Immobilienmagazin_Ausgabe_3_2023
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<strong>Ausgabe</strong> 3 / <strong>2023</strong><br />
<strong>Immobilienmagazin</strong><br />
Montagna Immobilien
Seite 3<br />
Open House<br />
Montagna Immobilien<br />
Seite 4<br />
Drei wertvolle Tipps für den Kauf einer<br />
Kapitalanlage-Immobilie<br />
Marc Buhr Immobilien in Mülheim-Kärlich<br />
Seite 14<br />
Hausbau in der Krise<br />
Aus der Traum vom Eigenheim für Bauwillige<br />
Seite 15<br />
Gesundes Gemüse an 365 Tagen<br />
Mit einem Gewächshaus verlängern Selbstversorger<br />
ihre Gartensaison<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 5<br />
Barrierefreiheit fängt mit dem<br />
Boden an.<br />
Stolperfallen vermeiden und Beläge strapazierfähig<br />
sowie rutschsicher gestalten<br />
Seite 6<br />
Den Lieblingsplatz behalten<br />
So können Senioren trotz finanzieller Engpässe in vertrauter<br />
Umgebung bleiben<br />
Seite 7<br />
Mehr Erfolg mit der eigenen<br />
Ferienwohnung<br />
Tipps für den Onlineauftritt und die Vermarktung<br />
Seite 8 und 9<br />
Kreative Wohnkonzepte<br />
Homestaging und Redesing mit Iris Linker<br />
Seite 10 und 11<br />
Frühjahrskur für den grünen Teppich<br />
So wird der Rasen fit gemacht für die neue<br />
Gartensaison<br />
Seite 12<br />
Augen auf beim Kauf einer Bestandsimmobilie<br />
Tipps für den Erwerb eines gebrauchten Eigenheims<br />
Seite 16<br />
Schlau statt spießig!<br />
Mit einem Bausparvertrag jetzt noch günstige Zinsen<br />
sichern<br />
Seite 18 und 19<br />
Wie arbeitet eine Wärmepumpe und<br />
kann ich sie mir leisten?<br />
Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um die<br />
umweltfreundliche Heiztechnik<br />
Seite 20 - 21<br />
Der Bundesgerichtshof hat entschieden<br />
Alle Vorsorgeverträge - Renten- und Lebensversicherungen<br />
von 1982 - 2014 sind vom Grunde her nichtig.<br />
Seite 22 - 23<br />
Die Vorteile von Fertighäusern bei<br />
HanseHaus<br />
Warum eine vorgefertigte Option eine clevere Wahl<br />
sein könnte!<br />
IMPRESSUM<br />
Auftraggeber: Montagna Immobilien<br />
Herausgeber, Gestaltung, Fotos:<br />
werbegraphic - Liane Jahnel<br />
Gewerbepark 1 A, 83088 Kiefersfelden<br />
Mobil: +49 (0)151 46 360 204, E-Mail: info@werbegraphic.de<br />
URL: www.werbegraphic.de<br />
Fotos / Texte: Businessfotograf Tom Küst,<br />
Adobe Stockfotos, djd-Pressetreff, Werbegraphic<br />
Seite 13<br />
Ist die Police noch auf den neuesten<br />
Stand?<br />
Hausratversicherung: Verbraucherschützer raten zu<br />
regelmäßigem Check<br />
Die von der Agentur Werbegraphic erstellten Werbeanzeigen und<br />
Fotos unterliegen den gesetzlichen Copyright-Rechten. Die Nutzung<br />
wird nur für das <strong>Immobilienmagazin</strong> Montanga Immobilien erteilt.<br />
Eine weitere Nutzung für Werbezwecke bedarf der Genehmigung<br />
durch die Werbeagentur werbegraphic. Die Verteilung obligt der<br />
Agentur.
Das eigene Haus bedeutet mehr als nur vier<br />
Wände mit einem Dach darauf!<br />
Es ist Ihr Zuhause, verbunden<br />
mit starken Emotionen!<br />
Thema: Open House<br />
In der Regel wird das Open House von<br />
einem Makler organisiert und beworben.<br />
Der Makler kann die Besichtigung leiten<br />
und den Interessenten alle wichtigen Informationen<br />
über die Immobilie geben.<br />
Potenzielle Käufer oder Mieter können<br />
Fragen stellen und sich ein umfassendes<br />
Bild von der Immobilie machen.<br />
Überblick über verschiedene Immobilien<br />
zu verschaffen. Sie können sich unverbindlich<br />
umsehen und bei Interesse<br />
direkt mit dem Makler sprechen. Es ist<br />
jedoch wichtig zu beachten, dass bei einem<br />
Open House viele Menschen anwesend<br />
sein können und es zu längeren<br />
Wartezeiten kommen kann.<br />
Open House ist ein Konzept, das immer<br />
beliebter wird, wenn es darum geht, Immobilien<br />
zum Verkauf oder zur Vermietung<br />
anzubieten. Bei einem Open House<br />
können potenzielle Käufer oder Mieter<br />
ohne Terminvereinbarung die Immobilie<br />
besichtigen und sich ein Bild von den<br />
Räumlichkeiten machen.<br />
Die Idee hinter einem Open House ist<br />
es, so vielen Menschen wie möglich die<br />
Möglichkeit zu geben, die Immobilie zu<br />
besichtigen. Dadurch kann der Verkäufer<br />
oder Vermieter potenzielle Interessenten<br />
schneller identifizieren und mögliche<br />
Käufer oder Mieter finden.<br />
Ein Open House kann für den Verkäufer<br />
oder Vermieter auch den Vorteil haben,<br />
dass er Zeit spart, da er nicht für jede<br />
Besichtigung einen Termin vereinbaren<br />
muss. Außerdem können mehrere Interessenten<br />
gleichzeitig die Immobilie besichtigen,<br />
was den Prozess beschleunigt.<br />
Für Interessenten ist ein Open House eine<br />
gute Möglichkeit, sich schnell einen<br />
Insgesamt bietet ein Open House eine<br />
praktische und effiziente Möglichkeit,<br />
Immobilien zu besichtigen und mögliche<br />
Käufer oder Mieter zu finden. Wenn Sie<br />
also eine Immobilie verkaufen oder vermieten<br />
möchten, kann ein Open House<br />
eine gute Option sein, um viele potenzielle<br />
Interessenten anzusprechen.<br />
Gerne beraten wir Sie hierzu<br />
Montagna Immobilien<br />
Liane Jahnel<br />
Gewerbepark 1 A<br />
83088 Kiefersfelden<br />
Mobil: +49 (0) 151 - 46 360 204<br />
office@montagna-immobilien.com<br />
www.montagna-immobilien.com
Marc Buhr<br />
Immobilien<br />
Drei wertvolle Tipps für den Kauf<br />
einer Kapitalanlageimmobilie<br />
Schnell kann es beim Immobilienkauf passieren,<br />
dass automatisch einige Risiken<br />
miteingekauft werden. Gut zu wissen ist<br />
hingegen, dass man diese von Anfang an<br />
vermeiden oder minimieren kann.<br />
Hierzu wollen wir die vier bedeutsamsten<br />
Risiken beim Namen nennen und Möglichkeiten<br />
benennen, wie man sie verringert<br />
oder gar umgeht. Die beiden bekanntesten<br />
Risiken, die auch im TV immer<br />
wieder hochtrabend dargestellt werden,<br />
sind der Mietnomade und der Leerstand.<br />
Offenkundig natürlich, dass es vereinzelt<br />
auch Mietnomaden gibt, doch in der Regel<br />
gibt es viel mehr Mieter, die ihre Miete<br />
pünktlich zahlen, als dass ein Mietnomade<br />
auftritt. Ebenso kann ein Leerstand<br />
auftreten. In den meisten Fällen tritt eher<br />
ein kurzfristiger als langfristiger Leerstand<br />
auf. Der kurzfristige Leerstand, also maximal<br />
einen Monat, kann im Rahmen eines<br />
Mieterwechsels erfolgen.<br />
Langfristige hingegen, nach einem Mietnomaden,<br />
weil die Wohnung wieder auf<br />
Vordermann gebracht werden muss oder<br />
aufgrund einer unattraktiven Lage. Somit<br />
liegt der erste Tipp in der richtigen Wahl<br />
der Lage. Was sind aufstrebende Stadtbereiche?<br />
Welche Lagen sind aufgrund<br />
der Infrastruktur wahnsinnig begehrt?<br />
Mit diesen Suchkriterien lassen sich Immobilien<br />
finden, die zum einen kaum einen<br />
Leerstand aufweisen und in die sich<br />
meist kein Mietnomade verirrt. Sollte<br />
man dennoch kleine Zweifel haben, lohnt<br />
sich möglicherweise der Abschluss einer<br />
Mietnomadenversicherung, die dann bei<br />
einem Schaden dafür aufkommt. Ebenso<br />
lohnt sich eine vernünftige Mieterprüfung<br />
über Selbstauskunft, Gehaltsnachweise<br />
und Bonitätscheck. Auch ein persönliches<br />
Kennenlerngespräch kann die Spreu vom<br />
Weizen trennen.<br />
Ein weiteres, doch meist nicht bedachtes<br />
Risiko liegt in der Zinsänderung bei einer<br />
Anschlussfinanzierung der Immobilie.<br />
Sollten die Zinsen bis zum Ende der Zinsbindungszeit<br />
steigen, kann es zu einer Erhöhung<br />
der Rate kommen. Auf der anderen<br />
Seite besteht auch die Chance auf eine<br />
Zinssenkung, die eine geringere Rate oder<br />
gar eine erhöhte Tilgung ermöglicht.<br />
Der zweite Tipp liegt also in der Wahl der<br />
Zinsbindungszeit. Sollten Sie schon zu Beginn<br />
der Finanzierung einen attraktiven<br />
Finanzierungszins erhalten, wählen Sie<br />
am besten eine lange Zinsbindungszeit.<br />
So erhalten Sie eine langfristig planbare<br />
Finanzierungsrate, die keine kurzfristige<br />
Überraschung bietet.<br />
Ein weiteres Risiko liegt in der Regel in<br />
der Steigerung der nicht auf den Mieter<br />
umlagefähigen Nebenkosten, sowie der<br />
Kostensteigerung bei der Instandhaltung<br />
oder Modernisierung. Hingegen stehen<br />
natürlich die mögliche Mieterhöhung,<br />
weil sich das Mietzinsumfeld positiv entwickelt<br />
hat, sowie die Mieterhöhung nach<br />
erfolgter wertsteigender Modernisierung.<br />
Beide Arten der Mieterhöhung können<br />
für einen Ausgleich der für Sie gestiegenen<br />
Kosten sorgen.<br />
Die regelmäßige Überprüfung des angemessenen<br />
Mietzinses ist damit ein wertvoller<br />
Tipp, den Sie als Käufer einer Kapitalanlage<br />
- Immobilie kennen sollten.<br />
Sie haben Interesse an weiteren Tipps<br />
oder einer Kapitalanlage - Immobilie, die<br />
schon mit einem Sicherheitspaket ausgestattet<br />
ist? Dann kommen Sie gerne auf<br />
uns zu. Wir sind wie immer nur einen Anruf<br />
oder eine Mail entfernt.<br />
Immobiliare Grüße<br />
Marc Buhr Immobilien<br />
Festnetz: +49 2630 967 22 66<br />
Mobil: +49 171 543 34 53<br />
EMail: info@immobilien-buhr.de<br />
www.immobilien-buhr.de<br />
Werden Sie ein Teil von uns!<br />
z.B. Standort Rosenheim!<br />
Die neue<br />
Franchise<br />
für<br />
Immobilienmakler
fängt mit dem Boden an<br />
Barrierefreiheit<br />
Stolperfallen vermeiden und Beläge strapazierfähig<br />
sowie rutschsicher gestalten<br />
Sicherheit, altersgerechtes Wohnen und<br />
eine barrierefreie Ausstattung - diese<br />
Wohnwünsche stehen laut Statista bei<br />
Menschen über 50 hoch im Kurs. Viele<br />
wollen frühzeitig für das Alter vorsorgen<br />
und ihr Zuhause so einrichten, dass sie<br />
später selbst bei eingeschränkter Beweglichkeit<br />
den Alltag noch selbstständig gestalten<br />
können.<br />
90 Zentimetern sowie ein schwellenloser<br />
Zugang zu allen Räumen. Menschen, die<br />
auf den Rollstuhl angewiesen sind, benötigen<br />
ausreichend Bewegungsfreiheit in<br />
jedem Zimmer. Besonderen Anteil an einer<br />
sicheren, barrierefreien Einrichtung haben<br />
die Böden: Schließlich können schon<br />
einzelne Stufen oder allzu rutschige Beläge<br />
eine potenzielle Unfallgefahr darstellen.<br />
Kanten können schnell zur Stolperfalle<br />
werden. Auch Teppichböden im Wohnraum<br />
sind keine gute Idee, da sie sich elektrostatisch<br />
aufladen können. Besser sind<br />
für alle Wohnbereiche strapazierfähige<br />
und fest verlegte Beläge. Die Bodenbeläge<br />
der werkhaus-Kollektion Concepta<br />
2030 etwa sind so robust, dass sie vielfach<br />
für gewerbliche Bauten genutzt werden.<br />
Dabei ist Barrierefreiheit keineswegs eine<br />
Frage des Alters: Das Beseitigen oder Vermeiden<br />
von Stolperfallen bedeutet mehr<br />
Sicherheit und Komfort in jeder Lebensphase,<br />
beispielsweise für Familien mit<br />
Kindern. Ein positiver Zusatzeffekt für Immobilienbesitzer:<br />
Eine Einrichtung ohne<br />
Barrieren steigert häufig auch den Wert<br />
des Gebäudes.<br />
Mit hochwertigen Böden mehr<br />
Sicherheit schaffen<br />
Viele Details und einzelne bauliche<br />
Maßnahmen tragen zu dem gewünschten<br />
Ergebnis bei: Eine Rampe an den Stufen<br />
vor dem Hauseingang zählt ebenso dazu<br />
wie Türen mit einer Breite von mindestens<br />
Mit rutschhemmenden Materialien geht<br />
man hier auf Nummer sicher. Eine individuelle<br />
Beratung dazu gibt es im Facheinzelhandel<br />
sowie bei Handwerksbetrieben<br />
der Raumausstatter- und Bodenbelagsbranche<br />
vor Ort, wie zum Beispiel bei<br />
den knapp 300 werkhaus-Fachhändlern<br />
aus dem gesamten Bundesgebiet.<br />
Gefahren in Bad und Küche<br />
beseitigen<br />
Große Bedeutung haben rutschsichere<br />
Bodenbeläge in der Küche und im Badezimmer,<br />
da sich dort besonders viel<br />
Feuchtigkeit sammelt. Auf einzelne Badezimmerteppiche<br />
sollten ältere und gehbehinderte<br />
Menschen verzichten, ihre<br />
Mit ihren attraktiven Designs machen sie<br />
im privaten Zuhause ebenfalls eine gute<br />
Figur. Sie sind elektrostatisch nicht aufladbar<br />
und weisen einen geringen Rollwiderstand<br />
auf. Neben den geeigneten<br />
Bodenbelägen kommt es ebenso auf die<br />
weitere Einrichtung an. Im Badezimmer<br />
gehören dazu beispielsweise eine ebenerdige<br />
Dusche und ein bequem zugänglicher<br />
Waschtisch. In der Küche sollten alle<br />
Arbeitsflächen gut erreichbar sein, Herd<br />
und Spüle sind so zu montieren, dass sie<br />
voll unterfahrbar sind.<br />
Quelle/Fotos: djd/Werkhaus
Den Lieblingsplatz behalten<br />
So können Senioren trotz finanzieller Engpässe<br />
in vertrauter Umgebung bleiben<br />
einigen Jahren in Deutschland etabliert<br />
hat, mehr Infos gibt es etwa unter www.<br />
deutsche-leibrenten.de. Mit dem Thema<br />
Wohnen im Alter sollten sich ältere Menschen<br />
rechtzeitig auseinandersetzen. „Sie<br />
sollten das zu einem Zeitpunkt machen,<br />
wenn es ihnen noch gut geht und nicht<br />
erst, wenn sie zu einer Veränderung gezwungen<br />
sind. Nur so können sie den<br />
Prozess bewusst einleiten und selbstbestimmt<br />
gestalten”, rät Melanie Fritze.<br />
Zum Thema Immobilienrente<br />
transparent beraten lassen<br />
Für ältere Immobilienbesitzer ist das eigene<br />
Zuhause mehr als nur ein Dach<br />
über dem Kopf: Hier leben sie seit vielen<br />
Jahren, haben gefeiert, die Kinder großgezogen<br />
und viel Liebe in die Gestaltung<br />
von Haus und Garten gesteckt. In ihrem<br />
Eigenheim haben sie viele Lieblingsplätze,<br />
mit denen sie vor allem eins verbinden:<br />
Vertrautheit, Ruhe und Eigenständigkeit.<br />
„Über die Jahre ist die eigene Immobilie<br />
ein Teil der Menschen geworden. Sie ist<br />
ein Spiegel ihrer Bedürfnisse und ihrer<br />
Persönlichkeit“, sagt die Hamburger<br />
Wohnpsychologin Melanie Fritze. Das<br />
Bedürfnis nach sozialen Kontakten und<br />
Einbindung nehme im Alter zu, man<br />
möchte sich irgendwo zugehörig fühlen:<br />
“Die vertraute Umgebung und bekannte<br />
Menschen helfen uns dabei”, erklärt Melanie<br />
Fritze.<br />
Studie: Wunsch nach Wohnen<br />
zu Hause durch finanzielle Einschränkungen<br />
gefährdet<br />
Eine aktuelle Umfrage unter Seniorinnen<br />
und Senioren im Auftrag der Deutsche<br />
Leibrenten Grundbesitz AG bestätigt die<br />
Einschätzung der Wohnpsychologin: 90<br />
Prozent der Befragten wollen im Alter in<br />
der eigenen Immobilie wohnen bleiben.<br />
Doch die Studie zeigt auch, dass sich jeder<br />
Zweite im Ruhestand stärker finanziell<br />
einschränken muss als erwartet. Die aktuellen<br />
Preissteigerungen für Lebensmittel<br />
und Energie belasten 70 Prozent der Befragten.<br />
Für mehr finanziellen Spielraum<br />
sind schon heute 18 Prozent der Rentnerinnen<br />
und Rentner bereit, ihre Immobilie<br />
an ein Unternehmen zu verkaufen, wenn<br />
sie weiterhin zu Hause wohnen bleiben<br />
können und zusätzlich regelmäßige monatliche<br />
Zahlungen erhalten. Diese sogenannte<br />
Immobilienverrentung ist eine<br />
Form der Altersfinanzierung, die sich seit<br />
Zum selbstbestimmten Handeln gehört<br />
auch, dass Seniorinnen und Senioren sich<br />
mit vertrauten Personen in ihrer Umgebung<br />
austauschen und von fachkundigen<br />
Mitarbeitern eines Anbieters transparent<br />
etwa über eine Immobilienrente beraten<br />
lassen.<br />
Ist dieser sozial nachhaltig eingestellt,<br />
so wird er seine Kundinnen und Kunden<br />
durch einen Eintrag des Wohnrechts und<br />
der Rentenzahlung im Grundbuch absichern<br />
und sie zudem von den Kosten<br />
der teuren Instandhaltung entlasten. Das<br />
ermöglicht einen größeren finanziellen<br />
Spielraum und nimmt die Sorge vor Preissteigerungen.<br />
Quelle/Foto: djd/Deutsche Leibrenten Grundbesitz<br />
Foto: djd/Deutsche Leibrenten Grundbesitz/Sonja<br />
Brueggemann
Tipps für den Onlineauftritt und die Vermarktung<br />
Mehr Erfolg<br />
mit der eigenen Ferienwohnung<br />
Urlaub in einer Ferienwohnung statt im<br />
Hotel - vor allem Familien schätzen die<br />
Individualität und Freiheit, die Ferienappartements<br />
bieten: Hier kann selbst gekocht<br />
werden, Öffnungszeiten von Rezeption,<br />
Sauna oder Frühstücksraum spielen<br />
keine Rolle. Auch preislich liegen diese<br />
Ferienunterkünfte meist günstiger.<br />
Doch viele der Appartements werden<br />
online nicht besonders ansprechend<br />
angeboten. Unscharfe, schattige Bilder,<br />
langweilige Texte und lieblose Einrichtungen<br />
machen die Objekte für Urlauber<br />
unattraktiv, obwohl sie in Wahrheit verborgene<br />
Schönheiten sind. Schon diese<br />
wenigen Tipps können dabei helfen, die<br />
Ferienwohnung in ein schöneres Licht zu<br />
rücken.<br />
Emotionale Bindung zur Ferienwohnung<br />
herstellen<br />
“So 08/15, wie viele Ferienimmobilien<br />
im Internet beschrieben werden, sind sie<br />
häufig gar nicht”, sagt Jochem Becker, Inhaber<br />
der Agentur Couch & Komma. “Um<br />
ihre Einzigartigkeit und ihren Komfort voll<br />
zur Geltung zu bringen und mehr Buchungen<br />
zu bekommen, braucht es aber mehr<br />
Mut.<br />
Die Beschreibungen sollten deswegen<br />
unterhaltsam, lustig und nicht gewöhnlich<br />
sein.” Das Lesen mache Spaß und der<br />
potenzielle Mieter baue schon in den ersten<br />
Sekunden eine emotionale Bindung<br />
zum Ferienobjekt auf, so der ehemalige<br />
Presse- und PR-Chef eines TV-Senders.<br />
Angefangen hat Becker mit seiner eigenen<br />
Ferienwohnung, die er auffallend<br />
amüsant beschrieben hat. Seit der Pandemie<br />
sieht er das sogenannte Storytelling<br />
als neuen Trend in der Vermarktung von<br />
Ferienimmobilien: Urlauber würden sich<br />
seitdem auch mehr Zeit nehmen, die Beschreibungstexte<br />
genau zu lesen und ihr<br />
Feriendomizil sorgfältig auszuwählen.<br />
Darauf sollten Vermieter<br />
besonders achten<br />
Schon Kleinigkeiten wie eine markante<br />
Überschrift, etwas Interessantes und<br />
Humorvolles über das Haus oder die<br />
Wohnung, den Ort und die Umgebung<br />
sowie die saisonale Anpassung des Textes<br />
an Jahreszeiten oder Feiertage können<br />
dabei helfen, das eigene Angebot von<br />
denen der Mitbewerber abzuheben. Optisch<br />
könnten bereits kleine Änderungen<br />
am Einrichtungsstil zu einem erhöhten Erfolg<br />
beitragen, wie Jochem Becker schon<br />
selbst festgestellt hat. Wer keine Zeit oder<br />
Inspiration für das Marketing seiner Ferienwohnung<br />
hat, findet professionelle<br />
Unterstützung etwa auf www.couch-undkomma.de.<br />
Die Agentur übernimmt auf<br />
Wunsch die komplette Online-Vermarktung<br />
von Ferienwohnungen und -häusern.<br />
Quelle/Foto: djd/Couch & Komma/<br />
Peggychoucair Pixabay über Mobirise<br />
Foto: djd/Couch & Komma/<br />
Norbert Krawiec/Wipsteert
HOMESTAGING &<br />
REDESIGN<br />
Iris Linker - Home Staging & Redesign<br />
Poststr. 12 | 56743 Mendig<br />
Mobil +49 (0)175 -648 60 65<br />
info@einrichten-mit-pep.de<br />
www.einrichten-mit-pep.de<br />
Liane Jahnel im Interview<br />
mit Iris Linker, Inhaberin von Einrichten mit PEP<br />
Liebe Iris, Home Staging & Redesign sind ja eher neue Begriffe<br />
für die Immobilienwelt in Deutschland. Wie kam es dazu, dass<br />
dies nun dein Tätigkeitsschwerpunkt ist?<br />
Mein Ursprung liegt in der Immobilienvermarktung. In dieser<br />
Tätigkeit habe ich festgestellt, dass Immobilien oftmals aus<br />
meiner Sicht einen höheren Kaufpreis erzielen könnten, wenn<br />
vorher eine Pflege und Investition erfolgt. Nachdem meine ersten<br />
Objekte in diesem Bereich vom Erfolg gekrönt waren und<br />
mir schon immer die kreative Seite in der recht trockenen Immobilienvermarktungswelt<br />
gefehlt hat, habe ich entschlossen<br />
Nägel mit Köpfen zu machen. Ich habe mich mit Home Staging<br />
selbstständig gemacht und Einrichten mit PEP gegründet.<br />
Worin unterscheiden sich die Begriffe Home Staging & Redesign<br />
und was genau muss ich mir darunter vorstellen?<br />
Redesign ist nicht verkaufsorientiert. Der Kunde möchte das<br />
Potenzial einer Immobilie erhalten oder auch in eine beispielsweise<br />
modernere Form erweitern. Home Staging ist eine reine<br />
verkaufsfördernde Tätigkeit. Dabei werden bis zu einem gewissen<br />
Grad die verkaufsmindernden, optischen Beeinträchtigungen<br />
reduziert, so z.B. das Streichen von Wänden, Decken und<br />
Fliesenspiegeln und gleichzeitig mittels punktueller Möblierungen<br />
und Einrichtungskonzepten ein atmosphärisches Gesamtbild<br />
geschaffen. Gerade bei sehr kleinen Wohnungen oder ungünstigen<br />
Grundrissen wird dem Kunden das wirkliche Potenzial der<br />
Immobilie anschaulich verdeutlicht.<br />
Wie muss ich mir Deine Arbeit im Detail dann vorstellen?<br />
Momentan richte ich gerade mein neues Planungs- und Schulungsbüro<br />
in Mendig ein. Neben der Vor-Ort-Beratung kann ein<br />
Kunde natürlich auch erstmal zu einem Kennenlerngespräch<br />
kommen und sich ein Bild von meiner Tätigkeit in meiner neuen<br />
Location machen. Es kommt immer darauf an, was der Kunde<br />
braucht. Von meiner Seite aus, wird dabei immer sehr viel Wert<br />
daraufgelegt, nur die wichtigen und keine unnötigen Änderungen<br />
vorzunehmen. Ich entwickle ein Kosten-Nutzen-Konzept<br />
im Sinne des Kunden und versuche damit den Schrecken einer<br />
Investition vor dem Verkauf einer Immobilie zu nehmen. Auch<br />
beim Redesign versuche ich eine Balance zu halten, zwischen<br />
dem Erhalten und Nutzen von vorhandenen Produkten, die sich<br />
gut integrieren lassen und Neuanschaffungen.
Kreative<br />
Wohn-Konzepte<br />
Wie ist Dein persönlicher Stil in puncto Einrichten?<br />
Oje, die Frage lässt sich gar nicht so einfach beantworten. Da ich<br />
mich immer wieder für neue Produkte begeistern lasse, komme<br />
ich am Ende selten dazu, mich wirklich für eines zu entscheiden.<br />
Würde ich mich trotzdem in eine gewisse Kategorie einordnen,<br />
so liegt mein persönlicher Stil irgendwo zwischen einem luftigen<br />
minimalistischen, skandinavischen Stil, gepaart mit einer italienischen<br />
Leichtigkeit.<br />
Was richtest Du am liebsten ein?<br />
Generell ist mein Favorit das Home Staging, da jedes Projekt<br />
eine neue Herausforderung darstellt und einem da nun wirklich<br />
nicht langweilig wird. Bei Einrichtungsberatungen freue ich mich<br />
immer über Ferienobjekte, da zum einen alle Facetten meiner<br />
Tätigkeit zum Tragen kommen und zum Schluss es mein Credo<br />
ist, generell einen Mehrwert für Menschen zu schaffen.<br />
Und aus was schöpfst du immer wieder deine Inspirationen?<br />
Aus dem Leben an sich und dem Ruhepol meiner Familie.Ich<br />
finde, wenn man offen gegenüber aller Kreativität und Schöpfung<br />
gegenübersteht, können solche Energien sehr inspirierend<br />
für mich sein - dadurch kann ich selbst für mich einen Mehrwert<br />
generieren und neue Ideen entwickeln. Das Betrachten einer<br />
Immobilie ist für mich manchmal wie, wenn ein Bildhauer einen<br />
noch unbehandelten Stein betrachtet und beginnt, sich das<br />
Ergebnis vorzustellen. Am Schluss ist auch hier der Weg das Ziel.<br />
Vielen lieben Dank Iris für das Interview.
Frühjahrskur<br />
für den grünen Teppich<br />
Mit dem Frühjahr erwacht das Leben im Garten von<br />
Neuem. Sobald keine Frosttemperaturen mehr zu erwarten<br />
sind, wird es Zeit, das Freiluftwohnzimmer fit<br />
für die neue Saison zu machen.<br />
Vor allem die Rasenfläche hat jetzt viel Aufmerksamkeit<br />
verdient. Denn der nasse Winter hat seine sichtbaren<br />
Spuren hinterlassen, unter anderem in Form<br />
von Kahlstellen und Lücken im Grün, mit braun verfärbten<br />
Bereichen sowie jeder Menge Moos, das sich in<br />
den vergangenen Monaten rasch ausgebreitet hat.<br />
Die Frühjahrskur für den grünen Teppich setzt sich<br />
daher aus drei Disziplinen zusammen: Nährstoffe für<br />
neues Wachstum spenden, nach dem Beginn der<br />
Wachstumsperiode erstmals wieder mähen und bei<br />
Bedarf die Fläche oder Teile davon vertikutieren.
So wird der Rasen fit<br />
gemacht für die neue<br />
Gartensaison<br />
Richtig vertikutieren und für<br />
neues Wachstum sorgen<br />
Nach der Frühjahrsdüngung sollten Gartenbesitzer<br />
dem Grün Gelegenheit zu neuem Wachstum geben,<br />
bevor erstmals wieder der Mäher zum Einsatz<br />
kommt. Haben sich Moos und Filz über den Winter<br />
ausgebreitet, ist dies ein Fall für den Vertikutierer -<br />
allerdings nicht zu früh, sondern erst, nachdem das<br />
Gras etwas nachgewachsen ist.<br />
Um der Fläche wieder Luft zum Atmen zu verschaffen,<br />
wird der Rasen jeweils in Längs- und Querrichtung<br />
bearbeitet. Gartenfreunde sollten die Schnitthöhe<br />
nicht zu tief ansetzen, damit die Wurzeln<br />
der Gräser keinen Schaden nehmen. Bei üblichem<br />
Moos genügen etwa drei Millimeter. Wenn der Rasenfreund<br />
den gelockerten Filz gründlich aufgesammelt<br />
hat, geht es an den Lückenschluss.<br />
Damit das Grün auf den kahlen Stellen rasch wieder<br />
nachwächst, die Rasensamen wie “Floragard<br />
Bio-Erde Sportlich!” mischen und gleichmäßig eine<br />
etwa 0,5 Zentimeter starke Schicht auf der Fläche<br />
ausbringen. Die Rasensaat andrücken und wässern.<br />
Zu den Vorteilen der torffreien Erde zählt, dass ein<br />
veganer Bio-Dünger für die ersten sechs Wochen<br />
bereits passend dosiert enthalten ist. Zusätzlich<br />
sorgt der natürliche Pilz Trichoderma für eine erhöhte<br />
Widerstandskraft der Rasenfläche.<br />
Neuflächen anlegen und schwere<br />
Böden auflockern<br />
Natürlich lässt sich nach demselben Prinzip eine<br />
Komplettfläche neu anlegen. Dazu alles einebnen,<br />
die Bio-Erde für schnelles Rasenwachstum<br />
gleichmäßig auftragen. Samen ausstreuen und<br />
behutsam einharken. Anschließend die Fläche<br />
mit Trittbrettern oder Walzen andrücken, direkt<br />
wässern und bis zur Keimung stets gleichmäßig<br />
feucht halten.<br />
Unter www.floragard.de etwa gibt es viele weitere<br />
Tipps für makellos schöne und gut gepflegte Rasenteppiche.<br />
So kann es zum Beispiel bei schweren,<br />
lehmigen Böden nützlich sein, das Erdreich mit<br />
Rasensand anzureichern. Das lüftet den Boden und<br />
verbessert die Wasserdurchlässigkeit.<br />
Quelle/Foto: djd/Floragard<br />
Blumen Trattner<br />
Die Möglichkeit wahre Gefühle zu übermitteln, Menschen<br />
zu überraschen und einen Moment Glückseligkeit<br />
zu spenden. Blumen sind mehr als Dekoration, sie sind die<br />
Chance geliebten Menschen eine Botschaft zu übermitteln.<br />
Wir sind vor Ort für Sie da<br />
In unserem Geschäft finden Sie alles, um Haus oder<br />
Wohnung, Balkon oder Terrasse zu einer einzigartigen<br />
Wohlfühloase werden zu lassen. Für jeden Anlaß haben wir<br />
den richtigen Strauß Blumen für Sie. Wir lieben das was wir<br />
machen.<br />
Kathi Trattner, Kufsteiner Str. 14, 83088 Kiefersfelden, Mobil: 0160
Augen auf beim Kauf<br />
einer Bestandsimmobilie<br />
Vier Tipps für den Erwerb eines gebrauchten Eigenheims<br />
Zum anderen sind bei einem Besitzerwechsel<br />
unter Umständen Sanierungsarbeiten<br />
wie eine Erneuerung der Heizungsanlage<br />
gesetzlich vorgeschrieben,<br />
die das Hausprojekt finanziell zusätzlich<br />
belasten. Auch bei größeren Umbauarbeiten<br />
sind energetische Aspekte zu beachten,<br />
die mehr Geld kosten können.<br />
Dokumente einsehen<br />
Es gibt viele Gründe, sich den Traum<br />
vom Eigenheim mit einer gebrauchten<br />
Immobilie zu erfüllen. Grundstücke sind<br />
in stadtnahen Regionen rar und der Bau<br />
eines neuen Hauses ist teuer. Wohnhäuser<br />
in gewachsenen Stadtvierteln bieten<br />
oft eine gute Infrastruktur mit Geschäften,<br />
Schulen oder Kultureinrichtungen.<br />
Zudem haben viele ältere Bauten einen<br />
ganz eigenen Charme. Doch der Begeisterung<br />
für ein Bestandshaus sollten Kaufinteressenten<br />
nicht vorschnell nachgeben.<br />
“Zum Schutz vor Risiken empfiehlt es sich,<br />
die Immobilie vor dem Abschluss eines<br />
Kaufvertrags gründlich unter die Lupe<br />
zu nehmen”, rät Erik Stange, Pressesprecher<br />
der Verbraucherschutzorganisation<br />
Bauherren-Schutzbund e. V. Er nennt vier<br />
wichtige Punkte, die es zu beachten gibt.<br />
Den Zustand des Hauses ermitteln<br />
Auch wenn eine ältere Immobilie auf den<br />
ersten Blick einen sehr guten Eindruck<br />
macht, können sich unter der Oberfläche<br />
versteckte Schäden verbergen. Dazu gehören<br />
etwa unsichtbare Feuchteprobleme,<br />
eine veraltete, schadenanfällige<br />
Haustechnik oder Bauschadstoffe aus<br />
früheren Jahrzehnten. Mithilfe eines<br />
unabhängigen, erfahrenen Bausachverständigen<br />
lässt sich der Sanierungs- und<br />
Modernisierungsbedarf realistisch einschätzen.<br />
Unter www.bsb-ev.de gibt es<br />
die Kontaktdaten von Bauherrenberatern<br />
und weitere Infos zu Immobilienkauf und<br />
Modernisierung.<br />
Energieeffizienz analysieren<br />
Viele ältere Häuser entsprechen nicht<br />
mehr den aktuellen Energiestandards.<br />
Zum einen ist es daher wichtig, den künftigen<br />
Energiebedarf und die Heizkosten<br />
richtig einzuschätzen.<br />
Eine Einsicht in den Grundbuchauszug ist<br />
wichtig, um sicherzustellen, dass Haus<br />
und Grundstück nicht mit Grundschulden<br />
belastet sind und ob Wege-, Nießbrauchoder<br />
Wohnrechte eingetragen sind.<br />
Weitere Dokumentationen wie Baupläne<br />
oder Belege früherer Modernisierungen<br />
geben Auskunft über den Zustand des<br />
Hauses. Bei ihrer Einsicht dieser Unterlagen<br />
kann ein unabhängiger Bauherrenberater<br />
die Hausbesitzer in spe ebenfalls<br />
unterstützen.<br />
Finanzierung mit Reserven planen<br />
Neben dem Kaufpreis, Makler- und weiteren<br />
Gebühren sollte beim Kauf einer Gebrauchtimmobilie<br />
immer ein großzügiges<br />
finanzielles Polster eingeplant werden. So<br />
lassen sich auch unvorhergesehene Renovierungen<br />
oder zusätzliche Komfortwünsche<br />
abdecken, ohne in finanzielle Schieflage<br />
zu kommen.<br />
Quelle/Foto: djd/Bauherren-Schutzbund/<br />
Getty Images/Joseffson<br />
Foto: djd/Bauherren-Schutzbund
Drei von vier Haushalten in Deutschland besitzen eine Hausratversicherung,<br />
sie hilft bei Einbruch, Raub, Brand, Schäden durch<br />
Leitungswasser, Sturm und Hagel. Allerdings oft mit veralteten<br />
Bedingungen - und das kann im Ernstfall teuer werden.<br />
Ist die Police noch<br />
auf dem neuesten Stand?<br />
Hausratversicherung: Verbraucherschützer<br />
raten zu regelmäßigem Check<br />
Die Verbraucherzeitschrift “Finanztest” empfiehlt deshalb, alle<br />
paar Jahre den Vertrag zu überprüfen, um die Versicherungssumme<br />
anzupassen und um bei den Leistungen auf dem neuesten<br />
Stand zu sein. Im Heft 7/2022 wird darauf hingewiesen,<br />
dass Policen, die zehn oder 20 Jahre alt sind, teils weniger Leistungen<br />
bieten. Anstatt jeden einzelnen Punkt zu vergleichen,<br />
solle man die Versicherung etwa auf die aktuellen Bedingungen<br />
umstellen lassen. Die Verbraucherschützer empfehlen zudem<br />
nur Tarife mit dem Einschluss grober Fahrlässigkeit. Versicherer<br />
können dann keine Leistungen kürzen, wenn der Kunde vermeintlich<br />
grob fahrlässig gehandelt hat: etwa wenn man die<br />
Wohnung verlässt und vergisst, die Herdplatte auszuschalten,<br />
wodurch es zu einem Brand kommt.<br />
Modell der Höchstentschädigung: Unterversicherung<br />
nicht mehr möglich<br />
Wert des Hausrats stimmt mit<br />
Versicherungssumme nicht mehr überein<br />
Gerade in der Corona-Zeit haben sich viele Menschen das eigene<br />
Zuhause schöner gemacht: etwa mit der Anschaffung hochwertiger<br />
Garten- und Balkonmöbel, einer neuen Küche, mit modernen<br />
Haushalts- und Elektrogeräten oder dem Kauf eines teuren<br />
E-Bikes. Das Problem: All diese Neuerwerbungen können dazu<br />
führen, dass der Wert des Hausrats nicht mehr mit der Versicherungssumme<br />
der Hausratversicherung übereinstimmt. Im<br />
Schadensfall droht dann eine anteilige Kürzung wegen Unterversicherung.<br />
Sicher vermeiden kann man eine Unterversicherung mit neueren<br />
Tarifen, die eine pauschale Höchstentschädigung enthalten.<br />
Sie liegt teils bei 250.000 Euro oder sogar deutlich höher. Versicherte<br />
müssen für den Unterversicherungsverzicht nur ihre<br />
Wohnfläche korrekt angeben, eine sonst übliche Wertermittlung<br />
des Hausrats entfällt. Die neuen Hausrat-Tarife der Universa<br />
Versicherung etwa enthalten eine pauschale Höchstentschädigungsgrenze<br />
von 500.000 Euro.<br />
Mehr Infos: www.universa.de/hausrat. Neu angeschaffter Hausrat<br />
ist bis zur Höchstsumme automatisch mitversichert, die sonst<br />
übliche jährliche Beitragserhöhung fällt weg. Neue Tarife in der<br />
Hausratversicherung sind nicht nur bequemer, sondern oft auch<br />
leistungsstärker: Sie übernehmen im Falle des Falles Rauch- und<br />
Rußschäden sowie Datenrettungskosten, Mehrkosten für die<br />
Anschaffung energieeffizienter Hausgeräte oder Nässeschäden<br />
aufgrund von Regen- und Schmelzwasser. Naturgefahren, Glasschäden,<br />
Fahrraddiebstahl oder eine Kaskoversicherung für ein<br />
teures Rad oder E-Bike können optional eingeschlossen werden.<br />
Quelle/Foto: djd/VitalikRadko/Shotshop/uniVersa<br />
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Hausbau in der Krise<br />
Aus der Traum vom Eigenheim für Bauwillige<br />
Hohe Grundstückspreise und explodierende<br />
Baukosten erschweren Bauwilligen<br />
bereits seit gut zwei Jahren den Weg in<br />
die eigenen vier Wände. Steigende Zinsen,<br />
die hohe Inflation und die Unsicherheit<br />
der internationalen Lage rücken den<br />
Traum vom Eigenheim für Verbraucher<br />
mit mittlerem Einkommen noch weiter in<br />
die Ferne.<br />
Das belegt auch ein Expertenpanel<br />
des Verbraucherschutzvereins Bauherren-Schutzbund<br />
e.V. (BSB). Regional<br />
ansässige Bauherrenberaterinnen und<br />
Vertrauensanwälte bestätigen, dass die<br />
Verunsicherung überall spürbar sei.<br />
Die Bauexperten berichten aus ihrer<br />
Beratungspraxis, dass die Kostenexplosion<br />
viele Bauherren an ihre finanziellen<br />
Grenzen bringe. Der Bau des Eigenheims<br />
bleibe zunehmend Menschen mit überdurchschnittlich<br />
hohem Einkommen vorbehalten.<br />
Grunderwerbsteuerreform<br />
schnell durchziehen, um<br />
Bauwillige zu entlasten<br />
Erste Besserungen erwartet BSB-Geschäftsführer<br />
Florian Becker von der<br />
angekündigten Reform der Grunderwerbssteuer.<br />
Sie sieht eine Entlastung von<br />
Selbstnutzern beim Erwerb der ersten<br />
Immobilie vor. “Der BSB begrüßt den Reformvorschlag<br />
des Finanzministers”, unterstreicht<br />
Florian Becker.<br />
Angesichts der stark rückläufigen Zahlen<br />
der Baugenehmigungen drängt er auf<br />
eine schnelle Umsetzung. Ohne schnelles<br />
und entschiedenes Gegensteuern sei das<br />
Jahrzehnte lang geltende Versprechen<br />
eines Eigenheims nicht mehr zu halten, so<br />
Becker. Er weist auf die Anhebung der Grundsteuersätze<br />
in einigen Bundesländern<br />
hin, welche die geplanten Entlastungsmaßnahmen<br />
des Bundes konterkarieren<br />
würden, und fordert daher ein Mitziehen<br />
der Länder bei der Reform.<br />
Unabhängige Beratung für das<br />
Eigenheimprojekt<br />
Wer seinen Traum vom Immobilieneigentum<br />
trotz schwieriger Rahmenbedingungen<br />
nicht aufgeben möchte, findet Rat<br />
und Tat bei den BSB-Bauherrenberatern.<br />
Unter www.bsb-ev.de gibt es dazu mehr<br />
Informationen, Adressen und regionale<br />
Ansprechpartner. Die unabhängigen Bauexperten<br />
beraten bei der Kostenplanung,<br />
der Auswahl eines Baupartners und der<br />
Vertragsgestaltung.<br />
Sie können Bauherren dabei unterstützen,<br />
Sparpotenziale zu identifizieren.<br />
Dazu bieten sie eine baubegleitende<br />
Qualitätskontrolle an, die das Bauprojekt<br />
vom ersten Spatenstich bis zur Bauabnahme<br />
flankiert und dabei hilft, am Ende<br />
ein weitgehend mängelfreies und dem<br />
geschlossenen Vertrag entsprechendes<br />
Haus zu bekommen.<br />
Quelle/Foto: djd/Bauherrenschutzbund/Marko Priske<br />
Foto: djd/Bauherren-Schutzbund
Mit einem Gewächshaus verlängern Selbstversorger ihre Gartensaison<br />
Gesundes “Gemüse”<br />
an 365 Tagen<br />
In Deutschland kommt immer mehr<br />
Gemüse auf den Tisch, am liebsten in<br />
Bio-Qualität. Das zeigen Statistiken und<br />
Umfragen des Bundesministeriums für<br />
Ernährung und Landwirtschaft von 2022,<br />
wonach besonders der Verbrauch von Tomaten<br />
zuletzt stark gestiegen ist.<br />
Bei der Frage nach den Gründen, warum<br />
sie sich für Bio-Produkte entscheiden,<br />
nennen rund 90 Prozent der Verbraucher<br />
gesunde Ernährung, naturbelassene<br />
Lebensmittel sowie den Verzicht auf<br />
Pflanzenschutzmittel oder Zusatzstoffe.<br />
Während die Preise im Handel für frische<br />
Lebensmittel steigen, sind Gartenbesitzer<br />
im Vorteil: Sie können ihr eigenes Obst<br />
und Gemüse anbauen und wissen genau,<br />
dass es nicht gespritzt ist.<br />
Die gesunde Gartenarbeit sowie der<br />
Stolz über die eigene Ernte kommen für<br />
die Selbstversorger noch dazu. Und mit<br />
einem Gewächshaus können sie ihren<br />
Ertrag deutlich steigern, vor allem verlängern<br />
sie damit die Anbausaison über<br />
das ganze Jahr.<br />
Sturm- und schneesicher<br />
muss es sein<br />
Damit die Gemüsegärtner an einem<br />
neuen Gewächshaus auch lange Freude<br />
haben, gibt es aber einiges zu bedenken:<br />
„Sturmsicherheit ist ganz wichtig!“,<br />
warnt der Experte Christoph Mauden,<br />
„Schneesicherheit in vielen Regionen<br />
aber auch.“ Sein Fachbetrieb WAMA aus<br />
Herdorf in Rheinland-Pfalz beispielsweise<br />
blickt auf über 100 Jahre Erfahrung zurück.<br />
Das Familienunternehmen verwendet<br />
für seine Gewächshäuser spezielle<br />
Stegdreifachplatten aus Polycarbonat in<br />
verschiedenen Stärken.<br />
„Der Vorteil liegt in der besseren Isolierung<br />
sowie einer höheren Stabilität<br />
– vor allem bei Winddruck oder hoher<br />
Schneebelastung“, erläutert der Experte.<br />
„Die Sonneneinstrahlung wird durch<br />
diese Verglasung gebrochen, somit besteht<br />
deutlich weniger Verbrennungsgefahr<br />
für Ihre Pflanzen.“<br />
Welche Verglasung beispielsweise für Tomaten,<br />
Gurken, Paprika, Salat, Kohl und<br />
Obst geeignet ist, zeigt eine anschauliche<br />
Tabelle im Katalog, der unter www.wamadirekt.de<br />
zu finden ist.<br />
Tomatenhäuser für kleine Gärten<br />
Für kleinere Gärten oder Höfe, wo die<br />
Grundfläche für ein großes Gewächshaus<br />
nicht reicht, sind sogenannte Tomatenhäuser<br />
zu empfehlen. Besonders schmal<br />
in der Anlehn-Variante oder auch freistehend<br />
wachsen darin natürlich auch an<br />
dere Gemüsesorten. Für heimische Pflanzen<br />
wie Salate, Tomaten und Gurken empfiehlt<br />
Christoph Mauden eine Verglasung<br />
ohne UV-Durchlässigkeit: „Diese Pflanzen<br />
können ansonsten leicht verbrennen.“<br />
Dass sie dennoch auf Dauer genug Sonnenlicht<br />
bekommen, liegt auch an einer<br />
verringerten Kondensatbildung: „Durch<br />
ein ausgiebiges Testverfahren ist es uns<br />
gelungen, die Bildung von Grünbelag<br />
innerhalb der Stegplatten nahezu vollständig<br />
zu verhindern. Daher haben sie<br />
auch nach Jahren noch eine hohe Lichtdurchlässigkeit.“<br />
Quelle/Foto: djd/www.wamadirekt.de
Schlau statt spießig!<br />
Mit einem Bausparvertrag jetzt noch günstige<br />
Zinsen sichern<br />
Die historische Niedrigzinsphase der vergangenen<br />
Jahre ist vorbei, die Aussicht<br />
auf dauerhaft niedrige Bauzinsen dürfte<br />
für die nahe Zukunft eher Wunschdenken<br />
bleiben. Dennoch gibt es einen interessanten<br />
Weg, sich auch heute noch langfristig<br />
ein günstiges Zinsniveau zu sichern.<br />
Der oft als spießig geltende Bausparvertrag<br />
gewinnt wieder an Attraktivität.<br />
Mit dem Bausparvertrag<br />
günstige Zinsen sichern<br />
Früher sprach vor allem die Verzinsung<br />
des angesparten Guthabens für das Bausparen.<br />
Spätestens in der Niedrigzinsphase<br />
war das allerdings nicht mehr interessant,<br />
die Zinsen sanken auf ein Minimum. Das<br />
hat sich bislang auch noch nicht geändert:<br />
Weil die Bausparkassen ihre Verträge nur<br />
sehr selten neu auflegen, gelten die Konditionen<br />
daher für eine lange Zeit.<br />
Genau da liegt jetzt aber ihr Vorteil: Der<br />
Zins für das Darlehen, das nach der Ansparphase<br />
beantragt werden kann, ist<br />
ebenfalls immer noch sehr niedrig.<br />
Die rasanten Zinsanstiege in diesem Jahr<br />
haben die Baukassen noch nicht vollzogen.<br />
Deshalb ist das Kreditangebot der<br />
Bausparkassen zurzeit häufig günstiger als<br />
das der klassischen Banken, die Differenz<br />
kann bis zu 2 Prozentpunkte betragen.<br />
Damit rettet man zwar keine gesamte<br />
Finanzierung, aber man sichert sich die<br />
jetzt niedrigen Zinsen für die Zukunft, und<br />
das sorgt für langfristige Sicherheit.<br />
Das Risiko von Zinsanstiegen<br />
ausschließen<br />
Bausparverträge sind eine Investition in<br />
die Zukunft: Erst wird gespart, und wenn<br />
40 oder 50 Prozent des benötigten Darlehens<br />
zusammen sind, wird der Vertrag<br />
zuteilungsreif. Ursprünglich machten sich<br />
dies besonders junge Leute zunutze.<br />
Aktuell befreit sich das Bausparen aber<br />
vom Image des “Spießer-Sparens”, denn<br />
der langfristige Planungshorizont ist nicht<br />
nur für zukünftige Käufer interessant. Derzeit<br />
profitieren auch diejenigen, die ihre<br />
Immobilie bereits gekauft oder gebaut<br />
haben - nämlich für die Absicherung der<br />
Anschlussfinanzierung. “Wer vor Kurzem<br />
ein Baudarlehen zu günstigen Zinsen abgeschlossen<br />
hat, ist nach Ablauf der Zinsbindung<br />
mit einem wesentlich höheren<br />
Zinsniveau konfrontiert.<br />
In diesem Fall macht es durchaus Sinn,<br />
über ein Bauspardarlehen nachzudenken.<br />
Ob der Bausparvertrag für die Erstoder<br />
Anschlussfinanzierung genutzt wird<br />
oder für spätere Modernisierungen und<br />
Reparaturen - je nach Einzelfall sollten<br />
die Vorteile unter die Lupe genommen<br />
und mit den Kosten für Abschluss- und<br />
Kontoführungsgebühr abgeglichen werden.<br />
Beim Vergleich verschiedener Lösungen<br />
unterstützen Vermittler von Baufinanzierungen.<br />
Quelle/Foto: djd/Getty Images/simpson33
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Wie arbeitet eine<br />
Wärmepumpe und kann<br />
ich sie mir leisten?<br />
Die wichtigsten Fragen und Antworten rund<br />
um die umweltfreundliche Heiztechnik<br />
Ja, eine finanziell leichter stemmbare Alternative<br />
zur Anschaffung kann beispielsweise<br />
die Pacht einer Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />
sein. Energiedienstleister EWE<br />
etwa unterstützt Hauseigentümer mit<br />
einer entsprechenden Paketlösung, alle<br />
Informationen dazu gibt es unter ewewaerme.de.<br />
Die Nutzer zahlen über eine<br />
vertraglich festgelegte Zeit von 15 Jahren<br />
ein monatlich festes Entgelt.<br />
Enthalten sind die Anlagenkosten, die<br />
Planung, die Beantragung der Fördermittel<br />
und der Einbau der Wärmepumpe<br />
sowie die Entsorgung der alten Heizung.<br />
Ergänzt werden kann der Pachtvertrag<br />
um einen Servicevertrag für Wartungen<br />
und Reparaturen und um ein grünes<br />
Stromprodukt.<br />
Zentraler Bestandteil der sogenannten<br />
Wärmewende soll nach dem Willen der<br />
Bundesregierung die Wärmepumpentechnologie<br />
sein. In vielen Neubauten ist<br />
die Wärmepumpe bereits Standard. Aber<br />
auch im Bestandsbau kann eine ältere, ineffiziente<br />
Gas- oder Ölheizung durch sie<br />
ersetzt werden.<br />
Voraussetzungen sind lediglich ein<br />
Mindestmaß an Dämmung und eine<br />
ausreichende Dimensionierung der<br />
vorhandenen Heizflächen. Hier sind die<br />
wichtigsten Fragen und Antworten rund<br />
um die Wärmepumpe.<br />
Wie funktioniert das Heizen<br />
mit Wärmepumpen?<br />
“Die Wärmepumpe produziert aus einer<br />
Kilowattstunde Strom drei bis fünf Kilowattstunden<br />
Wärme”, erklärt Pascal Zug,<br />
Wärmeexperte vom Energiedienstleister<br />
EWE. Das gelingt ihr, indem sie Wärmeenergie<br />
aus der Umwelt aufnimmt und diese<br />
auf einem erhöhten Temperaturniveau an<br />
einen Heizkreis abgibt.<br />
“Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe<br />
nutzt dabei die Wärme des Grundwassers,<br />
Sole-Wasser-Wärmepumpen greifen<br />
auf die im Erdreich gespeicherte Wärme<br />
zurück und Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />
auf die Wärme der Außenluft”, erläutert<br />
Zug die unterschiedlichen Systeme.<br />
Wie hoch sind die Anschaffungskosten<br />
und wird der Einbau<br />
staatlich gefördert?<br />
Die Anschaffung einer Wärmepumpe kostet<br />
zwei- bis dreimal so viel wie der Einbau<br />
einer Gasheizung - wegen der zusätzlichen<br />
Planungsleistungen, des erhöhten<br />
Installationsaufwands und der insgesamt<br />
teuren Technik.<br />
“Gut zu wissen: Die Installation einer<br />
Wärmepumpe in Bestandsgebäuden wird<br />
derzeit mit bis zu 35 Prozent der Investitionskosten<br />
staatlich gefördert”, so Pascal<br />
Zug. Dazu muss man beim Bundesamt für<br />
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />
einen Förderantrag einreichen.<br />
Gibt es auch Wärmepumpen<br />
zur Miete?<br />
Kann die Wärmepumpe mit<br />
Solartechnik kombiniert werden?<br />
Eine Wärmepumpe - egal ob gekauft<br />
oder gepachtet - kann mit einer Solarthermieanlage<br />
zur Unterstützung der<br />
Warmwassererwärmung und mit einer<br />
Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung<br />
kombiniert werden. Damit können die Energiekosten<br />
weiter gesenkt und die Umwelt<br />
geschont werden.<br />
Quelle/ Foto: djd/EWE TEL/Hermann - stock.adobe.com<br />
Foto: djd/EWE TEL/PantherMedia/NAPA74<br />
Foto: djd/EWE TEL/Getty Images/Uwe Umstätter
Der Bundesgerichtshof hat entschieden:<br />
Alle Vorsorgeverträge - also Renten- und Lebensversicherungen, die zwischen 1982-2014<br />
abgeschlossen wurden sind vom Grunde her nichtig. Betroffene Verbraucher können sich<br />
so stellen lassen, als hätten Sie den Vertrag nie abgeschlossen.<br />
Liane Jahnel im Interview mit Marco Sagerer, Direktionsmanager für Vertragshilfe24<br />
Was versteht man unter der Rückabwicklung von Renten- und<br />
Lebensversicherungen und in welchen Situationen kann sie relevant<br />
sein?<br />
Die Verbraucherrechte in Deutschland werden glücklicherweise<br />
von den Gerichten in den letzten Jahren zunehmend gestärkt.<br />
Viele haben davon gehört, dass zum Beispiel Immobilienkredite<br />
wegen Vertragsfehlern rückabwickelbar waren. Banken mussten<br />
in der Folge alle vereinnahmten Zinsen an ihre Kunden zurückbezahlen<br />
und diese rückwirkend aus den Kreditverträgen aussteigen<br />
lassen. In einem sinkenden Zinsumfeld war das optimal für<br />
Verbraucher. Oder auch dass Banken und Bausparkassen unzulässige<br />
Kontoführungsgebühren nach einem höchstrichterlichen<br />
Urteil zurückerstatten mussten, betraf Millionen von Bank- und<br />
Bausparkunden.<br />
Es gibt noch viele weitere Beispiele wie Porto, Leasingverträge,<br />
Dieselskandal und viele mehr, bei denen Verbrauchern rückwirkend<br />
hohe Entschädigungen zugesprochen wurden. Im Falle von<br />
Vorsorgeverträgen – also Lebens- und Rentenversicherungen –<br />
die zwischen 1982 und 2014 abgeschlossen wurden, stellte der<br />
Bundesgerichtshof, sowie der europäische Gerichtshof fest, dass<br />
diese allesamt nichtig sind. Nichtig bedeutet, dass betroffene<br />
Verbraucher so zu stellen sind, als hätten Sie den Vertrag nie abgeschlossen.<br />
In der Konsequenz und bei professioneller Umsetzung<br />
dieses Urteils, erhalten Verbraucher erfahrungsgemäß das<br />
1,5-2fache ihres aktuellen Vertragswertes auf ihr Konto ausbezahlt.<br />
Ich denke, dass ist für alle Inhaber eines solchen Vertrags<br />
in jeder Lebenssituation relevant. Immerhin betrifft das über 90<br />
Millionen Versicherungsverträge in Deutschland.<br />
Welche Gründe können dazu führen, dass ein Versicherungsnehmer<br />
eine Rückabwicklung seiner Versicherung in Erwägung<br />
zieht?<br />
Das ist sehr unterschiedlich. In den vergangenen 15 Jahren habe<br />
ich in der Praxis erlebt, dass die meisten Versicherungsnehmer<br />
die jährliche Wertmitteilung ihrer Versicherung einfach ablegen.<br />
Ohne jemals nachzurechnen, ob der Vertrag überhaupt ihr Geld<br />
vermehrt. Viele gehen davon aus, dass sie damals noch hervorragende<br />
garantierte Zinsen vertraglich gesichert haben.<br />
Doch das ist ein Irrglaube: Ich habe mit meinem Team tausende<br />
Policen analysiert und nach Abzug der horrenden Kosten bleiben<br />
vielleicht noch 0,5-1% Verzinsung für den Kunden übrig. Zuzüglich<br />
Inflation sind wir aktuell dann bei minus(!) 6%.<br />
Das Geld in den Verträgen verbrennt vor den Augen der Kunden.<br />
Aus meiner Sicht dramatisch, wenn man bedenkt, dass viele mit<br />
dem Geld für den eigenen Ruhestand oder der Entschuldung der<br />
eigenen Immobilie gerechnet haben. Wer also nachrechnet, erkennt<br />
schnell, dass die meisten gängigen Anlageformen besser<br />
zu den eigenen Zielen passen und sucht nach Lösungen aus dem<br />
Vertrag - möglichst ohne Verlust - auszusteigen.<br />
Ein anderer weit verbreiteter Fall ist der Wunsch nach Altersvorsorge<br />
durch Wohneigentum. Es wird immer schwieriger, die<br />
Finanzierungszusage der Bank zu erhalten ohne einen großen<br />
Batzen Eigenkapital. Das 1,5-2fache Guthaben aus einer Lebensoder<br />
Rentenversicherung kann hier das Zünglein an der Waage<br />
sein, die Bank doch noch von seinem Vorhaben zu überzeugen.<br />
Welche rechtlichen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um<br />
eine Vertragsrückabwicklung durchzuführen?<br />
Rechtlich ist der Vertragsabschluss zwischen 1982 bis einschließlich<br />
2014 ausschlaggebend. Um die erfolgreiche Rückabwicklung<br />
zu gewährleisten, darf der Vertrag nicht im Zuge der betrieblichen<br />
Altersversorgung über den Arbeitgeber finanziert worden<br />
sein und auch eine steuerbegünstigte Rürup-Basisrente ist nicht<br />
antastbar.<br />
Bereits vollständig durch Kündigung oder Fälligkeit ausbezahlte<br />
Verträge können ebenfalls nicht rückabgewickelt werden. Ansonsten<br />
sind laufende oder beitragsfreie Verträge der klassischen,<br />
sowie fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherung,<br />
die Riester-Rente und bei Unternehmen die Rückdeckungsversicherung<br />
für eine Pensionszusage, rückabwickelbar. Wer sich unsicher<br />
ist, kann auf unserer Webseite in unter 2 Minuten herausfinden<br />
ob sein Vertrag betroffen ist. (Link zum Schnellrechner:<br />
http://quickcheck.meinevertragshilfe.de)<br />
Welche Schritte sind typischerweise erforderlich, um eine Rückabwicklung<br />
einzuleiten?<br />
Was die wenigsten wissen ist, dass man seinen Anspruch kostenfrei<br />
überprüfen lassen kann. Im Zuge dieser Prüfung wird von<br />
Sachverständigen berechnet, ob sich die Rückabwicklung für den<br />
Verbraucher am Ende wirklich lohnt. Denn nach Abzug aller Kosten<br />
muss das 1,5-2fache des aktuellen Vertragswertes auf dem<br />
Konto des Verbrauchers landen. Ist das nicht der Fall, wird der<br />
Vertrag aus Sicherheitsgründen nicht angenommen.
Welche Kosten oder Gebühren können im Zusammenhang mit<br />
einer Vertragsrückabwicklung entstehen?<br />
Wenn wir vom 1,5-2fachen des aktuellen Vertragswertes sprechen,<br />
sind dort bereits alle erforderlichen Kosten eingerechnet.<br />
Konkret wird bei jeder Auszahlung ein Erfolgs-Honorar von 25%<br />
verrechnet. 75% bleiben beim Verbraucher. Davon werden Gutachter,<br />
Sachverständige und Rechtsanwälte bezahlt, die für den<br />
Verbraucher tätig werden.<br />
Wie lange dauert es für gewöhnlich bis ich mein Geld bekomme?<br />
Das geht schnell: Die Erstansprüche aus dem Vertrag werden<br />
binnen 20 Tagen nach Vertragsannahme an den Verbraucher<br />
ausbezahlt. Diese entsprechen etwa 75% des aktuellen Vertragswertes.<br />
Bis sich die Versicherungsgesellschaft auf eine entsprechende<br />
Einigung einlässt, kann es aktuell zwischen 12-18 Monate<br />
andauern. Im Vergleich zur Wartezeit bis zum Renteneintritt<br />
ist das in den meisten Fällen ein echter Zeitgewinn.<br />
Muss ich meine Beiträge dann noch weiterzahlen?<br />
Nein. Die Beiträge entfallen sofort und können anderweitig verplant<br />
und eingesetzt werden.<br />
Welche Rolle spielt der Rückkaufswert einer Versicherungspolice<br />
bei der Vertragsrückabwicklung?<br />
Der Rückkaufswert ist der von mir oft genannte aktuelle Vertragswert,<br />
also das, was wirklich bis zum heutigen Tag an Guthaben<br />
nebst Zinsen angespart wurde. Er sagt klar aus, welche<br />
Gutschriften und Kosten seit Beginn angefallen sind und dient<br />
als transparente Berechnungsgrundlage für den zu erwartenden<br />
Mehrerlös.<br />
Gibt es Alternativen zur Vertragsrückabwicklung, die Versicherungsnehmer<br />
in Betracht ziehen sollten?<br />
Es gibt zwar Alternativen, doch die sind aus Verbrauchersicht<br />
nicht optimal. Eine Option ist die Kündigung des Vertrags. Die<br />
Kündigung ist mit hohen Kosten bis zum Rückkaufswert verbunden<br />
und wird von zahlreichen Verbraucherschützern nicht empfohlen.<br />
Eine weitere Möglichkeit ist der Widerruf aufgrund mangelnder<br />
Widerrufsbelehrung des Vertrages. Hier muss man sehr aufpassen,<br />
denn viele setzen das Wort „Widerruf“ fälschlicherweise mit<br />
„Rückabwicklung“ gleich. Der Widerruf stützt sich jedoch auf<br />
eine völlig andere Rechtsgrundlage und betrifft nur Verträge die<br />
zwischen 1997-2007 abgeschlossen wurden. Die Erfolgsaussichten,<br />
ein bisschen mehr als den Rückkaufswert zu erhalten, sind<br />
aufgrund zahlreicher Gegenurteile sehr dürftig.<br />
Wie kann man sich bei Fragen oder Unsicherheiten zur Rückabwicklung<br />
von Renten- und Lebensversicherungen am besten<br />
beraten lassen?<br />
Bundesweit kümmern sich aktuell etwa 2.000 Partner um die<br />
zahlreichen Anfragen von Verbraucherinnen und Verbraucher<br />
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Vielen Dank, Marco, für das aufschlussreiche Interview.
Die Vorteile von<br />
Fertighäusern bei Hanse Haus:<br />
Warum eine vorgefertigte Option<br />
eine clevere Wahl sein könnte!<br />
Energieeffizienz: Fertighäuser sind in der<br />
Regel energieeffizienter als herkömmliche<br />
Häuser. Da sie in einer kontrollierten<br />
Umgebung hergestellt werden, können<br />
moderne Technologien eingesetzt<br />
werden, um die Energieeffizienz zu maximieren.<br />
Dies kann dazu beitragen, Ihre<br />
Energiekosten zu senken und gleichzeitig<br />
die Umweltbelastung zu reduzieren.<br />
Fertighäuser, auch bekannt als “modulare<br />
Häuser” oder “vorgefertigte Häuser”, gewinnen<br />
in den letzten Jahren immer mehr<br />
an Beliebtheit. Sie sind eine attraktive Alternative<br />
zu herkömmlichen Häusern, da<br />
sie viele Vorteile bieten.<br />
In diesem Artikel werden wir uns genauer<br />
mit Fertighäusern befassen und Ihnen zeigen,<br />
warum sie eine hervorragende Wahl<br />
für den Bau Ihres neuen Zuhauses sein<br />
könnten.<br />
Was sind Fertighäuser?<br />
Fertighäuser sind Wohngebäude, die in<br />
vorgefertigten Teilen oder Modulen in<br />
einer Fabrik hergestellt und dann auf<br />
der Baustelle zusammengebaut werden.<br />
Im Gegensatz zu traditionellen Häusern,<br />
die vor Ort von Grund auf neu gebaut<br />
werden, werden Fertighäuser in einer<br />
kontrollierten Umgebung hergestellt.<br />
Das bedeutet, dass sie von erfahrenen<br />
Fachleuten gebaut werden, die sich auf<br />
den Bau von Häusern spezialisiert haben<br />
und die Prozesse zur Herstellung von Fertighäusern<br />
optimiert haben.<br />
Vorteile von Fertighäusern:<br />
Schnelle Bauzeit: Selbst mit der schnellen<br />
Bauzeit von Fertighäusern kann es<br />
dennoch eine längere Lieferzeit geben,<br />
die es zu berücksichtigen gilt. Aufgrund<br />
der hohen Nachfrage und der individuellen<br />
Anpassungen, die bei der Herstellung<br />
von Fertighäusern vorgenommen werden<br />
können, kann es in einigen Fällen bis zu<br />
15 Monate dauern, bis das Haus geliefert<br />
wird.<br />
Es ist wichtig, dies bei der Planung und<br />
Entscheidung für den Bau eines Fertighauses<br />
zu berücksichtigen, um sicherzustellen,<br />
dass die Lieferzeit in den<br />
Zeitrahmen Ihrer Bedürfnisse und Erwartungen<br />
passt.<br />
Flexibilität im Design: Fertighäuser bieten<br />
eine große Flexibilität bei der Gestaltung<br />
Ihres Hauses. Sie können aus einer Vielzahl<br />
von Modellen und Designs wählen<br />
und auch individuelle Anpassungen<br />
vornehmen. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit,<br />
ein Haus zu bauen, das Ihren Bedürfnissen<br />
und Wünschen entspricht.<br />
Hohe Qualität: Fertighäuser werden in<br />
Fabriken unter strengen Qualitätskontrollen<br />
hergestellt. Dies bedeutet, dass das<br />
Haus eine höhere Qualität aufweist als ein<br />
herkömmliches Haus, das vor Ort gebaut<br />
wird. Da die Herstellung von Fertighäusern<br />
spezialisiert ist, können die besten<br />
Materialien und Technologien verwendet<br />
werden, um sicherzustellen, dass das<br />
Haus von hoher Qualität ist.<br />
Fazit: Fertighäuser sind eine attraktive Alternative<br />
zu traditionellen Häusern, da sie<br />
viele Vorteile bieten. Sie sind kosteneffizienter<br />
und energieeffizienter.<br />
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