nachtstraum Open Air mit „FIORI“ - printdesign
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Die Woche<br />
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30.12<br />
26. Juli 2012<br />
Auflage 10.500 Exemplare · Herausgeber, Redaktion: Verlag Günther Meindl · Layout: Günter Ott · Druck: Deni Druck & Verlags GmbH · Anzeigenannahme siehe Impressum letzte Seite<br />
Zeitung für thannhausen, BalZhausen, Münsterhausen, BurtenBach, ursBerg, ZieMetshausen und Jettingen-scheppach<br />
Die Fahne hat Gottes Segen erhalten<br />
in Münsterhausen wurde gleich „dreifach“ gefeiert<br />
Münsterhausen. Gleich drei<br />
bedeutsame Ereignisse auf einmal<br />
gab es in Münsterhausen<br />
jüngst zu feiern: neben dem<br />
Marktfest im Umfeld des neuen<br />
Dorfplatzes und dem 140-jährigen<br />
Bestehen der örtlichen Wehr auch<br />
noch – nach gelungener Restaurierung<br />
– die Segnung der aus<br />
dem Jahr 1968 stammenden Feuerwehrfahne.<br />
Dazu hatte sich unweit<br />
der Frauenkirche am Schlusstag<br />
der Feierlichkeiten ein prächtiger<br />
Kirchenzug formiert,<br />
bestehend aus den hiesigen „Floriansjüngern“,<br />
den Wehren vom<br />
Patenverein aus Thannhausen,<br />
jenen aus Hagenried, Burtenbach,<br />
Kemnat und Oberwaldbach sowie<br />
der Geistlichkeit, den Ministranten,<br />
den Repräsentanten der politischen<br />
Gemeinde sowie Abordnungen<br />
sämtlicher Ortsvereine.<br />
Das Ziel des illustren Kirchenzugs<br />
bildete die Mehrzweckhalle<br />
auf dem Schulgelände, in der<br />
Pfarrer Mirko Cavar den Festgottesdienst<br />
zelebrierte. Angeführt<br />
worden war die Parade von der<br />
Kapelle aus Burtenbach, die unter<br />
der Leitung von Patrick Scheel <strong>mit</strong><br />
der „Deutschen Messe“ von Mi-<br />
hinweis<br />
An all jene, die vor der<br />
Sommerpause der WOCHE<br />
dort noch eine Annonce<br />
schalten wollen, ergeht hier<strong>mit</strong><br />
der Hinweis, dass unsere<br />
Zeitung am Donnerstag<br />
nächster Woche letztmals vor<br />
der alljährlichen Pause – und<br />
dann wieder ab dem 13. September<br />
– erscheint.<br />
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Aus dem Inhalt<br />
„Mindelstechen”<br />
in Burtenbach<br />
Dorffest<br />
in Oberrohr<br />
„Fruchtzwergparty”<br />
in Oberwaldbach<br />
Eisstockschützen<br />
durften feiern<br />
chael Haydn dann auch den Festgottesdienst<br />
umrahmte und zum<br />
Mittagstisch aufspielte.<br />
Auf den Spuren<br />
des Heiligen Florian<br />
Es sei schön, so Pfarrer Cavar<br />
einleitend, derart viele hilfsbereite<br />
Menschen auf einmal zu sehen,<br />
die dem Leitspruch „Gott zur Ehr,<br />
dem Menschen zur Wehr“ gemäß<br />
handeln würden. Sie alle, so der<br />
Geistliche in seiner Predigt, stünden<br />
in enger Beziehung zum Heiligen<br />
Florian, der Mut und Kraft<br />
aus dem Glauben geschöpft<br />
Pfarrer Mirko Cavar durfte die Segnung<br />
der restaurierten Fahne vornehmen. Fortsetzung Seite 2<br />
Sommer<strong>nachtstraum</strong><br />
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seite 2 die Woche<br />
KW 30/12<br />
In feierlichem Zug bewegte sich der Tross über die Mindel zur Halle.<br />
habe, um anderen helfen zu können.<br />
Zum Ende des 3. Jahrhunderts<br />
sei dieser zunächst römischer<br />
Soldat gewesen, habe<br />
dann Karriere als hoher Beamter<br />
gemacht, sei aber, als die Christen<br />
unter Kaiser Diokletian verfolgt<br />
wurden, selbst zum Christentum<br />
übergetreten und habe seine<br />
Glaubensbrüder in einem solch<br />
hohen Maße beschützt, dass er<br />
zuletzt den Tod durch Ertrinken<br />
hätte erleiden müssen.<br />
Zum Schutzpatron der Feuerwehrleute<br />
sei Florian gerade wegen<br />
seines immenses Einsatzes<br />
geworden, den er ohne jegliche<br />
Angst vor Gefahren erbracht<br />
habe. Eben darin würden auch die<br />
Feuerwehrleute ihre Aufgaben<br />
sehen und dafür zudem viel an<br />
Freizeit opfern. Kein Feuer sei ihnen<br />
zu heiß, kein Hochwasser zu<br />
tief.<br />
ein zeichen der<br />
zusammengehörigkeit<br />
Der Feuerwehrvereinsvorsitzende<br />
Wolfgang Seitel gab zu<br />
verstehen, dass die Arbeit seiner<br />
Kameraden auch nach 140 Jahren<br />
nichts an Bedeutung verloren<br />
hätte. Das nie nachlassen dürfende<br />
Festigen der Verbundenheit<br />
müsse auch der heranwachsenden<br />
Generation als Ansporn zum<br />
aktiven Beitreten dienen.<br />
Das äußere Zeichen der Zusammengehörigkeit<br />
sei die Fahne,<br />
die ihre erste Weihe schon<br />
1968 aus den Händen von Pfarrer<br />
Eugen Vogel erhalten habe. Deren<br />
Vorderseite zeige den Heiligen<br />
Florian samt dem hinlänglich bekannten<br />
Sinnspruch der Wehren,<br />
die Rückseite neben der Mutter<br />
Gottes die beiden hiesigen Kirchen<br />
sowie einige Feuerwehr-<br />
Gerätschaften. 44 Jahre lang sei<br />
man nun <strong>mit</strong> der Fahne ausgerückt,<br />
und das habe natürlich<br />
Spuren hinterlassen. Nun aber<br />
erstrahle die Standarte wieder in<br />
neuem Glanz, auf dass Pfarrer<br />
Cavar sie und das Trauerband<br />
segnen könne, was der Geistliche<br />
später dann auch tat.<br />
zwei Wehren<br />
in der gemeinde<br />
Bürgermeister Robert Hartinger<br />
bezeichnete die Feuerwehren als<br />
immens wichtigen Bestandteil einer<br />
jeden Gemeinde. Deren Feste<br />
und Fahnenweihen seien stets<br />
Höhepunkte im gesellschaftlichen<br />
Leben. 1968 habe man am selben<br />
Platz in ähnlicher Form gefeiert,<br />
und er hätte seinerzeit als Junge<br />
das Schild der Burtenbacher<br />
Wehr tragen dürfen. Mit einem<br />
Honorar von zwei Mark, so Hartinger<br />
süffisant, sei diese ehrenvolle<br />
Aufgabe nicht einmal<br />
schlecht bezahlt gewesen.<br />
Besonders erfreut zeigte sich<br />
der Bürgermeister darüber, dass<br />
an den heutigen Feierlichkeiten<br />
alle örtlichen Vereine sowie die<br />
Grundschule und der Kindergarten<br />
beteiligt seien. Ein gutes Gefühl<br />
gebe ihm auch der Umstand,<br />
hier am Ort <strong>mit</strong>samt den Kameraden<br />
aus Hagenried gleich über<br />
zwei schlagkräftige Wehren zu<br />
verfügen. Sodann heftete Robert<br />
Hartinger zum Gedenken an alle<br />
verstorbenen Feuerwehrleute das<br />
Trauerband an die restaurierte<br />
Fahne.<br />
ein komplexes Spektrum<br />
Kreisbrandrat Robert Spiller<br />
verdeutlichte, dass der Schwerpunkt<br />
bei den Wehren zu Zeiten<br />
ihrer Gründung eindeutig in der<br />
Brandbekämpfung gelegen habe.<br />
Inzwischen sei alles komplexer<br />
geworden, und auch die Politik<br />
würde Vieles an die Feuerwehren<br />
abgeben, obwohl es sich doch<br />
hier ausschließlich um ehrenamtlich<br />
tätige Männer und Frauen<br />
handle. Zudem werde es immer<br />
schwieriger, Nachwuchs zu rekrutieren.<br />
Indes dürfe nach wie vor<br />
ein jeder stolz sein, hinter einem<br />
Symbol wie der Feuerwehrfahne<br />
herzugehen.<br />
einladung zur Übung<br />
Der Bundestagsabgeordnete<br />
Dr. Georg Nüßlein wünscht sich,<br />
dass die Standarte von Generation<br />
zu Generation weitergegeben<br />
wird, würden doch die Freiwilligen<br />
Feuerwehren <strong>mit</strong> zu den ältesten<br />
Selbsthilfeeinrichtungen in<br />
Deutschland zählen. Zudem lud er<br />
die örtliche Wehr zu einer neuerlichen<br />
Übung an seinem Domizil<br />
in Münsterhausen ein. Nach getanen<br />
Löscharbeiten werde dann<br />
er den Hunger und den Durst der<br />
Feuerwehrleute löschen.<br />
ein neuer Fahnenträger<br />
Mit einem Geschenkkorb dankte<br />
der Vorsitzende Wolfgang Seitel<br />
dem bisherigen Fahnenträger<br />
Franz Singl für die Ausübung seines<br />
nunmehr 30 Jahre und ein<br />
paar Monate währenden Dienstes.<br />
Während Singl nun in dieser<br />
Funktion in „Altersteilzeit“ gehe,<br />
konnte sogleich in Person von<br />
Thomas Weizmann der neue Fahnenträger<br />
offiziell in sein Amt eingeführt<br />
werden. Mit dem gemeinsamen<br />
Singen der immer wieder<br />
bewegenden Bayernhymne war<br />
der feierliche Akt in der Mehrzweckhalle<br />
beendet, so dass man<br />
nun wieder dem Marktfest frönen<br />
konnte.<br />
Text und Bilder: Günther Meindl<br />
Kindergottesdienst<br />
thannhausen. Am Freitag, 27.<br />
Juli, findet um 16.30 Uhr in der<br />
Thannhauser Stadtpfarrkirche wieder<br />
ein Kindergottesdienst statt.<br />
Dabei beschäftigt man sich <strong>mit</strong> der<br />
bevorstehenden Ferienzeit. (eb)<br />
Gartler laden<br />
zur Radtour<br />
Münsterhausen. Der Obst-<br />
und Gartenbauverein Münsterhausen<br />
lädt am Sonntag, 29. Juli,<br />
zur diesjährigen Radtour ein. Ziel<br />
ist der Silbersee bei Burgau. Dazu<br />
trifft man sich um 9.30 Uhr beim<br />
Feuerwehrhaus. Alle, die gern radeln,<br />
sind herzlich eingeladen. (rf)<br />
Vorstellung von<br />
Blasinstrumenten<br />
Balzhausen. Am Samstag, 27.<br />
Juli, sind alle Kinder und Jugendlichen,<br />
die ein Blasinstrument<br />
erlernen wollen, <strong>mit</strong> ihren Eltern<br />
herzlich ins Musikerheim Balzhausen<br />
eingeladen. Dort findet<br />
um 10 Uhr eine Informationsveranstaltung<br />
statt, bei der die örtliche<br />
Musikvereinsdirigentin<br />
Christina Hampp sowie einige<br />
aktive Musiker ihre Blasinstrumente<br />
vorstellen und zum Thema<br />
Ausbildung informieren. (mm)<br />
Blaue TSG-Tonne<br />
thannhausen. Die Blaue<br />
TSG-Altpapiertonne wird in der<br />
kommenden Woche wieder geleert<br />
– am Mittwoch, 1. August,<br />
im Bereich „Ost“, am Donnerstag,<br />
2. August, im Bereich „Süd“<br />
und am Freitag, 3. August, im<br />
Bereich „West“. Die Tonnen<br />
müssen ab 6 Uhr zur Leerung<br />
bereit stehen. Alle Termine für<br />
2012 und die drei Stadtbereiche<br />
samt Straßenverzeichnissen<br />
sind auf der TSG-Internetseite<br />
www.tsg-thannhausen.de ersichtlich.<br />
(eb)<br />
Bayern besichtigen<br />
preußisches Königshaus<br />
thannhausen. Der diesjährige<br />
Tagesausflug der Kameradschaft<br />
ehemaliger Soldaten Thannhausen<br />
führt am 8. September frühmorgens<br />
zum Stammsitz des<br />
preußischen Königshauses, der<br />
Burg Hohenzollern. Auch heuer<br />
wird ein interessantes und abwechslungsreiches<br />
Programm<br />
geboten. Nach einer eindrucksvollen<br />
Führung haben die Teilnehmer<br />
die Möglichkeit, die Anlage<br />
auf eigene Faust zu erkunden.<br />
Ab 13 Uhr geht es weiter nach<br />
Tübingen zu einer Stocherkahnfahrt.<br />
Den Abschluss des Ausflugs<br />
bildet wieder eine Abendeinkehr.<br />
Anmeldeschluss ist der 27.<br />
August. Auch Nicht<strong>mit</strong>glieder<br />
sind herzlich eingeladen (nähere<br />
Informationen zur Fahrt sowie<br />
Anmeldungen bei Georg Kratzer<br />
unter 08281-2434). (ts)<br />
Familiennach<strong>mit</strong>tag<br />
Jettingen-Scheppach. Am<br />
Sonntag, 29. Juli, wird im Torferlebnispfad<br />
Bremental wieder ein<br />
Familiennach<strong>mit</strong>tag veranstaltet.<br />
Ab 14 Uhr gibt es Kaffee, Kuchen<br />
und Getränke. Die Bewirtung findet<br />
bei jedem Wetter statt, bei<br />
Regen im Torfstadel. Um 15 Uhr<br />
folgt die Vorführung des historischen<br />
Torfstechens, und von<br />
circa 15.30 bis 17.30 Uhr heißt es:<br />
„Getreide dreschen und mahlen<br />
wie anno dazumal“. Dabei darf<br />
ein jeder <strong>mit</strong>machen. Bei Spielen,<br />
Rätseln und <strong>mit</strong> dem Fühlkasten<br />
können die Getreidesorten besser<br />
kennengelernt werden. (eb)<br />
Musikalischer Nachwuchs<br />
ursberg. Neulich fand in einer<br />
gemeinsamen Aktion der drei<br />
Musikvereine Mindelzell, Bayersried-Ursberg-Premach<br />
und<br />
Oberrohr <strong>mit</strong> Unterstützung des<br />
Ringeisen-Gymnasiums für die<br />
Grundschüler der 3. und 4. Klasse<br />
ein kleines Konzert <strong>mit</strong> einer<br />
Vorstellung der einzelnen Blasinstrumente<br />
statt. Ziel dieser<br />
Veranstaltung war es, möglichst<br />
viele Jugendliche für ein Instrument<br />
zu begeistern.<br />
Die Vereine bedanken sich<br />
beim Ringeisen-Gymnasium für<br />
die Unterstützung und laden<br />
Alle haben <strong>mit</strong>gemacht<br />
thannhausen. Sportlich ging<br />
es neulich im Katholischen Kindergarten<br />
St. Vinzenz in Thannhausen<br />
zu. Es wurde gehüpft,<br />
balanciert, gefangen, geworfen,<br />
gekegelt, und die Kinder konnten<br />
ihre Geschicklichkeit auch<br />
beim Purzelbaum und beim<br />
Hampelmann unter Beweis stellen.<br />
Am Nach<strong>mit</strong>tag fand dann<br />
zusammen <strong>mit</strong> den Eltern die<br />
Siegerehrung statt. Sabine Biber<br />
und Roland Steidl von der<br />
örtlichen Sparkasse kamen in<br />
den Kindergarten und über-<br />
nun Jugendliche aller Altersklassen,<br />
die Interesse haben, ein<br />
Instrument zu erlernen, zu einem<br />
informativen Abend ein.<br />
Der Musikverein Mindelzell tut<br />
dies am Freitag, 27. Juli, 19.30<br />
Uhr, im örtlichen Musikerheim.<br />
Die Musikvereine Bayersried-<br />
Ursberg-Premach und Oberrohr<br />
laden am selben Tag und zur<br />
selben Uhrzeit zu einer entsprechenden<br />
Veranstaltung in den<br />
Ursberger Mehrzweckraum<br />
(oberhalb des Frischmarkts Leberl).<br />
Thomas Stölzle<br />
reichten den Kleinen Urkunden<br />
und Medaillen. Für jede Gruppe<br />
gab es viel Applaus. Nach dem<br />
gemeinsamen Knaxiade-Lied,<br />
das von den Kindergartenkindern<br />
und den Erzieherinnen<br />
<strong>mit</strong> Bewegungen einstudiert<br />
worden war, stellte man sich<br />
noch zum Gruppenfoto auf.<br />
Das Kindergartenpersonal<br />
dankt allen Kindern fürs tolle<br />
Mitmachen, den Eltern fürs<br />
Kommen zur Siegerehrung und<br />
den Mitarbeitern der Sparkasse<br />
für die Zeit, die Medaillen und<br />
die Urkunden.<br />
Gabriele Schumertl-Fischer<br />
NotizeN + termiNe<br />
VerAnStAltungen:<br />
Samstag, 28. Juli, 15 uhr, bis Sonntag, 29. Juli, 11 uhr:<br />
Raubfischangeln <strong>mit</strong> Jugendzeltlager am Hartingerweiher in<br />
Münsterhausen.<br />
Montag, 30. Juli, 20 uhr: Gemeinderatsitzung in Münsterhausen.<br />
Dienstag, 31. Juli, 19.30 uhr: Stadtratsitzung in Thannhausen.<br />
Dienstag, 31. Juli, 20 uhr: Gemeinderatsitzung in Balzhausen.<br />
Mittwoch, 1. August, 14 bis 17 uhr: Treffen der Schulklasse<br />
Jahrgang 1938 im Postcafé Thannhausen.<br />
ÄrzteDIenSt:<br />
Ärztebereitschaft: Telefon 01805-191212, bei lebensbedrohlichen<br />
Fällen: Rettungsleitstelle Krumbach, Telefon 19222<br />
ApotHeken-DIenSt:<br />
Donnerstag, 26. Juli<br />
St.-Ulrichs-Apotheke, Krumbach, Telefon 08282-4446<br />
Freitag, 27. Juli<br />
Marien-Apotheke, Krumbach, Telefon 08282-7878<br />
Rathaus-Apotheke, Jettingen, Telefon 08225-90110<br />
Samstag, 28. Juli<br />
Birnbaum-Apotheke, Thannhausen, Telefon 08281-3400<br />
Sonntag, 29. Juli<br />
St.-Michael-Apotheke, Krumbach, Telefon 08282-2412<br />
Montag, 30. Juli<br />
Hubertus-Apotheke, Thannhausen, Telefon 08281-3076<br />
Dienstag, 31. Juli<br />
Marien-Apotheke, Neuburg, Telefon 08283-99970<br />
Mittwoch, 1. August<br />
St.-Christophorus-Apotheke, Ziemetshausen, Tel. 08284-9191<br />
Donnerstag, 2. August<br />
Schertlin-Apotheke, Burtenbach, Telefon 08285-666<br />
Bestattungsservice<br />
Ein Mensch stirbt,<br />
Ihr Weg der Trauer beginnt.<br />
Lassen Sie uns ein Stück<br />
gemeinsam gehen.<br />
Augsburger Straße 1 · 86470 Thannhausen · 08281-999 180<br />
Hürbener Str. 32 · 86381 Krumbach · 08282-882 559
KW 30/12<br />
Top Five Band lud zur Regenschirm-Party<br />
Trotz des zeitweise einsetzenden Regens sorgte die glänzend aufgelegte<br />
Top Five Band für eine derart ausgelassene Stimmung, dass die Besucher<br />
gegen 22 Uhr statt nach einem Handtuch lautstark nach diversen<br />
Zugaben verlangten.<br />
thannhausen. Es sollte ein<br />
Abend der Ausgelassenheit werden,<br />
aber der Regenmann am<br />
Horizont hatte offenbar andere<br />
Pläne. Doch trotz der feuchten<br />
Witterung gelang es den sechs<br />
Männern von der „Top Five<br />
Band“ <strong>mit</strong> der gesanglichen Unterstützung<br />
ihrer „Herzensdame“<br />
Nicole, die sich allesamt in absoluter<br />
Topform präsentierten,<br />
die mindestens 150 Besucher<br />
derart zu begeistern, dass sogar<br />
das Tanzbein samt Regenschirm<br />
Flexibus-Vertrag unterzeichnet<br />
Ziemetshausens Bürgermeister Anton Birle, Georg Winkler (Vorsitzender des<br />
Verbands Mittelschwäbischer Kraftfahrzeuglinien), Münsterhausens Bürgermeister<br />
Robert Hartinger, Josef Brandner (Geschäftsführer BBS-Reisen),<br />
Anita Müller vom Landratsamt Günzburg, Landrat Hubert Hafner, Balzhausens<br />
Bürgermeister Gerhard Glogger, Thannhausens Bürgermeister Georg<br />
Schwarz sowie Aichens Bürgermeister Alois Kling. (von links nach rechts)<br />
thannhausen. Seit dem 1.<br />
April fährt der Flexibus im Knotenpunkt<br />
Thannhausen – Ziemetshausen.<br />
Nun wurde der<br />
Vertrag für die Dauer von zunächst<br />
drei Jahren formal unterzeichnet.<br />
Schon jetzt erfreue<br />
sich der Flexibus großer Beliebtheit,<br />
wie Josef Brandner, der<br />
geschwungen wurde.<br />
Und so geriet die „Kult um<br />
8“-Veranstaltung dennoch zu<br />
einem tollen Fest. Dabei zeigte<br />
sich, dass man diese Kultreihe<br />
auch wegen einiger Regentropfen<br />
nicht <strong>mit</strong> einer Absage unterbrechen<br />
darf, noch dazu, wenn<br />
eine solch motivierte Band angesagt<br />
ist. Schließlich kann man<br />
den vollkommen anderen Flair<br />
einer Regenschirm-Party ja nur<br />
dann genießen, wenn Petrus es<br />
nass vom Himmel kommen lässt.<br />
An diesem Freitag sind Tom & The Black Ties an der Reihe.<br />
Geschäftsführer von BBS-Reisen,<br />
berichtete. Auf Anregung<br />
der Bürgermeister der beteiligten<br />
Gemeinden enthält der Vertrag<br />
nun eine Klausel, die die<br />
Einbeziehung der Gemeinde<br />
Ursberg in den Knotenpunkt beinhaltet.<br />
Christina Palige<br />
Thannhauser<br />
die Woche seite 3<br />
Sommer<br />
Kult<br />
um<br />
8<br />
Und die gegrillten Steaks und<br />
Bratwürste sowie die gekühlten<br />
Getränke, für deren Verabreichen<br />
sich diesmal die Kameradschaft<br />
ehemaliger Soldaten verantwortlich<br />
zeigte, mundeten den Besuchern<br />
natürlich auch bestens.<br />
tom & the Black ties<br />
Mit allen Wassern gewaschen<br />
geht es nun bereits am morgigen<br />
Freitag in die vierte Runde von<br />
„Kult um 8“. Und da der Wetterbericht<br />
endlich neben viel Sonnenschein<br />
auch sommerliche<br />
Temperaturen versprochen hat,<br />
werden pünktlich um acht Uhr<br />
die Mannen und Frauen der Neuburger<br />
Band „Tom & The Black<br />
Ties“ das Zepter übernehmen<br />
und den Dr.-Georg-und-Lu Zimmermann-Platz<br />
<strong>mit</strong> Rock´n Roll<br />
und Boogie Woogie „made in<br />
Bavaria“ in einen <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> Tanz-<br />
und Stimmungspalast verwandeln.<br />
Dabei reicht das Repertoire<br />
von Chuck Berry und Jerry Lee<br />
Lewis über Bill Healey und Eddie<br />
Cochran bis hin zu Johnny Cash.<br />
Die kulinarischen Genüsse kommen<br />
dann aus der Küche der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Thannhausen.<br />
„kult um 8“-kino<br />
Wie im letzten Jahr entscheiden<br />
auch diesmal die Zuschauer,<br />
welcher Film zum großen<br />
Finale von „Kult um 8“ am 31.<br />
August unter freiem Himmel auf<br />
dem Dr.-Georg-und-Lu-Zimmermann-Platz<br />
gezeigt wird.<br />
Zur Auswahl stehen drei Filme:<br />
„Männerherzen 2“, „Happy<br />
New Year“ und „Zettl“. Weitere<br />
Infos zu den Filmen sowie zur<br />
Abstimmung gibt es unter<br />
www.kult-um-8.de.<br />
Helmut Wiedemann<br />
Kinderfest in der<br />
Postgasse<br />
thannhausen. Erstmals veranstaltet<br />
der Rotary Club Schwäbischer<br />
Barockwinkel Thannhausen<br />
<strong>mit</strong> seiner amtierenden Präsidentin<br />
Alexandria Schuster<br />
heuer in der örtlichen Postgasse<br />
ein großes Kinderfest.<br />
Am Samstag, 28. Juli, findet<br />
dort von 11 bis 17 Uhr ein buntes<br />
Treiben <strong>mit</strong> Zauberer, Kinderschminken,<br />
Basteln, Flohmarkt<br />
<strong>mit</strong> Kinderspielzeug und -kleidung,<br />
Hüpfburg, Lauf- und Tretfahrzeugen,<br />
kreativem Kindertanz<br />
<strong>mit</strong> dem Ballettstudio Damerau,<br />
einem Würstelstand,<br />
Kaffee und Kuchen, der Präsentation<br />
des Shelterbox-Zeltes<br />
(Sofort-Katastophenhilfe) durch<br />
die jungen Rotarier und einem<br />
Wissensstand über Rotary statt.<br />
Da Alexandria Schuster´s Motto<br />
in ihrem diesjährigen Präsidentenjahr<br />
„Rotary hilft Menschen/<br />
Kindern“ heißt, will man verstärkt<br />
Kindergärten, Horte und Grundschulen<br />
unterstützen. Natürlich<br />
sind alle Kinder, aber auch sämtliche<br />
interessierten Eltern zu diesem<br />
Fest in der Thannhauser<br />
Postgasse herzlich eingeladen.<br />
Günther Meindl<br />
MV im Kastaniengarten<br />
thannhausen. Am Samstag,<br />
28. Juli, spielt ab 19 Uhr die Musikvereinigung<br />
Thannhausen im<br />
Kastaniengarten von Schreiegg´s<br />
e-Werk hat wieder erfolgreich gearbeitet<br />
Burtenbach. Es sei wiederum<br />
ein positives Jahr für das Gemeindliche<br />
Elektrizitäts- und<br />
Wasserwerk Burtenbach gewesen,<br />
meinte Bürgermeister Roland<br />
Kempfle bei der jüngsten<br />
Sitzung des Gemeinderats. Bereits<br />
zum neunten Mal in Folge<br />
habe das Werk im Jahr 2011 <strong>mit</strong><br />
respektablen Gewinnen abschließen<br />
können.<br />
Im Elektrizitätsbereich schloss<br />
das Werk <strong>mit</strong> einem Plus von gut<br />
100.000 Euro ab und in der Wassersparte<br />
<strong>mit</strong> „schwarzen Zahlen“<br />
in Höhe von etwas über 19.000<br />
Euro, so dass sich ein Gesamtgewinn<br />
von mehr als 119.000<br />
Euro ergibt. So konnte der Gemeinderat<br />
<strong>mit</strong> Wohlwollen den<br />
Jahresabschluss zur Kenntnis<br />
nehmen und für eine Gewinnabführung<br />
von 20.000 Euro an den<br />
Markt votieren, die nun zur Verringerung<br />
der Darlehensaufnahme<br />
für die Photovoltaikanlage auf<br />
dem gemeindlichen Bauhof eingesetzt<br />
wird.<br />
Während 2010, so Werkleiter<br />
Erich Groß, ein sehr gutes Jahr<br />
<strong>mit</strong> einem deutlichen Plus in der<br />
Wassersparte gewesen sei, könne<br />
2011 eher als ein durchschnittliches<br />
Jahr gewertet werden. Die<br />
Bilanz orientiere sich natürlich<br />
immer auch am Kundenverhalten,<br />
und das variiere eben, weswegen<br />
man sich stetig dem Markt anpassen<br />
müsse. Hinsichtlich der<br />
Wasserversorgung sei nicht zuletzt<br />
immer auch das jeweilige<br />
Verhalten der örtlichen Industrie<br />
maßgebend.<br />
Während der Wasserpreis auch<br />
2013 belassen werden könne, so<br />
Groß weiter, werde man beim<br />
Strompreis, der zuletzt unangetastet<br />
geblieben sei, wohl nicht<br />
umhin kommen, ihn für 2013 zu<br />
erhöhen.<br />
Die Bilanzsumme fiel 2011 gegenüber<br />
dem Vorjahr geringfügig<br />
auf rund 3.866.000 Euro. Leicht<br />
erhöht haben sich hingegen der<br />
Kassenbestand, die Postbank-<br />
und sonstigen Guthaben bei Kreditinstituten<br />
auf nunmehr gut<br />
1.085.000 Euro. Dies sei, so der<br />
Werkleiter, angesichts der Betriebsgröße<br />
und vor allem auch<br />
der Kundenstruktur eine mehr als<br />
zufriedenstellende Quote. Insofern<br />
dürfe das GEW, wenngleich<br />
natürlich auch nicht unerheblich<br />
Post. Für‘s leibliche Wohl sorgt<br />
das Team des Hauses. Bei Regen<br />
entfällt die Veranstaltung.<br />
(eb)<br />
gestiegene Verbindlichkeiten bestünden,<br />
als sehr gesundes Unternehmen<br />
betrachtet werden.<br />
Das Anlagevermögen stelle <strong>mit</strong><br />
knapp 2.060.000 Euro ein beträchtliches<br />
Basisinstrument der<br />
Versorgersparte dar.<br />
kögel darf sich ausweiten<br />
Einstimmig billigte der Gemeinderat<br />
die Änderung des Flächennutzungsplans<br />
und die Aufstellung<br />
des Bebauungsplans „Untere<br />
Breite VIII“ zur Erweiterung des<br />
Betriebsgeländes der Firma Kögel<br />
Trailer GmbH & CO. KG nach<br />
Behandlung der Stellungnahmen<br />
aus der Beteiligung der Träger<br />
öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit<br />
sowie des Billigungs-<br />
und Auslegungsbeschlusses. Die<br />
beschlossenen Änderungen werden<br />
nun in die Planunterlagen<br />
eingearbeitet. Zudem wird die<br />
Verwaltung beauftragt, sie öffentlich<br />
auszulegen und ortsüblich<br />
bekannt zu machen. Parallel dazu<br />
ist den Trägern öffentlicher Belange<br />
Gelegenheit zur Stellungnahme<br />
zu geben.<br />
Bei der Erweiterung sollen neue<br />
Stellplätze für Trailer-Fahrzeuge<br />
entstehen. Mindestens 20 Prozent<br />
des Terrains müssen dabei<br />
begrünt werden.<br />
Ferienprogramm<br />
Marktrat André Heichel gab<br />
bekannt, dass das Burtenbacher<br />
Ferienprogramm heuer <strong>mit</strong> 16<br />
Veranstaltungen stärker bestückt<br />
sei, als im Vorjahr. Zudem werde<br />
es im Ort demnächst eine Jungbürgerversammlung<br />
geben.<br />
Sicherheit in der Schulstraße<br />
Markträtin Christina Scherer<br />
sprach die Sicherheit in der<br />
Schulstraße an und fragte nach,<br />
ob nicht Markierungen möglich<br />
seien, so dass durch eine optische<br />
Veränderung ein Mehr an<br />
Sicherheit gewährleistet werden<br />
könne. Bürgermeister Roland<br />
Kempfle erwiderte darauf, dass<br />
ihm ein entsprechender Antrag<br />
des Elternbeirats schon vorliege.<br />
Spatenstich für<br />
die umgehung<br />
Zudem gab der Bürgermeister<br />
bekannt, dass der offizielle Spatenstich<br />
zum Bau der Umgehungsstraße<br />
am 12. September,<br />
15.45 Uhr, nahe des Aussiedlerhofs<br />
Bohnacker stattfinden werde.<br />
Günther Meindl
seite 4 die Woche<br />
KW 30/12<br />
es wird wieder „gestochen“ über der Mindel<br />
Burtenbacher Mindelstechen<br />
im rahmen des Mindelfests<br />
vom 28./29. Juli<br />
Burtenbach. Vieles gibt es inzwischen<br />
fast überall - das „Mindelstechen“<br />
nur in Burtenbach.<br />
Und das ist ganz sicher auch<br />
einer der Gründe, weshalb dieses<br />
heuer bereits zum achtenmal<br />
ausgetragene Spektakel an der<br />
Feuerhausgasse un<strong>mit</strong>telbar neben<br />
dem Musikheim stets eine<br />
riesige Zahl Schaulustiger anzieht.<br />
Der dortige Mindelabschnitt<br />
zeigt sich dann jeweils<br />
förmlich umlagert von Menschen<br />
jeden Alters aus nah und fern.<br />
Ein weiterer Grund für die en-<br />
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orme „Magnetwirkung“ dieses<br />
„Events“ ist darin auszumachen,<br />
dass ein jeder es eben gerne<br />
sieht, wenn ein anderer „nass<br />
gemacht“ wird. Der im Kampf<br />
Mann gegen Mann Unterlegene<br />
muss hier unweigerlich Bekanntschaft<br />
<strong>mit</strong> den Fluten machen,<br />
während der Betrachter genüsslich<br />
dabei zusehen kann und nur<br />
dann einige Spritzer abbekommt,<br />
wenn er sich allzu nah am Fluss<br />
niedergelassen hat.<br />
Und drittens ist die ganze Gaudi<br />
auch noch eingebettet ins<br />
Mindelfest des Musikvereins<br />
Burtenbach, das am kommenden<br />
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Viel Spaß beim Mindelstechen wünscht Ihnen<br />
Da wird ein Fliegenpilz wohl demnächst Bekanntschaft <strong>mit</strong> dem kühlen Nass machen.<br />
Sonntag, 28./29. Juli, gleicherorts<br />
ausgetragen wird. Das „Mindelstechen“<br />
selbst findet am<br />
Sonntag ab 14.30 Uhr statt.<br />
Die Mitwirkenden<br />
Gewiss wiederum grandios<br />
kostümiert treten bei diesem in<br />
Turnierform ausgetragenen<br />
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Mannschaftswettbewerb heuer<br />
- laut bisheriger Meldeliste - folgende<br />
Teams gegeneinander an:<br />
die Abteilung Ski des TSV Burtenbach,<br />
deren Vertreter das<br />
Motto „Jogi´s Co-Trainer“ ausgewählt<br />
haben, die als Titelverteidiger<br />
ins Rennen gehende<br />
Es begrüßt Sie zum Mindelfest<br />
vom 28. bis 29. Juli 2012<br />
herzlichst der<br />
Musikverein Burtenbach<br />
Wir wünschen einen schönen Festverlauf<br />
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„Gruppe Ruf“, die sich als „Heiße<br />
Gärtner“ verkleiden will, die<br />
„Gruppe Ritter“, ein lustiges Trio<br />
<strong>mit</strong> zwei Mädchen und einem<br />
Herrn, das im Vorjahr den Preis<br />
für das beste Kostüm gewann,<br />
die Damenmannschaft der<br />
„Gruppe Gruber“, deren Devise<br />
diesmal „Bauer sucht Frau“ lautet,<br />
der örtliche Musikverein <strong>mit</strong><br />
einem neu formierten „gemischten<br />
Team“ unter der Parole „Mario<br />
& Co.“, die „Lausbuaba“ vom<br />
Faschingsverein sowie die als<br />
„Super Mario“ getarnte „Gruppe<br />
Manuela“. Weitere Mannschaften<br />
können sich gerne noch bei<br />
Gute Unterhaltung<br />
beim<br />
Mindelstechen<br />
in Burtenbach<br />
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Sonntag, 29. Juli, 14.30 Uhr<br />
Auch die Amazonen geben beim<br />
„Mindelstechen“ immer wieder<br />
eine gute Figur ab.<br />
Thomas Schweizer unter 08285-<br />
777 für den „heißen“ Wettbewerb<br />
über der „kalten“ Mindel anmelden.<br />
Die Spielregeln<br />
Eine jede Mannschaft besteht<br />
aus drei Akteuren. Die beiden<br />
jeweiligen Kontrahenten stehen<br />
sich beim Kampf auf einem die<br />
beiden Mindelufer verbindenden<br />
Baumstamm (in diesem Fall dem<br />
Maibaum) Auge in Auge gegenüber.<br />
Mit Hilfe eines gefüllten<br />
Beutels, der Stroh oder Heu enthält<br />
und per Strick an einem<br />
Holzgriff befestigt ist, wird nun in<br />
individueller Taktik versucht, den<br />
Kontrahenten<br />
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zum Sturz ins<br />
Wasser der Mindel zu bewegen.<br />
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die Woche seite 5<br />
Wer allein oder zuerst fällt, hat<br />
die Partie verloren und kann so<strong>mit</strong><br />
für sein Team nicht punkten.<br />
Eine wichtige Rolle spielt dabei<br />
immer das Balancegefühl, aber<br />
auch die jeweils gewählte Vorgehensweise.<br />
So kann man nur noch auf eine<br />
sommerliche Witterung hoffen -<br />
im Sinne der Zuschauer, insbesondere<br />
aber auch jener, die abtauchen<br />
müssen, und davon<br />
bleibt - das hat die Vergangenheit<br />
gezeigt - auch diesmal wohl<br />
kaum einer verschont. Als Preise<br />
für die originellste Maskerade und<br />
den Sieg beim „glitschnassen“<br />
Wettkampf gibt es einmal mehr<br />
kostenloses Vergnügen auf der<br />
Bavaria-Kart-Bahn in Günzburg.<br />
Das Mindelfest<br />
Das „Mindelstechen“ ist aber<br />
- wenngleich gewiss der amüsanteste<br />
- nur ein Bestandteil<br />
des Mindelfestes, das am Samstagabend,<br />
28. Juli, am Musikheim<br />
beginnt, wenn es ab 19 Uhr<br />
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KW 30/12<br />
Mindelstechen am 29. Juli<br />
„So klingt´s bei uns“ heißt. Zu<br />
den Instrumenten greifen dann<br />
<strong>mit</strong> den Burtenbacher Musikanten<br />
unter der Leitung von<br />
Patrick Scheel die Gastgeber<br />
selbst. An diesem Abend können<br />
außerdem alle an einer<br />
Schätzfrage teilnehmen und<br />
dabei natürlich auch gewinnen.<br />
Am Sonntag, 29. Juli, spielen<br />
ab 10.30 Uhr die Ziemetshauser<br />
Musikanten unter ihrem Dirigenten<br />
Andreas Reiter zum<br />
Frühschoppen auf. Den ganzen<br />
Tag über werden die Gäste -<br />
wie schon am Samstag - <strong>mit</strong><br />
Speis und Trank bestens bewirtet.<br />
Offeriert werden Schwäbische<br />
Maultaschen, Hähnchen<br />
vom Grill, Rollbraten <strong>mit</strong> Spätzle<br />
und natürlich Steaks, Würste<br />
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oder Feuerwurst vom Grill,<br />
dazu am Nach<strong>mit</strong>tag Kaffee<br />
und Kuchen, der wiederum von<br />
den Musikerinnen, Musikerfrauen<br />
oder -müttern gebacken<br />
wird.<br />
Nach dem um 14.30 Uhr beginnenden<br />
„Mindelstechen“<br />
(die Preisverleihung wird gegen<br />
20.30 Uhr stattfinden) sorgt ab<br />
18 Uhr zum Festausklang die<br />
Trachtenkapelle Scheppach<br />
unter der Stabführung von Raimund<br />
Stocker für den rechten<br />
Ton, und der weist ganz eindeutig<br />
wieder in Richtung Stimmungsmusik.<br />
Und dank des<br />
Zeltes kann das Mindelfest natürlich<br />
bei jeder Witterung stattfinden.<br />
Günther Meindl<br />
Wir wünschen viel Spaß beim Mindelstechen<br />
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viel Spaß und gute Unterhaltung<br />
Wir wünschen dem Mindelfest einen guten<br />
Verlauf und den Besuchern viel Spaß<br />
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Sommerfest im<br />
Kreisaltenheim<br />
thannhausen. Neulich fand<br />
wieder das Sommerfest des<br />
Kreisaltenheims Thannhausen<br />
statt. Bei kühlem, unstetem<br />
Wetter musste die Veranstaltung<br />
leider nach drinnen in den Speisesaal<br />
verlegt werden. Dort wurden<br />
Bewohner wie Gäste <strong>mit</strong><br />
einem Cocktail aus Sekt und<br />
selbstgemachtem Holunderblütensirup<br />
begrüßt.<br />
Anschließend sorgten bei Kaffee<br />
und Kuchen Alleinunterhalter<br />
Toni Doll, die Kindertanzgruppe<br />
der TSG Thannhausen,<br />
die Hundedressur von Frau<br />
Schubert <strong>mit</strong> ihrer Westihündin<br />
„Rabby“ und nicht zuletzt das<br />
einmalige Sketch-Duo vom<br />
Stadlerstift, Frau Domes und<br />
Frau Eckert, für schwungvolle<br />
Unterhaltung, die so gar nicht<br />
zum eher trüben Wetter passen<br />
wollte. Etwas dazu beigetragen<br />
hat aber sicher auch die Versorgung<br />
<strong>mit</strong> selbstgemachten Likören,<br />
wie „Holunderblüten-Limetten-Likör“<br />
oder „Holunderbeeren-Espresso-Likör“.<br />
So endete das Sommerfest<br />
am Abend bei gegrillten Spezialitäten<br />
aus der Küche sowie der<br />
einen oder anderen spontanen<br />
Tanz- und Gesangseinlage der<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
doch noch in toller Stimmung<br />
und Atmosphäre.<br />
Angebote vom<br />
Sonnenhof<br />
Bauhofen. Auf dem Sonnenhof,<br />
dem Natur-, Kunst- und<br />
Umweltbildungszentrum in Bauhofen,<br />
gibt es wieder ein interessantes,<br />
umfangreiches Ferienprogramm.<br />
Jeden Freitag<br />
während der Sommerferien können<br />
die Kinder dort einen Tag<br />
unter dem Motto „Pferde, Feuer<br />
und Indianertipi“ verbringen.<br />
Möglich ist das am 3., 10., 17.,<br />
24. und 31. August sowie am 7.<br />
September, jeweils von 10 bis<br />
16 Uhr.<br />
Der zweite Themenkreis des<br />
Ferienprogramms nach dem<br />
Motto „Übernachten auf dem<br />
Sonnenhof: Wildnis, Feuer,<br />
Pferde, Käschern“ findet jeweils<br />
von Samstag auf Sonntag statt<br />
– vom 4. auf den 5., 11. auf den<br />
12., 18. auf den 19. sowie 25.<br />
auf den 26. August und vom 1.<br />
auf den 2. sowie 8. auf den 9.<br />
September, jeweils von Samstag<br />
17 Uhr bis Sonntag 12 Uhr.<br />
Anmeldungen und weitere Informationen<br />
bei Dipl.-Biologin<br />
Gabriele Heinze, Telefon 08284-<br />
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Von links Maria Verburg, Elmar und Eva Maria Fiederer, Manfred Göttner<br />
und Gisela Kuipers-Palm<br />
Heimatverein thannhausen<br />
demonstrierte in seinem<br />
Museum nochmals „live“<br />
den Blaudruck auf Stoff und<br />
das Blaudruckverfahren <strong>mit</strong><br />
papier<br />
thannhausen. Manfred Göttner,<br />
der Vorsitzende des Thannhauser<br />
Heimatvereins, hatte<br />
unlängst Elmar Fiederer, den<br />
Nachfahren der Thannhauser<br />
Färberfamilien, samt Gattin Eva<br />
Maria dazu gewinnen können,<br />
im Beisein der Tuchexpertin Gisela<br />
Kuipers-Palm und der Papierdruckexpertin<br />
Maria Verburg<br />
nochmals die Ausstellung „Färberei<br />
und Blaudruckerei in<br />
Thannhausen“ zu präsentieren.<br />
Fiederer referierte über die<br />
vier Generationen der Färberfamilien<br />
Egger, die Jahrzehnte<br />
lang erfolgreich die Blaufärberei<br />
im heute denkmalgeschützten<br />
Färberhaus an der Christophvon-Schmid-Straße<br />
betrieben.<br />
Das Färberwesen genoss auch<br />
in Schwaben eine lange Tradition.<br />
Im 19. Jahrhundert erlebten<br />
die Blaufärbereien ihren Höhepunkt.<br />
Die thannhauser Färber<br />
In der Thannhauser Sandgasse<br />
befand sich ein Färberbetrieb,<br />
den Josef Leuthenmayer<br />
1805 an Franz Josef Egger verkaufte.<br />
Dieser erwarb durch den<br />
Kauf das Bürgerrecht und da<strong>mit</strong><br />
das Gewerberecht zum Färben.<br />
Das Geschäft blühte, und so<br />
kaufte Egger schon 1812 das<br />
Anwesen im Bachgassenviertel<br />
zwischen Mindel und Mühlbach<br />
und errichtete dort nach dem<br />
Abriss des alten Gebäudes ein<br />
großes Haus <strong>mit</strong> Nebengebäude<br />
samt Wohnung, Färberei und<br />
Landwirtschaft, dessen außergewöhnliche<br />
Bemalung noch<br />
heute zu sehen ist. Auch eine<br />
Sammlung von 40 Druckmodeln<br />
ist noch vorhanden. Letztmals<br />
kann sie am 5. August im Hei-<br />
matmuseum besichtigt werden.<br />
Die technik des Färbens<br />
Zum Färben wurde viel Wasser<br />
benötigt, das dort ja vorhanden<br />
war. Die Bauern brachten<br />
das unbehandelte Leinen zum<br />
Färben. Dieses wurde gewaschen,<br />
gebleicht, gestärkt und<br />
mehrfach gemangelt. Dann<br />
brachte man <strong>mit</strong> einem Model<br />
und einem öligen Breigemisch<br />
(Papp) verschiedene Muster auf.<br />
Nach der Trocknung wurde der<br />
Leinenstoff in eine grüngelbliche<br />
Pflanzenfarblösung getaucht.<br />
Durch anschließende Oxidation<br />
an der Luft veränderte sich der<br />
Farbton des Stoffes von gelbgrün<br />
zu blau. Noch heute spricht<br />
man deshalb vom „blauen Wunder“.<br />
Der Papp wurde entfernt,<br />
und es entstanden blaue Stoffe<br />
<strong>mit</strong> weißen Mustern.<br />
Neue industrielle Techniken<br />
verdrängten gegen Ende des 19.<br />
Jahrhunderts die veralteten Färbereien.<br />
Gisela Kuipers-Palm<br />
und Maria Verburg betonten,<br />
dass <strong>mit</strong> dem Einzug des neuen<br />
Farbstoffs Indigo aus Asien nun<br />
die Leinen einfacher und schneller<br />
gefärbt werden konnten. Mit<br />
dem Indigo kam auch die Baumwolle<br />
nach Europa.<br />
Gisela Kuipers-Palm demonstrierte<br />
anschaulich, wie <strong>mit</strong> weiß<br />
bestrichenen Modeln auf indigoblauen<br />
Stoffen gedruckt wird.<br />
Maria Verburg erklärte die heutige<br />
Verwendung der Stoffe als<br />
Tischdecken, Vorhänge und in<br />
der Trachtenmode. Zudem<br />
führte sie in die Kunst der hochwertigen<br />
Papiergestaltung ein,<br />
bei der aus bedrucktem Papier<br />
Blumen, Taschen und Verpackungen<br />
entstehen.<br />
Die Veranstaltung fand viel<br />
Zuspruch seitens der Gäste.<br />
Manfred Göttner bedankte sich<br />
bei den Referenten schließlich<br />
<strong>mit</strong> blau verzierten Torten aus<br />
der Stadtkonditorei Weiß. (mg)
KW 30/12<br />
Viele helfer<br />
thannhausen. Viele motivierte<br />
Helfer trafen sich unlängst am<br />
neuen Krippenanbau des Kindergartens<br />
„St. Vinzenz“ in Thannhausen.<br />
Es ging darum, den Zaun<br />
um den Krippengarten anzubringen.<br />
So war die Arbeit schnell<br />
beendet. Ein großes Dankeschön<br />
geht an die Herren Müller, Seywald,<br />
Schuler, Weber, Schießl,<br />
Matzka, Miller, Lober senior und<br />
junior, Tschanter senior und junior,<br />
Patrick, Schuster, Becker senior<br />
und junior sowie die Frauen<br />
Atzkern und Lachenmaier-Schuler<br />
(für den leckeren Kuchen). Die<br />
Arbeit lief Hand in Hand, das Ergebnis<br />
überzeugt. (eb)<br />
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die Woche seite 7<br />
oberrohr lädt zum Dorffest – 28. und 29. Juli<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Oberrohr<br />
oberrohr. Am kommenden<br />
Samstag und Sonntag, 28./29.<br />
Juli, sind alle feierfreudigen<br />
Menschen aus nah und fern<br />
wieder zum traditionellen Dorffest<br />
in und um das Zelt auf<br />
dem Oberrohrer Mehrzweckplatz<br />
geladen. Das Programm<br />
hat es auch heuer – bei der<br />
nun schon 32. Austragung der<br />
Traditionsveranstaltung – wieder<br />
einmal in sich. Und so<br />
sieht das Ganze aus:<br />
Samstag, 28. Juli<br />
Der Startschuss fällt um 19<br />
Uhr, ehe ab 19.30 Uhr der Musikverein<br />
Aletshausen unter<br />
der Leitung von Helmut Liebhaber<br />
die Gäste unterhält.<br />
Sonntag, 29. Juli<br />
Ihre Fortsetzung finden die<br />
Festivitäten tags darauf ab 10<br />
Uhr beim Frühschoppen. Dann<br />
sowie zum anschließenden<br />
Mittagstisch und im weiteren<br />
Verlauf des frühen Nach<strong>mit</strong>tags<br />
greift die Musikvereinigung<br />
Oberrohr selbst zu den<br />
Instrumenten. Nach<strong>mit</strong>tags<br />
werden Kaffee und Kuchen<br />
offeriert, und ab 14 Uhr kommen<br />
auch die Kinder voll auf<br />
ihre Kosten, unter anderem in<br />
der Hüpfburg und beim Torwandschießen.<br />
Zusätzlich finden<br />
auf dem angrenzenden<br />
Fußballplatz einige Begegnungen<br />
statt, wobei zwei<br />
Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Oberrohr, eine Gruppe<br />
ihrer Kollegen aus der Wehr<br />
Bayersried-Ursberg-Premach<br />
sowie eine weitere Gruppe des<br />
Jugendtreffs Ursberg die Kräfte<br />
messen und um den Sieg<br />
kämpfen.<br />
Ab 16 Uhr gibt dann die Jugendkapelle<br />
Tafertshofen-<br />
Ebershausen-Nattenhausen<br />
unter der Leitung von Oliver<br />
Doneck Kostproben aus ihrem<br />
Repertoire, während ab 18.30<br />
Uhr zum Festausklang die Kapelle<br />
aus Attenhausen <strong>mit</strong> ihrem<br />
Dirigenten Ulrich Graile<br />
die Gäste im Zelt musikalisch<br />
aufs Beste unterhält.<br />
Veranstaltet wird auch das<br />
32. Dorffest auf dem Mehrzweckplatz<br />
wieder vom Musikverein<br />
und der Feuerwehr<br />
Oberrohr gemeinsam, und wie<br />
üblich findet es bei jeder Witterung<br />
statt. Ab circa 21.30<br />
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geladen. Und als besonderes<br />
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seite 8 die Woche<br />
KW 30/12<br />
Laufen für die<br />
Kinderdörfer<br />
ursberg. „Kinder laufen für<br />
Kinder“ – unter diesem Motto<br />
starteten neulich die Schülerinnen<br />
und Schüler der Grundschule<br />
Ursberg einen Sponsorenlauf<br />
zugunsten der SOS-<br />
Kinderdörfer. Tatkräftig<br />
unterstützt wurden sie dabei<br />
von den Vorschulkindern des<br />
Kindergartens St. Lucia.<br />
Rund 150 Sponsoren hatten<br />
sich bereit erklärt, für jeden von<br />
den Kindern gelaufenen Kilometer<br />
einen Geldbetrag zu spenden<br />
oder die Aktion <strong>mit</strong> einem<br />
Fixbetrag zu unterstützen. Begeistert<br />
machten sich die Buben<br />
und Mädchen auf den Weg und<br />
beeindruckten Lehrer, Erzieher<br />
und Eltern durch ihre Ausdauer<br />
und Anstrengungsbereitschaft.<br />
Insgesamt legten die eifrigen<br />
Läufer die beeindruckende Strecke<br />
von 675 Kilometern zurück<br />
und konnten so eine beträchtliche<br />
Summe zugunsten „Kinder<br />
laufen für Kinder“ sammeln und<br />
spenden. (eb)<br />
Kunstvolle alte<br />
Rosenkränze<br />
ursberg. Vom 1. August bis<br />
30. September sind im Ursberger<br />
Klostermuseum in einer<br />
Sonderausstellung etwa 30<br />
wertvolle Rosenkränze zu bewundern<br />
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Wer das Bayernland durchreist<br />
und einige Kirchen besucht,<br />
etwa in Dießen, Ottobeuren<br />
oder Tuntenhausen, ist überwältigt,<br />
welche Kunststätten die<br />
Menschen zur Ehre Gottes erbaut<br />
haben. Ähnlich verhält es<br />
sich <strong>mit</strong> den alten Rosenkränzen.<br />
Das Kunsthandwerk hat<br />
auch diesbezüglich seit dem 14.<br />
Jahrhundert erstaunliche Erzeugnisse<br />
hervorgebracht. (eb)<br />
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15. Fruchtzwerg-Party<br />
oberwaldbach. Schon am<br />
morgigen Freitag geht es los <strong>mit</strong><br />
dem „Fest der Feste“ und der<br />
„Party aller Partys“. Und man<br />
muss auch weder ein Fruchtzwerg<br />
sein, noch die Befürchtung<br />
haben, an diesen beiden<br />
Tagen einen Wettkampf im Pudding-mampfen<br />
gewinnen zu<br />
müssen, um zum Held des jeweiligen<br />
Abends zu werden. Indes<br />
können die richtige Dekoration<br />
des eigenen Körpers oder das<br />
Einbringen der bunten Plastikbehälter<br />
an den entscheidenden<br />
Stellen der Kleidung durchaus<br />
dazu führen, dass sich die Organisatoren<br />
entschließen, den<br />
Fruchtzwerg oder die Fruchtzwergin<br />
des Festes zu küren.<br />
Doch Spaß beiseite: auch bei<br />
der 15. Auflage des gigantischen<br />
Wochenendes in Oberwaldbach<br />
geht es ausschließlich darum,<br />
die sportliche Leistungsfähigkeit<br />
eines jeden Fußballstars schonungslos<br />
aufzuzeigen und die<br />
Partyfähigkeit, Frische und<br />
Standfestigkeit sowie das Durchhaltevermögen<br />
eines jeden Teilnehmers<br />
und Gastes ausgiebig<br />
zu testen. Denn solch ein „Megaevent“<br />
an Stimmung und bester<br />
Laune wird hier alle Jahre<br />
nur einmal geboten.<br />
Freitag 27. Juli: AH-Fußballturnier<br />
und DJ-rock zur<br />
Ü30 party<br />
Den Auftakt ins grandiose Wochenende<br />
bildet abermals bereits<br />
am morgigen Freitag um 17<br />
Uhr das traditionelle AH-Fußballturnier,<br />
bei dem auch heuer acht<br />
Mannschaften um die heißbegehrte<br />
Trophäe, einen Kasten<br />
Bier und die dazu gehörige Brotzeit,<br />
kämpfen. Dabei sollten sowohl<br />
die fußballerischen Mannen,<br />
als auch die jubelnden Fans,<br />
nachdem der Sieger gebührend<br />
Wir wünschen bei der<br />
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gefeiert wurde, aber nicht vergessen,<br />
rechtzeitig das benachbarte<br />
Partyzelt zu stürmen, um<br />
dort bei der „Ü 30-Party“ und<br />
freiem Eintritt dem DJ zu folgen<br />
und den vom Fußball vollkommen<br />
verausgabten Körper genüsslich<br />
im Foxtrott zu wiegen<br />
oder sich <strong>mit</strong> abstrakten Verrenkungen<br />
dem Heavy Metal hinzugeben.<br />
Samstag 28. Juli:<br />
Hobby-Fußballturnier<br />
Doch Vorsicht: selbst wenn<br />
sich das Haupthaar noch so taktvoll<br />
von der einen auf die andere<br />
Seite wirft, sollte jeder wissen,<br />
dass die Fruchtzwergshow bereits<br />
am nächsten Tag um 10 Uhr<br />
in die zweite Runde geht. Denn<br />
schon zu dieser frühen Stunde,<br />
in der ringsum das Dorf erwacht,<br />
pfeift der Schiri das erste Spiel<br />
des Hobbyturniers an, zu dem<br />
sich heuer abermals 14 Mann-<br />
und Frauschaften <strong>mit</strong> ihren Fans<br />
aus Nah und Fern angemeldet<br />
haben, um <strong>mit</strong> spielerischem<br />
Einsatz zielsicher den Gewinn<br />
des „Fruchtzwergepokals“ anzustreben.<br />
Neu ist dabei, dass schon deshalb<br />
jede Mannschaft mindestens<br />
eine Frau aufweisen muss,<br />
da es am Ende der spielerischen<br />
Auseinandersetzungen für jedes<br />
Team neben einem größeren<br />
oder kleineren Pokal eben auch<br />
eine Flasche Sekt zu gewinnen<br />
gibt. Und das chaotischste Team<br />
der Fußballheldinnen und -helden<br />
darf sich sogar dem Gewinn<br />
und der da<strong>mit</strong> verbundenen gebührenden<br />
Ehre eines eigenen<br />
Chaoten-Pokals sicher sein.<br />
Darum, dass jeder Spieler und<br />
Zuschauer, der schon seit dem<br />
Morgen dabei ist, das eigentliche<br />
Fruchtzwergspektakel <strong>mit</strong> höchstens<br />
„leicht vorgeglühtem“ Kör-<br />
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KW 30/12<br />
in oberwaldbach 27. und 28. Juli<br />
Da<strong>mit</strong> die Stimmung gebührend ausgelebt werden kann, stehen bei der Fruchtzwergparty neben einem Festzelt<br />
auch wieder viele Verpflegungsstände und durstlöschende Hütten unter dem Sternenhimmel bereit.<br />
per erleben kann, kümmern sich<br />
der Freihaldener Getränkespezialist<br />
Christoph Schmid, der an<br />
beiden Tagen für die autofahrerfreundlichen<br />
Getränke sowie<br />
reichlich gekühlten Gerstensaft<br />
aus dem Keller der Zusmarshausener<br />
Schwarzbräu sorgt, und<br />
„Chefkoch“ Ferdinand Schuster<br />
vom Scheppacher Euro Rastpark,<br />
der <strong>mit</strong> seinen Pfannen-<br />
und Grillgenüssen dafür einsteht,<br />
dass selbst die strapaziertesten<br />
Mägen der Gästeschar<br />
eine grundsolide „Startposition“<br />
für diese Meganacht erhalten.<br />
Fruchtzwergparty<br />
<strong>mit</strong> „2.44 Special“<br />
Und dann geht sie los, die<br />
Fruchtzwergparty Nummer 15,<br />
wozu der „geheiligte Berg“ hinter<br />
dem Sportgelände abermals in<br />
ein gigantisches Partygelände<br />
verwandelt wurde. So haben die<br />
Organisatoren natürlich auch<br />
heuer wieder für ein Mega-Fest-<br />
zelt gesorgt, in dem der bekannteste<br />
DJ der „Sound Solution“<br />
aus dem Bibertal die heißeste<br />
Musik zur phänomenalen Lasershow<br />
mixt.<br />
Apropos Mixen: wem das<br />
Gedränge im Partyzelt dann<br />
doch zu groß und der Mund zu<br />
trocken wird, der sollte<br />
schnellstes das Cocktailzelt<br />
aufsuchen, in dem geschickte<br />
Hände das zusammenmixen,<br />
was sowohl den Autofahrern in<br />
alkoholfreier und dennoch<br />
fruchtiger Form, als auch den<br />
Beifahrern in stimmungsbringender<br />
Form kredenzt wird.<br />
Doch Vorsicht! Selbst der Trinkfesteste<br />
sollte sich zuweilen <strong>mit</strong><br />
den festen Nahrungs<strong>mit</strong>teln<br />
Wir wünschen bei der Fruchtzwerg-Party viel Spaß<br />
wünscht Ihnen gute Unterhaltung<br />
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gewisses „Kontingent“ für die<br />
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hat und nicht schon um 2.43<br />
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seite 10 die Woche<br />
KW 30/12<br />
Dorffest <strong>mit</strong> Rekordbesuch<br />
Zum sagenhaften Erfolg des Scheppacher Dorffestes trug wieder die<br />
Theatergruppe <strong>mit</strong> Initiatorin Gerlinde Beck (Vierte von links) bei. Cheforganisator<br />
Anton Beuer (ganz links) durfte herzlich gratulieren.<br />
Scheppach. Noch nie in der<br />
18-jährigen Geschichte des<br />
Scheppacher Dorffestes habe<br />
man, so der begeisterte Cheforganisator<br />
Anton Beuer, derart<br />
viele bestens gelaunte Besucher<br />
Freihalden. Auf große Tour<br />
können seit ein paar Wochen die<br />
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InTEGRATIon<br />
IST unSERE nATuR<br />
Seit über 15 Jahren ist habemus! ein kompetenter<br />
Partner für individuelle und kreative Lösungen für<br />
elektronische Produkte.<br />
habemus! entwickelt Elektronik-Produkte für den<br />
industriellen Einsatz von Klein- und Großserien, von<br />
Baugruppen und Komplettgeräten. Wir bieten als<br />
Entwicklungsdienstleister die komplette Produktentwicklung<br />
von der Planungsphase bis zur Fertigung<br />
an. Unsere Fachgebiete liegen in der Messtechnik,<br />
Steuerungstechnik und Stromregeltechnik.<br />
gesehen. Heuer hatten sich neben<br />
den Einheimischen auch<br />
zahlreiche Menschen aus der<br />
näheren und weiteren Umgebung<br />
auf die „Socken“ gemacht,<br />
um bei herrlichem Feierwetter<br />
ein Krippenwagen für die Kinder<br />
Die Kindergartenkinder und ihre Erzieherinnen samt Leiterin Ulrike Fischer<br />
(hinten Zweite von links) freuen sich über ihren neuen „Abenteuerwagen“.<br />
wurden, konnte – sehr zur Freude<br />
der kleineren Kinder – ein toller<br />
Krippenwagen gekauft werden,<br />
der allerdings schnell in<br />
„Abenteuerwagen“ umbenannt<br />
wurde.<br />
Das von den Elternbeirätinnen<br />
Conny Stiefel, Bettina Bigelmayr,<br />
Für unser expandierendes Unternehmen suchen wir zur Verstärkung unseres<br />
motivierten Teams ab sofort mehrere<br />
Hardware-Entwicklungsingenieure (m/w)<br />
die zielstrebig und <strong>mit</strong> Engagement die richtigen Lösungen für unsere Kunden entwickeln.<br />
Analoge Hardware<br />
den Klängen der Scheppacher<br />
Trachtenkapelle zu lauschen<br />
und sich das tolle Speisenangebot<br />
sowie die gekühlten Getränke<br />
munden zu lassen.<br />
Dank der Theatergruppe, die<br />
die Sketche aus der Feder von<br />
Gerlinde Beck abermals in glänzende<br />
Komik verwandelte, war<br />
zudem jede Menge schadenfrohes,<br />
zustimmendes Gelächter<br />
zu hören. Und dass nach<br />
dem erfolgreichen Auftritt der<br />
Tanzgruppe des SV Scheppach<br />
<strong>mit</strong> Paul Ittner auch noch ein<br />
Geburtstagskind den ersten<br />
Preis der Abendverlosung in<br />
Form eines nagelneuen Fahrrads<br />
gewann, setzte das „I-Tüpfelchen“<br />
auf ein absolut gelungenes<br />
Fest.<br />
Helmut Wiedemann<br />
Eva Liebig, Tanja Hager, Verena<br />
Bigelmaier und Stefanie Wagner<br />
gestaltete und nach dem Druck<br />
bei der Firma Reichhardt herausgegebene<br />
Kochbuch entpuppte<br />
sich als solch gute Idee, dass die<br />
erste Auflage schnell vergriffen<br />
war und daher nachgedruckt<br />
werden musste.<br />
Dennoch reichte das gesammelte<br />
Geld für das Erlebnisgefährt<br />
noch nicht ganz aus, und<br />
so gaben die Firmen Sport Bigelmayr,<br />
Bäckerei Vogg, Geflügelhof<br />
Reichert, der Geschenkeladen<br />
Herrmann, die Sparkasse,<br />
die Steuerberaterin Ingrid Vogg,<br />
die KFZ-Werkstatt Max Schmid,<br />
die Raiffeisenbank, die PROMA-<br />
Versicherungsmakler GmbH &<br />
Co. KG, der Getränkehändler<br />
Christoph Schmid und die Firma<br />
Rems „Ideen für mehr Haus“<br />
noch eine willkommene Spende<br />
dazu.<br />
Helmut Wiedemann<br />
Ihre Aufgaben<br />
• Sie entwickeln die Mess- und Regelungstechnik<br />
für komplexe Anforderungen<br />
• Sie entwerfen den Stromlauf und realisieren<br />
das Layout<br />
• Weiterhin bearbeiten Sie den kompletten<br />
Produktentstehungsprozess beginnend <strong>mit</strong><br />
Spezifikation, Konzeption, Design, Qualifikation<br />
und Dokumentation bis zur Fertigungseinführung<br />
Ihre Qualifikation<br />
• Ingenieur-Studium der Elektrotechnik oder<br />
vergleichbar und einige Jahre Berufserfahrung<br />
• Erfahrung in der Entwicklung analoger Messtechnik<br />
• Kenntnisse in PSPICE, CAD-Design <strong>mit</strong> Altium,<br />
Mentor oder Eagle<br />
• Teamorientierte Kommunikation<br />
• Eigeninitiative, analytisches Denkvermögen, strukturierte<br />
Arbeitsweise und sehr gute Auffassungsgabe<br />
Marilyn Monroe im Krimi<br />
Cornelia Corba <strong>mit</strong> dem Original Cadillac von Marilyn Monroe<br />
Mindelzell. Die Premiere auf<br />
dem Tollwood Festival in München<br />
war sensationell. Am<br />
Samstag, 4. August, dem 50.<br />
Todestag von Marilyn Monroe,<br />
kommt sie nun ins Amphitheater<br />
nach Mindelzell: die bekannte<br />
Münchner Schauspielerin und<br />
Sängerin Cornelia Corba – und<br />
das <strong>mit</strong> ihrer neuen Show „Sex<br />
und Macht“, einem Krimi über<br />
die letzten Stunden von Marilyn<br />
Monroe.<br />
Es handelt sich dabei um ein<br />
spannendes musikalisches Portrait,<br />
das die Seele des größten<br />
Sexsymbols aller Zeiten zeigt,<br />
dokumentiert durch originale<br />
Mitschnitte von Telefonaten und<br />
Tonaufnahmen, die sie wenige<br />
Stunden vor ihrem Tod auf Band<br />
sprach. Es ist auch die Geschichte<br />
des amerikanischen<br />
Traums vom Waisenhauskind<br />
Norma Jean Baker, die zum Superstar<br />
Marilyn Monroe wurde,<br />
und ver<strong>mit</strong>telt einen Einblick ins<br />
Leben und Handeln der Mäch-<br />
Digitale Hardware<br />
Ihre Aufgaben<br />
• Sie entwickeln komplexe digitale Schaltungen<br />
<strong>mit</strong> FPGA, DSP und Microcontroller<br />
• Sie entwerfen den Stromlauf und betreuen die<br />
Layouterstellung<br />
• Zudem implementieren Sie die Schaltungen nach Simulation<br />
und Test und nehmen die Baugruppen in Betrieb<br />
Ihre Qualifikation<br />
• Ingenieur-Studium der Elektrotechnik oder<br />
vergleichbar und einige Jahre Berufserfahrung<br />
• Grundkenntnisse in der FPGA-, DSP- und<br />
Microcontroller-Programmierung<br />
• Gute Kenntnisse der nachrichtentechnischen<br />
Systemtheorie<br />
• Teamorientierte Kommunikation<br />
• Eigeninitiative, analytisches Denkvermögen,<br />
strukturierte Arbeitsweise und sehr gute<br />
Auffassungsgabe<br />
Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung (E-Mail oder Post).<br />
Zögern Sie nicht, im ersten Schritt auch gerne telefonisch Kontakt aufzunehmen.<br />
Habemus! Electronic + Transfer GmbH<br />
Claudia Liesenfeld Claudia.Liesenfeld @ habemus.com<br />
86470 Thannhausen, Im Krautgarten 19 Telefon 0 82 81 99 97-20, -10<br />
tigen dieser Welt, das angefüllt<br />
ist <strong>mit</strong> Lügen, Intrigen und – im<br />
Kampf um die Macht – sogar <strong>mit</strong><br />
Mord.<br />
Cornelia Corba schätzte als<br />
Schauspielerin schon immer die<br />
von Marilyn Monroe entwickelte<br />
und von ihr perfektionierte Komödiantik,<br />
wie sie in „Some like<br />
it hot“ oder „Blondinen bevorzugt“<br />
zu sehen ist und wofür<br />
man sie als die beste Komödiantin<br />
der 50er Jahre bezeichnete.<br />
Als dann vor einigen Jahren<br />
die letzten von Marilyn Monroe<br />
besprochenen Tonbänder veröffentlicht<br />
wurden, übersetzte<br />
der Theateragent von Cornelia<br />
Corba sie ins Deutsche, gab sie<br />
ihr und sagte: „Du bist die Richtige,<br />
um das zu verkörpern.<br />
Mach was draus!“<br />
Heraus kam diese Show, ein<br />
beeindruckendes Portrait der<br />
Diva, das musikalisch <strong>mit</strong> den<br />
schönsten der von Marilyn Monroe<br />
gesungenen und für sie geschriebenen<br />
Liedern angefüllt<br />
ist. Cornelia Corba singt bei der<br />
Show 16 der berühmtesten<br />
Songs von Marilyn. Um ein Gefühl<br />
für deren Leben zu erhalten,<br />
flog Cornelia Corba nach Los<br />
Angeles und besuchte dort die<br />
entscheidenden Orte im Leben<br />
der Schauspielerin. So lehnte<br />
sie sich auch an den von Marilyn<br />
Monroe gefahrenen Cadillac<br />
und stand an ihrem Grab.<br />
Als passende Einstimmung<br />
stellt sich vor der Pause die Gomez<br />
Saga vor. Die Familie Gomez<br />
aus Lliria bei Valencia spielt<br />
jetzt schon in der vierten Generation<br />
Horn. Drei der Familien<strong>mit</strong>glieder<br />
werden spanische<br />
und irische Melodien vortragen.<br />
Marilyn Monroe war begeistert<br />
vom spanischem Lebensstil.<br />
Ihre Villa in Brentwood nahe Hollywood,<br />
in der sie tot aufgefunden<br />
wurde, ist in eben diesem<br />
Stil erbaut.<br />
Konzertbeginn am 4. August<br />
ist um 20 Uhr. Karten zu 25 Euro<br />
gibt es bei Engelbert Schmid in<br />
Mindelzell (08282-890412),<br />
Giovi‘s Vinothek in Krumbach<br />
(08282-829536) und in der Lesehexe<br />
Thannhausen (08281-<br />
4488). Ab 17.30 Uhr ist Bewirtung<br />
im Weingarten <strong>mit</strong> der<br />
Möglichkeit Sitzplätze nach<br />
Wahl zu reservieren. Weitere Infos<br />
unter www.corneliacorba.de<br />
und www.mindelsaal.de. (eb)
KW 30/12<br />
Begegnung<br />
im Labyrinth<br />
landkreis. „Die Mitte finden“<br />
– unter diesem Motto stand nun<br />
schon zum viertenmal in Folge<br />
die Einladung des Katholischen<br />
Deutschen Frauenbunds Zweigverein<br />
Krumbach sowie des Bezirks<br />
Günzburg-Krumbach. Die<br />
Veranstalter zeigen sich überwältigt,<br />
als rund 140 Frauen und<br />
auch einige Männer erneut der<br />
Einladung in den Kreislehrgarten<br />
und da<strong>mit</strong> ins Labyrinth nach<br />
Krumbach folgten.<br />
„Wer bin ich?“ – <strong>mit</strong> zum<br />
Nachdenken anregenden Gedanken<br />
zu diesen drei Worten<br />
führte die Gemeindereferentin<br />
Regina Weindl durch den<br />
Abend. „Ich bin ich“ – das<br />
scheint doch klar. Doch wer bin<br />
ich nun wirklich? Drei Antworten<br />
standen zur Wahl: Du bist der,<br />
den du aus dir machst – Du bist,<br />
was andere über dich denken<br />
– Du bist wer für Gott.<br />
Die ansprechenden Lieder der<br />
Gruppe „Pro Vobis“ unter der<br />
Leitung von Dagmar Held unterstrichen<br />
die Texte einfühlsam.<br />
Die zarte vielstimmige Musik tat<br />
ein Übriges, um die Herzen und<br />
Seelen zu berühren, zu öffnen<br />
und zu begleiten. Die Gesänge<br />
sind nicht mehr wegzudenken<br />
von dieser Veranstaltung zur<br />
Sommersonnenwende.<br />
Das Eintreten ins Labyrinth<br />
bei fortschreitender Dämmerung<br />
nahmen Frauen wie Männer<br />
gerne an und machten sich<br />
auf den „Weg zur Mitte“. Gottlob<br />
hatte auch Petrus ein Einsehen<br />
<strong>mit</strong> den Anwesenden und ließ<br />
den Regen pausieren.<br />
Margarete Besold<br />
Die Spontanies<br />
Scheppach. 21 musikbegeisterte<br />
Kinder der Grundschule<br />
Scheppach gründeten ganz<br />
spontan <strong>mit</strong> ihrer Lehrerin Sibylle<br />
König eine „Schulband“. Drei Unterrichtsstunden<br />
standen zur Verfügung,<br />
um ein Willkommenslied<br />
<strong>mit</strong> Orff-Instrumenten und Querflöten<br />
einzustudieren.<br />
Beim jüngsten Besuch von<br />
Horst Seehofer hatten alle die<br />
einmalige Gelegenheit, den Ministerpräsidenten<br />
in den Fertigungshallen<br />
der Firma Robatherm<br />
herzlich in Dirndl und Lederhose<br />
musikalisch zu begrüßen.<br />
Nach dem ersten großen Auftritt<br />
durften die Kinder <strong>mit</strong> Cola auf<br />
das Erlebnis anstoßen. (eb)<br />
Gartler haben<br />
gegrillt<br />
thannhausen. Das Grillfest<br />
der Gartenfreunde Thannhausen<br />
war auch heuer wieder ein voller<br />
Erfolg. Im Garten des Feuerwehrhauses<br />
fanden sich etwa 45<br />
Mitglieder gut gelaunt zum Grillen<br />
ein. Ein reichhaltiges Salat-<br />
und Kuchenbufett erfüllte viele<br />
kulinarische Wünsche. Allen<br />
Spendern gilt der herzliche Dank,<br />
ganz besonders der Bäckerei<br />
Höß für die reiche Auswahl an<br />
Semmeln. Das Wetter war sommerlich<br />
warm, leider beendete<br />
ein Gewitterguss dann vorzeitig<br />
die gemütliche Kaffeerunde. (ch)<br />
Das Löschfahrzeug hat Gottes Segen<br />
Im Klosterhof fand die Fahrzeugsegnung statt.<br />
Bayersried/ursberg/premach.<br />
Das im vergangenen<br />
Jahr von der Feuerwehr München-Sendling<br />
gekaufte und<br />
nach umfangreichen Umbauten<br />
auf die Bedürfnisse der hiesigen<br />
Wehr abgestimmte<br />
Löschfahrzeug LF 16/12 wurde<br />
von der Feuerwehr Bayersried-<br />
Ursberg-Premach schon vor<br />
geraumer Zeit in Dienst genommen.<br />
Allein die Segnung<br />
fehlte noch, und die vollzog<br />
neulich Pfarrer Marko Iljic im<br />
Ursberger Klosterhof.<br />
Die kosten<br />
Bürgermeister Peter Walburger<br />
gab zu verstehen, das gebrauchte<br />
Löschfahrzeug (Baujahr<br />
1989) habe 5.600 Euro<br />
gekostet, wobei die nachfolgenden<br />
Umbauten einen Gesamtpreis<br />
von annähernd<br />
30.000 Euro beschert hätten.<br />
Derart günstig käme man nur<br />
selten zu solch einem Gefährt,<br />
und so sei sich der Gemeinderat<br />
auch einig gewesen, als es<br />
um die Kostenübernahme ging.<br />
Kommandant Fridolin Rothermel<br />
habe von der Ausmusterung<br />
des Fahrzeugs in München<br />
gehört und dies daraufhin<br />
sofort dem Bürgermeister berichtet.<br />
Mit vier Feuerwehrleuten<br />
sei der Kommandant dann<br />
nach München gefahren, um<br />
das Fahrzeug zu inspizieren.<br />
Allerdings habe sich der Erwerb<br />
schwierig gestaltet, da<br />
viele der ausgemusterten Feuerwehrfahrzeuge<br />
in andere<br />
Bundesländer veräußert würden.<br />
Rothermel hätte daraufhin<br />
zu verstehen gegeben, dass es<br />
doch nicht angehe, dabei an<br />
die bayrischen Feuerwehren<br />
nicht zu denken.<br />
Schließlich habe es dann<br />
aber geklappt, betonte der<br />
Kommandant in seiner Rede<br />
schmunzelnd. Zunächst hätte<br />
der Bürgermeister zwar etwas<br />
„geschnappt“, da in jüngerer<br />
Vergangenheit ja schon Fahrzeuge<br />
angeschafft worden<br />
seien. Doch Walburger sei<br />
dann doch in keine „Schnappatmung“<br />
verfallen und habe<br />
dem Löschfahrzeugkauf zugestimmt.<br />
Stets für einsätze bereit<br />
Der Bürgermeister und der<br />
Kommandant machten darauf<br />
aufmerksam, dass immer dann,<br />
wenn die Menschen sich in ihre<br />
die Woche seite 11<br />
Häuser zurückziehen und die<br />
Jalousien schließen, weil ein<br />
Unwetter naht, die Feuerwehr<br />
draußen ihren Einsatz leisten<br />
müsse. Sie sei es, die bei Wind,<br />
Unwettern und anderen Gefahren<br />
oft unter Einsatz ihrer<br />
Gesundheit auch das Leben<br />
riskiere. Feuerwehrleute seien<br />
natürlich ebenfalls Menschen,<br />
und man müsse hier schon einmal<br />
darauf hinweisen, dass<br />
deren Einsätze gebührend geschätzt<br />
werden sollten.<br />
Natürlich erfreute sich die<br />
Wehr dann auch ihres diesjährigen<br />
Festes, das sich über drei<br />
Tage erstreckte. Denn schließlich<br />
will das Feiern gleichfalls<br />
gelernt sein.<br />
Drei Festtage<br />
Im Rahmen des Dorffestes<br />
feierte man also in großem Stil.<br />
Dabei präsentierten sich auch<br />
viele Feuerwehrfahrzeuge der<br />
älteren Generation (die „Oldies“),<br />
die aus unterschiedlichen<br />
Wehren des Landkreises<br />
nach Ursberg kamen. Am Freitag<br />
gab es einen Rockabend<br />
<strong>mit</strong> der Band „Heavens Gate“,<br />
und am Samstag spielte die<br />
Kapelle der Musikvereinigung<br />
Ziemetshausen auf, die dafür<br />
bekannt ist, den Stimmungspegel<br />
stets auf die Spitze zu<br />
treiben.<br />
Am Sonntag fand dann die<br />
Segnung des gebrauchten<br />
„neuen“ Löschfahrzeugs statt,<br />
und im Anschluss gab es im<br />
Festzelt einen Frühschoppen<br />
<strong>mit</strong> Weißwurstessen. Danach<br />
konnte man sich vom Musikverein<br />
Mindelzell musikalisch unterhalten<br />
lassen und dazu beim<br />
Mittagstisch einen Krustenbraten<br />
vertilgen. Nach<strong>mit</strong>tags gab<br />
es Kaffee und Kuchen, wobei<br />
die Big-Band des Ringeisen-<br />
Gymnasiums aufspielte. Und<br />
am Festabend gaben sich noch<br />
die bekannten Schmidde-Musikanten<br />
die Ehre.<br />
Den kleinen Gästen wurde<br />
ein großes Kinderprogramm<br />
geboten, <strong>mit</strong> Hüpfburg, Torwandschießen,Kettcar-Rennen,<br />
Brandhaus löschen per<br />
Kübelspritze und Vielem mehr.<br />
Natürlich durfte auch der<br />
abendliche Treffpunkt, die Bar,<br />
nicht fehlen, die <strong>mit</strong> Hochprozentigem<br />
und Cocktails aufwartete.<br />
Alf Jasinski<br />
Nach 17 Jahren wieder<br />
in der Bayernliga<br />
ursberg. Die Ursberger Fußballmannschaften<br />
des Sportvereins<br />
im Dominikus-Ringeisen-<br />
Werk beteiligten sich erfolgreich<br />
an der Endrunde zur Bayerischen<br />
Meisterschaft für Menschen <strong>mit</strong><br />
Behinderungen in der Oberliga in<br />
Leitershofen. Unter der Leitung<br />
von Trainer Peter Kapfer gelang<br />
der A- Mannschaft <strong>mit</strong> zwei Siegen<br />
und einer Niederlage nach 17<br />
Jahren wieder der Aufstieg in die<br />
Bayernliga.<br />
Dank dieses Erfolgs dürfen die<br />
Die A-Mannschaft. Hinten von links Michael Huit, Phillip Fackler, Mert<br />
Gastl, Florian Käsbauer, Markus Lusseni und Tobias Schleef, vorne von<br />
links Benny Kulzer, Patrick Juracek und Cetin Özkul.<br />
Die B-Mannschaft. Hinten von links Kevin Klein, Ramona Maiberger,<br />
René Wasmuth, Dominik Vossberg, Florian Clövers, Alexander Vöst und<br />
Trainer Christian Affelt, vorne von links Mario Laubsch, Sebastian Kohl,<br />
Klaus Schmid, Willi Waibl und Christian Sattelmayer.<br />
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Ursberger Kicker im nächsten<br />
Jahr erstmals in der Vereinsgeschichte<br />
um die Deutsche Meisterschaft<br />
der Behindertenhilfe<br />
<strong>mit</strong>spielen. Die B-Mannschaft <strong>mit</strong><br />
Trainer Christian Affelt erreichte<br />
den respektvollen 4. Platz in der<br />
A-Liga. Besonders freute sich Peter<br />
Kapfer über eine zusätzliche<br />
Auszeichnung seiner Spieler.<br />
Denn das Ursberger A-Team wurde<br />
zudem von Schiedsrichtern<br />
und neutralen Beobachtern zur<br />
„fairsten Mannschaft“ gekürt. (pk)<br />
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seite 12 die Woche<br />
KW 30/12<br />
Leserbrief zum Bericht<br />
„Unverständnis für die<br />
Altenheimplanungen“<br />
in Die Woche, 29-12.<br />
erhalten – nicht abreißen<br />
Zurzeit läuft in meiner allernächsten<br />
Umgebung der Umbau<br />
des „alten Spitals“ in Ziemetshausen<br />
<strong>mit</strong> großem Aufwand an<br />
Planung, Geld und handwerklicher<br />
Arbeit. Ab Dezember 2012<br />
werden dort etwa zwölf Frauen<br />
vom Dominikus-Ringeisenwerk<br />
Ursberg Wohnung nehmen. Das<br />
alte Spital wird also auf diese<br />
Weise <strong>mit</strong> neuem Leben erfüllt.<br />
So<strong>mit</strong> wird die ehemalige Spitalstiftung<br />
Ziemetshausen, die<br />
ein angesehener Bürger von der<br />
Marktgemeinde übernommen<br />
hat, wieder einem sozial-caritativen<br />
Zweck zugeführt. Alle Ziemetshausener<br />
sind über diese<br />
Lösung glücklich und dankbar.<br />
Was dem Bericht in DIE WO-<br />
CHE vom 19. Juli noch fehlt, ist<br />
der ganz wichtige Hinweis, dass<br />
beide Häuser in Thannhausen <strong>mit</strong><br />
enormen Geld<strong>mit</strong>teln von privaten<br />
Spendern ausgebaut und<br />
erweitert wurden: das Stadlerstift<br />
<strong>mit</strong> einer Millionenspende von<br />
Maria Müller, der ehemaligen Kübelwirtin,<br />
und das Kreisaltenheim<br />
(teilweise ehemaliges Krankenhaus)<br />
ebenfalls <strong>mit</strong> einer großen<br />
Nachlassenschaft vom Ehepaar<br />
Eber. Ein jeder, der dort Besuche<br />
macht, ist erstaunt über die großen,<br />
lichtdurchfluteten Räume.<br />
Im Stadlerstift ist am alten Eingang<br />
eine Widmungstafel angebracht,<br />
auf der zu lesen steht:<br />
„Frau Maria Müller vermachte<br />
ihrer Heimatstadt Thannhausen<br />
ihr gesamtes Vermögen zu Gunsten<br />
des Stadlerstiftes.“ Ebenso<br />
kann man im Kreisaltenheim am<br />
Treppenaufgang eine übermannshohe<br />
Säule bestaunen.<br />
Ganz oben ist ein Foto des Stifterpaars<br />
angebracht – <strong>mit</strong> dem<br />
Text: „Else und Fritz Eber in Dankbarkeit.<br />
Nicht dort, wo du machtlos<br />
bist, sondern zum Nächsten,<br />
den du lieben und erfreuen<br />
kannst, richte deine Kräfte.“<br />
Deshalb die Frage an die Verantwortlichen:<br />
Kann man <strong>mit</strong><br />
dem Spenderwillen von großherzigen<br />
Menschen, die auch selbst<br />
dort gewohnt haben, so umge-<br />
hen? Wahrscheinlich sind die<br />
Personen in den betreffenden<br />
Gremien in München und Günzburg<br />
darüber gar nicht informiert.<br />
Auch scheint mir der Respekt vor<br />
der Leistung der vielen Ordensschwestern<br />
der Vinzentinerinnen<br />
völlig außer Acht gelassen worden<br />
zu sein. Fast 100 Jahre haben<br />
diese Ordensfrauen dort,<br />
sowohl im Stadlerstift, als auch<br />
im Krankenhaus, alten und kranken<br />
Menschen gedient.<br />
Manchmal hat man den Eindruck,<br />
als ginge man auch <strong>mit</strong><br />
sozial-caritativen Einrichtungen<br />
um wie <strong>mit</strong> schnell hingestellten<br />
Supermarkthallen, die man dann<br />
nach 20 Jahren abreißt, wenn<br />
sich „das Ganze nicht mehr<br />
lohnt“. Das Argument, die Zeit sei<br />
nun mal schnelllebig, gilt hier<br />
nicht. Wer dem Abriss der Gebäudeteile<br />
auf beiden Arealen<br />
zustimmt, darf sich dann nicht<br />
wundern, wenn sich spendenbereite<br />
Bürger zurückziehen, weil<br />
sie fürchten müssen, dass solche<br />
Gebäude bald wieder abgebrochen<br />
werden.<br />
Und noch eines muss erwähnt<br />
werden: Es war Pfarrer Jakob<br />
Zwiebel, der damals den Bau des<br />
Thannhauser Krankenhauses<br />
eingeleitet und ebenso selbst <strong>mit</strong><br />
beachtlichen Mitteln unterstützt<br />
hat. Niemand ist bisher auf die<br />
abwegige Idee gekommen, in<br />
Ursberg „angeblich alte Gebäude“<br />
abzureißen. Im Gegenteil,<br />
man hat diese immer wieder erneuert,<br />
auch aus Achtung vor der<br />
Lebensleistung von Dominikus<br />
Ringeisen und der vielen Ordensschwestern.<br />
Wenn es nun erfreulicherweise<br />
möglich ist, in Ziemetshausen<br />
das alte Spital total zu sanieren<br />
und einem neuen sinnvollen Stiftungszweck<br />
zuzuführen, sollte<br />
dies auch für die bestehenden<br />
Einrichtungen in Thannhausen<br />
möglich sein. Planer und Architekten<br />
sollen nicht sagen: „Hoppla,<br />
jetzt komm ich“ … man muss<br />
auch die Zusammenhänge kennen<br />
und sehen wollen.<br />
Pfarrer Karl-Borromäus Thoma,<br />
Spitalweg 9, 86473 Ziemetshausen<br />
Kreisaltenheim und Stadlerstift<br />
– ein kleines Gedicht von Doris Leiter<br />
Warum nur muss alles verschlimmbessert werden?<br />
Ist dies wirklich ein lohnendes Ziel auf Erden?<br />
Der Baubrutalitäten gibt es schon genug!<br />
Ist das, was machbar ist, auch klug?<br />
Fährt ein Fremder den Augsburger Berg hinab ins Tal,<br />
ist der erste Eindruck von Thannhausen phänomenal.<br />
Rechts grüßt erhaben die Leonhardskapelle im Sonnenschein,<br />
dahinter, grün umrahmt, das schmucke Kreisaltenheim.<br />
Bitte, lasst doch der Nachwelt zuliebe dieses Abrissplanen,<br />
soll sie die einstige Schönheit ihrer Stadt nur noch erahnen?<br />
Das Stadlerstift ist <strong>mit</strong> seinen Holzelementen bis heute<br />
ein herzerwärmenden einladendes Gebäude<br />
<strong>mit</strong> einer wunderschönen Gartenanlage,<br />
eine solche finden wir nicht alle Tage.<br />
Der moderne Anbau hingegen ist weniger geglückt,<br />
auch der Außenbereich kaum jemanden entzückt.<br />
Um dieses Manko auszugleichen,<br />
soll nun das vordere Stadlerstift weichen.<br />
Bitte bedenkt: einen Fehler macht niemand ungeschehen<br />
durch ein noch größeres Vergehen!<br />
40 Jahre im Umgang <strong>mit</strong> dem eisstock<br />
Die anwesenden Gründungs<strong>mit</strong>glieder <strong>mit</strong> dem Vorsitzenden Bernd Pessinger<br />
(ganz rechts). Von links Max Schmid, Hugo Harrer, Georg Miller,<br />
Werner Sonnleitner, Gustl Aufmuth, Johann Weh, Xaver Mayer, Dr. Georg<br />
Orthuber, Walter Schmid und Wolfgang Kühnel.<br />
Die aktuelle Vorstandschaft. Von links Wolfgang Kühnel (2. Vorsitzender),<br />
Bernd Pessinger (1. Vorsitzender), Andreas Hörmann (Sportleiter), Dietfried<br />
Klein (Beisitzer), Rainer Goldstein (Schriftführer), Albert Goldstein<br />
(Beisitzer), Franz Schuster (Beisitzer und Clubheimwirt) sowie Thomas<br />
Kühnel (Kassierer).<br />
thannhausen. In würdiger<br />
Manier feierte der Eisschützenclub<br />
Thannhausen dieser Tage<br />
vier Jahrzehnte erfolgreichen<br />
Bestehens. Während Teil eins<br />
der Festivitäten einem Jubiläumsabend<br />
im eigens errichteten<br />
Festzelt neben dem Vereinsheim<br />
galt, gehörten die beiden nachfolgenden<br />
Tage dem sportlichen<br />
Geschehen <strong>mit</strong> dem Stock – zunächst<br />
beim alljährlichen Hobbyturnier<br />
von örtlichen Vereinen,<br />
Gruppen oder Stammtischen,<br />
ehe tags darauf dann die deutlich<br />
geübteren aktiven Schützen<br />
die Asphaltbahnen des ESC<br />
betraten.<br />
Doch zurück zum Festabend,<br />
den Robert Sittny auf dem Keyboard<br />
gewohnt souverän musikalisch<br />
umrahmte und zu dem<br />
die hiesige Metzgerei Höfer ein<br />
äußerst delikates Kaltes Büffet<br />
beisteuerte, das auch das Auge<br />
des Betrachters über alle Maßen<br />
entzückte. Gleich nach der Begrüßung<br />
durch den Vereinsvorsitzenden<br />
Bernd Pessinger wurde<br />
der stellvertretende Landrat<br />
Alfons Schier zu einem Grußwort<br />
gebeten, das gleichermaßen<br />
kurz und prägnant wie auch<br />
humorvoll ausfiel und in den<br />
wahren Satz mündete, dass hier<br />
„ein Stück Solidarität im Ehrenamt<br />
geleistet“ werde.<br />
kein unglückstag<br />
Für den ESC Thannhausen,<br />
so Bürgermeister Georg<br />
Schwarz, sei der heutige Freitag,<br />
13. gewiss kein Unglückstag,<br />
vielmehr der Tag, an dem<br />
ein beachtliches Jubiläum gefeiert<br />
werden dürfe. Er selbst<br />
habe zwar bis dato so gut wie<br />
keine Ahnung vom Eisstockschießen<br />
gehabt, sich aber nun<br />
ausgiebig darüber im Internet<br />
erkundigt und dabei auch festgestellt,<br />
dass dieser Sport wohl<br />
ein ganz besonderes Freizeitangebot<br />
darstelle. Schwarz<br />
wünschte dem Verein, dass er<br />
2022 ebenso stolz wie heute auf<br />
sein 50-jähriges Bestehen zurückblicken<br />
könne.<br />
ein Sport für jedes Alter<br />
Der Bezirksobmann Robert<br />
Papst gab zu verstehen, dass<br />
die 40 Jahre erfolgreicher Betätigung<br />
ohne den hier gezeigten<br />
Zusammenhalt nicht möglich<br />
gewesen wären. Aber gerade in<br />
einer Randsportart wie dieser<br />
müsse man auch weiter um<br />
Nachwuchs bemüht sein. Ungeachtet<br />
dessen lasse sich das<br />
Eisstockschießen auch noch in<br />
fortgeschrittenem Alter bestens<br />
betreiben.<br />
Fester Bestandteil<br />
im kreis 402<br />
Kreisobmann Helmut Pehmer<br />
richtete seinen besonderen<br />
Dank an die Gründungsväter<br />
und an den Verein dafür, dass er<br />
hier eine der idyllischsten Anlagen<br />
im Kreis 402 Schwaben, aus<br />
dem der ESC nicht mehr wegzudenken<br />
sei, geschaffen habe.<br />
Schön wäre es, so Pehmer,<br />
künftig auch wieder eine Jugend-<br />
oder Schülermannschaft<br />
in den Spielbetrieb zu bringen.<br />
ein Blick in die Historie<br />
Sodann gewährte Bernd Pessinger<br />
einen Blick in die Geschichte<br />
des am 16. März 1972<br />
im örtlichen Gasthaus Hirsch im<br />
Beisein von 28 Gründungs<strong>mit</strong>gliedern<br />
ins Leben gerufenen<br />
Vereins, zu dessen 1. Vorsitzenden<br />
seinerzeit Heinrich Mayer<br />
und zum stellvertretenden Vorstand<br />
Gustl Aufmuth gewählt<br />
worden seien.<br />
Zunächst habe die Stadt dem<br />
ESC den Platz für zwei Asphaltbahnen<br />
zur Verfügung gestellt,<br />
<strong>mit</strong> deren Errichtung auch sogleich<br />
begonnen worden sei,<br />
ebenso wie <strong>mit</strong> dem damals<br />
noch in Holz erbauten Vereinsheim.<br />
Und schon bald habe es<br />
auch die erste Turnierteilnahme<br />
gegeben. 1980 seien dann die<br />
beiden weiteren Bahnen genehmigt<br />
worden, die man im Rahmen<br />
eines internationalen Turniers<br />
eröffnet habe. Zu dieser<br />
Zeit sei aber auch der Vorsitzende<br />
Heinrich Mayer infolge seines<br />
Wohnortwechsels zurückgetreten<br />
und in Person von Gerhard<br />
Hug ein neuer Vereinschef gekürt<br />
worden.<br />
Weitere wichtige Stationen im<br />
Werdegang des Vereins seien<br />
bald darauf der Neubau eines<br />
gemauerten Clubheims sowie<br />
1995 ein dazu passender Anbau<br />
gewesen. Im Jahr 2001 habe<br />
man den Tod von Gerhard Hug<br />
beklagen müssen, dessen Amt<br />
als Vorsitzender Bernd Pessinger<br />
zunächst kommissarisch<br />
und dann 2004 nach der Neuwahl<br />
in vollem Umfang übernahm.<br />
2010 habe man leider<br />
den Ehrenschatzmeister Hans<br />
Zirngibl zu Grabe tragen müssen.<br />
eine erfolgreiche Bilanz<br />
Über all die Jahre hinweg<br />
hätten, so der Vorsitzende,<br />
Männer und Frauen des Vereins<br />
mehr als 15.000 freiwillige<br />
Arbeitsstunden in die verschiedensten<br />
Maßnahmen eingebracht.<br />
Der Mitgliederstand<br />
betrage heute 110, von denen<br />
30 aktiv <strong>mit</strong> dem Stock zu<br />
Werke gingen. Aber auch auf<br />
große sportliche Erfolge könne<br />
man blicken. Derzeit befänden<br />
sich mehrere Teams im Spielbetrieb,<br />
und die erste Mannschaft<br />
trete sowohl im Sommer<br />
als auch im Winter in der Oberliga,<br />
also der vierthöchsten<br />
Spielklasse, an.<br />
ehrungen<br />
Sodann galt es, und was kann<br />
bei einem 40-jährigen Jubiläum<br />
schöner sein, die Gründungs<strong>mit</strong>glieder<br />
zu ehren. Ausgezeichnet<br />
werden konnten Gustl<br />
Aufmuth, Hugo Harrer, Georg<br />
Miller, Dr. Georg Orthuber, Xaver<br />
Mayer, Walter Schmid, Werner<br />
Sonnleitner, Johann Weh, Wolfgang<br />
Kühnel und Max Schmid,<br />
der zudem von Seiten des Verbands<br />
für seine 23-jährige Tätigkeit<br />
als Bezirksjugendwart<br />
geehrt wurde. Aus den Reihen<br />
der noch lebenden Gründungs<strong>mit</strong>glieder<br />
konnten nur Engelbert<br />
Wiedemann, Fritz Nägele<br />
und Johann Palige nicht anwesend<br />
sein.<br />
Aber auch die Arbeit der aktuellen<br />
Vorstandschaft wurde<br />
entsprechend gewürdigt. Ihr<br />
gehören als 1. Vorsitzender<br />
Bernd Pessinger, als dessen<br />
Stellvertreter Wolfgang Kühnel,<br />
als Kassierer Thomas Kühnel,<br />
als Schriftführer Rainer Goldstein,<br />
als Clubheimwirt Franz<br />
Schuster, als „Helfer in allen Fällen“<br />
Dietfried Klein und Albert<br />
Goldstein sowie als Sportleiter<br />
Andreas Hörmann an.<br />
Text und Bilder: Günther Meindl
KW 30/12<br />
„Stammtisch Kakadu“ siegreich<br />
Bei der Siegerehrung. Von links der 1. Vorsitzende Bernd Pessinger, Mark<br />
Stammel (Stammtisch Kakadu), Betreuerin Herta Grimm, Frank Fellenberg<br />
(Stammtisch Kakadu), Sportleiter Andreas Hörmann, Christian Diedler<br />
und Richard Endres (jeweils Stammtisch Kakadu) sowie Bürgermeister<br />
Georg Schwarz.<br />
thannhausen. Im Rahmen<br />
der Jubiläumsfeier „40 Jahre<br />
Eisschützenclub“ Thannhausen<br />
sowie der 3. Stocktage des ESC<br />
wurde auch wieder das alljährliche<br />
Hobbyturnier hiesiger Vereine,<br />
Stammtische und Gruppen<br />
ausgetragen, an dem sich den<br />
ganzen Tag über 20 Teams beteiligten.<br />
In der Vor<strong>mit</strong>tagsgruppe<br />
siegte der „Stammtisch Kakadu“<br />
<strong>mit</strong> Richard Endres, Christian<br />
Diedler, Mark Stammel und<br />
Frank Fellenberg vor dem<br />
Schützenclub Thannhausen I<br />
<strong>mit</strong> Emmi David, Franz Graile,<br />
Peter Markus und Max Miller<br />
sowie der Tischtennisjugend der<br />
TSG <strong>mit</strong> Torben Tjarks, Sören<br />
Tjarks, Lennart Tjarks und Stefan<br />
Schön.<br />
Nach<strong>mit</strong>tags hatte der Dartclub<br />
„Killers“ <strong>mit</strong> Michael<br />
Schütz, Alexander Weiß, Andreas<br />
Kirschenhofer und Martin<br />
Huber die Nase vorn, gefolgt<br />
Turniere bei den Stocktagen<br />
thannhausen. Zum 40-jährigen<br />
Jubiläum des ESC Thannhausen<br />
richtete der Club bei<br />
seinen 3. Stocktagen auch ein<br />
Herrenturnier aus. Neun Mannschaften<br />
aus Schwaben und<br />
dem Allgäu hatten sich angemeldet.<br />
Ein Team sagte kurzfristig<br />
ab, so dass der Gastgeber<br />
<strong>mit</strong> einer Moarschaft einsprang.<br />
Dabei ging es um den Wanderpokal<br />
der Stadt Thannhausen<br />
und um den von der Sparkasse<br />
gestifteten Jubiläumspokal.<br />
Die Thannhauser Mannschaft<br />
<strong>mit</strong> Dietfried Klein, Wolfgang<br />
Mayer, Andreas Hörmann und<br />
Rainer Goldstein konnte das<br />
Turnier souverän für sich entscheiden,<br />
so dass der Pokal nun<br />
im Vereinsheim einen Platz finden<br />
wird. Ein Unentschieden<br />
gegen den SSV Wildpoldsried,<br />
bei dem der „Ex-Thannhauser“<br />
Christian Schuster <strong>mit</strong>spielt,<br />
und sieben Siege reichten klar<br />
vom Kleinartenverein „Am Mühlbach“<br />
<strong>mit</strong> Andreas Fuhrmann,<br />
Maurice Mecham, Alexander<br />
Wasilew und Alfred Axenbeck<br />
sowie dem Schützenclub<br />
Thannhausen III <strong>mit</strong> Michael Miller,<br />
Daniel Blank, Johannes Pohl<br />
und Christian Weilbach.<br />
Im Finale der beiden Gruppensieger<br />
behauptete sich dann<br />
das Team vom „Stammtisch<br />
Kakadu“ <strong>mit</strong> einem 24:12-Erfolg<br />
über den Dartclub „Killers“ und<br />
durfte dafür sowohl den Wanderpokal,<br />
als auch den Pokal<br />
der Stadt Thannhausen (den<br />
man nicht mehr zurückgeben<br />
muss) <strong>mit</strong> nach Hause nehmen.<br />
Abends wurde dann im benachbarten<br />
Zelt kräftig gefeiert,<br />
wobei Erwin Mayer auf seiner<br />
„Quetsch´n“ und Theo Schmidt<br />
<strong>mit</strong> dem Bass für die ideale Umrahmung<br />
sorgten. Auch bewirtet<br />
wurden die Gäste von den ESC-<br />
Mitgliedern aufs Beste.<br />
Text und Bild: Günther Meindl<br />
Die Siegerehrung beim Herrenturnier. Von links der 2. Vorsitzende Wolfgang<br />
Kühnel, Wolfgang Mayer, Dietfried Klein, Rainer Goldstein, Andreas<br />
Hörmann und der 1. Vorsitzende Bernd Pessinger.<br />
für den Erfolg.<br />
Die weiteren Platzierungen: 2.<br />
SV Mindelzell, 3. SSV Wildpoldsried,<br />
4. TSV Neu-Ulm, 5.<br />
SSV Obermeitingen, 6. TV Lauingen,<br />
7. TSV Burgau, 8. FC<br />
Gundelfingen, 9. TSV Schwabmünchen.<br />
Am Nach<strong>mit</strong>tag fand dann<br />
noch ein Duo-Turnier statt (zwei<br />
Schützen <strong>mit</strong> je zwei Stöcken).<br />
Der ESC Thannhausen verzichtete<br />
auf die Teilnahme, da genügend<br />
Meldungen vorlagen.<br />
Nach einer kleinen wetterbedingten<br />
Verspätung begann das<br />
Turnier um den von Erwin Mayer<br />
gespendeten Jubiläumspokal.<br />
Sieger wurde der TSV Strassberg,<br />
gefolgt vom TSV Schwabmünchen<br />
I, dem ESV Gersthofen<br />
I und II, dem ESC Weißenhorn,<br />
dem SV Mindelzell, dem<br />
TSV Schwabmünchen II sowie<br />
dem SSV Wildpoldsried I und II.<br />
Rainer Goldstein<br />
die Woche seite 13<br />
Die passende Uhr zum Bahnhof<br />
thannhausen. Wer, wie der<br />
Thannhauser Eduard Kastner,<br />
auf seinem Grundstück eine eigene<br />
kleine Feldbahnanlage<br />
samt Gleisen, Lok, einigen Wagen<br />
und einem entsprechenden<br />
Bahnhäuschen sein eigen nennt,<br />
bedarf natürlich auch einer richtigen<br />
Bahnhofsuhr, die allen Passanten<br />
anzeigt, was die Stunde<br />
geschlagen hat. Und eben eine<br />
solche beidseitig einsehbare Uhr<br />
hat der „Bahnfreak“ aus Thannhausen<br />
dieser Tage an der<br />
Röschstraße installieren lassen<br />
– sehr zur Freude aller, die, aus<br />
welcher Richtung auch immer,<br />
hier des Weges kommen.<br />
Die aufwändig restaurierte Uhr<br />
(funkgesteuert und sogar <strong>mit</strong><br />
rotem Sekundenanzeiger) wurde<br />
von Kastner so platziert, dass sie<br />
zudem von den Nachbargrundstücken<br />
aus, und dazu zählen<br />
auch Grund- und Realschule sowie<br />
der Kinderhort und selbstverständlich<br />
der Stadtpark samt<br />
Mindelpromenade, eingesehen<br />
werden kann.<br />
Feierliche enthüllung<br />
Zur unlängst stattgefundenen<br />
feierlichen Enthüllung und Inbetriebnahme<br />
waren neben den<br />
privaten Nachbarn auch Grundschulrektorin<br />
Ingeborg Gontar-<br />
Gründler, die Konrektorin der<br />
Realschule Michaela Lobermeier,<br />
Anne Göbel vom Kinderschutzbund,<br />
alle Helfer und die<br />
Repräsentanten der bei der Instandsetzung<br />
und dem Aufstellen<br />
der Bahnhofsuhr beteiligten<br />
Firmen erschienen. Gleich zwei<br />
Spende für<br />
„Voll in Form“<br />
Scheppach. Die Zimmerei<br />
Gay aus Jettingen hat der<br />
Scheppacher Grundschule 190<br />
Euro gespendet. Da<strong>mit</strong> konnte<br />
man Decken, kleine und große<br />
Massagebälle, Softscheiben und<br />
Softbälle anschaffen, die nun im<br />
Unterrichtsfach „Voll in Form“<br />
eingesetzt werden. Ziel ist es dabei,<br />
sich täglich zu bewegen,<br />
gesund zu essen, viel zu trinken<br />
und auf Grund körperlichen<br />
Wohlbefindens in der Lage zu<br />
sein, erfolgreich und leichter zu<br />
lernen. Um die Gesundheit der<br />
Kinder zu fördern, werden vor<br />
allem Bewegungs-, Atem-, Konzentrations-<br />
und Entspannungsübungen<br />
durchgeführt.<br />
Deshalb sagen alle Kinder der<br />
Grundschule und Gabriele Weng,<br />
die zuständige Lehrkraft für das<br />
Fach „Voll in Form“, ein herzliches<br />
Dankeschön. (eb)<br />
Der Wald ruft!<br />
Burtenbach. Die Kinder vom<br />
„Haus der kleinen Hände“ aus<br />
Burtenbach waren neulich <strong>mit</strong><br />
Jagdhund und Jägerin unterwegs<br />
im Wald. Auf der Tour begegneten<br />
ihnen Fuchs, Eichhörnchen,<br />
Reh, Wildschwein<br />
und noch viele Tiere mehr. Man<br />
konnte deren Fell berühren, ihre<br />
Laute hören und die Fußspuren<br />
suchen. Für alle Beteiligten war<br />
der Tag aufregend und spannend,<br />
nun sind die Kleinen ganz<br />
„wild auf Wald“. (eb)<br />
Nach getaner Arbeit postierten sich alle Beteiligten an der neuen Errungenschaft.<br />
Ganz oben <strong>mit</strong> der Schaffnermütze Hausherr Eduard Kastner,<br />
darunter Manfred Göttner, der die Enthüllung vornehmen durfte.<br />
Blechbläser und Eduard Kastners<br />
Bruder Sepp <strong>mit</strong> seiner<br />
Drehorgel sorgten für die musikalische<br />
Umrahmung der Enthüllungszeremonie,<br />
die schließlich<br />
für alle Anwesenden zum Ausklang<br />
noch in einen kleinen, aber<br />
feinen Stehimbiss mündete.<br />
Der Hausherr gab in seiner humorvollen<br />
Ansprache zu verstehen,<br />
dass genaue Uhrzeiten in<br />
vielen Bereichen wichtig seien.<br />
Dies gelte nicht zuletzt für die<br />
Schüler, die ja hier tagtäglich vorbeikämen<br />
und natürlich zur<br />
Pünktlichkeit erzogen werden<br />
müssten. Aber auch bei der<br />
Bahn, so Kastner, gehe es sehr<br />
genau zu, und so verkörpere die<br />
Bahnhofsuhr seit jeher gewissermaßen<br />
eine Art von „Autorität“.<br />
Die feierliche Enthüllung dieser<br />
„Autorität“ durfte sodann der<br />
Heimatvereinsvorsitzende Manfred<br />
Göttner vornehmen, der den<br />
Abriss der vormaligen Thannhauser<br />
Bahnhofsgebäude als<br />
Im Angebot<br />
„Todsünde“ bezeichnete. Doch<br />
gottlob sei ja inzwischen am<br />
Stadtpark ein „toller Ersatzbahnhof“<br />
entstanden.<br />
ein Wunder der technik<br />
Die von Eduard Kastner vor<br />
einiger Zeit in Garmisch besorgte<br />
Original-Bahnhofsuhr thront nun<br />
auf einer sandgestrahlten Säule.<br />
Gespeist wird sie <strong>mit</strong> Strom und<br />
automatisch beleuchtet <strong>mit</strong> Einbruch<br />
der Dunkelheit. Punkt 0.30<br />
Uhr geht das Licht dann aus und<br />
erstrahlt ab 5 Uhr wieder, um <strong>mit</strong><br />
dem Erscheinen des Tageslichts<br />
erneut zu verschwinden – alles<br />
wohldurchdacht eben.<br />
Für die Technik und die Erneuerung<br />
des „Innenlebens“ der Uhr<br />
sowie das Bemalen der Zifferblätter<br />
zeigte sich Andreas Harder<br />
von der Roggenburger Firma<br />
Pechmann zuständig, einem<br />
Unternehmen, das seit Jahrzehnten<br />
auf Turmuhren und Glockenläutanlagen<br />
spezialisiert ist.<br />
Text und Bild: Günther Meindl<br />
DE<br />
BY 70186<br />
EG<br />
Gyrosspieße ............................................................100g 0,99 �<br />
Schweinesteaks versch. eingelegt...............................100g 0,99 �<br />
Lyoner im Ring ......................................................100g 0,79 �<br />
Bauchscheiben versch. eingelegt ...............................100g 0,89 �<br />
Hinterschinken .........................................................100g 1,19 �<br />
Rostbratwürste .........................................................100g 0,85 �<br />
Leberkäse in der 400g Dose ........................................ 1 St. 2,49 �<br />
Fleischsalat .............................................................100g 0,85 �<br />
Besonders zu empfehlen:<br />
Hausgemachtes<br />
Zaziki und<br />
Lammfleisch aus<br />
eigener Schlachtung!<br />
86470 Thannhausen<br />
Bahnhofstraße 26 · Tel. 0 8281/1311<br />
EU - zugelassener Betrieb
seite 14 die Woche<br />
KW 30/12<br />
Das „Galgenbrünnele“ wird saniert<br />
Der Heimatvereinsvorsitzende Manfred Göttner (rechts) zusammen <strong>mit</strong><br />
Karl-Heinz Pfitzmayr vom städtischen Bauhof bei Reinigungsarbeiten auf<br />
dem Dach des Pavillions.<br />
thannhausen. Der Heimatverein<br />
Thannhausen schreitet zur<br />
Sanierung des „Galgenbrünnleins“<br />
(Pavillion) im Stadtpark. Inzwischen<br />
wurde die Planung der<br />
Arbeiten unter Mithilfe der Firma<br />
Heizungsbau Braun und der Bauschlosserei<br />
Nodes abgeschlossen<br />
und <strong>mit</strong> den technischen Schritten<br />
begonnen. Der „Startschuss“ fiel<br />
nun <strong>mit</strong> der Generalreinigung des<br />
bestehenden Pavillions.<br />
Schutt, Moos und Flaschenreste,<br />
alles was Natur und Mensch<br />
auf dem Dach abgelagert haben,<br />
wurde beseitigt. Nach einer statischen<br />
Prüfung der Betonkonstruktion<br />
wird die Stahlkonstruktion<br />
entsprechend gefertigt und<br />
vom Heimatverein komplett <strong>mit</strong><br />
Holz verschalt. Danach will der<br />
Verein <strong>mit</strong> freiwilligen Helfern das<br />
St. Ulrich sagt Danke<br />
Natürlich sind nun alle mächtig stolz auf die neue Küche.<br />
Scheppach. Selbst das Wetter<br />
spielte <strong>mit</strong>, als im Scheppacher<br />
Kindergarten St. Ulrich neulich<br />
<strong>mit</strong> einem Tag der offenen Tür<br />
auch das Sommerfest gefeiert<br />
wurde. Zur Einweihung der neuen<br />
Küche erschienen viele Gäste,<br />
darunter auch einige Sponsoren,<br />
die den „neuen Raum“ bestaunen<br />
wollten. Alle Besucher waren<br />
Kinder begegnen Kindern<br />
Balzhausen. Kinder des Katholischen<br />
Kindergartens Maria<br />
Immaculata Balzhausen<br />
waren neulich zu Gast in der<br />
Schulvorbereitenden Einrichtung<br />
(SVE) Marie Therese Balzhausen.<br />
Im Rahmen des Jahresthemas<br />
„Kinder lernen ihr<br />
Dorf kennen“ wurde die ehemalige<br />
Alte Schule besucht,<br />
die einigen Kindern von Erzählungen<br />
ihrer Großeltern aus<br />
deren früherer Schulzeit bekannt<br />
war.<br />
Kupferdach samt Kuppel und<br />
Wetterfahne installieren. Nach der<br />
Fertigstellung gilt es, die neue kulturelle<br />
Anlage vor Randalierern zu<br />
schützen. Dabei ist man auch auf<br />
die vertrauensvolle Mithilfe der<br />
Bürgerinnen und Bürger angewiesen,<br />
so dass man sich beim Besuch<br />
der schönen Spielplatzanlage<br />
an dem in neuem Glanz erstrahlenden<br />
„Galgenbrünnlein“<br />
erfreuen kann.<br />
Der Heimatverein will zusammen<br />
<strong>mit</strong> der Stadt und der Anton<br />
Höfer-Grundschule am 26. Oktober,<br />
14.30 Uhr, in würdigem Rahmen<br />
<strong>mit</strong> einem kleinen Fest die<br />
Einweihung begehen. Dieser Festtag<br />
wird <strong>mit</strong> dem Kinderkulturtag<br />
des Landkreises verbunden, an<br />
dem sich der Heimatverein jährlich<br />
<strong>mit</strong> Aktivitäten für Kinder beteiligt.<br />
Manfred Göttner<br />
begeistert, nicht nur über die Küche,<br />
sondern auch über Vieles,<br />
was das Kindergarten-Team auf<br />
die Beine gestellt hat. Die Kinder,<br />
das Team und der Elternbeirat<br />
sagen allen Helferinnen und Helfern,<br />
die dazu beigetragen haben,<br />
dass dieser Tag zu einem unvergesslichen<br />
werden konnte, ein<br />
herzliches Dankeschön. (lm)<br />
Dem Besuch aller Kinder in<br />
den SVE-Gruppen folgten Experimente<br />
<strong>mit</strong> Farben, die vier<br />
Kinder der SVE-Gruppe Frösche<br />
<strong>mit</strong> Anna-Katharina Bader<br />
den Kindergartenkindern in<br />
zwei Gruppen erklärten. Zum<br />
Abschluss besuchten alle noch<br />
den SVE-Garten, der neben<br />
Klettergerüst, Weideniglu und<br />
Baumstamm auch einen Barfußpfad<br />
und ein Wasserrad<br />
zum Ausprobieren ermöglichte.<br />
Ina Beer<br />
Shakespeare im Fitnessstudio?<br />
Eine Szene aus dem Shakespeare-Stück<br />
ursberg. Ein K11-Drama-<br />
Kurs des Ringeisen-Gymnasiums<br />
Ursberg spielte neulich im<br />
Amphitheater Shakespeares<br />
Komödie „Wie es euch gefällt“.<br />
Die erste Freiluftaufführung – die<br />
Premiere war ins Kellertheater<br />
verlegt worden – erhielt vor<br />
vollem Haus lang anhaltenden<br />
Beifall. Regisseur Dominik Ritter<br />
und seine Schüler zeigten eine<br />
echte Mannschaftsleistung. Wie<br />
es auch im Fußball üblich ist,<br />
spielten sie sich ohne einen unauswechselbaren<br />
Star des<br />
Abends zum Erfolg.<br />
Was mir gefallen hat? Exemplarisch<br />
dazu der Satz: „Ich bitte<br />
dich, Rosalinde, sei lustig.“<br />
Dieser erste Ausspruch der Ce-<br />
Jettingen-Scheppach. Bei<br />
bestem Wetter und leckerer Bewirtung<br />
verlief das 1. Kickerturnier<br />
der Raiffeisenbank Jettingen-Scheppach<br />
äußerst erfolgreich.<br />
Den zehn teilnehmenden<br />
Mannschaften (je ein Erwachsener<br />
und ein Kind) wurde beim<br />
Spielen nach dem EM-Modus<br />
jeweils ein Land zugelost.<br />
Im Finale behielt das Team<br />
Jason Fischer/Simon Zucker<br />
gegen Hermann Berger/Martin<br />
Erdt knapp die Oberhand und<br />
erhielt den Wanderpokal samt<br />
EM-Trikots und EM-Bällen. Den<br />
3. Platz belegten Rudolf Gundl<br />
und Enkel Marius Hübsch. Alle<br />
Teilnehmer hatten großen Spaß<br />
und freuen sich schon jetzt auf<br />
das Kickerturnier im nächsten<br />
Jahr, wenn es gilt, den Wanderpokal<br />
zu verteidigen.<br />
Beim Turnier wurden von den<br />
Frauen der Beteiligten Kaffee<br />
und selbstgebackene Kuchen<br />
verkauft. Den Erlös von 200<br />
Euro spendete die Raiffeisenbank<br />
an die Scheppacher<br />
Grundschule. Unser zweites<br />
Bild zeigt die beiden Vorstände<br />
Josef Knöpfle (links) und Markus<br />
Deubler bei der Spendenübergabe<br />
an Rektorin Erika Nickmann.<br />
(eb)<br />
lia traf wie ein Pfeil. Er charakterisierte<br />
seine Darstellerin und<br />
ihre Freundin Rosalinde für das<br />
ganze Stück. Das Gegenprinzip,<br />
<strong>mit</strong> dem alles begann: die Axt<br />
des Orlando, die aus einem zwei<br />
macht: die Zweiheit der Menschenpaare<br />
bleibt trotz vieler<br />
Romanzen bestehen. Die Persönlichkeiten:<br />
beispielsweise<br />
Oliver als Anzug und Krawatte,<br />
ein Schäfer als weißes Filzhaar<br />
<strong>mit</strong> Lederhose, die Usurpatorin<br />
Frederike auf dem Stuhl <strong>mit</strong> den<br />
Füßen in der Luft. Die Schauspieler,<br />
die Typen verkörperten,<br />
etwa Melancholie und Biederkeit.<br />
Die getanzte Waldesstimmung,<br />
die dem Ganzen etwas<br />
Zauberhaftes gab. Ein paar<br />
1. Kickerturnier ein voller erfolg<br />
WeRBUNG<br />
BRiNGT<br />
eRFoLG<br />
stimmige Gags: Jagd und Zauberei.<br />
Die Abwehrfehler des Halbfinalisten,<br />
weswegen es nicht ins<br />
Endspiel langt? Kostüme, Bühne<br />
und Musik lassen wenig Einheit<br />
erkennen. Die Integration<br />
leisten die schöne Sprache von<br />
Schlegel (von Anfang des 19.<br />
Jahrhunderts) und der harmonische<br />
Schluss, wie man ihn in<br />
Shakespeare´schen Komödien<br />
erwarten darf. Ist der Schluss zu<br />
harmonisch? Ja, entspricht aber<br />
der Textvorlage. Als Hochzeitsmarsch<br />
für die Pärchen, die sich<br />
gefunden haben, einen Popsong<br />
tanzen zu lassen, Radiomusik<br />
wie im Fitnessstudio –<br />
das ist irgendwie, wie es den<br />
Leuten heute gefällt. Gewinnt<br />
man da<strong>mit</strong>?<br />
Wie gefällt es euch? Wollen<br />
Theaterbesucher eine Lovestory,<br />
blutige Kämpfe, Irrungen und<br />
eine glückliche Auflösung? All<br />
das gab es auf der Ursberger<br />
Freilichtbühne zurückhaltend,<br />
nicht theatralisch übertrieben.<br />
Das gedämpfte Happy End<br />
bleibt aber ein glückliches Ende.<br />
Dieses Glück, so denkt der Zuschauer,<br />
kann ich erleben, wenn<br />
ich etwas ganz Einfaches tue,<br />
etwa, wenn ich ins Fitnessstudio<br />
gehe. Mir tut diese menschliche<br />
Harmonie gut. Den Bosheiten,<br />
<strong>mit</strong> denen die Weltbühne morgen<br />
wieder beginnt, kann ich<br />
entgegentreten.<br />
Matthias Rugel<br />
Unser Bild zeigt Vorstand Markus Deubler (Mitte), die Gewinner Jason<br />
Fischer (rechts) und Simon Zucker (Dritter von rechts), links Hermann<br />
Berger <strong>mit</strong> Martin Erdt, Rudolf Gundl (Zweiter von links) <strong>mit</strong> Marius<br />
Hübsch und Peter Dopfer (Zweiter von rechts, Mitarbeiter der Raiba und<br />
Turnierleiter).
KW 30/12<br />
Brückenbauer<br />
der inklusion<br />
Für ihre Verdienste um die schulische<br />
Inklusion ehrte (hinten von links)<br />
Staatssekretär Bernd Sibler die Grundschullehrerin<br />
Elisabeth Reinbold und<br />
die Sonderschullehrerin Maria Bob.<br />
ursberg/ziemetshausen. Im<br />
Rahmen eines großen Festaktes<br />
in Bamberg wurden die beiden<br />
Lehrkräfte Elisabeth Reinbold<br />
(Hyazinth-Wäckerle-Volksschule<br />
Ziemetshausen) und Maria Bob<br />
(Förderzentrum geistige Entwicklung<br />
Ursberg) für ihre Verdienste<br />
um die Inklusion von Kindern <strong>mit</strong><br />
Behinderungen durch Staatssekretär<br />
Bernd Sibler geehrt.<br />
Beide hatten 1999 als erste im<br />
Landkreis Günzburg die gemeinsame<br />
Beschulung eines Kindes<br />
<strong>mit</strong> Down-Syndrom in einer allgemeinen<br />
Klasse an der Grundschule<br />
Ziemetshausen begonnen<br />
und über die gesamte Grundschulzeit<br />
<strong>mit</strong>einander durchgeführt.<br />
Die Grundschullehrerin Elisabeth<br />
Reinbold wechselte später<br />
- der Schülerin zuliebe - in die<br />
3./4. Jahrgangsstufe und arbeitete<br />
sich dort umfassend weiter ein.<br />
Die Studienrätin an Förderschulen<br />
Maria Bob begleitete das<br />
Mädchen über neun Schuljahre<br />
und ist auf der Basis dieser umfangreichen<br />
Erfahrung an mehreren<br />
Grundschulen als Mobiler<br />
Sonderpädagogischer Dienst in<br />
der inklusiven Beschulung tätig.<br />
In der Laudatio des Kultusministeriums<br />
wird die beispielhafte<br />
Zusammenarbeit der beiden<br />
Lehrkräfte beschrieben, die zudem<br />
ihr Fachwissen in vorbildlicher<br />
Weise bündelten und im<br />
Rahmen einer Fortbildungsreihe<br />
an Kollegen weitergaben. Als äußeres<br />
Zeichen der Anerkennung<br />
erhielten Elisabeth Reinbold und<br />
Maria Bob eine Erinnerungsnadel<br />
<strong>mit</strong> dem Symbol des Brückenbauens<br />
zwischen den Schularten.<br />
Konrad Bestle<br />
Anmeldung für<br />
die Zwergenstube<br />
thannhausen. Für die Zwergenstube<br />
des Kinderschutzbundes<br />
Thannhausen ab September<br />
sind noch Anmeldungen<br />
möglich. Hier dürfen<br />
die Kleinsten ab anderthalb<br />
Jahren gemeinsam spielen,<br />
singen, Brotzeit machen und<br />
noch vieles mehr tun. Natürlich<br />
werden dort auch alle wichtigen<br />
Feste, wie Geburtstag,<br />
Weihnachten oder Fasching,<br />
gefeiert.<br />
Die Zwergenstube findet jeweils<br />
dienstags, <strong>mit</strong>twochs und<br />
freitags von 9 bis 11.30 Uhr<br />
statt. Dabei können auch einzelne<br />
Tage ausgewählt werden.<br />
Anmeldungen nimmt der Kinderschutzbund<br />
persönlich oder<br />
telefonisch unter 08281/798875<br />
zu den Bürozeiten (montags bis<br />
donnerstags zwischen 9 und<br />
11 Uhr) entgegen. (ars)<br />
Bayerischer Meistertitel<br />
für erwin Stöffel<br />
Der Burtenbacher Erwin Stöffel stand ganz oben auf dem Siegertreppchen.<br />
Burtenbach. Auch heuer war<br />
der Schützenverein Burtenbach<br />
bei der Bayerischen Meisterschaft<br />
auf der Olympia-Schießanlage<br />
in München- Hochbrück<br />
äußerst erfolgreich. Sieben<br />
Schützinnen und Schützen hatten<br />
sich für die Wettkämpfe qualifiziert.<br />
Dazu zählten im Luftgewehr-<br />
Wettbewerb die Jugendlichen<br />
Monika Eichele und Michaela<br />
Rudolph. Erstere erzielte 370<br />
Ringe, Zweitere 368 und blieb<br />
dabei unter ihrem Leistungsvermögen.<br />
Die Zimmerstutzen-<br />
Mannschaft <strong>mit</strong> Alwin Bigelmaier,<br />
Uwe Rommel und Frank Ihle<br />
belegte den 18. Rang und ver-<br />
Theaterverein sponsert Trikots<br />
Münsterhausen. Jedes Jahr<br />
werden im Raum Günzburg die<br />
Schulmeisterschaften für Grundschulen<br />
ausgetragen. Da<strong>mit</strong> die<br />
Münsterhausener Kinder künftig<br />
in neuen, schuleigenen Trikots<br />
auftreten können, hat sich der<br />
örtliche Theaterverein <strong>mit</strong> einer<br />
Spende in Höhe von 400 Euro an<br />
der Neuanschaffung solcher Trikots<br />
beteiligt. Sichtlich begeistert<br />
waren davon die Schülerinnen<br />
und Schüler der 4. Klasse, die<br />
Großzügige Sponsoren<br />
ziemetshausen/Münsterhausen.<br />
Dank der beiden großzügigen<br />
Sponsoren „Holzbau<br />
Aumann“ aus Ziemetshausen<br />
und „KfZ G. & G. Spengler GbR“<br />
aus Münsterhausen wurden die<br />
Spieler der 1. und 2. Mannschaft<br />
des TSV Ziemetshausen <strong>mit</strong><br />
Trainingstaschen und T-Shirts<br />
die Woche seite 15<br />
fehlte das Qualifikationsergebnis<br />
zur Deutschen Meisterschaft um<br />
zwei Ringe. Im Kleinkaliber-Liegend-Wettbewerb<br />
der Senioren<br />
erreichte Hans Stöffel 570 Ringe.<br />
In einem spannenden Wettkampf<br />
in der Kategorie Kleinkaliber-Liegend<br />
Altersklasse erreichte<br />
Erwin Stöffel <strong>mit</strong> 590<br />
Ringen Rang eins und wurde so<br />
Bayerischer Meister – <strong>mit</strong> einem<br />
Ring Vorsprung vor Hubert Bichler,<br />
dem ehemaligen Bronzemedaillen-Gewinner<br />
bei Olympia<br />
und Weltmeister. Frank Ihle und<br />
Erwin Stöffel qualifizierten sich<br />
auch für die Deutsche Meisterschaft,<br />
die am 3. und 5. September<br />
stattfindet. (eb)<br />
heuer am Grundschulturnier teilgenommen<br />
hatten.<br />
Leider kamen die Trikots für<br />
das Turnier etwas zu spät,<br />
„sonst hätten wir bestimmt gewonnen“,<br />
so der Tenor der Kinder.<br />
Eva-Maria Hämmerle, die<br />
Rektorin der Grundschule Münsterhausen,<br />
bedankte sich bei<br />
den Vertretern der Theaterfreunde<br />
Erwin Haider (1. Vorstand)<br />
und Sandra Miller<br />
(Schatzmeisterin). (ars)<br />
ausgestattet. Dafür will sich das<br />
gesamte Team bei den beiden<br />
Sponsoren herzlich bedanken.<br />
Auf den Bildern sind jeweils Abteilungsleiter<br />
Georg Stötter und<br />
Kapitän Florian Klimm sowie<br />
Theodor Aumann junior <strong>mit</strong> Frau<br />
Petra und Peter und Gerhard<br />
Spengler zu sehen. (eb)<br />
Niederlage im heimdebüt<br />
Den Spielball spendete Miguel Ferreira (Zweiter von links) vom Eiscafé<br />
Pillot. Ganz links TSG-Kapitän Florian Sandner.<br />
tSg muss sich dem tSV Bobingen<br />
geschlagen geben und<br />
reist am Samstag nach landsberg<br />
thannhausen. Eigentlich war<br />
es wie immer – und doch ganz<br />
anders. Zwar verlor die TSG<br />
Thannhausen auch ihr Heimdebüt<br />
zur neuen Saison in der Fußball-<br />
Landesliga Südwest am Dienstagabend<br />
gegen den TSV Bobingen<br />
<strong>mit</strong> 0:1, indes trat die Truppe<br />
von Markus Deibler dabei entschieden<br />
anders auf, als es das<br />
Team der Vorsaison für gewöhnlich<br />
tat. Man fügte sich diesmal<br />
keineswegs mehr oder weniger<br />
kampflos in die Niederlage,<br />
kämpfte vielmehr bis zum Schlusspfiff,<br />
um wenigstens noch einen<br />
Zähler zu retten, wurde dabei allerdings<br />
unglücklicherweise nicht<br />
belohnt.<br />
Auf das gesamte Match gesehen<br />
hatten die Mindelstädter<br />
deutlich mehr vom Spiel und auch<br />
die wesentlich größere Anzahl von<br />
Torchancen, wussten diese aber<br />
nicht zu nutzen. Mit einer seiner<br />
wenigen Möglichkeiten ging der<br />
TSV Bobingen in der 50. Spielminute<br />
in Führung – nach einem<br />
Nachtflohmarkt in Ursberg<br />
Auch die Schwestern der St. Josefskongregation waren <strong>mit</strong> einem Stand<br />
beim Nachtflohmarkt vertreten.<br />
ursberg. Viel zu entdecken<br />
gab es neulich beim Nachtflohmarkt<br />
in Ursberg. Trotz eher unsicherer<br />
Witterungsverhältnisse<br />
hatten sich zahlreiche Anbieter<br />
und Besucher am Josefsplatz<br />
eingefunden. So wechselten<br />
Bücher, Kleidungsstücke, Spielwaren,<br />
Trödel und vieles mehr<br />
die Besitzer. Besondere Dachbodenfunde<br />
gab es auch am<br />
Stand der Schwestern der St.<br />
Josefskongregation. Nicht nur<br />
hier feilschten Kunden um die<br />
kleinen Schätze.<br />
Bereits zum zweiten Mal hat-<br />
unnötigen Ballverlust des Gastgebers<br />
in der eigenen Hälfte und<br />
einem sehenswerten Heber aus<br />
der Distanz, bei dem TSG-Keeper<br />
Liridon Recaj, der ansonsten eine<br />
solide Partie bot, etwas zu weit<br />
vor seinem Gehäuse stand.<br />
Nach dieser Gästeführung erarbeiteten<br />
sich die Einheimischen<br />
<strong>mit</strong> hoher Einsatzbereitschaft und<br />
auch beachtlichen spielerischen<br />
Mitteln eine Reihe guter Torgelegenheiten<br />
– doch es sollte an diesem<br />
Abend einfach nicht sein. Die<br />
hochkarätigste Ausgleichschance<br />
vergab Michael Geldhauser, als er<br />
Mitte des zweiten Durchgangs<br />
einen Fouelfmeter nicht ins Tor,<br />
sondern neben den Pfosten hämmerte.<br />
Dennoch nährt die gezeigte<br />
Leistung die Hoffnung auf<br />
eine deutlich bessere Saison als<br />
die vergangene, die in eine unaufhaltsame<br />
Niederlagenserie mündete.<br />
Am kommenden Samstag ist<br />
die TSG um 17 Uhr dann beim<br />
TSV Landsberg zu Gast und steht<br />
dabei nach nur einem Punkt aus<br />
zwei Begegnungen schon unter<br />
einem gewissen Druck.<br />
Text und Bild: Günther Meindl<br />
te die Projektgruppe Niger des<br />
Dominikus-Ringeisen-Werks<br />
eine Veranstaltung dieser Art<br />
angesetzt. Das Projekt unterstützt<br />
Menschen <strong>mit</strong> Behinderung<br />
und deren Familien in der<br />
Region Tahoua/Niger. Durch die<br />
Standgebühren konnten beim<br />
Nachtflohmarkt über 600 Euro<br />
Spenden erwirtschaftet werden,<br />
die der nachhaltigen Entwicklung<br />
der Behindertenhilfe im<br />
Niger zufließen. Das Fazit der<br />
Organisatoren: Auch nächstes<br />
Jahr soll es wieder einen Nachtflohmarkt<br />
geben. (ml)
seite 16 die Woche<br />
KW 30/12<br />
Gartenfreunde zu Besuch in der Schweiz<br />
Die Reisegruppe der Thannhauser Gartenfreunde durfte spektakuläre<br />
Eindrücke von der Schweiz <strong>mit</strong> nach Hause nehmen.<br />
thannhausen. Bilder der<br />
Schweiz, so könnte man die<br />
Jahresfahrt der Thannhauser<br />
Gartenfreunde benennen, denn<br />
die eindrucksvolle Gestaltung<br />
der Reise und die Auswahl der<br />
besuchten Orte verdienen diesen<br />
Vergleich.<br />
Wenn der erste Tag auch<br />
durch eine verregnete Anreise<br />
getrübt war, so zeigte sich<br />
doch die wuchtige Bergwelt bei<br />
der Fahrt im Panoramazug<br />
Glacier-Express durch das reizvolle<br />
Rhonetal. Populäre Wahrzeichen<br />
der Schweiz standen<br />
am nächsten Tag auf dem Programm:<br />
Zermatt und das Matterhorn.<br />
Das autofreie Zermatt<br />
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lud zum Schlendern ein, immer<br />
das Matterhorn und die umliegenden<br />
4000er im Blick. Die<br />
Fahrt <strong>mit</strong> der Zahnradbahn auf<br />
den Gornergrat führt auf über<br />
3000 Meter und war der Höhepunkt<br />
an diesem Tag.<br />
Sommerliche Bilder am Genfer<br />
See, der sogenannten<br />
Schweizer Riviera, luden zu<br />
einer kleinen Wanderung durch<br />
Montreux entlang des Sees ein.<br />
Bei einer Rundfahrt durch Genf<br />
konnte der Schweizer Führer<br />
der Gruppe die Internationalität<br />
dieser Weltstadt nahe bringen.<br />
Mit dem Golden-Pass-Panoramic-Zug<br />
startete man am<br />
nächsten Tag von Montreux<br />
nach Gstaad. Das international<br />
bekannte Bergdorf liegt auf<br />
1000 Metern Höhe, weltbekannte<br />
Sport- und Kulturevents<br />
ziehen jährlich die Prominenz<br />
des internationalen Jet-Set in<br />
den ansonsten ruhigen Ort.<br />
Über die Grenze nach Frankreich<br />
in den Luftkurort Chamonix<br />
am Fuße des Mont<br />
Blanc-Massivs führte die Reiseroute<br />
tags darauf. Der Ort<br />
liegt gleichfalls auf 1000 Metern<br />
Höhe, die weiterführende<br />
Bergbahn auf den Aiguille du<br />
Midi steigt auf 3842 Meter. Die<br />
berauschende Sicht auf das<br />
Panorama des Massivs lässt<br />
Gasthof zum Adler<br />
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Unsere nächsten Schlemmertermine:<br />
Samstag, 4. August: Garnelenessen<br />
Samstag, 18. August: Italienisches Buffet<br />
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sich kaum beschreiben. Sonne,<br />
Licht und Schnee taten an diesem<br />
Tag ein Übriges, um ein<br />
unvergessliches Erlebnis zu<br />
hinterlassen.<br />
Der letzte Reisetag führte<br />
nach Luzern an den Vierwaldstätter<br />
See, dem Zentrum der<br />
Zentralschweiz und gleichnamigen<br />
Kanton. Im Rahmen einer<br />
Führung spazierte man<br />
über die Kapellbrücke in die<br />
Altstadt. Sie ist die einzige gedeckte<br />
Holzbrücke der Welt<br />
und wurde nach einem Brand<br />
im Jahre 1993 wieder hergestellt.<br />
Vorbei an Liechtenstein in<br />
Richtung Bregenz ging es dann<br />
wieder in heimatliche Gefilde.<br />
Die Eindrücke aus unserem<br />
kleinen Nachbarland wollten<br />
kein Ende nehmen und werden<br />
die Reiseerzählungen noch lange<br />
beleben.<br />
Christine Hanika<br />
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Die neue Ausgabe erscheint am<br />
nächsten Donnerstag. Anzeigenschluss<br />
ist Dienstag, um 14 uhr.<br />
Kurt’s<br />
Geschichten<br />
Haben Sie auch schon bemerkt,<br />
dass sich langsam wieder<br />
das jährliche Sommerloch<br />
auftut? Bald ist es also soweit,<br />
dass wir in diese von den Medien<br />
dafür vorbereiteten Löcher<br />
fallen und uns anschließend<br />
wundern, was während<br />
dieser Zeit passiert oder nicht<br />
passiert ist.<br />
In der Politik macht sich das<br />
Sommerloch besonders stark<br />
bemerkbar, denn dann wird<br />
angeblich keine weltbewegende<br />
Politik gemacht. Viele<br />
Politikerinnen und Politiker<br />
sind in Urlaub, erholen sich<br />
vom ganzjährigen Stress und<br />
wollen weiter nichts, als alle<br />
Viere von sich strecken. Nach<br />
Aussage einiger hochrangiger<br />
Politiker gehen sie dann dem<br />
Müßiggang nach und harren<br />
der Dinge, die auf sie zukommen.<br />
Da stellt sich mir die Frage,<br />
was sie ansonsten tun – sie<br />
harren ja ständig der Dinge, die<br />
auf uns zukommen und beharren<br />
darauf, sie für uns Bürger<br />
erledigen zu müssen, weil wir<br />
selber ja keine Ahnung davon<br />
haben.<br />
Laut Seehofer sollen wir Wähler<br />
langsam wieder gefragt<br />
werden, wenn es um wesentliche<br />
Entscheidungen geht.<br />
Allerdings sind solche Fragen<br />
auch dazu da, um sie nicht beantworten<br />
zu müssen, wie Angela<br />
Merkel vor etwa einem<br />
Jahr mal erklärte – denn: die<br />
große Aufgabe der Politik ist<br />
es, für das Volk zu sprechen,<br />
um es nicht selbst sprechen zu<br />
lassen.<br />
Mein Freund Adi ist auch erstaunt<br />
darüber, wie sich die<br />
Eurokrise während des Sommerlochs<br />
verhält. Sie macht<br />
ebenfalls Pause, streckt alle<br />
Viere von sich und erholt sich<br />
vom Stress. Gerade so, als sei<br />
RABATT<br />
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Ist die Karte <strong>mit</strong> 8 verschiedenen Stempeln voll, gibts für Sie<br />
5 EURO RABATT<br />
bei Ihrem Einkauf.<br />
sie etwas Lebendiges und nicht<br />
etwas Konstruiertes. Oder wird<br />
sie nur künstlich am Leben erhalten,<br />
um uns noch mehr ausquetschen<br />
zu können?<br />
Was will man denn aus mir<br />
noch rausquetschen? Ich verdiene<br />
seit sieben Jahren dasselbe,<br />
zahle jedoch heute um<br />
die 25 Prozent mehr, so dass<br />
mein Gehalt ein Viertel weniger<br />
Wert ist. Und davon muss ich<br />
auch noch die armen klammen<br />
Banken Europas unterstützen,<br />
weil ja die Banker ebenfalls<br />
mal alle Viere von sich strecken<br />
wollen. Wenn sie es nur<br />
dauerhaft tun würden. Für eine<br />
Beerdigung dieser Schmarotzer<br />
würde ich freiwillig ein Monatsgehalt<br />
spenden.<br />
Der Adi und ich haben beschlossen,<br />
dass wir jetzt mal<br />
den ganzen August alle Viere<br />
von uns strecken und das<br />
Sommerloch so richtig studieren.<br />
Mal sehen, was und wem<br />
wir alles begegnen und was<br />
sich darin zusammenbraut,<br />
um im September wieder an<br />
die Oberfläche zu kriechen.<br />
Vielleicht ist das Sommerloch<br />
heuer nicht ganz so groß und<br />
tief, wie die Jahre zuvor, denn<br />
die Eurokrise zeigt sich 2012<br />
besonders zäh und widerstandsfähig.<br />
Und sie hat wahrlich<br />
schon merkelische Züge<br />
angenommen, wenn ich da an<br />
meine Mundwinkel denke, die<br />
sich bereits gefährlich nach<br />
unten ziehen. Man will ja nicht<br />
unbedingt ein Gesicht wie eine<br />
Marionette – äh, wie die Eurokrise<br />
– bekommen.<br />
Der Adi und ich haben uns<br />
auch gesagt, dass wir mal dort<br />
Urlaub machen, wo man noch<br />
keinen Euro hat und dessen<br />
Krise keinen Zugriff auf uns.<br />
Dort sollen die Menschen ja<br />
noch so etwas wie Charakter<br />
haben. Da muss die Frage erlaubt<br />
sein, ob es so etwas<br />
wirklich noch gibt?<br />
Stimmt´s oder hab ich recht!<br />
Euer Kurt<br />
Nur noch bis zum<br />
31.07.2012<br />
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