Weingalerie NEU 3_04
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gebaute Prädikatsweine mit regionalem<br />
Charakter und eher dezenten Botrytistönen.<br />
Diese werden im großen Akazienholzfass<br />
ausgebaut. Die Gewächse der<br />
Linie „Nouvelle Vague“ sind Barriqueweine<br />
internationaler Stilistik, zumeist Cuvées<br />
im klassischen Sinn.<br />
Weingut Krutzler<br />
7474 Deutsch-Schützen 84<br />
Tel. +43 3365/22 42<br />
weingut@krutzler.at, www.krutzler.at<br />
Festsaal, Tisch 165<br />
Hier steht vor allem eines<br />
im Mittelpunkt: der Blaufränkisch,<br />
der Blaufränkisch<br />
und wieder der Blaufränkisch.<br />
Die Rebflächen um Schützen und<br />
Eisenberg befinden sich alle in einer Süd-<br />
Südost-Kessellage, die am oberen Rand von<br />
Eichen- und Kiefernwald eingesäumt ist.<br />
Das Terroir der windgeschützten Lagen mit<br />
den mineralischen, eisenhältigen Böden<br />
bringt in Verbindung mit niedrigen Erträgen<br />
und einer langen Vegetationsperiode<br />
unverwechselbare Weine hervor, wie den<br />
„Perwolff“. Dieser Wein von Weltruf hat seinen<br />
Namen von der alten Bezeichnung für<br />
die Siedlung Deutsch-Schützen.<br />
Weingut Josef Leberl<br />
Hauptstraße 91, 7051 Großhöflein<br />
Tel. +43 2682/678 00<br />
weingut@leberl.at, www.leberl.at<br />
Festsaal, Tisch 166<br />
Vorbild von Josef und<br />
Gerald Leberl war seit<br />
jeher Chateau Latour.<br />
Schon früh war das Weingut<br />
dafür bekannt, seine Weine besonders<br />
tanninreich auszubauen. Nicht immer hat<br />
man dafür eine positive Kritik geerntet,<br />
aber wenn man heute etwa einen Blaufränkisch<br />
Barrique aus dem Jahr 1986 öffnet,<br />
kann man kosten, dass Leberl damit<br />
Recht behielt. Die Tendenz zum Rotwein<br />
hält weiter an, allerdings wird die Herausforderung<br />
des Weißweins gerne angenommen<br />
und immer wieder aufs Neue bewiesen,<br />
dass die Leberl´schen Weißen ihresgleichen<br />
erst suchen müssen.<br />
Weingut Josef Pöckl<br />
Zwergäcker 1, 7123 Mönchhof<br />
Tel. +43 2173/802 58<br />
info@poeckl.at, www.poeckl.at<br />
Festsaal, Tisch 167<br />
Fixpunkt der österreichischen<br />
Rotweinszene und<br />
„Falstaff-Winzer des Jahres“<br />
ist Josef Pöckl. Mit<br />
viel Feingefühl gelingen ihm aus den<br />
besten Weinen der Sorten Zweigelt,<br />
Cabernet Sauvignon, Pinot noir, Merlot,<br />
St. Laurent und Blaufränkisch immer wieder<br />
Spitzencuvées. Das Aushängeschild<br />
des Betriebes ist die in 100 % neuem Holz<br />
ausgebaute rote Cuvée Admiral. Beim<br />
reinsortigen Ausbau liegt dem Winzer<br />
besonders der Zweigelt (weil gebietstypisch)<br />
und der Pinot noir (weil fordernd)<br />
am Herzen. Mit seiner eigenen Cuvée<br />
„Rève de Jeunesse“ macht auch Filius<br />
René Pöckl auf sich aufmerksam.<br />
Weingut Rosi Schuster<br />
Prangergasse 2, 7062 St. Margarethen<br />
Tel. +43 2680/26 24<br />
Rosi.Schuster@aon.at<br />
Festsaal, Tisch 162<br />
Mit Gatten Franz und Sohn<br />
Hannes gemeinsam führt die<br />
Weinbaumeisterin das nach ihr<br />
benannte Weingut, welches<br />
über Lagen sowohl in St. Margarethen<br />
als auch in Zagersdorf verfügt.<br />
Blaufränkisch und Zweigelt stammen von<br />
40 Jahre alten Stöcken auf lehmigen,<br />
schweren Böden in Zagersdorf und werden<br />
ergänzt von Merlot und Cabernet, die in<br />
St. Margarethen auf sandigen Braunerdeböden<br />
wachsen. Die Standortmischung<br />
und der Ausbau ergeben sehr fordernde,<br />
tanninreiche Weine, wie die Cuvée C.M.B.,<br />
die erst nach langer Lagerung ihre Facetten<br />
offenbaren.<br />
Weingut Ernst Triebaumer<br />
Raiffeisenstraße 9, 7071 Rust<br />
Tel. +43 2685/528<br />
Ernst.triebaumer@gmx.at<br />
www.triebaumer.com<br />
Festsaal, Tisch 169<br />
In der alten Weinstadt Rust liegt<br />
der Betrieb, welcher als einer<br />
der Pioniere des „Österreichischen<br />
Weinwunders“ gelten<br />
muss. Über zwei Drittel der Fläche<br />
nimmt der Rotwein ein, und<br />
das Hauptaugenmerk liegt auf<br />
der bodenständigen Sorte Blaufränkisch.<br />
50-jährige Anlagen in den Rieden Mariental<br />
und Oberer Wald bringen legendäre<br />
Weine hervor – aber auch dem Chardon-<br />
WEINGALERIE<br />
17<br />
nay, der in Rust seit über 100 Jahren heimisch<br />
ist, dem Sauvignon blanc und dem<br />
klassischen Süßwein der Freistadt, dem<br />
Ruster Ausbruch, gilt die Liebe des Winzers.<br />
Weingut Umathum<br />
St. Andräer Straße 7, 7132 Frauenkirchen<br />
Tel. +43 2172/244 00<br />
office@umathum.at<br />
www.umathum.at<br />
Festsaal, Tisch 170<br />
Einerseits besitzt Josef Umathum<br />
Rebflächen westlich<br />
von Frauenkirchen – warme,<br />
quarz- und eisenhältige Kiesbänke<br />
der Rieden Hallebühel,<br />
Haideboden und Vom Stein – andererseits<br />
werden mineralische Weine in den Hanglagen<br />
bei Neusiedl und Jois geerntet. Die<br />
Rieden Neusiedler Schanze, Joiser Hakkelsberg<br />
und Joiser Jungen Berg bestehen<br />
aus tonreichen Schotterböden, Sandstein<br />
mit Lehmauflage und Schiefer. Die einzigen<br />
Terrassen-Anlagen des Burgenlands<br />
mit bis zu 70% Neigung, ehemals im<br />
Besitz des Harrach´schen Weinguts, wurden<br />
mit großem Aufwand instand gesetzt.<br />
Weingut Velich<br />
Seeufergasse 12, 7143 Apetlon<br />
Tel. +43 2175/31 87<br />
weingut@velich.at<br />
www.velich.at<br />
Festsaal, Tisch 171<br />
Es werden ausschließlich<br />
Weißweine produziert,<br />
was so ungewöhnlich wie<br />
erfolgreich ist. Nachdem<br />
Senior Hellmut Velich im Nebenberuf die<br />
Voraussetzungen für einen Ausbau des<br />
Weinguts gesetzt hatte, haben die Söhne<br />
Roland und Heinz seit 1990 intensiv am<br />
guten Renommee des Betriebes gearbeitet.<br />
Die einzige Konzession an die moderne<br />
Stilistik ist die Verwendung von französischen<br />
Barriques, was den regionalen<br />
Charakter unterstreicht und den Weinen<br />
eine weitere Dimension eröffnet. Die so<br />
ausgebauten Weine wurden zum Markenzeichen,<br />
der Chardonnay „Tiglat“ zum<br />
Aushängeschild schlechthin.<br />
Nähere Informationen<br />
finden sie unter www.rwb.at