Gewerbegebiet: Hammerstein Park
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<strong>Gewerbegebiet</strong>: <strong>Hammerstein</strong>-<strong>Park</strong><br />
Mit dem Investor auf Besichtigungstour<br />
Hier sind Visionen gefragt<br />
Bildunterschrift<br />
Das Gelände der ehemaligen<br />
Kaserne lädt sehr dazu ein,<br />
Visionen zu entwickeln.<br />
Wolfgang Lange begab<br />
sich mit dem Gifhorner<br />
Wirtschafts spiegel auf<br />
eine umfassende Besichtigungstour.<br />
Das Gebiet<br />
ist weitläufig, vielseitig,<br />
abwechslungsreich und vor<br />
allem gut gesichert. Noch<br />
ist in vielerlei Details die<br />
Bundeswehrvergangenheit<br />
präsent. Doch an einigen<br />
markanten Punkten zeichnen<br />
sich deutliche Akzente<br />
neuer Betriebsamkeit ab.<br />
Verschiedene Einrichtungen<br />
der früheren Nutzer sind<br />
dem Investorenpaar sehr<br />
willkommen und gelten ihnen<br />
unbedingt als erhaltenswert:<br />
Vor allem die Zaunanlage<br />
und die bewachten Zufahrtsstraßen.<br />
Über sechseinhalb<br />
Kilometer Länge zieht sich<br />
der stabile Zaun, zweieinhalb<br />
Meter hoch. Er umgibt<br />
ein Gelände von 108 Hektar,<br />
die nur über zwei bewachte<br />
Zufahrtsstraßen zu befahren<br />
sind. Das ganze Gebiet<br />
ist infrastrukturell komplett<br />
erschlossen: Straßen, die für<br />
Schwerlastverkehr ausgelegt<br />
sind, eine zentrale Heizungsanlage,<br />
die über ein Ringleitungssystem<br />
die rund 60<br />
Gebäude versorgt, Tankstelle,<br />
Restaurant und verschiedene<br />
Merkmale der Naherholung.<br />
Gebäude, wie Straßen<br />
stammen aus dem Dritten<br />
Reich, sind gut gepflegt und<br />
von solider Substanz.<br />
Planungen nacharbeiten<br />
Auf den Flächennutzungsplänen<br />
der Samtgemeinde<br />
war das gesamte Gelände<br />
bislang eine Art weißer<br />
Fleck. Planungs hoheit<br />
hatte der Bund. Nun ist die<br />
Verwaltung damit beschäftigt<br />
entsprechende Planungen<br />
nachzuarbeiten, die Flächennutungen<br />
entsprechend der<br />
Gegebenheiten zu definieren<br />
und Bebauungspläne zu<br />
erstellen. Ein wesentlicher<br />
und maßgeblicher Vorgang<br />
für die zukünftigen Nutzer.<br />
Als zentrale Linie dient den<br />
Entwürfen zu Folge die<br />
Haupterschließungsstraße,<br />
die Ost- und Westwache<br />
bis auf wenige Ecken auf<br />
direktem Weg verbindet. An<br />
der Ostwache beginnt die<br />
Besichtigungstour.<br />
Weitläufiges <strong>Park</strong>gelände<br />
Der Weg folgt zunächst der<br />
Lange Straße. Links erstrecken<br />
sich mehrere hundert<br />
<strong>Park</strong>plätze entlang der Straße,<br />
dahinter erschließt sich ein<br />
weiteres großes Freigelände,<br />
der ehemalige Exerzierplatz.<br />
Den Sportplatz mit<br />
Tartanbahn passierend, vorbei<br />
an der Sporthalle kommt<br />
man zu den Jäger stuben.<br />
Der Gastronomie betrieb<br />
mit g roßer Außenterrasse<br />
läuft bereits auf Hochtouren<br />
und lockt Besucher aus<br />
der Umgebung auf das<br />
Gelände. In direkter Nachbarschaft<br />
ist die ehemalige<br />
Groß küche der Kaserne.<br />
Rechter Hand erschließt sich<br />
der Wolfsburger Platz. Der<br />
gesamte Bereich nördlich<br />
der Haupterschließungslinie<br />
wird als Mischgebiet<br />
beplant. „Wohnen, leben,<br />
arbeiten und Kleingewerbe“,<br />
bringt Wolfgang Lange<br />
die Möglichkeiten auf den<br />
Punkt. Hier ist alles weitläufig<br />
und parkartig angelegt.<br />
Um den zentral gelegenen<br />
großen Platz, gruppieren sich<br />
ehemalige Schulungsräume,<br />
Lehrsäle, ein Sanitätsbereich<br />
und verschiedene<br />
Mannschaftsunterkünfte. Im<br />
Haus zehn befinden sich 20<br />
Büroräume mit renovierten<br />
Sanitäranlagen und moderner<br />
Stromausstattung, die sofort<br />
bezogen werden könnten. Im<br />
ehemaligen Stabsgebäude,<br />
Haus 18, befinden sich sogar<br />
45 Büroräume in gleicher<br />
hoher Qualität.<br />
Sahnestück mit Kamin<br />
Nächste Station der Tour ist das<br />
Sahnestückchen des Geländes<br />
nahe der West- Wache. In<br />
einem Waldgebiet liegt das<br />
ehemalige Offiziers heim am<br />
Ende einer fast mondänen Zufahrt.<br />
Das Haus verfügt über<br />
einen Ballsaal mit Empore, Kaminraum<br />
mit Fenstern bis unter<br />
die Decke und Damenzimmer<br />
mit wunder barem Holzparkettboden.<br />
Hallen, Freiflächen, Bauland<br />
Weiter führt die Besichtigungstour<br />
durch den südlichen<br />
Teil des ehemaligen Bundeswehrgeländes.<br />
Der wird als<br />
Gewerbe- und Industriegebiet<br />
entwickelt- künftig etwa 40<br />
Hektar. Hier befinden sich<br />
Hallen in unterschiedlichen<br />
Größen, ebenso Freiflächen,<br />
zum Teil betoniert, wie<br />
die um die ehemalige<br />
Panzerwaschanlage. Eine<br />
der größeren Hallen überdacht<br />
3800 Quadratmeter<br />
und ist umgeben von<br />
umzäunten und zum Teil<br />
befestigten Freiflächen.<br />
In direkter Nachbarschaft<br />
befindet sich eine große<br />
Wiese: 30 000 Quadratmeter<br />
Bauland. Bevor die Rundfahrt<br />
beim Ausgangspunkt<br />
am Verwaltungsgebäude des<br />
<strong>Hammerstein</strong>parks gegenüber<br />
der Ostwache endet,<br />
führt ein Abstecher zum<br />
ehemaligen Stabsgebäude<br />
ebenfalls auf waldartigem<br />
Grundstück gelegen. Das<br />
schwere Portal wirkt gewichtig<br />
und repräsentativ wie viele<br />
der Bürogebäude auf dem<br />
Gelände. Wie viele Teile des<br />
restlichen Geländes scheint<br />
Haus zu warten – auf die<br />
Nutzer und ihre Ideen, die es<br />
mit Leben füllen werden.