Praxismagazin April 2023
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MVZ ATRIUM<br />
Ausgabe 2 / <strong>2023</strong><br />
<strong>April</strong> - Juni<br />
Dr. med. Maximilian Hornauer<br />
Sport oder Mord?<br />
PD Dr. med. Philipp Minzlaff<br />
Meniskusverletzungen<br />
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />
Beste Versorgung bei akuten<br />
Brustschmerzen<br />
MVZ ATRIUM<br />
Ärzte PartG mbB
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 4 bis 6<br />
Sport oder Mord?<br />
Dr. med. Maximilian Hornauer<br />
Seite 7<br />
Ohne Rückenschmerzen in die<br />
warme Jahreszeit<br />
Effektive Maßnahmen für mehr Beweglichkeit<br />
und Lebensfreude<br />
Seite 8 und 9<br />
Meniskusverletzungen<br />
Dr. med. Philipp Minzlaff<br />
Seite 10 und 11<br />
Beste Versorgung bei akuten<br />
Brustschmerzen<br />
Asklepios Stadtklinik in Bad Tölz<br />
Seite 12 und 13<br />
Mehr Power für die<br />
Bewegungsfreude<br />
Eine gute Durchblutung und Zellversorgung<br />
stärken die Leistungskraft<br />
Seite 14<br />
Was Muskeln mögen!<br />
Beweglich und leistungsfähig in<br />
jedem Alter<br />
Seite 15<br />
Sophia<br />
Tagesbetreuung für Menschen mit<br />
Demenz<br />
Seite 16<br />
So einfach is(s)t gesund!<br />
Natürlich, basisch, lecker: Wie man<br />
ausgewogene Kost in den Alltag<br />
integriert<br />
Seite 17<br />
Der optimale Start in den Tag<br />
Gesunde Rituale geben Struktur<br />
und positive Energie<br />
Seite 18 und 19<br />
Ein starker Kinderrücken<br />
Schon junge Menschen leiden oft<br />
unter Rückenbeschwerden.<br />
2<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Seite 20<br />
Mücken- und Zeckenschutz<br />
wird immer wichtiger!<br />
Gefährliche tropische Arten breiten<br />
sich zunehmend auch in<br />
Deutschland aus<br />
Seite 21<br />
Outdoor gut versorgt!<br />
Beim Radeln, Wandern und Co. auf<br />
den Wasser- und Mineralhaushalt<br />
achten<br />
Seite 22<br />
Das Arthroserisiko<br />
minimieren<br />
Bei Fehlstellungen und Übergewicht<br />
ist besondere Vorsicht<br />
geboten.<br />
IMPRESSUM<br />
Auftraggeber:<br />
MVZ Atrium - Dres. Pränger, Hornauer,<br />
Pihan, Eriskat und Herr Kejda Ärzte PartG<br />
mbB<br />
Herausgeber, Gestaltung, Fotos:<br />
werbegraphic - Liane Jahnel<br />
Gewerbepark 1 A, 83088 Kiefersfelden<br />
Mobil: +49 (0)151 46 360 204<br />
E-Mail: info@werbegraphic.de<br />
URL: www.werbegraphic.de<br />
Fotos / Texte:<br />
Businessfotograf Tom Küst,<br />
Adobe Stockfotos, djd-Pressetreff<br />
Die von der Firma Werbegraphic erstellten<br />
Werbeanzeigen und Fotos<br />
unterliegen den gesetzlichen Copyright-<br />
Rechten.<br />
Die Nutzung wird nur für die<br />
Praxiszeitschrift MVZ Atrium erteilt.<br />
Eine weitere Nutzung für Werbezwecke<br />
bedarf der Genehmigung durch die<br />
Firma Werbegraphic.<br />
Die Verteilung obligt der Agentur.<br />
3
Sport oder Mord?<br />
Artikel von Dr. med. Maximilian Hornauer<br />
Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />
Immer wieder hört und liest man es:<br />
Regelmäßiges Sporttreiben ist wichtig<br />
für die Gesundheit. Doch stimmt<br />
das überhaupt, oder ist Sport wirklich<br />
Mord?<br />
Und wenn ja, welche Auswirkungen hat<br />
ein regelmäßiges sportliches Training<br />
auf unseren Körper? Wir verraten Ihnen,<br />
ob Sport gesund oder ungesund ist und<br />
welche Auswirkungen ein sportliches<br />
Training auf unser Herz-Kreislauf-System,<br />
unsere Muskulatur, unsere Knochen<br />
und unseren Stoffwechsel hat.<br />
Warum ist<br />
Sport wichtig?<br />
Fast jeder zweite Deutsche treibt heutzutage<br />
kaum noch oder gar keinen Sport<br />
mehr. Warum keine Zeit für ein regelmäßiges<br />
Sportprogramm bleibt, dafür<br />
gibt es viele Gründe: Das Berufsleben<br />
ist oft stressig und die übrige Freizeit<br />
wird anstatt für Sport lieber für Familie,<br />
Freunde od. andere Hobbies verwendet.<br />
Sport und körperliche Aktivität sind<br />
wichtige Bestandteile eines gesunden<br />
Lebensstils für Erwachsene. Regelmäßige<br />
Bewegung kann dazu beitragen, das<br />
Risiko für eine Vielzahl von Krankheiten<br />
zu reduzieren, einschließlich Herzerkrankungen,<br />
Diabetes, Krebs und Depressionen.<br />
Sport: gesund oder<br />
ungesund?<br />
Sport gilt als gesund und ist es auch – zumindest,<br />
wenn er richtig betrieben wird.<br />
Damit Sport gesund und nicht ungesund<br />
ist, sollten Sie sich nach einer längeren<br />
Sportpause gründlich von Ihrem Sportmediziner<br />
untersuchen lassen, bevor<br />
Sie erneut mit dem Training beginnen.<br />
Er kann überprüfen, wie gut Ihr Gesundheitszustand<br />
ist, sowie welche Sportarten<br />
für Sie geeignet sind und welche<br />
nicht. Bei bestehenden Erkrankungen<br />
kann er Ihnen außerdem Tipps für einen<br />
sinnvollen Trainingsplan geben.<br />
Sport ist gesund<br />
fürs Herz<br />
Regelmäßiges Ausdauertraining kräftigt<br />
die Herzmuskulatur – das Herz kann somit<br />
ökonomischer arbeiten. Dank der<br />
gestärkten Muskulatur kann das Herz<br />
nämlich bei jedem Schlag mehr Blut in<br />
den Körper pumpen und muss somit seltener<br />
schlagen.<br />
Neben dem Herz-Kreislauf-System wirkt<br />
sich sportliches Training auch positiv auf<br />
den Cholesterinspiegel aus: Während<br />
das „schlechte“ LDL-Cholesterin durch<br />
Sport gesenkt wird, wird das „gute“<br />
HDL-Cholesterin erhöht.<br />
4<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Dadurch kann Arteriosklerose und somit<br />
auch Folgeerkrankungen wie einem<br />
Schlaganfall oder einem Herzinfarkt vorgebeugt<br />
werden.<br />
Mit Sport Diabetes<br />
vorbeugen<br />
Während einer sportlichen Belastung<br />
wird verstärkt Energie – unter anderem<br />
in Form von Zucker – verbraucht. Durch<br />
diesen Vorgang sinkt der Blutzuckerspiegel.<br />
Zudem wird weniger Insulin<br />
benötigt, da während einer Belastung<br />
die Glukose durch entsprechende Transportproteine<br />
in den Muskelfasern aufgenommen<br />
wird. Somit kann Sport einem<br />
Diabetes mellitus vorbeugen.<br />
Gesund abnehmen<br />
durch Sport<br />
Regelmäßige sportliche Bewegung wirkt<br />
sich gleich in zweierlei Hinsicht positiv<br />
auf unser Körpergewicht aus: Zum einen<br />
werden beim Sporttreiben jede Menge<br />
Kalorien verbrannt.<br />
Wie viele Kalorien genau verbrannt werden,<br />
hängt von verschiedenen Faktoren<br />
ab. Neben der Sportart sind unter anderem<br />
auch das Körpergewicht sowie die<br />
Dauer und die Intensität des Trainings<br />
entscheidend.<br />
Zum anderen steigt durch regelmäßige<br />
Bewegung aber auch der Grundumsatz.<br />
Dieser gibt an, wie viel Energie der Körper<br />
in Ruhe verbraucht. Je mehr Muskeln<br />
Sie haben, desto höher ist auch der<br />
Grundumsatz. Wenn Sie gut trainiert<br />
sind, verbrennen Sie in Ruhe mehr Energie<br />
als eine untrainierte Person.<br />
Deswegen lohnt sich zum Abnehmen<br />
nicht nur ein Ausdauertraining, sondern<br />
auch ein regelmäßiges, gezieltes Krafttraining<br />
zum Muskelaufbau.<br />
Geistig fit dank Sport<br />
Sport hat Auswirkungen auf unsere körperliche<br />
Fitness: Sportliche Personen<br />
erscheinen beim Betrachten physiologischer<br />
Parameter wie beispielsweise der<br />
Herz-Kreislauf-Funktion deutlich jünger<br />
als Gleichaltrige, die keinen Sport treiben.<br />
Neben der körperlichen hat regelmäßige<br />
sportliche Bewegung aber auch<br />
Auswirkungen auf unsere geistige Fitness.<br />
Sport soll unsere geistige Leistungsfähigkeit<br />
zum einen durch eine verbesserte<br />
Durchblutung steigern. Ist das Gehirn<br />
besser durchblutet, wird es mit mehr<br />
Nährstoffen und mehr Sauerstoff versorgt.Zum<br />
anderen soll das Gehirn durch<br />
regelmäßiges sportliches Training aber<br />
auch verjüngt und wieder effektiver genutzt<br />
werden können. Welche Auswirkungen<br />
regelmäßige Bewegung genau<br />
auf unser Gehirn hat, muss aber noch<br />
erforscht werden.<br />
Einstieg schaffen<br />
Der innere Schweinehund ist meist der<br />
größte Gegner auf dem Weg zu einem<br />
aktiveren Lebensstil. Um ihn zu überwinden,<br />
ist es wichtig, dass Sie sich nicht<br />
direkt zu Beginn mit zu hohen Vorsätzen<br />
überfordern. Stiegen Sie lieber gemächlich<br />
ein und lassen Sie es etwas langsamer<br />
angehen. Dann ist der Einstieg<br />
meistens gar nicht so schwer.<br />
Die folgenden Tipps können Ihnen den<br />
Einstieg in kleinen Schritten erleichtern:<br />
Anstatt direkt mit drei Trainingseinheiten<br />
pro Woche zu beginnen, sollten Sie<br />
zunächst mit einer Sporteinheit einsteigen.<br />
Legen Sie diese am besten aufs<br />
Wochenende, da haben Sie mehr Zeit als<br />
unter der Woche.<br />
Haben Sie sich an das Training gewöhnt,<br />
können Sie eine zweite Trainingseinheit<br />
unter der Woche einführen. Diese kann,<br />
muss aber nicht die gleichen Inhalte haben<br />
wie das Training am Wochenende:<br />
Wenn Sie am Wochenende Joggen oder<br />
Walken gehen, probieren Sie es unter<br />
der Woche doch einmal mit Schwimmen.<br />
Oder führen Sie ein kleines Gymnastik-<br />
und Kräftigungsprogramm zu<br />
Hause durch.<br />
Je nach Lust und Laune können Sie im<br />
nächsten Schritt noch eine weitere Trainingseinheit<br />
einführen oder die Dauer<br />
der ersten beiden Einheiten etwas verlängern.<br />
So können Sie Stück für Stück<br />
Ihr sportliches Pensum steigern.<br />
Natürlich gelten drei oder vier mindestens<br />
30-minütige Einheiten pro Woche<br />
als optimal. Doch auch ein etwas geringeres<br />
Sportprogramm ist besser, als sich<br />
gar nicht zu bewegen. Das Wichtigste<br />
ist, dass Sie Spaß am Sport haben – denn<br />
nur so bleiben Sie langfristig beim Training<br />
dabei!<br />
Sportarten, die besonders<br />
zu empfehlen sind:<br />
Laufen: Laufen ist eine der einfachsten<br />
und effektivsten Sportarten, die<br />
dazu beitragen kann, die allgemeine<br />
Gesundheit und das Wohlbefinden zu<br />
verbessern. Es kann das Risiko von Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und<br />
Übergewicht reduzieren und die körperliche<br />
Ausdauer und Stärke verbessern.<br />
Schwimmen:<br />
Schwimmen ist eine gelenkschonende<br />
Sportart, die das Herz-Kreislauf-System<br />
stärkt und die Lungenkapazität verbessert.<br />
Es kann auch dazu beitragen, die<br />
Körperhaltung zu verbessern und den<br />
Körper insgesamt zu straffen.<br />
Yoga:<br />
Yoga ist eine Sportart, die sowohl körperliche<br />
als auch geistige Vorteile bietet.<br />
4<br />
5
Es kann dazu beitragen, den Stress zu<br />
reduzieren, die Flexibilität und Kraft zu<br />
verbessern und die geistige Klarheit zu<br />
fördern.<br />
Radfahren:<br />
Krafttraining:<br />
Jede dieser Sportarten bietet einzigartige<br />
Vorteile für die Gesundheit und das<br />
Wohlbefinden von Erwachsenen. Es ist<br />
jedoch wichtig, eine Sportart zu wählen,<br />
die den individuellen Fähigkeiten und<br />
Bedürfnissen entspricht, um sicherzustellen,<br />
dass sie sicher und effektiv ist.<br />
Radfahren ist eine effektive Sportart,<br />
die die Kondition und Kraft verbessert<br />
und das Herz-Kreislauf-System stärkt. Es<br />
kann auch dazu beitragen, Übergewicht<br />
zu reduzieren und den Muskelaufbau zu<br />
fördern.<br />
Wandern:<br />
Wandern ist eine großartige Möglichkeit,<br />
um sich an der frischen Luft zu bewegen<br />
und die Natur zu genießen. Es kann dazu<br />
beitragen, den Körper insgesamt zu stärken<br />
und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
zu reduzieren. Es kann auch<br />
dazu beitragen, Stress abzubauen und<br />
die geistige Gesundheit zu verbessern.<br />
Moderates Training ist ideal für das<br />
Wohlbefinden und die Gesundheit, da<br />
es eine Vielzahl von positiven Auswirkungen<br />
auf den Körper hat. Es kann dazu<br />
beitragen, das Risiko von Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankungen, Diabetes und Krebs zu<br />
reduzieren, sowie das Körpergewicht zu<br />
kontrollieren und die Knochengesundheit<br />
zu verbessern.<br />
Moderates Training bedeutet, dass die<br />
Aktivität anstrengend genug ist, um das<br />
Herz-Kreislauf-System zu stärken und<br />
den Körper herauszufordern, aber nicht<br />
so intensiv, dass es zu Erschöpfung oder<br />
Überlastung führt. Es ist auch wichtig,<br />
dass das Training regelmäßig durchgeführt<br />
wird, um optimale Ergebnisse zu<br />
erzielen.<br />
Im Gegensatz dazu kann zu viel Training<br />
oder übermäßige körperliche Anstrengung<br />
zu Verletzungen, Erschöpfung oder<br />
sogar einer Verschlechterung der Gesundheit<br />
führen. Daher ist es wichtig,<br />
ein ausgewogenes Trainingsprogramm<br />
zu wählen, das die individuellen Fähigkeiten<br />
und Bedürfnisse berücksichtigt<br />
und auf eine moderate, aber kontinuierliche<br />
Intensität abzielt.<br />
Bei Fragen kommen Sie doch einfach<br />
auf uns zu. Wir freuen uns Ihnen<br />
weiterhelfen zu dürfen.<br />
Ihr Dr. med. Maximilian Hornauer<br />
Literatur zu „ Physical Activity“:<br />
“Physical activity and all-cause mortality: what is the<br />
dose-response relation?” by Paffenbarger et al. (1993)<br />
“Exercise and the Prevention of Depression: Results of<br />
the HUNT Cohort Study” by Tormoen et al. (2018)<br />
“Physical Activity and Reduced Risk of Cardiovascular<br />
Events: Potential Mediating Mechanisms” by Warburton<br />
et al. (2006)<br />
“Resistance training is medicine: effects of strength<br />
training on health” by Westcott et al. (2012)<br />
“Physical activity and risk of cognitive decline: a metaanalysis<br />
of prospective studies” by Sofi et al. (2011)<br />
“The role of physical activity in the prevention and<br />
treatment of obesity” by Jakicic et al. (2001)<br />
“Effects of physical activity interventions on cognitive<br />
and academic performance in children and adolescents:<br />
a novel combination of a systematic review and recommendations<br />
from an expert panel” by Singh et al. (2012)<br />
“Physical activity and cancer risk: dose-response and<br />
cancer, all sites and site-specific” by Lee et al. (2019)<br />
“Physical activity, sedentary behaviour and colorectal<br />
cancer risk in the UK Biobank” by Khaw et al. (2018)<br />
“Physical activity and risk of breast cancer, colon cancer,<br />
diabetes, ischemic heart disease, and ischemic stroke<br />
events: systematic review and dose-response metaanalysis<br />
for the Global Burden of Disease Study 2013”<br />
by Ding et al. (2016)<br />
6<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Ohne Rückenschmerzen<br />
in<br />
die warme<br />
Jahreszeit<br />
Effektive Maßnahmen für mehr<br />
Beweglichkeit und Lebensqualität<br />
Geschmeidig statt<br />
schmerzgeplagt<br />
Umso wichtiger ist es, jetzt gezielt gegen<br />
Rückenschmerzen vorzugehen. Das<br />
A und O ist dabei Bewegung. Gut geeignet<br />
sind Ausdauersportarten wie Radeln<br />
oder Walken, die besonders in der freien<br />
Natur rundum guttun. Spezielles Augenmerk<br />
sollten Rückenpatienten zudem<br />
auf die Faszien legen.<br />
Das eigene Risiko<br />
ermitteln<br />
Da Rückenschmerzen oftmals variieren<br />
– von einem leichten Ziehen bis zu andauernden<br />
intensiven Schmerzen – ist<br />
es empfehlenswert, die Ursache für das<br />
Problem zu ermitteln.<br />
Sanfte Sonnenstrahlen, längere Tage,<br />
milde Temperaturen: Mit Beginn der<br />
warmen Jahreszeit zieht es die Menschen<br />
wieder vermehrt zu Aktivitäten<br />
nach draußen. Leider wird die Unternehmungslust<br />
jedoch oft durch Rückenschmerzen<br />
ausgebremst.<br />
Knapp zwei Drittel der deutschen Bevölkerung<br />
sind laut einer Befragung des<br />
Robert Koch-Instituts (RKI) innerhalb<br />
eines Jahres davon betroffen, rund ein<br />
Fünftel berichtet sogar über chronische<br />
Beschwerden. Bewegungsmangel im<br />
Winterhalbjahr, langes Sitzen im Homeoffice<br />
auf oft ungeeigneten Stühlen und<br />
eingeschränkte Sportmöglichkeiten haben<br />
das Problem vielfach verschlimmert.<br />
Die Bindegewebsstruktur umhüllt Muskeln<br />
und Organe, stützt und gibt Halt.<br />
Werden Faszien nicht regelmäßig gedehnt,<br />
können sie verkleben und verlieren<br />
ihre Elastizität. Dann reiben sie<br />
am Muskelgewebe und reizen auch die<br />
dortigen Schmerzrezeptoren. Und auch<br />
die Faszien selbst verfügen über viele<br />
Schmerzrezeptoren – und werden so<br />
zum Auslöser für Rückenprobleme.<br />
Hier lässt sich mit einem ganzheitlichen<br />
Ansatz entgegenwirken: Das<br />
homöopathische Komplexmittel Ranocalcin<br />
beispielsweise besteht aus einer<br />
einzigartigen Kombination sechs mineralischer<br />
Wirkstoffe, die für flexible und<br />
geschmeidige Faszien, starke Knochen<br />
sowie elastische Sehnen und Bänder<br />
sorgen können. Eine dreimonatige Studie<br />
belegt, dass der Therapieansatz<br />
wirksam und verträglich ist.<br />
Zusätzlich sind Selbstmassagen mit<br />
speziellen Faszienrollen und -bällen eine<br />
sinnvolle Unterstützung.<br />
• Der Selbsttest „Wie hoch ist Ihr Rückenrisiko?“<br />
ermittelt die persönliche<br />
Gefahr für Rückenbeschwerden und<br />
geht Fragen nach (familiärer) Vorbelastung,<br />
Lebensumständen sowie<br />
einseitigen Belastungen auf den<br />
Grund.<br />
• Der Selbsttest „Woher kommen Ihre<br />
Rückenbeschwerden?” gibt Orientierung,<br />
ob die Probleme eher spezifisch<br />
(krankheitsbedingt) oder unspezifisch<br />
(nicht erkennbare Ursache) sind.<br />
• Und zu guter Letzt finden sich hier<br />
gezielte Übungen gegen das Kreuz mit<br />
dem Kreuz. Zehn Minuten am Tag<br />
können Rückenschmerzen deutlich<br />
lindern.<br />
Quelle/Foto: djd/Homöopathisches Laboratorium/Getty Images/<br />
Extreme-Photographer<br />
Homöopathisches Laboratorium/Getty Images/wundervisuals<br />
Homöopathisches Laboratorium/Getty Images/AndreyPopov<br />
7
Meniskusverletzungen<br />
Artikel von Priv.-Doz. Dr. med. Philipp Minzlaff<br />
Leiter Sportorthopädie Krankenhaus Agatharied<br />
Die Menisken dienen mit ihrer komplexen<br />
und einzigartigen Struktur der<br />
Reduktion des Kontaktdrucks auf die<br />
Gelenkflächen im Kniegelenk und haben<br />
wichtige biomechanische Funktionen.<br />
Sie gleichen die Inkongruenz der Gelenkpartner<br />
aus und können als Stoßdämpfer<br />
verstanden werden. Von oben betrachtet<br />
erinnern sie an einen Halbmond,<br />
im Querschnitt sind sie keilförmig. Sie<br />
ernähren den Gelenkknorpel und stabilisieren<br />
das Gelenk.<br />
Sie bestehen aus Faserknorpel, die Blutversorgung<br />
kann von der Basis aus in<br />
drei Zonen aufgeteilt werden. Sie nimmt<br />
von der Basis aus ab.<br />
Abbildung 1: keilförmiger Meniskusquerschnitt und<br />
Durchblutung des Meniskus (Abbildung in Anlehnung an<br />
ein Tuschepräparat aus Arnoczky et al. AJSM 1982<br />
Typische klinische Zeichen eines Meniskusriss<br />
sind stechende und bewegungsabhängige<br />
Schmerzen. Damit ist die<br />
Klinik eines Meniskusriss anders als die<br />
typische Arthrosesymptomatik. Hierbei<br />
handelt es sich nämlich um dumpfe und<br />
belastungsabhängige Schmerzen.<br />
Patienten mit Meniskusrissen berichten<br />
oftmals, dass das tiefe Hocken, die Belastung<br />
in Beugeposition oder tiefe<br />
Beuge-/ Drehbewegungen schmerzhaft<br />
sind. Auch können Blockaden ein erstes<br />
Symptom sein.<br />
Die Menisken unterliegen natürlichen<br />
Alterungsprozessen und so treten klassische<br />
degenerative Risse mit zunehmendem<br />
Alter häufiger auf. Ein gesunder<br />
Meniskus reisst in der Regel nicht<br />
ohne begleitende Bandverletzung (Bsp.<br />
Vorderes Kreuzband).<br />
Allerdings: nicht jeder Meniskusriss<br />
muss operiert werden. Gerade degenerative<br />
Risse können konservativ mit<br />
Krankengymnastik und ggf. unter Unterstützung<br />
mit intraartikulären Injektionen<br />
schmerzgebessert werden.<br />
Wichtig ist es die Rissform des Meniskus<br />
am MRT richtig einzuschätzen. Denn<br />
manche Meniskusrisse die als instabil<br />
zu werten sind haben ohne Operation<br />
kaum eine Chance auf Beschwerdelinderung.<br />
Zudem sollte trotz schlechter Heilungschance<br />
bei eingeschränkter Durchblutung<br />
aufgrund der essenziellen Funktion,<br />
wenn möglich immer eine Refixation angestrebt<br />
werden.<br />
Dies hat ein vermindertes Arthroserisiko<br />
gegenüber einer Teilentfernung<br />
zur Folge. Die Risslokalisation und -morphologie<br />
spielen für die Therapie Entscheidung<br />
eine also eine wichtige Rolle.<br />
Unterschieden werden Horizontal-,<br />
Vertikal- und Radiärrisse sowie Meniskuswurzelläsionen.<br />
Diese können im<br />
MRT unterschieden werden.<br />
Horizontalrisse sind häufig auch ein Zufallsbefund<br />
und als stabil zu werten.<br />
Diese Risse werden nur selten operiert.<br />
8<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Bei Radiärrissen kommt es zur Unterbrechung<br />
der Ringspannung mit<br />
erheblichem Funktionsverlust und<br />
Meniskuswurzelläsionen sind einer vollständigen<br />
Meniskusentfernung gleichzusetzen.<br />
Abbildung 2: Arthroskopie Bild einer<br />
Meniskusteilentfernung<br />
Diese beiden Rissformen sind biomechanisch<br />
gesehen damit besonders relevant<br />
und sollten wenn möglich rekonstruiert<br />
werden. Auch Vertikalrisse können,<br />
wenn diese in einer durchbluteten Zone<br />
liegen genäht werden.<br />
Meniskusnähte können rein arthroskopisch<br />
und ambulant durchgeführt<br />
werden. Hierbei werden moderne Implantate<br />
minimal invasiv eingebracht.<br />
Die Rissenden werden so adaptiert und<br />
der Riss kann heilen.<br />
Abbildung 2a: Arthroskopie Bild einer Meniskusnaht<br />
Manchmal ist es sinnvoll die Heilungschancen<br />
durch das intraoperative Freisetzen<br />
von Stammzellen und körpereigenen<br />
Wachstumsfaktoren zu erhöhen.<br />
Auch kann die Heilung durch Eigenblutspritzen<br />
nach der Operation erhöht<br />
werden.<br />
Das Kniegelenk wird mit einer Orthese<br />
geschützt und Belastung sowie Beweglichkeit<br />
werden eingeschränkt um die<br />
Naht nicht zu gefährden. In großen orthopädischen<br />
Verbunden können so<br />
konservative und operative Kollegen<br />
gemeinsam das optimale Ergebnis erreichen.<br />
Das MVZ Holzkirchen ist unter der Leitung<br />
von PD Dr. Minzlaff als offizielles<br />
Kniezentrum von der deutschen Kniegesellschaft<br />
zertifiziert. Die konservativen<br />
Kollegen des MVZ Atrium Dr. Hornauer,<br />
Dr. Kejda und Dr. Anker haben große Erfahrung<br />
mit Eigenblut- und Injektionstherapien.<br />
Damit bietet der Standort<br />
Holzkirchen optimale Versorgungsmöglichkeiten<br />
operativ wie konservativ.<br />
Denn auch Radiologie, ambulantes OP-<br />
Zentrum, Orthopädietechnik und Physiotherapie<br />
sind im Atrium Holzkirchen angesiedelt.<br />
Ihr Dr. med. Philipp Minzlaff<br />
Neu im Atrium-Holzkirchen<br />
Die Rooftop-Praxis<br />
Das Standbein des Krankenhaus Agatharied<br />
für ambulante Eingriffe wird organisatorisch<br />
vom MVZ-Atrium mitbetreut.<br />
Von den Ärzten, die bisher in der Time-<br />
Share-Praxis praktizierten, wird die neurologische<br />
Praxis Dr. med. Beate Thaller<br />
und die Hautarztpraxis Dr. med. Hans<br />
Behrendt auch in der neuen „Rooftop“-<br />
Praxis weiterhin Sprechstunden anbieten.<br />
Des Weiteren sind die Ärzte<br />
PD Dr. med. Philipp Minzlaff, PD Dr.<br />
med. Peter M. Prodinger, Dr. med. Franz<br />
Meisner, Dr. med. Helmut Ersch und<br />
Hans-Peter Bensch in den Räumen tätig.<br />
Das MVZ-Atrium hat seit 01.01.<strong>2023</strong> die<br />
Räume der langjährige Time-Share-Praxis<br />
im Holzkirchner Atrium übernommen<br />
und darin zusätzlich eine „Rooftop“-<br />
Praxis eröffnet. Das MVZ Holzkirchen,<br />
welches sich davor im ersten Stock befand,<br />
hat damit im dritten Stock einen<br />
neuen Standort gefunden.<br />
Die Ärzte sind über die bekannte Telefonnummer<br />
der ehemaligen Time-<br />
Share-Praxis +49 (0)8024 470 400 zu erreichen.<br />
9
Beste Versorgung bei akuten<br />
Brustschmerzen<br />
Innere Medizin der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />
als Chest Pain Unit zertifiziert<br />
Brustschmerzen (englisch „Chest Pain“) können erste Anzeichen<br />
für akut lebensbedrohliche Erkrankungen wie einen<br />
drohenden Infarkt oder eine Erkrankung der Hauptschlagader<br />
sein. Das Team der Inneren Medizin I der Asklepios<br />
Stadtklinik Bad Tölz ist darauf optimal vorbereitet und wurde<br />
von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herzund<br />
Kreislaufforschung e.V. (DGK) als Chest Pain Unit zertifiziert.<br />
Die Abteilung für Innere Medizin I bietet einen 24-Stunden<br />
Herzkatheter-Bereitschaftsdienst und verfügt seit Anfang<br />
2020 zudem über ein zusätzliches neues, hochmodernes<br />
Herzkatheterlabor.<br />
In der Chest Pain Unit der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz werden<br />
Patienten mit unklarem Brustschmerz optimal versorgt.<br />
Die Teams der Notaufnahme, der kardiologischen Funktionsdiagnostik<br />
und der Station arbeiten dabei Hand in Hand zusammen.<br />
Innere Medizin, Kardiologie,<br />
Angiologie, Diabetologie<br />
Chefarzt Prof. Dr. med. Hans Ulrich<br />
Kreider-Stempfle<br />
Kassenärztliche Sprechstunde<br />
(ambulanter Herzkatheter ICD / CRT<br />
Kontrolle, Herztransplantation)<br />
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />
Schützenstraße 15 · 83646 Bad Tölz<br />
Telefon: (0 80 41) 507-12 21<br />
E-Mail: innere.badtoelz@asklepios.com<br />
https://www.asklepios.com/bad-toelz/experten/innere-medizin/<br />
10<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Untersuchungen wie eine Computertomographie des Brustkorbes,<br />
der Gefäße oder auch eine Herzkatheter-Untersuchung<br />
können ohne Zeitverlust zu jeder Tages- und Nachtzeit<br />
durchgeführt werden. Fachärzte der beteiligten Disziplinen<br />
stehen rund um die Uhr zur Verfügung.<br />
„Unser Ziel ist es, einen Herzinfarkt und andere lebensbedrohliche<br />
Ursachen für Brustschmerzen schnellstmöglich zu<br />
erkennen und zu behandeln, denn internationale Studien zeigen,<br />
dass die Sterblichkeit von Patienten, die in einer Chest<br />
Pain Unit (CPU) behandelt wurden, gegenüber Patienten, die<br />
in herkömmlichen Kliniken behandelt wurden, wesentlich geringer<br />
ist“, betont Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle,<br />
Chefarzt der Inneren Medizin I/ Kardiologie, Diabetologie.<br />
Die Abteilung für Innere Medizin I bietet seit Jahren einen<br />
24-Stunden Herzkatheter-Bereitschaftsdienst und verfügt zudem<br />
über ein zusätzliches neues, hochmodernes Herzkatheterlabor.<br />
Auch auf der Station für Kardiologie hat das Team der<br />
CPU im Stationsstützpunkt die Vitalparameter der Patienten<br />
stets im Blick und kann so im Ernstfall noch schneller reagieren.<br />
„Die Zertifizierung zur Chest Pain Unit ist ein weiterer<br />
Meilenstein in der Herzinfarkt-Versorgung im Landkreis Bad<br />
Tölz-Wolfratshausen und der Region.<br />
Herzkatheterlabor:<br />
High-Tech zum Wohle des Patienten<br />
Ein kardiologischer Schwerpunkt der Abteilung Innere Medizin I<br />
liegt in der Diagnostik, Prävention, konservativen, sowie interventionellen<br />
Therapie der koronaren Herzerkrankung.<br />
Die Abteilung bietet darüber hinaus eine komplette Versorgung<br />
aller Herz-Kreislauferkrankungen, wie zum Beispiel von<br />
Herzklappenfehlern, Herzmuskelschwäche und Herztransplantation<br />
an. Das Spektrum elektrophysiologischer Untersuchungen<br />
wird kompetent durch Oberarzt Dr. Thomas Remp abgedeckt.<br />
Ein weiterer Fokus des Fachbereichs liegt auf der Diagnostik,<br />
Prävention und Therapie der Blutzuckererkrankung<br />
(Diabetes mellitus) und von endovaskulären Interventionen<br />
bei peripherer arterieller Verschlußkrankheit (PAVK).<br />
Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ist entsprechend der Richtlinie<br />
der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) als „Klinik für<br />
Diabetespatienten geeignet“ zertifiziert.<br />
Das Herzkatheterlabor: setzt auf High-Tech und eine patientenfreundliche<br />
Umgebung. Direkt über dem Untersuchungstisch<br />
haben die Ärzte und Pflegekräfte auf vier großen Monitoren<br />
alle laufenden Anwendungen und Untersuchungsschritte<br />
hochauflösend im Blick und profitieren dabei von einem breiten<br />
Portfolio an innovativen Bildgebungslösungen, die sie bei<br />
der Diagnosestellung und der Wahl der Therapieansätze unterstützen.<br />
Das Labor bietet außerdem einen besseren Einblick in die<br />
Koronargefäße und setzt dabei auch in Sachen Effizienz Maßstäbe.<br />
Das Personal im Untersuchungs- und Kontrollraum<br />
kann jegliche Aktivitäten parallel und ohne Beeinflussung des<br />
Teams im jeweils anderen Raum ausführen. Auch während einer<br />
laufenden Untersuchung können jetzt parallel im Kontrollraum<br />
Patientenbilder befundet und weiterverarbeitet werden,<br />
die Patientendokumentation für eine vorherige Prozedur abgeschlossen,<br />
Vorbefunde geladen oder die nächste Prozedur<br />
vorbereitet werden.<br />
Leistungsangebot der Abteilung für Innere<br />
Medizin I / Kardiologie, Angiologie,<br />
Diabetologie<br />
• Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen<br />
• Diagnostik und Therapie der peripher arteriellen<br />
Verschlusskrankheit (pAVK)<br />
• Herzschrittmacher- und Defibrillator Implantation<br />
• Wiedereröffnung langjähriger Gefäßverschlüsse<br />
mittels Katheter<br />
• Diagnostik, Prävention und Therapie der Blutzuckererkrankung<br />
(Diabetes mellitus)<br />
• Intensivmedizin<br />
11
Mehr Power<br />
für die<br />
Bewegungsfreude<br />
Bewegung ist gesund, hält jung und<br />
macht einfach Spaß - jedenfalls theoretisch.<br />
In der Realität ist es allerdings nicht<br />
selten so, dass die Motivation für sportliche<br />
Aktivitäten zwar groß ist, aber die<br />
Körperkraft nicht mitspielt. Da strampelt<br />
man beispielsweise am Anfang der Fahrradtour<br />
noch engagiert los, doch spätestens<br />
beim zweiten Berganstieg machen<br />
die Beine schlapp.<br />
Was aber tun, wenn die Muskeln immer<br />
wieder frühzeitig schlappmachen? Dass<br />
der Körper für sportliche Leistungen<br />
Energie braucht, ist naheliegend. Das<br />
Problem jedoch ist, dass die Energie oft<br />
nicht dort ankommt, wo sie sollte, in diesem<br />
Fall bei den Muskelzellen.<br />
Blutgefäße pflegen wie<br />
die alten Tibeter<br />
Genau hier sollte man ansetzen. Denn<br />
die Verteilung von Nährstoffen, also<br />
Energie; aber auch von Sauerstoff und<br />
Schutzstoffen bis zu jeder einzelnen Zelle<br />
passiert nicht einfach so. Dafür braucht<br />
der Körper ein aktives Transportsystem.<br />
Damit ist nichts anderes gemeint als die<br />
Blutgefäße, die die zelluläre Ernährung<br />
gewährleisten.<br />
Oft jedoch kommt es durch Stress, Bewegungsmangel,<br />
Umweltbelastungen<br />
und einseitige Ernährung zur vermehrten<br />
Bildung freier Radikale im Körper,<br />
welche die Zellen schädigen. Das betrifft<br />
auch die Blutgefäße - und dadurch<br />
schwankt die Feinverteilung von Energie<br />
und Vitalstoffen in den Zellbereich.<br />
Bereits die alten Tibeter haben Strategien<br />
entwickelt, um die Funktion der<br />
Blutgefäße als Transportsystem zu pflegen.<br />
Sie setzten dabei vor allem auf<br />
bittere und herbe Aromen in der Ernährung.<br />
Darauf basierend wurde nach modernen<br />
Erkenntnissen etwa die Kräuterformel<br />
Padma 28 active entwickelt.<br />
Sie enthält pflanzliche Schutzstoffe aus<br />
Gewürzen und Kräutern sowie Vitamin<br />
C. Dieses kann die normale Funktion<br />
der Blutgefäße durch eine normale Kollagenbildung<br />
unterstützen und dadurch<br />
die körperliche Leistungsfähigkeit beeinflussen<br />
- für mehr Power vom Kopf bis in<br />
die (Sportler-)Beine.<br />
Was man sonst noch<br />
tun kann<br />
Wer bei einem Training oft schnell an seine<br />
Grenzen stößt, sollte zudem prüfen,<br />
ob die Sportart überhaupt die passende<br />
ist. Aus Sicht der tibetischen Lehre ist<br />
Bewegung eine Frage des persönlichen<br />
tibetischen Konstitutionstyps.<br />
Einen Selbsttest hierzu gibt es unter<br />
www.padma.de. So kann man herausfinden,<br />
ob man eher der Typ für ausgedehnte<br />
Waldspaziergänge ist, sich bevorzugt<br />
im Fitnesscenter austobt oder<br />
den Körper lieber beim Yoga dehnt und<br />
kräftigt. Mit genügend Regenerationsphasen,<br />
ausreichend Schlaf und ausgewogener<br />
Kost kann so die individuelle<br />
Bestform erreicht werden.<br />
i<br />
Eine gute<br />
Durchblutung<br />
und Zellversorgung<br />
stärken<br />
die Leistungskraft<br />
Quelle/Fotos: djd/Padma/lightpoet - stock.adobe.com<br />
djd/Padma/Halfpoint - stock.adobe.com<br />
12<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
13
Was Muskeln<br />
mögen!<br />
Beweglich und leistungsfähig<br />
in jedem Alter<br />
Lachen, rennen, stehen, kauen, atmen:<br />
Ohne unsere Muskeln geht im Körper so<br />
gut wie nichts. Sie regulieren den Blutdruck,<br />
die Verdauung und sogar den<br />
Herzschlag. Allein mehr als 600 Bewegungsmuskeln,<br />
die aktiv gesteuert werden<br />
können, hat der Mensch.<br />
Mit steigendem Alter allerdings nimmt<br />
sowohl bei Männern als auch bei Frauen<br />
die Muskelmasse ab. Ohne ein aktives<br />
Entgegenwirken würden sich bis zum<br />
80. Lebensjahr bis zu 50 Prozent der<br />
Muskelmasse zurückbilden. Langfristig<br />
führt dies zu geringerer körperlicher<br />
Leistungsfähigkeit, schlechterer Lebensqualität<br />
und erhöhtem Sturzrisiko.<br />
Gezielte Muskelstärkung<br />
zweimal pro Woche<br />
Um es nicht so weit kommen zu lassen,<br />
ist vor allem genügend Bewegung gefragt.<br />
Die Weltgesundheitsorganisation<br />
empfiehlt mindestens 150 Minuten Bewegung<br />
in der Woche – außerdem an<br />
mindestens zwei Tagen pro Woche muskelstärkende<br />
Aktivitäten, die alle großen<br />
Muskelgruppen einbeziehen. Das unterstützt<br />
den Aufbau und wirkt zugleich<br />
dem Abbau entgegen. Regelmäßiges<br />
Training kräftigt den Herzmuskel, verbessert<br />
unter anderem die Sauerstoffversorgung<br />
der Muskeln und sorgt für<br />
mehr Schutz der Knochen sowie der Gelenke.<br />
Trotz aller guten Fürsorge können Muskeln<br />
Beschwerden machen – bzw. durch<br />
Verspannungen, Muskelkater, Krämpfe,<br />
Prellungen oder Zerrungen. Wärme und<br />
Kälte können dann auf natürliche Weise<br />
lindern, z.B. in Form der pflegenden<br />
CBD Muskel- und Gelenkgele: Cannaren<br />
enthält neben dem pflegenden CBD<br />
(Cannabidiol aus der Hanfpflanze) auch<br />
Campher, mit leicht wärmenden Eigenschaften.<br />
Cannaxil enthält Menthol und hat einen<br />
kühlenden Effekt. Dem Naturheilstoff<br />
werden entzündungshemmende,<br />
schmerzstillende und krampflösende<br />
Eigenschaften zugeschrieben.<br />
Wärme oder Kälte gegen<br />
Beschwerden?<br />
Wärme ist vor allem bei Verspannungen<br />
oder chronischen Gelenkschmerzen angezeigt,<br />
Kälte hingegen kann bei akuten<br />
Beschwerden eingesetzt werden,<br />
um Schwellungen, Entzündungen und<br />
Schmerzen zu reduzieren. Weitere Informationen<br />
gibt es unter www.cannarencannaxil.com.<br />
Neben Bewegung nimmt aber auch die<br />
Ernährung wesentlichen Einfluss auf die<br />
Qualität der Muskeln. Drei wesentliche<br />
Nährstoffgruppen spielen dabei entscheidende<br />
Rollen: Proteine sind essenziell<br />
für den Aufbau, den Erhalt und die<br />
Reparatur. Die Mikronährstoffe Magnesium,<br />
Kalium, Vitamin B1 und Vitamin D<br />
sorgen fürs reibungslose Funktionieren<br />
und Kohlenhydrate liefern die Energie.<br />
Quelle /djd/Murnauer Markenvertrieb/Mladen Mitrinovic/Shutterstock<br />
14<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
15
So einfach is(s)t gesund!<br />
Natürlich, basisch, lecker: Wie man ausgewogene<br />
Kost in den Alltag integriert<br />
Das Thema Ernährung ist in der Gesellschaft<br />
fast schon eine Art Religion<br />
geworden und vielen Menschen sehr<br />
wichtig. So gab es im Jahr 2022 rund 25,4<br />
Millionen Personen in der deutschsprachigen<br />
Bevölkerung ab 14 Jahre, die<br />
besonderes Interesse an gesunder Ernährung<br />
und gesunder Lebensweise hatten.<br />
Das hat eine Allensbach-Umfrage<br />
ergeben.<br />
Und tatsächlich ist eine ausgewogene<br />
Kost die Grundlage eines vitalen Lebens.<br />
Allerdings ist es oft auch schwer,<br />
sich im Dschungel der unterschiedlichen<br />
Ernährungsempfehlungen zurechtzufinden.<br />
Ein klares Konzept bietet hier<br />
beispielsweise die basenbasierte Küche.<br />
Rezeptideen für einen<br />
guten Säure-Basen-<br />
Haushalt<br />
Der Fokus liegt hier auf einem ausgeglichenen<br />
Säure-Basen-Haushalt im Körper.<br />
Denn beide Substanzen sind wichtig<br />
für einen funktionierenden Stoffwechsel,<br />
Leistungsfähigkeit und ein starkes<br />
Immunsystem. Um die gewünschte<br />
Balance zu erreichen, wird empfohlen,<br />
pro Tag etwa 80 Prozent basenbildende<br />
Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Kartoffeln,<br />
gute Pflanzenöle und glutenfreie<br />
Pflanzen zu sich zu nehmen. Die restlichen<br />
20 Prozent können dann aus säurebildenden<br />
Speisen wie Fisch, Fleisch,<br />
Milchprodukten oder Hülsenfrüchten<br />
bestehen. Zahlreiche leckere und vollwertige<br />
Rezeptideen finden sich<br />
beispielsweise unter www.p-jentschura.<br />
com. Mithilfe spezieller „Basenfoods“<br />
lassen sich die täglichen Gerichte auch<br />
in einem stressigen Alltag schnell und<br />
einfach umsetzen.<br />
Zum Frühstück liefert beispielsweise der<br />
Hirse-Buchweizen-Amarant-Brei „MorgenStund“<br />
wertvolle Kohlenhydrate,<br />
Zink, Magnesium, Eisen, Biotin und hochwertiges<br />
pflanzliches Eiweiß. Eingerührt<br />
in Kokosdrink und mit Ananas, Banane<br />
und Kokoschips getoppt, entsteht ein exotisches<br />
Geschmackserlebnis „à la Pina<br />
Colada“.<br />
Das schmeckt Alt & Jung<br />
Für ein fix gezaubertes Mittag- oder<br />
Abendessen eignet sich Jentschuras Quinoa-Hirse-Mahlzeit<br />
„Tischleindeckdich“,<br />
die neben Mineralstoffen wie Zink, Eisen<br />
und Magnesium auch Folsäure und<br />
Vitamin B enthält. Mit Spinat, Tomaten,<br />
Schafskäse und Pesto wird daraus ein<br />
köstlicher Auflauf. Auch für Kinder gibt<br />
es leckere Rezepte – von gesunden<br />
Burgern bis zur nährstoffreichen Schoko-<br />
Kirsch-Quark-Creme. Grundsätzlich sollte<br />
man bei allen Zutaten auf gute Qualität<br />
zu achten: regional, saisonal, reif<br />
und möglichst aus ökologischem Anbau.<br />
Der Gang zum Wochenmarkt ist hier<br />
immer ein guter Tipp, aber auch in den<br />
meisten Supermärkten gibt es inzwischen<br />
hochwertige Bio-Produkte aus der<br />
Region. Als Getränke bieten sich Wasser,<br />
ungesüßte Kräutertees und Saftschorlen<br />
an.<br />
Quelle / Fotos: djd/Jentschura International/EL_L_AYA<br />
_images-shutterstock, djd/Jentschura International<br />
djd/Jentschura International/George Rudy-shutterstock<br />
16<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Morgenroutine:<br />
Der optimale Start<br />
in den Tag<br />
Gesunde Rituale geben Struktur<br />
und positive Energie<br />
darauf<br />
Beispiel liefert wertvolle Nährstoffe und<br />
Vitamine und hält trotz weniger Kalorien<br />
lange satt. So bekommt man die richtige<br />
Basis für körperliche und geistige<br />
Leistungsfähigkeit den ganzen Tag über.<br />
Je nach Lust und Laune lässt sich das<br />
schnell zubereitete Porridge mit Obst,<br />
Kernen, Sojajoghurt, Fruchtsoßen, Nussmus,<br />
Agavendicksaft, Zimt, Kokosmilch<br />
und weiteren Zutaten verfeinern.<br />
To-do-Listen strukturieren<br />
den Alltag<br />
Morgens gut gelaunt aufstehen und voll<br />
motiviert in den Tag starten: Vielen Menschen<br />
fällt das schwer. Doch für alle, die<br />
schlecht aus dem Bett und nur mühsam<br />
in die Gänge kommen, gibt es gezielte<br />
Unterstützung: „Morgenroutine“ lautet<br />
das Zauberwort. Was erst einmal langweilig<br />
klingt, ist ein strukturierter und<br />
äußerst effektiver Fahrplan für den perfekten<br />
Tagesbeginn.<br />
Dieser besteht aus bestimmten Ritualen,<br />
die dabei helfen, wach, klar und energiegeladen<br />
durchzustarten. Wie so eine<br />
Morgenroutine aussehen kann, muss<br />
jeder individuell für sich herausfinden.<br />
Denn der eine geht es in der Frühe lieber<br />
ruhig an, der andere braucht gleich zu<br />
Tagesbeginn Bewegung und Action.<br />
Von Körperpflege bis<br />
Frühstück<br />
Auf jeden Fall sollte der Ablauf angenehm<br />
gestaltet sein, sodass man sich<br />
freuen kann und das Aufstehen leichter<br />
fällt. Ein guter Start ist es beispielsweise,<br />
gleich nach dem Weckerklingeln ein<br />
paar Atemübungen am offenen Fenster<br />
zu machen, danach vielleicht eine kleine<br />
Yoga- oder Joggingrunde einzulegen.<br />
Im Anschluss kann das morgendliche<br />
Duschen zum Wohlfühl-Ritual werden –<br />
zum Beispiel mit einer Bürstenmassage<br />
nach P. Jentschura. Regelmäßige Körperbürstungen<br />
sorgen nicht nur für eine<br />
glatte Haut, sondern unterstützen auch<br />
den Lymphfluss und die Reinigung des<br />
Körpers von innen.<br />
Eine detaillierte Anleitung gibt es unter<br />
www.p-jentschura.com. Was zu einer<br />
guten Morgenroutine außerdem unbedingt<br />
dazugehört, ist ein gesundes Frühstück<br />
für einen ausgeglichenen Säure-<br />
Basen-Haushalt.<br />
Der warme Hirse-Buchweizen-Brei „Morgenstund“<br />
mit Früchten und Samen zum<br />
Ein leckerer Kaffee, Smoothie oder<br />
Kräutertee dazu rundet das Ganze ab.<br />
Wichtig ist es dabei, das Frühstück bewusst<br />
zu genießen. Wer gleich morgens<br />
zum Handy oder Tablet greift, wird sofort<br />
mit einer Flut von Informationen überrollt<br />
und ist dann oft schon gestresst.<br />
Besser nutzt man die Zeit, um zu lesen,<br />
Gedanken zu sammeln, sich vielleicht<br />
Notizen zu machen und eine To-do-Liste<br />
für die anstehenden Aufgaben zu erstellen.<br />
Jetzt noch Prioritäten setzen und<br />
der Tag kann starten.<br />
Quelle / Foto: djd/Jentschura/Getty Images/<br />
LuckyBusiness, djd/Jentschura International<br />
djd/Jentschura International/Getty Images/Nomad<br />
17
18<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Ein starker<br />
Kinderrücken - von<br />
Anfang an!<br />
Schon junge Menschen leiden oft unter<br />
Rückenbeschwerden – was tun?<br />
Das Kreuz mit dem Kreuz ist nichts, was<br />
nur älteren Menschen zu schaffen macht.<br />
Auch Kinder und Jugendliche klagen häufig<br />
über Probleme: Laut einer Studie des<br />
Robert-Koch-Instituts zur gesundheitlichen<br />
Lage von Kindern und Jugendlichen<br />
in Deutschland (KiGGS) gaben mehr als<br />
drei Viertel der Befragten im Alter von<br />
11 bis 17 Jahren an, in den letzten drei<br />
Monaten Schmerzen gehabt zu haben –<br />
fast die Hälfte davon am Rücken. Derartige<br />
Beschwerden werden in diesem Alter<br />
nicht durch Verschleiß verursacht, sondern<br />
haben andere Ursachen.<br />
Handynacken und<br />
emotionaler Stress<br />
Zu den Hauptgründen gehört stundenlanges<br />
Sitzen beispielsweise in der Schule<br />
oder an der Spielkonsole, am Tablet und<br />
Smartphone (der berüchtigte Schul- beziehungsweise<br />
Handynacken). Übergewicht,<br />
einseitige Belastungen sowie Stress und<br />
Ängste etwa in der Pandemie sind ebenfalls<br />
häufige Auslöser.<br />
Die Folgen sind deutlich spürbar:<br />
Die Wirbelsäule leidet unter Bewegungsmangel<br />
und Fehlbelastungen, die<br />
Rückenmuskeln schrumpfen, Faszien<br />
verhärten. Die dadurch entstehenden<br />
Schmerzen führen zu Einschränkungen<br />
der körperlichen Funktionsfähigkeit.<br />
Das wiederum bringt häufig Fehlzeiten im<br />
Unterricht, Konzentrationsprobleme und<br />
insgesamt ein geringeres Wohlbefinden<br />
mit sich. Hier ist dringend Abhilfe erforderlich.<br />
Ganzheitliche Unterstützung zur<br />
Stärkung von Kinderrücken bietet etwa<br />
das homöopathische Komplexmittel<br />
Ranocalcin. Die Kombination mineralischer<br />
Wirkstoffe wie Kieselsäure,<br />
Calciumfluorid, Eisen und Zink kann die<br />
Faszien, Sehnen und Bänder elastisch halten<br />
sowie die Knochen gezielt stärken.<br />
Das Mittel ist gut verträglich und somit<br />
auch schon für die ganz Kleinen geeignet.<br />
Unter www.pflueger.de gibt es im<br />
Servicebereich eine Broschüre zum kostenlosen<br />
Download.<br />
Wie Eltern unterstützen<br />
können<br />
Um ihr Kind zu unterstützen und stark zu<br />
machen, sollten Eltern außerdem körperliche<br />
Aktivität im Alltag gezielt fördern:<br />
• Den natürlichen Bewegungsdrang von<br />
Kindern nutzen und kurze Wege<br />
stets zu Fuß oder mit dem Fahrrad<br />
zurücklegen.<br />
• Gemeinsam mit anderen, etwa im<br />
Sportverein, bewegen sich Jugendliche<br />
mehr und haben Spaß daran,<br />
körperlich aktiv zu sein.<br />
• Als Eltern ein Vorbild sein und sport<br />
liche Routinen vorleben – bestenfalls<br />
zusammen mit dem Kind.<br />
Übungen gegen Rückenschmerzen<br />
sind auch unter www.ranocalcin.de<br />
zu finden.<br />
• Den Medienkonsum der Kinder<br />
deutlich einschränken.<br />
• Extratipp: In den Schulranzen immer<br />
nur das Nötigste packen, um sein<br />
Gewicht so gering wie möglich zu<br />
halten.<br />
Quelle / Foto: djd/Homöopathisches Laboratorium/<br />
iStockphoto/LightFieldStudios<br />
19
Mücken- und<br />
Zeckenschutz<br />
wird immer<br />
wichtiger!<br />
Gefährliche tropische Arten<br />
breiten sich zunehmend auch<br />
in Deutschland aus<br />
Der Sommer 2022 hat es wieder deutlich<br />
gezeigt: In Deutschland wird es durch<br />
den Klimawandel immer heißer. Was<br />
uns Menschen Sorgen macht, gefällt<br />
manchen Tierarten dagegen ganz gut. So<br />
erhöhen die steigenden Temperaturen<br />
hierzulande die Überlebenschancen<br />
bisher nur in den Tropen verbreiteter<br />
Mückenarten – etwa der Asiatischen<br />
Tigermücke oder der Japanischen<br />
Buschmücke.<br />
Repellentien können die<br />
Blutsauger abhalten<br />
Zecken profitieren ebenfalls von den<br />
milderen Temperaturen: Sie können<br />
im Jahresverlauf länger aktiv sein und<br />
besser überwintern. Und auch hier<br />
erobern neue Arten Deutschland: Die<br />
ursprünglich in Norditalien, Österreich<br />
und Ungarn heimische Auwaldzecke,<br />
die Menschen mit Rickettsien-Bakterien<br />
und FSME-Viren infizieren kann, breitet<br />
sich immer weiter aus.<br />
Und von Zugvögeln aus den Tropen eingeschleppte<br />
Hyalomma-Zecken, Überträger<br />
des Krim-Kongo-Fiebers, können<br />
jetzt länger überleben und nach<br />
Wirten suchen. Es wird deshalb auch in<br />
Deutschland immer wichtiger, sich vor<br />
Mücken und Zecken zu schützen. Eine<br />
effektive Möglichkeit ist die Verwendung<br />
von Repellentien wie Anti Brumm Forte<br />
aus der Apotheke.<br />
Mehr Tipps gegen<br />
Mücken und Zecken<br />
Zusätzlich können weitere sinnvolle<br />
Schutzmaßnahmen vor unerwünschten<br />
Blutsaugern schützen – Tipps<br />
gibt es auch unter www.antibrumm.de:<br />
Langärmelige Oberteile und lange Hosen<br />
aus hellen, festen Stoffen bewahren<br />
die Haut vor Stichen und erleichtern<br />
das Auffinden von krabbelnden Zecken.<br />
Im eigenen Garten sollte man stehende<br />
Gewässer wie Regentonnen oder Teiche<br />
vermeiden, in denen Mücken ihre Eier<br />
ablegen.<br />
Zusätzlich erlauben sie, dass tropische<br />
Krankheitserreger wie das West-<br />
Nil-Virus mittlerweile in heimischen<br />
Mückenarten überwintern können. In<br />
den östlichen Bundesländern kam es dadurch<br />
in den letzten Jahren wiederholt<br />
zu Krankheitsfällen.<br />
Es hält die gefährlichen Parasiten effektiv<br />
auf Abstand, ohne sie zu vergiften –<br />
Mücken bis zu sechs, Zecken bis zu fünf<br />
Stunden. Der enthaltene Wirkstoff DEET<br />
gilt als Standard unter den Insektenschutzmitteln<br />
und wird von der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) auch für<br />
Tropenreisen empfohlen.<br />
In einem aktuellen Test hat das Bernhard-Nocht-Institut<br />
für Tropenmedizin<br />
in Hamburg dem Produkt die Fernhaltewirkung<br />
von Mücken bestätigt.<br />
Gegen Zecken kann es helfen, Unterholz<br />
zu entfernen und den Rasen kurz<br />
zu halten. Bei starker Mückenbelastung<br />
ist es außerdem ratsam, Fliegengitter an<br />
Fenstern und Türen anzubringen.<br />
20<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Outdoor gut<br />
versorgt!<br />
Beim Radeln, Wandern und<br />
Co. auf den Wasser- und<br />
Mineralhaushalt achten<br />
Nicht mehr zu heiß, aber oft noch mild<br />
und schön: Spätsommer und Herbst sind<br />
für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern<br />
und Radfahren besonders gut geeignet.<br />
Und auch im Garten ist mit Rückschnitt,<br />
Neuanpflanzungen und Wintervorbereitungen<br />
jetzt viel zu tun.<br />
Da kann man trotz sinkender Lufttemperaturen<br />
schon mal kräftig ins Schwitzen<br />
kommen. Bereits bei mittlerer Bewegungsintensität<br />
gehen so 0,5 bis 1,0<br />
Liter Flüssigkeit pro Stunde verloren, bei<br />
starker Belastung kann es schnell doppelt<br />
oder dreimal so viel werden.<br />
Genug und das Richtige<br />
trinken<br />
Dann ist es wichtig, ausreichend zu<br />
trinken, um den Flüssigkeitshaushalt<br />
wieder auszugleichen. Bei körperlicher<br />
Aktivität im Freien sollte man deshalb<br />
am besten schon gut hydriert anfangen<br />
und immer etwas zu trinken dabeihaben.<br />
Gut geeignet sind zum Beispiel<br />
Mineralwasser und Fruchtsaftschorlen.<br />
Wer seinen beanspruchten Muskeln etwas<br />
Gutes tun will, achtet zusätzlich auf<br />
eine gute Magnesiumversorgung.<br />
Denn das Mineral ist für die Muskelarbeit<br />
unerlässlich, kann aber vom Körper<br />
nicht selbst gebildet werden. Und beim<br />
Schwitzen durch Sport und Co. geht es<br />
durch die Poren verstärkt verloren, sodass<br />
ein erhöhter Bedarf entsteht - ein<br />
praktisches Tool zur Berechnung des<br />
persönlichen Magnesiumbedarfs gibt es<br />
unter www.biolectra.de.<br />
Wird dieser nicht gedeckt, kann es zu<br />
Leistungsabfall und Muskelkrämpfen<br />
kommen. Dem entgegenwirken kann<br />
beispielsweise Biolectra Magnesium 400<br />
mg ultra Trinkgranulat aus der Apotheke:<br />
Es unterstützt mit seinem hochdosierten<br />
Magnesium einen ausgeglichenen Mineralstoffhaushalt<br />
und eine normale<br />
Muskelfunktion und leistet gleichzeitig<br />
einen Beitrag zur Deckung des erhöhten<br />
Flüssigkeitsbedarfs.<br />
Mehr Trinkgenuss<br />
unterwegs<br />
Zusätzlich animiert der angenehm<br />
fruchtige Orangengeschmack zum<br />
Trinken - denn lauwarmes, abgestandenes<br />
Wasser aus der Aluflasche<br />
ist oft wenig attraktiv und kann von<br />
ausreichender Flüssigkeitsaufnahme<br />
abhalten. Das Trinkgranulat wird einfach<br />
darin aufgelöst und sorgt für mehr<br />
Genuss. Ein weiterer guter Tipp, um<br />
sein Getränk länger appetitlich frisch zu<br />
halten: vor dem Start für kurze Zeit ins<br />
Gefrierfach legen oder einige Eiswürfel<br />
mit hineingeben.<br />
Quelle/Foto: djd/Biolectra/Robert Kneschke -<br />
stock.adobe.com<br />
21
Das<br />
Arthroserisiko<br />
minimieren<br />
Bei Fehlstellungen und<br />
Übergewicht ist besondere<br />
Vorsicht geboten<br />
Knochen intensiver als an anderen Stellen<br />
abgebaut.<br />
Fachärztliche Diagnose<br />
erstellen<br />
stärkt die Muskeln und kann somit die<br />
Gelenke stützen und entlasten.<br />
Knorpelfreundliche<br />
Ernährungstipps<br />
Arthrose ist keine Lappalie. Die Schmerzen<br />
und Bewegungseinschränkungen in<br />
den betroffenen Gelenken schmälern<br />
die Lebensqualität der Patienten oft<br />
enorm. Umso wichtiger ist es, frühzeitig<br />
entgegenzuwirken. Dabei hilft ein Blick<br />
auf die Risikofaktoren.<br />
So begünstigen Achsabweichungen der<br />
Beine, beispielsweise sogenannte O-<br />
Beine, massiv die Entstehung von Arthrose<br />
in den Kniegelenken. Besonders<br />
hoch ist die Gefahr im Zusammenspiel<br />
mit Übergewicht, wie eine Studie der<br />
Universität des Saarlandes ergeben<br />
hat. Weil sich der Druck nicht gleichmäßig<br />
in den Gelenken verteilt, werden<br />
an hochbelasteten Stellen Knorpel und<br />
Eine genaue Diagnose kann hier nur der<br />
Facharzt durch eine Röntgenaufnahme<br />
oder ein MRT stellen und dann die geeignete<br />
Therapie einleiten. Zwar lässt<br />
sich eine Achsenfehlstellung ohne Operation<br />
nicht korrigieren, doch mit verschiedenen<br />
Maßnahmen können die<br />
schmerzhaften Folgen reduziert werden.<br />
Um die Fehlstellung zumindest ein<br />
wenig auszugleichen, können Schuheinlagen<br />
oder Orthesen eine Option sein.<br />
Ein wichtiger Ansatzpunkt ist zudem<br />
die Stärkung des Gelenkknorpels. Dabei<br />
spielt Kollagen eine entscheidende<br />
Rolle. Dr. Gunter Lemmnitz, Naturwissenschaftler<br />
und Studienautor aus Bielefeld,<br />
erklärt: “Studien zeigen, dass die<br />
Einnahme von bioaktiven Kollagen-Peptiden<br />
mit Hagebuttenextrakt in Trinkampullen<br />
zur Gelenkgesundheit beiträgt.<br />
Hier hat sich etwa das Trink-Kollagen CH-<br />
Alpha Plus aus der Apotheke bewährt.<br />
Die rund 550 Teilnehmer einer aktuellen<br />
Praxisstudie bestätigen die positiven<br />
Effekte in puncto Beweglichkeit und<br />
Schmerzreduktion.“ Die verbesserte Mobilisation<br />
ist auch Voraussetzung für eine<br />
weitere Maßnahme zur Linderung der<br />
Arthrose – nämlich regelmäßige Bewegung.<br />
Passender Sport wie Radfahren,<br />
Aquafitness, Walken und Krafttraining<br />
Vor allem sollten Betroffene auf eine<br />
gezielte Gewichtsreduktion setzen. Dazu<br />
leistet die sportliche Aktivität ebenfalls<br />
einen Beitrag. Wichtig ist eine bewusste,<br />
kalorienreduzierte Ernährung mit wenig<br />
Fleisch, Süßigkeiten, Weißmehlgebäck<br />
und tierischen Fetten, aber viel Gemüse,<br />
Salat, Obst, Kräutern, Fisch, Gewürzen<br />
und wertvollen Pflanzenölen.<br />
Unter www.ch-alpha.de gibt es weitere<br />
Tipps. Günstig sind zum Beispiel Leinöl,<br />
Vollkornprodukte, Naturreis, Nüsse und<br />
Seefisch. Mit ein wenig Experimentierfreude<br />
lassen sich damit leckere und gesunde<br />
Rezepte zaubern.<br />
Quelle/Foto: djd/CH-Alpha-Forschung/Africa Studio<br />
- stock.adobe.com, djd/CH-Alpha-Forschung/cirquedesprit-Fotolia,<br />
djd/CH-Alpha-Forschung/blackregis-<br />
Fotolia.com<br />
22<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Isartaler Holzhaus GmbH & Co.KG<br />
Münchner Str. 56, 83607 Holzkirchen<br />
Unser Musterhaus ist für Sie geöffnet:<br />
Mo - Fr von 10.00 – 12.00 Uhr und<br />
von 13.00 – 17.00 Uhr.<br />
An Sonn- und Feiertagen geschlossen!<br />
Tel: 08024/30 04 0, Fax: 08024/30 04 41<br />
Email: info@isartaler-holzhaus.de<br />
www.isartaler-holzhaus.de<br />
Isartaler Holzhaus -<br />
für Generationen Werte geschaffen!<br />
In der nun fast 100-jährigen Firmengeschichte hat sich gezeigt,<br />
dass der ideale Baustoff für das Bauen von soliden und<br />
wohngesunden Häusern “Holz” ist! Die Vielfalt der Architektur<br />
geht bei uns Hand in Hand. Dies ermöglicht uns maßgefertige<br />
und individuelle Häuser. Wir planen nach Ihren Wünschen<br />
oder völlig frei kreiert, entwickeln wir mit Ihnen gemeinsam<br />
Ihr Zuhause. Mit Liebe zum Detail, schon von Beginn an.<br />
Der organische Baustoff Holz hat durch seine besondere<br />
Zellstruktur eine sehr hohe Tragfähigkeit im Verhältnis zum<br />
Eigengewicht. Holz ist diffusionsoffen und somit feuchteausgleichend,<br />
verfügt über beste Wärmedämmung und schafft<br />
somit in allen Jahreszeiten ein heimeliges Klima, im Sommer<br />
kühl und im Winter warm, sodass gegenüber vielen anderen<br />
Baustoffen beim Bewohnen der Holzhäuser sehr viel Energie<br />
eingebracht wird.<br />
ISARTALER HOLZHAUS steht für Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit.<br />
Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, je solider die<br />
Konstruktion und je hochwertiger die handwerkliche Verarbeitung<br />
des nachwachsenden Rohstoffes Holz, desto langlebiger<br />
und werthaltiger werden die Häuser.<br />
So werden mit einem ISARTALER HOLZHAUS für Generationen<br />
Werte geschaffen.<br />
In kürzester Zeit ist die Hausmontage durch die Fertigung in<br />
unserem Werk möglich. Aufgestellt werden die Häuser von<br />
eigenen Montagetrupps, die höchste handwerkliche Qualität<br />
sicherstellen. Die Vorteile für unsere Kunden sind eine wetterunabhängige<br />
Fertigung und schnellere Montage direkt auf der<br />
Baustelle.<br />
23
Ihr zuverlässiger Immobilienpartner<br />
www.montagna-immobilien.com<br />
Das eigene Haus bedeutet mehr als nur vier Wände mit einem Dach darauf!<br />
Es ist Ihr Zuhause, verbunden mit starken Emotionen!<br />
Sie wollen mehr über den aktuellen Marktverkaufspreis<br />
Ihrer Immobilie wissen. Melden Sie sich bei uns,<br />
wir beraten Sie gerne.<br />
Einfach QR-Code scannen und Sie kommen<br />
direkt auf unsere Seite.<br />
24<br />
Montagna Immobilien | Gewerbepark 1 A | 83088 Kiefersfelden<br />
Mobil: 0151-46 360 204 | E-Mail: office@montagna-immobilien.com<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN