nachtstraum Open Air mit „FIORI“ - printdesign
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seite 6 die Woche<br />
KW 30/12<br />
Mindelstechen am 29. Juli<br />
„So klingt´s bei uns“ heißt. Zu<br />
den Instrumenten greifen dann<br />
<strong>mit</strong> den Burtenbacher Musikanten<br />
unter der Leitung von<br />
Patrick Scheel die Gastgeber<br />
selbst. An diesem Abend können<br />
außerdem alle an einer<br />
Schätzfrage teilnehmen und<br />
dabei natürlich auch gewinnen.<br />
Am Sonntag, 29. Juli, spielen<br />
ab 10.30 Uhr die Ziemetshauser<br />
Musikanten unter ihrem Dirigenten<br />
Andreas Reiter zum<br />
Frühschoppen auf. Den ganzen<br />
Tag über werden die Gäste -<br />
wie schon am Samstag - <strong>mit</strong><br />
Speis und Trank bestens bewirtet.<br />
Offeriert werden Schwäbische<br />
Maultaschen, Hähnchen<br />
vom Grill, Rollbraten <strong>mit</strong> Spätzle<br />
und natürlich Steaks, Würste<br />
Viel Spaß beim Mindelstechen wünscht<br />
Bodelschwingh Str. 5<br />
89349 Burtenbach<br />
Tel. 0 82 85/92 82 40<br />
Fax 0 82 85/92 82 39<br />
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Kachelofen- und Luftheizungsbauermeister<br />
Harald Ihle<br />
oder Feuerwurst vom Grill,<br />
dazu am Nach<strong>mit</strong>tag Kaffee<br />
und Kuchen, der wiederum von<br />
den Musikerinnen, Musikerfrauen<br />
oder -müttern gebacken<br />
wird.<br />
Nach dem um 14.30 Uhr beginnenden<br />
„Mindelstechen“<br />
(die Preisverleihung wird gegen<br />
20.30 Uhr stattfinden) sorgt ab<br />
18 Uhr zum Festausklang die<br />
Trachtenkapelle Scheppach<br />
unter der Stabführung von Raimund<br />
Stocker für den rechten<br />
Ton, und der weist ganz eindeutig<br />
wieder in Richtung Stimmungsmusik.<br />
Und dank des<br />
Zeltes kann das Mindelfest natürlich<br />
bei jeder Witterung stattfinden.<br />
Günther Meindl<br />
Wir wünschen viel Spaß beim Mindelstechen<br />
G. & G. Spengler GbR · Hauptstr. 68 · 86505 Münsterhausen<br />
Tel. 0 82 81-29 90 · Fax 54 74 · E-Mail: spengler.gbr@web.de<br />
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Wir wünschen beim Mindelfest des Musikvereins<br />
viel Spaß und gute Unterhaltung<br />
Wir wünschen dem Mindelfest einen guten<br />
Verlauf und den Besuchern viel Spaß<br />
Bleichstr. 1 · 89349 Burtenbach<br />
Tel. (08285)9996-0 · Fax -26<br />
gew.burtenbach@t-online.de<br />
www.gew-burtenbach.de<br />
Sommerfest im<br />
Kreisaltenheim<br />
thannhausen. Neulich fand<br />
wieder das Sommerfest des<br />
Kreisaltenheims Thannhausen<br />
statt. Bei kühlem, unstetem<br />
Wetter musste die Veranstaltung<br />
leider nach drinnen in den Speisesaal<br />
verlegt werden. Dort wurden<br />
Bewohner wie Gäste <strong>mit</strong><br />
einem Cocktail aus Sekt und<br />
selbstgemachtem Holunderblütensirup<br />
begrüßt.<br />
Anschließend sorgten bei Kaffee<br />
und Kuchen Alleinunterhalter<br />
Toni Doll, die Kindertanzgruppe<br />
der TSG Thannhausen,<br />
die Hundedressur von Frau<br />
Schubert <strong>mit</strong> ihrer Westihündin<br />
„Rabby“ und nicht zuletzt das<br />
einmalige Sketch-Duo vom<br />
Stadlerstift, Frau Domes und<br />
Frau Eckert, für schwungvolle<br />
Unterhaltung, die so gar nicht<br />
zum eher trüben Wetter passen<br />
wollte. Etwas dazu beigetragen<br />
hat aber sicher auch die Versorgung<br />
<strong>mit</strong> selbstgemachten Likören,<br />
wie „Holunderblüten-Limetten-Likör“<br />
oder „Holunderbeeren-Espresso-Likör“.<br />
So endete das Sommerfest<br />
am Abend bei gegrillten Spezialitäten<br />
aus der Küche sowie der<br />
einen oder anderen spontanen<br />
Tanz- und Gesangseinlage der<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
doch noch in toller Stimmung<br />
und Atmosphäre.<br />
Angebote vom<br />
Sonnenhof<br />
Bauhofen. Auf dem Sonnenhof,<br />
dem Natur-, Kunst- und<br />
Umweltbildungszentrum in Bauhofen,<br />
gibt es wieder ein interessantes,<br />
umfangreiches Ferienprogramm.<br />
Jeden Freitag<br />
während der Sommerferien können<br />
die Kinder dort einen Tag<br />
unter dem Motto „Pferde, Feuer<br />
und Indianertipi“ verbringen.<br />
Möglich ist das am 3., 10., 17.,<br />
24. und 31. August sowie am 7.<br />
September, jeweils von 10 bis<br />
16 Uhr.<br />
Der zweite Themenkreis des<br />
Ferienprogramms nach dem<br />
Motto „Übernachten auf dem<br />
Sonnenhof: Wildnis, Feuer,<br />
Pferde, Käschern“ findet jeweils<br />
von Samstag auf Sonntag statt<br />
– vom 4. auf den 5., 11. auf den<br />
12., 18. auf den 19. sowie 25.<br />
auf den 26. August und vom 1.<br />
auf den 2. sowie 8. auf den 9.<br />
September, jeweils von Samstag<br />
17 Uhr bis Sonntag 12 Uhr.<br />
Anmeldungen und weitere Informationen<br />
bei Dipl.-Biologin<br />
Gabriele Heinze, Telefon 08284-<br />
928484, www.erlebnisort-sonnenhof.de.<br />
(eb)<br />
Gelungene einführung in<br />
eine uralte Kunst<br />
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Dachfenster<br />
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• Markisen Dachfenster<br />
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Jalousien • Dachfenster<br />
Garagentore<br />
• Markisen •<br />
Dorfplatz Garagentore<br />
3 | 86470 Thannhausen/Burg<br />
• Dorfplatz Markisen 3 | 86470 Telefon: • Garagentore<br />
(0 Thannhausen/Burg<br />
82 81) 9 90 87- 0 | Fax: (0 82 81) 9 90 87- 60<br />
Telefon: (0 82 81) info@bauelemente-kusterer.de 9 90 87- 0 | Fax: (0 | 82 www.bauelemente-kusterer.de<br />
Dorfplatz 3 | 86470 Thannhausen/Burg 81) 9 90 87- 60<br />
Dorfplatz<br />
Telefon: info@bauelemente-kusterer.de 3 · 86470 Thannhausen<br />
(0 82 81) 9 90 87- 0 | Fax: | www.bauelemente-kusterer.de / Burg<br />
(0 82 81) 9 90 87- 60<br />
info@bauelemente-kusterer.de Telefon: (0 82 81) | 9www.bauelemente-kusterer.de 90 87-0 Fax: (0 82 81) 9 90 87-60<br />
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Von links Maria Verburg, Elmar und Eva Maria Fiederer, Manfred Göttner<br />
und Gisela Kuipers-Palm<br />
Heimatverein thannhausen<br />
demonstrierte in seinem<br />
Museum nochmals „live“<br />
den Blaudruck auf Stoff und<br />
das Blaudruckverfahren <strong>mit</strong><br />
papier<br />
thannhausen. Manfred Göttner,<br />
der Vorsitzende des Thannhauser<br />
Heimatvereins, hatte<br />
unlängst Elmar Fiederer, den<br />
Nachfahren der Thannhauser<br />
Färberfamilien, samt Gattin Eva<br />
Maria dazu gewinnen können,<br />
im Beisein der Tuchexpertin Gisela<br />
Kuipers-Palm und der Papierdruckexpertin<br />
Maria Verburg<br />
nochmals die Ausstellung „Färberei<br />
und Blaudruckerei in<br />
Thannhausen“ zu präsentieren.<br />
Fiederer referierte über die<br />
vier Generationen der Färberfamilien<br />
Egger, die Jahrzehnte<br />
lang erfolgreich die Blaufärberei<br />
im heute denkmalgeschützten<br />
Färberhaus an der Christophvon-Schmid-Straße<br />
betrieben.<br />
Das Färberwesen genoss auch<br />
in Schwaben eine lange Tradition.<br />
Im 19. Jahrhundert erlebten<br />
die Blaufärbereien ihren Höhepunkt.<br />
Die thannhauser Färber<br />
In der Thannhauser Sandgasse<br />
befand sich ein Färberbetrieb,<br />
den Josef Leuthenmayer<br />
1805 an Franz Josef Egger verkaufte.<br />
Dieser erwarb durch den<br />
Kauf das Bürgerrecht und da<strong>mit</strong><br />
das Gewerberecht zum Färben.<br />
Das Geschäft blühte, und so<br />
kaufte Egger schon 1812 das<br />
Anwesen im Bachgassenviertel<br />
zwischen Mindel und Mühlbach<br />
und errichtete dort nach dem<br />
Abriss des alten Gebäudes ein<br />
großes Haus <strong>mit</strong> Nebengebäude<br />
samt Wohnung, Färberei und<br />
Landwirtschaft, dessen außergewöhnliche<br />
Bemalung noch<br />
heute zu sehen ist. Auch eine<br />
Sammlung von 40 Druckmodeln<br />
ist noch vorhanden. Letztmals<br />
kann sie am 5. August im Hei-<br />
matmuseum besichtigt werden.<br />
Die technik des Färbens<br />
Zum Färben wurde viel Wasser<br />
benötigt, das dort ja vorhanden<br />
war. Die Bauern brachten<br />
das unbehandelte Leinen zum<br />
Färben. Dieses wurde gewaschen,<br />
gebleicht, gestärkt und<br />
mehrfach gemangelt. Dann<br />
brachte man <strong>mit</strong> einem Model<br />
und einem öligen Breigemisch<br />
(Papp) verschiedene Muster auf.<br />
Nach der Trocknung wurde der<br />
Leinenstoff in eine grüngelbliche<br />
Pflanzenfarblösung getaucht.<br />
Durch anschließende Oxidation<br />
an der Luft veränderte sich der<br />
Farbton des Stoffes von gelbgrün<br />
zu blau. Noch heute spricht<br />
man deshalb vom „blauen Wunder“.<br />
Der Papp wurde entfernt,<br />
und es entstanden blaue Stoffe<br />
<strong>mit</strong> weißen Mustern.<br />
Neue industrielle Techniken<br />
verdrängten gegen Ende des 19.<br />
Jahrhunderts die veralteten Färbereien.<br />
Gisela Kuipers-Palm<br />
und Maria Verburg betonten,<br />
dass <strong>mit</strong> dem Einzug des neuen<br />
Farbstoffs Indigo aus Asien nun<br />
die Leinen einfacher und schneller<br />
gefärbt werden konnten. Mit<br />
dem Indigo kam auch die Baumwolle<br />
nach Europa.<br />
Gisela Kuipers-Palm demonstrierte<br />
anschaulich, wie <strong>mit</strong> weiß<br />
bestrichenen Modeln auf indigoblauen<br />
Stoffen gedruckt wird.<br />
Maria Verburg erklärte die heutige<br />
Verwendung der Stoffe als<br />
Tischdecken, Vorhänge und in<br />
der Trachtenmode. Zudem<br />
führte sie in die Kunst der hochwertigen<br />
Papiergestaltung ein,<br />
bei der aus bedrucktem Papier<br />
Blumen, Taschen und Verpackungen<br />
entstehen.<br />
Die Veranstaltung fand viel<br />
Zuspruch seitens der Gäste.<br />
Manfred Göttner bedankte sich<br />
bei den Referenten schließlich<br />
<strong>mit</strong> blau verzierten Torten aus<br />
der Stadtkonditorei Weiß. (mg)