Ausgabe 2_2015
DOGMAGAZIN - Alles rund um den Hund
DOGMAGAZIN - Alles rund um den Hund
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Das Dogmagazin das Sie hier in den Händen halten,<br />
wird von mir alle drei Monate veröffentlich. Die Artikel,<br />
Berichte und Bilder entstehen aus persönlichen<br />
Erlebnissen und Erfahrungen, aber auch von<br />
unserem Partner „Pressetreff.de“. Als Redakteurin<br />
der Zeitung „Dogmagazin“, leidenschaftliche Tierschützerin<br />
und absolute Hundeliebhaberin, habe ich<br />
mir deshalb ein Team von Tierärzten, Tiertrainern,<br />
Ernährungsberater für Hunde und viele andere Tierschützer<br />
und Hundeliebhaber gesucht, die mit<br />
Know-How, Tipps und Tricks, Berichten, Fotos, Artikel<br />
aber vor allem ihrer Liebe zum Tier das Magazin<br />
vervollständigen.<br />
Wir versuchen die Artikel und Berichte so zu gestalten,<br />
dass Sie sinnvoll und leicht zu verstehen sind.<br />
Da es gerade im Bereich der Ernährung und Erziehung<br />
für Hunde auch entsprechend viele Diskussionspunkte<br />
gibt, möchten wir jede vernünftige<br />
Meinung gelten lassen, auch wenn es dabei sicherlich<br />
das eine oder andere Kopfschütteln bei den Lesern<br />
verursachen kann. So individuell der Mensch<br />
ist, so ist es auch sein Hund. Der Tierschutz steht im<br />
Vordergrund. Ob nun z.B. rohes Fleisch für den<br />
Hund gesund ist oder nicht, können und wollen wir<br />
von Dogmagazin nicht für Sie und ihrem Liebling<br />
entscheiden, dennoch ist es uns wichtig, sie zu informieren,<br />
Hilfestellung zu bieten und auch die Erfahrungen<br />
von Personen die ihr Wissen mit uns<br />
teilen möchten zu veröffentlichen. Ich bitte Sie,<br />
liebe Hundefreunde, unsere Veröffentlichungen genauso<br />
tolerant zu begegnen wie Sie es sich selbst<br />
auch wünschen würden.<br />
Ab dieser <strong>Ausgabe</strong> gibt es auch wieder was Neues.<br />
Vier Seiten „Alternativmethoden für den Hund“. Es<br />
ist uns ein Bedürfnis, auch hier wieder völlig unvoreingenommen,<br />
aktuelle Themen bzgl. Impfungen,<br />
Zeckenschutzmittel und Ernährung, eben einfach<br />
mal neu zu betrachten und zu veröffentlichen.<br />
Im „Dogmagazin“ soll für jeden was dabei sein, ob<br />
herkömmliche oder unbekannte Methoden. Ich bin<br />
sicher, jeder findet das passende Thema für seinen<br />
Liebling. Und letztendlich geht es nur darum, dass<br />
wir gemeinsam etwas bewirken können gegen das<br />
viele Leid, das den Hunden angetan wird. Und jede<br />
Information, die unsere Lieblinge glücklich werden<br />
lassen ist positiv. In diesem Sinne wünschen mein<br />
Team und ich, Ihnen viel Spaß beim Lesen der<br />
nächsten Seiten.<br />
Ihr Dogmagazin<br />
Ein besonderes Dankeschön gilt der<br />
Druckerei „STERNDRUCK“ in Fügen,<br />
dass uns ermöglicht unser Projekt kostengünstig<br />
drucken zu lassen.<br />
IMPRESSUM DOGMAGAZIN<br />
Herausgeber, Gestaltung, Fotos: Cosmix Werbeagentur,<br />
Liane Jahnel, Büro: Gewerbepark 1 A ,83088 Kiefersfelden<br />
Tel: +49 (0) 8033 979 52 65, www.cosmix-werbung.at<br />
Redaktion Dogmagazin: Liane Jahnel,<br />
Mail: info@dogmagazin.com, www.dogmagazin.com<br />
Mobil: +43 (0)676- 440 27 15<br />
Die von der Firma Cosmix, Agentur für Werbung & Printmedien<br />
erstellten Werbeanzeigen und Fotos unterliegen<br />
den gesetzlichen Copyright-Rechten. Die Nutzung wird nur<br />
für das „DOGMAGAZIN“ erteilt. Eine weitere Nutzung für<br />
Werbezwecke bedarf der Genehmigung durch die Firma<br />
Cosmix Agentur für Werbung & Printmedien.
Allerdings wirke das nicht bei jedem Hund, sondern es<br />
komme stark auf die Fellstruktur an. Nun ja, Glaube<br />
versetzt bekanntlich Berge und der Preis von knapp<br />
unter 20,- Euro erschien mir in meiner Urlaubslaune<br />
in Ordnung. Vor allem schmückte der Bernstein meinen<br />
schwarzglänzenden Labrador Spike wirklich. Da<br />
ich mit der Lösung Spot-On, Zeckenhalsband usw.<br />
wegen der offensichtlichen Schädlichkeit (Kleinkinder<br />
sollen den Hund nicht anfassen ...) nie echt glücklich<br />
war entschloss ich mich zum Kauf und einer Testphase...<br />
NAME: SPIKE<br />
ALTER: 6 Jahre<br />
RASSE: Labrador<br />
Vor drei Jahren verbrachten wir unseren Sommerurlaub<br />
an der geliebten Nordsee im Wangerland. Dort<br />
wollte ich mir in Esens in einem Bernsteingeschäft<br />
einen hübschen kleinen Anhänger aus Holz mit einer<br />
kleinen Bernsteinperle kaufen. Beim Bezahlen entdeckte<br />
ich an der Kasse einen Ständer mit Hundehalsbändern,<br />
bestehend aus einer dünnen Leder- schnur<br />
auf der sich gruppenweise ungeschliffene Bernsteine<br />
reihten. Ich fand die Halsbänder hübsch, mit zierlicheren<br />
Steinen hätte ich auch für mich eines gekauft,<br />
Hund und Frauchen im Partnerlook. Der Verkäufer<br />
sagte, dass das nicht eigentlich nur ein Schmuck ist, sondern<br />
auch gegen Zecken helfen kann, er wür-de es für<br />
seinen Hund auch verwenden. Die Wirkung soll über<br />
elektrostatische Aufladung erfolgen, die von den Zecken<br />
als unangenehm empfunden wird.<br />
Diese Phase dauert immer noch an und ich habe zwischenzeitlich<br />
ein neues Halsband im Internet bei<br />
einem Laden in Meldorf gekauft, da die Bernsteine bei<br />
dem alten zum Teil gebrochen waren. Der Kauf im Internet<br />
war billiger, die Steine waren etwas größer und<br />
scheinen bei Spike noch besser zu wirken. Die ersten<br />
beiden Sommer mit Bernsteinhalsband hatte er 3 - 5<br />
Zecken, in diesem Sommer noch keine einzige. Spike<br />
hat sich mit dem Band auch noch nie verheddert oder<br />
ist hängengeblieben, ich denke man muss nur die richtige<br />
Länge finden.<br />
Das Bernstein-Leder-Halsband ist dünn, zum Führen<br />
immer zusätzlich ein normales Hundehalsband oder<br />
Kette verwenden. Über Erfahrungen von anderen<br />
Hundebesitzern kann ich nicht viel sagen, die sind<br />
meistens recht skeptisch. Eine Bekannte vom Kurs für<br />
die Begleithundeprüfung hat sich ein echtes Schmuckhalsband<br />
mit polierten Steinen von einer älteren<br />
Dame aus dem Internet gekauft. Das sah an ihrer blonden<br />
Labradorhündin protzig aus, war aber wirkungslos.<br />
Man kann daran glauben oder auch nicht, bei<br />
Spike scheint es bis jetzt zu wirken. Ich bin zufrieden<br />
und mein Hund hat ein hübsches Assescoir.<br />
Artikel von Susi Baehr, Odelshausen, Bayern
Ein Hund, der für das Hundefleisch-Festival<br />
in China geschlachtet werden soll!<br />
HUNDEFLEISCH-FESTIVAL IN CHINA:<br />
Chinesen quälen und töten Tausende<br />
Vierbeiner für Schlachtfest!<br />
Tausende Hunde, zusammengepfercht in Käfigen,<br />
auf der Schlachtbank oder fertig zubereitet zum Verkauf:<br />
In der chinesischen Stadt Yulin findet das "Hundefleisch-Festival"<br />
statt.<br />
Zur Sommersonnenwende werden 10.000 Vierbeiner<br />
verzehrt - ehe sie auf dem Teller landen, werden<br />
sie schrecklich gequält.<br />
Labrador-Welpen, Pekinesen oder Pudel liegen blutend<br />
auf der Schlachtbank. Bevor sie dort hingelangen,<br />
werden sie gequält, massakriert und zusammengepfercht.<br />
Denn eines ist klar: Die Rasse spielt<br />
beim Yulin-Hunde-Massaker im südchinesischen<br />
Yulin keine Rolle.<br />
Es geht bei dem "Hundefleisch-Festival", dass jährlich<br />
zur Sommersonnenwende in der Provinz Guangxi<br />
stattfindet nur um eines: den Verzehr des Hundefleisches.<br />
Dafür quälen die Chinesen 10.000 Hunde<br />
schrecklich bis sie dann auf den Tellern landen. Das<br />
"Hundefleisch-Festival" ist international nicht nur<br />
unter Tierschützern geächtet, die Proteste groß -<br />
doch: das Schlachtfest findet weiter statt.<br />
Straßenblockaden: Tierschützer laufen Sturm<br />
Tierschützer blockierten Straßen in der südchinesischen<br />
Stadt und befreiten Hunde und auch zum Verzehr<br />
bestimmte Katzen - aus Schlachthäusern. Eine<br />
Aktivistin zahlte umgerechnet knapp 1000 Euro, um<br />
hundert Hunde zu retten.
Einwohner aus Yulin argumentieren dagegen, die<br />
Hunde würden nicht leiden, wenn sie getötet werden.<br />
Die meisten Hunde, die in China im Kochtopf<br />
landen, sind gestohlen oder streunen herrenlos<br />
herum, wie eine Untersuchung der Organisation Animals<br />
Asia ergab. Hunde werden vergiftet oder zu<br />
Tode geprügelt. Die Hundefleisch-Verkäufer von Yulin<br />
und deren Unterstützer geben an, dass die Tiere auf<br />
vergleichsweise sanfte Art getötet würden.<br />
Tierschützer hingegen sagen, die Vierbeiner würden<br />
vergiftet oder zu Tode geprügelt und veröffentlichten<br />
Bilder von Hunden - manche sogar noch mit Halsband<br />
- in kleinen, rostigen Käfigen. Nach Angaben<br />
der Hongkonger Tierschutzorganisation "Animals<br />
Asia" sind viele der Hunde Streuner oder wurden<br />
ihren Besitzern gestohlen.<br />
Tausende Hunde werden im chinesischen<br />
Yulin geschlachtet<br />
Der Verzehr von Hundefleisch ist in China erlaubt<br />
und hat in der Region etwa 500 Jahre Tradition. Das<br />
Fleisch soll die Sommerhitze erträglich machen. Das<br />
Festival in Yulin gibt es seit 2009. Im überwiegenden<br />
Teil von China ist es nicht Usus, Hunde zu essen.<br />
Rund 30 Millionen Haushalte haben Schätzungen zufolge<br />
Hunde als Haustiere. Der Verzehr von Hunden<br />
ist nicht verboten. Allerdings forderte die Regierung<br />
Fleischverkäufer auf, die Gesetze zur Lebensmittelsicherheit<br />
zu beachten.<br />
Quelle/Bilder: www.focus.de<br />
PETITION<br />
Helft mit diesem Horror ein<br />
Ende zu bereiten!<br />
Es geht auch anders:<br />
NEPAL MACHT ES VOR!<br />
Anlässlich des Hundefleisch-Festivals<br />
in Yulin: So könnt ihr Hunden in China<br />
helfen!Unter der Rubrik "PETITION"<br />
auf der Webeite vom DOGMAGAZIN<br />
findet ihr einen Artikel von PETA ASIA<br />
bzgl. des Hundefleisch-Festivals in Yulin:<br />
www.dogmagazin.com
Alle Wesen haben ein Recht<br />
auf Leben, auch die TIERE!<br />
Dalai Lama<br />
Damit aufgrund der Geschehnisse bezüglich<br />
des Hundefestivals in China<br />
nicht jeder Chinesische Mitbürger verurteilt<br />
wird, haben wir ein Chinesisches<br />
Restaurant gebeten zu diesen<br />
Vorfällen in Ihrem Land ein Statement<br />
zu geben.<br />
Die Worte der Besitzer vom China Restaurant<br />
Long Du City: Wir selber sind keine Freunde<br />
vom Schlachten von Hunden, das auch nur in<br />
einer kleinen Bevölkerungsanzahl vorkommt<br />
und nur selten auf den Speiseplan gesetzt wird.<br />
Die Vierbeiner gelten für uns nicht nur als Haustier<br />
sondern auch als Freund und Familienmitglied.<br />
Deshalb könnten wir, auch weil wir Buddhisten<br />
sind, ihnen keine Schmerzen aussetzen lassen.<br />
Jedoch ist Hund genauso eine Delikatesse wie<br />
Meerschweinchen in anderen Ländern, welches<br />
nur selten auf den Tisch weniger Chinesen<br />
kommt. Weil doch die Mehrheit sie als ihre<br />
Lieblinge sehen.<br />
Aber man protestiert schon in unserem Land<br />
dagegen und versucht das Schlachten von Hunden<br />
abzusetzen bzw. zu verbieten und wir sind<br />
froh darüber, dass etwas getan wird.
Hund und Halter<br />
Schuld an schlechtem Benehmen der<br />
Vierbeiner ist fast immer der Mensch.<br />
Schon seit Jahrtausenden gilt der Hund als bester<br />
Freund des Menschen. Doch nicht immer stößt der Vierbeiner<br />
auf Sympathie - vor allem in der Öffentlichkeit.<br />
Wenn nämlich Rex und Co. hinter Joggern herjagen, an<br />
fremden Personen hochspringen oder sich aggressiv gegenüber<br />
Artgenossen oder gar Menschen zeigen, trägt<br />
das nicht zu einem positiven Bild des Hundes bei. Doch<br />
wenn die Tiere nicht durch guten Gehorsam, sondern<br />
durch schlechtes Benehmen auffallen, liegt die Verantwortung<br />
dafür in den allermeisten Fällen bei ihrem Haltern.<br />
Hundeerziehung braucht Zeit und Geduld<br />
Ein alltagstauglicher Hund ist heute wichtiger denn<br />
je.Die Erziehung erfordert viel Zeit, Geduld und regelmäßiges<br />
Üben, bis der vierbeinige Freund zum zuverlässigen<br />
Begleiter wird. Gewalt habe im Zusammen- leben<br />
mit dem Vierbeiner nichts zu suchen. Den Hund für richtiges<br />
Verhalten zu belohnen ist generell besser, als zu<br />
strafen. Man erreiche nichts, wenn man den Hund<br />
schlage oder übermäßig an der Leine reiße. Im Gegenteil:<br />
"Ein grober Umgang kann sogar die Bindung zwischen<br />
Hund und Mensch zerrütten und zu einer<br />
Verschlechterung des Verhaltens führen."<br />
Rechtzeitig mit der Erziehung beginnen<br />
Egal ob ein Welpe ins Haus kommt oder ein Tierheimhund<br />
mit einer Vorgeschichte - als Rudeltier braucht der<br />
beste Freund des Menschen eine soziale Gruppe, der er<br />
sich instinktiv anschließen möchte.<br />
Die häufigsten Fehler bei der<br />
Hundeerziehung<br />
Bei der Erziehung eines Hundes kann<br />
einiges schiefgehen, wenn:<br />
• der Hund vom Typ und Charakter oder<br />
seinen rassespezifischen Eigenschaften<br />
nicht zu seinen Menschen passt<br />
• er vermenschlicht wird<br />
• aufgestellte Regeln vom Halter nicht<br />
konsequent durchgesetzt werden<br />
• durch groben Umgang die Bindung<br />
zwischen Mensch u.Hund zerstört wird<br />
• der Mensch die Körpersprache seines<br />
Hundes nicht versteht<br />
Aber er braucht Führung, sonst verliert er die Orientierung<br />
und weiß nicht, wie er sich richtig verhalten soll."<br />
Umso wichtiger sei es, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase,<br />
mit der Erziehung zu beginnen. Denn je<br />
besser der Hund zu gehorchen lernt, umso mehr Freiheiten<br />
kann man ihm gewähren und desto entspannter<br />
wird das Zusammenleben von Zwei- und Vierbeiner.
...auf Tierverkaufsportale kann jeder<br />
seine Welpen ins Netz stellen!<br />
Unfassbar, hier werden Hundewelpen wie gebrauchte<br />
Möbelstücke dargeboten. Verkauft zum<br />
Schnäppchenpreis wie ein Gegenstand. Ein Hund ist<br />
zwar laut § 285 a des allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches<br />
(ABGB) keine Sache, dennoch werden<br />
auf ihn sachenrechtliche Vorschriften angewandt. Sie<br />
gelten als nicht rechtsfähig und sind vielmehr Eigentum<br />
eines Besitzers. Dadurch haben immer mehr Privatpersonen<br />
einen Schlupfwinkel für einen lukrativen<br />
Nebenverdienst entdeckt. Die eigene Hündin dient<br />
nun als „Gebärmaschine“ unter dem Deckmantel„<br />
die Befruchtung war ein Versehen“.<br />
Egal wie es den Hündinnen dabei geht und am allerschlimmsten<br />
„EGAL WIE ALT DIE HÜNDIN IST“, wird<br />
hier ein Lebewesen für Geld missbraucht. Dies ist<br />
nicht nur verantwortungslos, sondern grenzt an<br />
Grausamkeit. Uns sind derzeit sogar private Züchter<br />
bekannt, die ihre acht Monate alte Hündin decken<br />
ließen nur um an das schnelle Geld zu kommen und<br />
ohne sich dabei Gedanken zu machen, was sie dem<br />
armen Tier dabei antun. Nicht ohne Grund lassen die<br />
seriösen Züchter eine Hündin erst als Muttertier zu,<br />
wenn sie ausgewachsen ist und vor allem körperlich<br />
dazu im Stande ist Welpen auszutragen und zu gebären,<br />
nicht unter 1 1/2 bis 2 Jahre.<br />
Das ist den meisten „Neueinsteigern“ im Hundebusiness<br />
aber egal. Schnelles Geld und wenig Aufwand<br />
ist die Devise.Aufgrund des Missbrauchs und der teilweise<br />
schrecklichen Bedingungen, unter denen die<br />
Tiere leben und gebären, werden viele Mutterhündinnen<br />
krank. Oftmals sind diese aber auch schon<br />
mit Erbkrankheiten vorbelastet, die sie dann an ihre<br />
Welpen weitergeben, weil dies nicht tierärztlich abgeklärt<br />
wurden. Falsche Ernährung, Vitaminmangel<br />
und mangelnde Pflege der Hündin und ihren Welpen<br />
führen nicht selten zu heftigen gesundheitlichen Problemen,<br />
vor denen sich dann der neue Besitzer gestellt<br />
sieht.<br />
Ein Sparparket ist das nicht gerade. Ganz zu schweigen<br />
davon, wie sehr die armen Geschöpfe darunter<br />
leiden. Ein seriöser Hundezüchter benützt seine<br />
Tiere nicht als Gebärmaschine. Er achtet nicht nur<br />
auf die Gesundheit und Pflege seiner Tiere, sondern<br />
er setzt sich damit auseinander, welche Hunderassen<br />
gekreuzt werden können, welche genetischen oder<br />
physischen Eigenschaften sie besitzen und welches<br />
Naturell die Elterntiere haben. Punkte die außerordentlich<br />
wichtig sind um eventuelle Hüftdysplasien,<br />
oder auch aggressive Tendenzen zu vermeiden. Er<br />
achtet außerdem auf die Haltungsbedingungen eines
potenziellen Besitzers und stellt wichtige Fragen zu<br />
den Lebensverhältnissen. So das beispielsweise ein<br />
Husky nicht in einer Wohnung versauern muss, nur<br />
weil man ihn sich als Schoßhund wünscht. Wer<br />
Hunde zu Dumpingpreisen „feil bietet“, spart für gewöhnlich<br />
an der gesundheitlichen Versorgung und/<br />
oder dem Futter. Ein Hund für 80 Euro kann nicht gechipt<br />
und geimpft sein. Dieser Betrag deckt nicht einmal<br />
die Tierarztkosten, welche sich bei diesen beiden<br />
Behandlungen auf etwa 200 Euro pro Tier belaufen.<br />
Leider hat der Gesetzgeber es bisher immer noch<br />
nicht geschafft, hier einen Riegel vorzuschieben. Einige<br />
dieser privaten Tierverkäufer beziehen Arbeitslosengeld<br />
oder Sozialhilfe und wollen sich durch die<br />
unseriöse Zucht ihr Budget aufzubessern. Normalerweise<br />
müssen alle Zuverdienste dem Amt gemeldet<br />
werden, jedoch wird der Verkauf dieser armen Geschöpfe<br />
genauso gehandelt, als würde eine gebrauchte<br />
Couch verkauft.<br />
Ein minimaler Zuverdienst von mehrere tausend<br />
Euro fällt unter „belanglos“ und es passiert nichts.<br />
Da man sich hier leider noch nicht auf die Gesetzgebung<br />
verlassen kann, können nur wir als Tierschützer<br />
an die Menschen da draußen appellieren.<br />
Kauft keine Welpen von Privatpersonen, egal ob auf<br />
einem Markt oder in einem Privathaushalt. Um dieses<br />
Leid der Tiere ein Ende zu bereiten und diesen<br />
unverantwortlichen Tierquälern den Riegel vorzuschieben,<br />
informieren sie sich bitte vorher über die<br />
Seriosität des Verkäufers. Fragen sie einen Tierarzt<br />
und informieren sie sich darüber worauf zu achten<br />
ist. Sogar im Internet finden sich hier hilfreiche Seiten<br />
vom Tierschutz, damit ihr zukünftiger Hund auch<br />
ein Lebensbegleiter werden kann.<br />
Artikel: Dogmagazin<br />
WELPENHANDEL<br />
Illegaler Welpenhandel<br />
Stoppt die Welpendealer!<br />
Was Sie tun können:<br />
Kaufen Sie niemals einen Hund auf<br />
der Straße, auf Märkten im Urlaub<br />
oder wahllos im Internet. Kaufen Sie<br />
auf gar keinen Fall einen Welpen aus<br />
Mitleid! So machen Sie sich für die<br />
weitere Zucht der Tiere mitverantwortlich!<br />
Wenn Sie sich sicher sind,<br />
dass Sie einen Hund haben möchten,<br />
gehen Sie ins Tierheim! Dort warten<br />
viele Hunde, auch Rassehunde, sehnlichst<br />
auf Sie und Ihre Zuneigung!<br />
Wenn Sie den Verdacht haben, an<br />
einen unseriösen Verkäufer geraten<br />
zu sein, geben Sie diese Information<br />
an den Tierarzt oder den Amtsveterinär<br />
weiter. Sprechen Sie mit Freunden<br />
und Verwandten über das<br />
schmutzige Geschäft mit den Welpen<br />
und warnen Sie diese vor einem solchen<br />
Kauf!<br />
Quelle: www.vierpfoten.at
Informieren Sie sich früh genug über die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes mit einem Haustier.<br />
Speziell nordische Länder haben sehr strenge Einreisebestimmungen in Punkto Tollwut, Bandwurmbehandlung<br />
und Zeckenbehandlung. Manche Länder verlangen auch ein gültiges Gesundheits- zeugnis,bitte erkundigen<br />
Sie sich,um mögliche Unannehmlichkeiten zu vermeiden (hohe Strafen, Quarantäne..). Auch ist<br />
es wichtig Ihr Tier vor unliebsamen Krankheiten zu schützen, hierbei berät Sie Ihr Tierarzt und wird Sie<br />
über die möglichen Formen der Prophylaxe gerne informieren.<br />
Medikamente<br />
Augenwasser zum Spülen und Säubern der Augen<br />
oder Wunden<br />
Kautapletten zur Linderung bei Durchfall<br />
Jodlösung zur Desinfektion (Flüssig oder als Salbe).<br />
Alternativ: Vetramil-Honigauflagen<br />
Wund- und Heilsalbe für Schürfwunden und zum<br />
Einreiben spröder Hornhautteile (nicht am Auge<br />
anwenden!) Alternativ: Kolloidale Silberlösung<br />
Spezialhalsband zum Vorbeugen gegen Zecken,<br />
Flöhe und Sandmücken oder Tabletten.<br />
Ohrreiniger (Bitte mit Vorsicht verwenden)<br />
Tropfen gegen Erbrechen, z.B. Paspertintropfen<br />
(ist rezeptpflichtig, Ihr Tierarzt entscheidet, ob<br />
das Medikament für Ihr Tier in Frage kommt, sowie<br />
die Dosierung).<br />
Reisetabletten: Die Dosierung entscheidet ihr Tierarzt<br />
Alternativ: Medikament mit dem Wirkstoff<br />
Maropitant<br />
Kalzium Tabletten bei Wespenstich als Notfallbehandlung<br />
bis Sie beim Tierarzt sind.<br />
Ein pflanzlich oder chemisch definiertes Beruhigungsmittel.<br />
Ihr Tierarzt entscheidet, ob Bachblüten,<br />
ein rein pflanzlichen Mittel oder stärkere<br />
Medikamente für Ihr Tier in Frage kommen.<br />
Die Dosierung entscheidet auch Ihr Tierarzt.<br />
Sie sollten dann hier den Namen und die Dosierung<br />
des Medikamentes für Ihr Tier eingetragen.<br />
Alternativ: Zylkene (für veränderte Situation)<br />
Material und Verbandstoffe<br />
Einwegspritze zur oralen Medikamenteneingabe<br />
Elastische Binde zum Anlegen eines Druck-/Schutzverbandes<br />
Fieberthermometer: Normalbereich zwischen<br />
38,5 - 39,0°C. Vorsichtig verwenden - Bruchgefahr!<br />
Bitte ohne Anwendung von Gewalt einführen!<br />
Flohkamm zur Entfernung von Flohkot<br />
Holzspatel als Schiene bei Knochenbruch<br />
Leukoplast zur Fixation von Verbänden<br />
Mullkompressen als Wundauflage<br />
Pinzette (bitte mit Vorsicht benutzen)<br />
Rollenwatte zur Polsterung von Verbänden<br />
Stumpfe Schere (zum Entfernen der Haare im<br />
Bereich einer Wunde).<br />
Wattestäbchen (bitte mit Vorsicht benutzen)<br />
Hundeshampoo vom Tierarzt,<br />
Zeckenzange, Beißkorb
NEU IN DER HUNDESCHULE M.U.T. - ALFRED SPRENGER IN RADFELD<br />
PARCOURSTRAINING<br />
WELPENSPIELSTUNDE<br />
In diesem Kurs lernen Mensch-Hund-Teams, bei Fuß<br />
(oder an der lockeren Leine) durch einen Parcours zu<br />
laufen und die geforderten Aufgaben an den einzelnen<br />
Stationen des Parcours zu bewältigen. Die vielfältigen<br />
Übungen wie Slalom - Wendungen - Hürden<br />
- Vorausschicken - Bleib- und Abrufübungen - usw.<br />
werden hier in netter Atmosphäre geübt. In den ersten<br />
Einheiten dieses Kurses werden die Übungen erklärt<br />
und trainiert. Infolgedessen werden Parcours<br />
mit bis zu 10 einzelnen Stationen vorbereitet und<br />
geübt. Ziel ist das erfolgreiche Absolvieren eines vorher<br />
nicht bekannten Parcours.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei nicht die perfekte Ausführung<br />
jeder einzelnen Übung, sondern eine gute<br />
Kommunikation zwischen Hund und Hundehalter<br />
und eine zwanglose Zusammenarbeit.<br />
Im Alter von 8 Wochen bis zu ungefähr seinem 5. Lebensmonat<br />
gilt ein Hund als Welpe. Ab dem Zahnwechsel<br />
spricht man vom Junghund. Welpen nehmen wir<br />
bewußt erst ab der 10. Lebenswoche, damit der kleine<br />
Schutzbefohlene vorher genügend Zeit zur Eingewöhnung<br />
hat. Mit 10 oder 11 Wochen ist ein Welpe nach<br />
seinem Entwicklungsstand in der Lage, sich mit mehreren,<br />
fast gleichaltrigen Hunden anzufreunden. In unseren<br />
Spielstunden wird darauf geachtet, dass positive<br />
Prägungen mit Artgenossen, Mitmenschen und Umwelt<br />
entstehen können. Welpen sollten ohne zu viele Eingrenzungen<br />
und Hemmungen heranwachsen können,<br />
denn Hemmung ist ein Vorbote von Unsicherheit und<br />
damit können erste Probleme entstehen. In dieser wichtigen<br />
Lebensphase erfahren Welpenbesitzer alles über<br />
Problemvermeidung- und Bewältigung.<br />
Unser Welpenspielkurs wird altersentsprechend in kleinen<br />
Gruppen (4 Welpen) ab der 10. Lebenswoche bis<br />
zum 5. Lebensmonat einmal wöchentlich für eine Stunde<br />
abgehalten. Fachliche Betreuung und Beratung.<br />
Spielen unter Aufsicht. Vertrauensaufbau zum Hundehalter<br />
durch Bindungs- und Aufmerksamkeitsübungen<br />
und Sozialisierung mit Artgenossen. Welpengruppentrennung<br />
nach Alter und der Größe der Welpen. Entsprechende<br />
Förderung der Wesensentwicklung des<br />
Welpen. Ernährungsberatung.<br />
Dauer des Kurses: 10 Stunden, Termine werden nach<br />
Absprache festgelegt. Ort des Kurses: Radfeld. Gebühr<br />
für „Welpenspielstunden“: Unser 10stündiger Welpenkurs<br />
für Kleingruppen kostet pro Hund 180 €.<br />
Diese Aktion ist nur im Sept./Okt. <strong>2015</strong> gültig!<br />
Informationen und Anmeldung für den jeweiligen Kurs erhalten Sie bei<br />
Alfred Sprenger, Hundeschule M.U.T. in Radfeld unter:<br />
Mobil: +43 650 22 01 611 - www.hundeschule-mut.at
Gelenkprobleme<br />
bei Vierbeinern<br />
Bewegung und Kontrolle<br />
Wie bei Zweibeinern mit Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />
gilt auch bei Vierbeinern: Wer rastet, der rostet. Aktivität sorgt<br />
dafür, dass die Muskulatur erhalten bleibt und das Skelett stützen<br />
kann. Zudem wird durch die Bewegung die Gelenkflüssigkeit in den<br />
Knorpel "eingewalkt" und das Gelenk so besser mit Nährstoffen und<br />
Sauerstoff versorgt. Veränderungen im Laufverhalten des Hundes<br />
lassen sich anhand eines festen Trainingsplans frühzeitig erkennen.<br />
Erkrankungen des tierischen Bewegungsapparat kann mit Vitalpilzen<br />
vorbeugen.
Warum ältere Menschen<br />
und Hunde voneinander<br />
profitieren können!<br />
Hunde und<br />
Senioren? Passt!<br />
Für viele Menschen lässt sich ein Hund mit dem Berufsalltag<br />
nicht vereinbaren. Daher wird der Wunsch<br />
nach einem Vierbeiner oft verschoben auf die Zeit<br />
kurz vor der Rente. Senioren eignen sich in vieler Hinsicht<br />
besonders gut als Tierhalter. Und andersherum<br />
sind Hunde ideale Begleiter für Senioren.<br />
Ein Hund hält Senioren fit, sowohl körperlich als auch<br />
geistig: Das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
wird schon durch regelmäßige Spaziergänge merklich<br />
verringert. Die tägliche Gassi Runde reicht aus, um<br />
den Kreislauf zu stimulieren. Zugleich ist die Erziehung<br />
eines Hundes eine anspruchsvolle Aufgabe.<br />
Aber auch Hunde profitieren von Senioren, denn ein<br />
Hund braucht Aufmerksamkeit. Senioren haben<br />
mehr Zeit, sich mit dem Tier zu beschäftigen als Berufstätige.<br />
Der Hund zahlt die gemeinsame Zeit mit<br />
Treue und Gehorsam zurück. Der Mensch und seine<br />
Fellnase gelten als beste Freunde - für Senioren gilt<br />
das ganz besonders.<br />
Ideal für ältere Menschen sind Vertreter kleiner Hunderassen.<br />
Ob kurz- oder langhaarig, anhänglich und<br />
verschmust oder aktiv und temperamentvoll – hier<br />
findet jeder Senior einen passenden Partner. Und<br />
kleinere Hunderassen können auch dann noch artgerecht<br />
gehalten und versorgt werden, wenn Körperkraft<br />
und Fitness ihrer Besitzer langsam nachlassen.<br />
„Welpen oder junge Hunde haben ein enormes Bewegungsbedürfnis<br />
und auch eine Menge Unfug im<br />
Kopf. Sie müssen erst stubenrein werden, erzogen<br />
werden und eine Hundeschule besuchen. Deshalb<br />
wird in der Regel eher zu der Anschaffung von erwachsenen<br />
Hunden geraten. Die Tierheime sind voll<br />
von Hunden, die auch für ältere Menschen geeignet<br />
sind und diese würden darüber hinaus etwas wirklich<br />
Gutes tun: einem verlassenen Hund ein Heim und<br />
Fürsorge bieten.<br />
Liebe Senioren,<br />
Wir suchen hundeerfahrene Senioren, die<br />
keinen eigenen Hund halten können/wollen<br />
die aber Zeit und Lust haben Ihren Alltag mit<br />
einem lustigen und freundlichen Vierbeiner<br />
zu verschönern. Melden Sie sich bei uns<br />
www.dogmagazin.com. Gerne auch telefonisch<br />
unter: 0676 440 27 15 oder per Mail:<br />
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Veggie-Rezeptideen und Tipps für den Grillgenuss ohne Fleisch!<br />
Wenn es ums Grillen ohne Fleisch geht, landen oft nur<br />
die üblichen "Verdächtigen" wie Maiskolben und Alukartoffeln<br />
auf dem Grill. Dabei kann fleischfreies Grillen<br />
durchaus raffiniert und lecker sein.<br />
Für Burger-Fans:<br />
Der vegane Kidneybohnen-Burger<br />
Ein absoluter Grill-Klassiker ist der Hamburger - mit<br />
Kreativität kann der Grillmeister ihn auch in ein Veggie-Highlight<br />
verwandeln.<br />
Dafür 250 Gramm gekochte Kidneybohnen, eine mittelgroße<br />
Zwiebel, zwei Knoblauchzehen, ein halbes<br />
Bund Basilikum, drei getrocknete Tomaten, fünf Esslöffel<br />
Olivenöl, anderthalb Teelöffel Steinsalz, eine<br />
Prise Kreuzkümmel, 100 Gramm Tartex Kräuter-Pastete<br />
und einen halben Teelöffel schwarzen Pfeffer im<br />
Mixer pürieren. 80 Gramm Paniermehl, 20 Gramm<br />
Corn Flakes und vier Teelöffel Sojamehl zugeben und<br />
mit den Händen zu einem glatten, festen Teig kneten.<br />
Anschließend flache Frikadellen formen, mit Olivenöl<br />
bepinseln und auf jeder Seite bei mittlerer Hitze fünf<br />
Minuten grillen. Parallel vier Ciabatta Brötchen aufschneiden<br />
und kurz auf dem Grill anrösten. Eine rote<br />
Zwiebel schälen, Zwiebeln und zwei Tomaten in<br />
Scheiben schneiden. 100 Gramm Rucola-Salat waschen<br />
und die Stiele entfernen. Zwei eingelegte<br />
Gürkchen ebenfalls in Scheiben schneiden. Die Ciabatta-Brötchen<br />
mit Cremisso Tomate-Basilikum von<br />
beiden Seiten bestreichen und mit dem gegrillten<br />
Burger, mit Zwiebeln, Tomate, Rucola und den Gurken<br />
belegen.<br />
Guten Appetit!
„Happy“<br />
das letzte Kind hat ein Fell!<br />
Happy kommt nach Hause!<br />
Oh, „Happy“ Day! Endlich ist es so weit. Im zarten Hundealter von 8 Wochen holen wir unsere Hündin<br />
„Happy“ ab. Beim Abgabetermin mit der Züchterin schaut uns Happy mit ihren treuen Augen an. Züchterin<br />
und Mutterhündin begleiten uns zum Auto. Wir versuchen sofort Happy das Gefühl von Geborgenheit zu<br />
geben, so dass sie keine Angst haben muss, allein gelassen zu werden. Das Wesen des Welpen ist bisher stark<br />
vom Muttertier beeinflusst. Nun liegt es an uns, Happy’s neuem Rudel, bis zur 16. Lebenswoche den Charakter<br />
des jungen Hundes mit zu prägen. Ihr neues Zuhause ist von uns "Welpen sicher" gemacht und jegliche Gefahrenquellen<br />
beseitigt, u.a. Stromkabel, Medikamente und Reinigungsmittel weggeräumt. Halsband, Leine,<br />
Bürste, Schlafplatz, Futter, Leckerli und Spielzeug sind gekauft und die Kleine kann sich sofort an all das Neue<br />
gewöhnen. Wir geben Happy Zeit und Sicherheit sich an ihr neues Heim zu gewöhnen und es zu erkunden.<br />
Wir bleiben in ihrer Nähe und kuscheln mit ihr, wenn sie Körperkontakt sucht. Wir zeigen ihr Futter und Schlafplatz.<br />
Allerdings gibt es auch von Anfang an Grenzen wie z.B. dass sie nichts zerkauen darf außer ihr Spielzeug<br />
und den Kauknochen.<br />
Stubenrein-werden geht nicht über Nacht<br />
Die Blase des Welpen ist noch zu klein um kontrolliert<br />
zu pieseln. Von Anfang an zeigt Happy ein bestimmtes<br />
Verhalten, bevor sie zum Pieseln ansetzt,<br />
sie schnüffelt am Boden, dreht sich im Kreis und wird<br />
unruhig. Das ist das Zeichen für uns sie sofort nach<br />
draußen an ihren neu eingerichteten Löseplatz zu<br />
bringen. Auch nach jedem Trinken, Fressen und<br />
Schlafen bringen wir sie sofort nach draußen. Jetzt,<br />
2 Wochen später, kommt sie einmal in der Nacht, wir<br />
tragen sie hinaus und sie pieselt, aber leider immer<br />
noch neben den Löseplatz. Hunde brauchen mehrere<br />
Wochen bis das alles klappt.
Gassi gehen<br />
Am Anfang gehen wir 10-15 Minuten ohne Leine.<br />
Happy läuft brav mit und erkundet tapsend die Gegend.<br />
Ganz wichtig ist dem Tier das Gefühl zu vermitteln,<br />
dass wir ihn vor eventuellen Gefahren<br />
beschützen. Wir achten darauf, dass die Kleine sich<br />
nicht verängstigt in einer Menschentraube wiederfindet.<br />
Beim Kontakt mit anderen Hunden ist Vorsicht<br />
geboten, denn Welpen Schutz ist nur im<br />
eigenen Rudel garantiert. Auf Sichtweite klären wir<br />
bereits von weitem mit dem anderen Hundebesitzer<br />
ab, bevor sich die beiden nähern. Ganz wichtig für<br />
Happy sind der soziale Kontakt und das Spielen mit<br />
anderen Artgenossen. Sie genießt es sehr und fühlt<br />
sich glücklich und ausgeglichen.<br />
Wir lernen die Bedürfnisse von Happy zu<br />
verstehen<br />
Die Kommunikation zwischen uns Menschen und<br />
Happy ist die Körpersprache. So lernen wir die Absichten<br />
des Welpen zu verstehen. Das Alphatier ist<br />
der Mensch. Wichtig ist, immer ruhig, aber bestimmt<br />
zu bleiben mit Blickkontakt und Körpersprache die<br />
Hündin zu führen. Unsere eigene Energie ist sehr<br />
wichtig, rasch reagiert unser Hund auf schwache<br />
oder starke Energien. Unterwerfung zeigt Happy,<br />
wenn man sie streichelt und massiert. Sie wird ganz<br />
weich und man spürt die komplette körperliche und<br />
geistige Entspannung des Hundes.<br />
Alltag – ein unbeschwertes Leben mit<br />
Happy<br />
Happy ist total süß und am liebsten würden wir mit<br />
ihr den ganzen Tag nur kuscheln und dabei zusehen,<br />
wie er drollig durch die Wohnung läuft. Aber auch<br />
mit dem neuen Familienmitglied wird unser Leben<br />
normal weitergehen. Wir müssen wieder zur Arbeit,<br />
in die Schule, zum Einkaufen oder zum Sport - und<br />
da kann Happy natürlich nicht immer mit. Deshalb<br />
gewöhnen wir sie von Anfang an das tägliche Alleinsein<br />
für 20-30 Minuten, später dann mehrere Stunden.<br />
Sie muss lernen mit Langeweile umzugehen.<br />
Mit viel Verantwortung aber auch viel Freude haben<br />
wir die Herausforderung angenommen Happy erfolgreich<br />
zu erziehen. Wir verstehen unseren Welpen<br />
jeden Tag besser und Happy gewöhnt sich Schritt für<br />
Schritt an ihr neues Rudel und vertraut ihrer Bezugsperson.<br />
Artikel: Olaf Happe, Münster<br />
Hundetraining<br />
„Sitz“, bleib“, „komm“, „nein“ und „aus“ sind die ersten<br />
Trainingsversuche. Wir haben die Befehle auf<br />
Karten geschrieben, so dass jedes Familienmitglied<br />
die gleichen Begriffe verwendet. Wir haben uns auch<br />
Symbole ausgedacht, die Happy mit den Befehlen<br />
verknüpfen soll um es leichter für sie zu machen. Leckerli<br />
gibt es jedes Mal, wenn etwas funk- tioniert<br />
hat. Wir erkennen, dass wir nicht zu hohe Ziele setzen<br />
dürfen. Mit jedem kleinen Erfolgserlebnis müssen<br />
wir am Anfang zufrieden zu sein und dies auch<br />
Happy vermitteln. Wichtig ist zuerst immer den<br />
Namen Happy rufen, Blickkontakt herstellen und<br />
dann den Befehl aussprechen. In vier Wochen geht<br />
es dann ab in die Welpen-Hundeschule.
Soweit war meine Hündin bei fast 40 Grad<br />
Hitze im Wasser zum Trinken und Abkühlen<br />
ihrer Pfoten und Körper.<br />
….dieses Schild steht am Hödenauer See in Kiefersfelden.<br />
Will heißen:“ Geh nicht mit dem Hunde<br />
baden„! Der Hödenauer See, ein kleiner, fast romantisch<br />
anmutender Naturbadesee, liegt idyllisch am<br />
Fuße des Kaisergebirges zwischen Kiefersfelden und<br />
Oberaudorf. Ein paar Sonnenanbeter hier, ein paar<br />
da und an einem stressigen Bürotag eine schöne Alternative,<br />
um in der Mittagspause einen gemütlichen<br />
Spaziergang mit dem Hund zu machen. Meine Hündin<br />
und ich beschlossen also genau dies zu tun und<br />
die Natur ein wenig zu genießen. Vorausgesetzt die<br />
Liegewiese und der See sind nicht gerade voll mit Badegästen.<br />
Natürlich muss hier von Seiten der Hundebesitzer<br />
Rücksicht genommen werden. Nun ist es so, das bei<br />
den derzeitigen Temperaturen auch Tiere Durst empfinden<br />
und sich nach einem Schluck Wasser verzehren.<br />
So auch meine Hündin.<br />
Am See gibt es eine kleine versteckte Einbuchtung<br />
mit „pfotentiefem“ Wasserpegel und ich erlaubte ihr,<br />
selbstverständlich angeleint, etwas zu trinken. Um<br />
an die Erfrischung zu gelangen, musste sie sich jedoch<br />
knöcheltief ins Wasser wagen. Es ist klar, dass<br />
es bei dem Hunde-Badeverbot natürlich auch darum<br />
geht, die Menschen nicht zu belästigen oder um<br />
Enten und andere Wassertiere in ihrem Lebensbereich<br />
nicht zu stören. Das hatten wir berücksichtigt.<br />
Es war herrlich, ruhig und entspannend. Plötzlich<br />
schrillte ein wütender Schrei durch die Natur, ein<br />
paar Enten flogen in die Lüfte und suchten das Weite.<br />
Zutiefst erschrocken versuchte ich den Lärm zu<br />
orten. Etwa 20 Meter vom Ufer entfernt, mitten im<br />
Wasser, erkannte ich einen hochroten, schwimmenden<br />
Kopf, dessen Gesicht zu einer Grimasse verzogen<br />
war und aus dessen Mund eine fast schon aggressive<br />
Stimme irgendwelche Worte in meine Richtung<br />
formte. Besorgter Bürger der ich bin, versuchte ich<br />
den Kopf zu beruhigen und sagte:“ bleiben sie ganz<br />
ruhig, versuchen sie den Mund nicht so weit zu öffnen,<br />
denn sonst verschlucken Sie sich noch. Ich überlegte,<br />
sollte ich meinen Hund schicken, der trotz<br />
Badeverbot Schwimmhilfe leisten könnte?“ Doch das<br />
hatte sich schnell erledigt, den just in dem Moment<br />
erkannte ich, der Kopf hatteeinen gut funktionierenden<br />
Körper der nun mit koordinierten Schwimmbewegungen<br />
auf mich zielte und schrie:
“Hier dürfen keine Hunde ins Wasser,“ können Sie<br />
nicht lesen? „Das ist verboten“! Mittlerweile wurden<br />
auch die wenigen anderen Badegäste auf das Geschehen<br />
aufmerksam. Der Kopf erkannte wohl, dass<br />
man alleine gegen so eine Unverschämtheit, die<br />
mein Hund sich hier erlaubt hat, nicht ankommt und<br />
deshalb die Öffentlichkeit zur Verstär- kung gerufen<br />
werden musste. Der Effekt: „Es interessierte niemanden“.<br />
Ganz im Gegenteil, einige Badegäste ergriffen<br />
sogar Partei für mich und meine Hündin und erklärten:<br />
„Der Hund trinkt ja bloß, der ist ja nur ein Stück<br />
angeleint im Wasser, was regen Sie sich den hier<br />
auf?“.<br />
Damit war das Thema für mich und meine Hündin<br />
vorerst erledigt und wir machten uns auf den Rückweg,<br />
wollten wir doch niemanden stören. Gestärkt<br />
durch die Solidarität der Hundefreunde fuhr ich also<br />
frohen Mutes zurück ins Büro. Am nächsten Tag, ging<br />
ich wieder mit meiner Hündin dort spazieren. Es war<br />
ein anstrengender Tag der schon mies startete, also<br />
suchten wir etwas Erholung.<br />
Wieder war nicht viel los am See und meine Hündin<br />
wollte etwas trinken, also besuchten wir selbige<br />
Stelle wie am Tag zuvor. Voller neuer Kraft und relaxt<br />
durch die schöne kleine Auszeit gingen wir wieder<br />
zurück zum Auto. Doch da hörte ich auch schon wieder<br />
diese eindringliche Stimme vom Tag zuvor. „Können<br />
Sie nicht lesen“, Hunde dürfen hier nicht ins<br />
Wasser!“ Just war die Erholung vorbei und mein Tag,<br />
der sowieso absolut bescheiden anfing erlebte gerade<br />
einen weiteres Highlight und schien den Pokal<br />
für „Heute ist ein Scheißtag“ zu gewinnen.<br />
„Ich antwortete, Nein! ich kann nicht lesen, aber<br />
danke, dass Sie es mir vorgelesen haben“. Nicht korrekt,<br />
klar, aber ich hoffte inständig das ich mit dieser<br />
Ausrede einer unendlichen Diskussion auswei- chen<br />
konnte, zu der ich mich heute nicht bereit fühlte. Die<br />
Hoffnung ist jedoch ein launisches Kind und ließ mich<br />
im Stich. Auf mich allein gestellt musste ich mich nun<br />
mit dem roten Kopf von gestern, der dem Körper<br />
einer Dame mit furchtbarer Stimme gehörte auseinandersetzen.<br />
Sie schimpfte auf mich ein. Da ich gut<br />
erzogen bin, blieb ich erstmal ruhig und ließ sie weiterschimpfen.<br />
Manchmal brauchen die Menschen<br />
einfach nur ein Ventil um Druck abzulassen und dann<br />
geht es ihnen besser. Dieser Druck war allerdings<br />
wohl schon zum Bersten gespannt und das Ventil<br />
drohte zu explodieren. Denn nun behauptete die<br />
Dame auf einmal, ich hätte meine Hündin in die<br />
Wiese einen Haufen machen lassen.<br />
Jetzt reichte es auch mir. Ich teilte dieser Dame mit,<br />
dass ich mich zwar nicht korrekt verhalten habe,<br />
indem ich das Schild nicht so beachtete wie es dem<br />
Schild zusteht, aber einfach zu behaupten, das sich<br />
mein Hund mit einem großen Geschäft auf der Wiese<br />
entleerte stimme nicht. Mein Hund ist ein Weibchen<br />
und die setz en sich nun mal auch zum Pippi machen<br />
hin. Zudem umfasst mein Hundeensemble zu allen<br />
Jahreszeiten eine Tasche mit „Hundekacktüten“, die<br />
bei einem „Häufchen“ zum Einsatz kommen“. Selbstverständlich<br />
zeigte ich ihr diese.<br />
Es war hoffnungslos, die verbale Auseinandersetzung<br />
erreichte ihren Höhepunkt, ich war gestresst, meine<br />
Hündin hatte schon wieder Durst und ich wünschte<br />
mir den Kopf ins Wasser zurück. Gedanken sind frei<br />
und während ich mit Hasstiraden bombardiert<br />
wurde, drückte ich in meiner Fantasie den Kopf unter<br />
Wasser. Ich sehnte mich nach Ruhe... Anscheinend<br />
hatte ich letzteres „ laut gedacht“, denn der schreiende<br />
Monolog endete ganz plötzlich. Die Dame wurde<br />
blass, verstummte und ging eiligen Schrittes davon.<br />
Nun soll mein Erlebnis natürlich nicht zur Grundsatzdiskussion<br />
über das Bade- verbot von Hunden werden<br />
und es begründet sich sicherlich auch auf dem<br />
Argument der Hygiene.<br />
Die Angst, der Hund würde sich wo er geht und steht,<br />
im schlimmsten Falle noch im Wasser selbst erleichtern<br />
mag in den Köpfen vieler Badegäste herumschwirren,<br />
jedoch stehen da die Selbigen manchmal<br />
in nichts nach. Ja sogar die lieben Entlein, die<br />
schwimmen nicht nur im See….! Darüber will ich gar<br />
nicht nachdenken. Bei den heißen Temperaturen<br />
wollen wir jedoch alle etwas Abkühlung, aber vor<br />
allem bekommen wir Durst. Trinken ist wichtig auch<br />
für unsere Tierwelt, also frage ich:<br />
„Könnt ma net a bissl zam rucka und<br />
gemeinsam den Sommer genießen“?<br />
In diesem Sinne weiterhin ein friedliches Zusammenleben<br />
am Hödenauer See.<br />
Ihre Redaktion vom Dogmagazin!<br />
Senden Sie uns Ihre Geschichte und<br />
Erlebnisse mit Ihrem Hund!<br />
info@dogmagazin.com
Beispiel 1: Beim Spazieren entfernt sich<br />
unser Hund zu weit, wir rufen ihn deshalb<br />
zu uns zurück. Er ist jedoch garade<br />
beschäftigt und will nicht gehorchen. Wir<br />
werden deshalb etwas ärgerlich, winken<br />
wild mit den Händen und schreien ihm<br />
energisch zu, daß er sofort kommen soll.<br />
Unser Gesicht verzerrt sich beim lauten<br />
Rufen und wir reißen unseren Mund<br />
dabei weit auf. Durch unsere Körperhaltung<br />
und unsere Gesten drücken wir<br />
dem Hund gegenüber jedoch ungewollt<br />
aus: „Komm nicht näher und bleib mir<br />
ja vom Leib!“<br />
Beispiel 2: Unser Hund ist von zuhause<br />
ausgebüchst und streunt durch die Stadt.<br />
Als er erst nach einer Stunde wieder<br />
nachhausekommt, sind wir schon sehr<br />
verärgert deswegen.<br />
Wir schimpfen ihn, stemmen die<br />
eine Faust in unsere Hüfte und drohen<br />
ihm mit dem erhobenen Zeigefinger<br />
der anderen Hand. Das<br />
Streunen zuvor hat ihm Spaß gemacht<br />
und er versteht nun nicht,<br />
daß wir ihn deshalb schimpfen.<br />
Stattdessen verbindet der Hund direkt<br />
sein Heimkommen mit unserer<br />
Reaktion. Er glaubt wir schimpfen<br />
ihn deshalb, weil er heimgekommen<br />
ist. Vom Streunen wird ihn unsere<br />
Reaktion deshalb nicht abhalten,<br />
viel eher vom Heimkommen.<br />
Quelle: www.hausdertiere.at
TIERISCHER ZUWACHS<br />
Die Anschaffung eines Hundes<br />
will wohl überlegt sein!<br />
Viele Eltern werden früher oder später mit dem<br />
Wunsch der Kinder nach einem Haustier konfrontiert.<br />
Gerade wenn ein Hund gewünscht wird, fragen<br />
sich Eltern schnell, wie Gassi gehen und Tierarztbesuche<br />
zwischen Beruf, Familie und Hobbys untergebracht<br />
werden sollen. Sich um einen Hund zu<br />
kümmern, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, aber: Gerade<br />
in Familien kann diese Herausforderung auf<br />
mehrere Köpfe verteilt werden - je nach Alter auch<br />
auf die Kinder.<br />
Zudem hat ein Hund in der Familie auch Vorteile: Kinder<br />
verbringen viel Zeit im Freien. Vor allem aber lernen<br />
sie von früh an, sich um andere zu kümmern und<br />
Verantwortung zu übernehmen. Zudem haben sie oft<br />
Freude an Tieren, so dass sie spielerisch den richtigen<br />
Umgang mit ihnen üben können.<br />
Trotzdem ist Zurückhaltung geboten: "Aufgaben wie<br />
Füttern und Gassi gehen können das Sozialverhalten<br />
der Kinder fördern. Eltern müssen aber genau abwägen,<br />
ob ihr Kind auch langfristig an einem Hund interessiert<br />
und der Aufgabe gewachsen ist. Merkt<br />
man zu spät, dass es nicht klappt, hat man weder<br />
Kind noch Tier einen Gefallen getan", so Marco<br />
Brandt, Sprecher der Agila Haustierversicherung.<br />
Viele Eltern sehen in einem Haustier nichtsdestotrotz<br />
eine große Chance für die Entwicklung ihrer Kleinen.<br />
Eine aktuelle Umfrage von Agila kommt zu dem Ergebnis,<br />
dass die Förderung des Sozialverhaltens der<br />
Kinder ein häufiger Grund für die Anschaffung eines<br />
Haustieres ist.<br />
Hunde fördern das Sozialverhalten<br />
von Kindern und gehören auch<br />
deshalb zu den beliebtesten<br />
Haustieren bei Familien.
Jetzt zur Sommer- und Urlaubszeit sind unsere<br />
Tierheime wieder überfüllt!<br />
Bitte habt Geduld mit euren Haustieren,<br />
übernehmt auch selbst Verantwortung!<br />
Derzeit sind in ganz Tirol die Tierheime mit Hunden<br />
komplett überfüllt. Auch wir wissen derzeit keine<br />
Pflegeplätze für Hunde um weiteren Hunden in Not<br />
zu helfen. Zur gleichen Zeit kommen sogar immer<br />
häufiger Menschen zu uns, welche auf der Suche<br />
nach Plätzen sind oder ihre Hunde in einem Heim<br />
abgeben wollen.<br />
Unser Aufruf: Liebe Mitmenschen!<br />
Habt bitte wieder etwas mehr Geduld mit euren<br />
Haustieren. Es ist nicht nötig, jeden Hund sofort in<br />
ein Tierheim zu bringen, nur weil sich eure Lebensumstände<br />
etwas geändert haben. Es mag akute Fälle<br />
geben, die meisten Menschen geben ihre Tiere jedoch<br />
deshalb in Heimen ab, weil sie zu wenig Zeit,<br />
ein Familienmitglied eine Allergie, sie Nachwuchs in<br />
der Familie oder einfach nur eine neue Wohnung<br />
haben. Es liegt in unser aller Hand, welches Schicksal<br />
diese Hunde künftig ereilt.<br />
Auch bei Allergien ist es nicht immer nötig, sofort<br />
die radikalste Lösung anzustreben (hier lesen: „Über<br />
Allergien - Was macht der Bauer wenn seine Kinder<br />
gegen Heu und Tiere allergisch sind?“). Aufgrund<br />
dessen, daß sich viele Menschen zuerst unbedingt<br />
einen Hund oder andere Tiere besorgen wollen,<br />
beim geringsten Anzeichen von Problemen diese jedoch<br />
sofort wieder loswerden möchten, sind unsere<br />
österreichischen Tierheime gnadenlos überfüllt und<br />
dem Tierschutz dadurch immer mehr die Hände gebunden.<br />
Es liegt an uns allen, wie sich die Zukunft unserer<br />
Haustiere und damit auch unsere Kultur<br />
entwickelt. Quelle: Haus der Tiere - Tierschutzverein<br />
Es ist jedoch überhaupt nicht nötig, in jedem dieser<br />
Fälle diese Tiere als Sofortmaßnahme immer gleich<br />
abzuschieben oder sogar mit Einschläferung zu bedrohen<br />
(letzteres ist übrigens sogar STRAFBAR und<br />
gegen unsere Gesetze!). Wie überall im Leben muß<br />
man Geduld haben wenn Probleme auftreten und<br />
die Lösung darf hier nicht sofort aus Abschiebung<br />
oder gar Tötung bestehen.<br />
Bitte übernehmt etwas Verantwortung euren treuen<br />
Haustieren gegenüber, habt Geduld mit ihnen und<br />
gebt ihnen eine zweite Chance, sonst wird es irgendwann<br />
in der Zukunft Österreichs ähnlich um diese<br />
Tier stehen wie in manch anderen Ländern, welche<br />
Tötungsstationen errichten und massenhaft Tiere<br />
vernichten müssen weil die Menschen so leichtfertig<br />
mit ihnen umgehen und selbst keine Verantwortung<br />
mehr übernehmen möchten.<br />
NOTRUFNUMMER FÜR AUSGESETZTE<br />
UND GEFUNDENE TIERE:<br />
Tierschutz Hotline:<br />
0800557900
Schäferhündin Angel<br />
Ausgesetzt - Angekettet -<br />
Vergessen auf einer<br />
Autobahnraststätte!<br />
ICH HATTE DICH LIEB ..! Am Morgen bist du sehr früh aufgestanden<br />
und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine,<br />
was war ich glücklich! Noch ein kleiner Spaziergang vor dem<br />
Urlaub - Hurra! Wir fuhren mit dem Wagen und du hast am<br />
Straßenrand gehalten. Die Tür ging auf und du hast einen<br />
Stock geworfen. Ich lief und lief bis ich den Stock gefunden<br />
und zwischen meinen Zähnen hatte, um ihn dir zu bringen. Als<br />
ich zurückkam, warst du nicht mehr da! In Panik bin ich in alle<br />
Richtungen gelaufen, um dich zu finden, aber ich wurde<br />
immer schwächer. Ich hatte Angst und großen Hunger. Ein<br />
fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm<br />
mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete<br />
dort auf deine Rückkehr. Aber du bist nicht gekommen. Dann<br />
wurde mein Käfig geöffnet, nein, du warst es nicht - es war<br />
der Mann, der mich gefunden hatte. Er brachte mich in einen<br />
Raum - es roch nach Tod!<br />
Meine Stunde war gekommen. Geliebtes Herrchen, ich will,<br />
dass du weißt, dass ich mich trotz allen Leidens, das du mir<br />
angetan hast, immer noch an dein Bild erinnere. Und falls ich<br />
noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte - ich würde<br />
auf dich zulaufen, denn ICH HATTE DICH LIEB..! Diese traurige<br />
Geschichte stammt aus einer belgischen Zeitung mit der Bitte,<br />
sie zu verbreiten. Wenn mit Hilfe dieser Geschichte auch nur<br />
ein einziger Hund oder eine einzige Katze vor einem solchen<br />
Schicksal bewahrt wird, ist schon viel gewonnen!<br />
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen , solange<br />
müssen Tiere fühlen, das MENSCHEN NICHT DENKEN!<br />
„cry“-Emoticon „cry“-Emoticon "cry“-Emoticon.<br />
Angeleint und zum Sterben zurück gelassen:<br />
Diese Schäferhündin musste<br />
schreckliches erleben. Jetzt wird sie im<br />
Tierheim Rastatt wieder aufgepeppelt.<br />
Gerade jetzt, während der Urlaubszeit<br />
werden wieder Haustiere insbesondere<br />
Hunde und Katzen auf Raststätten oder<br />
Autobahnen ausgesetzt, angekettet<br />
oder in den Müll geworfen. Unser Appell<br />
an alle, die sich ein Haustier anschaffen<br />
möchten, bitte überlegen Sie<br />
gut wie Sie ihr Tier während der Urlaubszeit<br />
versorgen können. Denn wenn<br />
der Urlaub gebucht ist, ist es zu spät<br />
sich darüber Gedanken zu machen. Bedenken<br />
Sie, auch unsere Tiere empfinden<br />
Schmerz und Leid, auch wenn Sie<br />
nicht sprechen können!<br />
Quelle/Foto:<br />
SAT1 Frühstücksfernsehen<br />
Bitte geben Sie Ihren<br />
Hund in Obhut, bevor sie<br />
das Ihrem Tier antun!<br />
Haben Sie ein Herz<br />
Ihr Hund hat es auch!<br />
DANKE
Trotz der Vorurteile und Klischees<br />
können Hund und<br />
Katze gute Freunde werden<br />
und friedlich unter einem<br />
Dach zusammenleben. Damit<br />
es aber zu diesem Zustand<br />
kommt, musst du die beiden<br />
zusammenführen und miteinander<br />
bekannt machen.<br />
Wie das am besten gelingt,<br />
erfährst du hier.<br />
Teil I<br />
Hund und Katz!<br />
Auf eine tierisch gute Freundschaft<br />
Hund und Katze aneinander gewöhnen<br />
Generelles zur Zusammenführung<br />
Wenn es auf beiden Seiten bisher keine unangenehmen<br />
Erfahrungen mit der anderen Rasse gab, ist das<br />
die beste Voraussetzung für das Zusammenführen.<br />
Wichtig ist, dass du als Halter vorher einen genauen<br />
Plan festlegst und dir klar bist, wie du den Neueinzug<br />
und die ersten Begegnungen durchführen willst. Problematisch<br />
kann zuerst vor allem die unterschiedliche<br />
Körpersprache sein, aber mit langsamer Gewöhnung<br />
kann man auch dieses Hindernis überwinden. Am einfachsten<br />
gelingt das Ganze übrigens, wenn beide bereits<br />
als Jungtiere zueinander kommen. Wichtig ist,<br />
dass der Hund die Katze als Rudelmitglied und nicht<br />
als potentielle Beute ansieht. Es ist übrigens einfacher,<br />
eine Katze in einen Hundehaushalt zu integrieren als<br />
andersrum: Immerhin sind Hunde Rudeltiere und nehmen<br />
die Katze deshalb in der Regel besser auf.<br />
Die Vorbereitungen<br />
Wichtig ist, dass der Neuzugang – egal ob Hund oder<br />
Katze – zum Charakter des bereits anwesenden Tieres<br />
passt. Ein Katzenwelpe oder eine Jungkatze sollte man<br />
mit einem Welpen oder Junghund „verkuppeln“, damit<br />
keine der beiden Seiten unterdrückt wird; ist der Hund<br />
allerdings bereits ausgewachsen, muss die Katze mindestens<br />
4 Monate alt sein. Ist der Hund besonders lebhaft,<br />
sollte die Katze zudem eine ordentliche Portion<br />
Selbstbewusstsein besitzen und nicht zu scheu oder<br />
gar ängstlich sein.<br />
Und alte Tiere passen am besten zu ruhigen oder<br />
ebenso alten Neuzugängen. Bevor der Neuzugang einzieht,<br />
sollte man den Geruch des Tieres dem „alteingesessenen<br />
Tier“ bereits auf einer Decke zugänglich<br />
machen, damit es sich an den Geruch gewöhnen kann.<br />
Bringt man einen Hund in einen Katzenhaushalt ist es<br />
zudem wichtig, dass sich die Katze an das Bellgeräusch<br />
gewöhnen kann. Dazu Aufnahmen von Hundegebell<br />
zuerst leise vorspielen, später kann man die Lautstärke<br />
langsam steigern.<br />
Außerdem muss man die Wohnung anpassen: Die Futterstellen<br />
sollten getrennt sein, damit kein Futterneid<br />
entsteht: Am besten die Futterstelle der Katze auf<br />
eine erhöhte Stelle verlegen. Wenn das eine Umstellung<br />
für die Katze ist, sollte man diese Umgewöhnung<br />
langsam vornehmen, damit das nicht als zusätzlicher<br />
Stressfaktor zählt. Ebenso wie die Futterstelle muss<br />
das Katzenklo für den Hund tabu sein: Hunde neigen<br />
dazu, Katzenkot zu fressen und die Katze kann auf eine<br />
solche Störung ihrer Privatsphäre mit Unsauberkeit<br />
reagieren. Während der ersten Tage muss zusätzlich<br />
eine räumliche Trennung bestehen, also einen Raum<br />
für den Neuankömmling vorbereiten, in dem er sich<br />
die ersten Tage aufhält und sich an die neue Umgebung<br />
gewöhnt. Parallel dazu können sich beide an den<br />
Geruch des anderen gewöhnen, ohne sich direkt zu<br />
begegnen.<br />
Teil II: Hund und Katz - Die erste Begegnung
Nanuk ist ein Herzensbrecher, wenn<br />
man sein Vertrauen gewonnen hat. Wir<br />
suchen für ihn einen Fix- oder Pflegeplatz.<br />
Nanuk ist Fremden gegenüber zunächst<br />
skeptisch. Bei gewissen<br />
Situationen zeigt er ganz deutlich, dass er<br />
entweder nicht begeistert, oder überfordert<br />
ist. Daher suchen wir ausschließlich<br />
hundeerfahrene Menschen, die wissen,<br />
wie man sich bei einem willensstarken<br />
Hund durchsetzt. Nanuk ist per se nicht<br />
unverträglich, zeigt jedoch Sympathie<br />
oder Antipathie gegenüber vor allem<br />
fremden Hunden. Wenn die Chemie<br />
passt sind andere Hunde kein Problem.<br />
Lance ist ein Hund mit viel Energie,<br />
der ein Zuhause mit körperlicher und<br />
geistiger Auslastung sucht. Leider ist er<br />
schon zum zweiten Mal bei uns im Tierheim<br />
und braucht nun ein endgültiges<br />
Zuhause. Vom Wesen ist er freundlich<br />
und aufgeschlossen, er versteht sich<br />
prima mit anderen Hunden.<br />
www.dogmagazin.com<br />
info@dogmagazin.com<br />
Bei Interesse bitte melden unter:<br />
Tierschutzverein Burghausen<br />
Telefon: +49 (0) 86 77 - 64 24 2<br />
info@tierheim-burghausen.de<br />
oder info@dogmagazin.com
JENNY - STAFFMIX<br />
Jenny, ein Traum auf 4 Pfoten. Staff-Mix aber sehr klein, ca. ein Jahr alt. Sie<br />
mag Kinder, Katzen, Hühner etc. alles kein Problem für sie. Jenny kam von<br />
der Tötungsstation nach Innsbruck zu seinem neuen Besitzer. Leider war<br />
dieser mit Jenny überfordert, da Sie nur Sitz und Platz kennt. Jenny ist eine<br />
gelehrige Hündin mit der man sich beschäftigen muss. Da Jenny sehr jung<br />
ist und deshalb natürlich aktiv, wäre eine sportliche Familie oder Paar das<br />
Beste für sie. Wir suchen deshalb einen schönen Platz mit konsequenter<br />
aber liebevoller Betreuung. Bei ernsthaftem Interesse bitte eine Mail an:<br />
pitbullundco@gmx.at oder telefonisch unter: 0660 66 97 908 - Marcel<br />
Vorkontrolle und Schutzgebühr.<br />
SUSI - BRAKENMISCHLING<br />
ist ein gutmütige und anhängliche 9 Jahre alte Brakenmischlingshündin.<br />
Sehr gutmütig und anhänglich! Susi ist gechipt, geimpft und<br />
entwurmt. Ihre alte Besitzerin hatte für Susi leider kaum Zeit und<br />
sie war deshalb sehr viel zu Hause eingesperrt. Nun ist Susi auf der<br />
Suche nach einem liebevollen Zuhause bei netten Menschen die Zeit<br />
für sie haben!<br />
Anfragen für bitte unter: Tiervermittlung Haus der Tiere<br />
Telefon: +43 664 93 59 410.
Erfolgreiche Vermittlung unserer Notfälle!<br />
Wir haben ein neues zu Hause gefunden!<br />
STROLCHI<br />
Der mittelgroße Mischlingsrüde STROLCHI konnte erfolgreich<br />
vermittelt werden. Er hat ein liebevolles Zuhause<br />
bei netten Menschen in Tirol gefunden und<br />
lebt nun dort glücklich zusammen mit zwei anderen<br />
Hunden aus der Nachbarschaft. Wir sagen Danke an<br />
den neuen Besitzern von Strolchi und viele schöne<br />
Jahre mit Ihm.<br />
Roman und Doris vom Haus der Tiere in Maurach<br />
LADY<br />
In der letzten <strong>Ausgabe</strong> haben wir Ihnen von Lady erzählt.<br />
Hier nochmal in Kurzfassung ihre Geschichte<br />
mit einem vorerst guten Happy End.<br />
Lady wurde im Dezember 2014 in Ungarn im Wald<br />
gefunden. Die Hundemutter hatte 6 Welpen im<br />
Schnee geworfen, wurde von Tierschützern gefunden<br />
und auf eine Pflegestelle gegeben. Pflegestellen<br />
in Ungarn sind verbunden mit Kettenhaltung.<br />
Nach und nach wurden gute Plätze für die Welpen<br />
gefunden, nur das Muttertier blieb alleine zurück.<br />
Nach zahlreichen Aufrufen meldete sich TINO Odenwald,<br />
und so konnte auch die hübsche Hündin endlich<br />
von der Kette befreit werden. Lady ist inzwischen<br />
"probevermittelt" und wir hoffen, dass sie bei ihrer<br />
momentanen Familie bleiben darf.<br />
Das Team vom Dogmagazin bedankt sich von ganzen Herzen bei den neuen Besitzern von unseren zwei<br />
Hunden und wünschen Ihnen auf diesen Weg ein schönes und lustiges Hundeleben mit Ihren Lieblingen.<br />
Da alle Bedürfnisse wie Kastration, Futter, Schlafplatz etc. von unseren Tierschützern und Hundefreunde<br />
bezahlt werden, freuen wir uns sehr über Sach- und Geldspenden.<br />
Wir versichern Ihnen, dass alles zu 100% bei den jeweiligen Hunde nach Überprüfung der Sachlage ankommt.<br />
Wir informieren Sie auf unserer Webseite www.dogmagazin.com regelmäßig über den Verbleib<br />
der Sach- und Geldspenden. Vielen Dank für Ihre Unterstützung, ihr Team vom Dogmagazin
ALTERNATIVMETHODEN<br />
FÜR DEN HUND!<br />
Auf den nächsten drei Seiten erfahren Sie<br />
von Alternativen Methoden im Bereich<br />
Ernährung und Medizinische Behandlungen<br />
für Ihren Liebling!<br />
Artikel von Marco Mattes & Daniela Kuenzli
UNSER TREUERSTER<br />
FREUND AUF VIER PFOTEN<br />
Es gibt viele Möglichkeiten sich einen Hund anzuschaffen,<br />
leider jedoch machen sich vor der Anschaffung<br />
nur wenige Gedanken welcher Hund wirklich zu<br />
ihnen passt. Einige holen sich einen Hund über Auffangstationen<br />
vom Ausland, oder aus dem Tierheim,<br />
einem Rassezüchter oder direkt von einem Bauernhof.<br />
Aber ein Hund sollte auch zu einem passen und<br />
dem eigenen Lebensstandard angepasst werden. Es<br />
sollte einem im Vorhinein im Klaren sein, was ein<br />
Hund über- haupt kostet, welche Bedürfnisse diverse<br />
Rassen haben und was tun, wenn man mal krank ist<br />
oder die Umstände es nicht mehr zulassen einen<br />
Hund zu haben, wenn man auf seinen Urlaub nicht<br />
verzichten will etc. etc. etc. Verantwortungsvolle<br />
Hundebesitzer holen sich nicht einfach nur einen<br />
Hund, sondern machen sich wirklich Gedanken für<br />
die nächsten Jahre, ja wenn nicht vielleicht sogar<br />
über einen Zeitraum von so vielen Jahren was ein<br />
Hund in etwa alt werden kann.<br />
Darüber hinaus geht es ja auch darum, sich einen<br />
guten Tierarzt zu suchen – nur was ist denn genau<br />
ein guter Tierarzt? Sich Gedanken über die artgerechte<br />
und gesunde Ernährung zu machen, sich eine<br />
gute Hundeschule zu suchen – schließlich soll ein<br />
Hund ja auch Spaß machen, ja und nicht nur das –<br />
auch dem Hund soll es Spaß machen. Ist es denn<br />
wirklich genug 1.000 € und mehr für einen Hund auszugeben<br />
nur weil es sich hierbei um eine Rasse handelt,<br />
oder glauben sie selber nicht auch dass es dem<br />
Hund egal ist wieviel er kostet? In der heutigen Gesellschaft<br />
wo immer mehr Stress auf einem lastet,<br />
der Lebensraum immer enger wird, ist es wirklich viel<br />
wichtiger zu schauen, was können wir unseren Hunden<br />
noch bieten, wie können wir uns und unsere<br />
Hunde glücklich machen.<br />
Es gilt ja auch darauf zu achten, dass wir uns an diverse<br />
Gesetze halten, den Kot unserer Hunde zusammenräumen,<br />
die Hunde an die Leine nehmen, wenn<br />
es Pflicht ist oder die Situation es nicht anders zulässt,<br />
aber es gehört auch dazu, es zu akzeptieren<br />
wenn andere Hundebesitzer nicht wollen das ihr<br />
Hund mit anderen Hunden spielt. Ein jeder kann<br />
immer nur von seinem Hund sagen, was der wirklich<br />
will, oder glauben es zumindest zu wissen, deshalb<br />
ist es ja auch wichtig eine gute Hundeschule zu besuchen,<br />
wo man über die Körpersprache der Hunde<br />
was lernt, wo man lernt wie Hunde untereinander<br />
bzw. miteinander kommunizieren usw. Das alles<br />
muss bei einer Hundeanschaffung in Betracht gezogen<br />
werden. Nur wenn wir auch lernen unsere<br />
Hunde richtig zu verstehen, gesund zu ernähren und<br />
zu respektieren werden wir glückliche Hunde haben.<br />
Viele Hunde aus dem Ausland, aus Tierheimen aber<br />
auch Züchtern haben vielleicht schon schlechte Erfahrungen<br />
gemacht und können uns nur vertrauen<br />
wenn wir sie verstehen lernen.
Gerade auch die Ernährung trägt einen wesentlichen<br />
Punkt zum Verhalten des Hundes bei. Nur gesund ernährte<br />
Hunde können auch ausgeglichen sein. Leider<br />
sind in den meisten Industriefuttern von heute auch<br />
versteckte Zusätze drin, die man als Laie gar nicht<br />
entziffern kann. Deshalb zahlt es sich auch hier aus,<br />
sich von Fachleuten beraten zu lassen. Diese findet<br />
man heute meist in autorisierten Fachgeschäften. In<br />
den letzten Jahren hat sich leider bei der Futtermittelherstellung<br />
sehr viel zum negativen gewandelt.<br />
Was früher vielleicht mal gut war, muss es heute<br />
nicht mehr sein. Auch muss es noch lange nicht bedeuten,<br />
dass ein teures Futter auch ein hochwertiges<br />
Futter ist. Die meisten Tierfutterhersteller sind auch<br />
die größten Nahrungsmittelhersteller für Menschen<br />
und bieten neben ihren Markenprodukten auch Billigfutter<br />
an – jedoch ist der größte Unterschied meist<br />
nur der Preis – klar, denn Marke muss beworben<br />
werden und das kostet Geld, das kostet sogar sehr<br />
viel Geld! Oft sind die kleineren Betriebe auch die,<br />
die noch auf gute Qualität achten. Natürlich hat nicht<br />
nur die Marke ihren Preis sondern auch gute Qualität<br />
ihren Preis. Der Unterschied jedoch liegt auf der<br />
Hand – in eine Marke muss man investieren damit<br />
sie überhaupt eine Marke wird, in gute Qualität investiert<br />
man, weil man eben nur hochwertiges zur<br />
Erzeugung verwendet. Hierzu lassen sie sich aber wie<br />
bereits schon erwähnt in gut ausgesuchten Fachgeschäften<br />
beraten. Scheuen sie sich nicht, direkt nach<br />
den einzelnen Unterschieden zu fragen und sie werden<br />
ganz schnell bemerken wo die Fachleute zu<br />
Hause sind.<br />
Sparen sie nicht bei der Qualität des Futters und ihr<br />
Tier wird es ihnen danken, aber nicht nur das, auch<br />
sie werden auf Sicht gesehen dankbar sein, denn<br />
eines können wir ihnen versichern – gesund ernährte<br />
Tiere leben auch gesünder, haben mehr Lebensfreude<br />
und zusätzlich sparen sie sich noch eine jede<br />
Menge Arztkosten. Aber nicht nur beim Futter kann<br />
man auf Natur schauen, heute bekommen sie schon<br />
natürliche Mittel zur Entwurmung und gegen Zecken<br />
wie Parasiten.<br />
ES LOHNT SICH IN JEDEM FALL!<br />
Artikel: Mario Mattes, Hundetrainer