Info Aus dem Inhalt - Gnor
Info Aus dem Inhalt - Gnor
Info Aus dem Inhalt - Gnor
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Durch die hervorragende Einführung<br />
und Organisation von<br />
Franz Grimm mit Sylvia Idelberger<br />
und <strong>dem</strong> Tatendrang der BASFler<br />
wurde dieser Tag zu einem für alle<br />
Beteiligten erfolgreichen Erlebnis.<br />
Die ökologische Bedeutung von<br />
Trockenmauern konnte den Meisten<br />
zum ersten Mal vermittelt werden.<br />
Zitat eines Mitarbeiters:<br />
"Ich konnte mir nicht wirklich<br />
etwas unter diesem Projekt vorstel-<br />
GNOR Aka<strong>dem</strong>ie<br />
Seminar Artenkenntnis Insekten<br />
vom 9./10. September im NEZ<br />
Wappenschmiede in Fischbach<br />
Das Seminar, das im Rahmen der<br />
GNOR-Aka<strong>dem</strong>ie von der GNOR<br />
Geschäftsstelle Süd organisiert<br />
wurde, umfasste die Insektengruppen<br />
der Libellen, Heuschrecken und<br />
Schmetterlinge. Fünfzehn Teilnehmer<br />
waren gekommen, um sich zwei<br />
Tage über diese Insekten weiterzubilden.<br />
Der erste Tag war ganz den Libellen<br />
gewidmet. Referent Uwe Lingenfelder<br />
hielt am Vormittag einen<br />
intensiven, aber kurzweiligen Vortrag<br />
über die Systematik, die Entwicklungsgeschichte,<br />
den Körperbau<br />
und die Bestimmung von Libellen,<br />
anschaulich dargestellt durch<br />
zahlreiche Dias.<br />
Nachmittags folgte der praktische<br />
Teil im Gelände, wobei am Anfang<br />
im Offenland an der Sauer einige<br />
(aber nicht alle!) der Libellen regelrecht<br />
"vom Winde verweht" waren.<br />
len, aber ich finde es war eine tolle<br />
Idee und es hat viel Spaß gemacht !<br />
Irgendwie schienen alle .. GNOR(ianer)<br />
so begeistert von ihrer Arbeit zu sein<br />
...... Seufz .... naja wenn die Quersumme<br />
6 [Anm. d. Verf.: 60.ter<br />
Geburtstag] ist, dann fange ich vielleicht<br />
noch mal ganz von vorne an<br />
und wer weiß vielleicht baue ich<br />
Trockenmauern ... "<br />
Die GNOR ist bei diesen Mitarbeitern<br />
jetzt kein Gewürzmittelher-<br />
Höhepunkt war die Beobachtung<br />
der Grünen Keiljungfer. Am Pfälzer<br />
Woog konnten die Teilnehmer dann<br />
zahlreiche Libellenarten bestimmen.<br />
Das Artenspektrum reichte von der<br />
Weidenjungfer über drei verschiedene<br />
Heidelibellearten bis zum<br />
Großen Blaupfeil. Insgesamt konnten<br />
11 Arten bestimmt werden. Vor<br />
lauter Begeisterung für die Libellen<br />
wäre die Anwesenheit des Sonnentaus<br />
am Rande des Woogs beinahe<br />
übersehen bzw. übergangen worden.<br />
Am späten Nachmittag wurden<br />
die Arten anhand von Dias noch<br />
GNOR Aka<strong>dem</strong>ie<br />
steller mehr, sondern ein Team<br />
naturschutzkompetenter Menschen,<br />
die Unterstützung verdienen.<br />
Zum Abschluss lud uns der Abteilungsleiter<br />
noch zu einem Abendessen<br />
in die Burrweiler Mühle, wo wir<br />
den Tag in gemütlicher Runde ausklingen<br />
ließen. (DR. VOLKER CLEEVES)<br />
einmal verinnerlicht und die Lebensräume<br />
der einzelnen Arten an<br />
den Bildern dargestellt.<br />
Der zweite Tag führte nach einer<br />
kurzen Einführung ins ehemalige<br />
US-Depot bei Ludwigswinkel. Dort<br />
wurde vor Ort vom Referenten Tom<br />
Schulte die Vorgehensweise für die<br />
Bestimmung der zahlreichen Heuschrecken-<br />
und Schmetterlingsarten<br />
erläutert. In <strong>dem</strong> trockenen, sandigen,<br />
teils vegetationsarmen Gelände<br />
konnten zahlreiche Heuschrecken<br />
wie die gefleckte Keulenschrecke<br />
und die gemeine Sichelschrecke fest-<br />
Teilnehmer des Insektenseminars im US-Depot bei Fischbach / Foto: Sylvia Idelberger<br />
GNOR <strong>Info</strong> 103 27