch mehrere parallele Verbindungen<br />

sehr gering ausfällt.<br />

Passive Komponenten<br />

Wie das Board und die aktiven<br />

Bauelemente, so haben auch passive<br />

Bauteile parasitäre Anteile.<br />

In erster Linie sind Kondensatoren<br />

und Spulen zu nennen.<br />

Das Wissen um diese parasitären<br />

Anteile an der eigentlichen<br />

Kapazität bzw. Induktivität kann<br />

nützlich sein, um die Schaltung<br />

mit den richtigen Komponenten<br />

zu bestücken.<br />

Bild 5 zeigt das einfache Ersatzschaltbild<br />

eines realen Keramikkondensators.<br />

Zur eigentlichen<br />

Kapazität treten die parasitäre<br />

Induktivität LS, verursacht vor<br />

allem durch die Anschlüsse, und<br />

der Verlustwiderstand RS auf,<br />

den man auch als Parallelwiderstand<br />

RP eintragen könnte.<br />

Etwas kompliziertere Ersatzschaltbilder<br />

enthalten noch eine<br />

parallele parasitäre Kapazität<br />

und weitere resistive Elemente.<br />

Für HF-Applikationen werden<br />

generell Multilayer-Typen oder<br />

monolithische keramische Kondensatoren<br />

empfohlen. Sie basieren<br />

auf dielektrischem Material<br />

mit den Kennzeichen COG oder<br />

NPO und sind daher sehr temperaturstabil.<br />

Diese Klasse I des<br />

dielektrischen Materials bietet<br />

einen linearen Temperaturgang,<br />

geringe Verluste und stabile<br />

elektrische Eigenschaften über<br />

der Zeit, über der Spannung und<br />

über der Frequenz.<br />

Für HF-Entkopplungszwecke<br />

wähle man einen Kondensator,<br />

dessen Serienresonanzfrequenz<br />

nahe oder unter der geringsten<br />

zu entkoppelnde Frequenz liegt.<br />

Im Falle der Resonanz kompensiert<br />

die parasitäre Induktivität<br />

LS sich mit der eigentlichen<br />

Kapazität C, sodass nur<br />

der ohmsche Serienwiderstand<br />

(Effective Series Resistance,<br />

ESR), repräsentiert durch RS,<br />

wirksam bleibt.<br />

Die bereits erwähnte kleine parallele<br />

parasitäre Kapazität direkt<br />

über den äußeren Anschlüssen<br />

bildet mit LS aufgrund des relativ<br />

großen Werts von C und des<br />

relativ kleinen Werts von RS mit<br />

LS noch einen Parallelschwingkreis.<br />

Als Daumenregel gilt, dass<br />

die Parallelresonanz etwa doppelt<br />

so hoch wie die Serienresonanz<br />

ist.<br />

Nutzen Sie immer die empfohlene<br />

Entkoppelkapazität!<br />

Typische Bypass-Kondensatorwerte<br />

für verschiedene Baustufen<br />

in drahtlosen ISM-Band-ICs<br />

von Semtec haben beispielsweise<br />

Werte nach Tabelle 1.<br />

Für die DC-Abblockung oder<br />

das Entkoppeln im HF-Bereich<br />

sind Kondensatoren mit geringer<br />

Einfügedämpfung bzw. hoher<br />

Güte erforderlich. Die Güte ist<br />

bekanntlich indirekt propoprtional<br />

zum ESR, daher wähle man<br />

Typen mit geringem ESR aus<br />

und sichere ab, dass die Serienresonanzfrequenz<br />

größer als die<br />

Betriebsfrequenz ist. Andernfalls<br />

wird der Kondensator induktiv<br />

erscheinen! Wenn der Wert des<br />

Kondensators im Picofarad-<br />

Bereich liegt, dann sollte man<br />

einen Typ mit COG/NPO-Dielektrikum<br />

bevorzugen.<br />

Bei einer Spule präsentieren sich<br />

die parasitären Elemente in einfacher<br />

Darstellung gemäß Bild 6.<br />

CP wird durch die Nähe der Windungen<br />

gebildet und ist mithin<br />

über die Spule verteilt. Bei Platzierung<br />

der Spule über der Massefläche<br />

entsteht gewissermaßen<br />

eine Reihenschaltung dieser von<br />

CP mit der Kapazität der Spule<br />

gegen Masse. RS kommt durch<br />

verschiedene Effekte zustande,<br />

wobei der rein ohmsche Widerstand<br />

der Wicklung eher eine<br />

untergeordnete Rolle spielt.<br />

Auch hier sind Eigenresonanzfrequenz<br />

und Güte wichtige<br />

Parameter, die zu beachten sind,<br />

etwa beim Design eines Anpassnetzwerks<br />

für einen LNA oder<br />

Sender. In einem VCO reduziert<br />

eine Spule mit hoher Güter das<br />

Phasenrauschen. Nutzt man eine<br />

Spule mit der Bauform 0402,<br />

dann wird das magnetische<br />

Feld minimal. Die Eigenresonanz<br />

sollte höher liegen als die<br />

höchste Signalfrequenz.<br />

Im Allgemeinen haben gewickelte<br />

Spulen eine höhere Güte<br />

als Multilayer-Equivalente.<br />

Jedoch erzeugen sie ein größeres<br />

magnetisches Streufeld.<br />

Das kann zu Rückkopplungen<br />

und Selbsterregung etwa durch<br />

den Local Oscillator eines LNAs<br />

führen. Generell sind gewickelte<br />

Spulen und Multilayer-Typen<br />

nicht gegenseitig austauschbar,<br />

ohne die Schaltung für beste<br />

Performance zu modifizieren.<br />

Betriebsverhalten<br />

Wie bereits angemerkt, kann<br />

induktive Kopplung zu unvorhergesehenem<br />

und unerwünschtem<br />

Betriebsverhalten führen. Um<br />

induktive Rückkopplungen zu<br />

vermeiden oder zu minimieren,<br />

sollte man benachbarte Spulen<br />

immer in einem 90°-Winkel<br />

zueinander anordnen. Weil es<br />

auch Spulen mit symmetrischem<br />

Aufbau gibt, haben Multilayer-<br />

Typen mit horizontal angeordneter<br />

Wicklung eine Kennung<br />

an der Seite, wo die Windung<br />

beginnt oder endet (je nach<br />

Hersteller!). Daher sollte man<br />

die Spulen für ein Projekt vom<br />

selben Hersteller beziehen. In<br />

Tabelle 2 sind typische Spulen<br />

aufgeführt, die sich in erfolgreichen<br />

HF-Designs bewährt<br />

haben.<br />

Teil 2 folgt in Heft 11. ◄<br />

Einsatzbereich Kapazität Dielektrikum<br />

HF-Stufen 869…915 MHz 33…68 pF COG/NPO<br />

HF-Stufen um 434 MHz 82...150 pF COG/NPO<br />

39-MHz-Referenzoszillator 1…4,7 nF COG/NPO oder X7R<br />

digitale/niederfrequente Stufen bis 1 mF X7R oder Y5V<br />

Tabelle 1: Typische Entkoppelkondensatoren und mögliche<br />

Einsatzbereiche<br />

Einsatzbereich Spulentyp Entwicklungsziel<br />

VCOs Wirewound, Bauform 0402 für minimales<br />

Phasenrauschen<br />

LNA Balun Multilayer, Bauform 0603 für optimale<br />

RX-Empfindlichkeit<br />

LO Multilayer für minimalen<br />

Selbstempfang<br />

Sender Multilayer, Bauform 0603 für geringste<br />

Verkopplungen<br />

Tabelle 2: Typische Spulen und mögliche Einsatzbereiche<br />

26 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


Drei Stecker ...<br />

Push-Pull-Variante<br />

Screw-Variante<br />

Handscrew-Variante<br />

... eine Buchse.<br />

Bei der Steckverbinderserie 4.3-<strong>10</strong> stehen dem<br />

Anwender gleich drei Steckervarianten zur Verfügung.<br />

Im direkten Vergleich zu 7-16 Steckverbindern bietet<br />

die Serie 4.3-<strong>10</strong> eine Platzersparnis von ca. 48 %. Trotz<br />

kompakter Bauform verfügen die neuen Steckverbinder<br />

über herausragende Intermodulations-Eigenschaften<br />

sowie eine überragende elektrische Performance<br />

(500 Watt bei 2 GHz und 700 W bei 1 GHz).<br />

Coax<br />

Serie 4.3-<strong>10</strong><br />

Kompakte IP68 HF-Steckverbinderserie<br />

für Mobilfunk-Anwendungen<br />

www.telegaertner.com/go/43-<strong>10</strong><br />

Telegärtner<br />

Karl Gärtner GmbH<br />

Lerchenstr. 35<br />

D-71144 Steinenbronn<br />

Telefon: +49 (0) 71 57 / 1 25-<strong>10</strong>0<br />

E-Mail: info@telegaertner.com


Funkmodule<br />

Innovative Funkmodule<br />

GSM- und GPS-Module<br />

für geringere<br />

Datenvolumen<br />

Der Wegfall von 2G-Modulen<br />

aus dem Sortiment vieler Anbietern<br />

scheint eine logische Konsequenz<br />

zu sein. Der Trend, immer<br />

mehr und immer schneller Daten<br />

übertragen zu wollen, ist ungebrochen,<br />

aber nicht für jedes Einsatzszenario<br />

sind Geschwindigkeiten<br />

wie bei UMTS/HSPA<br />

oder LTE wirklich notwendig:<br />

Angepasste IoT-Lösungen sind<br />

gefragt.<br />

Letztendlich ist die Anwendung<br />

entscheidend über die Modulwahl.<br />

Mit den 2G-Modulen von<br />

Fibocom reagiert m2m Germany<br />

auf die Anforderungen der<br />

Kunden und bietet zuverlässige<br />

GSM/GPRS-Kommunikation an<br />

sowie die Kombination des gängigen<br />

Kommunikationsstandards<br />

2G mit Positionierungstechnologien<br />

wie GSM/GLONASS.<br />

Darüber hinaus zeichnen sich<br />

die Module durch eine große<br />

Anzahl von unterstützten Protokollen<br />

(TCP/UDP/PPP/HTTP/<br />

FTP/SMTP/POP3/NTP/MMS/<br />

SSL) und durch eine reiche<br />

Anzahl von Schnittstellen (SPI,<br />

UART, USB, GPIO, Mini PCIe)<br />

aus. Ebenso bemerkenswert sind<br />

Peripherieabdeckungen für Analog-<br />

oder Digital-Audiobuchse<br />

und Analog- oder Digital-Audioausgänge<br />

sowie A/D-Wandler.<br />

Die neuen Fibocom-Module<br />

zeichnen sich für Anwendungen<br />

in rauer Umgebung und bei<br />

extremen Anforderungen an<br />

Leistung und Stabilität aus.<br />

Betriebstemperaturen von -45<br />

bis +85 °C sind standardisiert.<br />

Die GPS-Module basieren auf<br />

dem System SIRF IV und verwenden<br />

zur Kommunikation<br />

die UART-Schnittstelle. Ebenso<br />

können Applikationen in einem<br />

Spannungsbereich von 2,7 bis zu<br />

5,5 V abgedeckt werden. Zertifizierungen<br />

für einen weltweiten<br />

Einsatz und Referenzkunden<br />

rund um den Globus zeugen von<br />

Zuverlässigkeit und Stabilität.<br />

Neues Bluetooth-<br />

Smart-Ready-Modul<br />

kann mehr<br />

Das Bluetooth Smart Ready<br />

Dual Mode Modul BT121 von<br />

Bluegiga ist in der Lage, beide<br />

Bluetooth-Technologien, Bluetooth<br />

Classic/EDR und Bluetooth<br />

Smart, miteinander zu<br />

verbinden. Damit avanciert das<br />

neue Modul zu einem Allrounder<br />

für die Anforderungen im IoT.<br />

Das BT121 ist optimal für Applikationen<br />

mit Verbindungen zu<br />

klassischen Bluetooth-Gegenstellen<br />

(Classic/EDR) und neuen<br />

Geräten, welche Bluetooth Smart<br />

unterstützen. Gerade diese beiden<br />

Technologiestandards gilt<br />

es miteinander zu verbinden.<br />

Das BT121 übernimmt dabei<br />

eine „Brücken-Funktionalität“<br />

– passt den einen auf den anderen<br />

Standard an. Das eröffnet<br />

Anwendungsszenarien z. B. im<br />

Smart-Home-Sektor, bei Healthcare<br />

& Fitness, für Wearables<br />

und Point-of-Sale-Terminals.<br />

Das Modul ist klein und kompakt<br />

(11 x 13,9 x 2,2 mm) und<br />

hat eine integrierte Antenne mit<br />

sehr guter Performance. Mit<br />

einer Sendeleistung von bis zu<br />

12 dBm werden Reichweiten von<br />

200 bis 400 m für Bluetooth-<br />

Verbindungen ermöglicht. In<br />

Verbindung mit dem voll zertifizierten<br />

Dual-Mode-Protokoll-<br />

Stack ist die Integration einfach,<br />

sodass die Entwicklungszeit<br />

extrem kurz ist und Kosten eingespart<br />

werden.<br />

Mit einem externen Host Controller<br />

ist das BT121 auch als<br />

Modem einsetzbar, alternativ<br />

dazu kann eine kundenspezifische<br />

Applikation mittels des<br />

Bluegiga BGScript auf dem<br />

ARM Cortex MCU integriert<br />

werden. Das Modul ist mit allen<br />

modularen Vorzertifizierungen<br />

ausgestattet.<br />

Einstieg in die Welt der<br />

2,4-GHz-Funkmodule<br />

mit Low-Range<br />

Evaluation Kit<br />

Das EMB-Z2538PA-EVK enthält<br />

alle erforderlichen Hardund<br />

Softwaretools, um mit dem<br />

2,4-GHz-Modul EMB-Z2538PA<br />

durchzustarten. Mit dem Kit können<br />

eigene auf IEEE 802.15.4.<br />

oder auf ZigBee basierende<br />

Anwendungen entwickelt und<br />

leicht umgesetzt werden.<br />

Besonders geeignet ist das EMB-<br />

Z2538PA-Funkmodul für Low-<br />

Range-Wireless-Area-Network-<br />

Anwendungen. Die Firmware<br />

kann heruntergeladen und auf<br />

dem Modul getestet werden.<br />

Der ebenfalls im Kit enthaltene<br />

Olimex-TMS320-XDS<strong>10</strong>0-V3-<br />

Programmierer/Debugger gibt<br />

dabei optimale Hilfestellung.<br />

Die zahlreichen Schnittstellen<br />

(USB, RS232, JTAG, etc.) offerieren<br />

vielfältige Möglichkeiten<br />

für die eigene Anwendung. Die<br />

erforderliche IAR Embedded<br />

Workbench für ARM, die beim<br />

Entwickeln und Compilieren der<br />

passenden Firmware für Texas<br />

Instruments benötigt wird, steht<br />

als kostenlose 30-Tage-Testlizenz<br />

zum Download zur Verfügung.<br />

Das Evaluation Kit für das EMB-<br />

Z2538PA enthält zwei EMB-<br />

Z2538PA Boards, zwei passende<br />

Antennen, vier AA-Batterien,<br />

zwei USB-Kabel, einen<br />

EMB-Multiprog-Adapter, einen<br />

Programmer mit USB-Schnittstelle<br />

sowie einen USB Dongle,<br />

programmiert mit Texas Instruments´<br />

Packet-Sniffer-Firmware<br />

zur Netzwerkdiagnose.<br />

Zertifizierungen nach CE/FCC/<br />

IC runden das Modul ab, womit<br />

es, aufgrund des leistungsfähigen<br />

Cortex M3, die optimale<br />

Lösung für Embedded-Micro-<br />

Systeme ist.<br />

■ m2m Germany GmbH<br />

info@m2mgermany.de<br />

www.m2mgermany.de<br />

links: Evaluation Kit,<br />

rechts: ZigBee-Modul<br />

EMB-Z2538PA<br />

28 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


Funkmodule<br />

Ultra-Low-Power<br />

WiFi-Modul<br />

Das SX-ULPAN von Silex<br />

Technology ist ein Ultra-<br />

L o w p o w e r / D u a l b a n d -<br />

802.11a/b/g/n-WiFi-Modul<br />

mit industriellem Temperaturbereich.<br />

Es bietet zuverlässige<br />

drahtlose Verbindungen für<br />

verschiedene mikrocontrollerbasierende<br />

IoT-Applikationen.<br />

Der kleine Formfaktor, viele<br />

Features und der sehr geringe<br />

Energiebedarf prädestiniert es<br />

vor Allem für mobile, drahtlose<br />

und batteriebetriebene<br />

Anwendungen. Silex Technology<br />

entwickelt und fertigt<br />

Wireless-LAN-Module für die<br />

Standards 802.11 b/g/a/n. Der<br />

Unterschied zu vielen anderen<br />

WLAN-Modulen liegt in der<br />

hohen Qualität in Verbindung<br />

mit gutem Support.<br />

Bluetooth Smart<br />

Ready<br />

Das BT121 ist ein Bluetooth-<br />

Smart-Ready-Modul für Applikationen,<br />

die beide Technologien<br />

(Bluetooth Smart und<br />

Classic) benötigen, und zwar<br />

unabhängig davon, ob es sich<br />

um reine Bluetooth-SPP-,<br />

Apple-iAP2- oder Bluetooth-<br />

Smart-Anwendungen handelt.<br />

Das Modul vereint Bluetooth-<br />

Funk-Performance, einen Low-<br />

Power ARM-Cortex-Controller<br />

sowie den Bluegiga Bluetooth<br />

Smart Ready Stack und bietet<br />

dadurch eine sehr einfache<br />

Technologie-Integration für<br />

diverse Ideen.<br />

Das BT121 kann sowohl in<br />

Verbindung mit einem Host<br />

Controller als Bluetooth-<br />

Modem betrieben oder auch<br />

als Stand-alone-Modul genutzt<br />

werden. Es besteht durch die<br />

ARM Cortex MCU genug<br />

Speicherplatz sowie Leistungsfähigkeit<br />

für kundenspezifische<br />

Applikationen auf Basis der<br />

Bluegiga-BGScript-Sprache.<br />

■ HY-Line Communication<br />

Products<br />

www.hy-line.de/<br />

communication<br />

LTE-Modul auch<br />

als Mini-PCIe-Karte<br />

erhältlich<br />

Das Quectel EC20 ist ein High-<br />

Performance-LTE-Funkmodul<br />

der neusten Generation. Mit<br />

seiner innovativen Technologie<br />

erreicht es Datenraten bis zu<br />

<strong>10</strong>0 Mbit/s im Downstream und<br />

bis zu 50 Mbit/s im Upstream<br />

(3GPP Rel.p, LTE Cat 3).<br />

Das EC20 unterstützt Multiband<br />

FDD LTE (B1/B3/B5/B7/B8/<br />

B20) inklusive HSPA/UMTS<br />

und EDGE/GPRS in einem<br />

robusten LCC-Gehäuse für<br />

PCB-Integration oder neuerdings<br />

auch als Mini-PCIe-Karte für<br />

modulare embedded Systeme.<br />

Das EC20 ist mit dem äußerst<br />

erfolgreichen UMTS-Modul<br />

UC20 formfaktorkompatibel.<br />

Ein nahtloser Migrationspfad<br />

von 3G zu 4G ist somit gewährleistet.<br />

Antennenseitig nutzt das<br />

EC20 MIMO-Technologie, um<br />

mehrere Datenströme parallel<br />

an unterschiedliche Empfangsantennen<br />

der jeweiligen Basisstation<br />

liefern zu können. So<br />

lassen sich Datendurchsatz und<br />

Fehlerkorrektur optimieren.<br />

Zusätzlich zur fortschrittlichen<br />

Highspeed LTE Engine verfügt<br />

das Modul über einen hochempfindlichen<br />

Empfänger für GNSS<br />

(GPS/GLONASS), um verlässliche<br />

Lokalisierungsdaten für<br />

z.B. Tracking-Applikationen<br />

bereitstellen zu können.<br />

Vielfältige Internetprotokolle,<br />

zusammen mit den UART- und<br />

USB-Hostinterfaces, sowie verschiedenen<br />

Standard-Interfaces<br />

runden die Hardware-Funktionalität<br />

des EC20 ab. Betriebssystemseitig<br />

sind USB-Treiber<br />

für Windows XP, Vista, 7, 8/8.1,<br />

Linux, Android/eCall verfügbar.<br />

Differentielle Firmwareupdates<br />

over-the-air, e-Call und GNSS<br />

sind ebenfalls Features, die das<br />

Modul bietet.<br />

■ tekmodul GmbH<br />

www.tekmodul.de<br />

Beacons und Services<br />

CompoTEK präsentiert mit seinem<br />

langjährigen Partner EM-<br />

Microelectronic neue Ultra-<br />

Low-Power Bluetooth Smart<br />

Beacons. Bei der EMBCxx-<br />

Serie handelt es sich um Hochleistungs-Beacons<br />

in Knopfzellenformat,<br />

die hinsichtlich<br />

Batterielaufzeit und Reichweite<br />

optimiert wurden.<br />

CompoTEK bietet zusätzlich zur<br />

Beacon-Hardware viele weitere<br />

Services zur kundenspezifischen<br />

Adaption an, konkret die Parametrisierung<br />

von Sendeperiode,<br />

Sendeleistung, UUID, Major und<br />

Minor ID sowie Beaconframeformat<br />

(Eddystone, iBeacon/ID,<br />

AltBeacon, EMbeacon) und die<br />

OTA-Parametrierungsoption.<br />

Die kundenspezifische Firmware-Anpassung<br />

betrifft:<br />

• proprietäre Beaconframe-<br />

Formate<br />

• Vorverarbeitung von Sensordaten<br />

• Algorithmen (z.B. Datenlogger)<br />

Zur kundenspezifischen Hardware-Anpassung<br />

gehören:<br />

• Änderung des Formfaktors<br />

• Gehäuseänderung<br />

• IP-Schutzgrad<br />

• Stromversorgung bzw. Batterie<br />

• Gateways, Sensorik<br />

■ CompoTEK GmbH<br />

beacons@compotek.de<br />

www.compotek.de<br />

hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 29


Elektromechanik<br />

Neue Hochspannungs-Micro-SIL Reed Relais als Öffner<br />

somit eine hohe Packungsdichte.<br />

Auch die Serie 119 profitiert<br />

von Pickerings einzigartiger<br />

SoftCenter-Konstruktion. Der<br />

neue Öffner-Typ erweitert die<br />

Serie 119 , die bereits vier Versionen<br />

umfasst, um eine weitere.<br />

Sie sind mit Spulenspannungen<br />

von 3 V, 5 V oder 12 V erhältlich.<br />

Pickering Electronics<br />

hat die neue Serie 119<br />

der Hochspannungs-<br />

Micro-SIL Reed Relais<br />

um die Ausführung<br />

Form B (Öffner)<br />

erweitert.<br />

Mit dieser Serie hat Pickering<br />

nach eigenen Angaben die industrieweit<br />

kleinste Hochspannungs-Reed<br />

Relais-Serie im<br />

Single-In-Line Gehäuse auf den<br />

Markt gebracht. Die Serie wurde<br />

für Spannungen entwickelt, die<br />

erheblich über den zulässigen<br />

Werten bei kleinen SIL-Relais<br />

liegen.<br />

Sie eignet sich ideal für Kabelund<br />

Backplane-Tester, Mixed-<br />

Signal-ATEs und sonstige<br />

Anwendungen, bei denen hohe<br />

Spannungen geschaltet werden<br />

müssen. Die in Vakuum<br />

gesputterten Ruthenium Reedschalter<br />

zeigen exzellente Kleinsignaleigenschaften,<br />

die sie zur<br />

ersten Wahl machen, wenn eine<br />

hohe Signalvielfalt im Spiel<br />

ist. Die Serie basiert auf dem<br />

bewährten Kunststoffgehäuse<br />

der Serie <strong>10</strong>9P mit interner Mu-<br />

Metall-Magnetabschirmung.<br />

Alle Reed Relais von Pickering<br />

sind vollständig magnetisch<br />

geschirmt und erlauben<br />

Die Gehäuse- und Anschlusskonfiguration<br />

mit einem Schließer<br />

(1 Form A) für 1 kV sind kompatibel<br />

mit Pickerings Standard<br />

Reed Relais Serie <strong>10</strong>9P,<br />

d. h. 4 Anschlüsse im 3,8 mm<br />

Raster (0,15 Inch). Zur Erzielung<br />

höchster Packungsdichte können<br />

sie direkt aneinander angereiht<br />

werden. Die anderen Ausführungen<br />

haben Gehäuselängen<br />

und Anschlussraster, die den<br />

erforderlichen Spannungsabständen<br />

Rechnung tragen.<br />

■ Pickering Electronics<br />

www.pickeringrelay.com<br />

Erweitertes Produktspektrum im Bereich HV-Kabel<br />

Für Anwendungen in der Hochspannungstechnik<br />

bietet Telemeter<br />

Electronic HV-Kabel mit<br />

PTFE-Isolation für Spannungsbereiche<br />

von 9 bis 49,5 kV DC .<br />

Die PTFE-Isolation verleiht<br />

dem Kabel einen vergleichsweise<br />

dünneren Aufbau und<br />

somit einen kleineren Außendurchmesser.<br />

Die Temperaturbeständigkeit<br />

bis 260 °C und<br />

die hohe UV-Beständigkeit<br />

sind weitere Vorteile.<br />

Besonders die außergewöhnlich<br />

gute chemische Trägheit<br />

und Alterungsbeständigkeit<br />

ist interessant, da kein Zusatz<br />

von Stabilisatoren oder giftigen<br />

Weichmachern, die ausgasen<br />

können, verwendet werden.<br />

Neu im Portfolio sind HV-<br />

Kabel mit FEP- bzw. einer mit<br />

Silikongummi ummantelten<br />

FEP-Isolation. Diese Kabel<br />

werden auch anschlussfertig<br />

angeboten, d.h. komplett<br />

konfektioniert mit passenden<br />

Single- oder Multipin-Steckverbindern.<br />

Das FEP-HV-Kabel mit Steckverbindern<br />

ist für die technischen<br />

Anforderungen in den<br />

Bereichen Verteidigungstechnik,<br />

Luft- und Raumfahrt sowie<br />

Medizintechnik konzipiert.<br />

■ Telemeter Electronic<br />

GmbH<br />

www.telemeter.info<br />

30 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


Quarze<br />

SMD-Uhrenquarz mit geringem<br />

Serienwiderstand<br />

Für den Einsatz in Applikationen mit<br />

geringem Platz ist der Geyer-Uhrenquartz<br />

KX-327NHT die richtige Wahl. Der KX-<br />

327NHT hat mit seinen kleinen Abmessungen<br />

von nur 3,2 x 1,5 mm einen äußerst<br />

geringen Platzbedarf und lässt sich als SMD<br />

besonders leicht und kostengünstig bestücken.<br />

Der KX-327NHT ist ein sehr präziser<br />

und leistungsfähiger Uhrenquarz, der ab<br />

sofort mit einem Serienwiderstand von nur<br />

50 kOhm geliefert werden kann.<br />

Der Chipset-Hersteller Intel verweist für<br />

seine Chipset-8-Series/C220, PCH-LP auf<br />

die Notwendigkeit, nur Taktgeber mit maximal<br />

50 kOhm Serienwiderstand einzusetzen.<br />

Durch diese deutliche Verbesserung in den<br />

technischen Parametern sind ein sicheres<br />

Anschwingen, eine kürzere Anschwingzeit<br />

sowie eine größere „Trim Sensitivity“<br />

und dadurch ein geringerer Stromverbrauch<br />

gewährleistet. Der Arbeitstemperaturbereich<br />

für den KX-327NHT reicht von -40<br />

bis +85 °C.<br />

■ Geyer-Electronic<br />

www.geyer-electronic.de<br />

Stabile Quarzoszillatoren für<br />

einen großen Frequenzbereich<br />

Neu im Sortiment führt Schukat die Serie<br />

IO30 der Quarzoszillatoren von Red Frequency.<br />

Mit 18 verschiedenen Typen deckt<br />

der Distributor einen weiten Frequenzbereich<br />

von 1,8432 bis 50 MHz ab. Alle Versionen<br />

charakterisiert eine herausragende<br />

Frequenzstabilität von bis zu 0,3 ppm, die<br />

Red Frequency unter Anderem durch die<br />

Verwendung eines hochwertigen Quarz-<br />

Grundmaterials in seiner Baureihe erreicht.<br />

Besonders gute Werte weisen die Quarzoszillatoren<br />

auch bei Langzeitstabilität und<br />

Frequenzdrift auf: Das Aging über zehn<br />

Jahre liegt bei den Ausführungen mit SC-<br />

Cut lediglich bei 0,5ppm und beim AT-Cut<br />

bei 3ppm. Für eine zuverlässige Funktion<br />

sorgen die hohe Stabilität und das geringe<br />

Phasenrauschen der Quarzoszillatoren, was<br />

sie für Applikationen wie GSM-Devices,<br />

WLAN-Module, GPS-Tracker und Notebooks<br />

qualifiziert. Die Serie IO30 befindet<br />

sich hermetisch dicht gekapselt in einem<br />

hochwertigen Metallgehäuse mit den Maßen<br />

25,04 x 25,04 x 15 mm. Ab sofort ist sie ab<br />

Lager Schukat erhältlich.<br />

■ Schukat electronic Vertriebs GmbH<br />

www.schukat.com<br />

VCXOs für Hochtemperatur-<br />

Anwendungen bis 2<strong>10</strong> °C<br />

Die neuen VCXOs (Voltage-Controlled-<br />

Xtal-Oscillators) der Serie VCXO2E<br />

des Schweizer Herstellers Micro Crystal<br />

(Swatch Group) hält Arbeitstemperaturen<br />

bis zu +2<strong>10</strong> °C stand. Die VCXO2E-Serie<br />

ist in einem hermetisch dichten SMD-<br />

Keramikgehäuse in den Abmessungen<br />

5 x 3,2 x 1,6 mm erhältlich. Frequenzen im<br />

Bereich von 5 bis 40 MHz können spezifiziert<br />

werden, dabei steht ein großer Ziehbereich<br />

(Pullability) von bis zu 200ppm in<br />

beiden Richtungen zur Verfügung. Betrieben<br />

wird die neue VCXO2E-Serie mit 3,3<br />

V bei einem Stromverbrauch von


Messtechnik<br />

Schnelle Fertigungstests von<br />

GNSS-Lösungen<br />

Rohde & Schwarz bietet auf<br />

Basis des Vektorsignalgenerators<br />

R&S SMBV<strong>10</strong>0A, konfiguriert<br />

mit dem Paket R&S SMBV-<br />

P<strong>10</strong>1, einen neuen geschwindigkeitsoptimierten<br />

Produktionstester.<br />

Denn in der Fertigung<br />

von Modulen und Empfängern<br />

für satellitengestützte Kommunikation<br />

muss geprüft werden,<br />

ob der GNSS-Signalempfang<br />

grundsätzlich funktioniert, und<br />

ob Antenne und GNSS-Chipset<br />

miteinander verbunden sind.<br />

Speziell für solche Fertigungstests<br />

simuliert der GNSS-<br />

Produktionstester separate<br />

GPS-, Glonass-, BeiDou- und<br />

Galileo-Navigationsstandards<br />

im L1/E1-Band. Die vier Satellitensignale<br />

lassen sich individuell<br />

aktivieren und bieten untereinander<br />

einen hohen Dynamikbereich<br />

von 34 dB. Da sich<br />

die Pegel anpassen lassen, ohne<br />

das Signal zu unterbrechen, können<br />

Anwender parallel Sensibilitätstests<br />

für jedes Navigationssystem<br />

durchführen. Die 1- und<br />

<strong>10</strong>-pps-GNSS-Marker erlauben<br />

eine genaue Synchronisierung<br />

zwischen dem Tester und dem<br />

DUT. Zusätzlich lassen sich<br />

reine pegelstabile CW-Signale<br />

erzeugen, um das Setup zu kalibrieren.<br />

Alternativ können so<br />

Störer simuliert werden.<br />

Darüber hinaus bietet die Option<br />

R&S SMBV-P<strong>10</strong>1 Testfunktionen,<br />

um GNSS-Chipsets effizient<br />

zu charakterisieren. So<br />

lässt sich beispielsweise schnell<br />

Doppel-Mikrowellen-Switch mit<br />

TCP-Control<br />

und kosteneffizient verifizieren,<br />

dass der Empfänger auch<br />

schnelle Bewegungsdynamik<br />

verarbeiten kann. Dafür können<br />

Anwender auf vorgefertigte oder<br />

nutzerdefinierte Doppler-Profile<br />

zurückgreifen, aus denen der<br />

Speziell für Messtechnikanwendungen<br />

hat Elhyte eine<br />

Switch-Box entwickelt, welche<br />

zwei Mikrowellenschalter<br />

(2x SP2T) enthält, die<br />

Signale von DC bis 22 GHz<br />

schalten können. Die internen<br />

Switches können dabei unabhängig<br />

oder auch simultan<br />

geschaltet werden und eignen<br />

sich damit für viele Anwendungen<br />

sowohl im Labor als<br />

auch im Feld. Gesteuert werden<br />

die Schalter über TCP/IP,<br />

d.h., jeder PC oder jeder Controller<br />

mit LAN-Schnittstelle<br />

kann für die Applikationsentwicklung<br />

genutzt werden.<br />

Insbesondere sind damit auch<br />

Hochsprachen (C++, Matlab<br />

usw.) und grafische Programmierumgebungen<br />

(Labview)<br />

verwendbar. Die Stromversorgung<br />

erfolgt mit 12 V DC oder<br />

über einen POE-Switch. Das<br />

SWR beträgt maximal 1,7, der<br />

Insertion Loss maximal 0,7 dB<br />

und die Impedanz 50 Ohm<br />

(intern terminiert, wenn nicht<br />

geschaltet).<br />

■ Tactron Elektronik<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.tactron.de<br />

R&S SMBV<strong>10</strong>0A automatisch<br />

das entsprechende Satellitensignal<br />

erzeugt.<br />

■ Rohde & Schwarz<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

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K N O W - H O W V E R B I N D E T<br />

Messtechnik<br />

Neuer Mobilfunk-Analysator unterstützt<br />

LTE-Advanced-Tests<br />

EMV, WÄRME-<br />

ABLEITUNG UND<br />

ABSORPTION<br />

SETZEN SIE AUF<br />

QUALITÄT<br />

Maßgeschneiderte Produkte nach indi viduellen<br />

Vorgaben für kunden spezifische<br />

Anwendungen, hergestellt mittels<br />

modernster Technologie, stehen für<br />

uns im Vordergrund.<br />

Mehr als 25 Jahre Erfahrung, qualifizierte<br />

Beratung und applikative Unterstützung<br />

unserer Kunden sowie namhafte<br />

Kooperationspartner sind die Bausteine<br />

für unseren Erfolg.<br />

Zeichnungsteile<br />

mittels Schneidplotter<br />

Stanzteilherstellung<br />

mittels Hoch leistungsstanze<br />

Zuschnitt<br />

„cut to length“<br />

Anritsu stellte mit dem<br />

MT8821C einen neuen<br />

Mobilfunk-Analysator<br />

für Forschungs- und<br />

Entwicklungstests an<br />

Mobiltelefonen vor. Das Gerät<br />

bietet umfassende Funktionen<br />

für LTE-Advanced-Tests<br />

Neben der LTE-Advanced Verifikation dient<br />

der universelle MT8821C auch als Netzwerksimulator<br />

für LTE, W-CDMA/HSPA,<br />

GSM/GPRS/EGPRS, TD-SCDMA/HSPA<br />

und CDMA2000 1X/1x EVDO, um sowohl<br />

Sender- und Empfängertests entsprechend<br />

den Standards 3GPP und 3GPP2 als auch<br />

parametrische Tests durchzuführen.<br />

Mit dem einfach zu bedienenden MT8821C<br />

lassen sich Einstell- und Bedienfehler vermeiden;<br />

die Konfiguration vereinfacht sich<br />

durch voreingestellte Messparameter für<br />

Tests nach den 3GPP-Funkstandards. Zudem<br />

lassen sich die Parameter aller Tests über<br />

die grafische Benutzeroberfläche mittels<br />

Touchscreen einfach einstellen und ändern.<br />

Eine Parameter-Suchfunktion ermöglicht<br />

die schnelle und zuverlässige Konfiguration<br />

komplexer Testeinstellungen, und die<br />

entsprechend der Testspezifikation durchgeführte<br />

automatische PASS/FAIL-Beurteilung<br />

der gemessenen Ergebnisse beschleunigt das<br />

Testen und senkt die Kosten.<br />

Der MT8821C unterstützt zusätzliche Funktionstests,<br />

z.B. für den maximalen Datendurchsatz.<br />

Mit bis zu acht separaten HF-<br />

Transceiver-Ports unterstuetzt ein MT8821C<br />

LTE-Advanced Carrier Aggregation mit derzeit<br />

drei standardisierten Component Carriers,<br />

jeweils operierend mit 2x2 MIMO.<br />

Ein 4 Carrier (incl. 2x2 MIMO) Test Setup,<br />

sofern durch 3GPP verabschiedet, wird<br />

ebenfalls mit einem einzigen MT8821C<br />

realisierbar sein. Eine integrierte HF-Matrix<br />

vereinfacht die Konfiguration komplexer<br />

Testumgebungen für LTE-Advanced CA<br />

und verringert den Kalibrierungsaufwand<br />

der Testumgebung.<br />

Der MT8821C ist der Nachfolger des<br />

bewährten MT8820C und bietet noch mehr<br />

Funktionen, eine bessere Plattformintegration,<br />

eine aktualisierte Benutzerschnittstelle<br />

sowie Abwärtskompatibilität zum<br />

MT8820C.<br />

■ Anritsu Corp.<br />

www.anritsu.com<br />

Hohe Straße 3<br />

61231 Bad Nauheim<br />

T +49 (0)6032 9636-0<br />

F +49 (0)6032 9636-49<br />

info@electronic-service.de<br />

www.electronic-service.de<br />

Herstellung<br />

von O-Ringen<br />

Zuschnitt von<br />

Rollenware<br />

Stanzteilherstellung<br />

mittels Swing-Beam-<br />

Presse<br />

Zuschnitt mittels<br />

Wasserstrahltechnik<br />

ELECTRONIC<br />

SERVICE GmbH<br />

hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 33<br />

33


Messtechnik<br />

CAN- und CAN-FD-Lösungen mit Analyse der Symbolic-Ebene<br />

Teledyne LeCroy kündigte<br />

die Ergänzung der Symbolic-<br />

Ebene bei der Analyse mit seiner<br />

CAN- und CAN-FD-Lösung<br />

an. Die neuen Analysepakete<br />

erlauben erstmals den Einsatz<br />

von benutzerdefinierten .dbc-<br />

Dateien beim Triggern, Decodieren,<br />

Messen und Darstellen<br />

von CAN- oder CAN-FDbus-<br />

Signalen. Dies stellt dem Entwickler<br />

eine wesentlich benutzerfreundlichere<br />

Umgebung<br />

zur Verfügung und beseitigt die<br />

Notwendigkeit, Daten manuell<br />

nachzuschauen bzw. aus hexadezimalem-<br />

oder binärem Format<br />

zu konvertieren. Alle Pakete<br />

unterstützen ISO und non-ISO<br />

Frames nach ISO 11898-1.<br />

Wenn beim Debug-Prozess mit<br />

dem Oszilloskop direkt auf die<br />

Symbolic-Ebene getriggert werden<br />

kann, ist es einfach, eine<br />

Serie von problembehafteten<br />

Sequenzen zu isolieren, in dem<br />

man auf eine bestimmte Nachricht<br />

oder auf eine Reihe von<br />

Werten einer Meldung triggern<br />

kann. Die CAN- und CAN-FD-<br />

Decoder erstellen eine leicht verständliche,<br />

farblich hinterlegte<br />

Ebene direkt auf dem physikalischen<br />

Signal und machen es<br />

leicht, vorhandene Fehler schnell<br />

zu finden.<br />

Erstmals kann man bei der Analyse<br />

von CAN- und CAN-FD-<br />

.dbc-Dateien einsetzen, um die<br />

codierten Werte zu extrahieren<br />

und daran umfassende Timing-<br />

Messungen durchzuführen, die<br />

Teledyne LeCroy bringt zwei<br />

neue Hochspannungs-Differential-Tastköpfe<br />

der HVD3000<br />

Serie auf den Markt – spannungsfest<br />

bis 2 kV (HVD3206)<br />

und 8,4 kV (HVD3605) und<br />

genau auf die Anforderungen<br />

von Anwendern hin entwickelt.<br />

Wie die zuvor vorgestellten<br />

1-kV-HVD3<strong>10</strong>x-Tastköpfe<br />

zeichnen sich die neuen Modelle<br />

durch eine optimale Verstärkungsgenauigkeit,<br />

breite differentielle<br />

Spannungsbereiche,<br />

einen hohen Offsetbereich und<br />

eine außergewöhnliche Gleichtaktunterdrückung<br />

(CMRR) aus.<br />

Der HVD3605 ist spannungsfest<br />

bis 8,485 V (DC + pk AC) sowie<br />

6 KV rms und ist daher optimal<br />

für jede Art von Test an elektrischen<br />

Geräten und Leistungselektronik<br />

der 5-kV-Klasse. Der<br />

Tastkopf zeichnet sich aus durch<br />

1% Verstärkungsgenauigkeit,<br />

serienmäßiges 6-m-Kabel, den<br />

sich auf bestimmte Ereignisse<br />

auf dem Bus beziehen. Die so<br />

gewonnenen Werte können<br />

geplottet werden, um Verhaltensänderungen<br />

über die Zeit<br />

auch grafisch zu zeigen.<br />

Neben der optimalen Darstellung<br />

der decodierten Daten ist<br />

es möglich, bis zu vier unterschiedliche<br />

Busse gleichzeitig<br />

zu decodieren. Decodierte Daten<br />

werden zusätzlich in einer interaktiven<br />

Tabelle dargestellt. Einträge<br />

lassen sich durch Klicken<br />

auswählen und zoomen, was<br />

gerade bei langen Erfassungen<br />

viel Zeit spart.<br />

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Leistungsfähige Hochspannungs-<br />

Differential-Tastköpfe<br />

laut Hersteller breitesten differentiellen<br />

Spannungsbereich<br />

im Markt (7 k V DC + pk AC)<br />

mit einer maximalen differentiellen<br />

Spannung von 7,6 kV vor<br />

Verstärkersättigung sowie einen<br />

extrem hohen Offsetbereich von<br />

bis 6 kV, zusammen mit <strong>10</strong>0<br />

MHz Bandbreite. Der HVD3605<br />

ist der einzige Differentialtastkopf,<br />

mit dem man sowohl Netzeingangsspannung,<br />

Zwischenkreisspannung<br />

oder Ausgangsspannung<br />

eines Antriebs oder<br />

Inverters mit Nennspannungen<br />

bis 4160 V messen kann.<br />

Der HVD3206 ist der erste Tastkopf<br />

im Markt, der bis 2 kV (DC<br />

+ peak AC) spannungsfest ist<br />

und darüber hinaus 1,5 kV DC<br />

nach IEC/EN 6<strong>10</strong><strong>10</strong>-031:<strong>2015</strong><br />

erfüllt. Dieser Tastkopf wurde<br />

speziell entwickelt für Messanforderungen<br />

im Bereich von<br />

Solar-PV-Wechselrichtern mit<br />

1,5 kV DC Eingangsspannung.<br />

Der HVD3206 verfügt zudem<br />

über 1% Verstärkungsgenauigkeit,<br />

2 kV pk Differentialspannungsbereich,<br />

120 MHz Bandbreite<br />

und ein marktführendes<br />

CMRR.<br />

■ Teledyne LeCroy<br />

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34 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


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9/25/14 <strong>10</strong>:23 AM


Messtechnik<br />

Cobalt Netzwerkanalysatoren C1209 und C1220<br />

Bild 1: Einfacher Messaufbau mit Laptop<br />

Bild 2: Wenn es auf optimale Platzausnutzung im Rack ankommt<br />

ist der C1209 unschlagbar.<br />

EMCO Elektronik GmbH<br />

info@emco-elektronik.de<br />

www.emco-elektronik.de<br />

Copper Mountain hat eine neue,<br />

leistungsstarke Serie von USB-<br />

Messgeräten herausgebracht. Die<br />

beiden extrem kompakt aufgebauten<br />

vektoriellen Netzwerkanalysatoren<br />

C1209 und C1220<br />

arbeiten schnell und unkompliziert<br />

am USB-Anschluss eines<br />

Computers – innerhalb weiter<br />

Grenzen:<br />

• Frequenz von <strong>10</strong>0 kHz bis zu<br />

20 GHz, durch neueste Synthesizer-Technologien.<br />

• Dynamikbereich bis 145 dB,<br />

durch starke Quelle mit bis zu<br />

+15 dBm Ausgangsleistung.<br />

• hohe Stabilität und Präzision<br />

durch neuartige Koppler<br />

und hochpräzise Testport-<br />

Anschlüsse.<br />

• bis zu 500.000 Messpunkte/<br />

sweep, mit <strong>10</strong>, bzw. 15 µs je<br />

Messpunkt.<br />

• Zeitbereich- und Frequenzbereich-Darstellung<br />

im PC, Plots<br />

unmittelbar weiter verarbeitbar.<br />

• intuitiv bedienbare Software<br />

mit ‚multi-window‘ GUI und<br />

allen gängigen Darstellungen.<br />

• Sehr günstige „Cost of Ownership“<br />

Die Cobalt Analyzer von CMT<br />

enthalten eine Reihe von technischen<br />

Innovationen, mit denen<br />

ein bisher unerreichtes Preis-/<br />

Leistungsverhältnis für die Messung<br />

von s-Parametern zwischen<br />

<strong>10</strong>0 kHz und 20 GHz erreicht<br />

wurde. So wurde für die Analysatoren<br />

u.a. eine hochwertige,<br />

neue Koaxial-Steckverbinder-<br />

Technologie für die interne Verbindung<br />

der Analyzer-Baugruppen<br />

entwickelt. Durch modernste<br />

elektromagnetische Modellierung<br />

konnte das extrem breitbandige<br />

20-GHz-Richtkoppler-<br />

Design optimiert werden. Für<br />

eine deutliche Steigerung der<br />

Messgeschwindigkeit sorgte<br />

zudem Cobalt´s Dual-core-<br />

Hybrid-DSP+FPGA-Signalverarbeitungs-Engine.<br />

Die beiden<br />

Netzwerkanalysatoren lassen<br />

Bild 3a (links)zeigt die sehr übersichtliche Frontplatte des C1209<br />

ohne Bedienelemente und Display, die in der Software auf<br />

dem Laptop oder PC realisiert sind. Bild 3 b (rechts) zeigt die<br />

Rückseite mit allen erforderlichen Ein- und Ausgängen<br />

36 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


Messtechnik<br />

Bild 4: Die beiden Screenshots zeigen die Darstellung verschiedener Messwerte auf dem Laptop-Display<br />

sich vorteilhaft in folgenden<br />

Bereichen einsetzen:<br />

• In der Entwicklungsabteilung:<br />

Die kompakten Abmessungen<br />

machen die Geräte hoch portabel<br />

und mobil – das „sharing“<br />

von VNAs kann die Wirtschaftlichkeit<br />

weiter steigern<br />

• Für Produktion und Prüffeld:<br />

Durch ihre geringen Abmessungen<br />

lassen sich die Analysatoren<br />

leicht im Rack integrieren,<br />

da der Platzbedarf mit 2 U<br />

und ½ Breite sehr gering ist.<br />

• Für Forschung, Lehre und<br />

Weiterbildung: Hier erschließen<br />

die Copper Mountain<br />

Netzwerkanalysatoren hervorragende<br />

Möglichkeiten: als<br />

HF-technisches Stand-alone-<br />

Gerät sind für Präsentationen,<br />

Analysen und Workshops nur<br />

noch PC und Beamer bereit<br />

zu stellen. Dabei profitiert die<br />

Time-domain-Darstellung von<br />

der hohen Frequenzgrenze des<br />

Synthesizers.<br />

Messmöglichkeiten<br />

Gemessen werden die Parameter<br />

S11 S21, S12 und S22<br />

sowie die absolute Leistung<br />

der Referenz und der empfangenen<br />

Signale am Eingangs-<br />

Port. Bis zu 16 unabhängige<br />

logische Kanäle sind möglich,<br />

wobei jeder logische Kanal ein<br />

individuelles Kanal-Fenster auf<br />

dem Bildschirm repräsentiert.<br />

Ein logischer Kanal wird durch<br />

Stimulus-Signal-Einstellungen<br />

wie Frequenzbereich, Anzahl der<br />

Testpunkte oder des Leistungspegels<br />

definiert. In jedem Kanal<br />

können bis zu 16 Datenspuren<br />

Bild 5: Anordnung für Messungen an einem Mischer<br />

dargestellt werden. Eine Datenspur<br />

repräsentiert jeweils einen<br />

der DUT-Parameter wie z.B.<br />

einen S-Parameter. Jede der 16<br />

Datenspuren kann im Speicher<br />

zum späteren Vergleich mit den<br />

momentanen Werten abgelegt<br />

werden.<br />

Filtermessung und Abstimmung<br />

sind dank eines hohen Dynamikbereichs<br />

von 145 dB bei<br />

1 Hz IFBW möglich. Damit lassen<br />

sich problemlos BTS-Filter<br />

abstimmen und SAW-Filter in<br />

der Produktion messen.<br />

Daten-Display-Formate<br />

• Logarithmische und lineare<br />

Größe<br />

• Phase<br />

• Erweiterte Phase<br />

• Gruppenverzögerung<br />

• SWR<br />

• Real- und Imaginärteil<br />

• Smith-Chart-Diagramm<br />

• Polar-Display<br />

C1209 und C1220 bieten alle<br />

Bedienungsoptionen und Funktionen,<br />

die man von einem modernen<br />

Netzwerkanalyzer erwartet.<br />

Dazu gehören z. B. verschiedene<br />

Sweep-Varianten (linear,<br />

logarithmisch, segmentweiser<br />

Sweep) sowie die gewohnten<br />

Trigger-Modes: Continous, single,<br />

hold. Quellen für das Trigger-Signal<br />

können sein: intern,<br />

extern, manuell, Bus.<br />

Bei den Trace-Funktion wird<br />

man als Anwender nichts vermissen:<br />

Data trace, trace memory<br />

oder simultane Anzeige von<br />

Daten- und Speicherspuren,<br />

Trace math (Datentrace-Modifikation<br />

durch mathematische<br />

Grundfunktionen (plus, minus,<br />

mal, geteilt) bei komplexen<br />

Werten und Speicherdaten. Die<br />

Kalibrierebene lässt sich zur<br />

Kompensation der elektrischen<br />

Verzögerung im Testaufbau oder<br />

in einem DUT während der Messung<br />

der Abweichung von der<br />

linearen Phase verschieben.<br />

Aber die Cobalt-Netzwerkanalysatoren<br />

bieten noch viele weitere<br />

Messmöglichkeiten, von denen<br />

hier nur noch einige als Beispiel<br />

genannt werden sollen:<br />

• Frequenz-Scan-Segmentierung<br />

mit individuellen Programmiermöglichkeiten<br />

innerhalb des<br />

Segments<br />

• Bestimmung des Kompressionspunktes<br />

• Mixer/Converter-Messungen<br />

• Messungen im Zeitbereich<br />

• Embedding, De-Embedding<br />

• COM/DCOM-Kompatibilität,<br />

daher Möglichkeit zur Messautomation<br />

• LabView-kompatibel ◄<br />

hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 37


Bauelemente<br />

Flexibles 50-Ohm-<br />

Koaxialkabel für<br />

Testzwecke<br />

Das flexible 50-Ohm-Koaxialkabel<br />

VBL-2R1-K+ von Mini-<br />

Circuits ist für Labor- und<br />

Testzwecke im Bereich DC bis<br />

40 GHz vorgesehen. Es wurde<br />

daher besonders robust konstruiert<br />

und ist 25 inches lang. Es<br />

hat eine 2,92-mm-Buchse aus<br />

rostfreiem Stahl zum Direktanschluss<br />

an vektorielle Netzwerkanalysatoren<br />

und andere<br />

moderne Messgeräte und einen<br />

3,5-mm-SMA-Stecker. Das<br />

Kabel taugt bedingt auch zum<br />

Feldeinsatz.<br />

Es ist ein kleiner Biegeradius<br />

möglich bei weitgehendem<br />

Erhalt der Impedanz. Dieses<br />

Kabel ist doppelt geschirmt.<br />

Die Einfügedämpfung beträgt<br />

für 6 (14, 40) GHz typisch 0,67<br />

(1,12, 2,17) dB. Es können bis<br />

zu <strong>10</strong> W durchgeleitet werden.<br />

Weitere Daten<br />

• Arbeitstemperaturbereich<br />

18...30 °C<br />

• Lagertemperaturbereich<br />

-40 bis +70 °C<br />

• Return Loss DC bis 6 GHz<br />

min. 15,5 dB, typ. 27,1 dB<br />

• Return Loss 28,5 bis 40 GHz<br />

min. 15,5 dB, typ. 18,1 dB<br />

30-dB-Dämpfungsglied<br />

für bis zu 6 GHz und<br />

<strong>10</strong>0 W<br />

Das koaxiale Mikrowellen-Dämpfungsglied<br />

BW-<br />

30N<strong>10</strong>0W+ von Mini-Circuits<br />

hat eine 50-Ohm-Impedanz und<br />

dämpft Eingangsleistungen bis<br />

<strong>10</strong>0 W um 30 dB. Es ist im Frequenzbereich<br />

von DC bis 6 GHz<br />

einsetzbar. Seine Flatness wird<br />

mit typisch ±0,65 dB angegeben.<br />

Eine hohe Präzision und<br />

eine thermisch sowie mechanisch<br />

robuste Ausführung zeichnen<br />

dieses Dämpfungsglied aus.<br />

Das Gehäuse misst 3,46 x 3,46 x<br />

6,36 Zoll und hat N-Anschlüsse.<br />

Anwendungsmöglichkeiten finden<br />

sich in den Bereichen Anpassung,<br />

Anzeige, automatische<br />

Testaufbauten, Militär und Leistungsmessung.<br />

Weitere Daten<br />

• Arbeitstemperaturbereich<br />

-55 bis +<strong>10</strong>0 °C<br />

• Lagertemperaturbereich<br />

-55 bis +125 °C<br />

• Spitzenleistung 1 kW<br />

• SWR bis 2,5 GHz<br />

typ. 1,15, max. 1,35<br />

• SWR bei 2,5...6 GHz<br />

typ. 1,3, max. 1,45<br />

• Eingangsleistung male<br />

max. <strong>10</strong>0 W, derated<br />

• Eingangsleistung female<br />

max. 20 W<br />

Breitbandiger<br />

Verstärker-Chip bis<br />

12 GHz<br />

Der monolithische Microwave<br />

Amplifier Die GVA-123-D+<br />

von Mini-Circuits hat 50 Ohm<br />

Anschlussimpedanz und ist<br />

zwischen <strong>10</strong> kHz und 12 GHz<br />

bei einer geringen Flatness einsetzbar.<br />

Die Verstärkung beträgt typisch<br />

16,7 dB bei 2 GHz. Die Reverse<br />

Isolation wird bei 6 GHz mit<br />

typisch 20,1 dB angegeben. Der<br />

Verstärker arbeitet an nominell<br />

5 V und besitzt einen Wärmewiderstand<br />

zwischen Sperrschicht<br />

und Masseanschluss von typisch<br />

149 K/W. Der Verstärker-Chip<br />

eignet sich für Satellitensysteme,<br />

das Militär, Wireless LAN, LTE,<br />

Radaranwendungen, Laborzwecke<br />

und Mikrowellen-Punktzu-Punkt-Funkverbindungen.<br />

Wichtige Grenzwerte<br />

• Arbeitstemperaturbereich<br />

-40 bis +85 °C<br />

• Versorgungsspannung 5,2 V<br />

• Stromaufnahme an 5 V<br />

über 16,5 Ohm <strong>10</strong>0 mA<br />

• Eingangsleistung<br />

11 dBm (28 dBm für 5 min)<br />

• Verlustleistung 340 mW<br />

Wichtige Kennwerte<br />

• Verstärkung bei 2 (6, 12) GHz<br />

typ. 16,7 (16,1, 8,7) dB<br />

• Flatness zwischen 0,05 und<br />

6 GHz typ. 0,7 dB<br />

• Eingangs-Return-Loss bei<br />

2 (6, 12) GHz typ. 26,1 (17,7,<br />

6,1) dB<br />

• Ausgangs-Return-Loss bei<br />

2 (6, 12) GHz typ. 25,3 (24,3,<br />

7,7) dB<br />

• Ausgangsleistung für 1 dB<br />

Kompression bei 2 (6, 12)<br />

GHz typ. 15,9 (13, 5,9) dBm<br />

• Ausgangs-IP3 bei 2 (6, 12)<br />

GHz typ. 29,1 (23,8, 14,6) dB<br />

• Rauschmaß bei 2 (6, 12) GHz<br />

typ. 3,9 (4,4, 6) dB<br />

• Abmessungen 582 x 565 µm<br />

Monolithischer<br />

Verstärker-IC für<br />

300 mW<br />

Der neue monolithische Verstärkerbaustein<br />

GVA-92+ von Mini-<br />

Circuits ist ein leistungsstarker<br />

MMIC in moderner GaAs-HBT-<br />

Technik für nominell 869...2170<br />

MHz. Optimiert ist er für<br />

869...960 und 21<strong>10</strong>...2170 MHz.<br />

Die Verstärkung beträgt dann<br />

typ. 21,6 bzw. 15,5 dB.<br />

Der 50-Ohm-Baustein verbindet<br />

hohe Verstärkung, mittlere<br />

Ausgangsleistung und hohen<br />

IP3 und eignet sich somit optimal<br />

für viele Anwendungen<br />

für mittlere Signalpegel in den<br />

Bereichen Zellularfunk, UHF/<br />

VHF, GPS, GSM, mobile Kommunikationssysteme<br />

und Empfängertechnik.<br />

Er hat ein SOT-<br />

89-Gehäuse. Ohne Anpassung<br />

ist eine Verstärkung von <strong>10</strong> bis<br />

29 dB im Bereich <strong>10</strong> bis 3600<br />

MHz erhältlich. Der Verstärker<br />

arbeitet an einfachen 5 V und<br />

erlaubt in den optimierten Gebieten<br />

einen Wirkungsgrad von<br />

50% bzw. 45%. Das Rauschmaß<br />

beträgt in Nennfrequenzbereich<br />

typisch 5,3 bis 6 dB.<br />

Wichtige Grenzwerte<br />

• Arbeitstemperaturbereich<br />

-40 bis +85 °C<br />

• Lagertemperaturbereich<br />

-65 bis +150 °C<br />

• Versorgungsspannung 6 V<br />

• DC-Stromaufnahme<br />

an 5 V 199 mA<br />

• Eingangsleistung 900 MHz<br />

14 dBm (30 dBm 5 min)<br />

• Eingangsleistung 2<strong>10</strong>0 MHz<br />

21 dBm (30 dBm 5 min)<br />

• Verlustleistung 680 mW<br />

Wichtige Kennwerte<br />

• Verstärkung bei 920 (2140)<br />

MHz typ. 21,2 (15,5) dB<br />

• Input Return Loss bei 920<br />

(2140) MHz typ. <strong>10</strong>,6 (14,6) dB<br />

• Output Return Loss bei 920<br />

(2140) MHz typ. 9,7 (<strong>10</strong>,6) dB<br />

• Rückdämpfung (Reverse Isolation)<br />

typ. 33,6 dB bzw. 29,8 dB<br />

• 1-dB-Kompressionspunkt Output<br />

bei 920 (2140) MHz 24,1<br />

(24,9) dBm<br />

• OIP3 bei 920 (2140) MHz typ.<br />

42 (41,1) dBm<br />

• Stromaufnahme an 5 V bei<br />

920 (2140) MHz typ. 99,1<br />

(99,1) mA<br />

USB-gesteuerter Vierfach-Umschalter<br />

für<br />

1 bis 6 GHz<br />

Der koaxiale HF/Mikrowellen-Halbleiter-Schalter<br />

USB-<br />

SP4T-63+ von Mini-Circuits<br />

ist für 50 Ohm Anschlussimpedanz<br />

und den Frequenzbereich<br />

von 1 bis 6 GHz ausgelegt. Er<br />

erhält sine Versorgungsspannung<br />

vom USB.<br />

Das Bauteil wurde mit einem<br />

robusten Gehäuse ausgestattet,<br />

welches 2,25 x 1,5 x 0,475 inch<br />

misst. Es hat fünf SMA-Buchsen.<br />

Die Eingangsleistung kann bis zu<br />

27 dBm erreichen. Die Schaltgeschwindigkeit<br />

ist mit nominell<br />

3 µs hoch. Die Linearität des<br />

Lowcost-Produkts wird durch<br />

einen IP von 54 dBm gekennzeichnet<br />

und ist somit sehr gut.<br />

Die Isolation des Umschalters<br />

(Single Pole, 4 Throw, SP4T)<br />

erreicht typisch 50 dB, wäh-<br />

38 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


Bauelemente<br />

rend die Einfügedämpfung mit typisch<br />

1,6 dB angegeben wird. Der Umschalter<br />

wird mit GUI Software und USB-<br />

Kabel geliefert.<br />

Dieser HF/Mikrowellen-Schalter findet<br />

Anwendung in automatischen Teststationen,<br />

beim zuverlässigen „Sleeptime”-<br />

Schalten oder für Umschaltungen beim<br />

Mikrowellenfunk.<br />

Wichtige Grenzwerte<br />

• Arbeitstemperaturbereich 0 bis +50 °C<br />

• Lagertemperaturbereich<br />

-20 bis +60 °C<br />

• Versorgungsspannung 6 V<br />

• Eingangsleistung in Termination<br />

20 dBm<br />

• Eingangsleistung in COM- oder<br />

aktiven Port 30 dBm<br />

• Eingangsleistung bis <strong>10</strong> MHz in<br />

COM- oder aktiven Port 25 dBm<br />

• DC-Spannung an RF Ports 18 V<br />

Wichtige Kennwerte<br />

• Einfügedämpfung bei bis 3 (ab 3)<br />

GHz typ. 1 (1,6) dB<br />

• Einfügedämpfung bei bis 3 (ab 3)<br />

GHz max. 2 (3) dB<br />

• A/A-Isolation bis 0,5 (0,5...5, 5...6)<br />

GHz min. 50 (35, 33) dB<br />

• A/A-Isolation bis 0,5 (0,5...5, 5...6)<br />

GHz typ. 85 (60, 55) dB<br />

• E/A-Isolation bis 0,5 (0,5...5, 5...6)<br />

GHz min. 55 (30, 25) dB<br />

• E/A-Isolation bis 0,5 (0,5...5, 5...6)<br />

GHz typ. 85 (60, 55) dB<br />

• SWR typ. (max.) 1,1...1,25 (1,4...1,85)<br />

je nach Port und Frequenz<br />

• 1-dB-Kompressionspunkt min. 30 dB<br />

• Stromverbrauch typ. 30 mA, max.<br />

80 mA<br />

HF-Transformator für 40 bis<br />

1250 MHz<br />

Von Mini-Circuits kommt der SMT-<br />

HF-Trafo TC4-122-75X+, der als<br />

Symmetrieglied in 75-Ohm-Systemen<br />

eingesetzt wird. Die Einsatzbandbreite<br />

beträgt 40 MHz bis 1,25 GHz. Diese<br />

Transformatoren die Symmetrierung<br />

bzw. Desymmetrierung werden üblicherweise<br />

in LTCC-Konstruktion ausgeführt<br />

und haben daher eine hohe<br />

Zuverlässigkeit, eine hohe Temperaturstabilität<br />

und einen hohen Grad an<br />

Fertigungsgenauigkeit. Die Grundfläche<br />

beträgt 3,81 x 3,81 mm. Dieser<br />

kleine Transformator kann bis zu<br />

25 mW übertragen. Er findet Anwendungen<br />

beispielsweise in den Bereichen<br />

PCS, Breitband-Gegentaktverstärker,<br />

Zellularfunk oder Radar.<br />

Weitere Daten<br />

• Arbeitstemperaturbereich<br />

-40 bis +85 °C<br />

• Lagertemperaturbereich<br />

-55 bis +<strong>10</strong>0 °C<br />

• DC-Strom 30 mA<br />

• Übertragungsverhältnis typ. 4<br />

• Einfügedämpfung typ. 1,4 dB, max.<br />

2,5 dB<br />

• Einfügedämpfung im Bereich 0,1...1<br />

GHz typ. 0,5 dB, max. 1,5 dB<br />

• Amplituden-Unbalance typ. 1,1 dB,<br />

max. 1,8 dB<br />

• Phasen-Unbalance typ. 7°, max. 15°<br />

DC Bypass (Bias Tee)<br />

Soll z.B. ein LNA einer Satellitenanlage<br />

über das Koaxialkabel versorgt<br />

werden, so wird ein DC Bypass oder<br />

eine „Kabelweiche” benötigt. Diese<br />

hat zwei Aufgaben: DC-Trennung im<br />

Signalpfad und Signal-Abblockung<br />

gegenüber der Versorgungsquelle.<br />

Somit genügen zwei Bauelemente: ein<br />

Kondensator und eine Drossel. Diese<br />

befinden sich meist in einem schirmenden<br />

Gehäuse.<br />

Der Satellite MuxTee Z3BT-2R15G+<br />

von Mini Circuits ist für 50-Ohm-<br />

Systeme im L-Band bzw. den Frequenzbereich<br />

<strong>10</strong> bis 2150 MHz vorgesehen.<br />

Er verursacht eine Einfügedämpfung<br />

von typisch 1,4 dB und ermöglicht Versorgungsströme<br />

bis 2 A von 48-V-Quellen.<br />

Er hat SMA-Buchsen. Damit eignet<br />

er sich sowohl für LNBs als auch<br />

für Up-Converters.<br />

Weitere Daten<br />

• Arbeitstemperaturbereich<br />

-40 bis +85 °C<br />

• Lagertemperaturbereich<br />

-55 bis +<strong>10</strong>0 °C<br />

• RF Power 30 dBm<br />

• Isolation min. 40 dB, typ. 55 dB<br />

• SWR typ. 1,3, max. 1,8<br />

■ Mini-Circuits<br />

www.minicircuits.com<br />

Wir verstehen die Welle<br />

EMV-SYSTEMTECHNIK<br />

schlüsselfertige Komplett-<br />

Lösungen oder Einzelsysteme<br />

• Absorberkabinen/-hallen<br />

• Systemlösungen für<br />

- Störaussendung<br />

- Störfestigkeit<br />

EMV-MESSTECHNIK<br />

Referenzstrahlungsquellen<br />

ESD, Surge, Burst<br />

Messempfänger<br />

Feldsonden<br />

Antennen<br />

Software<br />

EMV-VERSTÄRKER<br />

Halbleiter-Leistungsverstärker<br />

TWT-Leistungsverstärker<br />

EMV-ZUBEHÖR<br />

LWL-Übertragungsstrecken<br />

Abschlusswiderstände<br />

Netznachbildungen<br />

Richtkoppler<br />

HF-Kabel<br />

Tel. 089-895 565 0 * Fax 089-895 90 376<br />

Email: info@emco-elektronik.de<br />

Internet: www.emco-elektronik.de<br />

hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 39<br />

39


Bauelemente<br />

Analoge Frontend-Bausteine mit<br />

integrierten 24-Bit-Wandlerkernen<br />

Analog Devices hat zwei Analog-Frontend-Bausteine<br />

(AFEs) mit integrierten<br />

24-Bit-Sigma-Delta-Wandlerkernen vorgestellt.<br />

Die Bausteine bieten die industrieweit<br />

beste Kombination aus niedrigem<br />

Stromverbrauch, geringem Rauschen und<br />

einem hohen Integrationsgrad. Die AFEs<br />

AD7124-4 und AD7124-8, die sich direkt<br />

an alle gängigen industriellen Signalquellen<br />

und Sensoreingänge anschließen lassen,<br />

nehmen gegenüber vergleichbaren<br />

Bauelementen um 40% weniger Leistung<br />

auf. Dank dieses klassenbesten Stromverbrauchs<br />

empfehlen sich die neuen AFEs<br />

für eine ganze Palette von Industrie- und<br />

Messanwendungen sowie für Strom sparende<br />

portable Geräte.<br />

AD7124-4 und AD7124-8 bieten drei vom<br />

Anwender wählbare Power-Modi, mit denen<br />

Systemdesigner das Verhältnis zwischen<br />

Durchsatz und Rauschverhalten optimieren<br />

können.<br />

In der Betriebsart mit dem geringsten Stromverbrauch<br />

(255 µA) liefert der Wandler 21,7<br />

rauschfreie Bits bei niedrigen Abtastraten.<br />

Die vom Benutzer einstellbaren Power-<br />

Modi geben den Designern von speicherprogrammierbaren<br />

Steuerungen, Prozesssteuerungen,<br />

Übertragungssystemen und<br />

anderem Industrie- und Mess-Equipment<br />

die Möglichkeit, eine einheitliche Plattform<br />

zu entwickeln, deren Stromverbrauchs- und<br />

Performance-Eigenschaften sich anschließend<br />

gezielt auf jeden Anwendungsfall<br />

abstimmen lässt.<br />

■ Analog Devices Inc.<br />

www.analog.com<br />

Der hohe Integrationsgrad des AD7124-4<br />

(mit vier differentiellen und sieben<br />

pseudo-differentiellen Eingängen) und des<br />

AD7124-8 (mit acht differentiellen und 15<br />

pseudo-differentiellen Eingängen) vereinfacht<br />

die Designarchitektur und verkürzt<br />

den Designzyklus, denn aufgrund ihrer Flexibilität<br />

unterstützen die AFEs problemlos<br />

mehrere Arten von Sensoren. Die Palette<br />

reicht von Widerstandsthermometern über<br />

Thermoelemente, Spannungs- und Stromeingänge<br />

bis zu Strommessbrücken.<br />

Auf jeweils einem Chip enthalten der<br />

AD7124-4 und der AD7124-8 eine vollständig<br />

integrierte Signalkette mit einem 24-Bit-<br />

A/D-Wandler, einem Programmable Gain<br />

Amplifier (PGA), einer Präzisionsreferenz,<br />

einem Referenzpuffer, Stromquellen, einem<br />

Temperatursensor und Speisequellen. Integrierte<br />

Diagnosefunktionen sorgen für SIL-<br />

Kompatibilität und reduzieren den Bedarf<br />

an diskreten Diagnosebauteilen, wodurch<br />

wertvolle Leiterplattenfläche gespart wird.<br />

Durchführungskondensatoren mit metrischem Gewinde<br />

Elektronische Produkte müssen Normen<br />

erfüllen, wenn sie auf dem Markt<br />

eingeführt werden. Die verschiedenen<br />

Umweltnormen, unter Anderem auch<br />

die CE-Konformitätsbewertung nach EN<br />

6<strong>10</strong>00-6, sind einzuhalten. Die genannte<br />

Norm besagt, dass hochfrequente Störaussendungen<br />

verhindert und die Immunität<br />

gegenüber hochfrequenten Störsignalen<br />

gegeben sein muss.<br />

Telemeter Electronic hat deshalb das Sortiment<br />

an Durchführungskondensatoren,<br />

die diese Aufgabe unterstützen, erweitert.<br />

Das Besondere an diesen Filtern<br />

ist, dass sie nicht wie üblich mit angloamerikanischen,<br />

sondern mit metrischen<br />

Gewinden versehen sind. Diese tubular<br />

aufgebauten Kondensatoren sind von<br />

M2,5 bis M8 mit Regelgewinden (je<br />

nach Modell nach ISO, DIN 13-1 oder<br />

DIN 13-2) lieferbar.<br />

Mit Kapazitäten von <strong>10</strong>0 pF bis <strong>10</strong>0 nF<br />

werden Störfrequenzen zwischen 1 MHz<br />

und einigen GHz unterdrückt. Der Nennstrom<br />

beträgt maximal 25 A, als Arbeitsspannung<br />

gibt der Hersteller maximal<br />

<strong>10</strong>0 V DC an. Neben Vorzugsmodellen<br />

werden auch maßgeschneiderte Baugruppen<br />

und Varianten, auf kundenspezifische<br />

Anwendung abgestimmt, entwickelt.<br />

■ Telemeter Electronic GmbH<br />

HF@telemeter.de<br />

www.telemeter.info<br />

40 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


Research & Development<br />

Imec Pushes the Boundaries of Gallium Nitride (GaN)<br />

Technology<br />

Partners Welcome to<br />

Collaborate on Extended R&D<br />

Offering and Bring GaN-based<br />

products to the Market<br />

World-leading nano-electronics research<br />

center imec announced today that it is extending<br />

its Gallium Nitride-on-Silicon (GaNon-Si)<br />

R&D program, and is now offering<br />

joint research on GaN-on-Si 200mm epitaxy<br />

and enhancement mode device technology.<br />

The extended R&D initiative includes exploration<br />

of novel substrates to improve the<br />

quality of the epitaxial layers, new isolation<br />

modules to increase the level of integration,<br />

and the development of advanced vertical<br />

devices. Imec welcomes new partners interested<br />

in next generation GaN technologies<br />

and companies looking for low-volume<br />

manufacturing of GaN-on-Si devices to<br />

enable the next generation of more efficient<br />

and compact power converters.<br />

GaN technology offers faster switching<br />

power devices with higher breakdown<br />

voltage and lower on-resistance than silicon,<br />

making it an outstanding material for<br />

advanced power electronic components.<br />

Imec’s R&D program on GaN-on-Si was<br />

launched to develop a GaN-on-Si process<br />

and bring GaN technology towards industrialization.<br />

Building on imec’s excellent<br />

track record in GaN epi-layer growth, new<br />

device concepts and CMOS device integration,<br />

imec has now developed a complete<br />

200mm CMOS-compatible GaN process line.<br />

Imec’s GaN-on-Si technology is reaching<br />

maturity, and companies can gain access to<br />

the platform by joining imec’s GaN-on-Si<br />

industrial affiliation program (IIAP). The<br />

process line is also open to fabless companies<br />

interested in low-volume production<br />

of GaN-on-Si devices tailored to their<br />

specific needs, through dedicated development<br />

projects.<br />

Imec’s portfolio includes three types of<br />

buffers optimized for breakdown voltage<br />

and low traps-related phenomena (i.e. current<br />

dispersion): a step graded AlGaN buffer,<br />

a super lattice buffer, and a buffer with<br />

low-temperature AlN interlayers. Imec<br />

explored side-by-side enhancement mode<br />

power devices of the MISHEMT and p-GaN<br />

HEMT type, as well as a gate-edge terminated<br />

Schottky power diode featuring low<br />

reverse leakage and low turn-on voltage.<br />

The latest generation of imec enhancement<br />

mode power devices shows a threshold voltage<br />

beyond +2V, an on-resistance below<br />

<strong>10</strong> ohm mm and output current beyond<br />

450 mA/mm. These devices represents<br />

the state of the art of enhancement mode<br />

power devices.<br />

In this next phase of the GaN program,<br />

imec is focusing on further improving the<br />

performance and reliability of its current<br />

power devices, while in parallel pushing<br />

the boundaries of the technology through<br />

innovation in substrate technology, higher<br />

levels of integration and exploration of novel<br />

device architectures.<br />

■ IMEC<br />

www2.imec.be<br />

Test & Measurement<br />

New Series of Voltage-Controlled Variable Attenuators<br />

Skyworks announced new<br />

VVAs which are designed<br />

to have excellent third order<br />

input intercept point and superb<br />

dynamic range. The devices<br />

cover operation from 1.45 to<br />

5 GHz, and have control voltages<br />

ranging from 0 to 5 V. The<br />

SKY12232-21, SKY12233-11,<br />

SKY12235-11 and SKY12236-<br />

11 are optimized for use as low<br />

distortion, analog attenuators –<br />

centered at 1.95, 2.6, 3.15, and<br />

3.8 GHz. These VVAs are ideal<br />

for automatic power leveling/<br />

gain control circuits in 3G/4G<br />

LTE and WCDMA cellular<br />

base stations, IF chains, radar,<br />

and Satcom systems. They are<br />

also designed for broad market<br />

wireless systems including<br />

military communication transceivers,<br />

S-Band radar, and<br />

VSAT. Each is provided in a<br />

MCM 8-pin 4.9 x 3.2 x 1 mm<br />

package. Samples and evaluation<br />

boards are available.<br />

■ Skyworks Solutions, Inc.<br />

sales@skyworksinc.com<br />

www.skyworksinc.com<br />

hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 41


RF & Wireless<br />

An Integrated Framework for Complex Radar System Design<br />

Figure 1: VSS main radar system diagram, showing linear chirp source, RF transmitter and receiver<br />

links, target and propagation model, and receiver baseband signal processing blocks.<br />

Modern radar systems are complex<br />

and depend heavily on<br />

advanced signal processing algorithms<br />

to improve the detection<br />

performance of the radar. At the<br />

same time, the radio front end<br />

must meet the specifications<br />

that are often a combination of<br />

available devices, implementation<br />

technologies, regulatory<br />

constraints, requirements from<br />

the system, and signal processing.<br />

This application example showcases<br />

how NI AWR Design<br />

Environ ment software and<br />

National Instruments LabVIEW<br />

and PXI instruments can be used<br />

together to design, validate, and<br />

prototype a radar system. This<br />

integrated framework provides<br />

a unique avenue for digital, RF,<br />

and system engineers to collaborate<br />

on complex radar system<br />

design.<br />

Step 1: Radar System<br />

Design in VSS<br />

National Instruments/<br />

AWR 20125<br />

www.ni.com<br />

Open ‘Pulse_Doppler_Radar_<br />

System.emp‘ in NI AWR Design<br />

Environment software. The main<br />

radar system diagram (Figure 1)<br />

shows the following: the linear<br />

chirp source, the RF transmitter<br />

and receiver, and the target<br />

and propagation models, as well<br />

as the receiver baseband signal<br />

processing blocks, including<br />

moving target indicator (MTI),<br />

moving target detector (MTD),<br />

and constant false alarm rate<br />

(CFAR).<br />

• Linear chirp generator<br />

The linear chirp pulse source<br />

consists of basic parameters that<br />

can be configured according to<br />

user specifications, such as pulse<br />

repetition frequency (PRF),<br />

pulse duty cycle, start/stop frequency,<br />

and sampling frequency.<br />

• RF transmitter/receiver<br />

These subcircuits define the<br />

single stage upconverter and<br />

downconverter. Users may<br />

replace these subcircuits with<br />

their particular Implementations.<br />

• Target and propagation<br />

models<br />

This subcircuit models the propagation<br />

channels between TX/<br />

RX antennas and the radar target.<br />

Users may specify the distance<br />

and relative velocity of the target,<br />

their RCS and RCS fluctuations,<br />

and also model jammers<br />

and clutter that are often present<br />

in radar systems.<br />

• Receiver baseband signal<br />

processing<br />

The MTI is used to remove stationary<br />

objects, the MTD is used<br />

to identify the remaining moving<br />

target, and the CFAR performs a<br />

sliding average to ensure that the<br />

detected signal is greater than a<br />

set threshold.<br />

Click on Run/Stop System Simulators<br />

to begin the simulation<br />

(Figure 2). Once the simulation<br />

is complete, your results should<br />

look like Figure 3.<br />

• Antenna pattern<br />

The radial plot shows the combined<br />

transmit and receive<br />

antenna pattern. When the simulation<br />

is run for the first time,<br />

the antenna parameters PHI and<br />

THETA are swept to obtain this<br />

data (see also antenna pattern<br />

VSS diagram for the swept variable<br />

setting).<br />

• Chirp waveform<br />

The time-domain graph shows<br />

the transmitted pulse, received<br />

pulse, and the pulse after the<br />

transmit/receive correlation. The<br />

correlator output is used in the<br />

baseband-received signal processing<br />

blocks to turn it into useful<br />

target information.<br />

• MTI output<br />

The time-domain plot shows the<br />

output of the MTI, which uses a<br />

second-order delay line canceler<br />

to remove effects of stationary<br />

clutter and leave Doppler information<br />

in the signal.<br />

• System metrics<br />

The graph shows the detected<br />

speed, Doppler, probability of<br />

detection (PoD), radar cross<br />

section (RCS), and the distance<br />

across multiple pulses.<br />

Step 2: Co-simulating<br />

with LabVIEW<br />

VSS enables RF designers to<br />

combine the front-end circuit<br />

with the LabVIEW-based signal<br />

processing building blocks in<br />

order to examine the effects<br />

Figure 2: Click Run/Stop System Simulators to begin the<br />

simulation.<br />

42 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


RF & Wireless<br />

Figure 3: VSS simulation results, including antenna pattern (top right), chirp waveform (top left), MTI<br />

output (lower left), and system metrics (lower right).<br />

Figure 4: LabVIEW block configuration within VSS simulation.<br />

of circuit change to the overall<br />

system performance metrics.<br />

The LabVIEW block provides<br />

access to an extensive LabVIEW<br />

signal-processing library, as<br />

well as to RF instruments and<br />

field-programmable gate arrays<br />

(FPGAs). This opens up possibilities<br />

for IP sharing (between<br />

simulation and prototype), hardware<br />

in the loop, cross verification,<br />

and partial prototyping.<br />

FPGA emulation, and hardware<br />

in the loop through modular<br />

instrumentation.<br />

Open ‘Pulse_Doppler_Radar_<br />

System_LV2014_AWRv12.<br />

emp‘ using NI AWR Design<br />

Environment. Also, open<br />

the related visual interfaces<br />

(Vis); ‘MTD_2014.vi‘, and<br />

‘CFAR_2014.vi‘ in LabVIEW<br />

2014 or later. The VSS block diagram<br />

contains LabVIEW blocks<br />

that perform the MTD and CFAR<br />

operations. Run the simulation as<br />

before. Note that this simulation<br />

can take longer, depending on<br />

the CPU. The LabVIEW block<br />

configuration should look like<br />

Figure 4. Click on ‘Run/Stop<br />

System Simulators‘ to begin<br />

the simulation, as was done in<br />

Step 1. The LabVIEW VI has<br />

been invoked and started upon<br />

the VSS simulation.<br />

The overall signal flow is:<br />

1. The linear chirp signal is generated<br />

in VSS.<br />

2. The IQ samples are processed<br />

through the RF transmitter, target<br />

model, RF receiver, and<br />

correlator.<br />

3. The output of the correlator,<br />

the compressed pulse, and the<br />

IQ samples are passed to the<br />

MTI, where the contributions of<br />

stationary clutter are removed.<br />

4. The IQ samples are then<br />

passed to the MTD_2014.vi,<br />

where the MTD is performed<br />

with 32-point fast Fourier transform<br />

(FFT).<br />

5. The detection result is passed<br />

through the CFAR_2014.vi,<br />

which determines whether a target<br />

is present using a threshold<br />

calculated from the input<br />

samples and the desired PoD.<br />

Figure 5 shows the expected<br />

results in VSS and Figure 6 the<br />

results of the IQ samples passed<br />

to the MTD.vi, including a 3D<br />

graph showing the peak corres-<br />

Figure 5: Results of VSS<br />

LabVIEW co-simulation.<br />

For DSP designers, VSS provides<br />

an environment to examine<br />

the LabVIEW (or m- or c-based)<br />

radar algorithms with realistic<br />

RF front-end blocks. The ability<br />

to access LabVIEW in VSS<br />

provides opportunities to include<br />

more complex IP in LabVIEW,<br />

Mathscript (textual math interpreter<br />

in LabVIEW), LabVIEW<br />

hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 43


RF & Wireless<br />

Figure 6: Results of the IQ samples passed to MTD.vi.<br />

Figure 7: LabVIEW block diagram for the MTD processing.<br />

ponding to the target detected<br />

by the 2D FFT processor in the<br />

MTD. Figure 7 shows the Lab-<br />

VIEW block diagram for the<br />

MTD processing. Similar to<br />

VSS, a graphical block diagram<br />

is used to program the function.<br />

The block diagram also shows<br />

one of the strengths of Lab-<br />

VIEW; the ability to incorporate<br />

inline m-code using MathScript.<br />

This feature provides great flexibility<br />

when engaging new<br />

customers with existing IPs in<br />

m-code. (The m-code example<br />

here is only used for displaying<br />

the 3D plot in LabVIEW.)<br />

Step 3: Prototyping<br />

with LabVIEW<br />

and Vector Signal<br />

Transceiver<br />

The same algorithms that were<br />

used for software simulation<br />

can be implemented on the<br />

FPGA (either in full or in part)<br />

to facilitate radar prototyping<br />

and IP validation with physical<br />

RF signals using the LabVIEW<br />

FPGA and the NI vector signal<br />

transceiver (VST).<br />

We take the same pulse generation<br />

and target information<br />

algorithms implemented on the<br />

VST’s FPGA so that we have<br />

a hardware-based return pulse<br />

generation. This version of the<br />

demo performs the receiver<br />

functions such as the correlation,<br />

MTI, MTD, and CFAR in<br />

the host after the return pulse<br />

is received. The FPGA-based<br />

receiver demo is a work in progress.<br />

Open ‘3. VST Demo/VST/niRA-<br />

DAR-Demo.lvproj‘ using Lab-<br />

VIEW. Figure 8 shows the transmitter<br />

front panel, ‘Target Return<br />

Pulse Generation (Host).vi‘, and<br />

Figure 9 shows the receiver front<br />

panel, ‘MTD Receiver.vi‘. Select<br />

the appropriate device for both Vis<br />

and run the transmitter and then<br />

the receiver.<br />

On the MTD receiver panel, you<br />

will see the four targets moving<br />

across the 2D display. The vertical<br />

axis represents the distance<br />

to the target and the horizontal<br />

axis represents the Doppler frequency<br />

of the target (showing<br />

motion such that positive Doppler<br />

is moving closer to the radar<br />

and negative Doppler is moving<br />

away from the radar).<br />

Conclusion<br />

Today’s complex radar systems<br />

have advanced signal processing<br />

algorithms that require cooperation<br />

between digital and RF/<br />

microwave designers to ensure<br />

that overall system performance<br />

metrics are jointly optimized<br />

across the two disparate<br />

domains.<br />

This application example has<br />

explained how the integrated<br />

frame work of VSS software<br />

combined with LabVIEW and<br />

PXI instruments provides a path<br />

for both digital and RF engineers,<br />

as well as system engineers,<br />

to collaborate on a complex<br />

radar system design. ◄<br />

Figure 8: Transmitter front panel.<br />

Figure 9: MTD receiver front panel.<br />

44 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


photo courtesy of the<br />

U.S. Military & NASA<br />

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WiFi Multiband Ceramic<br />

Antennas<br />

Pulse announced its embedded ceramic<br />

multi-band chip antennas that<br />

combine GPS and WiFi for high efficiency<br />

in a compact package. Their<br />

small size, low cost, high efficiencies,<br />

and multi-band capabilities fulfill the<br />

demands of many consumer and industrial<br />

electronic devices. These can be<br />

a seamless antenna solution for many<br />

Internet of Things (IoT) applications<br />

in the medical, transportation, pointof-sale,<br />

vending, utility, security, and<br />

tracking industries, as well as for Smart<br />

homes/cities.<br />

Pulse Electronics‘ W3095 is a 2-in-1<br />

GPS/Glonass and dual-band WiFi/BT/<br />

BLE (2.4 and 4.9-5.9 GHz) antenna<br />

which provides a significant reduction<br />

of antenna space when implementing<br />

both GPS and WiFi antennas on the<br />

same board. It has over 60% efficiency<br />

in the GPS/GLONASS bands, over<br />

80% efficiency in the 2.4 GHz bands,<br />

and over 50% efficiency in the 5 GHz<br />

bands. It has a high isolation of at least<br />

19 dB between bands.<br />

The W3056 is a compact, single-feed,<br />

dual-band, GPS and BT/BLE/WiFi<br />

ceramic antenna. It has over 65% efficiency<br />

in the GPS band and over 70%<br />

efficiency in the 2.4 GHz band. This<br />

dual-band antenna has a very small<br />

form factor of <strong>10</strong> x 3.2 x 1 mm (L x<br />

W x H) with a ground clearance area<br />

of <strong>10</strong>.80 x 6.25 mm for an easy fit on<br />

surface mount applications. The W3056<br />

has up to 2.5 dBi gain.<br />

These new embedded multi-band ceramic<br />

chip antennas are unique in the<br />

industry. Pulse Electronics‘ new W3095<br />

and W3056 antennas are RoHS compliant<br />

and halogen-free.<br />

■ Pulse Electronics Corp.<br />

www.pulseelectronics.com<br />

Test & Measurement<br />

Noise-Figure, Analog-Demodulation Measurement<br />

Applications for Signal Analyzer<br />

Keysight Technologies, Inc. announced the<br />

addition of its proven analog demodulation<br />

and noise figure measurement applications<br />

as software options to the UXA X-Series<br />

signal analyzer. Through the analyzer’s<br />

multi-touch user interface, the new software<br />

ensures intuitive and efficient operation<br />

for engineers creating advanced designs<br />

in aerospace, defense and wireless<br />

communications.<br />

The N9063C analog demodulation measurement<br />

application utilizes the UXA’s<br />

industry-leading RF performance, including<br />

phase noise, to achieve exceptional<br />

accuracy in the demodulation of AM, FM,<br />

FM stereo and PM signals. One-button<br />

measurements calculate metrics such as<br />

AM depth, FM deviation, total harmonic<br />

distortion (THD) and signal-to-noise-anddistortion<br />

ratio (SINAD). Engineers can display<br />

tabular results alongside RF spectra,<br />

demodulated waveforms and more.<br />

Low PIM High Power Flange<br />

Attenuator<br />

RFMW, Ltd. announced design and sales<br />

support for low Passive Inter-Modulation<br />

(PIM) attenuators from EMC Technology.<br />

When comparing the new 33P7024 (<strong>10</strong>0 W)<br />

series to standard attenuators the difference<br />

is typically <strong>10</strong> dBc. The 33P702403.00F<br />

offers 3 dB of attenuation while the<br />

33P702430.00F offers 30 dB attenuation.<br />

Designed for demanding infrastructure<br />

applications, both EMC’s 33P702403.00F<br />

and 33P702430.00F operate to 2.7 GHz<br />

with a maximum VSWR of 1.3:1. Featuring<br />

a tab launch and integrated heat sink,<br />

the 33P702403.00F and 33P702430.00F<br />

find applications in mobile network infrastructure,<br />

broadcast amplifiers and instrumentation.<br />

Nominal impedance is 50 ohms.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

www.rfmw.com<br />

The N9069C noise figure measurement<br />

application offers unsurpassed measurement<br />

uncertainty, which is crucial to quantifying<br />

and reducing noise figure in leading-edge<br />

receivers and low-noise amplifiers. Onebutton<br />

measurements and touch-driven<br />

operation ensure superior ease-of-use when<br />

setting up measurements, performing the<br />

necessary calibrations, and characterizing<br />

noise figure and gain.<br />

Because the measurement applications are<br />

license-key enabled, users will experience<br />

minimal downtime when adding either one<br />

to an existing UXA.<br />

Keysight software is downloadable test and<br />

measurement expertise. From first simulation<br />

through first customer shipment, Keysight<br />

software tools enable engineering<br />

teams to accelerate from data to information<br />

to actionable insight.<br />

■ Keysight Technologies, Inc.<br />

www.keysight.com<br />

Directional Coupler Covers<br />

5...6 GHz<br />

The directional coupler 12A7NA-40S allows<br />

to support development of C-band radar subsystems.<br />

REC has developed this 5...6 GHz<br />

40 dB coupler with very low insertion loss<br />

and high directivity. Other coupling values<br />

are also variable in the same package size.<br />

It improves the system performance, can<br />

accuratley determine signal to noise and<br />

transmit power when used in radar. The<br />

frequency variation ist ±0.75 dB, the insertion<br />

loss ist 0.25 dB, the VSWR is 1.25:1,<br />

and the directivity is 25 dB. A power peak<br />

(CW) as to 1500 W is possible (power average<br />

225 W). The size of this new product<br />

is 1.90 x 0.89 x 0.50 inch.<br />

■ Renaissance Electronics &<br />

Communications<br />

www.rec-usa.com<br />

46 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


RF & Wireless<br />

Test & Measurement<br />

New Detectors & Limiters<br />

RLC offers a broad range of RF and microwave<br />

detectors and limiters. RLC also offers<br />

detectors with built-in limiters to protect<br />

the diode from potential damaging signals.<br />

RLC manufactures Tunnel, Zero Bias,<br />

Biased Schottky, Pulse Present, Threshold,<br />

and Waveguide type Detectors up to 50<br />

GHz. The company offers these devices in<br />

connectorized, surface mount and drop-in<br />

packages. These devices offer flat frequency<br />

response and high sensitivity, and exhibit<br />

fast rise and falls time, quick recovery time,<br />

and low noise.<br />

■ RLC Electronics, Inc.<br />

www.rlcelectronics.com<br />

New Millimeter Wave<br />

Continuously Variable<br />

Waveguide Attenuators<br />

Pasternack has introduced a new family of<br />

in-stock continuously variable waveguide<br />

attenuators with performance up to 1<strong>10</strong> GHz.<br />

These millimeter wave waveguide attenuators<br />

are commonly used in the aerospace,<br />

defense, industrial, telecom, instrumentation<br />

and medical industries for applications such<br />

as high efficiency RF/microwave transmissions,<br />

test benches, SATCOM, MILCOM<br />

and radar testing.<br />

The new continuously variable waveguide<br />

attenuators from Pasternack are offered in 5<br />

unique models covering a broad frequency<br />

range of 33 to 1<strong>10</strong> GHz in five bands. Engineers<br />

often use this type variable attenuator<br />

when they are designing a system and<br />

are testing their design concepts in the lab.<br />

These ultra-high frequency variable waveguide<br />

attenuators allow the designer to<br />

see how the system will perform at various<br />

signal strengths and can also be used<br />

to determine the optimum signal performance<br />

of the system. Pasternack’s continuously<br />

variable waveguide attenuators can<br />

vary the attenuation level from 0 to 30 dB<br />

over the specified band allowing the user<br />

to dial in the attenuation level needed for<br />

the application.<br />

■ Pasternack<br />

www.pasternack.com<br />

New Waveguide Detectors<br />

Pasternack rolls out a brand new collection<br />

of high performance zero biased waveguide<br />

detectors that exhibit optimum performance<br />

in Ka, Q, U, V, E and W frequency bands.<br />

These waveguide detectors are widely<br />

deployed in various aerospace, defense and<br />

commercial wireless applications used in<br />

instrumentation, power detection, power<br />

monitoring, direct detection receivers, high<br />

frequency communications, radar, SAT-<br />

COM, point-to-point radio, telecom, data<br />

links and R&D.<br />

Pasternack’s latest release of waveguide<br />

detectors consists of 6 unique models<br />

covering a broad frequency range of 26.5<br />

to 1<strong>10</strong> GHz. The input ports use popular<br />

waveguide sizes ranging from WR-28 to<br />

WR-<strong>10</strong>, while the video output ports utilize<br />

SMA female connectors. The detector circuits<br />

use high performance GaAs Schottky<br />

Barrier Beam lead diodes with extremely<br />

low junction capacitance. These designs<br />

perform with minimal sensitivity variation<br />

resulting in a flat frequency response across<br />

the entire waveguide band.<br />

The new waveguide detectors from Pasternack<br />

are all zero biased, so no external<br />

DC bias or mechanical tuning is required.<br />

The package designs utilize rugged steel<br />

construction and are thermally stable. Integrated<br />

waveguide connectors make the outline<br />

extremely compact. Performance is guaranteed<br />

over 0 to +50 °C. These detectors<br />

offer negative output voltage polarity for<br />

a variety of applications. Typical voltage<br />

sensitivity levels range from -600 mV/mW<br />

to -3 V/mW.<br />

■ Pasternack<br />

www.pasternack.com<br />

Antennas<br />

New embedded GNSS<br />

antenna<br />

Antenova Ltd, manufacturer of antennas<br />

and RF antenna modules for M2M<br />

and the Internet of Things, is announcing<br />

a new, embedded GNSS antenna,<br />

named ‘Sinica’, which operates on<br />

the 1559 – 1609 MHz satellite bands.<br />

This new antenna uses a novel design<br />

approach and new materials to achieve<br />

high performance from an ultra low<br />

profile antenna.<br />

Sinica is suitable for all positioning<br />

applications on the 1559 - 1609 MHz<br />

bands. It operates with all of the public<br />

satellite constellations - GPS, GLO-<br />

NASS, Baidou and Gallileo, which<br />

means it can provide accurate positioning<br />

combined with global coverage.<br />

The Sinica antenna is created from<br />

FR4 materials and new dielectric constant<br />

laminate substrates. It uses a new<br />

approach to antenna design, which<br />

has enabled the company to create an<br />

antenna with the high performance of a<br />

ceramic patch antenna, in a low profile<br />

part that can be placed neatly within a<br />

small printed circuit board.<br />

Sinica is designed for devices that need<br />

accurate positioning or tracking globally,<br />

which means it is suitable to use<br />

in drones, network devices and wearable<br />

electronics, or any other portable<br />

device or tracking application.<br />

Antenova’s product designers recently<br />

introduced the concept of “Design For<br />

Integration” (DFI), which considers<br />

how the antenna will operate when it is<br />

embedded with a manufacturer’s product.<br />

Antenova’s antennas are always<br />

used within a customer’s design, so<br />

they are designed to provide superior<br />

RF performance from within the<br />

device, and to make the integration<br />

of the RF elements easier for the designer.<br />

In addition to this, Antenova<br />

provides its customers with technical<br />

support during the design, integration<br />

and testing phases.<br />

Earlier this year, Antenova announced<br />

three new families of antennas for the<br />

fast growing M2M, wireless and IoT<br />

sectors. Sinica belongs to the lamiiANT<br />

family of new antennas for these market<br />

sectors.<br />

■ Antenova<br />

www.antenova-m2m.com<br />

hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 47


RF & Wireless<br />

Test & Measurement<br />

General Purpose VNA<br />

Calibration Kits<br />

Components<br />

Ultra-Miniature VCXO Offers Superior<br />

Phase Noise Performance<br />

Pasternack has expanded their portfolio<br />

of general purpose VNA calibration<br />

kits with new 50 and 75 Ohm versions.<br />

These new cal kits offer excellent performance<br />

characteristics that are specially<br />

designed for the fine-tuning and<br />

calibration of sensitive test equipment<br />

in engineering labs, production environments<br />

and quality testing facilities.<br />

All of Pasternack’s calibration kits are<br />

built to withstand years of rigorous use<br />

and provide accurate RF equipment<br />

calibration for the life of the product.<br />

Pasternack’s new line of general purpose<br />

VNA calibration kits come in three<br />

economical versions including a 50<br />

ohm 3.5 mm calibration kit up to 26.5<br />

GHz, a 3.5 mm kit up to 8.5 GHz , and a<br />

75 ohm Type-F calibration kit operating<br />

to 3 GHz. These new VNA calibration<br />

kits complement the company’s existing<br />

models which include a 3.5 mm kit<br />

operating to 26.5 GHz (PE5500-KIT)<br />

and a Type-N kit operating to 18 GHz<br />

(PE5501-KIT).<br />

Each of the new VNA calibration kits<br />

from Pasternack includes all of the<br />

necessary Short Circuits, Open Circuits,<br />

Loads and Thru (SOLT) components<br />

required for proper testing.<br />

The kits are suitable for many 50 and<br />

75 ohm network analyzers from the<br />

industry’s leading providers such as<br />

Agilent, Rohde & Schwarz, Anritsu and<br />

Copper Mountain. These RF test and<br />

measurement kits all come packaged<br />

inside protective wooden boxes.<br />

■ Pasternack<br />

www.pasternack.com<br />

Euroquartz has launched a new ultra-miniature<br />

voltage-controlled crystal oscillator<br />

(VCXO) that uses fundamental mode crystals<br />

for superior phase noise performance.<br />

Offering frequencies from 1 to 50 MHz,<br />

the new G326 series VCXOs feature integrated<br />

phase jitter of 200 fs typical and<br />

are ideal for use in a wide range of applications<br />

in the electronics industry such as<br />

PLL, SONET, ATM, set-top boxes, MPEG,<br />

audio-video modulation, video game consoles<br />

and HDTV, ONET, <strong>10</strong>GbE, Fibre<br />

Channel, wireless repeaters, transponders,<br />

FPGAs and data acquisition.<br />

Unlike standard clock oscillators that have a<br />

fixed output frequency, the output of VCXOs<br />

such as G326 can be tuned 50 to 200 ppm<br />

up or down from the nominal frequency by<br />

varying a control voltage accessed via pad 1<br />

on the device. This control voltage operates<br />

on a ‘varactor,’ a voltage variable capacitance<br />

tuning diode. Thus VCXOs may be<br />

Duplexer and 3 Way Divider<br />

For iDAS systems, Renaissance has developed<br />

a duplexer with integrated divider operating<br />

at the PCS band. With low insertion<br />

loss, the unit offers high isolation between<br />

output posts. The specifications are:<br />

• frequency J1, J2, J3: 1.7...1.9 GHz<br />

• frequency J4, J5, J6: 2.1...2.3 GHz<br />

• insertion loss max. 6.25 dB<br />

• isolation min. 50 dB between ports<br />

covering different frequencies<br />

• isolation min. 15 dB between ports<br />

covering the same frequency<br />

• power 20 W CW per port<br />

• temperature -30 to 60 °C<br />

used to dynamically alter the system clock<br />

frequency. Housed in a low mass, ultraminiature<br />

6-pad SMD package measuring<br />

3.2 x 2.5 x 1 mm, the G326 series VCXOs<br />

are available in 1.8, 2.5, 3.3 or 5 Vdc supply<br />

voltage versions and offer CMOS (15 pF) or<br />

TTL (two gates) output. Additional specifications<br />

include rise/fall times of 6 ns maximum,<br />

duty cycle of 50% ±<strong>10</strong>% as standard<br />

with ±5% available to order, start-up time<br />

of <strong>10</strong> ms maximum, current consumption<br />

of <strong>10</strong> to 45 mA dependent on frequency,<br />

and linearity of 6% typical, <strong>10</strong>% maximum.<br />

Ageing is ±3 ppm per year maximum.<br />

Available in both commercial (-<strong>10</strong><br />

to +70 °C) and industrial (-40 to +85 °C)<br />

operating temperature ranges, the new Euroquartz<br />

G326 series extends the company’s<br />

wide range of VCXOs that are produced<br />

with CMOS, PECL, LVDS or sine wave<br />

outputs in a wide variety of leaded and surface<br />

mount package styles. Euroquartz is an<br />

AS9<strong>10</strong>0 registered, independent UK-based<br />

manufacturer and supplier of quartz crystals,<br />

oscillators, filters and frequency-related<br />

products to the electronics manufacturing<br />

industry worldwide. The company designs<br />

and manufactures a comprehensive range<br />

of frequency control components for a wide<br />

range of customers including major OEMs<br />

covering a broad spectrum of applications<br />

including military and aerospace, communications,<br />

general electronics, computing,<br />

control systems and petrochemical among<br />

many others.<br />

■ Euroquartz, Ltd.<br />

sales@euroquartz.co.uk<br />

www.euroquartz.co.uk<br />

• connector TNC Female<br />

• size 6.5 x 3.74 x 1 inch<br />

■ Renaissance Electronics &<br />

Communications<br />

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48 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


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RF & Wireless<br />

Components<br />

New GaN on SiC HEMTs<br />

Richardson RFPD, Inc. announced the<br />

availability and full design support capabilities<br />

for three internally-matched, Quasi-<br />

MMIC GaN on SiC HEMTs from United<br />

Monolithic Semiconductors S.A.S. (UMS).<br />

The CHZ015A-QEG is a 15 W, wideband<br />

packaged GaN HEMT that offers broadband<br />

solutions for a variety of RF L-band<br />

power applications, including pulsed radar.<br />

It operates from 1.2 to 1.4 GHz and features<br />

PAE up to 55% and MTTF ><strong>10</strong>E6 hours<br />

at T j = 200 ºC. It is offered in a low-cost<br />

SMD package. The CHZ050A-SEA is a<br />

60 W, GaN HEMT that offers broadband<br />

solutions for a variety of RF C-band applications,<br />

including pulsed radar and satellite<br />

communications. It operates from 5.2 to<br />

5.8 GHz and features PAE up to 45% and<br />

MTTF ><strong>10</strong>E6 hours at T j = 200 ºC. It is<br />

offered in a low thermal resistance, flanged<br />

ceramic package and requires no external<br />

matching circuitry. External input and output<br />

bias tees are required. The CHZ180A-<br />

SEB is a 200 W, wideband GaN HEMT that<br />

offers broadband solutions for a variety of<br />

RF L-band applications, including pulsed<br />

radar. It operates from 1.2 to 1.4 GHz<br />

and features PAE up to 53% and MTTF<br />

><strong>10</strong>E6 hours at T j = 200 ºC. It is offered<br />

in a flanged ceramic package that provides<br />

low parasitic and low thermal resistance.<br />

To find more information or to purchase<br />

these products today online, please visit<br />

the CHZ015A-QEG, CHZ050A-SEA and<br />

CHZ180A-SEB webpages.<br />

■ Richardson RFPD, Inc.<br />

www.richardsonrfpd.com<br />

New 16-18.5 GHz, 1 W<br />

GaAs Power Amplifier<br />

R i c h a r d s o n R F P D , I n c .<br />

announced the availability and<br />

full design support capabilities<br />

for a new GaAs power amplifier<br />

from TriQuint/Qorvo. The<br />

TGA2621-SM is a packaged<br />

Ku-band PA fabricated on<br />

TriQuint’s TQPHT15 0.15 µm<br />

GaAs pHEMT process. It operates<br />

from 16 to 18.5 GHz and<br />

typically provides greater than<br />

1 W of saturated output power<br />

with greater than 23% PAE and<br />

greater than 24.5 dB of small<br />

signal gain.<br />

The TGA2621-SM is available<br />

in a low-cost, surface mount 32<br />

lead 5x5 mm air-cavity ceramic<br />

QFN. It is ideally suited to<br />

support both radar and satellite<br />

communications as a driver or<br />

low power amplifier. Both RF<br />

ports have integrated DC blocking<br />

caps and are fully matched<br />

to 50 ohms, allowing for simple<br />

system integration. To find more<br />

information or to purchase this<br />

product today online, please visit<br />

the TGA2621-SM webpage.<br />

■ Richardson RFPD, Inc.<br />

www.richardsonrfpd.com<br />

New 900 V SiC<br />

MOSFETs<br />

R i c h a r d s o n R F P D , I n c .<br />

announced the availability from<br />

stock and full design support<br />

capabilities for two new 900 V<br />

SiC MOSFETs from Cree, Inc.<br />

Built on Cree’s industry-leading<br />

SiC planar technology, the new<br />

900 V MOSFETs deliver superior<br />

conduction and switching<br />

characteristics versus silicon<br />

solutions, enabling smaller,<br />

cooler and more efficient highfrequency<br />

power electronic<br />

systems. The new devices –<br />

vailable in seven-lead TO-263-7<br />

surface mount and TO-247-3<br />

thru-hole packages – are specifically<br />

designed to offer performance<br />

and cost advantages for<br />

renewable energy inverter, electrical<br />

vehicle charging system,<br />

and three-phase industrial power<br />

supply applications.To find more<br />

information, or to purchase these<br />

product today online, please visit<br />

the Cree 900 V SiC MOFETs<br />

webpage.<br />

■ Richardson RFPD, Inc.<br />

www.richardsonrfpd.com<br />

High-Performance VCO<br />

for VSAT Systems<br />

Z-Communications, Inc.<br />

announced a new RoHS compliant<br />

VCO model V614ME28-<br />

LF. The V614ME28-LF operates<br />

over the frequency range<br />

of 1650 to 24<strong>10</strong> MHz within 2<br />

to 14 V of tuning. This unmatched<br />

VCO features a spectrally<br />

clean signal of -96 dBc/Hz @<br />

<strong>10</strong> kHz offset while operating<br />

off a 12 V DC supply and drawing<br />

20 mA of current.<br />

The low cost V614ME28-LF is<br />

designed to deliver 5.5 dBm of<br />

output power into a 50 ohm load<br />

and covers the frequency band<br />

with an average tuning gain of<br />

85 MHz/V. This low noise VCO<br />

operates over the industrial temperature<br />

range of -40 to 85 ºC<br />

and features a typical second<br />

harmonic suppression of 15 dBc.<br />

The V614ME28-LF comes in<br />

Z-Comm‘s standard MINI-16-L<br />

package measuring 0.5 x 0.5 x<br />

0.13 in. and it is available in tape<br />

and reel packaging for production<br />

requirements making it ideal<br />

for automated surface mount<br />

assembly and reflow. The highperformance<br />

V614ME28-LF is<br />

well suited for Very Small Aperture<br />

Terminal (VSAT) equipment<br />

that requires low phase noise<br />

performance.<br />

■ Z-Communications, Inc.<br />

www.zcomm.com<br />

VCO Provides<br />

Low-Noise Solution for<br />

Basestation Equipment<br />

Z-Communications, Inc.<br />

announced a new RoHS compliant<br />

VCO model CRO2500C-<br />

LF. The CRO2500C-LF covers<br />

the frequency range of 2.4 to<br />

2.6 GHz within a tuning voltage<br />

50 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


RF & Wireless<br />

Components<br />

range of 1 to 12 Vdc. This innovative<br />

VCO features a spectrally<br />

clean signal of -<strong>10</strong>6 dBc/Hz<br />

@ <strong>10</strong> kHz offset and a typical<br />

tuning sensitivity of 23 MHz/V.<br />

The CRO2500C-LF is designed<br />

to deliver 7±2 dBm of output<br />

power into a 50 ohm load while<br />

operating off a 8 V DC supply<br />

and drawing typically 28 mA<br />

of current.<br />

This high-performance VCO<br />

operates over the extended commercial<br />

temperature range of -40<br />

to 85 ºC.<br />

The CRO2500C-LF features<br />

typical second harmonic suppression<br />

of 15 dBc and comes<br />

in Z-Comm‘s standard, low<br />

profile MINI-16-SM package<br />

measuring 0.5 x 0.5 x 0.22 in.<br />

It is available in tape and reel<br />

packaging for production requirements<br />

making it ideal for automated<br />

surface mount assembly<br />

and reflow.<br />

The CRO2500C-LF is well suited<br />

for basestation equipment<br />

and satellite communication<br />

applications that require low<br />

phase noise performance.<br />

■ Z-Communications, Inc.<br />

www.zcomm.com<br />

High-Linearity<br />

Low-Power<br />

Demodulator<br />

Offers Unparalleled<br />

Performance<br />

RFMW, Ltd. announced design<br />

and sales support for the ParkerVision<br />

PV5870 demodulator/modulator.<br />

The PV5870 is<br />

a direct conversion quadrature<br />

demodulator/modulator designed<br />

for communication systems<br />

requiring excellent linearity<br />

with the lowest possible power<br />

consumption. Drawing only<br />

23 mA from a 3 V supply, the<br />

PV5870 consumes 1/5 th to 1/<strong>10</strong> th<br />

the power of similar demodulators<br />

yet provides superior noise<br />

figure performance (a 6 dB<br />

improvement over the nearest<br />

competitor).<br />

As a demodulator operating from<br />

400 to 3600 MHz, the PV5870<br />

offers excellent amplitude and<br />

phase balance and very low DC<br />

offset. Intermodulation products<br />

IM2 and IM3 can be optimized<br />

through adjustment. RF, LO and<br />

baseband interfaces are fully<br />

differential. The baseband outputs<br />

of the device can interface<br />

directly to baseband amplifiers<br />

or low-pass filters. The Parker-<br />

Vision PV5870 is offered in a<br />

4 x 4 mm QFN package and is<br />

available from stock.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

info@rfmw.com<br />

www.rfmw.com<br />

40 GHz MMIC Switch<br />

Integrates Digital and<br />

Analog with CMOS<br />

RFMW, Ltd. announced design<br />

and sales support for Peregrine<br />

Semiconductor’s PE42524<br />

SPDT RF switch operating from<br />

<strong>10</strong> MHz to 40 GHz utilizing<br />

UltraCMOS SOI technology.<br />

The PE42524 offers high isolation<br />

(>48 dB midband) and<br />

low insertion loss (


pwrSplitsprd448revP.indd 1


C O M P L I A N T<br />

New MMIC Models<br />

POWER<br />

SPLITTERS<br />

COMBINERS<br />

from2 kHz to18 GHz as low as 94 ¢<br />

ea. (qty. <strong>10</strong>00 )<br />

Dieses größte industrielle Angebot umfasst Tausende<br />

von Typen von 2 kHz bis 18 GHz und mit bis zu 300 W HF-Belastbarkeit in<br />

koaxialer Ausführung, The mit Industry’s Flat-Pack-, Largest SMT- Selection oder Rack-Mount-Gehäusen includes THOUSANDS für<br />

50- oder 75-Ohm-Systeme.<br />

of models, from 2 kHz to 18 GHz, at up to 300 watts power, in coaxial,<br />

flat-pack, surface-mount Vom 2- and bis zum rack-mount 48-Wege-Design housings for mit 500, and 90 75 oder Ω systems. 180 Grad<br />

Phasendrehung bieten<br />

From<br />

Mini-Circuits<br />

2-way through<br />

Power-Splitter/Combiner<br />

48-way designs, with 0°,<br />

herausragende<br />

90°, or 180°<br />

Leistung in Hinblick auf Einfügedämpfung, Entkopplung oder Anpassung.<br />

Jahrzehntelange<br />

phase configurations,<br />

Erfahrungen<br />

Mini-Circuits<br />

mit vielen<br />

power<br />

Technologien<br />

splitters/combiners<br />

von einfacher<br />

offer<br />

Verdrahtung outstanding über Microstrip performance und Stripline for insertion bis hin loss, zu Halbleitern isolation, and und VSWR. LTCC-<br />

Our new MMIC ultra-wideband models cover 1.8 to 12 Keramik GHz applications machten requiring dies möglich. high<br />

performance in a tiny package across wide frequency range such as SIGNIT and ELINT.<br />

Auf www.minicircuits.com finden Sie detaillierte Daten,<br />

Get<br />

Leistungskurven,<br />

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S-Parameter,<br />

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Gehäusemaße,<br />

performance curves,<br />

Layout-Vorschläge<br />

S-parameters,<br />

und<br />

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Entscheidungen treffen können. Worauf warten Sie noch?<br />

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RoHS Compliant<br />

Product availability is listed on our website.<br />

o<br />

S<br />

www.minicircuits.com<br />

Mini-Circuits ®<br />

P.O. Box 350166, Brooklyn, NY 11235-0003 (718) 934-4500 sales@minicircuits.com<br />

DISTRIBUTORS<br />

448 rev P<br />

7/27/15 2:02 PM


Aktuelles/Impressum<br />

Neu bei EMCO, aber ein alter Hase im<br />

weltweiten Markt: Synergy Microwave<br />

hf-Praxis<br />

ISSN 1614-743X<br />

Fachzeitschrift für HFund<br />

Mikrowellentechnik<br />

Seit dem 1. September <strong>2015</strong><br />

ist die EMCO Elektronik der<br />

exklusive Vertreter von Synergy<br />

Microwave aus New Jersey. Das<br />

Unternehmen, dessen Gründer<br />

und Inhaber Dr. Ulrich L. Rohde<br />

Münchener Wurzeln hat, ist seit<br />

1982 am Markt, ISO-9001-zertifiziert<br />

und erfüllt RoHs.<br />

EMCOs neuer Partner entwickelt<br />

und produziert innovative HFund<br />

Mikrowellen-Signalquellen<br />

sowie diverse HF-Komponenten.<br />

Dieses Produktspektrum<br />

findet seine Anwendung in den<br />

unterschiedlichsten Märkten<br />

für militärische, kommerzielle,<br />

industrielle und medizinische<br />

Applikationen. Synergy ist ein<br />

echter Pionier, wenn es um spannungsgesteuerte<br />

Oszillatoren<br />

oder PLL-Frequenzsynthesizer<br />

geht und liefert Komponenten<br />

mit geringstem Phasenrauschen.<br />

Das ist einer der kritischsten<br />

Parameter, speziell in zivilen und<br />

militärischen Kommunikationsund<br />

Radarsystemen. Technische<br />

Neuerungen und Designs zum<br />

Generieren von HF-Signalen<br />

bei gleichzeitiger Minimierung<br />

des Rauschens sind weltweit von<br />

großem Interesse.<br />

Wer Synergy Microwave kennt,<br />

verbindet diese Firma direkt mit<br />

rauscharmen Signalquellen und<br />

neuartigen Techniken zur Signalerzeugung.<br />

Weit über 30 Patente<br />

sprechen für sich.<br />

National Instruments hat seine<br />

Auszeichnung als einer der<br />

besten <strong>10</strong>0 multinationalen<br />

Arbeitgeber Europas bekanntgegeben<br />

und nimmt in der Siegerliste<br />

Platz 25 ein. Durchgeführt<br />

wurde die Umfrage des<br />

Great Place to Work Instituts<br />

in über 2.300 Unternehmen<br />

und 19 europäischen Ländern.<br />

Diese Anerkennung belegt das<br />

Bestreben von NI, weltweit<br />

ein herausragender Arbeitgeber<br />

zu sein.<br />

„Der größte und nachhaltigste<br />

Wettbewerbsvorteil von NI<br />

sind seine Beschäftigten, die<br />

die Unternehmenskultur und<br />

den dauerhaften Erfolg des<br />

Unternehmens direkt beeinflussen“,<br />

erklärte Cate Prescott,<br />

NI Director of Human Resources<br />

for Europe. „Zu Europas<br />

besten Arbeitgebern zu zählen<br />

macht uns sehr stolz und zeigt,<br />

dass wir ein beständiges und<br />

zukunftsorientiertes Unternehmen<br />

sind.“ Die Leitprinzipien<br />

von NI fördern kreatives Denken<br />

und ermutigen die Arbeitnehmer,<br />

eigenverantwortlich<br />

in einem Umfeld zu arbeiten,<br />

das auf Vertrauen und Innovation<br />

setzt. Die Orientierung an<br />

Synergy hat nun einen PLL-<br />

Synthesizer sowie einen Phase-<br />

Locked-Oszillator mit fester Frequenz<br />

entwickelt. Diese Komponenten<br />

finden Anwendung<br />

bei der Erzeugung von extrem<br />

rauscharmen Grundfrequenzsignalen<br />

zwischen <strong>10</strong>0 MHz und<br />

15 GHz. Mit einem Frequenzverdoppler<br />

von Synergy lässt<br />

sich dieser Frequenzbereich bis<br />

30 GHz erweitern. Diese Komponenten<br />

gibt es mit bedrahtetem<br />

Gehäuse oder als Surface-<br />

Mount-Version. Geliefert wird<br />

meistens ab Lager, andernfalls<br />

in maximal sechs Wochen.<br />

■ EMCO Elektronik GmbH<br />

info@emco-elektronik.de<br />

www.emco-elektronik.de<br />

NI als einer der besten Arbeitgeber in Europa ausgezeichnet<br />

langfristigen Zielen hilft dabei,<br />

sich den großen technischen<br />

Herausforderungen der Welt<br />

zu stellen.<br />

■ National Instruments<br />

www.ni.com<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag<br />

35001 Marburg, Postfach 1148<br />

Tel.: 06421/9614-0<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

info@beam-verlag.de<br />

www.beam-verlag.de<br />

• Redaktion:<br />

Dipl.-Ing. Reinhard Birchel (RB)<br />

Ing. Frank Sichla (FS)<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

• Anzeigen:<br />

Frank Wege<br />

Tel.: 06421/9614-25<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

frank.wege@beam-verlag.de<br />

• English Contact:<br />

Myrjam Weide<br />

Fon.: +49-6421/9614-16<br />

m.weide@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

monatlich<br />

• Satz und Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck & Auslieferung:<br />

Strube Druck & Medien oHG<br />

Der beam-Verlag übernimmt<br />

trotz sorgsamer Prüfung der<br />

Texte durch die Redaktion keine<br />

Haftung für deren inhaltliche<br />

Richtigkeit.<br />

Handels- und Gebrauchsnamen,<br />

sowie Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen werden in der<br />

Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />

verwendet.<br />

Dies berechtigt nicht zu der<br />

Annahme, dass diese Namen im<br />

Sinne der Warenzeichen- und<br />

Markenschutzgesetzgebung als<br />

frei zu betrachten sind und von<br />

jedermann ohne Kennzeichnung<br />

verwendet werden dürfen.<br />

54 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


Anleitung zur Handhabung der Schnellsteckverbindungen (“Push-On”) der Serien N,<br />

TNC und 7/16. Sie koppeln in Sekunden an die Standardbuchse des gleichen Typs.<br />

1. Verwandeln Sie ihr Standard-Kabel mit<br />

N-Stecker in ein “Push-On”-Kabel mit<br />

Hilfe des “Push-On”-Adapters.<br />

2. Fassen Sie den Adapter fest am Rändel<br />

der Schiebemutter an.<br />

3. Setzen Sie den Adapter auf die Buchse<br />

des Gegenstücks auf und bewegen Sie die<br />

Schiebemutter ganz nach vorne. Die Feststellmutter<br />

muss dabei gelöst sein.<br />

4.Lassen Sie die Schiebemutter zurückrutschen,<br />

sie verriegelt dann automatisch. Die Verbindung<br />

ist hergestellt, in Sekunden und sicher, und die<br />

Verbindung ist komplett verriegelt.<br />

5. Zum Lösen der Verbindung bewegen Sie die<br />

Schiebemutter nach vorne. Um zu verhindern,<br />

dass die Mutter wieder zurückrutscht, setzen Sie<br />

Ihre Finger dabei auf der Feststellmutter auf.<br />

6. Sichergestellt durch Ihre Finger auf der<br />

Feststellmutter kann die Schiebemutter nicht<br />

zurückrutschen, und Sie können den Schnellstecker<br />

jetzt wieder abziehen.<br />

Anleitung zur Handhabung der Schnellsteckverbindungen (“Push-On”) SMA male und SMA female.<br />

Diese Schnellsteckverbindungen können mit jedem standardmäßigen SMA verbunden werden.<br />

1. Verwandeln Sie ihr Standard-Kabel mit<br />

SMA Stecker in ein “Push-On”-Stecker-Kabel<br />

durch Aufschrauben des “Push-On-m”-Adapters.<br />

2. Aus Ihrem Standard-Kabel ist jetzt ein<br />

SMA-Stecker-Schnellverbindungs-Kabel<br />

geworden.<br />

3. Stecken Sie den SMA Schnellstecker auf<br />

die standardmäßige SMA Buchse des Gegenstücks<br />

auf. Die Verbindung ist in Sekunden<br />

hergestellt.<br />

4. Um die Verbindung zu lösen, ziehen Sie<br />

den Schnellstecker einfach ab.<br />

Unsere Kontaktdaten:<br />

www.spectrum-et.com<br />

Email: sales@spectrum-et.com<br />

Tel.: +49-89-3548-040<br />

Fax: +49-89-3548-0490<br />

1. Verwandeln Sie ihr Standard-Kabel mit<br />

SMA Stecker in ein “Push-On”-Buchse-<br />

Kabel durch Aufschrauben des “Push-Onf<br />

”-Adapters.<br />

2. Aus Ihrem Standard-Kabel ist jetzt ein<br />

SMA-Buchse-Schnellverbindungs-Kabel<br />

geworden.<br />

3. Stecken Sie die SMA Schnellverbindungs-Buchse<br />

auf den standardmäßigen SMA<br />

Stecker des Gegenstücks auf. Die Verbindung<br />

ist in Sekunden hergestellt.<br />

4. Um die Verbindung zu lösen, ziehen Sie<br />

die Schnellverbindungs-Buchse einfach<br />

ab.


Micro Lambda’s Testgeräte –<br />

einfach & gut!<br />

Standardmodelle in 4 verschiedenen Bändern 0,6-2,5 GHz, 2-8 GHz, 8-20 GHz<br />

und 2-20 GHz oder ein beliebiger Micro Lambda Oszillator oder Synthesizer.<br />

Durchstimmbare Filter von 500 MHz bis 50 GHz als Bandpass von 0,4-50 GHz<br />

mit 4,6 und 7 stufigen Filtern oder Bandsperren von 0,5-20 GHz mit <strong>10</strong>, 12, 14<br />

und 16 stufigen Filtern.<br />

Die Einstellungen können entweder über Drehknopf, Tastatur, USB oder Ethernet<br />

vorgenommen werden. Für den sofortigen Einsatz benötigtes Zubehör inklusive<br />

Software wird mitgeliefert.<br />

See our complete line of wideband, low noise components<br />

MLSP-series<br />

Synthesizers<br />

600 MHz to 20 GHZ<br />

MLSW-series<br />

Synthesizers<br />

600 MHz to 16 GHz<br />

MLTO-series<br />

TO-8<br />

Oscillators<br />

2 to 16 GHz<br />

MLSMO-series<br />

Surface Mount<br />

Oscillators<br />

2 to 16 GHz<br />

“Look to the leader in YIG-Tech nol o gy”<br />

Weitere Informationen erhalten Sie über –><br />

HEILBRONN<br />

HAMBURG<br />

MÜNCHEN<br />

Berliner Platz 12 • 74072 Heilbronn<br />

Tel. (07131) 78<strong>10</strong>-0 • Fax (07131) 78<strong>10</strong>-20<br />

Gutenbergring 41 • 22848 Norderstedt<br />

Tel. (040) 514817-0 • Fax (040) 514817-20<br />

Streiflacher Str. 7 • 821<strong>10</strong> Germering<br />

Tel. (089) 894 606-0 • Fax (089) 894 606-20<br />

GLOBES<br />

E L E K T R O N I K<br />

hf-welt@globes.de<br />

www.globes.de

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