Altersversorgungswerk - Zahnärztekammer Niedersachsen
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20<br />
Der<br />
WAHLPRÜFUNGS-<br />
AUSSCHUß<br />
hat entschieden:<br />
Der Wahlprüfungsausschuß,<br />
der aufgrund<br />
des Wahleinspruchs<br />
nach der vorangegangenen<br />
Kammerwahl der ZKN zusammentrat,<br />
hat mit Datum vom<br />
24.10.2001 das Ergebnis seiner<br />
Untersuchung bekanntgegeben.<br />
Danach ist die Wahl<br />
gültig. Eine Änderung ergibt<br />
1.<br />
Der Einspruch vom 04.05.2001 gegen<br />
die Vorbereitung und Durchführung<br />
der Wahl ist nicht begründet.<br />
2.<br />
Die Feststellung des Wahlergebnisses,<br />
datiert auf den 15.04.2001, ist teilweise<br />
ungültig, soweit für den Wahlkreis<br />
3,<br />
a) Wahlvorschlag I<br />
die Reihenfolge der Ersatzmitglieder<br />
- 6 und 7 (Dr. Ehrhardt und<br />
Dr. Heidorn),<br />
- 8 bis 11 (Dr. Riegelmann,<br />
Dr. Hersener, Dr. Mannherz,<br />
Dr. Bitter),<br />
- 12 bis 14 ( Dr. Gode, Preskawetz,<br />
Dr. Schwenke de Wall),<br />
b) Wahlvorschlag II<br />
die Reihenfolge der Ersatzmitglieder<br />
- 12 bis 14 (Krauß, Dr. Rößler,<br />
Dr. Jürgensen)<br />
- 15 bis 18 (Dr. Jacobi, Dr. Meyer,<br />
Dr. Paeske, Dr. Siegmann)<br />
- 20 und 21 (Hesse, Dabitz)<br />
untereinander festgelegt worden ist.<br />
Insoweit ist der Einspruch begründet.<br />
ZAHNÄRZTLICHE<br />
NACHRICHTEN<br />
NIEDERSACHSEN 11/01<br />
sich lediglich in der Reihenfolge<br />
der Ersatzmitglieder ab<br />
der 6. Stelle, die allerdings<br />
keine Auswirkung auf die Zusammensetzung<br />
der Kammerversammlung<br />
zur Folge hat.<br />
Wir geben den Wortlaut des<br />
Beschlusses nachfolgend wieder:<br />
loe<br />
3.<br />
Im übrigen ist die Wahl gültig.<br />
Hannover, den 24.10.2001<br />
gez.:<br />
RA und Notar Suhren,<br />
Vorsitzender<br />
RA und Notar Müller-Eising,<br />
Stv. Vorsitzender<br />
Dr. Hildebrandt,<br />
Zahnärztlicher Beisitzer<br />
Dr. Ficken,<br />
Zahnärztlicher Beisitzer<br />
Za. Benecke,<br />
Zahnärztlicher Beisitzer<br />
KOPPELUNG<br />
DER HONORARE<br />
AN DIE ARZNEI-<br />
KOSTEN?<br />
Die bizarren Vorstellungen<br />
des Gesundheitsministers<br />
Florian Gerster<br />
Für "bizarr und nicht sachgerecht"<br />
hält Dr. Hans-Jürgen<br />
Thomas, Vorsitzender des<br />
Hartmannbundes (HB), den Vorschlag<br />
des rheinland-pfälzischen<br />
Gesundheitsministers Florian<br />
Gerster (SPD), bei einem Anstieg<br />
der Arzneimittelausgaben die<br />
schon budgetierten Honorare der<br />
Ärzte noch weiter zu kürzen.<br />
"Hier sollen Ärztinnen und Ärzte<br />
für ein Produkt geradestehen,<br />
auf das sie nicht im geringsten<br />
Einfluß haben."<br />
Einen möglichen Lösungsweg,<br />
um das finanzielle Debakel im<br />
Gesundheitswesen einzudämmen,<br />
sieht der HB-Vorsitzende darin,<br />
die Eigenverantwortung aller<br />
Bürgerinnen und Bürger zu stärken.<br />
"Jeder Patient muß sich prozentual<br />
an Medikamentenkosten<br />
beteiligen - das gilt für gesetzlich<br />
wie auch für privat Versicherte."<br />
Es müsse jedoch gewährleistet<br />
sein, so Thomas, daß "Patienten<br />
genau die Medikamente erhalten,<br />
die sie vertragen - im Sinne<br />
einer bestmöglichen Patientenversorgung."<br />
Thomas ist empört über den erneuten<br />
Versuch, Arzthonorare an<br />
Arzneikosten zu koppeln, obwohl<br />
die Ärzte "weder die Preise der<br />
Arzneimittel bestimmen noch die<br />
Krankheitsursachen auslösen".<br />
Wie wahnwitzig die Idee des<br />
SPD-Politikers ist, zeigt das Gedankenspiel<br />
des HB-Vorsitzenden:<br />
"Konsequenterweise müßten<br />
die Ärzte auch noch für die<br />
Krankengeldzahlungen zur Kasse<br />
gebeten werden, wenn sie ihren<br />
Patienten Arbeitsunfähigkeit bescheinigen."<br />
Hartmannbund Magazin, 10/2001