Weingalerie NEU 3_04

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DAS RENOMMÉE DES BURGENLANDS 1 10 11 Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 und der ersten Präsentation im eleganten Rahmen des Eisenstädter Schlosses Esterházy, der Feuertaufe sozusagen, setzen sich die Renommierten Weingüter Burgenland (RWB) unermüdlich für das Ansehen des burgenländischen Weins im In- und Ausland ein. Mit einer Fülle an Veranstaltungen wie Präsentationen, Verkostungen und der Teilnahme an Wettbewerben machen die RWB Weinfreunde auf der ganzen Welt auf die edlen Tropfen aufmerksam. Gemeinsame Zielsetzungen, enge Zusammenarbeit und geschlossenes Auftreten sind die Merkmale dieser Qualitätsgemeinschaft, die ihre hochwertigen Produkte auch gemeinsam vermarktet. Sie ist sich ihrer Vorreiterrolle bewusst, wie auch die Wein-Weiterbildungsseminare der RWB beweisen; Motto: Von Winzern – Für Winzer 2 3 Der Zusammenschluss von 15 der besten Weingüter des Burgenlands ist weit mehr als ein Verein. Er ist ein Motor für das ganze wein- 12 4 5 – Mit Winzern. Über 150 Kollegen und Kolleginnen waren etwa Mitte Jänner der Einladung der „Großen 15“ gefolgt, um gespannt den Ausführungen zweier konträrer Wein-Stars zu folgen. Stefan Graf Neipperg, er verwaltet heute fünf Weingüter in Saint-Emilion, und Daniel Gantenbein, der Extrem-Tüftler aus Graubünden, erläuterten für die Kollegen ihre Erfolgsstrategien. Graf Neipperg stellte die Verwaltung eines Weinguts nach ökologischen Grundsätzen in den Mittelpunkt: „Grundsätzlich ist unsere Arbeitsweise bei allen Gütern die gleiche (z. B. die Chateau Canon-La- Gaffeliere, Clos l´Oratoire, Peyreau, La Mondotte): An den natürlichen Gegebenheiten wird nichts verändert; genaue Beobachtung. Kenntnis des Bodens und des Vegetationszyklus haben den Vorrang. Bei uns gibt es kein Vorgehen nach Schema F. Wir WEINGALERIE 14 13 6 7 14 gehen genau auf die Eigenheiten jedes Weinjahrgangs ein und sind hoch flexibel in der Vinifikation ...“ Kollege Gantenbein aus der Schweiz wiederum betonte: „Um gute Weine zu machen, muss man ein paar Grundsätze beachten. Um gute Weine besser zu machen, müssen unzählige Details berücksichtigt werden, gleichsam einem klein gestanzten Puzzle.“ Und weiter: „Auf das Potential der Trauben kommt es an, im Keller kann man nur verlieren. Aber jeder sollte nach seiner Fasson glücklich werden. Ein Winzer sollte zwei Leben haben, das erste um viele Erfahrungen zu machen, und das zweite, um Vollgas zu geben.“ So unterschiedlich strukturiert die Betriebe der beiden Referenten auch sein mögen, so eng verbunden sind die beiden mit den Mitgliedern der RWB in ihrem kompromisslosen Qualitätsdenken. 8 15 9
MEMBERS OF RWB 12 Weingut Kollwentz-Römerhof 5 Weingut Josef Leberl 4 Weingut Rosi Schuster 3 Weingut Ernst Triebaumer 13 Weingut Feiler-Artinger GROSSHÖFLEIN ST. MARGARETHEN RUST Neusiedler See DEUTSCH SCHÜTZEN WEINGALERIE 15 GOLS MÖNCHHOF FRAUENKIRCHEN ILLMITZ APETLON 14 Weinlaubenhof Alois Kracher DEUTSCHKREUTZ HORITSCHON 1 Weingut Hans Igler 10 Weingut Paul Kerschbaum 7 Weingut Paul Achs 8 Weingut Juris 6 Weingut Josef Pöckl 9 Weingut Velich 2 Weingut Gesellmann 11 Weingut Krutzler 15 Weingut Umathum
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