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Info Aus dem Inhalt - Gnor

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Beispiel Abgrenzung “Engerser Feld” / Grafik: Melanie Wagner<br />

Beispiel Abgrenzung “Mechtersheimer Tongruben / Grafik: Malanie<br />

Wagner<br />

· Auf welche Teile eines Gebiets beziehen sich die<br />

gezählten Bestände eigentlich?<br />

· Woher weiß ich, welches Gebiet mein Vorgänger<br />

gezählt hat und das ich somit aus Gründen der langfristigen<br />

Vergleichbarkeit ebenfalls erfassen sollte?<br />

Es ließen sich sicherlich noch viele weitere Fragen ausdenken,<br />

bei denen die einfache Verfügbarkeit der Zählgebietsgrenzen<br />

von Bedeutung ist. Doch um auf das Eingangsbeispiel<br />

zurückzukommen: Haben Sie sich schon<br />

einmal gefragt, ob die in Ihrer Nähe befindlichen Gewässer<br />

eigentlich erfasst werden, da Sie sich durchaus vorstellen<br />

können, dieses umfangreichste Vogelerfassungsprogramm<br />

zu unterstützen? Diese Frage werden Sie sich<br />

GNOR <strong>Info</strong> 103<br />

GNOR Arbeitskreise<br />

voraussichtlich bald selbst beantworten können, denn<br />

wir planen in Zusammenarbeit mit <strong>dem</strong> Dachverband<br />

Deutscher Avifaunisten (DDA) die <strong>Info</strong>rmationen über<br />

die Lage und die Grenzen der Zählgebiete im Internet<br />

verfügbar zu machen, so dass Sie einfach nur Ihren<br />

Wohnort eingeben müssen und schon erfahren Sie, wo<br />

Sie sich in Ihrer Nähe an den Erfassungen beteiligen<br />

können.<br />

Und wenn Sie nicht warten wollen bis die <strong>Info</strong>rmationen<br />

im Internet verfügbar sind (oder Sie über keinen<br />

Internetanschluss verfügen), erhalten Sie gerne <strong>Aus</strong>kunft<br />

darüber, wie Sie sich beteiligen können bei Thomas<br />

Dolich, Tel.: (06236) 56773, E-Mail: lundi@foni.net.<br />

Wir danken allen Zählerinnen und Zählern ganz herzlich<br />

für die konstruktive und unkomplizierte Zusammenarbeit<br />

bei der Digitalisierung der Zählgebiete!<br />

(THOMAS DOLICH, MELANIE WAGNER)<br />

Erfassung feuchtgebietsgebundener Brutvögel in<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Im Gegensatz zu den rastenden Wasservögeln, über<br />

deren Bestände und Bestandsentwicklung wir über mehrere<br />

Jahrzehnte dank des Engagements von aktuell etwa<br />

80 Zählerinnen und Zählern, die sich alleine in Rheinland-Pfalz<br />

an den Erfassungen beteiligen, sehr gut<br />

Bescheid wissen, fehlt bisher ein Programm zur Überwachung<br />

ihrer Brutbestände. Einerseits sind die meisten<br />

Arten zu häufig und zu weit verbreitet, als dass ihre<br />

Brutbestände in je<strong>dem</strong> Jahr vollständig erhoben werden<br />

könnten. Andererseits sind viele Arten zu selten bzw.<br />

kommen zu inselartig vor, um über das Probeflächennetz<br />

im Monitoring der Brutvögel der Normallandschaft ausreichend<br />

erfasst werden zu können. Das gleiche gilt für<br />

feuchtgebietsgebundene Singvögel.<br />

Die Bestandsentwicklung schlummert in Tagebüchern<br />

Um dennoch die Bestandsentwicklung überwachen<br />

und bundes- oder landesweite Brutbestände berechnen<br />

zu können (z.B. für den Nachhaltigkeitsindikator der<br />

Bundesregierung), bedarf es bei dieser Artengruppe eines<br />

anderen Ansatzes, der sicher vielen Avifaunisten und Feldornithologen,<br />

die seit Jahrzehnten in "ihren" Gebieten<br />

aktiv sind, entgegenkommen wird: Wie Voruntersuchungen<br />

an Wiesenvögeln zeigten, kommt man zu sehr<br />

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