10-2015
Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik
Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik
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Oktober <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> Jahrgang 20<br />
HF- und<br />
Mikrowellentechnik<br />
Mit Oszillatoren den richtigen<br />
Takt angeben<br />
WDI, Seite 6
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Editorial<br />
EMF und EMV - zwei ganz verschieden Paar Schuh´<br />
Spätestens mit dem Aufkommen des<br />
Mobilfunks erfuhr die Öffentlichkeit<br />
von Menschen, die angeblich elektrische<br />
und/oder magnetische Felder<br />
(EMF) wahrnehmen können. Der<br />
Begriff „Elektrosmog“ war geboren<br />
und damit ein gesellschaftlicher<br />
Unruhe herd, der bis heute besteht.<br />
Während Gamma-, Röntgen- und<br />
Wärmestrahlung oder das sichtbare<br />
Licht noch nie Gegenbewegungen<br />
provozierten, tun dies bis jetzt Mobilfunkanlagen,<br />
Rundfunksender, DECT-<br />
Telefone, WLANs, Mikrowellenherde<br />
oder Bluetooth-Senderchen.<br />
Doch die Elektrosensibilität von Menschen<br />
ist nicht allgemein anerkannt<br />
und wird daher in den Bereich der<br />
Hypochondrie eingeordnet. So kam<br />
die Deutsche Strahlenschutzkommission<br />
(SSK) 2008 zu dem Ergebnis, es<br />
„kann in der Zusammenschau mit der<br />
internationalen Literatur der Schluss<br />
gezogen werden, dass Elektrosensibilität<br />
mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
nicht existiert.“ Dieses Fazit stützten<br />
auch weitere Untersuchungen bei<br />
Elektrosensiblen, wobei nur in einigen<br />
Studien ein Zusammenhang zwischen<br />
subjektiven Symptomen und hochfrequenten<br />
Feldern nicht ausgeschlossen<br />
wurde, paradoxerweise bei Abwesenheit<br />
von diesen Feldern auftraten und<br />
nicht bei deren Anwesenheit.<br />
Hysterischen Strömungen in der<br />
Bevölkerung hat dies keinen Abbruch<br />
getan. So kommt es in der bayerischen<br />
Gemeinde Zeitlofs-Roßbach zu andauernden<br />
Protesten von Anwohnern, die<br />
sich gegen eine dortige Amateurfunkanlage<br />
richten. Dies führte zu monatelangen<br />
Messungen der Bundesnetzagentur<br />
(BNetzA) mithilfe eines automatischen<br />
EMF-Messsystems. Die<br />
nun veröffentlichten Messergebnisse<br />
zeigen, dass die Immissionen von<br />
Funkanlagen innerhalb des Ortes „sehr<br />
deutlich“ unterhalb der zulässigen<br />
Grenzwerte liegen. Das gilt auch für<br />
die Amateurfunkanlage, welche die<br />
Grenzwerte nur zu weniger als einem<br />
Prozent ausschöpfte. Der vollständige<br />
Bericht kann unter http://tinyurl.com/<br />
zeitlofs-abschlussbericht heruntergeladen<br />
werden.<br />
Unterscheiden sollte man allerdings<br />
zwischen EMF-Sensibilität, also der<br />
Fähigkeit eines Lebewesens, elektromagnetische<br />
Felder körperlich wahrzunehmen,<br />
und der EMF-Hypersensitivität,<br />
die sich in der Entwicklung<br />
von Krankheitssymptomen als Folge<br />
der Einwirkung elektrischer bzw. elektromagnetischer<br />
Felder zeigt. Hierzu<br />
war unlängst die EU-Kommission<br />
aufgrund einer parlamentarischen<br />
Anfrage aktiv. In ihrer Antwort weist<br />
sie darauf hin, dass sie in regelmäßigen<br />
Abständen das Scientific Committee<br />
on Emerging and Newly Identified<br />
Health Risks (SCENIHR) entsprechende<br />
Prüfungen durchführen lässt.<br />
Und dass das SCENIHR bislang keinerlei<br />
Belege gefunden hat für einen<br />
kausalen Zusammenhang zwischen<br />
einer Exposition unterhalb der geltenden<br />
Grenzwerte und Symptomen<br />
wie Kopfschmerz, Müdigkeit, Stress,<br />
Schlafstörungen und Hautschäden. Die<br />
entsprechende Stellungsnahme kann<br />
man unter http://ec.europa.eu/health/<br />
scientific_committees/emerging/docs/<br />
scenihr_o_041.pdf heraunterladen.<br />
Die Richtlinie 2014/30/EU des Europäischen<br />
Parlaments und des Rates<br />
vom 26. Februar 2014 zur Harmonisierung<br />
der Rechtsvorschriften<br />
der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische<br />
Verträglichkeit (kurz:<br />
EMV-Richtlinie) behandelt die elektromagnetische<br />
Verträglichkeit von<br />
Betriebsmitteln. Sie gibt vor, in welcher<br />
Weise die EMV von elektrisch<br />
betriebenen Geräten im Europäischen<br />
Binnenmarkt beschaffen sein soll und<br />
erstreckt sich auf fast alle Geräte oder<br />
ortsfesten Anlagen, die für Endnutzer<br />
bestimmt sind und elektromagnetische<br />
Störungen verursachen können oder<br />
deren Betrieb durch elektromagnetische<br />
Störungen beeinträchtigt werden<br />
kann. EMV meint hierbei die<br />
Fähigkeit eines Betriebsmittels, in<br />
seiner elektromagnetischen Umgebung<br />
zufriedenstellend zu arbeiten,<br />
ohne dabei selbst solche Störungen zu<br />
verursachen, die für andere Betriebsmittel<br />
in derselben Umgebung unannehmbar<br />
wären. Als elektromagnetische<br />
Störung gilt jede elektromagnetische<br />
Erscheinung, die die Funktion<br />
eines Betriebsmittels beeinträchtigen<br />
könnte. Und: Bei der Vermeidung<br />
einer elektromagnetischen Störung<br />
anderer Betriebsmittel ist ein „angemessenes“<br />
Niveau der EMV festzulegen.<br />
Die Richtlinie nennt hierzu keine<br />
einzuhaltenden Grenzwerte, verlangt<br />
aber, dass die verursachten elektromagnetischen<br />
Störungen keinen Pegel<br />
erreichen dürfen, bei dem ein bestimmungsgemäßer<br />
Betrieb von Geräten<br />
oder Betriebsmitteln nicht möglich<br />
ist. Eine solche Regulierung, die den<br />
Herstellern vertraut, statt sie zu entmündigen,<br />
begrüße ich sehr.<br />
Ing. Frank Sichla<br />
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Oktober <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> Jahrgang 20<br />
HF- und<br />
Mit Oszillatoren den richtigen<br />
Takt angeben<br />
WDI, Seite 6<br />
Mikrowellentechnik<br />
In dieser Ausgabe:<br />
Mit Oszillatoren<br />
den richtigen Takt<br />
angeben<br />
Oftmals werden Oszillatoren<br />
immer noch als die »Luxusversion«<br />
des Schwingquarzes<br />
angesehen. In der Zwischenzeit<br />
entwickelten sich jedoch Oszillatoren<br />
als »erschwingliche«<br />
Frequenzgeber zur oftmals günstigeren<br />
Option. 6<br />
EMV:<br />
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Entwicklungsprozesses messen<br />
und modifizieren kann. 8<br />
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Design:<br />
Störarme und EMV-gerechte Gestaltung<br />
von HF-Leiterplatten, Teil 1<br />
Dieser zweiteilige Beitrag stellt<br />
Richtlinien für das Design von<br />
HF-Leiterplatten vor. Ziel ist es,<br />
dem Entwickler Erfolg versprechende<br />
und Zeit sparende Techniken<br />
zu vermitteln, um hohe<br />
Störresistenz sowie geringste<br />
Störaussendungen sicherzustellen<br />
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<strong>10</strong>/<strong>2015</strong><br />
Funkmodule:<br />
RF & Wireless<br />
Beacons und Services<br />
CompoTEK präsentiert mit seinem lang jährigen<br />
Partner EM-Microelectronic neue Ultra-Low-<br />
Power Bluetooth Smart Beacons. 29<br />
Imec Pushes the Boundaries of Gallium<br />
Nitride (GaN) Technology 41<br />
Elektromechanik:<br />
Neue Hochspannungs-Micro-SIL<br />
Reed Relais als Öffner<br />
Small, Embedded, GPS & WiFi Multiband<br />
Ceramic Antennas 46<br />
Pickering Electronics hat die neue Serie 119 der<br />
Hochspannungs-Micro-SIL Reed Relais um die<br />
Ausführung Form B (Öffner) erweitert. 30<br />
RF & Wireless Fachartikel:<br />
An Integrated Framework for<br />
Complex Radar System Design<br />
This application example showcases how NI AWR<br />
Design Environ ment software and National Instruments<br />
LabVIEW and PXI instruments can be<br />
used together to design, validate, and prototype<br />
a radar system. 42<br />
Ultra-Miniature VCXO Offers Superior<br />
Phase Noise Performance 48<br />
Rubriken:<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Quarze und Oszillatoren . . . . . . . . . 6, 31<br />
EMV. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Design . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Funkmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Elektromechanik . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Bauelemente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
RF & Wireless . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
Aktuelles / Impressum . . . . . . . . . . . . . 54<br />
hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong><br />
5
Quarze und Oszillatoren<br />
Mit Oszillatoren den richtigen Takt angeben<br />
Oszillator anstatt Schwingquarz – eine Alternative?<br />
ECSpressCon-Low-Jitter-Oszillatoren von ECS<br />
Präzisions-Oszillatoren von Euroquartz<br />
Oftmals werden Oszillatoren<br />
immer noch als die »Luxusversion«<br />
des Schwingquarzes<br />
angesehen. In der Zwischenzeit<br />
entwickelten sich jedoch Oszillatoren<br />
als »erschwingliche«<br />
Frequenzgeber zur oftmals günstigeren<br />
Option - denn ein Oszillator<br />
bietet dem Anwender eine<br />
preiswerte Komplettlösung in<br />
werksseitig optimierter Abstimmung,<br />
verbunden mit hoher Qualität,<br />
Zuverlässigkeit, Genauigkeit<br />
und Anschwingsicherheit.<br />
Meist bringt der Oszillator noch<br />
einen Platzvorteil mit sich, da<br />
Gerd Reinhold, WDI AG: „Der<br />
Oszillator bietet die Komplettlösung<br />
einer Oszillatorschaltung<br />
in werksseitig optimierter<br />
Abstimmung, verbunden mit<br />
hoher Qualität, Zuverlässigkeit,<br />
Genauigkeit und Anschwingsicherheit.“<br />
alle diskreten Bauteile, welche<br />
typischerweise beim Aufbau<br />
einer diskreten, quarzbasierten<br />
Schaltung notwendig sind, entfallen.<br />
Ebenfalls vorteilhaft ist,<br />
dass auch bei Oszillatoren die<br />
Entwicklung in Richtung immer<br />
kleinerer Bauformen geht. Die<br />
gängigsten Bauformen - insbesondere<br />
im industriellen Bereich<br />
- sind derzeit 5 x 3,2 mm sowie<br />
3,2 x 2,5 mm. Oftmals verwendet<br />
wird aber auch noch die<br />
klassische 5 x 7-mm-Baugröße.<br />
Immer häufiger werden jedoch<br />
auch kleinere Gehäuse nachgefragt,<br />
wie z. B. 2,5 x 2 mm, 2 x<br />
1,6 mm oder sogar Ultraminiaturbauformen<br />
mit den Abmessungen<br />
1,6 x 1,2 mm.<br />
Welche Oszillatoren<br />
braucht der Markt?<br />
Für die meisten industriellen<br />
Anwendungen sind heutige<br />
„Standard“-Oszillatoren mit<br />
HCMOS-Ausgang völlig ausreichend.<br />
Mit Frequenzstabilitäten<br />
von typischerweise ±50ppm über<br />
einen Arbeitstemperaturbereich<br />
von -40 °C bis +85 °C und Frequenzen<br />
zwischen 1.8432 MHz<br />
und 50.000 MHz, ist die sehr<br />
verbreitete 5 x 3,2-mm- oder<br />
3,2 x 2,5-mm-SMD-Bauform<br />
heute die beste Wahl.<br />
Für Kleinserien oder den Prototypenbau<br />
eignen sich auch programmierbare<br />
Oszillatoren, die<br />
heute in allen gängigen SMD-<br />
Bauformen erhältlich sind.<br />
Preislich liegen diese Produkte<br />
in den meisten Fällen jedoch<br />
höher als die sogenannten »festfrequenten«<br />
Oszillatoren. Eine<br />
schnelle Verfügbarkeit und oftmals<br />
geringe Mindestbestellmengen<br />
rechtfertigen jedoch in<br />
vielen Fällen den Preisaufschlag.<br />
Zur Gruppe diese sogenannten<br />
programmierbaren Oszillatoren<br />
zählen heute auch MEMS-Oszillatoren,<br />
die ebenfalls werksseitig<br />
oder vom Anwender selbst<br />
auf die notwendige Frequenz<br />
programmiert werden können.<br />
Empfehlenswert sind diese programmierbaren<br />
Oszillatoren<br />
jedoch nicht für alle Anwendungen,<br />
da diese konstruktionsbedingt<br />
Nachteile im Vergleich<br />
zu quarzbasierten Oszillatoren<br />
aufweisen (wie etwa eine deutlich<br />
schlechtere Kurzzeitstabilität).<br />
Dies sollte bei der Auswahl<br />
der geeigneten Oszillatortechnologie<br />
anwendungsspezifisch<br />
berücksichtigt werden.<br />
Zunehmende Nachfrage verzeichneten<br />
in den letzten Jahren<br />
auch Speziallösungen, wie etwa<br />
die „Spread-Spectrum“-Oszillatoren<br />
(SST Oszillatoren) für<br />
EMI-kritische Anwendungen.<br />
Diese Oszillatoren können in<br />
den bekannten SMD-Bauformen<br />
7 x 5,5 x 3,2 und 3,2 x 2,5 mm<br />
die gängigen Oszillatoren PINkompatibel<br />
ersetzen. Beim Einsatz<br />
solcher SST-Oszillatoren<br />
lässt sich eine EMI-Reduzierung<br />
von mehr als 12 dBc erzielen.<br />
Nach bisherigen Erfahrungen<br />
reichen diese Werte oft aus, um<br />
die nötigen EMI-Anforderungen<br />
zu erfüllen. Auch SST-Oszillatoren<br />
sind mittlerweile als programmierbare<br />
Version, d. h. mit<br />
sehr kurzen Lieferzeiten und<br />
beliebigen Ausgangsfrequenzen,<br />
erhältlich.<br />
Für einige Applikationen - beispielsweise<br />
im Telekommunikationsbereich<br />
und im Umfeld<br />
der drahtlosen Datenübertragung<br />
- reicht ein einfacher<br />
Oszillator (XO) in den meisten<br />
Fällen jedoch nicht aus. Für<br />
dieses Segment werden heute<br />
oftmals VCXOs (Voltage Controlled<br />
Crystal Oscillators) verwendet<br />
- spannungsgesteuerte<br />
Oszillatoren, deren Ausgangsfrequenz<br />
sich direkt proportional<br />
zu einer angelegten Eingangssteuerspannung<br />
verändern<br />
lässt. Dabei handelt es sich<br />
um den so genannten Ziehbereich<br />
(Pulling Range), welcher<br />
zum Beispiel bei ±<strong>10</strong>0ppm des<br />
Nominalwertes liegt. Häufig<br />
eingesetzt wird ein VCXO zum<br />
Aufbau einer PLL, welche dann<br />
zum Synchronisieren, Umsetzen<br />
(Switch-Funktion) bzw.<br />
auch zum »Ent-Jittern« einer<br />
6 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
Quarze und Oszillatoren<br />
Hinweis<br />
Den Preisvergleich zu Schwingquarzen muss ein SMD-<br />
Quarzoszillator nicht scheuen. Der Kostenunterschied zwischen<br />
einem Quarz im 5 x 3,2-mm-Keramikgehäuse mit einer<br />
Gesamttoleranz von ±50ppm und einem 5 x 3,2-mm-Oszillator<br />
mit ±50ppm Toleranz liegt mittlerweile nur noch beim Faktor<br />
2. Bedenkt man, dass bei der Verwendung eines Oszillators<br />
noch die Peripherie-Bauteile für den Oszillatorschaltkreis wie<br />
Kondensatoren, Widerstände und die dazugehörenden Layoutkosten<br />
wegfallen, ist der Oszillator am Ende kaum teurer als<br />
ein herkömmlicher Schwingquarz.<br />
Wer genau spezifiziert, vermeidet Fallstricke<br />
Für einfache Quarzoszillatoren (XOs) sollten folgende<br />
Parameter bekannt sein:<br />
• Bauform (SMD oder bedrahtet, welche Abmessungen)<br />
• Frequenz (MHz; kHz; GHz)<br />
• Frequenzstabilität über einen definierten Temperatur Bereich<br />
(in ppm)<br />
• Symmetrie (40/60% oder 45/55%)<br />
• Rise & Fall-Time (in ns)<br />
• Arbeitstemperaturbereich (in °C)<br />
• Last (in pF)<br />
• Versorgungsspannung (5 V; 3,3 V; 1,8 V etc.)<br />
• Max. zulässiger Stromverbrauch (in mA)<br />
• Ausgangssignal (TTL; HCMOS; LVPECL; LVDS etc.)<br />
• Enable / Disable = Tristate-Funktion oder Power Down<br />
Bei höherwertigeren XOs sowie VCXOs und TCXOs kommt<br />
hinzu:<br />
• Jitter (in ps)<br />
• Phase noise (in dbc/Hz)<br />
• Ziehbereich (in ppm) bei VCXOs oder VC-TCXOs<br />
• Linearität (in %)<br />
• Ausgangssignal (HCMOS; Sinewave; Clipped Sinewave)<br />
• Aging (in ppm/Zeitraum)<br />
Eingangs-Referenzfrequenz<br />
dient. Besonders in wertigen<br />
Multimedia-Anwendungen<br />
kommen häufig hochfrequente<br />
VCXOs mit sehr anspruchsvollen<br />
Jitter- und Phasenrausch-<br />
Anforderungen sowie LVPECLoder<br />
LVDS-Ausgangssignalen<br />
zum Einsatz.<br />
Erfordert die Anwendung eine<br />
hohe Frequenzstabilität bzw.<br />
-genauigkeit, ist der TCXO<br />
(Temperature Compensated Crystal<br />
Oscillator) das Produkt der<br />
Wahl. Bei TCXOs wird der Temperaturgang<br />
des im Oszillator<br />
verwendeten Quarzes mit Hilfe<br />
einer Kompensationsschaltung<br />
elektronisch kompensiert. Die<br />
typische Frequenzstabilität eines<br />
TCXOs im industriellen Umfeld<br />
liegt in der Regel bei ±2.5ppm<br />
über einen Arbeitstemperaturbereich<br />
von -30 °C bis + 75 °C.<br />
TCXOs finden sich heute<br />
als Massenprodukt in vielen<br />
Bereichen der Messtechnik,<br />
im Mobilfunk sowie in zahlreichen<br />
Telekom- und Drahtlos-<br />
Anwendungen. TCXOs gibt es<br />
auch als spannungsgesteuerte<br />
Oszillatoren, den VC-TCXOs.<br />
TCXOs und VC-TCXOs sind<br />
heute in den gängigen Bauformen<br />
5 x 3,2 mm, 3.2 x 2.5<br />
mm, 2,5 x 2,0 mm und verstärkt<br />
bei Neuentwicklungen, in<br />
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©2014 National Instruments. All rights reserved. Analog Office, AXIEM, AWR, Microwave Office, National Instruments, NI, and<br />
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hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 7
EMV<br />
Neue Entwicklungswerkzeuge und EMV-Strategien<br />
Stellen Sie sich vor, Sie besichtigen<br />
ein neues Automobilmodell,<br />
setzen sich in die ergonomischen<br />
Sitze, starten den Wagen und hätten<br />
gern ein wenig Musik. Beim<br />
Bedienen des Autoradios bemerken<br />
Sie allerdings interessante<br />
Nebeneffekte. Zum Beispiel geht<br />
auf einmal das Licht im Innenraum<br />
des Fahrzeugs an. Oder es<br />
pfeift und wimmert im Radio...<br />
Das sind noch relativ harmlose<br />
Störungen, es könnten schwierigere<br />
Probleme auftreten, welche<br />
die Fahrsicherheit gefährden<br />
oder das Funktionieren des<br />
Wagens beeinträchtigen. Besonders<br />
kompliziert werden hochfrequente<br />
Störungen in modernen<br />
Elektro-Automobilen, Hybridfahrzeugen<br />
oder bei komplexen<br />
Elektroniken, die der Sicherheit<br />
und der Behaglichkeit des Fahrers<br />
dienen.<br />
Herkömmliche<br />
Komponentenmessung<br />
Elektronikkomponenten senden<br />
nicht als Ganzes Störungen aus.<br />
Meist ist es ein einzelnes Bauteil.<br />
Durch das Bauteil, ein Schwingquarz<br />
oder Mikrokontroller, entstehen<br />
lokale elektromagnetische<br />
Felder, die in Gehäuse oder Konstruktionsteilen<br />
Spannungen<br />
induzieren. Diese Teile werden<br />
dadurch zum Schwingen angeregt<br />
und strahlen Störungen ab.<br />
Sicherlich prüft der Entwickler<br />
im Entwicklungsprozess seine<br />
Komponenten auf Störaussendung<br />
in einer EMV-Kammer.<br />
Dort wird aber nur die allgemeine<br />
Störabstrahlung des Prüflings<br />
gemessen. Die Nahfelder<br />
lassen sich so nicht ausreichend<br />
bewerten. Während der Messung<br />
mit den herkömmlichen Methoden<br />
gibt es für den Entwickler<br />
keine Möglichkeit, direkt auf<br />
den Prüfling einzuwirken, einzelne<br />
Partien der Komponente<br />
genauer zu untersuchen oder<br />
durch irgendeine Handlung der<br />
Autor:<br />
G. Langer<br />
Langer EMV-Technik GmbH<br />
Bild 1: Eine Komponente strahlt über das elektrische Nahfeld<br />
in die metallische Konstruktion des Fahrersitzes. Der dadurch<br />
erregte Fahrersitz strahlt in die Fahrzeugantenne, und es kommt<br />
zu einer Störung des Radioempfangs.<br />
Bild 2: Hier wird von dem auf der Komponente befindlichen<br />
Mikrokontroller ein Magnetfeld abgestrahlt. Dieses umfasst die<br />
Lenksäule und induziert dort eine Spannung. Diese regt das<br />
Lenkrad zur Störaussendung an, und empfindliche Komponenten<br />
in der Fahrerumgebung können gestört werden.<br />
Bild 3: Entwicklungssystem ESA1 mit Software ChipScan-ESA<br />
und Spektrumanalysator<br />
Störquelle auf den Grund zu<br />
kommen. Er nimmt seinen Prüfling<br />
wieder aus der EMV-Kammer,<br />
packt ihn ein und trägt ihn<br />
an seinen Arbeitsplatz zurück.<br />
Ein weiteres Problem dieser<br />
Messverfahren ist, dass die Komponente<br />
ohne ihre eigentliche<br />
Fahrzeugumgebung getestet<br />
wird und so möglicherweise<br />
Störaussendungsfrequenzen<br />
nicht gemessen werden, weil<br />
die sonst anwesenden Konstruktionsteile<br />
nicht zum Schwingen<br />
angeregt werden.<br />
Zurückgekehrt an seinen Arbeitsplatz,<br />
hat der Entwickler nur die<br />
Möglichkeit, das Frequenzbild<br />
aus dem Komponententest mit<br />
den Frequenzbildern aus seinen<br />
Erfahrungen mit anderen Entwicklungsprozessen<br />
zu vergleichen<br />
und die Problemursachen<br />
daraufhin anzunehmen. Diesen<br />
Annahmen nachgehend, wird der<br />
Prüfling modifiziert. Ob diese<br />
Maßnahmen richtig und erfolgreich<br />
waren, kann wiederum nur<br />
über Kontrollmessungen in der<br />
EMV-Kammer geprüft werden.<br />
Ein neuer Messaufbau erfolgt.<br />
Die Komponente und vor allem<br />
der Kabelbaum lassen sich in<br />
den meisten Fällen nicht wieder<br />
identisch anordnen. Messabweichungen<br />
sind die Folge. Die<br />
gemessenen Frequenzgänge der<br />
unterschiedlichen Entwicklungsstufen<br />
des Prüflings lassen sich<br />
nicht sofort und flexibel miteinander<br />
vergleichen. Einzelne<br />
Protokolle müssen nebeneinandergelegt<br />
und vom Entwickler<br />
Schritt für Schritt miteinander<br />
verglichen werden.<br />
Dies benötigt viel Zeit, ist<br />
umständlich und unbefriedigend<br />
und verursacht einen hohen Aufwand<br />
und hohe Kosten.<br />
Zu wünschen wäre eine effektivere<br />
entwicklungsbegleitende<br />
Suche nach Störquellen in der<br />
komplexen Elektronik. Der Ingenieur<br />
muss an seinem Arbeitsplatz<br />
möglichst alle Störgrößen<br />
messen, systematisch HF-Quellen<br />
finden, flexibel modifizieren<br />
und testen können, um damit Zeit<br />
und Aufwand zu sparen.<br />
8 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
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EMV<br />
sind Modifikationen am Prüfling<br />
zwingend notwendig. Die<br />
gewonnenen Messwerte dienen<br />
als Referenz für nachfolgende<br />
Vergleichsmessungen (Bild 3).<br />
Es kommt bei der Störaussendungsmessung<br />
der Elektronik<br />
am Arbeitsplatz des Entwicklers<br />
darauf an, einen Messaufbau<br />
festzulegen, welcher der Komponentenumgebung<br />
im Fahrzeuginneren<br />
sehr nahe kommt.<br />
Auf dem Arbeitsplatz wird ein<br />
kleinräumiger Messaufbau organisiert,<br />
mit dem möglichst alle<br />
HF-Ströme des Prüflings gemessen<br />
werden können.<br />
Befinden sich die relevanten<br />
Frequenzen in einem Bereich<br />
mit erhöhter Fremdstörung<br />
im Umraum (z.B. Radiofrequenzen),<br />
dann wird der Messaufbau<br />
vor dieser Störung durch<br />
ein Schirmzelt geschützt. Dieses<br />
hat eine Grundfläche von 50 x<br />
90 cm und eine Dämpfung über<br />
40 dB im Frequenzbereich von<br />
ca. 80 bis 650 MHz. Die vordere<br />
Wand kann leicht auf- und<br />
zugeklappt werden. Das ganze<br />
Schirmzelt wird zur besseren<br />
Modifikation des Prüflings weit<br />
aufgeklappt. Die leitungsgebundenen<br />
Zuführungen, wie die<br />
Stromversorgung und Kabel für<br />
die Übertragungen der Messsignale,<br />
werden durch gefilterte<br />
Durchführungen der Grundplatte<br />
nach außen geführt. Diese stellt<br />
auch den festen Massebezug für<br />
den Prüfling und Teile des Messequipments<br />
dar.<br />
Bild 4 und 5: Anwendung von E- und Magnet-Feldsonden zur Nahfeldmessung an Komponenten und<br />
deren Bauteilen<br />
So kann eine<br />
Störaussendung<br />
entstehen<br />
Eine Elektronikbaugruppe oder<br />
ein Leiterzug an sich sendet normalerweise<br />
nicht. Aber einzelne<br />
Bauteile erzeugen HF-Nahfelder,<br />
und diese umfassen z.B. angeschlossene<br />
Kabel. Dort wird eine<br />
Spannung induziert, die diese<br />
zur Aussendung anregen. Über<br />
elektrische oder magnetische<br />
Verkopplungen (also im Nahfeld)<br />
erfolgt somit eine „Selbstanregung“<br />
des gesamten metallischen<br />
Systems, bestehend aus<br />
der Komponente und den angeschlossenen<br />
Kabeln bzw. den<br />
in unmittelbarer Nähe befindlichen<br />
Metallteilen wie Gehäuse,<br />
Schirmbleche u.ä. (Bild 1 und 2).<br />
Das metallische System in seiner<br />
Gesamtheit wirkt als Antenne<br />
und wird von der Elektronik<br />
angeregt. Somit können wir den<br />
„HF-Erregerstrom“ der Elektronik,<br />
welcher die Antenne (Kabel<br />
und Metallteile) speist, näherungsweise<br />
als ein Maß für die<br />
Störaussendung des Prüflings<br />
heranziehen.<br />
Kommen wir nun zur Beschreibung<br />
einer Messanordnung, die<br />
unseren Anforderungen an eine<br />
effiziente Entwicklung einer<br />
Komponente hinsichtlich ihrer<br />
Störaussendung entspricht. Eine<br />
Aussendungsmessung erfolgt<br />
unter den üblichen Messbedingungen,<br />
z.B. mit der Antenne.<br />
Wenn das Entwicklungsmuster<br />
die in der Norm festgelegten<br />
Grenzwerte in einer oder mehreren<br />
Frequenzen überschreitet,<br />
Die Messung am<br />
Arbeitsplatz<br />
Als erster Schritt wird eine Vergleichsmessung<br />
mit dem HF-<br />
Stromwandler bei geschlossenem<br />
Schirmzelt durchgeführt<br />
und dokumentiert. Zur Bestätigung<br />
des Messaufbaus muss man<br />
diese Messergebnisse zunächst<br />
mit den Messergebnissen der<br />
Komponentenmessung vergleichen.<br />
Natürlich werden die<br />
Messergebnisse voneinander<br />
abweichen. Es kommt jedoch<br />
darauf an, die relevanten Frequenzen<br />
aus der Komponentenmessung<br />
in dem Frequenzbild<br />
des hier gewählten Messaufbaus<br />
wiederzufinden.<br />
<strong>10</strong> hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
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EMV<br />
Bild 6: Die Software ChipScan-ESA ermöglicht komfortables<br />
Messen und Vergleichen von verschiedenen und vielen<br />
Messdaten aus einem Spektrumanalysator.<br />
Im nächsten Schritt werden mit<br />
den Sonden die ICs, Leitungsverbindungen,<br />
Steckverbinder<br />
u.ä. abgetastet. Durch die genaue<br />
Analyse der Frequenzanteile und<br />
der Orientierung der Nahfelder<br />
lassen sich häufig deren Zusammenhänge<br />
mit den Erregerströmen<br />
erkennen. Zur Messung der<br />
Nahfelder mit Sonden muß die<br />
Vorderseite des Schirmzeltes<br />
geöffnet werden. Natürlich ist<br />
in diesem Fall die Schirmwirkung<br />
deutlich geringer als im<br />
geschlossenen Zustand. Die<br />
Nahfelder des Prüflings sind<br />
jedoch meist wesentlich stärker<br />
als die aus der Umgebung einkoppelnden<br />
Felder, sodass dennoch<br />
erfolgreich gemessen werden<br />
kann. Dabei wird die Stärke<br />
des Feldes bei einer bestimmten<br />
Frequenz bzw. innerhalb eines<br />
bestimmten Frequenzbereiches<br />
(Bild 4) und bei Magnetfeldmessungen<br />
die Richtung der<br />
magnetischen Feldlinien durch<br />
Drehen der Magnetfeldsonde<br />
bewertet (Bild 5).<br />
Als HF-Quellen<br />
kommen in Frage:<br />
• elektrische Felder oberhalb<br />
von Bauelementen, wie z.B.<br />
Prozessoren<br />
• elektrische Felder an geschalteten<br />
Leitungen und Bussystemen<br />
• Magnetfelder an geschalteten<br />
Daten- und Taktleitungen<br />
• Magnetfelder an Stromversorgungen<br />
Sind die HF-Quellen gefunden,<br />
wird an Ort und Stelle die<br />
Leiterplatte durch das Auflöten<br />
Bild 7: Dem Entwickler gelang es durch das Auffinden der<br />
Nahfelder, die Störungsursache aus Bild 1 zu lokalisieren.<br />
Bild 8: Mögliche Störquellen des Interface-Moduls einer<br />
komplexen Baugruppe<br />
Bild 9: Erster Messschritt mit ESA1 – Aufspüren von Störquellen<br />
am Steckverbinder zwischen Grundbaugruppe und Interface-Modul<br />
Bild <strong>10</strong>: Zweiter Messschritt mit ESA1 – Aufspüren von Störquellen<br />
an der Elektronik<br />
12 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
EMV<br />
von Bauteilen, Abschirmungsmaßnahmen<br />
oder das Umlegen<br />
von Leitungen modifiziert.<br />
Eine erneute Messung mit dem<br />
HF-Stromwandler bei geschlossenem<br />
Schirmzelt zeigt sofort<br />
die Wirksamkeit der vorangegangenen<br />
Maßnahme. Bei weitergehenden<br />
Untersuchungen<br />
wechseln Messungen mit HF-<br />
Stromwandler und Nahfeldsonden<br />
einander ab. Sie können<br />
dabei ständig die Komponente<br />
soweit verändern, bis ein minimaler<br />
Erregerstrom vom HF-<br />
Stromwandler in der Zuleitung<br />
(30, 31) fließt.<br />
Mit einem PC und einer speziell<br />
zugeschnittenen Software werden<br />
die gemessenen Frequenzgänge<br />
dokumentiert. Der Entwickler<br />
kann mit dieser Software<br />
beliebig viele Messkurven<br />
eines Spektrumanalysators aufnehmen,<br />
einfärben, kommentieren,<br />
verrechnen und visualisieren.<br />
Ein flexibler, einfacher<br />
und schneller Vergleich verschiedener<br />
Messschritte wird<br />
möglich. Der Entwickler kann<br />
für Dokumentation und statistische<br />
Analyse einfach Bilder<br />
und Daten aus der Software<br />
exportieren (Bild 6).<br />
Bild 7 zeigt: Dem Entwickler<br />
war es durch das Auffinden der<br />
Nahfelder möglich, die Störungsursache<br />
aus Bild 1 aufzufinden.<br />
Hier ließ sich die Störung<br />
des Autoradios einfach durch<br />
Versetzen der Komponente mit<br />
der Störemission an einen Ort<br />
im Fahrzeug verhindern, an<br />
dem keine Umgebungsteile zur<br />
Schwingung angeregt werden<br />
können.<br />
Der Teufel im Detail<br />
Betrachtet man EMV-Probleme<br />
von Komponenten genauer,<br />
stellen die Steckverbinder eine<br />
Besonderheit dar, insbesondere<br />
Steckverbinder des HV-Systems<br />
von Hybridfahrzeugen. An diese<br />
sind seitens der EMV hohe<br />
Anforderungen gestellt. Der Test<br />
dieser Steckverbinder im Prototyp<br />
der Komponente ist eigentlich<br />
schon zu spät, denn dem<br />
Entwickler ist es unmöglich, den<br />
Steckverbinder zu verbessern.<br />
Zu Entwicklungsbeginn sollte<br />
man ihn daher einzeln hinsichtlich<br />
seiner EMV-Eigenschaften<br />
testen oder auf Steckverbinder<br />
zurückgreifen, deren EMV-Parameter<br />
bereits bekannt und für die<br />
Komponente ausreichend sind.<br />
Neben Prüflingen mit einem<br />
oder zwei Kabelanschlüssen sind<br />
Untersuchungen von komplexen<br />
Prüflingen ebenso möglich.<br />
Hierbei werden sich zunächst<br />
verschiedene Effekte von verschiedenen<br />
HF-Quellen innerhalb<br />
des Prüflings überlagern<br />
und bei einzelnen Frequenzen<br />
zu einer Verstärkung oder zu<br />
einer partiellen Auslöschung der<br />
HF-Felder führen. Besonders bei<br />
komplexen Prüflingen, die aus<br />
mehreren Leiterplatten bestehen,<br />
ist es daher für eine effektive<br />
Ursachenforschung wichtig,<br />
den Prüfling in möglichst überschaubare<br />
Teile zu zerlegen und<br />
einzelne Leiterplatten gesondert<br />
zu behandeln.<br />
Der im Bild 8 dargestellte Prüfling<br />
enthält mehrere potentielle<br />
Quellen zur Störaussendung.<br />
Doch betrachten wir nur<br />
das in der Komponente enthaltene<br />
Interface-Modul. Es<br />
sind zunächst drei HF-Quellen<br />
denkbar:<br />
• Steckverbinder zwischen<br />
Grundbaugruppe und Interface-Modul<br />
• Elektronik (Phy mit Mikroprozessor)<br />
auf dem Interface-<br />
Modul<br />
• Steckverbinder des Interface-<br />
Kabels<br />
Diese drei HF-Quellen werden<br />
nun nacheinander behandelt.<br />
Es sind dazu Messanordnungen<br />
notwendig, die jeweils anderen<br />
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der Koppeleinrichtung erfolgt. Zeitsparende Auswertemöglichkeiten zur Prüflingsüber-<br />
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hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 13
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Bild 11: Dritter<br />
Messschritt mit<br />
ESA1 – Aufspüren<br />
von Störquellen am<br />
Steckverbinder des<br />
Interface-Kabels<br />
Seit Mitte 2013 ist die neue EMF-<br />
Richtlinie 2013/35/EU in Kraft<br />
getreten und muss bis Mitte<br />
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HF-Quellen und die HF-Quellen der Grundbaugruppen<br />
weitestgehend ausblenden.<br />
• Steckverbinder zwischen Grundbaugruppe<br />
und Interface-Modul (Bild 9,<br />
Messschritt 1):<br />
Grundbaugruppe und Interface-Modul sind<br />
über Daten- und Steuerleitungen miteinander<br />
verbunden. Diese Leitungen sind auf der<br />
Leiterplatte im Bereich der Grundbaugruppe<br />
und des Interface-Moduls durch Einbetten<br />
in Groundflächen gut geschützt. Im Bereich<br />
des Steckverbinders jedoch verlaufen sie<br />
frei im Raum. Die Signalströme in den Leitungen<br />
erzeugen HF-Magnetfelder die sich<br />
im und um den Steckverbinder ausbreiten.<br />
Sie erzeugen Induktionsspannungen in den<br />
Massestiften des Steckverbinders. Damit<br />
steht eine Spannungsdifferenz zwischen<br />
Grundbaugruppe und Interface-Modul.<br />
Diese treibt über die Interface-Leiterplatte<br />
in das Interface-Kabel HF-Strom. Dieser<br />
erregt das Kabel zur Aussendung.<br />
Für die Messung des durch die Induktionsspannung<br />
angetriebenen Stroms wird<br />
ein COM-Anschluss des Stromwandlers<br />
mit dem GND des Interface-Modules kurz<br />
verbunden. Der Strom wird mit dem Stromwandler<br />
gemessen und ist ein Maß für den<br />
Anteil des Steckverbinders an der Störaussendung<br />
des gesamten Prüflings. Die Wirkung<br />
von Modifikationen wie z.B. Filter an<br />
Signalleitungen oder Änderung der Steckerbelegung<br />
sind direkt messbar.<br />
• Elektronik (Phy mit Mikroprozessor) auf<br />
dem Interface-Modul (Bild <strong>10</strong>, Messschritt<br />
2):<br />
Die ICs des Interface-Moduls erzeugen<br />
Ströme, die im GND-System fließen. Diese<br />
Ströme induzieren in ihm eine Spannung.<br />
Sie verursacht einen Strom, der aus der<br />
Grundleiterkarte bis in das angeschlossene<br />
Interface-Kabel fließt. Das Interface-Kabel<br />
wird dadurch zur Störaussendung angeregt.<br />
Für die Messung bleibt die Grundleiterplatte<br />
mit der Grundplatte verbunden. Der Anteil<br />
des Steckverbinders zwischen Grundplatte<br />
und Interface-Modul wird durch mehrere<br />
14<br />
großflächige GND-Verbindungen unwirksam<br />
gemacht. Am oberen Ende der Baugruppe<br />
kann man die induzierte Spannung<br />
die durch die IC-Ströme verursacht wird mit<br />
dem Stromwandler abgreifen. Der Stromwandler<br />
misst einen proportionalen Strom.<br />
Modifikationen unmittelbar auf dem Interface-Modul<br />
können so bewertet werden.<br />
• Steckverbinder des Interface-Kabels<br />
(Bild 11, Messschritt 3):<br />
Eine weitere HF-Quelle in dieser komplexen<br />
Komponente ist der Interface-Steckverbinder.<br />
Beim Transfer von Daten treibt der<br />
Interface-Treiber Strom durch den Steckverbinder.<br />
Dieser induziert im Gehäuse<br />
des Steckverbinders eine Längsspannung,<br />
die das Interface-Kabel zur Störaussendung<br />
anregt.<br />
Zur Messung wird der Stromwandler an das<br />
Interface-Kabel angeschlossen.<br />
Zu beachten ist, dass bei dieser Messung<br />
die Spannung nach Punkt 2 überlagert wird.<br />
Man kann diese Spannung durch Überkleben<br />
der Schnittstellen-Leiterplatte mit Kupferfolie<br />
kurzschließen.<br />
ICs richtig testen<br />
Weiter für den Komponentenentwickler<br />
wichtig sind ICs. Ihre Eigenschaften bestimmen<br />
in hohem Maß die EMV-Eigenschaften<br />
der gesamten Komponente. Die Strukturen<br />
in Mikrocontrollern und Chipsätzen werden<br />
immer kleiner. Darum hat sich heute die<br />
Empfindlichkeit von ICs teilweise um das<br />
Zehnfache erhöht gegenüber den Vorgängermodellen.<br />
Das Verhalten von ICs und<br />
ihrer Gehäusetypen hinsichtlich Störfestigkeit<br />
und Störaussendung ist eine grundsätzliche<br />
Frage für den Entwickler bei der<br />
Bestückung von Komponenten. Schon in<br />
der Planungsphase der Entwicklung einer<br />
Komponente sollte der IC gezielt ausgesucht<br />
und EMV-gerecht eingesetzt werden.<br />
Hinsichtlich der EMV-Parameter sollten<br />
Normmessungen nach BISS/IEC an ICs<br />
standardmäßig erfolgen. Diese Messungen<br />
reichen für den erfolgreichen Praxiseinsatz<br />
des ICs aber nicht unbedingt aus. Weiterhin<br />
hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
EMV<br />
Bild 12: Aufbau zur direkten Störeinkopplung in einen LFBGA-Baustein.<br />
sollten ICs mit praxisnahen und allgemeingültigen<br />
EMV-Größen, wie z.B. ESD, getestet<br />
werden (z.B. Langer-EMV-Parameter,<br />
Daten auf Anfrage).<br />
Für die Störfestigkeitsprüfung von ICs kann<br />
man Impulse nachbilden, wie sie an ICs<br />
während ESD- und Burst-Prüfungen für<br />
Geräte auftreten. Mit spezieller IC-Messund<br />
-Prüftechnik sollten Störfestigkeitsprüfungen<br />
unabhängig vom Gerät oder der<br />
Komponente erfolgen. Im Aufmacherbild ist<br />
der Aufbau zur direkten Störeinkopplung in<br />
einen LFBGA-Baustein zu sehen. Der IC<br />
sitzt auf einer dafür angefertigten IC-Adapterleiterkarte.<br />
Hier können die Störgrößen<br />
mit den Probes der Serien P200/P300 direkt<br />
in die Balls des BGAs injiziert werden. Der<br />
Chip arbeitet mit seiner vom Hersteller festgelegten<br />
externen Beschaltung. Zusätzlich<br />
sind Filterelemente in Versorgungs- und<br />
Signalleitungen vorgesehen, um das Abfließen<br />
des Störimpulses zu verhindern und so<br />
definierte Bedingungen herzustellen.<br />
Für Störaussendungsuntersuchungen mit<br />
ICs muss der Entwickler den gesamten physikalischen<br />
Prozess in seiner Komponente<br />
tief durchdringen. Denn wird ein schneller<br />
Schaltkreis mit seinen hochfrequenten Strömen<br />
und Spannungen ungünstig im Gerät<br />
platziert, kann die Komponente selbst oder<br />
durch Koppelwege über andere Komponenten<br />
oder Geräte beeinflusst werden.<br />
Aus den Testergebnissen lassen sich drei<br />
Ziele ableiten:<br />
• Verbesserung des ICs, um beim späteren<br />
Einsatz Probleme zu vermeiden<br />
• Einsatzparameter und -bedingungen für<br />
die störfreie Verwendung des ICs auf<br />
Komponenten<br />
• Der IC-Anwender kann, z.B. anhand der<br />
Langer-EMV-Parameter des ICs, den auf<br />
seine Applikation passenden IC auswählen.<br />
Fazit<br />
Dem Elektronikentwickler stehen also Verfahren<br />
und Informationen zur Verfügung,<br />
mit denen er direkt an seinem Arbeitsplatz<br />
die EMV einer komplexen Komponente im<br />
Voraus planen, während des Entwicklungsprozesses<br />
messen und modifizieren kann. Die<br />
Entwicklung ist effektiver und zeitsparender,<br />
und Komponentenprüfungen in einer EMV-<br />
Kammer sind nicht so oft nötig. Dadurch<br />
sinken die Wartezeiten für die Benutzung<br />
der EMV-Messkammer, und die Entwicklung<br />
einer Komponente schreitet schneller<br />
voran. Bei der Entwicklung von Komponenten<br />
werden somit Ressourcen, Zeit und<br />
Kosten gespart. ◄<br />
hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 15
EMV<br />
Umfassendes Portfolio an EMV-Messtechniklösungen<br />
Auf der EMC <strong>2015</strong> in Dresden<br />
demonstrierte Rohde & Schwarz<br />
seine Kompetenz in Sachen<br />
elektromagnetischer Verträglichkeitsmessung.<br />
Das Portfolio<br />
umfasst EMV- und Precompliance-Messempfänger,<br />
ausgefeilte,<br />
aufeinander abgestimmte<br />
Systemlösungen, passende Auswertungssoftware<br />
sowie Breitbandverstärker.<br />
Die standardisierte Testsystem-<br />
Plattform R&S CEMS<strong>10</strong>0 ist<br />
eine flexible und zuverlässige<br />
Off-the-Shelf-Lösung für<br />
gestrahlte Störfestigkeitstests<br />
nach IEC/EN 6<strong>10</strong>00-4-3.<br />
Mit den Modellen der<br />
Verstärkerfamilie R&S BBL200<br />
bietet Rohde & Schwarz<br />
Leistungen bis zu <strong>10</strong> kW im<br />
Frequenzbereich von 9 kHz bis<br />
225 MHz.<br />
Die R&S CEMS<strong>10</strong>0 enthält alle<br />
Komponenten, die für EMS- und<br />
EMI-Messungen notwendig sind<br />
und deckt alle gängigen Frequenzbereiche<br />
und Feldstärken<br />
für entwicklungsbegleitende und<br />
Zertifizierungsmessungen ab.<br />
Dank der modularen Struktur<br />
und flexiblen Konfiguration können<br />
Anwender das System an<br />
zukünftige Normenänderungen<br />
und herstellerspezifische Prüfverfahren<br />
anpassen. Auch spätere<br />
Systemerweiterungen sind<br />
möglich.<br />
AdVISE<br />
steht für Automated Video<br />
Inspection System for EMC.<br />
Damit zeigte Rohde & Schwarz<br />
ein neues videobasiertes System<br />
zur Überwachung der Prüflingsreaktionen<br />
in einer automatisierten<br />
EMV-Testumgebung.<br />
Während der Test läuft, analysiert<br />
AdVISE jeden Frame des<br />
aufgezeichneten Videostreams<br />
in Echtzeit. Dafür kommt Standard-Hardware<br />
und eigens entwickelte<br />
Software zum Einsatz.<br />
In vom Anwender definierten<br />
Bildbereichen erkennt AdVISE<br />
Änderungen am Prüfling nach<br />
unterschiedlichen Pass/Fail-<br />
Kriterien sofort und zeigt sie als<br />
Ereignis an. 1 TB Festplattenspeicher<br />
und umfangreiche Playback-Funktionen<br />
erlauben dem<br />
Anwender, diese Ereignisse später<br />
zu untersuchen. AdVISE lässt<br />
sich komplementär zu einem<br />
R&S EMC32 EMV-Softwarebasierten<br />
EMS-System oder als<br />
Standalone-Lösung betreiben.<br />
Sekundenschnelle<br />
Emissionsmessungen<br />
für normenkonforme EMV-<br />
Zertifizierungen sind mit der<br />
EMV-Messempfänger-Reihe<br />
R&S ESR in den Frequenzbereichen<br />
von 9 kHz bis 3,6 GHz<br />
bzw. 7 bzw. 26,5 GHz möglich.<br />
Die Geräte zeichnen sich nicht<br />
nur durch eine hohe Messgeschwindigkeit,<br />
sondern auch<br />
durch umfangreiche Diagnosewerkzeuge<br />
für die Analyse<br />
von Störemissionen aus. So<br />
ermöglicht beispielsweise der<br />
Nachleuchtmodus, klar zwischen<br />
Puls- und Dauerstörern zu<br />
unterscheiden; der Frequenzmaskentrigger<br />
reagiert auf einzelne<br />
Ereignisse innerhalb eines Störspektrums,<br />
die sich dann gezielt<br />
untersuchen lassen.<br />
Auch erfüllt der R&S ESR die<br />
Ansprüche ziviler und militärischer<br />
Standards, wie CISPR,<br />
EN, FCC oder MIL. Möglich ist<br />
Sekundenschnelle Emissionsmessungen für normenkonforme<br />
EMV-Zertifizierungen sind mit der EMV-Messempfänger-Reihe<br />
R&S ESR möglich.<br />
zudem eine vierkanalige Knackratenmessung<br />
an Haushaltsgeräten<br />
nach CISPR 14-1.<br />
Die Verstärkerfamilie<br />
R&S BBL200 bietet Leistungen<br />
bis zu <strong>10</strong> kW in einem Frequenzbereich<br />
von 9 kHz bis 225 MHz.<br />
Die Breitbandverstärker sind<br />
flüssigkeitsgekühlt, was sie kompakt<br />
und leise macht.<br />
Mit ihren hohen Ausgangsleistungen<br />
und ihrer Auslegung<br />
für Dauerbetrieb auch unter<br />
Fehlanpassung sind die Geräte<br />
bestens für Störfestigkeitsprüfungen<br />
geeignet, bei denen hohe<br />
Feldstärken bei oft schlechter<br />
Antennenanpassung erreicht<br />
werden müssen.<br />
Das Oszilloskop-<br />
Portfolio<br />
von R&S ist sehr umfangreich.<br />
Daher waren vor allem Highlights,<br />
wie die High-Definition-<br />
Option für die digitalen Oszilloskope<br />
R&S RTO und R&S RTE,<br />
zu sehen. Diese Option erhöht<br />
die vertikale Auflösung der<br />
Geräte auf bis zu 16 Bit.<br />
Mit einer Empfindlichkeit von<br />
1 mV/Div, einer Bandbreite von<br />
bis zu 4 GHz beim R&S RTO<br />
bzw. 2 GHz beim R&S RTE und<br />
sehr geringem Eingangsrauschen<br />
eignen sich die Oszilloskope<br />
dazu, Störemissionen mittels<br />
Nahfeldsonden zu erfassen und<br />
zu analysieren.<br />
■ Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
1/8_Inserat_4c_Layout www.rhode-schwarz.com 1 04.12.14 11:0<br />
Komponenten und<br />
Systeme für HF- und<br />
Mikrowellentechnik<br />
Absorbierende Materialien<br />
Übertragungsstrecken<br />
Anschlüsse und Leitungen<br />
Antennen/Antennensysteme<br />
EMV-Messzubehör<br />
Frequenzquellen<br />
Gehäuse und Frästeile<br />
Komponenten<br />
Schalter und Verteilsysteme<br />
Verstärker/Verstärkersysteme<br />
Wir liefern Lösungen ...<br />
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16 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
EMV<br />
Neues Produktsegment<br />
aus dem Bereich<br />
der EMV-Abschirmung<br />
EMV-Materialien aus einer Hand<br />
● EMV- und Umwelt-Dichtungen (bis IP69k)<br />
● verschieden dotierte Silikone+Fluorsilikone<br />
● EMV-Fenster + Folien<br />
● verschiedenste metallisierte Gewebe<br />
● auch Dispensing in x-y-z Achsen<br />
EMV-Dichtungen<br />
Um ein komplett neues Produktsegment<br />
aus dem Bereich der<br />
EMV-Abschirmung hat MPE-<br />
Garry seine Fertigung erweitert:<br />
Abschirmhauben.<br />
Diese neuen EMV-Abschirmhauben<br />
ermöglichen es, bestimmte<br />
Bauteile oder Baugruppen auf<br />
einer Platine vor elektromagnetischer<br />
Strahlung zu schützen<br />
oder diese als Störquelle zu eliminieren.<br />
Die Abschirmhauben können<br />
entweder direkt auf die Platine<br />
gelötet oder über ein ebenfalls<br />
angebotenes Stecksystem einfach<br />
aufgesteckt werden.<br />
Alle diese Abschirmhauben<br />
werden kundenspezifisch gefertigt<br />
und sind somit immer optimal<br />
an den jeweiligen Einsatz<br />
angepasst. Eine moderne CNC<br />
gesteuerte Fertigung erlaubt es,<br />
sowohl kleine als auch größere<br />
Stückzahlen sehr kosteneffektiv<br />
herzustellen.<br />
Hauptmerkmale:<br />
• lieferbare Abmessungen: von<br />
13 x 13 mm bis 205 x 6<strong>10</strong> mm<br />
• Material: Kupfer, verzinnt<br />
• Materialstärke :<br />
0,15 oder 0,3 mm als Standard,<br />
andere Materialien auf Anfrage<br />
Datenblätter und entsprechende<br />
Muster sind kostenlos bei<br />
pk components erhältlich.<br />
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EMV-Container, aufblasbar<br />
3D-Formdichtungen<br />
EMV-Fenster und -Folien<br />
EMV-Zelte und -Räume<br />
hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 17<br />
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Software<br />
Die Philosophie hinter der NI AWR Software<br />
NI AWR Design Environment V12 steigert die Produktivität von Verstärker-, Antennenund<br />
Radarsystem-Entwicklern<br />
NI AWR Design<br />
Environment V12<br />
ist ein umfassendes,<br />
leistungsfähiges und<br />
benutzerfreundliches<br />
Softwarepaket für<br />
Entwickler von HF/<br />
Mikrowellen-Systemen.<br />
NI AWR hat mit seiner Software<br />
stets das Ziel verfolgt, die<br />
Entwurfs- und Entwicklungsprozesse<br />
für RFICs, HF-Leiterplatten<br />
und -Module sowie Kommunikations-<br />
und Radarsysteme<br />
in den Marktsegmenten Luft-/<br />
Raumfahrt/Wehrtechnik, Halbleitertechnik,<br />
Computer, Consumerelektronik<br />
und Telekommunikation<br />
zu beschleunigen.<br />
NI AWR<br />
www.awrcorp.com/v12<br />
Bild 1: Der Entwickler kann die gewünschten Load-Pull-Daten<br />
grafisch wählen.<br />
Sämtliche Schlüsseltechnologien<br />
von NI AWR sind in eine einzige<br />
Umgebung integriert. Die Schaltungsentwurf-Software<br />
Microwave<br />
Office ist eine komplette<br />
Tool-Suite mit hochmodernen<br />
Schaltungssimulatoren, Leiterplattenlayout-Generatoren<br />
und<br />
EM- (Elektromagnetik) Simulatoren.<br />
Für die Schaltungssimulation<br />
werden die besten<br />
verfügbaren APLAC-Frequenzund<br />
Zeitbereichs-Simulatoren<br />
eingesetzt. Die EM-Simulation<br />
basiert auf AXIEM für planare<br />
Simulationen und Analyse<br />
für 3D-Simulationen nach<br />
der Finite-Elemente-Methode.<br />
Visual System Simulator (VSS)<br />
ist ein umfassendes HF-Systemsimulator<br />
mit diversen Funktionen,<br />
die speziell auf HF-Kommunikations-<br />
und Radarsysteme<br />
zugeschnitten sind.<br />
NI AWR entwickelt seine Software<br />
nach drei übergeordneten<br />
Prinzipien:<br />
• Schnellere und genauere Simulation<br />
in kritischen Anwendungsbereichen<br />
• Optimierung der Arbeitsabläufe<br />
von Entwicklern durch<br />
eine integrierte, intuitive und<br />
vollständige Entwicklungsumge<br />
bung<br />
• Unterstützung für einen offenen<br />
Design-Flow, der es erlaubt, die<br />
besten verfügbaren Tools von<br />
Drittanbietern einzubinden und<br />
so zu optimalen Lösungen zu<br />
gelangen<br />
Die neuen Funktionen von V12<br />
entsprechen voll und ganz diesen<br />
Prinzipien. Es wurden einige<br />
neue Funktionen hinzugefügt,<br />
die das Nutzererlebnis verbessern.<br />
Tools von Drittanbietern<br />
wurden integriert: AMCAD<br />
STAN für Stabilitätsanalysen<br />
und Design Workshop Technologien<br />
für Design-Rule-Checking<br />
und Layout-Verifikation<br />
(DRC/LVS). Zahlreiche weitere<br />
Funktionen und Leistungserweiterungen<br />
wurden hinzugefügt,<br />
insbesondere in drei kritischen<br />
Bereichen: Verstärkerdesign,<br />
Radardesign sowie Co-Simulation<br />
der Antennen-Performance<br />
mit Schaltungen und Systemen.<br />
V12: Fokus auf<br />
kritische Anwendungsbereiche:<br />
Verstärker,<br />
Antennenleistung und<br />
Radar<br />
Viele Kunden von NI AWR<br />
entwickeln hochleistungsfähige<br />
Kommunikations- und<br />
militärische Systeme. V12 bietet<br />
eine verbesserte Simulation<br />
und Modellierung zweier kritischer<br />
Schaltungskomponenten:<br />
Leistungs verstärker und<br />
Antennen. Die Verbesserungen<br />
der Radarsimulation betreffen<br />
hauptsächlich die Systemebene.<br />
Verstärker in Kommunikationssystemen<br />
sind - aus Gründen<br />
der Energieeffizienz - in hohem<br />
Maße nichtlinear, was deren Entwurf<br />
und Simulation erschwert.<br />
V12 bietet mehrere Neuerungen,<br />
die dieses Problem angehen:<br />
Unterstützung für neue Load-<br />
Pull-Standards, Verbesserungen<br />
an der Load-Pull-Visualisierung<br />
und verbesserte Funktionen zur<br />
Stabilitätsanalyse.<br />
Auch Antennen sind kritische<br />
Komponenten eines jeden<br />
Funksystems. Die Interaktion<br />
der Antenne mit der Treiberschaltung<br />
und dem Speisenetz-<br />
Bild 2: Ein Beispiel für die neuen Load-Pull-Messfunktionen. Die<br />
rote Kurve markiert den Bereich, innerhalb dessen die Last liegen<br />
muss, damit der geforderte Wirkungsgrad und die geforderte<br />
Ausgangsleistung erzielt werden.<br />
18 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
Software<br />
werk muss im Entwurfsprozess<br />
genau modelliert werden. V12<br />
ermöglicht dies jetzt und bietet<br />
somit auch Verbesserungen bei<br />
der Radarsimulation, insbesondere<br />
bei der Modellierung von<br />
Phased-Array-Antennen. Es<br />
besteht die Möglichkeit, realistische<br />
Richtcharakteristiken aus<br />
der EM-Simulation einzubeziehen<br />
und dadurch noch genauere<br />
Ergebnisse zu erzielen. Nachfolgend<br />
werden diese Schwerpunktbereiche<br />
genauer betrachtet.<br />
Verstärkerentwurf<br />
Seit über einem Jahrzehnt gilt<br />
die Load-Pull-Simulation als ein<br />
nützliches Tool für den Entwurf<br />
von Verstärkern. Die vor einiger<br />
Zeit von Herstellern von Load-<br />
Pull-Messsystemen wie Maury<br />
Microwave und Focus Microwaves<br />
eingeführten Neuerungen<br />
bei den Load-Pull-Dateiformaten<br />
haben den Nutzen der Load-Pull-<br />
Charakterisierung noch signifikant<br />
gesteigert. Die neuen Dateiformate<br />
unterstützen nicht nur<br />
den Sweep der Quellen- oder<br />
Lastimpedanz, sondern zusätzlich<br />
noch den Sweep einer unabhängigen<br />
Variablen wie z. B.<br />
Eingangsleistung, DC-Bias oder<br />
Temperatur. Diese erweiterten<br />
Daten können jetzt bei der Load-<br />
Pull-Simulation zur Bestimmung<br />
der Impedanz des Testobjekts<br />
bei harmonischen Frequenzen<br />
herangezogen werden; dies vereinfacht<br />
und beschleunigt den<br />
Entwurfsprozess erheblich.<br />
V12 bietet neue, wichtige Load-<br />
Pull-Messfunktionen und ermöglicht<br />
es dem Benutzer durch<br />
sein grafisches Bedienkonzept,<br />
die erweiterte Funktionalität der<br />
neuen Load-Pull-Dateiformate<br />
intuitiv zu nutzen. Bild 1 zeigt<br />
ein Beispiel. Der Entwickler<br />
kann die Eingangsleistungen,<br />
mit denen die Load-Pull-Messungen<br />
durchgeführt wurden,<br />
direkt ablesen. Wenn der Marker<br />
verschoben wird, werden<br />
alle Messwerte und Grafiken<br />
Bild 3: Ein 4x4-Patch-Array in einem EM-Simulator (AXIEM), rechts<br />
das Speisenetzwerk.<br />
automatisch anhand der jeweiligen<br />
Load-Pull-Daten aktualisiert.<br />
Bild 2 zeigt ein Beispiel für<br />
die neuen Messfunktionen. Die<br />
rote Kurve markiert den Bereich,<br />
innerhalb dessen die Last liegen<br />
muss, damit der geforderte Wirkungsgrad<br />
und die geforderte<br />
Ausgangsleistung erzielt werden.<br />
Wenn, wie in Bild 1, die<br />
Eingangsleistung verändert wird,<br />
werden die Kurven und Messwerte<br />
automatisch aktualisiert<br />
(Bild 2). Neben den Verbesserungen<br />
an der Load-Pull-Simulation<br />
bietet V12 auch erweiterte<br />
Stabilitätsanalysefunktionen<br />
und eine Datenverbindung zum<br />
STAN-Tool von AMCAD Engineering.<br />
Die Stabilität der heute<br />
Teamspieler<br />
www.knowlescapacitors.com<br />
D L I l N O V A C A P l S Y F E R l V O LT R O N I C S<br />
Durch den Zusammenschluss einiger der weltweit<br />
führenden Spezialkondensatorhersteller in einer<br />
Organisation, Knowles, entstand eine “Single Source”<br />
für Passive Bauelemente in Hochtechnologie:<br />
• Keramische Vielschichtkondensatoren<br />
• Einschichtkondensatoren<br />
• Filter für die EMI-Unterdrückung<br />
• Trimmerkondensatoren<br />
• Keramische Dünnschicht-Bauteile<br />
hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 19
Software<br />
Bild 4: Die Richtcharakteristik des Arrays. Beim Durchstimmen des Tuners ändern sich die<br />
Amplituden und Phasen der Treibersignale für die einzelnen Elemente und entsprechend auch die<br />
Strahlrichtung.<br />
üblichen mehrstufigen Verstärker<br />
vorherzusagen ist nicht ganz einfach.<br />
STAN ermöglicht es dem<br />
Entwickler, interne Schaltungspunkte<br />
auf etwaige Verletzung<br />
von Stabilitätskriterien zu überprüfen.<br />
Dadurch kann Schwingen<br />
- das unter Umständen<br />
desaströse Folgen haben kann<br />
- ohne Performance-Einbußen<br />
vermieden werden.<br />
Antennen in der<br />
Schaltungssimulation<br />
Antennen sind kritische Komponenten<br />
von Funkkommunikationssystemen.<br />
Die meisten<br />
Antennen haben mehrere Eingänge,<br />
wobei die Richtcharakteristik<br />
über die Phasenlage der<br />
Treibersignale gesteuert wird.<br />
Deshalb müssen Entwickler in<br />
der Lage sein, den Einfluss der<br />
Treiberschaltung auf die Richtcharakteristik<br />
vorherzusagen.<br />
Wenn sich die Richtcharakteristik<br />
ändert, ändert sich auch<br />
die Last, die die Antenne für<br />
die Treiberschaltung darstellt.<br />
Die Antenne und die Treiberschaltung<br />
beeinflussen sich<br />
gegenseitig.<br />
V12 bietet eine wichtige Neuerung,<br />
die es ermöglicht, diese<br />
Interaktion zu simulieren:<br />
In-situ-Antennenanalyse. Die<br />
linke Hälfte von Bild 3 zeigt ein<br />
Beispiel für ein 4x4-Patch-Array,<br />
dessen Strahlrichtung gesteuert<br />
wird, indem die Phasen und<br />
Amplituden der Treibersignale<br />
für jedes einzelne Element entsprechend<br />
variiert werden. Der<br />
rechte Teil von Bild 3 zeigt die<br />
oberste Ebene des Speisenetzwerks<br />
mit den S-Parameter-<br />
Simulationsergebnissen aus der<br />
EM-Simulation.<br />
Bild 4 zeigt dreidimensional die<br />
Richtcharakteristik des Antennenarrays.<br />
Beim Durchstimmen<br />
des Tuners ändern sich die Eingangssignale<br />
der einzelnen Elemente<br />
und entsprechend auch<br />
die Strahlrichtung des Arrays.<br />
Alle Parameter, die in Microwave<br />
Office durchgestimmt<br />
werden können, können auch<br />
optimiert werden. So lassen sich<br />
beispielsweise die Amplituden<br />
der Seitenkeulen der Antenne<br />
für bestimmte Speisenetzwerk-<br />
Charakteristiken optimieren.<br />
Im nächsten Schritt können die<br />
Richtcharakteristiken an den<br />
Systemsimulator VSS übergeben<br />
und in Ausbreitungsmodelle von<br />
Kommunikationssystemen eingesetzt<br />
werden. Der Systementwickler<br />
kann dadurch die Performance<br />
des kompletten Systems<br />
besser vorhersagen.<br />
Radar-Design<br />
V12 erweitert die Radar-Design-<br />
Funktionen von VSS. Ein verbessertes<br />
Phase-Array-Modell<br />
unterstützt die Simulation großer<br />
Arrays, wobei zahlreiche<br />
Optionen für Speisung und<br />
Geometrie zur Auswahl stehen.<br />
Die Software ermöglicht<br />
es, die gesamte HF-Kette des<br />
Systems einschließlich Verstärkern,<br />
Mischern und Filtern zu<br />
entwerfen. Wenn das Phased-<br />
Array-Modell in die Sende-/<br />
Empfangskette eingefügt wird,<br />
kann das gesamte System auf<br />
maximale Leistungsfähigkeit<br />
optimiert, und Leistungseinbußen<br />
infolge von Unzulänglichkeiten<br />
der Antenne können minimiert<br />
werden.<br />
Produktivitätssteigerungen<br />
durch Benutzerfreundlichkeit,<br />
Geschwindigkeit und Integration<br />
von EDA-Lösungen anderer<br />
Anbieter.<br />
Wie bereits erwähnt wurde,<br />
geht es bei jeder neuen Version<br />
von NI AWR stets darum, die<br />
Simulation weiter zu verbessern<br />
- das gilt auch für V12. Die<br />
EM-Analyse wurde an vielen<br />
wichtigen Stellen verbessert.<br />
Der 3D-Simulator Analyst ist<br />
jetzt wesentlich schneller und<br />
nutzt die Computerressourcen<br />
effizienter. APLACs Harmonic<br />
Balance Engine wurde auf<br />
Effizienz getrimmt, dadurch<br />
laufen Simulationen, die Optimierung<br />
und Tuning erfordern,<br />
jetzt schneller.<br />
Auch die Benutzerfreundlichkeit<br />
wurde in V12 weiter verbessert.<br />
In EM wurde die EM-Extraktion<br />
um Analyst erweitert. Dieses<br />
beliebte Feature ermöglicht es<br />
Entwicklern, kritische Teile ihrer<br />
Schaltungen zu simulieren, ohne<br />
die Simulation manuell einrichten<br />
zu müssen; das spart Zeit<br />
und verringert das Fehlerrisiko.<br />
Die Benutzerumgebung wurde<br />
um diverse nützliche Features<br />
erweitert, darunter verbesserte<br />
Dokumentationsmöglichkeiten<br />
für Schaltbilder, Simulationsergebnisse<br />
und Layouts; zudem<br />
lassen sich Messungen jetzt flexibler<br />
organisieren.<br />
V12 bietet durch die Integration<br />
von Lösungen anderer Anbieter<br />
wie z.B. STAN, das Stabilitätsanalysetool<br />
von AMCAD<br />
sowie die DRC- und LVS-Tools<br />
von DWT den Entwicklern jetzt<br />
die Möglichkeit, ihre eigenen<br />
Design-Regeln für ihre Module<br />
und Leiterplattentechnologien<br />
zu erstellen.<br />
Fazit<br />
Mit V12 stellt NI AWR eine<br />
Software zur Verfügung, die sich<br />
durch größtmögliche Benutzerfreundlichkeit<br />
und umfassende<br />
Simulationsmöglichkeiten auszeichnet.<br />
Die Vorteile der neuen<br />
Funktionen kommen in verschiedenen<br />
Anwendungsbereichen<br />
zum Tragen - vom Leistungsverstärker-Design<br />
über die Antennensimulation<br />
bis zur Radarsystemanalyse.<br />
Die verbesserte<br />
Benutzeroberfläche ermöglicht<br />
eine effizientere Dokumentation<br />
und vereinfacht die Organisation.<br />
Und durch die Integration<br />
von Tools anderer Anbieter hat<br />
der Entwickler noch mehr Optionen,<br />
ohne die NI AWR Design<br />
Environ ment Software verlassen<br />
zu müssen. ◄<br />
20 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
Software<br />
Neue cloudbasierte Lösung reduziert<br />
Kosten und steigert Rentabilität<br />
Typisch Rigol:<br />
RIGOL erweitert Angebot<br />
für HF Test-Lösungen!<br />
High End Performance<br />
zum Best-Preis.<br />
Neuer, hochstabiler<br />
HF Signalgenerator<br />
„Best in Class“!<br />
Best-Preis:<br />
ab € 1.880,-<br />
plus MwSt.<br />
Anritsu stellte SkyBridge Tools vor, eine<br />
cloudbasierte Softwarelösung zur Messkurvenauswertung<br />
von Antennenanlagen und<br />
verteilten Antennensystemen (sog. Distributed<br />
Antenna Systems) in Gebäuden.<br />
Viele Vorteile<br />
SkyBridge Tools ermöglicht Außendiensttechnikern<br />
und Montageteams die Verwaltung<br />
der aktuellen Projekte und unterstützt<br />
bei der Validierung der messtechnischen<br />
Ergebnisse und deren Reporting. Auf einem<br />
SkyBridge-Tools-Benutzerkonto lassen sich<br />
tausende Kurven von Leitungsmessungen,<br />
OTDR-Kurven, PIM-Messkurven, Fotos<br />
von den Gegebenheiten vor Ort, benötigte<br />
Bauunterlagen und sonstige elektronisch<br />
abgelegte Arbeitsergebnisse speichern und<br />
auswerten.<br />
Über SkyBridge Tools können sich Benutzer<br />
über ein Dashboard (Projektzusammenfassung)<br />
den aktuellen Sachstand anzeigen<br />
lassen oder auf ausführliche Berichte<br />
zugreifen. Sämtliche Berichte lassen sich als<br />
PDF-Dateien oder ZIP-komprimiert herunterladen<br />
und so autorisierten Mitarbeitern<br />
oder Auftraggebern zur Verfügung stellen.<br />
Schnelligkeit ist Trumpf<br />
Durch die Beschleunigung des Auftragsvorbereitungsprozesses,<br />
des Kurvenauswertungsverfahrens<br />
und der Berichtserstellung<br />
kommt es durch SkyBridge Tools zu einer<br />
erheblichen Reduzierung des Zeitaufwandes ■ Anritsu Corp.<br />
für den jeweiligen Auftrag. Pass/Fail-Aus-<br />
www.anritsu.com<br />
RIGOL Technologies EU GmbH<br />
hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 21<br />
Telefon +49 89 8941895-0<br />
info-europe@rigol.com 21<br />
www.rigol.eu<br />
wertungen können überall dort erfolgen,<br />
wo eine Internetverbindung besteht. So ist<br />
es Außendiensttechnikern noch während<br />
ihrer Arbeit im Feld möglich, zu bestätigen,<br />
dass Messkurven den geforderten Normen<br />
genügen. Dadurch muss der Standort nicht<br />
wieder aufgesucht werden, und die Betriebskosten<br />
sinken.<br />
Durch den Einsatz von SkyBridge Tools<br />
werden die Erstabnahme der Messkurven<br />
durch den Netzbetreiber bzw. weitere Überprüfungsvorgänge<br />
in Bezug auf die verrichteten<br />
Arbeiten beschleunigt, da eine Prüfung<br />
von Messkurven laufend während der Arbeit<br />
möglich ist, was den Zeitaufwand für Nacharbeiten<br />
reduziert.<br />
Passend zu vielen<br />
Anwendungen<br />
SkyBridge Tools wurde zum Speichern von<br />
Messkurven entwickelt, die mithilfe von<br />
branchenführenden Feldtestlösungen von<br />
Anritsu erstellt worden sind. Zu den mit<br />
SkyBridge Tools kompatiblen Messgeräten<br />
gehören die aktuelle Generation des Handheld-Kabel-<br />
und Antennenanalysators Site<br />
Master, der Passive Intermodulation Analysator<br />
PIM Master, OTDRs sowie Sonden<br />
für die Videoinspektion. SkyBridge Tools<br />
ist mit Geräten kompatibel, auf denen die<br />
aktuellen Versionen der Webbrowser Chrome<br />
und Firefox installiert ist.<br />
DSG815 und DSG830<br />
HF Signalgeneratoren<br />
• 9kHz bis 1,5GHz oder 9kHz bis 3GHz<br />
maximaler Frequenzbereich<br />
• Genauigkeit: Amplitude < 0,5dB (typisch)<br />
• Phasenrauschen: -<strong>10</strong>5 dBc /Hz (typisch)<br />
• AM, FM, ØM, Pulse Modulation<br />
• Standard Stability < 2ppm, < 5ppb mit<br />
hochstabilem OCXO (optional)<br />
DSG3030 und DSG3060<br />
HF Signalgeneratoren<br />
• 9kHz bis 3,0 oder 6,0GHz maximaler<br />
Frequenzbereich<br />
• Genauigkeit: < 0,5dB (typ.)<br />
• Range: -130dBm bis +13dBm<br />
• Phasenrauschen: > -1<strong>10</strong>dBc/Hz@20kHz<br />
• AM/FM/PM und ΦM Analog Modulation<br />
• Standard 0,5ppm interner Takt, 5ppb<br />
hochstabiler Takt (optional)<br />
Optionen: IQ-Modulation und Basisband-I/O,<br />
PC Software Ultra IQ Station (Generieren<br />
und Bearbeiten anwenderdefinierter IQ-<br />
Modulation)<br />
NEU!<br />
Best-Preis:<br />
ab € 5.495,-<br />
plus MwSt.
Software<br />
ANSYS 16.2 – Verbesserungen der<br />
Systementwicklungstechnologie steigern Produktivität<br />
ANSYS präsentiert<br />
die neue Version<br />
ANSYS 16.2. Damit<br />
können virtuelle<br />
Prototypen kompletter<br />
Systeme erzeugt<br />
werden, was den<br />
Entwicklern vieler<br />
Branchen wichtige<br />
Fortschritte bei<br />
Innovationen und neuen<br />
Produktgenerationen<br />
ermöglicht.<br />
„ANSYS 16.2 bietet wesentliche<br />
Verbesserungen bei der Systementwicklung<br />
durch ANSYS AIM,<br />
die erste integrierte und umfassende<br />
Multiphysics-Simulationsumgebung<br />
für Entwickler,<br />
die Anfang des Jahres eingeführt<br />
wurde“, unterstreicht Dr.-Ing.<br />
Georg Scheuerer, Geschäftsführer<br />
von ANSYS Germany. „AIM<br />
hat sich seitdem rasch weiterentwickelt,<br />
und diese Fortschritte<br />
sind in ANSYS 16.2 realisiert.<br />
Einige der zahlreichen neuen<br />
Multiphysics- und Systemfähigkeiten<br />
sind Wärmeübergang und<br />
Wärmebelastung, kompressible<br />
Gasströmungen sowie nichtlineare<br />
Kontakte und thermische<br />
Fluid-Struktur-Interaktion.“<br />
Umfassende Analyse<br />
Die Optimierung des Wärmeübergangs<br />
und der thermischen<br />
Belastung spielt in vielen industriellen<br />
Entwicklungsanwendungen<br />
eine große Rolle, beispielsweise<br />
bei Wärmetauschern,<br />
Temperaturmischventilen,<br />
Motorbauteilen und elektronischen<br />
Schaltungen. In solchen<br />
Anwendungen ist eine genaue<br />
Bestimmung der Temperatur<br />
und des Wärmeübergangs von<br />
Flüssigkeiten und Festkörpern<br />
unabdingbar, um das Temperaturverhalten<br />
sowie die im Design<br />
auftretenden thermischen Belastungen<br />
exakt vorhersagen zu<br />
können. AIM enthält jetzt neue<br />
Funktionen zur Unterstützung<br />
einer umfassenden Analyse des<br />
gekoppelten Wärmetransportes<br />
und der Einwirkung von Flüssigkeiten<br />
auf Strukturen zur Berechnung<br />
der thermischen Belastung.<br />
Einsatzbereiche<br />
Die Vorhersage des korrekten<br />
Strömungsfeldes für Strömungen<br />
mit kompressiblen Gasen im<br />
Bereich unterhalb und über<br />
die Schallgeschwindigkeit ist<br />
ein kritisches Designproblem<br />
für viele verschiedene Anwendungen.<br />
Einsatzbereiche in der<br />
Industrie sind beispielsweise<br />
schnelle Strömungen an Turbinenschaufeln<br />
oder Gondeln<br />
sowie Strömungen mit hohen<br />
Drücken in Erdgas-Pipelines<br />
und Ventilen. AIM unterstützt<br />
jetzt eine genaue Vorhersage des<br />
Strömungsfeldes, von Schwankungen<br />
der Gasdichte und des<br />
thermischen Verhaltens für alle<br />
Strömungen mit kompressiblen<br />
Medien, was für die Vorhersage<br />
der Design-Performance entscheidend<br />
ist.<br />
In einer Reihe von Strukturanwendungen<br />
ist ein nichtlinearer<br />
Kontakt erforderlich, um Verformungen<br />
und Belastungen in<br />
Baugruppen, in denen mehrere<br />
Bauteile durch Presspassungen,<br />
Verschraubungen, Schweißnähte<br />
oder sonstige Fügungen miteinander<br />
verbunden sind, exakt vorherzusagen.<br />
AIM bietet ausgereifte<br />
Simulationsfähigkeiten<br />
für nichtlineare Kontakte mit<br />
fortschrittlicher Lösertechnologie<br />
für den Kontakt zwischen<br />
Flächen in Verbindung mit<br />
automatischer Kontaktflächen-<br />
Erkennung und automatischer<br />
nichtlinearer Lösungssteuerung.<br />
AIM stellt alle diese Simulationsfunktionen<br />
sowohl für Fachleute<br />
in einem bestimmten physikalischen<br />
Bereich als auch für<br />
Produktentwickler, die in mehreren<br />
Disziplinen arbeiten, zur<br />
Verfügung.<br />
Authoring-Tool<br />
Die Verfügbarkeit kundenspezifischer<br />
Vorlagen macht AIM<br />
zu einem Authoring-Tool für<br />
hochgradig automatisierte und<br />
detaillierte Simulationsprozesse.<br />
Diese Vorlagen decken<br />
den gesamten AIM-Workflow<br />
von der Geometrie bis zu den<br />
Ergebnissen ab und erfassen alle<br />
physikalischen Bereiche, die für<br />
den Simulationsprozess relevant<br />
sein können. Durch diese wichtige<br />
Eigenschaft können interdisziplinäre<br />
Teams effektiv zusammenarbeiten<br />
und innovative<br />
Merkmale in allen Disziplinen<br />
des Produktdesigns realisieren.<br />
ANSYS 16.2 bietet Anwendern<br />
jedoch auch Vorteile auf<br />
der Systemebene, können sie<br />
damit doch das Systemverhalten<br />
unter realen Einsatzbedingungen<br />
durch exakte, schnelle<br />
und zuverlässige Simulation vorherbestimmen.<br />
Denn im gleichen<br />
Maße, wie die Komplexität der<br />
Produkte – von Kraftfahrzeugen<br />
über Smartphones bis hin<br />
zu Wearables – zunimmt und<br />
immer kürzere Entwicklungszeiten<br />
gefordert werden, steigt<br />
auch die Notwendigkeit, komplette<br />
Systeme zu simulieren.<br />
Durch die Simulation können<br />
die Ingenieure die immer größeren<br />
Möglichkeiten optimal<br />
nutzen, die sich aus Innovationen<br />
bei Werkstoffen, elektronischen<br />
Komponenten und Prozessen<br />
bieten. Bisher konnten die<br />
Hersteller dabei das Design von<br />
Komponenten oder kleineren<br />
Teilsystemen optimieren, aber<br />
bis zu ANSYS 16.2 existierte<br />
keine umfassende Lösung für die<br />
Simulation kompletter Systeme.<br />
Neuer<br />
Simulationsansatz<br />
Durch die Entwicklung kompletter<br />
virtueller Prototypen können<br />
zukunftsorientierte Unternehmen<br />
Innovationssprünge<br />
realisieren und sich einen Vorsprung<br />
vor ihren Mitbewerbern<br />
erarbeiten. Der neue Simulationsansatz<br />
beruht zum Teil auf<br />
Verbesserungen in ANSYS Simplorer,<br />
einer umfassenden Plattform<br />
für die interdisziplinäre<br />
Systemmodellierung. „In der<br />
neuen Version kann Simplorer<br />
elektrische, elektronische, strömungstechnische,<br />
mechanische<br />
sowie Embedded-Software-<br />
Komponenten zusammenstellen<br />
und simulieren“, erläutert<br />
Dr.-Ing. Georg Scheuerer. „Die<br />
Methodik bietet eine höhere<br />
3D-Präzision und eine Modellierung<br />
mit einer niedrigeren<br />
Ordnung, wenn es um die Überprüfung<br />
der Systemleistung auf<br />
der Basis des Zusammenwirkens<br />
von Komponenten aus verschiedenen<br />
Bereichen (‚multidomain‘)<br />
geht.“<br />
■ ANSYS Germany GmbH<br />
www.ansys-germany.com<br />
22 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
Analog Devices<br />
und EBV<br />
Das umfassendste Portfolio<br />
an RF & Mikrowave<br />
Analog Devices bietet das umfassendste Portfolio an RF ICs, die<br />
die gesamte RF-Signalkette von DC bis über <strong>10</strong>0 GHz abdecken.<br />
Mit über <strong>10</strong>00 Hochleistungs-RF ICs bietet ADI eine Vielzahl von RF-<br />
Funktionsblöcken sowie hoch integrierte Lösungen für Kommunikation,<br />
Test- & Messgeräte, Luft- und Raumfahrt & Verteidigungs-Märkte.<br />
Diese Produkte werden durch eine Vielzahl von Design-Ressourcen<br />
unterstützt, die die Entwicklung von RF-Systemen erleichtern, wie<br />
z.B. kostenlose Design-Tools, FMC-Rapid-Prototyping-Plattformen,<br />
Schaltkreise aus den Lab ® Referenzdesigns und EngineerZone ®<br />
Technikforen.<br />
Für Fragen und Anwendungsberatung kontaktieren Sie bitte Ihre<br />
lokalen Partner von EBV, dem führenden Spezialisten in EMEAs<br />
Halbleiter-Distribution und besuchen Sie auch ebv.com/rf.<br />
Distribution is today. Tomorrow is EBV!<br />
www.ebv.com/de
Design<br />
Störarme und EMV-gerechte Gestaltung<br />
von HF-Leiterplatten, Teil 1<br />
Dieser zweiteilige<br />
Beitrag stellt<br />
Richtlinien für<br />
das Design von<br />
HF-Leiterplatten<br />
vor. Ziel ist es, dem<br />
Entwickler Erfolg<br />
versprechende und Zeit<br />
sparende Techniken<br />
zu vermitteln, um<br />
hohe Störresistenz<br />
sowie geringste<br />
Störaussendungen<br />
sicherzustellen<br />
und zudem eine<br />
unkomplizierte<br />
Schaltungsoptimierung<br />
zu ermöglichen.<br />
Der vorliegende Teil 1 behandelt<br />
die allgemeinen Grundlagen,<br />
während Teil 2 in der nächsten<br />
Ausgabe speziell das Vorgehen<br />
bei Empfängern, Oszillatoren,<br />
Sendern und Transceivern unter<br />
die Lupe nimmt.<br />
Vier- und Zweilagen-<br />
Platinen<br />
Semtech bietet sowohl Vier- als<br />
auch Zweilagen-Referenzdesigns<br />
für ihre RF-IC-Familien<br />
an. Das obige Bild zeigt ein<br />
typisches Vierlagen-Design. Der<br />
Vorteil gegenüber zwei Lagen<br />
besteht in erster Linie darin,<br />
dass eine breit verteilte HF-<br />
Entkopplung der Versorgung<br />
leicht erreichbar ist durch eine<br />
Quelle:<br />
Semtech Application Note AN<br />
1200.04<br />
RF Design Guidelines:<br />
PCB Layout and Circuit<br />
Optimization<br />
frei übersetzt von FS<br />
mögliche Massefläche (Ground<br />
Plane ) über der DC-Power-<br />
Fläche. Neben dieser Ground<br />
Plane, die elektrisch zum HF-<br />
Teil hin abschirmt, wirkt in die<br />
andere Richtung die Massefläche<br />
des Stromversorgungsteils<br />
elektrisch schirmend. Diesen<br />
Sandwich-Aufbau lässt die Grafik<br />
gut erkennen. Im Zweilagen-<br />
Konzept ist eine solche konsequente<br />
Schirmung nicht möglich.<br />
Liegt eine vorgeschriebene<br />
Power-Massefläche zwischen<br />
zwei mit Masse verbundenen<br />
Schichten oder Flächen, dann<br />
entsteht eine kalkulierbare Koppelkapazität<br />
zwischen Versorgungsteil<br />
und Masse. Die elektrische<br />
Abschirmwirkung ist sehr<br />
gut. Zusätzlich ist es möglich,<br />
die Massefläche der Stromversorgung<br />
sehr induktionsarm auszuführen,<br />
sodass mögliche HF-<br />
Einkopplungen keine störenden<br />
Spannungen bzw. Ströme bewirken<br />
können.<br />
Die Power Plane sollte von einer<br />
Masseleitung umgeben sein. Per<br />
Vias sollten die Massegebiete<br />
gutleitend und induktivitätsarm<br />
verbunden werden. Dies verhindert<br />
jede elektrische Störemission<br />
vom Board aus und schirmt<br />
es gleichzeitig gut gegen äußere<br />
elektrische Felder ab. Bei der im<br />
obigen Bild gezeigten Gestaltung<br />
wurde die wirksame Power<br />
Plane zudem noch möglichst<br />
nur unter der letzten Stufe des<br />
Sender-Anpassnetzwerks angeordnet,<br />
sodass der Sender selbst<br />
vor einer möglichen Beeinträchtigung<br />
durch parasitäre Kopplung<br />
weitestgehend geschützt ist.<br />
Ein Vierlagen- oder Multilayer-<br />
PCB-Layout ist in aller Regel<br />
unvermeidbar, wenn zusätzlich<br />
noch ein HF-Leistungsverstärker<br />
erforderlich wird. Dann nämlich<br />
wird dessen Stromversorgung<br />
die kritischste Baugruppe<br />
bezüglich Störbeeinflussung darstellen.<br />
Nur ein Multilayer-Konzept<br />
macht hier eine separate und<br />
Bild 1: Ein typisches Zweilagen-Referenzdesign<br />
niederinduktive Power Supply<br />
Plane für den Leistungsverstärker<br />
möglich und sichert somit die<br />
Durchsetzung einer kontinuierlichen<br />
Grounding-Strategie. Als<br />
Alternative sind separate Masseflächen<br />
für HF- und DC-Power-<br />
Teil möglich, die man an einem<br />
gemeinsamen Punkt („Sternpunkt”)<br />
verbindet. Diese Technik<br />
der „Sternpunkterdung” ist<br />
aus der NF-Technik gut bekannt.<br />
Der beste „Sternpunkt” ist meist<br />
der möglichst kurze und gutleitende<br />
Anschluss des Lade- oder<br />
Entkoppelkondensators in der<br />
Stromversorgung. Dennoch ist<br />
hier Sorgfalt angebracht, um<br />
abzusichern, dass kein Rückstrompfad<br />
unter sensible HF-<br />
Schaltungsteile gelegt wird.<br />
Während eine gemeinsame niederinduktive<br />
Massefläche grundsätzlich<br />
eine robuste praktische<br />
Lösung darstellt, gibt es hier<br />
keine allgemeine Regel, und die<br />
richtige Stromversorgungs- und<br />
Grounding-Philosophie hängt<br />
immer von der speziellen Applikation<br />
ab.<br />
Ein weiterer Vorteil des Vierlagen-Design<br />
ist, dass für eine<br />
übliche Platinenstärke von 1,6<br />
mm (0,063 inch) der Abstand<br />
zwischen PCB-Komponentenund<br />
Verbindungsschicht sowie<br />
erster Massefläche die Einführung<br />
von Microstrip-Leitungen<br />
24 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
Design<br />
Bild 2: Schaltkreisentkopplung und Stromschleifenminimierung<br />
begünstigt. Genauso wie das HF-<br />
Leitungs-Routing auf der Schicht<br />
zwischen den Masseflächen oder<br />
sorgfältig entkoppelten Power<br />
Planes zur optimalen Signalübertragung<br />
beiträgt, kann diese<br />
Stripline-Technik angewandt<br />
werden, um die optimalen Wellenwiderstände<br />
und somit Reflexionsfreiheit<br />
und bestmögliche<br />
Anpassung zu erhalten.<br />
Zweilagen-Designs erfordern<br />
typischerweise ein wenig mehr<br />
Sorgfalt beim PCB-Routing,<br />
können aber in einfacheren Konzepten<br />
erfolgreich angewandt<br />
werden, wie beispielsweise nach<br />
Bild 1. Die Stromversorgungsleitungen<br />
sollten so breit als möglich<br />
ausgeführt werden. Auch<br />
beim Zweilagen-Konzept sind<br />
relativ große Masseflächen oft<br />
noch gut realisierbar. Wo immer<br />
die Möglichkeit besteht, sollte<br />
man die Oberseite der Platine so<br />
gestalten, dass auf der Unterseite<br />
eine solide Ground Plane für den<br />
HF-Teil angelegt werden kann.<br />
Stromschleifen und<br />
Entkopplung<br />
Masseschleifen befördern unerwünschte,<br />
störende Stromflüsse<br />
und sind daher allgemein beim<br />
PCB-Layout zu vermeiden. Man<br />
erkennt diese Stromschleifen<br />
an geschlossenen freiliegenden<br />
(ausgeätzten) Gebieten innerhalb<br />
der Massefläche. Mit einem<br />
Schlitz zum nächstliegenden<br />
Rand der Platine hin wird der<br />
Stromfluss durch diese Schleife<br />
unterbrochen. Man muss darauf<br />
achten, dass beim Einbau der<br />
Platine nicht etwa eine äußere<br />
Verbindung wieder zustande<br />
kommt. Sind Stromschleifen<br />
unvermeidbar, sollte man sie<br />
kurz und induktionsarm halten,<br />
denn im Endeffekt störend sind<br />
nicht die Ströme, sondern die<br />
über der Scheife abfallenden<br />
Differenzspannungen. So überlagern<br />
sich beispielsweise Wechselanteile<br />
im DC-Versorgungsstrom<br />
mit dem Signal.<br />
Bild 2 bringt Beispiele für Entkopplungen<br />
mit zwei bzw. drei<br />
parallelen Bypass-Kondensatoren<br />
und minimierten Stromschleifen.<br />
Die Stromversorgungs-Pins<br />
wurden so eng wie<br />
möglich mit den Kapazitäten<br />
versehen. Diese wiederum haben<br />
eine breite und somit induktivitätsarme<br />
Verbindung über mehrere<br />
Vias zur Haupt-Massefläche<br />
hin. L5 und C<strong>10</strong> bilden einen<br />
Resonanzkreis für die LO-Frequenz.<br />
Durch das Minimieren bzw.<br />
Vermeiden von Masseschleifen<br />
und konsequentes Entkoppeln<br />
der Stromversorgungs-Pins ist<br />
es möglich, zu verhindern, dass<br />
Störungen von störenden Stufen<br />
oder Baugruppen, wie Stromversorgung,<br />
digitale Stufen, PLL-<br />
Synthesizer oder Referenzoszillatoren,<br />
in empfindliche Schaltungsteile,<br />
wie LNA oder VCO,<br />
eingekoppelt werden.<br />
Parasiten der Platine<br />
Ein Punkt, der beim Platinen-<br />
Design oft übersehen wird, ist<br />
das elektrische Verhalten des<br />
PCB-Materials, der Komponentenanschlüsse<br />
und der Vias.<br />
Die elektrischen Kennwerte der<br />
Platine haben bei höheren Frequenzen<br />
einen signifikanten Einfluss<br />
auf die Leistungsfähigkeit<br />
des gesamten Produkts. Dieses<br />
Problem der “PCB Parasitics”<br />
zeigt sich beispielsweise bei der<br />
Gestaltung von Signalpfaden,<br />
deren elektrisches Verhalten das<br />
Isoliermaterial der Platine über<br />
sein Dielektrikum mitbestimmt.<br />
Denn das Dielektrikum beeinflusst<br />
die Kapazität zwischen<br />
einer Leitung und der unten liegenden<br />
Massefläche.<br />
Ebenfalls oft übersehen bzw.<br />
als parasitäre Komponente<br />
nicht wahrgenommen wird ein<br />
Via, besonders wenn es dazu<br />
dient, eine PCB-Schicht mit<br />
einer anderen zu verbinden.<br />
Bild 3 zeigt ein Standard PCB<br />
Through-Hole Via und bringt<br />
die Faustformeln zur Bestimmung<br />
von parasitärer Induktivität<br />
und Kapazität. Diese bilden<br />
einen Parallelschwingkreis. Ein<br />
typisches Via für 1,6 mm dickes<br />
PCB-Material hat 1,2 nH und<br />
0,5 pF. Störende Effekte können<br />
minimiert werden, wenn<br />
die Via-Abmessungen kleiner<br />
als 1/30 der Wellenlänge des<br />
Signals sind.<br />
Manchmal können die physikalischen<br />
Eigenschaften des PCBs<br />
vorteilhaft beim Design ausgenutzt<br />
werden. Beispielsweise<br />
ist eine kleine, direkt auf der<br />
Platine realisierte Induktivität<br />
kostengünstiger und oft stabiler<br />
als ein extra Bauteil.<br />
Die Fläche oder Fahne zur Wärmeableitung<br />
auf der Unterseite<br />
von HF-Bauelementen sorgt<br />
auch für eine solide elektrische<br />
Masseanbindung des Chips. Sie<br />
sollte idealerweise schon auf der<br />
Komponentenseite an Masse<br />
führen, welche wiederum über<br />
mehrere Vias mit der Haupt-<br />
Massefläche verbunden ist. Bild<br />
Um Microstrip/Stripline-Übertragungsleitungen<br />
zu ermöglichen,<br />
sollte die Stärke der Leiterplatte<br />
0,8 bis 1 mm (0,031 bis<br />
0,039 inch) nicht überschreiten,<br />
da sonst die Breite der Leitung<br />
kritisch (zu groß) wird. PCBs<br />
dieser Stärke sind auf eine<br />
bestimmte Größe begrenzt, da<br />
sonst zu instabil. Kurze Leitungslängen<br />
sind also oft anzustreben.<br />
Weitere mögliche Verkopplungen<br />
lassen sich dadurch verhindern,<br />
dass jede Schaltungsstufe<br />
ihren eigenen Entkoppelkondensator<br />
erhält. Hierbei<br />
kommt es besonders darauf an,<br />
dass jeder dieser Kondensatoren<br />
seine eigene Via-Verbindung<br />
nach Masse besitzt. Grundsätzlich<br />
sollten sich verschiedene<br />
Komponenten nicht Vias teilen<br />
müssen.<br />
Bild 3: Wichtige Informationen zu einem typischen Via<br />
hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 25
Design<br />
Bild 4: Mehrfache Via-<br />
Durchverbindung auf dem<br />
thermischen Weg<br />
Bild 5: Einfaches Ersatzschaltbild<br />
eines keramischen Multilayer-Kondensators<br />
Bild 6: Einfaches Ersatzschaltbild<br />
einer realen Spule<br />
4 skizziert, wie ungefähr die Vias<br />
platziert werden können, nämlich<br />
gut verteilt. Die recht hohe<br />
Anzahl an Vias sichert, dass die<br />
gesamte parasitäre Induktivität<br />
durch mehrere parallele Verbindungen<br />
sehr gering ausfällt.<br />
Passive Komponenten<br />
Wie das Board und die aktiven<br />
Bauelemente, so haben auch passive<br />
Bauteile parasitäre Anteile.<br />
In erster Linie sind Kondensatoren<br />
und Spulen zu nennen.<br />
Das Wissen um diese parasitären<br />
Anteile an der eigentlichen<br />
Kapazität bzw. Induktivität kann<br />
nützlich sein, um die Schaltung<br />
mit den richtigen Komponenten<br />
zu bestücken.<br />
Bild 5 zeigt das einfache Ersatzschaltbild<br />
eines realen Keramikkondensators.<br />
Zur eigentlichen<br />
Kapazität treten die parasitäre<br />
Induktivität LS, verursacht vor<br />
allem durch die Anschlüsse, und<br />
der Verlustwiderstand RS auf,<br />
den man auch als Parallelwiderstand<br />
RP eintragen könnte.<br />
Etwas kompliziertere Ersatzschaltbilder<br />
enthalten noch eine<br />
parallele parasitäre Kapazität<br />
und weitere resistive Elemente.<br />
Für HF-Applikationen werden<br />
generell Multilayer-Typen oder<br />
monolithische keramische Kondensatoren<br />
empfohlen. Sie basieren<br />
auf dielektrischem Material<br />
mit den Kennzeichen COG oder<br />
NPO und sind daher sehr temperaturstabil.<br />
Diese Klasse I des<br />
dielektrischen Materials bietet<br />
einen linearen Temperaturgang,<br />
geringe Verluste und stabile<br />
elektrische Eigenschaften über<br />
der Zeit, über der Spannung und<br />
über der Frequenz.<br />
Für HF-Entkopplungszwecke<br />
wähle man einen Kondensator,<br />
dessen Serienresonanzfrequenz<br />
nahe oder unter der geringsten<br />
zu entkoppelnde Frequenz liegt.<br />
Im Falle der Resonanz kompensiert<br />
die parasitäre Induktivität<br />
LS sich mit der eigentlichen<br />
Kapazität C, sodass nur<br />
der ohmsche Serienwiderstand<br />
(Effective Series Resistance,<br />
ESR), repräsentiert durch RS,<br />
wirksam bleibt.<br />
Die bereits erwähnte kleine parallele<br />
parasitäre Kapazität direkt<br />
über den äußeren Anschlüssen<br />
bildet mit LS aufgrund des relativ<br />
großen Werts von C und des<br />
relativ kleinen Werts von RS mit<br />
LS noch einen Parallelschwingkreis.<br />
Als Daumenregel gilt, dass<br />
die Parallelresonanz etwa doppelt<br />
so hoch wie die Serienresonanz<br />
ist.<br />
Nutzen Sie immer die empfohlene<br />
Entkoppelkapazität!<br />
Typische Bypass-Kondensatorwerte<br />
für verschiedene Baustufen<br />
in drahtlosen ISM-Band-ICs<br />
von Semtec haben beispielsweise<br />
Werte nach Tabelle 1.<br />
Für die DC-Abblockung oder<br />
das Entkoppeln im HF-Bereich<br />
sind Kondensatoren mit geringer<br />
Einfügedämpfung bzw. hoher<br />
Güte erforderlich. Die Güte ist<br />
bekanntlich indirekt propoprtional<br />
zum ESR, daher wähle man<br />
Typen mit geringem ESR aus<br />
und sichere ab, dass die Serienresonanzfrequenz<br />
größer als die<br />
Betriebsfrequenz ist. Andernfalls<br />
wird der Kondensator induktiv<br />
erscheinen! Wenn der Wert des<br />
Kondensators im Picofarad-<br />
Bereich liegt, dann sollte man<br />
einen Typ mit COG/NPO-Dielektrikum<br />
bevorzugen.<br />
Bei einer Spule präsentieren sich<br />
die parasitären Elemente in einfacher<br />
Darstellung gemäß Bild 6.<br />
CP wird durch die Nähe der Windungen<br />
gebildet und ist mithin<br />
über die Spule verteilt. Bei Platzierung<br />
der Spule über der Massefläche<br />
entsteht gewissermaßen<br />
eine Reihenschaltung dieser von<br />
CP mit der Kapazität der Spule<br />
gegen Masse. RS kommt durch<br />
verschiedene Effekte zustande,<br />
wobei der rein ohmsche Widerstand<br />
der Wicklung eher eine<br />
untergeordnete Rolle spielt.<br />
Auch hier sind Eigenresonanzfrequenz<br />
und Güte wichtige<br />
Parameter, die zu beachten sind,<br />
etwa beim Design eines Anpassnetzwerks<br />
für einen LNA oder<br />
Sender. In einem VCO reduziert<br />
eine Spule mit hoher Güter das<br />
Phasenrauschen. Nutzt man eine<br />
Spule mit der Bauform 0402,<br />
dann wird das magnetische<br />
Feld minimal. Die Eigenresonanz<br />
sollte höher liegen als die<br />
höchste Signalfrequenz.<br />
Im Allgemeinen haben gewickelte<br />
Spulen eine höhere Güte<br />
als Multilayer-Equivalente.<br />
Jedoch erzeugen sie ein größeres<br />
magnetisches Streufeld.<br />
Das kann zu Rückkopplungen<br />
und Selbsterregung etwa durch<br />
den Local Oscillator eines LNAs<br />
führen. Generell sind gewickelte<br />
Spulen und Multilayer-Typen<br />
nicht gegenseitig austauschbar,<br />
ohne die Schaltung für beste<br />
Performance zu modifizieren.<br />
Betriebsverhalten<br />
Wie bereits angemerkt, kann<br />
induktive Kopplung zu unvorhergesehenem<br />
und unerwünschtem<br />
Betriebsverhalten führen. Um<br />
induktive Rückkopplungen zu<br />
vermeiden oder zu minimieren,<br />
sollte man benachbarte Spulen<br />
immer in einem 90°-Winkel<br />
zueinander anordnen. Weil es<br />
auch Spulen mit symmetrischem<br />
Aufbau gibt, haben Multilayer-<br />
Typen mit horizontal angeordneter<br />
Wicklung eine Kennung<br />
an der Seite, wo die Windung<br />
beginnt oder endet (je nach<br />
Hersteller!). Daher sollte man<br />
die Spulen für ein Projekt vom<br />
selben Hersteller beziehen. In<br />
Tabelle 2 sind typische Spulen<br />
aufgeführt, die sich in erfolgreichen<br />
HF-Designs bewährt<br />
haben.<br />
Teil 2 folgt in Heft 11. ◄<br />
Einsatzbereich Kapazität Dielektrikum<br />
HF-Stufen 869…915 MHz 33…68 pF COG/NPO<br />
HF-Stufen um 434 MHz 82...150 pF COG/NPO<br />
39-MHz-Referenzoszillator 1…4,7 nF COG/NPO oder X7R<br />
digitale/niederfrequente Stufen bis 1 mF X7R oder Y5V<br />
Tabelle 1: Typische Entkoppelkondensatoren und mögliche<br />
Einsatzbereiche<br />
Einsatzbereich Spulentyp Entwicklungsziel<br />
VCOs Wirewound, Bauform 0402 für minimales<br />
Phasenrauschen<br />
LNA Balun Multilayer, Bauform 0603 für optimale<br />
RX-Empfindlichkeit<br />
LO Multilayer für minimalen<br />
Selbstempfang<br />
Sender Multilayer, Bauform 0603 für geringste<br />
Verkopplungen<br />
Tabelle 2: Typische Spulen und mögliche Einsatzbereiche<br />
26 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
Drei Stecker ...<br />
Push-Pull-Variante<br />
Screw-Variante<br />
Handscrew-Variante<br />
... eine Buchse.<br />
Bei der Steckverbinderserie 4.3-<strong>10</strong> stehen dem<br />
Anwender gleich drei Steckervarianten zur Verfügung.<br />
Im direkten Vergleich zu 7-16 Steckverbindern bietet<br />
die Serie 4.3-<strong>10</strong> eine Platzersparnis von ca. 48 %. Trotz<br />
kompakter Bauform verfügen die neuen Steckverbinder<br />
über herausragende Intermodulations-Eigenschaften<br />
sowie eine überragende elektrische Performance<br />
(500 Watt bei 2 GHz und 700 W bei 1 GHz).<br />
Coax<br />
Serie 4.3-<strong>10</strong><br />
Kompakte IP68 HF-Steckverbinderserie<br />
für Mobilfunk-Anwendungen<br />
www.telegaertner.com/go/43-<strong>10</strong><br />
Telegärtner<br />
Karl Gärtner GmbH<br />
Lerchenstr. 35<br />
D-71144 Steinenbronn<br />
Telefon: +49 (0) 71 57 / 1 25-<strong>10</strong>0<br />
E-Mail: info@telegaertner.com
Funkmodule<br />
Innovative Funkmodule<br />
GSM- und GPS-Module<br />
für geringere<br />
Datenvolumen<br />
Der Wegfall von 2G-Modulen<br />
aus dem Sortiment vieler Anbietern<br />
scheint eine logische Konsequenz<br />
zu sein. Der Trend, immer<br />
mehr und immer schneller Daten<br />
übertragen zu wollen, ist ungebrochen,<br />
aber nicht für jedes Einsatzszenario<br />
sind Geschwindigkeiten<br />
wie bei UMTS/HSPA<br />
oder LTE wirklich notwendig:<br />
Angepasste IoT-Lösungen sind<br />
gefragt.<br />
Letztendlich ist die Anwendung<br />
entscheidend über die Modulwahl.<br />
Mit den 2G-Modulen von<br />
Fibocom reagiert m2m Germany<br />
auf die Anforderungen der<br />
Kunden und bietet zuverlässige<br />
GSM/GPRS-Kommunikation an<br />
sowie die Kombination des gängigen<br />
Kommunikationsstandards<br />
2G mit Positionierungstechnologien<br />
wie GSM/GLONASS.<br />
Darüber hinaus zeichnen sich<br />
die Module durch eine große<br />
Anzahl von unterstützten Protokollen<br />
(TCP/UDP/PPP/HTTP/<br />
FTP/SMTP/POP3/NTP/MMS/<br />
SSL) und durch eine reiche<br />
Anzahl von Schnittstellen (SPI,<br />
UART, USB, GPIO, Mini PCIe)<br />
aus. Ebenso bemerkenswert sind<br />
Peripherieabdeckungen für Analog-<br />
oder Digital-Audiobuchse<br />
und Analog- oder Digital-Audioausgänge<br />
sowie A/D-Wandler.<br />
Die neuen Fibocom-Module<br />
zeichnen sich für Anwendungen<br />
in rauer Umgebung und bei<br />
extremen Anforderungen an<br />
Leistung und Stabilität aus.<br />
Betriebstemperaturen von -45<br />
bis +85 °C sind standardisiert.<br />
Die GPS-Module basieren auf<br />
dem System SIRF IV und verwenden<br />
zur Kommunikation<br />
die UART-Schnittstelle. Ebenso<br />
können Applikationen in einem<br />
Spannungsbereich von 2,7 bis zu<br />
5,5 V abgedeckt werden. Zertifizierungen<br />
für einen weltweiten<br />
Einsatz und Referenzkunden<br />
rund um den Globus zeugen von<br />
Zuverlässigkeit und Stabilität.<br />
Neues Bluetooth-<br />
Smart-Ready-Modul<br />
kann mehr<br />
Das Bluetooth Smart Ready<br />
Dual Mode Modul BT121 von<br />
Bluegiga ist in der Lage, beide<br />
Bluetooth-Technologien, Bluetooth<br />
Classic/EDR und Bluetooth<br />
Smart, miteinander zu<br />
verbinden. Damit avanciert das<br />
neue Modul zu einem Allrounder<br />
für die Anforderungen im IoT.<br />
Das BT121 ist optimal für Applikationen<br />
mit Verbindungen zu<br />
klassischen Bluetooth-Gegenstellen<br />
(Classic/EDR) und neuen<br />
Geräten, welche Bluetooth Smart<br />
unterstützen. Gerade diese beiden<br />
Technologiestandards gilt<br />
es miteinander zu verbinden.<br />
Das BT121 übernimmt dabei<br />
eine „Brücken-Funktionalität“<br />
– passt den einen auf den anderen<br />
Standard an. Das eröffnet<br />
Anwendungsszenarien z. B. im<br />
Smart-Home-Sektor, bei Healthcare<br />
& Fitness, für Wearables<br />
und Point-of-Sale-Terminals.<br />
Das Modul ist klein und kompakt<br />
(11 x 13,9 x 2,2 mm) und<br />
hat eine integrierte Antenne mit<br />
sehr guter Performance. Mit<br />
einer Sendeleistung von bis zu<br />
12 dBm werden Reichweiten von<br />
200 bis 400 m für Bluetooth-<br />
Verbindungen ermöglicht. In<br />
Verbindung mit dem voll zertifizierten<br />
Dual-Mode-Protokoll-<br />
Stack ist die Integration einfach,<br />
sodass die Entwicklungszeit<br />
extrem kurz ist und Kosten eingespart<br />
werden.<br />
Mit einem externen Host Controller<br />
ist das BT121 auch als<br />
Modem einsetzbar, alternativ<br />
dazu kann eine kundenspezifische<br />
Applikation mittels des<br />
Bluegiga BGScript auf dem<br />
ARM Cortex MCU integriert<br />
werden. Das Modul ist mit allen<br />
modularen Vorzertifizierungen<br />
ausgestattet.<br />
Einstieg in die Welt der<br />
2,4-GHz-Funkmodule<br />
mit Low-Range<br />
Evaluation Kit<br />
Das EMB-Z2538PA-EVK enthält<br />
alle erforderlichen Hardund<br />
Softwaretools, um mit dem<br />
2,4-GHz-Modul EMB-Z2538PA<br />
durchzustarten. Mit dem Kit können<br />
eigene auf IEEE 802.15.4.<br />
oder auf ZigBee basierende<br />
Anwendungen entwickelt und<br />
leicht umgesetzt werden.<br />
Besonders geeignet ist das EMB-<br />
Z2538PA-Funkmodul für Low-<br />
Range-Wireless-Area-Network-<br />
Anwendungen. Die Firmware<br />
kann heruntergeladen und auf<br />
dem Modul getestet werden.<br />
Der ebenfalls im Kit enthaltene<br />
Olimex-TMS320-XDS<strong>10</strong>0-V3-<br />
Programmierer/Debugger gibt<br />
dabei optimale Hilfestellung.<br />
Die zahlreichen Schnittstellen<br />
(USB, RS232, JTAG, etc.) offerieren<br />
vielfältige Möglichkeiten<br />
für die eigene Anwendung. Die<br />
erforderliche IAR Embedded<br />
Workbench für ARM, die beim<br />
Entwickeln und Compilieren der<br />
passenden Firmware für Texas<br />
Instruments benötigt wird, steht<br />
als kostenlose 30-Tage-Testlizenz<br />
zum Download zur Verfügung.<br />
Das Evaluation Kit für das EMB-<br />
Z2538PA enthält zwei EMB-<br />
Z2538PA Boards, zwei passende<br />
Antennen, vier AA-Batterien,<br />
zwei USB-Kabel, einen<br />
EMB-Multiprog-Adapter, einen<br />
Programmer mit USB-Schnittstelle<br />
sowie einen USB Dongle,<br />
programmiert mit Texas Instruments´<br />
Packet-Sniffer-Firmware<br />
zur Netzwerkdiagnose.<br />
Zertifizierungen nach CE/FCC/<br />
IC runden das Modul ab, womit<br />
es, aufgrund des leistungsfähigen<br />
Cortex M3, die optimale<br />
Lösung für Embedded-Micro-<br />
Systeme ist.<br />
■ m2m Germany GmbH<br />
info@m2mgermany.de<br />
www.m2mgermany.de<br />
links: Evaluation Kit,<br />
rechts: ZigBee-Modul<br />
EMB-Z2538PA<br />
28 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
Funkmodule<br />
Ultra-Low-Power<br />
WiFi-Modul<br />
Das SX-ULPAN von Silex<br />
Technology ist ein Ultra-<br />
L o w p o w e r / D u a l b a n d -<br />
802.11a/b/g/n-WiFi-Modul<br />
mit industriellem Temperaturbereich.<br />
Es bietet zuverlässige<br />
drahtlose Verbindungen für<br />
verschiedene mikrocontrollerbasierende<br />
IoT-Applikationen.<br />
Der kleine Formfaktor, viele<br />
Features und der sehr geringe<br />
Energiebedarf prädestiniert es<br />
vor Allem für mobile, drahtlose<br />
und batteriebetriebene<br />
Anwendungen. Silex Technology<br />
entwickelt und fertigt<br />
Wireless-LAN-Module für die<br />
Standards 802.11 b/g/a/n. Der<br />
Unterschied zu vielen anderen<br />
WLAN-Modulen liegt in der<br />
hohen Qualität in Verbindung<br />
mit gutem Support.<br />
Bluetooth Smart<br />
Ready<br />
Das BT121 ist ein Bluetooth-<br />
Smart-Ready-Modul für Applikationen,<br />
die beide Technologien<br />
(Bluetooth Smart und<br />
Classic) benötigen, und zwar<br />
unabhängig davon, ob es sich<br />
um reine Bluetooth-SPP-,<br />
Apple-iAP2- oder Bluetooth-<br />
Smart-Anwendungen handelt.<br />
Das Modul vereint Bluetooth-<br />
Funk-Performance, einen Low-<br />
Power ARM-Cortex-Controller<br />
sowie den Bluegiga Bluetooth<br />
Smart Ready Stack und bietet<br />
dadurch eine sehr einfache<br />
Technologie-Integration für<br />
diverse Ideen.<br />
Das BT121 kann sowohl in<br />
Verbindung mit einem Host<br />
Controller als Bluetooth-<br />
Modem betrieben oder auch<br />
als Stand-alone-Modul genutzt<br />
werden. Es besteht durch die<br />
ARM Cortex MCU genug<br />
Speicherplatz sowie Leistungsfähigkeit<br />
für kundenspezifische<br />
Applikationen auf Basis der<br />
Bluegiga-BGScript-Sprache.<br />
■ HY-Line Communication<br />
Products<br />
www.hy-line.de/<br />
communication<br />
LTE-Modul auch<br />
als Mini-PCIe-Karte<br />
erhältlich<br />
Das Quectel EC20 ist ein High-<br />
Performance-LTE-Funkmodul<br />
der neusten Generation. Mit<br />
seiner innovativen Technologie<br />
erreicht es Datenraten bis zu<br />
<strong>10</strong>0 Mbit/s im Downstream und<br />
bis zu 50 Mbit/s im Upstream<br />
(3GPP Rel.p, LTE Cat 3).<br />
Das EC20 unterstützt Multiband<br />
FDD LTE (B1/B3/B5/B7/B8/<br />
B20) inklusive HSPA/UMTS<br />
und EDGE/GPRS in einem<br />
robusten LCC-Gehäuse für<br />
PCB-Integration oder neuerdings<br />
auch als Mini-PCIe-Karte für<br />
modulare embedded Systeme.<br />
Das EC20 ist mit dem äußerst<br />
erfolgreichen UMTS-Modul<br />
UC20 formfaktorkompatibel.<br />
Ein nahtloser Migrationspfad<br />
von 3G zu 4G ist somit gewährleistet.<br />
Antennenseitig nutzt das<br />
EC20 MIMO-Technologie, um<br />
mehrere Datenströme parallel<br />
an unterschiedliche Empfangsantennen<br />
der jeweiligen Basisstation<br />
liefern zu können. So<br />
lassen sich Datendurchsatz und<br />
Fehlerkorrektur optimieren.<br />
Zusätzlich zur fortschrittlichen<br />
Highspeed LTE Engine verfügt<br />
das Modul über einen hochempfindlichen<br />
Empfänger für GNSS<br />
(GPS/GLONASS), um verlässliche<br />
Lokalisierungsdaten für<br />
z.B. Tracking-Applikationen<br />
bereitstellen zu können.<br />
Vielfältige Internetprotokolle,<br />
zusammen mit den UART- und<br />
USB-Hostinterfaces, sowie verschiedenen<br />
Standard-Interfaces<br />
runden die Hardware-Funktionalität<br />
des EC20 ab. Betriebssystemseitig<br />
sind USB-Treiber<br />
für Windows XP, Vista, 7, 8/8.1,<br />
Linux, Android/eCall verfügbar.<br />
Differentielle Firmwareupdates<br />
over-the-air, e-Call und GNSS<br />
sind ebenfalls Features, die das<br />
Modul bietet.<br />
■ tekmodul GmbH<br />
www.tekmodul.de<br />
Beacons und Services<br />
CompoTEK präsentiert mit seinem<br />
langjährigen Partner EM-<br />
Microelectronic neue Ultra-<br />
Low-Power Bluetooth Smart<br />
Beacons. Bei der EMBCxx-<br />
Serie handelt es sich um Hochleistungs-Beacons<br />
in Knopfzellenformat,<br />
die hinsichtlich<br />
Batterielaufzeit und Reichweite<br />
optimiert wurden.<br />
CompoTEK bietet zusätzlich zur<br />
Beacon-Hardware viele weitere<br />
Services zur kundenspezifischen<br />
Adaption an, konkret die Parametrisierung<br />
von Sendeperiode,<br />
Sendeleistung, UUID, Major und<br />
Minor ID sowie Beaconframeformat<br />
(Eddystone, iBeacon/ID,<br />
AltBeacon, EMbeacon) und die<br />
OTA-Parametrierungsoption.<br />
Die kundenspezifische Firmware-Anpassung<br />
betrifft:<br />
• proprietäre Beaconframe-<br />
Formate<br />
• Vorverarbeitung von Sensordaten<br />
• Algorithmen (z.B. Datenlogger)<br />
Zur kundenspezifischen Hardware-Anpassung<br />
gehören:<br />
• Änderung des Formfaktors<br />
• Gehäuseänderung<br />
• IP-Schutzgrad<br />
• Stromversorgung bzw. Batterie<br />
• Gateways, Sensorik<br />
■ CompoTEK GmbH<br />
beacons@compotek.de<br />
www.compotek.de<br />
hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 29
Elektromechanik<br />
Neue Hochspannungs-Micro-SIL Reed Relais als Öffner<br />
somit eine hohe Packungsdichte.<br />
Auch die Serie 119 profitiert<br />
von Pickerings einzigartiger<br />
SoftCenter-Konstruktion. Der<br />
neue Öffner-Typ erweitert die<br />
Serie 119 , die bereits vier Versionen<br />
umfasst, um eine weitere.<br />
Sie sind mit Spulenspannungen<br />
von 3 V, 5 V oder 12 V erhältlich.<br />
Pickering Electronics<br />
hat die neue Serie 119<br />
der Hochspannungs-<br />
Micro-SIL Reed Relais<br />
um die Ausführung<br />
Form B (Öffner)<br />
erweitert.<br />
Mit dieser Serie hat Pickering<br />
nach eigenen Angaben die industrieweit<br />
kleinste Hochspannungs-Reed<br />
Relais-Serie im<br />
Single-In-Line Gehäuse auf den<br />
Markt gebracht. Die Serie wurde<br />
für Spannungen entwickelt, die<br />
erheblich über den zulässigen<br />
Werten bei kleinen SIL-Relais<br />
liegen.<br />
Sie eignet sich ideal für Kabelund<br />
Backplane-Tester, Mixed-<br />
Signal-ATEs und sonstige<br />
Anwendungen, bei denen hohe<br />
Spannungen geschaltet werden<br />
müssen. Die in Vakuum<br />
gesputterten Ruthenium Reedschalter<br />
zeigen exzellente Kleinsignaleigenschaften,<br />
die sie zur<br />
ersten Wahl machen, wenn eine<br />
hohe Signalvielfalt im Spiel<br />
ist. Die Serie basiert auf dem<br />
bewährten Kunststoffgehäuse<br />
der Serie <strong>10</strong>9P mit interner Mu-<br />
Metall-Magnetabschirmung.<br />
Alle Reed Relais von Pickering<br />
sind vollständig magnetisch<br />
geschirmt und erlauben<br />
Die Gehäuse- und Anschlusskonfiguration<br />
mit einem Schließer<br />
(1 Form A) für 1 kV sind kompatibel<br />
mit Pickerings Standard<br />
Reed Relais Serie <strong>10</strong>9P,<br />
d. h. 4 Anschlüsse im 3,8 mm<br />
Raster (0,15 Inch). Zur Erzielung<br />
höchster Packungsdichte können<br />
sie direkt aneinander angereiht<br />
werden. Die anderen Ausführungen<br />
haben Gehäuselängen<br />
und Anschlussraster, die den<br />
erforderlichen Spannungsabständen<br />
Rechnung tragen.<br />
■ Pickering Electronics<br />
www.pickeringrelay.com<br />
Erweitertes Produktspektrum im Bereich HV-Kabel<br />
Für Anwendungen in der Hochspannungstechnik<br />
bietet Telemeter<br />
Electronic HV-Kabel mit<br />
PTFE-Isolation für Spannungsbereiche<br />
von 9 bis 49,5 kV DC .<br />
Die PTFE-Isolation verleiht<br />
dem Kabel einen vergleichsweise<br />
dünneren Aufbau und<br />
somit einen kleineren Außendurchmesser.<br />
Die Temperaturbeständigkeit<br />
bis 260 °C und<br />
die hohe UV-Beständigkeit<br />
sind weitere Vorteile.<br />
Besonders die außergewöhnlich<br />
gute chemische Trägheit<br />
und Alterungsbeständigkeit<br />
ist interessant, da kein Zusatz<br />
von Stabilisatoren oder giftigen<br />
Weichmachern, die ausgasen<br />
können, verwendet werden.<br />
Neu im Portfolio sind HV-<br />
Kabel mit FEP- bzw. einer mit<br />
Silikongummi ummantelten<br />
FEP-Isolation. Diese Kabel<br />
werden auch anschlussfertig<br />
angeboten, d.h. komplett<br />
konfektioniert mit passenden<br />
Single- oder Multipin-Steckverbindern.<br />
Das FEP-HV-Kabel mit Steckverbindern<br />
ist für die technischen<br />
Anforderungen in den<br />
Bereichen Verteidigungstechnik,<br />
Luft- und Raumfahrt sowie<br />
Medizintechnik konzipiert.<br />
■ Telemeter Electronic<br />
GmbH<br />
www.telemeter.info<br />
30 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
Quarze<br />
SMD-Uhrenquarz mit geringem<br />
Serienwiderstand<br />
Für den Einsatz in Applikationen mit<br />
geringem Platz ist der Geyer-Uhrenquartz<br />
KX-327NHT die richtige Wahl. Der KX-<br />
327NHT hat mit seinen kleinen Abmessungen<br />
von nur 3,2 x 1,5 mm einen äußerst<br />
geringen Platzbedarf und lässt sich als SMD<br />
besonders leicht und kostengünstig bestücken.<br />
Der KX-327NHT ist ein sehr präziser<br />
und leistungsfähiger Uhrenquarz, der ab<br />
sofort mit einem Serienwiderstand von nur<br />
50 kOhm geliefert werden kann.<br />
Der Chipset-Hersteller Intel verweist für<br />
seine Chipset-8-Series/C220, PCH-LP auf<br />
die Notwendigkeit, nur Taktgeber mit maximal<br />
50 kOhm Serienwiderstand einzusetzen.<br />
Durch diese deutliche Verbesserung in den<br />
technischen Parametern sind ein sicheres<br />
Anschwingen, eine kürzere Anschwingzeit<br />
sowie eine größere „Trim Sensitivity“<br />
und dadurch ein geringerer Stromverbrauch<br />
gewährleistet. Der Arbeitstemperaturbereich<br />
für den KX-327NHT reicht von -40<br />
bis +85 °C.<br />
■ Geyer-Electronic<br />
www.geyer-electronic.de<br />
Stabile Quarzoszillatoren für<br />
einen großen Frequenzbereich<br />
Neu im Sortiment führt Schukat die Serie<br />
IO30 der Quarzoszillatoren von Red Frequency.<br />
Mit 18 verschiedenen Typen deckt<br />
der Distributor einen weiten Frequenzbereich<br />
von 1,8432 bis 50 MHz ab. Alle Versionen<br />
charakterisiert eine herausragende<br />
Frequenzstabilität von bis zu 0,3 ppm, die<br />
Red Frequency unter Anderem durch die<br />
Verwendung eines hochwertigen Quarz-<br />
Grundmaterials in seiner Baureihe erreicht.<br />
Besonders gute Werte weisen die Quarzoszillatoren<br />
auch bei Langzeitstabilität und<br />
Frequenzdrift auf: Das Aging über zehn<br />
Jahre liegt bei den Ausführungen mit SC-<br />
Cut lediglich bei 0,5ppm und beim AT-Cut<br />
bei 3ppm. Für eine zuverlässige Funktion<br />
sorgen die hohe Stabilität und das geringe<br />
Phasenrauschen der Quarzoszillatoren, was<br />
sie für Applikationen wie GSM-Devices,<br />
WLAN-Module, GPS-Tracker und Notebooks<br />
qualifiziert. Die Serie IO30 befindet<br />
sich hermetisch dicht gekapselt in einem<br />
hochwertigen Metallgehäuse mit den Maßen<br />
25,04 x 25,04 x 15 mm. Ab sofort ist sie ab<br />
Lager Schukat erhältlich.<br />
■ Schukat electronic Vertriebs GmbH<br />
www.schukat.com<br />
VCXOs für Hochtemperatur-<br />
Anwendungen bis 2<strong>10</strong> °C<br />
Die neuen VCXOs (Voltage-Controlled-<br />
Xtal-Oscillators) der Serie VCXO2E<br />
des Schweizer Herstellers Micro Crystal<br />
(Swatch Group) hält Arbeitstemperaturen<br />
bis zu +2<strong>10</strong> °C stand. Die VCXO2E-Serie<br />
ist in einem hermetisch dichten SMD-<br />
Keramikgehäuse in den Abmessungen<br />
5 x 3,2 x 1,6 mm erhältlich. Frequenzen im<br />
Bereich von 5 bis 40 MHz können spezifiziert<br />
werden, dabei steht ein großer Ziehbereich<br />
(Pullability) von bis zu 200ppm in<br />
beiden Richtungen zur Verfügung. Betrieben<br />
wird die neue VCXO2E-Serie mit 3,3<br />
V bei einem Stromverbrauch von
Messtechnik<br />
Schnelle Fertigungstests von<br />
GNSS-Lösungen<br />
Rohde & Schwarz bietet auf<br />
Basis des Vektorsignalgenerators<br />
R&S SMBV<strong>10</strong>0A, konfiguriert<br />
mit dem Paket R&S SMBV-<br />
P<strong>10</strong>1, einen neuen geschwindigkeitsoptimierten<br />
Produktionstester.<br />
Denn in der Fertigung<br />
von Modulen und Empfängern<br />
für satellitengestützte Kommunikation<br />
muss geprüft werden,<br />
ob der GNSS-Signalempfang<br />
grundsätzlich funktioniert, und<br />
ob Antenne und GNSS-Chipset<br />
miteinander verbunden sind.<br />
Speziell für solche Fertigungstests<br />
simuliert der GNSS-<br />
Produktionstester separate<br />
GPS-, Glonass-, BeiDou- und<br />
Galileo-Navigationsstandards<br />
im L1/E1-Band. Die vier Satellitensignale<br />
lassen sich individuell<br />
aktivieren und bieten untereinander<br />
einen hohen Dynamikbereich<br />
von 34 dB. Da sich<br />
die Pegel anpassen lassen, ohne<br />
das Signal zu unterbrechen, können<br />
Anwender parallel Sensibilitätstests<br />
für jedes Navigationssystem<br />
durchführen. Die 1- und<br />
<strong>10</strong>-pps-GNSS-Marker erlauben<br />
eine genaue Synchronisierung<br />
zwischen dem Tester und dem<br />
DUT. Zusätzlich lassen sich<br />
reine pegelstabile CW-Signale<br />
erzeugen, um das Setup zu kalibrieren.<br />
Alternativ können so<br />
Störer simuliert werden.<br />
Darüber hinaus bietet die Option<br />
R&S SMBV-P<strong>10</strong>1 Testfunktionen,<br />
um GNSS-Chipsets effizient<br />
zu charakterisieren. So<br />
lässt sich beispielsweise schnell<br />
Doppel-Mikrowellen-Switch mit<br />
TCP-Control<br />
und kosteneffizient verifizieren,<br />
dass der Empfänger auch<br />
schnelle Bewegungsdynamik<br />
verarbeiten kann. Dafür können<br />
Anwender auf vorgefertigte oder<br />
nutzerdefinierte Doppler-Profile<br />
zurückgreifen, aus denen der<br />
Speziell für Messtechnikanwendungen<br />
hat Elhyte eine<br />
Switch-Box entwickelt, welche<br />
zwei Mikrowellenschalter<br />
(2x SP2T) enthält, die<br />
Signale von DC bis 22 GHz<br />
schalten können. Die internen<br />
Switches können dabei unabhängig<br />
oder auch simultan<br />
geschaltet werden und eignen<br />
sich damit für viele Anwendungen<br />
sowohl im Labor als<br />
auch im Feld. Gesteuert werden<br />
die Schalter über TCP/IP,<br />
d.h., jeder PC oder jeder Controller<br />
mit LAN-Schnittstelle<br />
kann für die Applikationsentwicklung<br />
genutzt werden.<br />
Insbesondere sind damit auch<br />
Hochsprachen (C++, Matlab<br />
usw.) und grafische Programmierumgebungen<br />
(Labview)<br />
verwendbar. Die Stromversorgung<br />
erfolgt mit 12 V DC oder<br />
über einen POE-Switch. Das<br />
SWR beträgt maximal 1,7, der<br />
Insertion Loss maximal 0,7 dB<br />
und die Impedanz 50 Ohm<br />
(intern terminiert, wenn nicht<br />
geschaltet).<br />
■ Tactron Elektronik<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.tactron.de<br />
R&S SMBV<strong>10</strong>0A automatisch<br />
das entsprechende Satellitensignal<br />
erzeugt.<br />
■ Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
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K N O W - H O W V E R B I N D E T<br />
Messtechnik<br />
Neuer Mobilfunk-Analysator unterstützt<br />
LTE-Advanced-Tests<br />
EMV, WÄRME-<br />
ABLEITUNG UND<br />
ABSORPTION<br />
SETZEN SIE AUF<br />
QUALITÄT<br />
Maßgeschneiderte Produkte nach indi viduellen<br />
Vorgaben für kunden spezifische<br />
Anwendungen, hergestellt mittels<br />
modernster Technologie, stehen für<br />
uns im Vordergrund.<br />
Mehr als 25 Jahre Erfahrung, qualifizierte<br />
Beratung und applikative Unterstützung<br />
unserer Kunden sowie namhafte<br />
Kooperationspartner sind die Bausteine<br />
für unseren Erfolg.<br />
Zeichnungsteile<br />
mittels Schneidplotter<br />
Stanzteilherstellung<br />
mittels Hoch leistungsstanze<br />
Zuschnitt<br />
„cut to length“<br />
Anritsu stellte mit dem<br />
MT8821C einen neuen<br />
Mobilfunk-Analysator<br />
für Forschungs- und<br />
Entwicklungstests an<br />
Mobiltelefonen vor. Das Gerät<br />
bietet umfassende Funktionen<br />
für LTE-Advanced-Tests<br />
Neben der LTE-Advanced Verifikation dient<br />
der universelle MT8821C auch als Netzwerksimulator<br />
für LTE, W-CDMA/HSPA,<br />
GSM/GPRS/EGPRS, TD-SCDMA/HSPA<br />
und CDMA2000 1X/1x EVDO, um sowohl<br />
Sender- und Empfängertests entsprechend<br />
den Standards 3GPP und 3GPP2 als auch<br />
parametrische Tests durchzuführen.<br />
Mit dem einfach zu bedienenden MT8821C<br />
lassen sich Einstell- und Bedienfehler vermeiden;<br />
die Konfiguration vereinfacht sich<br />
durch voreingestellte Messparameter für<br />
Tests nach den 3GPP-Funkstandards. Zudem<br />
lassen sich die Parameter aller Tests über<br />
die grafische Benutzeroberfläche mittels<br />
Touchscreen einfach einstellen und ändern.<br />
Eine Parameter-Suchfunktion ermöglicht<br />
die schnelle und zuverlässige Konfiguration<br />
komplexer Testeinstellungen, und die<br />
entsprechend der Testspezifikation durchgeführte<br />
automatische PASS/FAIL-Beurteilung<br />
der gemessenen Ergebnisse beschleunigt das<br />
Testen und senkt die Kosten.<br />
Der MT8821C unterstützt zusätzliche Funktionstests,<br />
z.B. für den maximalen Datendurchsatz.<br />
Mit bis zu acht separaten HF-<br />
Transceiver-Ports unterstuetzt ein MT8821C<br />
LTE-Advanced Carrier Aggregation mit derzeit<br />
drei standardisierten Component Carriers,<br />
jeweils operierend mit 2x2 MIMO.<br />
Ein 4 Carrier (incl. 2x2 MIMO) Test Setup,<br />
sofern durch 3GPP verabschiedet, wird<br />
ebenfalls mit einem einzigen MT8821C<br />
realisierbar sein. Eine integrierte HF-Matrix<br />
vereinfacht die Konfiguration komplexer<br />
Testumgebungen für LTE-Advanced CA<br />
und verringert den Kalibrierungsaufwand<br />
der Testumgebung.<br />
Der MT8821C ist der Nachfolger des<br />
bewährten MT8820C und bietet noch mehr<br />
Funktionen, eine bessere Plattformintegration,<br />
eine aktualisierte Benutzerschnittstelle<br />
sowie Abwärtskompatibilität zum<br />
MT8820C.<br />
■ Anritsu Corp.<br />
www.anritsu.com<br />
Hohe Straße 3<br />
61231 Bad Nauheim<br />
T +49 (0)6032 9636-0<br />
F +49 (0)6032 9636-49<br />
info@electronic-service.de<br />
www.electronic-service.de<br />
Herstellung<br />
von O-Ringen<br />
Zuschnitt von<br />
Rollenware<br />
Stanzteilherstellung<br />
mittels Swing-Beam-<br />
Presse<br />
Zuschnitt mittels<br />
Wasserstrahltechnik<br />
ELECTRONIC<br />
SERVICE GmbH<br />
hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 33<br />
33
Messtechnik<br />
CAN- und CAN-FD-Lösungen mit Analyse der Symbolic-Ebene<br />
Teledyne LeCroy kündigte<br />
die Ergänzung der Symbolic-<br />
Ebene bei der Analyse mit seiner<br />
CAN- und CAN-FD-Lösung<br />
an. Die neuen Analysepakete<br />
erlauben erstmals den Einsatz<br />
von benutzerdefinierten .dbc-<br />
Dateien beim Triggern, Decodieren,<br />
Messen und Darstellen<br />
von CAN- oder CAN-FDbus-<br />
Signalen. Dies stellt dem Entwickler<br />
eine wesentlich benutzerfreundlichere<br />
Umgebung<br />
zur Verfügung und beseitigt die<br />
Notwendigkeit, Daten manuell<br />
nachzuschauen bzw. aus hexadezimalem-<br />
oder binärem Format<br />
zu konvertieren. Alle Pakete<br />
unterstützen ISO und non-ISO<br />
Frames nach ISO 11898-1.<br />
Wenn beim Debug-Prozess mit<br />
dem Oszilloskop direkt auf die<br />
Symbolic-Ebene getriggert werden<br />
kann, ist es einfach, eine<br />
Serie von problembehafteten<br />
Sequenzen zu isolieren, in dem<br />
man auf eine bestimmte Nachricht<br />
oder auf eine Reihe von<br />
Werten einer Meldung triggern<br />
kann. Die CAN- und CAN-FD-<br />
Decoder erstellen eine leicht verständliche,<br />
farblich hinterlegte<br />
Ebene direkt auf dem physikalischen<br />
Signal und machen es<br />
leicht, vorhandene Fehler schnell<br />
zu finden.<br />
Erstmals kann man bei der Analyse<br />
von CAN- und CAN-FD-<br />
.dbc-Dateien einsetzen, um die<br />
codierten Werte zu extrahieren<br />
und daran umfassende Timing-<br />
Messungen durchzuführen, die<br />
Teledyne LeCroy bringt zwei<br />
neue Hochspannungs-Differential-Tastköpfe<br />
der HVD3000<br />
Serie auf den Markt – spannungsfest<br />
bis 2 kV (HVD3206)<br />
und 8,4 kV (HVD3605) und<br />
genau auf die Anforderungen<br />
von Anwendern hin entwickelt.<br />
Wie die zuvor vorgestellten<br />
1-kV-HVD3<strong>10</strong>x-Tastköpfe<br />
zeichnen sich die neuen Modelle<br />
durch eine optimale Verstärkungsgenauigkeit,<br />
breite differentielle<br />
Spannungsbereiche,<br />
einen hohen Offsetbereich und<br />
eine außergewöhnliche Gleichtaktunterdrückung<br />
(CMRR) aus.<br />
Der HVD3605 ist spannungsfest<br />
bis 8,485 V (DC + pk AC) sowie<br />
6 KV rms und ist daher optimal<br />
für jede Art von Test an elektrischen<br />
Geräten und Leistungselektronik<br />
der 5-kV-Klasse. Der<br />
Tastkopf zeichnet sich aus durch<br />
1% Verstärkungsgenauigkeit,<br />
serienmäßiges 6-m-Kabel, den<br />
sich auf bestimmte Ereignisse<br />
auf dem Bus beziehen. Die so<br />
gewonnenen Werte können<br />
geplottet werden, um Verhaltensänderungen<br />
über die Zeit<br />
auch grafisch zu zeigen.<br />
Neben der optimalen Darstellung<br />
der decodierten Daten ist<br />
es möglich, bis zu vier unterschiedliche<br />
Busse gleichzeitig<br />
zu decodieren. Decodierte Daten<br />
werden zusätzlich in einer interaktiven<br />
Tabelle dargestellt. Einträge<br />
lassen sich durch Klicken<br />
auswählen und zoomen, was<br />
gerade bei langen Erfassungen<br />
viel Zeit spart.<br />
■ Teledyne LeCroy<br />
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Leistungsfähige Hochspannungs-<br />
Differential-Tastköpfe<br />
laut Hersteller breitesten differentiellen<br />
Spannungsbereich<br />
im Markt (7 k V DC + pk AC)<br />
mit einer maximalen differentiellen<br />
Spannung von 7,6 kV vor<br />
Verstärkersättigung sowie einen<br />
extrem hohen Offsetbereich von<br />
bis 6 kV, zusammen mit <strong>10</strong>0<br />
MHz Bandbreite. Der HVD3605<br />
ist der einzige Differentialtastkopf,<br />
mit dem man sowohl Netzeingangsspannung,<br />
Zwischenkreisspannung<br />
oder Ausgangsspannung<br />
eines Antriebs oder<br />
Inverters mit Nennspannungen<br />
bis 4160 V messen kann.<br />
Der HVD3206 ist der erste Tastkopf<br />
im Markt, der bis 2 kV (DC<br />
+ peak AC) spannungsfest ist<br />
und darüber hinaus 1,5 kV DC<br />
nach IEC/EN 6<strong>10</strong><strong>10</strong>-031:<strong>2015</strong><br />
erfüllt. Dieser Tastkopf wurde<br />
speziell entwickelt für Messanforderungen<br />
im Bereich von<br />
Solar-PV-Wechselrichtern mit<br />
1,5 kV DC Eingangsspannung.<br />
Der HVD3206 verfügt zudem<br />
über 1% Verstärkungsgenauigkeit,<br />
2 kV pk Differentialspannungsbereich,<br />
120 MHz Bandbreite<br />
und ein marktführendes<br />
CMRR.<br />
■ Teledyne LeCroy<br />
http://teledynelecroy.com<br />
34 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
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9/25/14 <strong>10</strong>:23 AM
Messtechnik<br />
Cobalt Netzwerkanalysatoren C1209 und C1220<br />
Bild 1: Einfacher Messaufbau mit Laptop<br />
Bild 2: Wenn es auf optimale Platzausnutzung im Rack ankommt<br />
ist der C1209 unschlagbar.<br />
EMCO Elektronik GmbH<br />
info@emco-elektronik.de<br />
www.emco-elektronik.de<br />
Copper Mountain hat eine neue,<br />
leistungsstarke Serie von USB-<br />
Messgeräten herausgebracht. Die<br />
beiden extrem kompakt aufgebauten<br />
vektoriellen Netzwerkanalysatoren<br />
C1209 und C1220<br />
arbeiten schnell und unkompliziert<br />
am USB-Anschluss eines<br />
Computers – innerhalb weiter<br />
Grenzen:<br />
• Frequenz von <strong>10</strong>0 kHz bis zu<br />
20 GHz, durch neueste Synthesizer-Technologien.<br />
• Dynamikbereich bis 145 dB,<br />
durch starke Quelle mit bis zu<br />
+15 dBm Ausgangsleistung.<br />
• hohe Stabilität und Präzision<br />
durch neuartige Koppler<br />
und hochpräzise Testport-<br />
Anschlüsse.<br />
• bis zu 500.000 Messpunkte/<br />
sweep, mit <strong>10</strong>, bzw. 15 µs je<br />
Messpunkt.<br />
• Zeitbereich- und Frequenzbereich-Darstellung<br />
im PC, Plots<br />
unmittelbar weiter verarbeitbar.<br />
• intuitiv bedienbare Software<br />
mit ‚multi-window‘ GUI und<br />
allen gängigen Darstellungen.<br />
• Sehr günstige „Cost of Ownership“<br />
Die Cobalt Analyzer von CMT<br />
enthalten eine Reihe von technischen<br />
Innovationen, mit denen<br />
ein bisher unerreichtes Preis-/<br />
Leistungsverhältnis für die Messung<br />
von s-Parametern zwischen<br />
<strong>10</strong>0 kHz und 20 GHz erreicht<br />
wurde. So wurde für die Analysatoren<br />
u.a. eine hochwertige,<br />
neue Koaxial-Steckverbinder-<br />
Technologie für die interne Verbindung<br />
der Analyzer-Baugruppen<br />
entwickelt. Durch modernste<br />
elektromagnetische Modellierung<br />
konnte das extrem breitbandige<br />
20-GHz-Richtkoppler-<br />
Design optimiert werden. Für<br />
eine deutliche Steigerung der<br />
Messgeschwindigkeit sorgte<br />
zudem Cobalt´s Dual-core-<br />
Hybrid-DSP+FPGA-Signalverarbeitungs-Engine.<br />
Die beiden<br />
Netzwerkanalysatoren lassen<br />
Bild 3a (links)zeigt die sehr übersichtliche Frontplatte des C1209<br />
ohne Bedienelemente und Display, die in der Software auf<br />
dem Laptop oder PC realisiert sind. Bild 3 b (rechts) zeigt die<br />
Rückseite mit allen erforderlichen Ein- und Ausgängen<br />
36 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
Messtechnik<br />
Bild 4: Die beiden Screenshots zeigen die Darstellung verschiedener Messwerte auf dem Laptop-Display<br />
sich vorteilhaft in folgenden<br />
Bereichen einsetzen:<br />
• In der Entwicklungsabteilung:<br />
Die kompakten Abmessungen<br />
machen die Geräte hoch portabel<br />
und mobil – das „sharing“<br />
von VNAs kann die Wirtschaftlichkeit<br />
weiter steigern<br />
• Für Produktion und Prüffeld:<br />
Durch ihre geringen Abmessungen<br />
lassen sich die Analysatoren<br />
leicht im Rack integrieren,<br />
da der Platzbedarf mit 2 U<br />
und ½ Breite sehr gering ist.<br />
• Für Forschung, Lehre und<br />
Weiterbildung: Hier erschließen<br />
die Copper Mountain<br />
Netzwerkanalysatoren hervorragende<br />
Möglichkeiten: als<br />
HF-technisches Stand-alone-<br />
Gerät sind für Präsentationen,<br />
Analysen und Workshops nur<br />
noch PC und Beamer bereit<br />
zu stellen. Dabei profitiert die<br />
Time-domain-Darstellung von<br />
der hohen Frequenzgrenze des<br />
Synthesizers.<br />
Messmöglichkeiten<br />
Gemessen werden die Parameter<br />
S11 S21, S12 und S22<br />
sowie die absolute Leistung<br />
der Referenz und der empfangenen<br />
Signale am Eingangs-<br />
Port. Bis zu 16 unabhängige<br />
logische Kanäle sind möglich,<br />
wobei jeder logische Kanal ein<br />
individuelles Kanal-Fenster auf<br />
dem Bildschirm repräsentiert.<br />
Ein logischer Kanal wird durch<br />
Stimulus-Signal-Einstellungen<br />
wie Frequenzbereich, Anzahl der<br />
Testpunkte oder des Leistungspegels<br />
definiert. In jedem Kanal<br />
können bis zu 16 Datenspuren<br />
Bild 5: Anordnung für Messungen an einem Mischer<br />
dargestellt werden. Eine Datenspur<br />
repräsentiert jeweils einen<br />
der DUT-Parameter wie z.B.<br />
einen S-Parameter. Jede der 16<br />
Datenspuren kann im Speicher<br />
zum späteren Vergleich mit den<br />
momentanen Werten abgelegt<br />
werden.<br />
Filtermessung und Abstimmung<br />
sind dank eines hohen Dynamikbereichs<br />
von 145 dB bei<br />
1 Hz IFBW möglich. Damit lassen<br />
sich problemlos BTS-Filter<br />
abstimmen und SAW-Filter in<br />
der Produktion messen.<br />
Daten-Display-Formate<br />
• Logarithmische und lineare<br />
Größe<br />
• Phase<br />
• Erweiterte Phase<br />
• Gruppenverzögerung<br />
• SWR<br />
• Real- und Imaginärteil<br />
• Smith-Chart-Diagramm<br />
• Polar-Display<br />
C1209 und C1220 bieten alle<br />
Bedienungsoptionen und Funktionen,<br />
die man von einem modernen<br />
Netzwerkanalyzer erwartet.<br />
Dazu gehören z. B. verschiedene<br />
Sweep-Varianten (linear,<br />
logarithmisch, segmentweiser<br />
Sweep) sowie die gewohnten<br />
Trigger-Modes: Continous, single,<br />
hold. Quellen für das Trigger-Signal<br />
können sein: intern,<br />
extern, manuell, Bus.<br />
Bei den Trace-Funktion wird<br />
man als Anwender nichts vermissen:<br />
Data trace, trace memory<br />
oder simultane Anzeige von<br />
Daten- und Speicherspuren,<br />
Trace math (Datentrace-Modifikation<br />
durch mathematische<br />
Grundfunktionen (plus, minus,<br />
mal, geteilt) bei komplexen<br />
Werten und Speicherdaten. Die<br />
Kalibrierebene lässt sich zur<br />
Kompensation der elektrischen<br />
Verzögerung im Testaufbau oder<br />
in einem DUT während der Messung<br />
der Abweichung von der<br />
linearen Phase verschieben.<br />
Aber die Cobalt-Netzwerkanalysatoren<br />
bieten noch viele weitere<br />
Messmöglichkeiten, von denen<br />
hier nur noch einige als Beispiel<br />
genannt werden sollen:<br />
• Frequenz-Scan-Segmentierung<br />
mit individuellen Programmiermöglichkeiten<br />
innerhalb des<br />
Segments<br />
• Bestimmung des Kompressionspunktes<br />
• Mixer/Converter-Messungen<br />
• Messungen im Zeitbereich<br />
• Embedding, De-Embedding<br />
• COM/DCOM-Kompatibilität,<br />
daher Möglichkeit zur Messautomation<br />
• LabView-kompatibel ◄<br />
hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 37
Bauelemente<br />
Flexibles 50-Ohm-<br />
Koaxialkabel für<br />
Testzwecke<br />
Das flexible 50-Ohm-Koaxialkabel<br />
VBL-2R1-K+ von Mini-<br />
Circuits ist für Labor- und<br />
Testzwecke im Bereich DC bis<br />
40 GHz vorgesehen. Es wurde<br />
daher besonders robust konstruiert<br />
und ist 25 inches lang. Es<br />
hat eine 2,92-mm-Buchse aus<br />
rostfreiem Stahl zum Direktanschluss<br />
an vektorielle Netzwerkanalysatoren<br />
und andere<br />
moderne Messgeräte und einen<br />
3,5-mm-SMA-Stecker. Das<br />
Kabel taugt bedingt auch zum<br />
Feldeinsatz.<br />
Es ist ein kleiner Biegeradius<br />
möglich bei weitgehendem<br />
Erhalt der Impedanz. Dieses<br />
Kabel ist doppelt geschirmt.<br />
Die Einfügedämpfung beträgt<br />
für 6 (14, 40) GHz typisch 0,67<br />
(1,12, 2,17) dB. Es können bis<br />
zu <strong>10</strong> W durchgeleitet werden.<br />
Weitere Daten<br />
• Arbeitstemperaturbereich<br />
18...30 °C<br />
• Lagertemperaturbereich<br />
-40 bis +70 °C<br />
• Return Loss DC bis 6 GHz<br />
min. 15,5 dB, typ. 27,1 dB<br />
• Return Loss 28,5 bis 40 GHz<br />
min. 15,5 dB, typ. 18,1 dB<br />
30-dB-Dämpfungsglied<br />
für bis zu 6 GHz und<br />
<strong>10</strong>0 W<br />
Das koaxiale Mikrowellen-Dämpfungsglied<br />
BW-<br />
30N<strong>10</strong>0W+ von Mini-Circuits<br />
hat eine 50-Ohm-Impedanz und<br />
dämpft Eingangsleistungen bis<br />
<strong>10</strong>0 W um 30 dB. Es ist im Frequenzbereich<br />
von DC bis 6 GHz<br />
einsetzbar. Seine Flatness wird<br />
mit typisch ±0,65 dB angegeben.<br />
Eine hohe Präzision und<br />
eine thermisch sowie mechanisch<br />
robuste Ausführung zeichnen<br />
dieses Dämpfungsglied aus.<br />
Das Gehäuse misst 3,46 x 3,46 x<br />
6,36 Zoll und hat N-Anschlüsse.<br />
Anwendungsmöglichkeiten finden<br />
sich in den Bereichen Anpassung,<br />
Anzeige, automatische<br />
Testaufbauten, Militär und Leistungsmessung.<br />
Weitere Daten<br />
• Arbeitstemperaturbereich<br />
-55 bis +<strong>10</strong>0 °C<br />
• Lagertemperaturbereich<br />
-55 bis +125 °C<br />
• Spitzenleistung 1 kW<br />
• SWR bis 2,5 GHz<br />
typ. 1,15, max. 1,35<br />
• SWR bei 2,5...6 GHz<br />
typ. 1,3, max. 1,45<br />
• Eingangsleistung male<br />
max. <strong>10</strong>0 W, derated<br />
• Eingangsleistung female<br />
max. 20 W<br />
Breitbandiger<br />
Verstärker-Chip bis<br />
12 GHz<br />
Der monolithische Microwave<br />
Amplifier Die GVA-123-D+<br />
von Mini-Circuits hat 50 Ohm<br />
Anschlussimpedanz und ist<br />
zwischen <strong>10</strong> kHz und 12 GHz<br />
bei einer geringen Flatness einsetzbar.<br />
Die Verstärkung beträgt typisch<br />
16,7 dB bei 2 GHz. Die Reverse<br />
Isolation wird bei 6 GHz mit<br />
typisch 20,1 dB angegeben. Der<br />
Verstärker arbeitet an nominell<br />
5 V und besitzt einen Wärmewiderstand<br />
zwischen Sperrschicht<br />
und Masseanschluss von typisch<br />
149 K/W. Der Verstärker-Chip<br />
eignet sich für Satellitensysteme,<br />
das Militär, Wireless LAN, LTE,<br />
Radaranwendungen, Laborzwecke<br />
und Mikrowellen-Punktzu-Punkt-Funkverbindungen.<br />
Wichtige Grenzwerte<br />
• Arbeitstemperaturbereich<br />
-40 bis +85 °C<br />
• Versorgungsspannung 5,2 V<br />
• Stromaufnahme an 5 V<br />
über 16,5 Ohm <strong>10</strong>0 mA<br />
• Eingangsleistung<br />
11 dBm (28 dBm für 5 min)<br />
• Verlustleistung 340 mW<br />
Wichtige Kennwerte<br />
• Verstärkung bei 2 (6, 12) GHz<br />
typ. 16,7 (16,1, 8,7) dB<br />
• Flatness zwischen 0,05 und<br />
6 GHz typ. 0,7 dB<br />
• Eingangs-Return-Loss bei<br />
2 (6, 12) GHz typ. 26,1 (17,7,<br />
6,1) dB<br />
• Ausgangs-Return-Loss bei<br />
2 (6, 12) GHz typ. 25,3 (24,3,<br />
7,7) dB<br />
• Ausgangsleistung für 1 dB<br />
Kompression bei 2 (6, 12)<br />
GHz typ. 15,9 (13, 5,9) dBm<br />
• Ausgangs-IP3 bei 2 (6, 12)<br />
GHz typ. 29,1 (23,8, 14,6) dB<br />
• Rauschmaß bei 2 (6, 12) GHz<br />
typ. 3,9 (4,4, 6) dB<br />
• Abmessungen 582 x 565 µm<br />
Monolithischer<br />
Verstärker-IC für<br />
300 mW<br />
Der neue monolithische Verstärkerbaustein<br />
GVA-92+ von Mini-<br />
Circuits ist ein leistungsstarker<br />
MMIC in moderner GaAs-HBT-<br />
Technik für nominell 869...2170<br />
MHz. Optimiert ist er für<br />
869...960 und 21<strong>10</strong>...2170 MHz.<br />
Die Verstärkung beträgt dann<br />
typ. 21,6 bzw. 15,5 dB.<br />
Der 50-Ohm-Baustein verbindet<br />
hohe Verstärkung, mittlere<br />
Ausgangsleistung und hohen<br />
IP3 und eignet sich somit optimal<br />
für viele Anwendungen<br />
für mittlere Signalpegel in den<br />
Bereichen Zellularfunk, UHF/<br />
VHF, GPS, GSM, mobile Kommunikationssysteme<br />
und Empfängertechnik.<br />
Er hat ein SOT-<br />
89-Gehäuse. Ohne Anpassung<br />
ist eine Verstärkung von <strong>10</strong> bis<br />
29 dB im Bereich <strong>10</strong> bis 3600<br />
MHz erhältlich. Der Verstärker<br />
arbeitet an einfachen 5 V und<br />
erlaubt in den optimierten Gebieten<br />
einen Wirkungsgrad von<br />
50% bzw. 45%. Das Rauschmaß<br />
beträgt in Nennfrequenzbereich<br />
typisch 5,3 bis 6 dB.<br />
Wichtige Grenzwerte<br />
• Arbeitstemperaturbereich<br />
-40 bis +85 °C<br />
• Lagertemperaturbereich<br />
-65 bis +150 °C<br />
• Versorgungsspannung 6 V<br />
• DC-Stromaufnahme<br />
an 5 V 199 mA<br />
• Eingangsleistung 900 MHz<br />
14 dBm (30 dBm 5 min)<br />
• Eingangsleistung 2<strong>10</strong>0 MHz<br />
21 dBm (30 dBm 5 min)<br />
• Verlustleistung 680 mW<br />
Wichtige Kennwerte<br />
• Verstärkung bei 920 (2140)<br />
MHz typ. 21,2 (15,5) dB<br />
• Input Return Loss bei 920<br />
(2140) MHz typ. <strong>10</strong>,6 (14,6) dB<br />
• Output Return Loss bei 920<br />
(2140) MHz typ. 9,7 (<strong>10</strong>,6) dB<br />
• Rückdämpfung (Reverse Isolation)<br />
typ. 33,6 dB bzw. 29,8 dB<br />
• 1-dB-Kompressionspunkt Output<br />
bei 920 (2140) MHz 24,1<br />
(24,9) dBm<br />
• OIP3 bei 920 (2140) MHz typ.<br />
42 (41,1) dBm<br />
• Stromaufnahme an 5 V bei<br />
920 (2140) MHz typ. 99,1<br />
(99,1) mA<br />
USB-gesteuerter Vierfach-Umschalter<br />
für<br />
1 bis 6 GHz<br />
Der koaxiale HF/Mikrowellen-Halbleiter-Schalter<br />
USB-<br />
SP4T-63+ von Mini-Circuits<br />
ist für 50 Ohm Anschlussimpedanz<br />
und den Frequenzbereich<br />
von 1 bis 6 GHz ausgelegt. Er<br />
erhält sine Versorgungsspannung<br />
vom USB.<br />
Das Bauteil wurde mit einem<br />
robusten Gehäuse ausgestattet,<br />
welches 2,25 x 1,5 x 0,475 inch<br />
misst. Es hat fünf SMA-Buchsen.<br />
Die Eingangsleistung kann bis zu<br />
27 dBm erreichen. Die Schaltgeschwindigkeit<br />
ist mit nominell<br />
3 µs hoch. Die Linearität des<br />
Lowcost-Produkts wird durch<br />
einen IP von 54 dBm gekennzeichnet<br />
und ist somit sehr gut.<br />
Die Isolation des Umschalters<br />
(Single Pole, 4 Throw, SP4T)<br />
erreicht typisch 50 dB, wäh-<br />
38 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
Bauelemente<br />
rend die Einfügedämpfung mit typisch<br />
1,6 dB angegeben wird. Der Umschalter<br />
wird mit GUI Software und USB-<br />
Kabel geliefert.<br />
Dieser HF/Mikrowellen-Schalter findet<br />
Anwendung in automatischen Teststationen,<br />
beim zuverlässigen „Sleeptime”-<br />
Schalten oder für Umschaltungen beim<br />
Mikrowellenfunk.<br />
Wichtige Grenzwerte<br />
• Arbeitstemperaturbereich 0 bis +50 °C<br />
• Lagertemperaturbereich<br />
-20 bis +60 °C<br />
• Versorgungsspannung 6 V<br />
• Eingangsleistung in Termination<br />
20 dBm<br />
• Eingangsleistung in COM- oder<br />
aktiven Port 30 dBm<br />
• Eingangsleistung bis <strong>10</strong> MHz in<br />
COM- oder aktiven Port 25 dBm<br />
• DC-Spannung an RF Ports 18 V<br />
Wichtige Kennwerte<br />
• Einfügedämpfung bei bis 3 (ab 3)<br />
GHz typ. 1 (1,6) dB<br />
• Einfügedämpfung bei bis 3 (ab 3)<br />
GHz max. 2 (3) dB<br />
• A/A-Isolation bis 0,5 (0,5...5, 5...6)<br />
GHz min. 50 (35, 33) dB<br />
• A/A-Isolation bis 0,5 (0,5...5, 5...6)<br />
GHz typ. 85 (60, 55) dB<br />
• E/A-Isolation bis 0,5 (0,5...5, 5...6)<br />
GHz min. 55 (30, 25) dB<br />
• E/A-Isolation bis 0,5 (0,5...5, 5...6)<br />
GHz typ. 85 (60, 55) dB<br />
• SWR typ. (max.) 1,1...1,25 (1,4...1,85)<br />
je nach Port und Frequenz<br />
• 1-dB-Kompressionspunkt min. 30 dB<br />
• Stromverbrauch typ. 30 mA, max.<br />
80 mA<br />
HF-Transformator für 40 bis<br />
1250 MHz<br />
Von Mini-Circuits kommt der SMT-<br />
HF-Trafo TC4-122-75X+, der als<br />
Symmetrieglied in 75-Ohm-Systemen<br />
eingesetzt wird. Die Einsatzbandbreite<br />
beträgt 40 MHz bis 1,25 GHz. Diese<br />
Transformatoren die Symmetrierung<br />
bzw. Desymmetrierung werden üblicherweise<br />
in LTCC-Konstruktion ausgeführt<br />
und haben daher eine hohe<br />
Zuverlässigkeit, eine hohe Temperaturstabilität<br />
und einen hohen Grad an<br />
Fertigungsgenauigkeit. Die Grundfläche<br />
beträgt 3,81 x 3,81 mm. Dieser<br />
kleine Transformator kann bis zu<br />
25 mW übertragen. Er findet Anwendungen<br />
beispielsweise in den Bereichen<br />
PCS, Breitband-Gegentaktverstärker,<br />
Zellularfunk oder Radar.<br />
Weitere Daten<br />
• Arbeitstemperaturbereich<br />
-40 bis +85 °C<br />
• Lagertemperaturbereich<br />
-55 bis +<strong>10</strong>0 °C<br />
• DC-Strom 30 mA<br />
• Übertragungsverhältnis typ. 4<br />
• Einfügedämpfung typ. 1,4 dB, max.<br />
2,5 dB<br />
• Einfügedämpfung im Bereich 0,1...1<br />
GHz typ. 0,5 dB, max. 1,5 dB<br />
• Amplituden-Unbalance typ. 1,1 dB,<br />
max. 1,8 dB<br />
• Phasen-Unbalance typ. 7°, max. 15°<br />
DC Bypass (Bias Tee)<br />
Soll z.B. ein LNA einer Satellitenanlage<br />
über das Koaxialkabel versorgt<br />
werden, so wird ein DC Bypass oder<br />
eine „Kabelweiche” benötigt. Diese<br />
hat zwei Aufgaben: DC-Trennung im<br />
Signalpfad und Signal-Abblockung<br />
gegenüber der Versorgungsquelle.<br />
Somit genügen zwei Bauelemente: ein<br />
Kondensator und eine Drossel. Diese<br />
befinden sich meist in einem schirmenden<br />
Gehäuse.<br />
Der Satellite MuxTee Z3BT-2R15G+<br />
von Mini Circuits ist für 50-Ohm-<br />
Systeme im L-Band bzw. den Frequenzbereich<br />
<strong>10</strong> bis 2150 MHz vorgesehen.<br />
Er verursacht eine Einfügedämpfung<br />
von typisch 1,4 dB und ermöglicht Versorgungsströme<br />
bis 2 A von 48-V-Quellen.<br />
Er hat SMA-Buchsen. Damit eignet<br />
er sich sowohl für LNBs als auch<br />
für Up-Converters.<br />
Weitere Daten<br />
• Arbeitstemperaturbereich<br />
-40 bis +85 °C<br />
• Lagertemperaturbereich<br />
-55 bis +<strong>10</strong>0 °C<br />
• RF Power 30 dBm<br />
• Isolation min. 40 dB, typ. 55 dB<br />
• SWR typ. 1,3, max. 1,8<br />
■ Mini-Circuits<br />
www.minicircuits.com<br />
Wir verstehen die Welle<br />
EMV-SYSTEMTECHNIK<br />
schlüsselfertige Komplett-<br />
Lösungen oder Einzelsysteme<br />
• Absorberkabinen/-hallen<br />
• Systemlösungen für<br />
- Störaussendung<br />
- Störfestigkeit<br />
EMV-MESSTECHNIK<br />
Referenzstrahlungsquellen<br />
ESD, Surge, Burst<br />
Messempfänger<br />
Feldsonden<br />
Antennen<br />
Software<br />
EMV-VERSTÄRKER<br />
Halbleiter-Leistungsverstärker<br />
TWT-Leistungsverstärker<br />
EMV-ZUBEHÖR<br />
LWL-Übertragungsstrecken<br />
Abschlusswiderstände<br />
Netznachbildungen<br />
Richtkoppler<br />
HF-Kabel<br />
Tel. 089-895 565 0 * Fax 089-895 90 376<br />
Email: info@emco-elektronik.de<br />
Internet: www.emco-elektronik.de<br />
hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 39<br />
39
Bauelemente<br />
Analoge Frontend-Bausteine mit<br />
integrierten 24-Bit-Wandlerkernen<br />
Analog Devices hat zwei Analog-Frontend-Bausteine<br />
(AFEs) mit integrierten<br />
24-Bit-Sigma-Delta-Wandlerkernen vorgestellt.<br />
Die Bausteine bieten die industrieweit<br />
beste Kombination aus niedrigem<br />
Stromverbrauch, geringem Rauschen und<br />
einem hohen Integrationsgrad. Die AFEs<br />
AD7124-4 und AD7124-8, die sich direkt<br />
an alle gängigen industriellen Signalquellen<br />
und Sensoreingänge anschließen lassen,<br />
nehmen gegenüber vergleichbaren<br />
Bauelementen um 40% weniger Leistung<br />
auf. Dank dieses klassenbesten Stromverbrauchs<br />
empfehlen sich die neuen AFEs<br />
für eine ganze Palette von Industrie- und<br />
Messanwendungen sowie für Strom sparende<br />
portable Geräte.<br />
AD7124-4 und AD7124-8 bieten drei vom<br />
Anwender wählbare Power-Modi, mit denen<br />
Systemdesigner das Verhältnis zwischen<br />
Durchsatz und Rauschverhalten optimieren<br />
können.<br />
In der Betriebsart mit dem geringsten Stromverbrauch<br />
(255 µA) liefert der Wandler 21,7<br />
rauschfreie Bits bei niedrigen Abtastraten.<br />
Die vom Benutzer einstellbaren Power-<br />
Modi geben den Designern von speicherprogrammierbaren<br />
Steuerungen, Prozesssteuerungen,<br />
Übertragungssystemen und<br />
anderem Industrie- und Mess-Equipment<br />
die Möglichkeit, eine einheitliche Plattform<br />
zu entwickeln, deren Stromverbrauchs- und<br />
Performance-Eigenschaften sich anschließend<br />
gezielt auf jeden Anwendungsfall<br />
abstimmen lässt.<br />
■ Analog Devices Inc.<br />
www.analog.com<br />
Der hohe Integrationsgrad des AD7124-4<br />
(mit vier differentiellen und sieben<br />
pseudo-differentiellen Eingängen) und des<br />
AD7124-8 (mit acht differentiellen und 15<br />
pseudo-differentiellen Eingängen) vereinfacht<br />
die Designarchitektur und verkürzt<br />
den Designzyklus, denn aufgrund ihrer Flexibilität<br />
unterstützen die AFEs problemlos<br />
mehrere Arten von Sensoren. Die Palette<br />
reicht von Widerstandsthermometern über<br />
Thermoelemente, Spannungs- und Stromeingänge<br />
bis zu Strommessbrücken.<br />
Auf jeweils einem Chip enthalten der<br />
AD7124-4 und der AD7124-8 eine vollständig<br />
integrierte Signalkette mit einem 24-Bit-<br />
A/D-Wandler, einem Programmable Gain<br />
Amplifier (PGA), einer Präzisionsreferenz,<br />
einem Referenzpuffer, Stromquellen, einem<br />
Temperatursensor und Speisequellen. Integrierte<br />
Diagnosefunktionen sorgen für SIL-<br />
Kompatibilität und reduzieren den Bedarf<br />
an diskreten Diagnosebauteilen, wodurch<br />
wertvolle Leiterplattenfläche gespart wird.<br />
Durchführungskondensatoren mit metrischem Gewinde<br />
Elektronische Produkte müssen Normen<br />
erfüllen, wenn sie auf dem Markt<br />
eingeführt werden. Die verschiedenen<br />
Umweltnormen, unter Anderem auch<br />
die CE-Konformitätsbewertung nach EN<br />
6<strong>10</strong>00-6, sind einzuhalten. Die genannte<br />
Norm besagt, dass hochfrequente Störaussendungen<br />
verhindert und die Immunität<br />
gegenüber hochfrequenten Störsignalen<br />
gegeben sein muss.<br />
Telemeter Electronic hat deshalb das Sortiment<br />
an Durchführungskondensatoren,<br />
die diese Aufgabe unterstützen, erweitert.<br />
Das Besondere an diesen Filtern<br />
ist, dass sie nicht wie üblich mit angloamerikanischen,<br />
sondern mit metrischen<br />
Gewinden versehen sind. Diese tubular<br />
aufgebauten Kondensatoren sind von<br />
M2,5 bis M8 mit Regelgewinden (je<br />
nach Modell nach ISO, DIN 13-1 oder<br />
DIN 13-2) lieferbar.<br />
Mit Kapazitäten von <strong>10</strong>0 pF bis <strong>10</strong>0 nF<br />
werden Störfrequenzen zwischen 1 MHz<br />
und einigen GHz unterdrückt. Der Nennstrom<br />
beträgt maximal 25 A, als Arbeitsspannung<br />
gibt der Hersteller maximal<br />
<strong>10</strong>0 V DC an. Neben Vorzugsmodellen<br />
werden auch maßgeschneiderte Baugruppen<br />
und Varianten, auf kundenspezifische<br />
Anwendung abgestimmt, entwickelt.<br />
■ Telemeter Electronic GmbH<br />
HF@telemeter.de<br />
www.telemeter.info<br />
40 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
Research & Development<br />
Imec Pushes the Boundaries of Gallium Nitride (GaN)<br />
Technology<br />
Partners Welcome to<br />
Collaborate on Extended R&D<br />
Offering and Bring GaN-based<br />
products to the Market<br />
World-leading nano-electronics research<br />
center imec announced today that it is extending<br />
its Gallium Nitride-on-Silicon (GaNon-Si)<br />
R&D program, and is now offering<br />
joint research on GaN-on-Si 200mm epitaxy<br />
and enhancement mode device technology.<br />
The extended R&D initiative includes exploration<br />
of novel substrates to improve the<br />
quality of the epitaxial layers, new isolation<br />
modules to increase the level of integration,<br />
and the development of advanced vertical<br />
devices. Imec welcomes new partners interested<br />
in next generation GaN technologies<br />
and companies looking for low-volume<br />
manufacturing of GaN-on-Si devices to<br />
enable the next generation of more efficient<br />
and compact power converters.<br />
GaN technology offers faster switching<br />
power devices with higher breakdown<br />
voltage and lower on-resistance than silicon,<br />
making it an outstanding material for<br />
advanced power electronic components.<br />
Imec’s R&D program on GaN-on-Si was<br />
launched to develop a GaN-on-Si process<br />
and bring GaN technology towards industrialization.<br />
Building on imec’s excellent<br />
track record in GaN epi-layer growth, new<br />
device concepts and CMOS device integration,<br />
imec has now developed a complete<br />
200mm CMOS-compatible GaN process line.<br />
Imec’s GaN-on-Si technology is reaching<br />
maturity, and companies can gain access to<br />
the platform by joining imec’s GaN-on-Si<br />
industrial affiliation program (IIAP). The<br />
process line is also open to fabless companies<br />
interested in low-volume production<br />
of GaN-on-Si devices tailored to their<br />
specific needs, through dedicated development<br />
projects.<br />
Imec’s portfolio includes three types of<br />
buffers optimized for breakdown voltage<br />
and low traps-related phenomena (i.e. current<br />
dispersion): a step graded AlGaN buffer,<br />
a super lattice buffer, and a buffer with<br />
low-temperature AlN interlayers. Imec<br />
explored side-by-side enhancement mode<br />
power devices of the MISHEMT and p-GaN<br />
HEMT type, as well as a gate-edge terminated<br />
Schottky power diode featuring low<br />
reverse leakage and low turn-on voltage.<br />
The latest generation of imec enhancement<br />
mode power devices shows a threshold voltage<br />
beyond +2V, an on-resistance below<br />
<strong>10</strong> ohm mm and output current beyond<br />
450 mA/mm. These devices represents<br />
the state of the art of enhancement mode<br />
power devices.<br />
In this next phase of the GaN program,<br />
imec is focusing on further improving the<br />
performance and reliability of its current<br />
power devices, while in parallel pushing<br />
the boundaries of the technology through<br />
innovation in substrate technology, higher<br />
levels of integration and exploration of novel<br />
device architectures.<br />
■ IMEC<br />
www2.imec.be<br />
Test & Measurement<br />
New Series of Voltage-Controlled Variable Attenuators<br />
Skyworks announced new<br />
VVAs which are designed<br />
to have excellent third order<br />
input intercept point and superb<br />
dynamic range. The devices<br />
cover operation from 1.45 to<br />
5 GHz, and have control voltages<br />
ranging from 0 to 5 V. The<br />
SKY12232-21, SKY12233-11,<br />
SKY12235-11 and SKY12236-<br />
11 are optimized for use as low<br />
distortion, analog attenuators –<br />
centered at 1.95, 2.6, 3.15, and<br />
3.8 GHz. These VVAs are ideal<br />
for automatic power leveling/<br />
gain control circuits in 3G/4G<br />
LTE and WCDMA cellular<br />
base stations, IF chains, radar,<br />
and Satcom systems. They are<br />
also designed for broad market<br />
wireless systems including<br />
military communication transceivers,<br />
S-Band radar, and<br />
VSAT. Each is provided in a<br />
MCM 8-pin 4.9 x 3.2 x 1 mm<br />
package. Samples and evaluation<br />
boards are available.<br />
■ Skyworks Solutions, Inc.<br />
sales@skyworksinc.com<br />
www.skyworksinc.com<br />
hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 41
RF & Wireless<br />
An Integrated Framework for Complex Radar System Design<br />
Figure 1: VSS main radar system diagram, showing linear chirp source, RF transmitter and receiver<br />
links, target and propagation model, and receiver baseband signal processing blocks.<br />
Modern radar systems are complex<br />
and depend heavily on<br />
advanced signal processing algorithms<br />
to improve the detection<br />
performance of the radar. At the<br />
same time, the radio front end<br />
must meet the specifications<br />
that are often a combination of<br />
available devices, implementation<br />
technologies, regulatory<br />
constraints, requirements from<br />
the system, and signal processing.<br />
This application example showcases<br />
how NI AWR Design<br />
Environ ment software and<br />
National Instruments LabVIEW<br />
and PXI instruments can be used<br />
together to design, validate, and<br />
prototype a radar system. This<br />
integrated framework provides<br />
a unique avenue for digital, RF,<br />
and system engineers to collaborate<br />
on complex radar system<br />
design.<br />
Step 1: Radar System<br />
Design in VSS<br />
National Instruments/<br />
AWR 20125<br />
www.ni.com<br />
Open ‘Pulse_Doppler_Radar_<br />
System.emp‘ in NI AWR Design<br />
Environment software. The main<br />
radar system diagram (Figure 1)<br />
shows the following: the linear<br />
chirp source, the RF transmitter<br />
and receiver, and the target<br />
and propagation models, as well<br />
as the receiver baseband signal<br />
processing blocks, including<br />
moving target indicator (MTI),<br />
moving target detector (MTD),<br />
and constant false alarm rate<br />
(CFAR).<br />
• Linear chirp generator<br />
The linear chirp pulse source<br />
consists of basic parameters that<br />
can be configured according to<br />
user specifications, such as pulse<br />
repetition frequency (PRF),<br />
pulse duty cycle, start/stop frequency,<br />
and sampling frequency.<br />
• RF transmitter/receiver<br />
These subcircuits define the<br />
single stage upconverter and<br />
downconverter. Users may<br />
replace these subcircuits with<br />
their particular Implementations.<br />
• Target and propagation<br />
models<br />
This subcircuit models the propagation<br />
channels between TX/<br />
RX antennas and the radar target.<br />
Users may specify the distance<br />
and relative velocity of the target,<br />
their RCS and RCS fluctuations,<br />
and also model jammers<br />
and clutter that are often present<br />
in radar systems.<br />
• Receiver baseband signal<br />
processing<br />
The MTI is used to remove stationary<br />
objects, the MTD is used<br />
to identify the remaining moving<br />
target, and the CFAR performs a<br />
sliding average to ensure that the<br />
detected signal is greater than a<br />
set threshold.<br />
Click on Run/Stop System Simulators<br />
to begin the simulation<br />
(Figure 2). Once the simulation<br />
is complete, your results should<br />
look like Figure 3.<br />
• Antenna pattern<br />
The radial plot shows the combined<br />
transmit and receive<br />
antenna pattern. When the simulation<br />
is run for the first time,<br />
the antenna parameters PHI and<br />
THETA are swept to obtain this<br />
data (see also antenna pattern<br />
VSS diagram for the swept variable<br />
setting).<br />
• Chirp waveform<br />
The time-domain graph shows<br />
the transmitted pulse, received<br />
pulse, and the pulse after the<br />
transmit/receive correlation. The<br />
correlator output is used in the<br />
baseband-received signal processing<br />
blocks to turn it into useful<br />
target information.<br />
• MTI output<br />
The time-domain plot shows the<br />
output of the MTI, which uses a<br />
second-order delay line canceler<br />
to remove effects of stationary<br />
clutter and leave Doppler information<br />
in the signal.<br />
• System metrics<br />
The graph shows the detected<br />
speed, Doppler, probability of<br />
detection (PoD), radar cross<br />
section (RCS), and the distance<br />
across multiple pulses.<br />
Step 2: Co-simulating<br />
with LabVIEW<br />
VSS enables RF designers to<br />
combine the front-end circuit<br />
with the LabVIEW-based signal<br />
processing building blocks in<br />
order to examine the effects<br />
Figure 2: Click Run/Stop System Simulators to begin the<br />
simulation.<br />
42 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
RF & Wireless<br />
Figure 3: VSS simulation results, including antenna pattern (top right), chirp waveform (top left), MTI<br />
output (lower left), and system metrics (lower right).<br />
Figure 4: LabVIEW block configuration within VSS simulation.<br />
of circuit change to the overall<br />
system performance metrics.<br />
The LabVIEW block provides<br />
access to an extensive LabVIEW<br />
signal-processing library, as<br />
well as to RF instruments and<br />
field-programmable gate arrays<br />
(FPGAs). This opens up possibilities<br />
for IP sharing (between<br />
simulation and prototype), hardware<br />
in the loop, cross verification,<br />
and partial prototyping.<br />
FPGA emulation, and hardware<br />
in the loop through modular<br />
instrumentation.<br />
Open ‘Pulse_Doppler_Radar_<br />
System_LV2014_AWRv12.<br />
emp‘ using NI AWR Design<br />
Environment. Also, open<br />
the related visual interfaces<br />
(Vis); ‘MTD_2014.vi‘, and<br />
‘CFAR_2014.vi‘ in LabVIEW<br />
2014 or later. The VSS block diagram<br />
contains LabVIEW blocks<br />
that perform the MTD and CFAR<br />
operations. Run the simulation as<br />
before. Note that this simulation<br />
can take longer, depending on<br />
the CPU. The LabVIEW block<br />
configuration should look like<br />
Figure 4. Click on ‘Run/Stop<br />
System Simulators‘ to begin<br />
the simulation, as was done in<br />
Step 1. The LabVIEW VI has<br />
been invoked and started upon<br />
the VSS simulation.<br />
The overall signal flow is:<br />
1. The linear chirp signal is generated<br />
in VSS.<br />
2. The IQ samples are processed<br />
through the RF transmitter, target<br />
model, RF receiver, and<br />
correlator.<br />
3. The output of the correlator,<br />
the compressed pulse, and the<br />
IQ samples are passed to the<br />
MTI, where the contributions of<br />
stationary clutter are removed.<br />
4. The IQ samples are then<br />
passed to the MTD_2014.vi,<br />
where the MTD is performed<br />
with 32-point fast Fourier transform<br />
(FFT).<br />
5. The detection result is passed<br />
through the CFAR_2014.vi,<br />
which determines whether a target<br />
is present using a threshold<br />
calculated from the input<br />
samples and the desired PoD.<br />
Figure 5 shows the expected<br />
results in VSS and Figure 6 the<br />
results of the IQ samples passed<br />
to the MTD.vi, including a 3D<br />
graph showing the peak corres-<br />
Figure 5: Results of VSS<br />
LabVIEW co-simulation.<br />
For DSP designers, VSS provides<br />
an environment to examine<br />
the LabVIEW (or m- or c-based)<br />
radar algorithms with realistic<br />
RF front-end blocks. The ability<br />
to access LabVIEW in VSS<br />
provides opportunities to include<br />
more complex IP in LabVIEW,<br />
Mathscript (textual math interpreter<br />
in LabVIEW), LabVIEW<br />
hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 43
RF & Wireless<br />
Figure 6: Results of the IQ samples passed to MTD.vi.<br />
Figure 7: LabVIEW block diagram for the MTD processing.<br />
ponding to the target detected<br />
by the 2D FFT processor in the<br />
MTD. Figure 7 shows the Lab-<br />
VIEW block diagram for the<br />
MTD processing. Similar to<br />
VSS, a graphical block diagram<br />
is used to program the function.<br />
The block diagram also shows<br />
one of the strengths of Lab-<br />
VIEW; the ability to incorporate<br />
inline m-code using MathScript.<br />
This feature provides great flexibility<br />
when engaging new<br />
customers with existing IPs in<br />
m-code. (The m-code example<br />
here is only used for displaying<br />
the 3D plot in LabVIEW.)<br />
Step 3: Prototyping<br />
with LabVIEW<br />
and Vector Signal<br />
Transceiver<br />
The same algorithms that were<br />
used for software simulation<br />
can be implemented on the<br />
FPGA (either in full or in part)<br />
to facilitate radar prototyping<br />
and IP validation with physical<br />
RF signals using the LabVIEW<br />
FPGA and the NI vector signal<br />
transceiver (VST).<br />
We take the same pulse generation<br />
and target information<br />
algorithms implemented on the<br />
VST’s FPGA so that we have<br />
a hardware-based return pulse<br />
generation. This version of the<br />
demo performs the receiver<br />
functions such as the correlation,<br />
MTI, MTD, and CFAR in<br />
the host after the return pulse<br />
is received. The FPGA-based<br />
receiver demo is a work in progress.<br />
Open ‘3. VST Demo/VST/niRA-<br />
DAR-Demo.lvproj‘ using Lab-<br />
VIEW. Figure 8 shows the transmitter<br />
front panel, ‘Target Return<br />
Pulse Generation (Host).vi‘, and<br />
Figure 9 shows the receiver front<br />
panel, ‘MTD Receiver.vi‘. Select<br />
the appropriate device for both Vis<br />
and run the transmitter and then<br />
the receiver.<br />
On the MTD receiver panel, you<br />
will see the four targets moving<br />
across the 2D display. The vertical<br />
axis represents the distance<br />
to the target and the horizontal<br />
axis represents the Doppler frequency<br />
of the target (showing<br />
motion such that positive Doppler<br />
is moving closer to the radar<br />
and negative Doppler is moving<br />
away from the radar).<br />
Conclusion<br />
Today’s complex radar systems<br />
have advanced signal processing<br />
algorithms that require cooperation<br />
between digital and RF/<br />
microwave designers to ensure<br />
that overall system performance<br />
metrics are jointly optimized<br />
across the two disparate<br />
domains.<br />
This application example has<br />
explained how the integrated<br />
frame work of VSS software<br />
combined with LabVIEW and<br />
PXI instruments provides a path<br />
for both digital and RF engineers,<br />
as well as system engineers,<br />
to collaborate on a complex<br />
radar system design. ◄<br />
Figure 8: Transmitter front panel.<br />
Figure 9: MTD receiver front panel.<br />
44 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
photo courtesy of the<br />
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multi-band chip antennas that<br />
combine GPS and WiFi for high efficiency<br />
in a compact package. Their<br />
small size, low cost, high efficiencies,<br />
and multi-band capabilities fulfill the<br />
demands of many consumer and industrial<br />
electronic devices. These can be<br />
a seamless antenna solution for many<br />
Internet of Things (IoT) applications<br />
in the medical, transportation, pointof-sale,<br />
vending, utility, security, and<br />
tracking industries, as well as for Smart<br />
homes/cities.<br />
Pulse Electronics‘ W3095 is a 2-in-1<br />
GPS/Glonass and dual-band WiFi/BT/<br />
BLE (2.4 and 4.9-5.9 GHz) antenna<br />
which provides a significant reduction<br />
of antenna space when implementing<br />
both GPS and WiFi antennas on the<br />
same board. It has over 60% efficiency<br />
in the GPS/GLONASS bands, over<br />
80% efficiency in the 2.4 GHz bands,<br />
and over 50% efficiency in the 5 GHz<br />
bands. It has a high isolation of at least<br />
19 dB between bands.<br />
The W3056 is a compact, single-feed,<br />
dual-band, GPS and BT/BLE/WiFi<br />
ceramic antenna. It has over 65% efficiency<br />
in the GPS band and over 70%<br />
efficiency in the 2.4 GHz band. This<br />
dual-band antenna has a very small<br />
form factor of <strong>10</strong> x 3.2 x 1 mm (L x<br />
W x H) with a ground clearance area<br />
of <strong>10</strong>.80 x 6.25 mm for an easy fit on<br />
surface mount applications. The W3056<br />
has up to 2.5 dBi gain.<br />
These new embedded multi-band ceramic<br />
chip antennas are unique in the<br />
industry. Pulse Electronics‘ new W3095<br />
and W3056 antennas are RoHS compliant<br />
and halogen-free.<br />
■ Pulse Electronics Corp.<br />
www.pulseelectronics.com<br />
Test & Measurement<br />
Noise-Figure, Analog-Demodulation Measurement<br />
Applications for Signal Analyzer<br />
Keysight Technologies, Inc. announced the<br />
addition of its proven analog demodulation<br />
and noise figure measurement applications<br />
as software options to the UXA X-Series<br />
signal analyzer. Through the analyzer’s<br />
multi-touch user interface, the new software<br />
ensures intuitive and efficient operation<br />
for engineers creating advanced designs<br />
in aerospace, defense and wireless<br />
communications.<br />
The N9063C analog demodulation measurement<br />
application utilizes the UXA’s<br />
industry-leading RF performance, including<br />
phase noise, to achieve exceptional<br />
accuracy in the demodulation of AM, FM,<br />
FM stereo and PM signals. One-button<br />
measurements calculate metrics such as<br />
AM depth, FM deviation, total harmonic<br />
distortion (THD) and signal-to-noise-anddistortion<br />
ratio (SINAD). Engineers can display<br />
tabular results alongside RF spectra,<br />
demodulated waveforms and more.<br />
Low PIM High Power Flange<br />
Attenuator<br />
RFMW, Ltd. announced design and sales<br />
support for low Passive Inter-Modulation<br />
(PIM) attenuators from EMC Technology.<br />
When comparing the new 33P7024 (<strong>10</strong>0 W)<br />
series to standard attenuators the difference<br />
is typically <strong>10</strong> dBc. The 33P702403.00F<br />
offers 3 dB of attenuation while the<br />
33P702430.00F offers 30 dB attenuation.<br />
Designed for demanding infrastructure<br />
applications, both EMC’s 33P702403.00F<br />
and 33P702430.00F operate to 2.7 GHz<br />
with a maximum VSWR of 1.3:1. Featuring<br />
a tab launch and integrated heat sink,<br />
the 33P702403.00F and 33P702430.00F<br />
find applications in mobile network infrastructure,<br />
broadcast amplifiers and instrumentation.<br />
Nominal impedance is 50 ohms.<br />
■ RFMW, Ltd.<br />
www.rfmw.com<br />
The N9069C noise figure measurement<br />
application offers unsurpassed measurement<br />
uncertainty, which is crucial to quantifying<br />
and reducing noise figure in leading-edge<br />
receivers and low-noise amplifiers. Onebutton<br />
measurements and touch-driven<br />
operation ensure superior ease-of-use when<br />
setting up measurements, performing the<br />
necessary calibrations, and characterizing<br />
noise figure and gain.<br />
Because the measurement applications are<br />
license-key enabled, users will experience<br />
minimal downtime when adding either one<br />
to an existing UXA.<br />
Keysight software is downloadable test and<br />
measurement expertise. From first simulation<br />
through first customer shipment, Keysight<br />
software tools enable engineering<br />
teams to accelerate from data to information<br />
to actionable insight.<br />
■ Keysight Technologies, Inc.<br />
www.keysight.com<br />
Directional Coupler Covers<br />
5...6 GHz<br />
The directional coupler 12A7NA-40S allows<br />
to support development of C-band radar subsystems.<br />
REC has developed this 5...6 GHz<br />
40 dB coupler with very low insertion loss<br />
and high directivity. Other coupling values<br />
are also variable in the same package size.<br />
It improves the system performance, can<br />
accuratley determine signal to noise and<br />
transmit power when used in radar. The<br />
frequency variation ist ±0.75 dB, the insertion<br />
loss ist 0.25 dB, the VSWR is 1.25:1,<br />
and the directivity is 25 dB. A power peak<br />
(CW) as to 1500 W is possible (power average<br />
225 W). The size of this new product<br />
is 1.90 x 0.89 x 0.50 inch.<br />
■ Renaissance Electronics &<br />
Communications<br />
www.rec-usa.com<br />
46 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
RF & Wireless<br />
Test & Measurement<br />
New Detectors & Limiters<br />
RLC offers a broad range of RF and microwave<br />
detectors and limiters. RLC also offers<br />
detectors with built-in limiters to protect<br />
the diode from potential damaging signals.<br />
RLC manufactures Tunnel, Zero Bias,<br />
Biased Schottky, Pulse Present, Threshold,<br />
and Waveguide type Detectors up to 50<br />
GHz. The company offers these devices in<br />
connectorized, surface mount and drop-in<br />
packages. These devices offer flat frequency<br />
response and high sensitivity, and exhibit<br />
fast rise and falls time, quick recovery time,<br />
and low noise.<br />
■ RLC Electronics, Inc.<br />
www.rlcelectronics.com<br />
New Millimeter Wave<br />
Continuously Variable<br />
Waveguide Attenuators<br />
Pasternack has introduced a new family of<br />
in-stock continuously variable waveguide<br />
attenuators with performance up to 1<strong>10</strong> GHz.<br />
These millimeter wave waveguide attenuators<br />
are commonly used in the aerospace,<br />
defense, industrial, telecom, instrumentation<br />
and medical industries for applications such<br />
as high efficiency RF/microwave transmissions,<br />
test benches, SATCOM, MILCOM<br />
and radar testing.<br />
The new continuously variable waveguide<br />
attenuators from Pasternack are offered in 5<br />
unique models covering a broad frequency<br />
range of 33 to 1<strong>10</strong> GHz in five bands. Engineers<br />
often use this type variable attenuator<br />
when they are designing a system and<br />
are testing their design concepts in the lab.<br />
These ultra-high frequency variable waveguide<br />
attenuators allow the designer to<br />
see how the system will perform at various<br />
signal strengths and can also be used<br />
to determine the optimum signal performance<br />
of the system. Pasternack’s continuously<br />
variable waveguide attenuators can<br />
vary the attenuation level from 0 to 30 dB<br />
over the specified band allowing the user<br />
to dial in the attenuation level needed for<br />
the application.<br />
■ Pasternack<br />
www.pasternack.com<br />
New Waveguide Detectors<br />
Pasternack rolls out a brand new collection<br />
of high performance zero biased waveguide<br />
detectors that exhibit optimum performance<br />
in Ka, Q, U, V, E and W frequency bands.<br />
These waveguide detectors are widely<br />
deployed in various aerospace, defense and<br />
commercial wireless applications used in<br />
instrumentation, power detection, power<br />
monitoring, direct detection receivers, high<br />
frequency communications, radar, SAT-<br />
COM, point-to-point radio, telecom, data<br />
links and R&D.<br />
Pasternack’s latest release of waveguide<br />
detectors consists of 6 unique models<br />
covering a broad frequency range of 26.5<br />
to 1<strong>10</strong> GHz. The input ports use popular<br />
waveguide sizes ranging from WR-28 to<br />
WR-<strong>10</strong>, while the video output ports utilize<br />
SMA female connectors. The detector circuits<br />
use high performance GaAs Schottky<br />
Barrier Beam lead diodes with extremely<br />
low junction capacitance. These designs<br />
perform with minimal sensitivity variation<br />
resulting in a flat frequency response across<br />
the entire waveguide band.<br />
The new waveguide detectors from Pasternack<br />
are all zero biased, so no external<br />
DC bias or mechanical tuning is required.<br />
The package designs utilize rugged steel<br />
construction and are thermally stable. Integrated<br />
waveguide connectors make the outline<br />
extremely compact. Performance is guaranteed<br />
over 0 to +50 °C. These detectors<br />
offer negative output voltage polarity for<br />
a variety of applications. Typical voltage<br />
sensitivity levels range from -600 mV/mW<br />
to -3 V/mW.<br />
■ Pasternack<br />
www.pasternack.com<br />
Antennas<br />
New embedded GNSS<br />
antenna<br />
Antenova Ltd, manufacturer of antennas<br />
and RF antenna modules for M2M<br />
and the Internet of Things, is announcing<br />
a new, embedded GNSS antenna,<br />
named ‘Sinica’, which operates on<br />
the 1559 – 1609 MHz satellite bands.<br />
This new antenna uses a novel design<br />
approach and new materials to achieve<br />
high performance from an ultra low<br />
profile antenna.<br />
Sinica is suitable for all positioning<br />
applications on the 1559 - 1609 MHz<br />
bands. It operates with all of the public<br />
satellite constellations - GPS, GLO-<br />
NASS, Baidou and Gallileo, which<br />
means it can provide accurate positioning<br />
combined with global coverage.<br />
The Sinica antenna is created from<br />
FR4 materials and new dielectric constant<br />
laminate substrates. It uses a new<br />
approach to antenna design, which<br />
has enabled the company to create an<br />
antenna with the high performance of a<br />
ceramic patch antenna, in a low profile<br />
part that can be placed neatly within a<br />
small printed circuit board.<br />
Sinica is designed for devices that need<br />
accurate positioning or tracking globally,<br />
which means it is suitable to use<br />
in drones, network devices and wearable<br />
electronics, or any other portable<br />
device or tracking application.<br />
Antenova’s product designers recently<br />
introduced the concept of “Design For<br />
Integration” (DFI), which considers<br />
how the antenna will operate when it is<br />
embedded with a manufacturer’s product.<br />
Antenova’s antennas are always<br />
used within a customer’s design, so<br />
they are designed to provide superior<br />
RF performance from within the<br />
device, and to make the integration<br />
of the RF elements easier for the designer.<br />
In addition to this, Antenova<br />
provides its customers with technical<br />
support during the design, integration<br />
and testing phases.<br />
Earlier this year, Antenova announced<br />
three new families of antennas for the<br />
fast growing M2M, wireless and IoT<br />
sectors. Sinica belongs to the lamiiANT<br />
family of new antennas for these market<br />
sectors.<br />
■ Antenova<br />
www.antenova-m2m.com<br />
hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> 47
RF & Wireless<br />
Test & Measurement<br />
General Purpose VNA<br />
Calibration Kits<br />
Components<br />
Ultra-Miniature VCXO Offers Superior<br />
Phase Noise Performance<br />
Pasternack has expanded their portfolio<br />
of general purpose VNA calibration<br />
kits with new 50 and 75 Ohm versions.<br />
These new cal kits offer excellent performance<br />
characteristics that are specially<br />
designed for the fine-tuning and<br />
calibration of sensitive test equipment<br />
in engineering labs, production environments<br />
and quality testing facilities.<br />
All of Pasternack’s calibration kits are<br />
built to withstand years of rigorous use<br />
and provide accurate RF equipment<br />
calibration for the life of the product.<br />
Pasternack’s new line of general purpose<br />
VNA calibration kits come in three<br />
economical versions including a 50<br />
ohm 3.5 mm calibration kit up to 26.5<br />
GHz, a 3.5 mm kit up to 8.5 GHz , and a<br />
75 ohm Type-F calibration kit operating<br />
to 3 GHz. These new VNA calibration<br />
kits complement the company’s existing<br />
models which include a 3.5 mm kit<br />
operating to 26.5 GHz (PE5500-KIT)<br />
and a Type-N kit operating to 18 GHz<br />
(PE5501-KIT).<br />
Each of the new VNA calibration kits<br />
from Pasternack includes all of the<br />
necessary Short Circuits, Open Circuits,<br />
Loads and Thru (SOLT) components<br />
required for proper testing.<br />
The kits are suitable for many 50 and<br />
75 ohm network analyzers from the<br />
industry’s leading providers such as<br />
Agilent, Rohde & Schwarz, Anritsu and<br />
Copper Mountain. These RF test and<br />
measurement kits all come packaged<br />
inside protective wooden boxes.<br />
■ Pasternack<br />
www.pasternack.com<br />
Euroquartz has launched a new ultra-miniature<br />
voltage-controlled crystal oscillator<br />
(VCXO) that uses fundamental mode crystals<br />
for superior phase noise performance.<br />
Offering frequencies from 1 to 50 MHz,<br />
the new G326 series VCXOs feature integrated<br />
phase jitter of 200 fs typical and<br />
are ideal for use in a wide range of applications<br />
in the electronics industry such as<br />
PLL, SONET, ATM, set-top boxes, MPEG,<br />
audio-video modulation, video game consoles<br />
and HDTV, ONET, <strong>10</strong>GbE, Fibre<br />
Channel, wireless repeaters, transponders,<br />
FPGAs and data acquisition.<br />
Unlike standard clock oscillators that have a<br />
fixed output frequency, the output of VCXOs<br />
such as G326 can be tuned 50 to 200 ppm<br />
up or down from the nominal frequency by<br />
varying a control voltage accessed via pad 1<br />
on the device. This control voltage operates<br />
on a ‘varactor,’ a voltage variable capacitance<br />
tuning diode. Thus VCXOs may be<br />
Duplexer and 3 Way Divider<br />
For iDAS systems, Renaissance has developed<br />
a duplexer with integrated divider operating<br />
at the PCS band. With low insertion<br />
loss, the unit offers high isolation between<br />
output posts. The specifications are:<br />
• frequency J1, J2, J3: 1.7...1.9 GHz<br />
• frequency J4, J5, J6: 2.1...2.3 GHz<br />
• insertion loss max. 6.25 dB<br />
• isolation min. 50 dB between ports<br />
covering different frequencies<br />
• isolation min. 15 dB between ports<br />
covering the same frequency<br />
• power 20 W CW per port<br />
• temperature -30 to 60 °C<br />
used to dynamically alter the system clock<br />
frequency. Housed in a low mass, ultraminiature<br />
6-pad SMD package measuring<br />
3.2 x 2.5 x 1 mm, the G326 series VCXOs<br />
are available in 1.8, 2.5, 3.3 or 5 Vdc supply<br />
voltage versions and offer CMOS (15 pF) or<br />
TTL (two gates) output. Additional specifications<br />
include rise/fall times of 6 ns maximum,<br />
duty cycle of 50% ±<strong>10</strong>% as standard<br />
with ±5% available to order, start-up time<br />
of <strong>10</strong> ms maximum, current consumption<br />
of <strong>10</strong> to 45 mA dependent on frequency,<br />
and linearity of 6% typical, <strong>10</strong>% maximum.<br />
Ageing is ±3 ppm per year maximum.<br />
Available in both commercial (-<strong>10</strong><br />
to +70 °C) and industrial (-40 to +85 °C)<br />
operating temperature ranges, the new Euroquartz<br />
G326 series extends the company’s<br />
wide range of VCXOs that are produced<br />
with CMOS, PECL, LVDS or sine wave<br />
outputs in a wide variety of leaded and surface<br />
mount package styles. Euroquartz is an<br />
AS9<strong>10</strong>0 registered, independent UK-based<br />
manufacturer and supplier of quartz crystals,<br />
oscillators, filters and frequency-related<br />
products to the electronics manufacturing<br />
industry worldwide. The company designs<br />
and manufactures a comprehensive range<br />
of frequency control components for a wide<br />
range of customers including major OEMs<br />
covering a broad spectrum of applications<br />
including military and aerospace, communications,<br />
general electronics, computing,<br />
control systems and petrochemical among<br />
many others.<br />
■ Euroquartz, Ltd.<br />
sales@euroquartz.co.uk<br />
www.euroquartz.co.uk<br />
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48 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
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It operates from 1.2 to 1.4 GHz and features<br />
PAE up to 55% and MTTF ><strong>10</strong>E6 hours<br />
at T j = 200 ºC. It is offered in a low-cost<br />
SMD package. The CHZ050A-SEA is a<br />
60 W, GaN HEMT that offers broadband<br />
solutions for a variety of RF C-band applications,<br />
including pulsed radar and satellite<br />
communications. It operates from 5.2 to<br />
5.8 GHz and features PAE up to 45% and<br />
MTTF ><strong>10</strong>E6 hours at T j = 200 ºC. It is<br />
offered in a low thermal resistance, flanged<br />
ceramic package and requires no external<br />
matching circuitry. External input and output<br />
bias tees are required. The CHZ180A-<br />
SEB is a 200 W, wideband GaN HEMT that<br />
offers broadband solutions for a variety of<br />
RF L-band applications, including pulsed<br />
radar. It operates from 1.2 to 1.4 GHz<br />
and features PAE up to 53% and MTTF<br />
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from 16 to 18.5 GHz and<br />
typically provides greater than<br />
1 W of saturated output power<br />
with greater than 23% PAE and<br />
greater than 24.5 dB of small<br />
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the Cree 900 V SiC MOFETs<br />
webpage.<br />
■ Richardson RFPD, Inc.<br />
www.richardsonrfpd.com<br />
High-Performance VCO<br />
for VSAT Systems<br />
Z-Communications, Inc.<br />
announced a new RoHS compliant<br />
VCO model V614ME28-<br />
LF. The V614ME28-LF operates<br />
over the frequency range<br />
of 1650 to 24<strong>10</strong> MHz within 2<br />
to 14 V of tuning. This unmatched<br />
VCO features a spectrally<br />
clean signal of -96 dBc/Hz @<br />
<strong>10</strong> kHz offset while operating<br />
off a 12 V DC supply and drawing<br />
20 mA of current.<br />
The low cost V614ME28-LF is<br />
designed to deliver 5.5 dBm of<br />
output power into a 50 ohm load<br />
and covers the frequency band<br />
with an average tuning gain of<br />
85 MHz/V. This low noise VCO<br />
operates over the industrial temperature<br />
range of -40 to 85 ºC<br />
and features a typical second<br />
harmonic suppression of 15 dBc.<br />
The V614ME28-LF comes in<br />
Z-Comm‘s standard MINI-16-L<br />
package measuring 0.5 x 0.5 x<br />
0.13 in. and it is available in tape<br />
and reel packaging for production<br />
requirements making it ideal<br />
for automated surface mount<br />
assembly and reflow. The highperformance<br />
V614ME28-LF is<br />
well suited for Very Small Aperture<br />
Terminal (VSAT) equipment<br />
that requires low phase noise<br />
performance.<br />
■ Z-Communications, Inc.<br />
www.zcomm.com<br />
VCO Provides<br />
Low-Noise Solution for<br />
Basestation Equipment<br />
Z-Communications, Inc.<br />
announced a new RoHS compliant<br />
VCO model CRO2500C-<br />
LF. The CRO2500C-LF covers<br />
the frequency range of 2.4 to<br />
2.6 GHz within a tuning voltage<br />
50 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
RF & Wireless<br />
Components<br />
range of 1 to 12 Vdc. This innovative<br />
VCO features a spectrally<br />
clean signal of -<strong>10</strong>6 dBc/Hz<br />
@ <strong>10</strong> kHz offset and a typical<br />
tuning sensitivity of 23 MHz/V.<br />
The CRO2500C-LF is designed<br />
to deliver 7±2 dBm of output<br />
power into a 50 ohm load while<br />
operating off a 8 V DC supply<br />
and drawing typically 28 mA<br />
of current.<br />
This high-performance VCO<br />
operates over the extended commercial<br />
temperature range of -40<br />
to 85 ºC.<br />
The CRO2500C-LF features<br />
typical second harmonic suppression<br />
of 15 dBc and comes<br />
in Z-Comm‘s standard, low<br />
profile MINI-16-SM package<br />
measuring 0.5 x 0.5 x 0.22 in.<br />
It is available in tape and reel<br />
packaging for production requirements<br />
making it ideal for automated<br />
surface mount assembly<br />
and reflow.<br />
The CRO2500C-LF is well suited<br />
for basestation equipment<br />
and satellite communication<br />
applications that require low<br />
phase noise performance.<br />
■ Z-Communications, Inc.<br />
www.zcomm.com<br />
High-Linearity<br />
Low-Power<br />
Demodulator<br />
Offers Unparalleled<br />
Performance<br />
RFMW, Ltd. announced design<br />
and sales support for the ParkerVision<br />
PV5870 demodulator/modulator.<br />
The PV5870 is<br />
a direct conversion quadrature<br />
demodulator/modulator designed<br />
for communication systems<br />
requiring excellent linearity<br />
with the lowest possible power<br />
consumption. Drawing only<br />
23 mA from a 3 V supply, the<br />
PV5870 consumes 1/5 th to 1/<strong>10</strong> th<br />
the power of similar demodulators<br />
yet provides superior noise<br />
figure performance (a 6 dB<br />
improvement over the nearest<br />
competitor).<br />
As a demodulator operating from<br />
400 to 3600 MHz, the PV5870<br />
offers excellent amplitude and<br />
phase balance and very low DC<br />
offset. Intermodulation products<br />
IM2 and IM3 can be optimized<br />
through adjustment. RF, LO and<br />
baseband interfaces are fully<br />
differential. The baseband outputs<br />
of the device can interface<br />
directly to baseband amplifiers<br />
or low-pass filters. The Parker-<br />
Vision PV5870 is offered in a<br />
4 x 4 mm QFN package and is<br />
available from stock.<br />
■ RFMW, Ltd.<br />
info@rfmw.com<br />
www.rfmw.com<br />
40 GHz MMIC Switch<br />
Integrates Digital and<br />
Analog with CMOS<br />
RFMW, Ltd. announced design<br />
and sales support for Peregrine<br />
Semiconductor’s PE42524<br />
SPDT RF switch operating from<br />
<strong>10</strong> MHz to 40 GHz utilizing<br />
UltraCMOS SOI technology.<br />
The PE42524 offers high isolation<br />
(>48 dB midband) and<br />
low insertion loss (
pwrSplitsprd448revP.indd 1
C O M P L I A N T<br />
New MMIC Models<br />
POWER<br />
SPLITTERS<br />
COMBINERS<br />
from2 kHz to18 GHz as low as 94 ¢<br />
ea. (qty. <strong>10</strong>00 )<br />
Dieses größte industrielle Angebot umfasst Tausende<br />
von Typen von 2 kHz bis 18 GHz und mit bis zu 300 W HF-Belastbarkeit in<br />
koaxialer Ausführung, The mit Industry’s Flat-Pack-, Largest SMT- Selection oder Rack-Mount-Gehäusen includes THOUSANDS für<br />
50- oder 75-Ohm-Systeme.<br />
of models, from 2 kHz to 18 GHz, at up to 300 watts power, in coaxial,<br />
flat-pack, surface-mount Vom 2- and bis zum rack-mount 48-Wege-Design housings for mit 500, and 90 75 oder Ω systems. 180 Grad<br />
Phasendrehung bieten<br />
From<br />
Mini-Circuits<br />
2-way through<br />
Power-Splitter/Combiner<br />
48-way designs, with 0°,<br />
herausragende<br />
90°, or 180°<br />
Leistung in Hinblick auf Einfügedämpfung, Entkopplung oder Anpassung.<br />
Jahrzehntelange<br />
phase configurations,<br />
Erfahrungen<br />
Mini-Circuits<br />
mit vielen<br />
power<br />
Technologien<br />
splitters/combiners<br />
von einfacher<br />
offer<br />
Verdrahtung outstanding über Microstrip performance und Stripline for insertion bis hin loss, zu Halbleitern isolation, and und VSWR. LTCC-<br />
Our new MMIC ultra-wideband models cover 1.8 to 12 Keramik GHz applications machten requiring dies möglich. high<br />
performance in a tiny package across wide frequency range such as SIGNIT and ELINT.<br />
Auf www.minicircuits.com finden Sie detaillierte Daten,<br />
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S-Parameter,<br />
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Gehäusemaße,<br />
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Layout-Vorschläge<br />
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RoHS Compliant<br />
Product availability is listed on our website.<br />
o<br />
S<br />
www.minicircuits.com<br />
Mini-Circuits ®<br />
P.O. Box 350166, Brooklyn, NY 11235-0003 (718) 934-4500 sales@minicircuits.com<br />
DISTRIBUTORS<br />
448 rev P<br />
7/27/15 2:02 PM
Aktuelles/Impressum<br />
Neu bei EMCO, aber ein alter Hase im<br />
weltweiten Markt: Synergy Microwave<br />
hf-Praxis<br />
ISSN 1614-743X<br />
Fachzeitschrift für HFund<br />
Mikrowellentechnik<br />
Seit dem 1. September <strong>2015</strong><br />
ist die EMCO Elektronik der<br />
exklusive Vertreter von Synergy<br />
Microwave aus New Jersey. Das<br />
Unternehmen, dessen Gründer<br />
und Inhaber Dr. Ulrich L. Rohde<br />
Münchener Wurzeln hat, ist seit<br />
1982 am Markt, ISO-9001-zertifiziert<br />
und erfüllt RoHs.<br />
EMCOs neuer Partner entwickelt<br />
und produziert innovative HFund<br />
Mikrowellen-Signalquellen<br />
sowie diverse HF-Komponenten.<br />
Dieses Produktspektrum<br />
findet seine Anwendung in den<br />
unterschiedlichsten Märkten<br />
für militärische, kommerzielle,<br />
industrielle und medizinische<br />
Applikationen. Synergy ist ein<br />
echter Pionier, wenn es um spannungsgesteuerte<br />
Oszillatoren<br />
oder PLL-Frequenzsynthesizer<br />
geht und liefert Komponenten<br />
mit geringstem Phasenrauschen.<br />
Das ist einer der kritischsten<br />
Parameter, speziell in zivilen und<br />
militärischen Kommunikationsund<br />
Radarsystemen. Technische<br />
Neuerungen und Designs zum<br />
Generieren von HF-Signalen<br />
bei gleichzeitiger Minimierung<br />
des Rauschens sind weltweit von<br />
großem Interesse.<br />
Wer Synergy Microwave kennt,<br />
verbindet diese Firma direkt mit<br />
rauscharmen Signalquellen und<br />
neuartigen Techniken zur Signalerzeugung.<br />
Weit über 30 Patente<br />
sprechen für sich.<br />
National Instruments hat seine<br />
Auszeichnung als einer der<br />
besten <strong>10</strong>0 multinationalen<br />
Arbeitgeber Europas bekanntgegeben<br />
und nimmt in der Siegerliste<br />
Platz 25 ein. Durchgeführt<br />
wurde die Umfrage des<br />
Great Place to Work Instituts<br />
in über 2.300 Unternehmen<br />
und 19 europäischen Ländern.<br />
Diese Anerkennung belegt das<br />
Bestreben von NI, weltweit<br />
ein herausragender Arbeitgeber<br />
zu sein.<br />
„Der größte und nachhaltigste<br />
Wettbewerbsvorteil von NI<br />
sind seine Beschäftigten, die<br />
die Unternehmenskultur und<br />
den dauerhaften Erfolg des<br />
Unternehmens direkt beeinflussen“,<br />
erklärte Cate Prescott,<br />
NI Director of Human Resources<br />
for Europe. „Zu Europas<br />
besten Arbeitgebern zu zählen<br />
macht uns sehr stolz und zeigt,<br />
dass wir ein beständiges und<br />
zukunftsorientiertes Unternehmen<br />
sind.“ Die Leitprinzipien<br />
von NI fördern kreatives Denken<br />
und ermutigen die Arbeitnehmer,<br />
eigenverantwortlich<br />
in einem Umfeld zu arbeiten,<br />
das auf Vertrauen und Innovation<br />
setzt. Die Orientierung an<br />
Synergy hat nun einen PLL-<br />
Synthesizer sowie einen Phase-<br />
Locked-Oszillator mit fester Frequenz<br />
entwickelt. Diese Komponenten<br />
finden Anwendung<br />
bei der Erzeugung von extrem<br />
rauscharmen Grundfrequenzsignalen<br />
zwischen <strong>10</strong>0 MHz und<br />
15 GHz. Mit einem Frequenzverdoppler<br />
von Synergy lässt<br />
sich dieser Frequenzbereich bis<br />
30 GHz erweitern. Diese Komponenten<br />
gibt es mit bedrahtetem<br />
Gehäuse oder als Surface-<br />
Mount-Version. Geliefert wird<br />
meistens ab Lager, andernfalls<br />
in maximal sechs Wochen.<br />
■ EMCO Elektronik GmbH<br />
info@emco-elektronik.de<br />
www.emco-elektronik.de<br />
NI als einer der besten Arbeitgeber in Europa ausgezeichnet<br />
langfristigen Zielen hilft dabei,<br />
sich den großen technischen<br />
Herausforderungen der Welt<br />
zu stellen.<br />
■ National Instruments<br />
www.ni.com<br />
• Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Verlag<br />
35001 Marburg, Postfach 1148<br />
Tel.: 06421/9614-0<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
info@beam-verlag.de<br />
www.beam-verlag.de<br />
• Redaktion:<br />
Dipl.-Ing. Reinhard Birchel (RB)<br />
Ing. Frank Sichla (FS)<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
• Anzeigen:<br />
Frank Wege<br />
Tel.: 06421/9614-25<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
frank.wege@beam-verlag.de<br />
• English Contact:<br />
Myrjam Weide<br />
Fon.: +49-6421/9614-16<br />
m.weide@beam-verlag.de<br />
• Erscheinungsweise:<br />
monatlich<br />
• Satz und Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
• Druck & Auslieferung:<br />
Strube Druck & Medien oHG<br />
Der beam-Verlag übernimmt<br />
trotz sorgsamer Prüfung der<br />
Texte durch die Redaktion keine<br />
Haftung für deren inhaltliche<br />
Richtigkeit.<br />
Handels- und Gebrauchsnamen,<br />
sowie Warenbezeichnungen<br />
und dergleichen werden in der<br />
Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />
verwendet.<br />
Dies berechtigt nicht zu der<br />
Annahme, dass diese Namen im<br />
Sinne der Warenzeichen- und<br />
Markenschutzgesetzgebung als<br />
frei zu betrachten sind und von<br />
jedermann ohne Kennzeichnung<br />
verwendet werden dürfen.<br />
54 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>
Anleitung zur Handhabung der Schnellsteckverbindungen (“Push-On”) der Serien N,<br />
TNC und 7/16. Sie koppeln in Sekunden an die Standardbuchse des gleichen Typs.<br />
1. Verwandeln Sie ihr Standard-Kabel mit<br />
N-Stecker in ein “Push-On”-Kabel mit<br />
Hilfe des “Push-On”-Adapters.<br />
2. Fassen Sie den Adapter fest am Rändel<br />
der Schiebemutter an.<br />
3. Setzen Sie den Adapter auf die Buchse<br />
des Gegenstücks auf und bewegen Sie die<br />
Schiebemutter ganz nach vorne. Die Feststellmutter<br />
muss dabei gelöst sein.<br />
4.Lassen Sie die Schiebemutter zurückrutschen,<br />
sie verriegelt dann automatisch. Die Verbindung<br />
ist hergestellt, in Sekunden und sicher, und die<br />
Verbindung ist komplett verriegelt.<br />
5. Zum Lösen der Verbindung bewegen Sie die<br />
Schiebemutter nach vorne. Um zu verhindern,<br />
dass die Mutter wieder zurückrutscht, setzen Sie<br />
Ihre Finger dabei auf der Feststellmutter auf.<br />
6. Sichergestellt durch Ihre Finger auf der<br />
Feststellmutter kann die Schiebemutter nicht<br />
zurückrutschen, und Sie können den Schnellstecker<br />
jetzt wieder abziehen.<br />
Anleitung zur Handhabung der Schnellsteckverbindungen (“Push-On”) SMA male und SMA female.<br />
Diese Schnellsteckverbindungen können mit jedem standardmäßigen SMA verbunden werden.<br />
1. Verwandeln Sie ihr Standard-Kabel mit<br />
SMA Stecker in ein “Push-On”-Stecker-Kabel<br />
durch Aufschrauben des “Push-On-m”-Adapters.<br />
2. Aus Ihrem Standard-Kabel ist jetzt ein<br />
SMA-Stecker-Schnellverbindungs-Kabel<br />
geworden.<br />
3. Stecken Sie den SMA Schnellstecker auf<br />
die standardmäßige SMA Buchse des Gegenstücks<br />
auf. Die Verbindung ist in Sekunden<br />
hergestellt.<br />
4. Um die Verbindung zu lösen, ziehen Sie<br />
den Schnellstecker einfach ab.<br />
Unsere Kontaktdaten:<br />
www.spectrum-et.com<br />
Email: sales@spectrum-et.com<br />
Tel.: +49-89-3548-040<br />
Fax: +49-89-3548-0490<br />
1. Verwandeln Sie ihr Standard-Kabel mit<br />
SMA Stecker in ein “Push-On”-Buchse-<br />
Kabel durch Aufschrauben des “Push-Onf<br />
”-Adapters.<br />
2. Aus Ihrem Standard-Kabel ist jetzt ein<br />
SMA-Buchse-Schnellverbindungs-Kabel<br />
geworden.<br />
3. Stecken Sie die SMA Schnellverbindungs-Buchse<br />
auf den standardmäßigen SMA<br />
Stecker des Gegenstücks auf. Die Verbindung<br />
ist in Sekunden hergestellt.<br />
4. Um die Verbindung zu lösen, ziehen Sie<br />
die Schnellverbindungs-Buchse einfach<br />
ab.
Micro Lambda’s Testgeräte –<br />
einfach & gut!<br />
Standardmodelle in 4 verschiedenen Bändern 0,6-2,5 GHz, 2-8 GHz, 8-20 GHz<br />
und 2-20 GHz oder ein beliebiger Micro Lambda Oszillator oder Synthesizer.<br />
Durchstimmbare Filter von 500 MHz bis 50 GHz als Bandpass von 0,4-50 GHz<br />
mit 4,6 und 7 stufigen Filtern oder Bandsperren von 0,5-20 GHz mit <strong>10</strong>, 12, 14<br />
und 16 stufigen Filtern.<br />
Die Einstellungen können entweder über Drehknopf, Tastatur, USB oder Ethernet<br />
vorgenommen werden. Für den sofortigen Einsatz benötigtes Zubehör inklusive<br />
Software wird mitgeliefert.<br />
See our complete line of wideband, low noise components<br />
MLSP-series<br />
Synthesizers<br />
600 MHz to 20 GHZ<br />
MLSW-series<br />
Synthesizers<br />
600 MHz to 16 GHz<br />
MLTO-series<br />
TO-8<br />
Oscillators<br />
2 to 16 GHz<br />
MLSMO-series<br />
Surface Mount<br />
Oscillators<br />
2 to 16 GHz<br />
“Look to the leader in YIG-Tech nol o gy”<br />
Weitere Informationen erhalten Sie über –><br />
HEILBRONN<br />
HAMBURG<br />
MÜNCHEN<br />
Berliner Platz 12 • 74072 Heilbronn<br />
Tel. (07131) 78<strong>10</strong>-0 • Fax (07131) 78<strong>10</strong>-20<br />
Gutenbergring 41 • 22848 Norderstedt<br />
Tel. (040) 514817-0 • Fax (040) 514817-20<br />
Streiflacher Str. 7 • 821<strong>10</strong> Germering<br />
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