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Praxismagazin Januar 2024

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MVZ ATRIUM<br />

Ausgabe 1 - <strong>Januar</strong> - März <strong>2024</strong><br />

Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

ACP/PHP-Therapie im MVZ-Atrium<br />

PD Dr. med. Philipp Minzlaff<br />

Wintersport - Special<br />

Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />

Übergewicht: Eine OP kann helfen


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite 4 bis 6<br />

ACP/PHP Therapie<br />

Eigenblutbehandlung im MVZ-Atrium<br />

Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Seite 7<br />

Bewegt durch Winterhalbjahr<br />

Gelenkbeschwerden jetzt mit sanftem Workout in<br />

Schach halten<br />

Seite 8 - 9<br />

Wintersport-Special<br />

Sicher auf der Piste -So schützen Sie Ihre<br />

Knie im alpinen Skisport<br />

Artikel von Dr. med. Philipp Minzlaff<br />

Seite 10 und 11<br />

Übergewicht: Eine OP kann helfen<br />

Asklepios Stadtklinik in Bad Tölz<br />

Seite 12<br />

Sport und Informatik als starkes Team<br />

Fitnessbranche: Technikorientierter Studiengang<br />

mit spannenden Ansatz<br />

Seite 13<br />

Einfach gut zu Fuß<br />

Beschwerden an den Füßen selbstständig und<br />

natürlich bekämpfen<br />

Seite 14<br />

An die Gewichte, fertig los<br />

Menschen mit Arthrose profitieren auch von<br />

Krafttraining<br />

Seite 15<br />

Sophia<br />

Tagesbetreuung für Menschen mit Demenz<br />

Seite 16 - 17<br />

Wintersport schmerzfrei genießen<br />

Auch bei Arthrose muss man auf Schneevergnügen<br />

nicht verzichten<br />

Seite 18<br />

Im <strong>Januar</strong> das innere Gewohnheitstier<br />

überwinden<br />

Pflanzliche Gerichte haben Hochkonjunktur im<br />

„Veganuary“


Seite 19<br />

Körper - Geist - Seele<br />

Die untrennbare Einheit von Körper, Geist<br />

und Seele: Das Steben nach ganzheitlichem<br />

Wohlbefinden.<br />

Seite 20<br />

Mit Multiple Sklerose in Bewegung<br />

bleiben<br />

Sport und gezieltes Bewegungstraining<br />

können die Lebensqualität verbessern<br />

Seite 21<br />

Kensington-Immobilie<br />

Unser Servicepalette im Überblick<br />

Seite 22<br />

Ausbruch aus dem Hamsterrad<br />

Wie man mit Fasten und anderen Hilfen<br />

Körper, Seele und Geist zur Ruhe bringt<br />

Seite 23<br />

Richtiges Schuhwerk trainiert die Füße<br />

Aktive Bewegung hilft gegen Schmerzen und<br />

IMPRESSUM<br />

Auftraggeber:<br />

MVZ Atrium Ärzte PartG mbB<br />

Herausgeber, Gestaltung, Fotos:<br />

werbegraphic - Liane Jahnel<br />

Gewerbepark 1 A, 83088 Kiefersfelden<br />

Mobil: +49 (0)151 46 360 204<br />

E-Mail: info@werbegraphic.de<br />

URL: www.werbegraphic.de<br />

Fotos / Texte:<br />

Adobe Stockfotos, djd-Pressetreff<br />

Die von der Firma Werbegraphic erstellten<br />

Werbeanzeigen und Fotos unterliegen<br />

den gesetzlichen Copyright-Rechten. Die<br />

Nutzung wird nur für die Praxiszeitschrift<br />

MVZ Atrium erteilt. Eine weitere Nutzung<br />

für Werbezwecke bedarf der Genehmigung<br />

durch die Firma Werbegraphic.<br />

Die Verteilung obligt der Agentur.


Autologes conditioniertes<br />

Plasma - Eigenbluttherapie<br />

Artikel von Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />

ACP-Therapie (Autologes conditioniertes Plasma) ist eine<br />

in der Praxis wirkungsvolle Therapieform, die vor allem in<br />

der Sportmedizin häufig eingesetzt wird und hat den großen<br />

Vorteil, dass sie ein biologisches Therapieverfahren ist<br />

und ohne die Gabe von Medikamenten auskommt. Autolog<br />

bedeutet im medizinischen Sprachgebrauch „kö rpereigen<br />

und biologisch“. Conditioniert heißt in diesem Zusammenhang<br />

„aufbereitet“.<br />

Plasma ist ein Bestandteil des Blutes. Bei uns im MVZ-Atrium<br />

ist die Eigenbluttherapie ein wichtiger Bestandteil eines<br />

speziell auf den Patienten abgestimmten Therapiekonzeptes:<br />

Insbesondere bei Arthrose und chronische Sehnenentzündungen<br />

haben wir gute Erfahrungen mit Eigenblut.<br />

Wenn Sie eine Beratung durch einen unserer Spezialisten<br />

wünschen, vereinbaren Sie einen Termin bei unseren Ärzten.<br />

Was ist eine ACP-Therapie?<br />

Die ACP-Therapie ist eine Form der Eigenbluttherapie.<br />

Sie wird in der Schmerztherapie eingesetzt, vor allem zur<br />

Behandlung von Beschwerden durch Gelenkabnutzung<br />

(Arthrose), Knorpelverschleiß sowie bei degenerativen<br />

Sehnenverletzungen (Tennisellenbogen, Achillessehnenreizung<br />

usw.) und akuten Sportverletzungen. Dem Patienten<br />

wird Blut abgenommen, dieses wird bearbeitet und in das<br />

krankhaft veränderte Gewebe gespritzt.<br />

Die medizinische Abkürzung ACP steht für Autologes<br />

Conditioniertes Plasma.Dabei handelt es sich um Blutplasma,<br />

das mittels Zentrifugation aus dem eigenen Blut<br />

gewonnen wird. Das Eigenblutprodukt ist reich an Thrombozyten,<br />

den Blutplättchen, und soll bei den genannten<br />

Erkrankungen helfen, die körpereigenen Wachstumsfaktoren<br />

zu unterstützen und so die Heilung zu fördern.<br />

Die wichtigsten Indikationen für eine<br />

ACP-Behandlung sind:<br />

• Kniearthrose (Gonarthrose, Kniegelenkarthrose)<br />

• Hü ftarthrose<br />

• Schulterarthrose<br />

• Sprunggelenkarthrose<br />

• Wirbelsä ulenarthrose (Facettengelenkproblemen)<br />

• Anderen Gelenken (Finger, Ellenbogen)<br />

Wichtig zu wissen: Wenn der Knorpelverschleiß im Gelenk<br />

schon so weit fortgeschritten ist, dass Knochen auf<br />

Knochen reibt, dann ist meist nur noch so wenig Gewebe<br />

vorhanden, dass es nicht mehr zum Wachstum angeregt<br />

werden kann. In Abstimmung mit dem Arzt sollten Patienten<br />

dann ü ber die Mö glichkeit ggf. einer Umstellungsosteotomie,<br />

eines Gelenkersatzes (Totalendoprothese, TEP) od.<br />

einer Teilendoprothese nachdenken.


Die ACP-Therapie wird auch bei vielen anderen degenerativen Erkrankungen,<br />

wie Sehnen- und Gelenkentzü ndungen, eingesetzt:<br />

• Gelenkentzü ndungen<br />

• Chronische (degenerative) Sehnenreizungen/<br />

Ü berlastungen<br />

• Sehnenreizungen (Tendinopathien)<br />

• Chronische Achillessehnenschmerzen<br />

(Achillodynie) Sportverletzungen wie<br />

Fersensporn, Tennisellenbogen, Springerknie<br />

• Ü berlastungen<br />

Wie wirkt ACP?<br />

Der Heilungsprozess eines verletzten oder entzü ndeten Gewebes<br />

durchlä uft eine komplexe Abfolge von kö rpereigenen<br />

Vorgä ngen. Die Blutplä ttchen spielen dabei eine wichtige<br />

Rolle: Direkt am Ort der Verletzung setzen sie Wachstumsfaktoren<br />

frei, die den Wiederaufbau des verletzten Gewebes<br />

starten u. schmerzhafte Entzü ndungsvorgä nge hemmen.<br />

Fü r die ACP-Therapie sind keine Unverträ glichkeiten bekannt,<br />

weder kurz- noch langfristig. Die Anwendung ist<br />

100% biologisch, da ausschließlich kö rpereigene Wirkstoffe<br />

verwendet werden. Das Eigenblutaufbereitungssystem<br />

beim Arzt ist geschlossen, steril und schü tzt somit vor Infektionen.<br />

Kosten der Behandlung<br />

Die Leistungen der ACP-Behandlung wird von den meisten<br />

privaten Krankenkassen übernommen. Die Kosten der<br />

ACP-Therapie liegen bei ca. 600,00 Euro pro Behandlungszyklus<br />

(drei bis fü nf Anwendungen). Jeder Patient kann einen<br />

Kostenvoranschlag einreichen um vorherige Sicherheit<br />

zu haben.<br />

Ablauf der Behandlung<br />

Eine Behandlung ACP-Therapie beginnt mit einer Blutentnahme.<br />

Dem Patienten wird mit einer Kanüle etwa 10 ml<br />

Blut aus einer Armvene entnommen. Das Röhrchen mit<br />

dem Blut wird durch das medizinische Personal in einer<br />

Zentrifuge aufbereitet.<br />

Dieses Gerät trennt feste von flüssigen Blutbestandteilen.<br />

Gleichzeitig sollen die Blutplättchen, die Thrombozyten,<br />

aktiviert werden, um später Wachstumsfaktoren zu stimulieren.<br />

Das aufbereitete Blutplasma wird nun in konzentrierter<br />

Menge in das betroffene Gewebe gespritzt, zum<br />

Beispiel in ein Arthrosegeschädigtes Knie oder in eine<br />

krankhafte Sehne. Ziel ist eine entzündungshemmende,<br />

heilungfördernde Wirkung durch das Eigenblut im geschädigten<br />

Gewebe.<br />

Dauer der Behandlung<br />

Von Blutentnahme, Aufbereitung des Blutes und Injektion<br />

in das kranke Gewebe vergehen durchschnittlich 20 Minuten.<br />

Eine einzelne Behandlung verläuft demnach ziemlich<br />

zügig durchgeführt.


Wie häufig muss man eine<br />

ACP-Therapie wiederholen?<br />

Abhängig von der Ursache für die ACP-Therapie, dem Ausmaß<br />

der Erkrankung und dem Ansprechen der Therapie<br />

können nur drei Behandlungen ausreichen. In einigen Fällen<br />

werden Auffrischungsbehandlungen im Verlauf empfohlen.<br />

Am Knie empfehlen wir eine ACP-Therapie dreimal<br />

(jeweils nach einer bis drei Wochen) zu wiederholden und<br />

das Ergebnis abzuwarten und danach ggf. zwei weitere<br />

ACP-Therapie zu setzen. Bei einer chronischen Sehnenentzündung<br />

wie beispielsweise der Achillessehne, Tennisarm<br />

oder Golferellenbogen haben sich 3-5 Wiederholungen der<br />

ACP-Therapie bewährt.<br />

Ist eine ACP-Therapie<br />

schmerzhaft?<br />

Ob die Behandlung von dem Betroffenen als schmerzhaft<br />

empfunden wird, hängt von der individuellen Schmerzempfindlichkeit<br />

und dem vorliegenden Beschwerdebild ab.<br />

Das Eigenblut wird in das geschädigte Gewebe injiziert. Das<br />

Gewebe kann entzündlich verändert und druckempfindlich<br />

sein und bei Injektion einen Einstichschmerz auslösen. In<br />

den meisten Fällen hält der Schmerz nur kurz an und kann<br />

durch eine lokale Betäubung und anschließender Kühlung<br />

vorgebeugt werden. In den überwiegenden Fällen ist die<br />

ACP-Therapie allerdings schmerzfrei durchführbar.<br />

Was sind die Risiken?<br />

Ein großer Vorteil der ACP-Therapie ist, dass die injizierten<br />

Blutbestandteile dem Betroffenen selbst unmittelbar vor<br />

der Behandlung entnommen werden. Es handelt sich um<br />

Eigenblut. Gefahren wie die Übertragung von HIV- oder<br />

Hepatitis-Viren fremder Menschen fällt weg. Da das eigene<br />

Blut grundsätzlich vertragen wird, sind allergische oder Unverträglichkeitsreaktionen<br />

bei Injektion nicht zu erwarten.<br />

Das einzige, ernstzunehmende Risiko entsteht bei mangelnden<br />

HygieneStandards. Im Rahmen der Punktion in das<br />

geschädigte Gewebe können Bakterien eingeschleust werden<br />

und eine Entzündung hervorrufen. Wir arbeiten nach<br />

aktuellen Hygienestandards, die penibel eingehalten werden,<br />

so dass die ACP-Therapie nebenwirkungsfrei durchgeführt<br />

werden kann.<br />

Was sind die alternativen<br />

Therapieformen?<br />

ACP ist hier im MVZ Atrium ein wichtiger Bestandteil eines<br />

individuellen Behandlungskonzeptes. In Abhängigkeit vom<br />

Krankheitsbild kommen verschiedene Alternativen in Betracht:<br />

Die wichtigsten sind: Infiltrationen mit Traumeel<br />

oder Cortison, Fokussierte Stosswellentherapie, Triggerakupunktur,<br />

Kinesiotape.<br />

Ihr Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Literatur: Abat, F. et al. (2018). Current trends in tendinopathy: consensus of the ESSKA basic science committee. Part II: treatment options. J. Exp. Orthop. 5. Breda,<br />

S.J., Oei, E.H.G., Zwerver, J., Visser, E., Waarsing, E., Krestin, G.P., and De Vos, R.J. (2021). Effectiveness of progressive tendon-loading exercise therapy in patients with<br />

patellar tendinopathy: a randomised clinical trial. Br. J. Sports Med. 55: 501–509. Filardo, G., Previtali, D., Napoli, F., Candrian, C., Zaffagnini, S., and Grassi, A. (2020). PRP<br />

Injections for the Treatment of Knee Osteoarthritis: A Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials. Cartilage: 1947603520931170. Grassi, A., Napoli, F., Romandini, I.,<br />

Samuelsson, K., Zaffagnini, S., Candrian, C., and Filardo, G. (2018). Is Platelet-Rich Plasma (PRP) Effective in the Treatment of Acute Muscle Injuries? A Systematic Review<br />

and Meta-Analysis. Sports Med. 48: 971–989. Hastie, G., Soufi, M., Wilson, J., and Roy, B. (2018). Platelet rich plasma injections for lateral epicondylitis of the elbow<br />

reduce the need for surgical intervention. J. Orthop. 15: 239–241. Kreuz, P.C., Steinwachs, M., and Angele, P. (2018). Single-dose local anesthetics exhibit a type-, dose-,<br />

and time-dependent chondrotoxic effect on chondrocytes and cartilage: a systematic review of the current literature. Knee Surg. Sports Traumatol. Arthrosc. 26: 819–830.<br />

Szwedowski, D., Szczepanek, J., Paczesny, Ł., Zabrzyński, J., Gagat, M., Mobasheri, A., and Jeka, S. (2021). The Effect of Platelet-Rich Plasma on the Intra-Articular Microenvironment<br />

in Knee Osteoarthritis. Int. J. Mol. Sci. 22. Xu, K., Al-ani, M.K., Sun, Y., Xu, W., Pan, L., Song, Y., Xu, Z.L., Pan, X., and Yang, L. (2017). Platelet-rich plasma activates<br />

tendon-derived stem cells to promote regeneration of Achilles tendon rupture in rats. J. Tissue Eng. Regen. Med. 11: 1173–1184.


Bewegt durchs Winterhalbjahr<br />

Gelenkbeschwerden jetzt mit sanftem Workout in Schach halten<br />

Wenn draußen Nässe und frostige Temperaturen herrschen,<br />

fühlen sich Menschen mit Arthrose oft besonders<br />

stark beeinträchtigt. Denn die unwirtlichen Witterungsbedingungen<br />

können Schmerzen und Mobilitätseinschränkungen<br />

verstärken. Ursache sind vermutlich kältebedingte<br />

Verspannungen und verminderte Durchblutung. Viele Betroffene<br />

neigen dann dazu, sich lieber zu schonen. „Dieser<br />

Denkansatz ist absolut falsch und kann auf Dauer sogar<br />

zum Voranschreiten des Knorpelschadens führen“, weiß<br />

Heilpraktiker Johannes W. Steinbach aus Konz, der auf Gelenkbeschwerden<br />

spezialisiert ist. Denn ohne Bewegung<br />

wird der bereits angegriffene Gelenkknorpel unzureichend<br />

mit Nährstoffen versorgt – allen voran mit dem Strukturprotein<br />

Kollagen, aus dem gesunder Knorpel zu 70 Prozent<br />

besteht.<br />

Indoor-Walking und Kollagen<br />

Daher heißt es jetzt: Runter von der Couch und aktiv werden!<br />

Wer sich ein umfangreiches Sportprogramm nicht<br />

zutraut oder das Haus nicht verlassen mag, kann auch daheim<br />

mit leichtem Training etwas für die Gesundheit tun.<br />

Für den Start eignet sich beispielsweise Indoor-Walking.<br />

„Jeder kann ganz einfach zu Hause die Sportmatte ausrollen,<br />

in Intervallen auf der Stelle gehen und die Geschwindigkeit<br />

immer wieder erhöhen“, rät der Experte.<br />

Rhythmische Musik wirkt dabei anregend. Zusätzlich lässt<br />

sich die Gelenkgesundheit mit einer gezielten Nährstoffzufuhr<br />

von innen unterstützen. „Ich nehme täglich eine<br />

Trinkampulle CH-Alpha Plus ein. Enthalten sind Kollagen-<br />

Peptide und ein entzündungshemmender Hagebutten-Extrakt“,<br />

so Steinbach.<br />

„Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht und empfehle<br />

es auch meinen Patienten.“ Studien belegen, dass<br />

Arthrose-Symptome, wie Schmerzen und Steifheit der Gelenke,<br />

sich bereits nach vierwöchiger Einnahme deutlich<br />

verringern. So macht auch die körperliche Aktivität gleich<br />

noch einmal mehr Freude.<br />

Das Training variieren und steigern<br />

Das Heim-Workout lässt sich dann je nach Lust und Fitnessstand<br />

variieren und weiter steigern. Radfahren in der<br />

Luft, Kniebeugen, Ausfallschritte, Liegestütze an der Wand,<br />

Stretching, Balancieren auf einem Bein, das Beugen, Strecken<br />

sowie Hin- und Herschwingen der verschiedenen<br />

Gliedmaßen sind beispielsweise gute Übungen.<br />

Viele weitere Anregungen und Tipps finden sich auch unter<br />

www.ch-alpha.de. Damit der Indoor-Sport Wirkung zeigt,<br />

empfiehlt sich mehrmals die Woche ein Training für 30 bis<br />

45 Minuten. Zusatz-Bonus: Sport unterstützt den Abbau<br />

von Übergewicht, was die Gelenke ebenfalls entlastet.<br />

Quelle/Foto: DJD/CH-Alpha-Forschung/Victor Koldunov - stock.adobe.com. F<br />

oto: DJD/CH-Alpha-Forschung


Wintersport - Special<br />

Sicher auf der Piste – So schützen Sie Ihre Knie im alpinen Skisport<br />

Artikel von Priv.-Doz. Dr. med. Philipp Minzlaff<br />

Leiter Sportorthopädie Krankenhaus Agatharied<br />

Bindungseinstellung<br />

Die regelmäßige Überprüfung und korrekte Einstellung der<br />

Skiausrüstung, ins besondere der Bindungen, ist essenziell,<br />

um ein frühzeitiges Auslösen bei Stürzen zu gewährleisten<br />

und so Verletzungen vorzubeugen.<br />

Skitechnik und Haltung<br />

Achten Sie darauf, die Knie leicht gebeugt zu halten und<br />

das Gewicht gleichmäßig auf beide Beine zu verteilen. Eine<br />

aufrechte Körperhaltung trägt dazu bei, die Belastung auf<br />

die Kniegelenke zu reduzieren.<br />

Der alpine Skisport verspricht nicht nur atemberaubende<br />

Abfahrten und Schneeabenteuer, sondern birgt auch<br />

potenzielle Gefahren, insbesondere für die Knie. Knieverletzungen<br />

gehören zu den häufigsten Unfallursachen<br />

im Skisport. Doch mit gezielten Maßnahmen und einem<br />

Bewusstsein für die richtige Technik können Skifahrer das<br />

Risiko erheblich minimieren. Die Unfallstatistik im alpinen<br />

Skisport gibt einen klaren Überblick über die häufigsten<br />

Unfallursachen und Verletzungen. Laut statistischen Erhebungen<br />

sind Stürze die Hauptursache für Verletzungen.<br />

Kollisionen mit anderen Skifahrern oder festen Objekten,<br />

wie Bäumen oder Pistenbegrenzungen, sind ebenfalls bedeutende<br />

Unfallquellen. Medikamenten direkt in das betroffene<br />

Gelenk oder durch die Anwendung spezieller Verbände<br />

Schmerzen effektiv gelindert.<br />

Aufwärmen und gezieltes Training<br />

Bevor es auf die Piste geht, ist ein gründliches Aufwärmen<br />

unerlässlich, um die Muskulatur zu aktivieren und die Gelenke<br />

zu mobilisieren. Konzentrieren Sie sich insbesondere<br />

auf Übungen, die die Muskeln um das Knie stärken und<br />

aufwärmen. Ein gezieltes Krafttraining außerhalb der Skisaison<br />

kann dazu beitragen, die Stabilität der Kniemuskulatur<br />

zu verbessern. Achten Sie darauf, auch während des<br />

Skitages regelmäßig Pausen einzulegen, um Ermüdung und<br />

damit verbundene Fehlbewegungen zu vermeiden.<br />

Risikofaktoren im Fokus<br />

Geschwindigkeit und Fahrverhalten<br />

Hohe Geschwindigkeit und riskantes Fahrverhalten stellen<br />

wesentliche Risikofaktoren dar. Verantwortungsbewusstes<br />

Skifahren und die Anpassung der Geschwindigkeit an die<br />

eigenen Fähigkeiten und die Bedingungen sind entscheidend,<br />

um Unfälle zu vermeiden.<br />

Pistenbedingungen<br />

Präparierung und Pistenverhältnisse spielen ebenfalls eine<br />

Rolle. Unebenheiten, Eisplatten oder mangelhafte Pistenpflege<br />

erhöhen das Sturzrisiko. Hier ist die Zusammenarbeit<br />

zwischen Skigebieten und Pistenbetreibern wichtig,<br />

um optimale Bedingungen für die Skifahrer zu gewährleisten.<br />

Prävention und Sicherheitsmassnahmen<br />

Helmtragen<br />

Die Statistik zeigt, dass Kopfverletzungen durch das Tragen<br />

von Helmen erheblich reduziert werden können. Es ist daher<br />

entscheidend, dass Skifahrer, unabhängig von ihrem<br />

Können, einen qualitativ hochwertigen Helm tragen. Dieser<br />

sollte alle 2 bis drei Jahre ausgetauscht werden.


Insgesamt ist die Prävention von Knieverletzungen im alpinen<br />

Skisport eine Kombination aus Technik, Training und<br />

richtiger Ausrüstung. Indem Sie diese Aspekte berücksichtigen<br />

und Ihre Fähigkeiten stetig verbessern, können Sie<br />

nicht nur die Sicherheit auf der Piste erhöhen, sondern<br />

auch das volle Skivergnügen ohne gesundheitliche Bedenken<br />

genießen. Schützen Sie Ihre Knie und erleben Sie unbeschwerte<br />

Skitage in den Bergen!<br />

Für gesunde Knie – Knieschonende<br />

Wintersportaktivitäten<br />

Für diejenigen, die ihre Knie schonen wollen, gibt es zahlreiche<br />

Alternativen zum alpinen Skisport, die genauso viel<br />

Spaß und Abenteuer bieten. Dabei gibt es knieschonenden<br />

Wintersportaktivitäten die auch bei bereits vorliegender<br />

Kniegelenksarthrose gut möglich sind.<br />

Langlaufen<br />

Gelenkschonender Ausdauersport im Winter. Langlaufen<br />

ist nicht nur eine ausgezeichnete Ausdaueraktivität, sondern<br />

auch äußerst gelenkschonend. Die fließende Bewegung<br />

beansprucht die Kniegelenke weniger als abrupte<br />

Stopps und Richtungswechsel beim alpinen Skifahren. Es<br />

stärkt zudem die Muskulatur, ohne die Gelenke übermäßig<br />

zu belasten. Egal ob in der Loipe oder abseits der ausgetretenen<br />

Pfade im Skating-Stil, Langlaufen bietet ein intensives<br />

Wintererlebnis ohne übermäßige Belastung der Knie.<br />

Schneeschuhwandern<br />

Naturgenuss ohne hohe Belastung. Schneeschuhwandern<br />

ist eine immer beliebter werdende Alternative, um die winterliche<br />

Landschaft zu erkunden, ohne die Knie übermäßig<br />

zu strapazieren. Die speziellen Schuhe vergrößern die Auflagefläche,<br />

was den Druck auf die Gelenke deutlich verringert.<br />

Diese sanfte Sportart ermöglicht es, die winterliche<br />

Natur in gemütlichem Tempo zu genießen, ohne auf den<br />

Spaß und die Bewegung im Freien zu verzichten.<br />

Eislaufen<br />

Eislaufen ist nicht nur eine ästhetische Sportart, sondern auch<br />

schonend für die Knie. Die gleichmäßigenGleitbewegungen<br />

auf dem Eis erfordern weniger abrupte Bewegungen<br />

im Vergleich zu anderen Wintersportarten. Eislaufen stärkt<br />

zudem die Beinmuskulatur und verbessert die Balance,<br />

ohne übermäßigen Druck auf die Knie auszuüben. Ob auf<br />

dem zugefrorenen See oder in der Eishalle, Eislaufen ist<br />

eine knieschonende Alternative für Wintersportfreunde.<br />

Winterwandern<br />

Wer es lieber ruhiger angehen möchte, für den ist Winterwandern<br />

eine ideale Option. Auf präparierten Wegen oder<br />

durch verschneite Landschaften spazieren gehen, hilft nicht<br />

nur, Stress abzubauen, sondern ist auch schonend für die<br />

Knie. Die gleichmäßige Bewegung fördert die Durchblutung<br />

und stärkt die Muskulatur, ohne die Gelenke zu überlasten.<br />

Zusammenfasend gibt es viele Möglichkeiten, den Winter<br />

aktiv zu genießen, ohne die Knie über Gebühr zu belasten.<br />

Das Risiko für Verletzungen im alpinen Skisport kann durch<br />

das Beachten einiger präventiver Massnahmen reduziert<br />

werden. Langlaufen, Schneeschuhwandern, Eislaufen und<br />

Winterwandern sind zudem knieschonende alternative<br />

Wintersportaktivitäten, die für jeden zugänglich sind.<br />

Indem Sie diese Alternativen in Betracht ziehen, können<br />

Sie nicht nur die winterliche Landschaft in vollen Zügen genießen,<br />

sondern auch die Gesundheit Ihrer Knie langfristig<br />

schützen und die Muskulatur kräftigen. Ein aktiver Winter<br />

muss also nicht zwangsläufig mit hohem Gelenkstress einhergehen<br />

Bei Fragen kommen Sie doch einfach auf uns zu.<br />

Wir freuen uns Ihnen weiterhelfen zu dürfen.<br />

Ihr Dr. med. Philipp Minzlaff


Übergewicht: Eine OP kann helfen<br />

Adipositas Therapie der Asklepios<br />

Stadtklinik Bad Tölz<br />

Die Zahl der Menschen mit starkem Übergewicht (Adipositas)<br />

nimmt in Deutschland immer weiter zu. Die betroffenen<br />

Adipositas Patient:innen haben gleichzeitig ein sehr<br />

hohes Risiko einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Leberzirrhose<br />

zu erleiden, aber vor allem an Diabetes Typ<br />

2 zu erkranken.Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz hat den<br />

Fachbereich der Adipositas Therapie etabliert und bietet<br />

ein umfangreiches Behandlungskonzept.<br />

Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung<br />

helfen dabei, das Körpergewicht stabil zu halten, und sorgen<br />

für eine ausgeglichene Energiebilanz. Dennoch können<br />

auch eine genetische Veranlagung oder Vorerkrankungen<br />

die Entstehung von Übergewicht (Adipositas) begünstigen.<br />

Chefarzt Dr. med. Stefan Rüth und Oberarzt Martin Lang<br />

Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft definiert Adipositas<br />

als eine über das Normalmaß hinausgehende Vermehrung<br />

des Körperfetts. Zur Einschätzung kommt der Body Mass<br />

Index (BMI) zum Einsatz. In einer Formel wird das Körpergewicht<br />

in Kilogramm zur Körperlänge in Metern zum Quadrat<br />

ins Verhältnis gesetzt. Anhand dieser Zahl kann das<br />

Übergewicht eingeteilt und entsprechend das Risiko bestimmt<br />

werden.<br />

Über 40 Prozent der erwachsenen Deutschen sind übergewichtig<br />

(BMI > 24,9 kg/m2). Etwa 20 Prozent sind krankhaft<br />

übergewichtig (BMI >29,9 kg/m2). Extreme Adipositas<br />

Grad III (z.B. 170cm/118kg, BMI 41 kg/m2) betrifft etwa<br />

2 Prozent, das entspricht ca. 1,6 Millionen Menschen. Je<br />

höher das Übergewicht ist, desto höher ist die Menge an<br />

Fett im Organismus, was zu einer Erhöhung des Blutzuckers<br />

führt. Es kommt zur Ablagerung von Fett in den Arterien.<br />

Diese Ablagerungen verhärten und verkalken und können<br />

zu einer Verstopfung des Blutgefäßes führen.<br />

Das birgt die Gefahr eines „Herzinfarktes oder Schlaganfalls“,<br />

betont Dr. med. Stefan Rüth, Chefarzt der Chirurgie<br />

der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. In der Asklepios Stadtklinik<br />

Bad Tölz kümmert sich ein gut ausgebildetes Team aus<br />

Ernährungsmedizinern, Ernährungsberaterinnen, Psychotherapeutinnen,<br />

Diabetologen, Kardiologen, Gastroenterologen,<br />

Viszeralchirurgen und Neurologen um die betroffenen<br />

Adipositas Patient:innen. Eine Selbsthilfegruppe (SHG<br />

Adipositas Bad Tölz) trifft sich einmal im Monat online.<br />

Zudem bietet die Klinik eine Adipositas Indikationssprechstunde<br />

an. Termine nach Vereinbarung. Es wurden Patientenzimmer<br />

umgebaut und Equipment wie spezielle Rollstühle<br />

und Rollatoren für Adipositas Patienten angeschafft.<br />

Sowohl bei geplanten Operationen als auch im Notfall kann<br />

das Team optimal agieren.


Eine OP mach Sinn, wenn:<br />

Schafft man es nicht, die überflüssigen Pfunde abzubauen<br />

oder einer weiteren Gewichtszunahme entgegenzuwirken,<br />

kann neben der konservativen Therapie auch eine Operation<br />

Abhilfe schaffen. „Gerade bei Patienten deren BMI höher<br />

als 35 ist (etwa 110kg bei 175 cm Körpergröße), kann<br />

eine chirurgische Behandlung sehr effektiv sein“, betont<br />

der Chefarzt weiter. Das Team um Chefarzt Dr. med. Stefan<br />

Rüth und den leitenden Oberarzt Martin Lang führen die<br />

OP dabei in 99 Prozent der Fälle minimal-invasiv mit wenigen<br />

kleinen Schnitten an der Bauchwand und somit für<br />

den Patienten besonders schonend durch. Dabei kommt in<br />

bestimmten Fällen auch der „DaVinci X“-OP Roboter zum<br />

Einsatz.<br />

Chefarzt Dr. med. Stefan Rüth am da Vinci Roboter<br />

Mit dem Roboter ist ein sehr präzises und für den Patienten<br />

sehr schonendes Operieren möglich: bei Darstellung<br />

des OP-Feldes in 3D Sicht werden die Bewegungen des<br />

Operateurs in 7 Freiheitsgraden auf die feinen Instrumente<br />

übertragen. Die Behandlung der Adipositas Patient:innen<br />

ist langfristig angelegt und baut auf ein im Landkreis existierendes<br />

Expertennetzwerk zur langfristigen Betreuung<br />

und Behandlung auf.<br />

Das Spektrum der Adipositas Chirurgie der<br />

Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />

• Sleevegastrektomie<br />

• Magenbypass (Y – Roux)<br />

• Omega – Loop – Bypass<br />

• Re-Do-Eingriffe (Umwandlungen,<br />

Magenwand, Explantationen)<br />

Adipositas-Sprechstunde:<br />

Nach telefonischer Vereinbarung<br />

Telefon: +49 (0)8041 - 507 12 11<br />

Martin Lang, Leitender Oberarzt, Bauchchirurg<br />

Kontakt:<br />

Terminvergabe über Veronika Greiter<br />

Sekretariat Allgemein-, Viszeral-,<br />

Thorax- und Minimalinvasive Chirurgie<br />

Chefarzt Dr. med. Stefan Rüth<br />

Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />

Schützenstraße 15 · 83646 Bad Tölz<br />

Tel.: 08041 507-1211 ▪ Fax: 08041 507-1213<br />

E-Mail: chirurgie.badtoelz@asklepios.com<br />

www.asklepios.com/bad-toelz/experten/chirurgie/<br />

adipositas-chirurgie/


Ausbruch aus dem Hamsterrad<br />

Wie man mit Fasten und anderen Hilfen Körper Seele und Geist<br />

zur Ruhe bringt<br />

Fasten<br />

Fasten hat in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt.<br />

Wer Körper, Geist und Seele einmal tief zur Ruhe bringen<br />

möchte, sollte mindestens eine Woche lang fasten. „Der<br />

dritte Tag ist meist der herausforderndste“, sagt Nicole Kisters,<br />

Vorstand des Samariter Fastenzentrums. „Aber wenn<br />

man den geschafft hat, wird man ganz klar im Kopf und hat<br />

richtig viel Energie und Tatendrang.“ Wie solch eine Fastenwoche<br />

abläuft, kann man unter www.fasten-zentrum.<br />

de nachlesen. Neben dem klassischen Heilfasten, bei dem<br />

man komplett auf feste Nahrung verzichtet, gibt es auch<br />

Basen- und Früchtefasten. Dabei isst man wenige ausgewählte<br />

Lebensmittel. Laut Kisters ist das schwieriger, als<br />

gar nichts zu essen. Denn wenn man wirklich leer sei, habe<br />

man keinen Hunger und der Körper habe mehr als genug<br />

Reserven.<br />

Ob Stress auf der Arbeit, schreiende Kinder und unerledigter<br />

Haushalt, gesundheitliche Probleme, die liegengebliebene<br />

Steuererklärung oder die ständige negative<br />

Nachrichtenflut: Unser Alltag verlangt uns einiges ab. Endlose<br />

Konferenzen oder Vorlesungen, das Verfolgen neuster<br />

Trends auf TikTok und neue Technologien wie künstliche Intelligenz<br />

fordern und überfordern uns. Um aus dem Hamsterrad<br />

auszubrechen, helfen unter anderem Fastenwochen<br />

mit Entspannungseinheiten:<br />

Meditieren & Achtsamkeit üben<br />

Beim Meditieren bündelt man seine Aufmerksamkeit, konzentriert<br />

sich auf seinen Atem und entspannt von Kopf bis<br />

Fuß. Die Jahrtausende alte Methode wirkt sich positiv auf<br />

die mentale Gesundheit aus, baut Stress und Ängste ab<br />

und löst negative Gedanken auf. Die Forschung zeigt: Wer<br />

regelmäßig meditiert, ist gelassener, konzentrierter und<br />

selbstbewusster.<br />

Entspannungsmethoden<br />

Techniken und Lehren wie Yoga und progressive Muskelentspannung<br />

zielen wie Meditation darauf ab, Körper und<br />

Geist zu entspannen. Statt die Zeit im Schneidersitz zu verbringen,<br />

geht es darum, den Körper im Einklang mit dem<br />

Atem zu bewegen oder Muskeln gezielt anzuspannen und<br />

zu lockern.<br />

Digital Detox<br />

Beruflich und privat verbringen wir zunehmend mehr Zeit<br />

vor dem Bildschirm. Das führt bei immer mehr Menschen<br />

zu digitaler Müdigkeit, vor allem Personen zwischen Mitte<br />

20 und Mitte 30 sind laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung<br />

deswegen häufig erschöpft. Eingeschränkte<br />

Bildschirmzeiten, Waldspaziergänge und analoge Hobbys<br />

können im Alltag helfen. Für einen richtigen Digital Detox<br />

braucht es mehr: ein paar Tage ohne Internet, Fernseher<br />

und Radio. Das ist beispielsweise im Samariter-Fastenzentrum<br />

im Münsterland möglich. „Bei uns geht es darum, wieder<br />

zu sich selbst zu kommen“, sagt Kisters. Der Verzicht<br />

helfe, jeden körperlichen und seelischen Ballast abzuwerfen<br />

und neue Kraft zu finden.<br />

Quelle/Foto: djd/Samariter Fasten Zentrum/goodluz-shutterstock<br />

Foto: DJD/Samariter-Werk e.V./E. Rammes


Richtiges Schuhwerk<br />

trainiert die Füße<br />

Aktive Bewegung hilft gegen Schmerzen und Fehlstellungen<br />

Unsere Füße tragen uns durch<br />

das Leben. Entsprechend sollten<br />

wir uns darum kümmern,<br />

dass sie gesund bleiben, denn<br />

Schmerzen beim täglichen Laufen<br />

schränken die Lebensqualität<br />

stark ein. Wie in vielen<br />

Gesundheitsfragen ist hier Vorsorge<br />

besser als eine langwierige<br />

Problembehandlung. Einige<br />

Tipps, um die Füße gesund zu<br />

halten, bevor die ersten Schwierigkeiten<br />

auftreten.<br />

Aktivität tut gut<br />

Zum einen raten Ärzte und Therapeuten dazu, die Füße<br />

speziell zu trainieren, damit Muskeln und Sehnen nicht verkümmern.<br />

Eine bewährte Übung ist das Gehen nur auf der<br />

Ferse, der Vorderfuß wird dabei nach oben gestreckt. Mit<br />

dem Hackengang trainiert man die Schienbeinmuskulatur.<br />

Durch den vergrößerten Bewegungsradius wird die Streckund<br />

Beugemuskulatur des Beines besser trainiert, ebenso<br />

profitiert das Sprunggelenk. “Die spezielle Sohle erfordert<br />

eine Mehrarbeit des Fußes, stärkt alle beteiligten Muskeln<br />

und wirkt den üblichen Senkungserscheinungen und<br />

Spreizfußproblemen präventiv entgegen,“ sagt Kandler.<br />

Eine Übung, die unter anderem das Sprunggelenk stärkt<br />

und die Venenpumpe unterstützt, ist das Stehen mit den<br />

Vorderfüßen auf einem Treppenabsatz. Dort hebt und<br />

senkt man die Fersen auf und ab. Unter www.kandler-orthopaedie.de<br />

gibt es weitere Tipps zu speziellen Fuß-Trainingsübungen.<br />

Zehen und Fußsohle beispielsweise werden<br />

gekräftigt, wenn man jeden Tag einen Bleistift mit den Zehen<br />

aufhebt.<br />

Aktive Trainingsschuhe für ein<br />

integriertes Training<br />

Wer nicht jeden Tag extra trainieren möchte, kann auch auf<br />

spezielle Schuhe ausweichen, die zur Gesundheitsvorsorge<br />

beitragen. Die Orthopädieschuhmachermeisterin Beate<br />

Kandler hat ein Modell namens “der Kandler” entwickelt,<br />

das sich durch eine besondere Vollgummisohle auszeichnet.<br />

Diese ist so konstruiert, dass die Ferse flach auftritt<br />

und der Ballenbereich etwas ansteigt. Das simuliert ein<br />

„Bergaufgehen“. In der Folge muss der Rückfuß beim Abrollvorgang<br />

mehr anehoben werden.<br />

Der vergrößerte Bewegungsumfang schütze zudem vor ei<br />

ner Arthrose in den unteren Extremitäten und beuge „müden<br />

Beinen“ vor. „Wenn man den Schuh regelmäßig trägt,<br />

hat man bereits bei der tagesüblichen Gehstrecke seine<br />

Füße quasi nebenbei trainiert“, so die Schuhmacherin. Die<br />

ersten Ganganalysen in einem Hochschullabor bestätigen<br />

die Idee hinter dem Schuh. Ärzte und Sportwissenschaftler<br />

empfehlen zudem häufiges Wechseln unterschiedlicher<br />

Schuhe, um den Füßen Aufgaben zu geben.<br />

Quelle/Foto: DJD/www.kandler-orthopaedie.de<br />

Foto: DJD/www.kandler-orthopaedie.de


Sport und Informatik als<br />

starkes Team<br />

Fitnessbranche: Technikorientierter dualer Studiengang<br />

mit spannendem Ansatz<br />

Dualer Bachelor-Studiengang: Sport, Gesundheit<br />

und Informatik im Fokus<br />

Im technikorientierten dualen Bachelor-Studiengang<br />

„Sport-/Gesundheitsinformatik“ an der Deutschen Hochschule<br />

für Prävention und Gesundheitsmanagement<br />

(DHfPG) etwa lernen Studierende unter anderem, Produkte<br />

wie Fitnessgeräte, Wearables oder Tracking- und Assistenzsysteme<br />

zu entwickeln.<br />

Nach dem Studium können sie dazu beitragen, die digitale<br />

Entwicklung der Fitness- und Gesundheitsbranche voranzutreiben<br />

und sich einen Wissensvorsprung vor anderen<br />

Bewerberinnen und Bewerbern zu sichern. Mehr Infos<br />

zum Studiengang: www.dhfpg.de/bsgi. Von Social-Media-<br />

Marketing über die Entwicklung digitaler Systeme bis hin<br />

zur Suchmaschinenoptimierung - für den Studiengang gibt<br />

es noch offene Ausbildungsangebote mit verschiedenen<br />

Tätigkeitsbereichen.<br />

Die Fitnessbranche wächst: In Deutschland trainieren mehr<br />

als zehn Millionen Mitglieder in Fitness- und Gesundheitsstudios.<br />

Zudem haben digitale Trainings-, Assistenz- und<br />

Datenverarbeitungssysteme, Apps sowie Wearables für<br />

das individuelle Training in den letzten Jahren immer mehr<br />

an Bedeutung gewonnen.<br />

In der boomenden Fitnessbranche werden<br />

Fachkräfte benötigt<br />

Ausgaben für Sport und Fitness werden als Investitionen in<br />

die Gesundheit angesehen und bereits von vielen Krankenkassen<br />

erstattet. Als Beleg dienen etwa Daten von mobilen<br />

Schrittzählern, digitalen Blutdruckmessgeräten und Smartwatches<br />

mit integriertem Pulsmesser.<br />

Um dem gestiegenen Gesundheitsbewusstsein und der<br />

digitalen Evolution in der Sport- und Gesundheitsbranche<br />

gerecht werden zu können, werden Fachkräfte benötigt,<br />

die sowohl über die sport- und gesundheitswissenschaftlichen<br />

Grundlagen als auch über die mathematischen und<br />

technischen Fähigkeiten verfügen.<br />

Das duale Bachelor-Studiensystem der Hochschule verbindet<br />

eine betriebliche Tätigkeit und ein Fernstudium<br />

mit kompakten Lehrveranstaltungen, die digital oder an<br />

elf Studienzentren in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz absolviert werden können.<br />

Quelle/Foto: DJD/DHfPG/BSA


Einfach gut zu Fuß<br />

Beschwerden an den Füßen selbstständig und natürlich bekämpfen<br />

Ohne sie geht es buchstäblich nicht: Wandern, Joggen,<br />

Spazierengehen, Sightseeing beim Städtetrip oder einfach<br />

ein ausgedehnter Shoppingbummel – für viele Aktivitäten<br />

brauchen wir unsere Füße. Sie tragen uns durchs Leben<br />

und halten uns im Gleichgewicht. Doch trotz starker Belastungen<br />

werden sie oft vernachlässigt.<br />

Und so sind Fußprobleme weit verbreitet. Beschwerden<br />

wie Fußschweiß, Pilzbefall, kalte oder geschwollene Füße,<br />

starke Hornhautbildung, Hühneraugen, Schrunden genauso<br />

wie Fersensporn, Verformungen oder Fehlstellungen<br />

stören das Wohlbefinden.<br />

Basisch fit unterwegs<br />

Die möglichen Ursachen sind vielfältig. Dazu gehören in<br />

besonderem Maße enge, hohe und synthetische Schuhe.<br />

Ungünstig sind zudem ungenügende Hygiene, Übergewicht<br />

und zu viel oder zu wenig Sport. Allerdings können<br />

die Gründe für Fußprobleme auch viel tiefer liegen. Ist das<br />

innere Milieu des Organismus gestört, etwa durch Nährstoffmangel<br />

oder Übersäuerung, wirkt sich dies auf die<br />

Widerstandskraft und Regenerationsfähigkeit des Körpers<br />

aus. Pilzsporen können sich leichter zwischen den Zehen<br />

festsetzen, Bakterien schneller ansiedeln.<br />

Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, hat sich<br />

basische Körperpflege zur Behandlung und Vorbeugung<br />

vieler Fußbeschwerden bewährt. Anstatt Symptome wie<br />

übermäßiges Schwitzen, wuchernde Hornhaut oder Pilzbefall<br />

zu ignorieren, sollte man die Haut als Ausscheidungsorgan<br />

von Schadstoffen und Säuren nutzen. So entlasten<br />

etwa basische Fußbäder mit dem mineralischen<br />

Körperpflegesalz MeineBase den gesamten Organismus.<br />

Denn die Füße gelten als die „Hilfsnieren“ des Körpers.<br />

Weiterer Vorteil: Das basische Milieu soll säureliebenden<br />

Pilzen die Existenzgrundlage entziehen.<br />

Pflegetipps, die guttun<br />

Nach dem Fußbad lässt sich überschüssige Hornhaut mit<br />

einem Bimsstein oder einer Feile behutsam entfernen.<br />

Wichtig ist es, die Füße immer gut abzutrocknen, besonders<br />

zwischen den Zehen. Ein erfrischendes Hautwasser-<br />

Spray wie MiraVera kann zusätzlich reinigend, regenerierend<br />

und vitalisierend wirken. Unter www.p-jentschura.<br />

com finden sich weitere Tipps rund um die basische Körperpflege.<br />

Was den Füßen sonst noch gut tut: Häufiger<br />

barfuß laufen, sowohl zu Hause als auch auf Waldboden,<br />

Wiesen oder am Strand. Regelmäßige Fußgymnastik wie<br />

Zehenwackeln und Auf-und-ab-Rollen sowie Fußreflexzonen-<br />

massagen stärken die Sehnen, Muskeln und Bänder<br />

und lösen Verspannungen.<br />

Quelle/Foto: DJD/Jentschura/Getty Images/shurkin_son<br />

Foto: DJD/Jentschura International


An die Gewichte, fertig los<br />

Menschen mit Arthrose profitieren auch von Kraftraining<br />

Im Laufe des Alterns wird die Knorpelschicht dünner und<br />

rauer und die Gleitfähigkeit nimmt ab, wodurch es mit der<br />

Zeit fast immer zu einer altersbedingten Abnutzung der<br />

Gelenke kommt. Eigentlich denkt man bei Arthrose eher<br />

an sanfte und wenig belastende Bewegungsformen wie<br />

Schwimmen, Walken oder Radfahren.<br />

Grundsätzlich ist das schon richtig, denn diese sorgen dafür,<br />

dass die Gelenkschmiere, die den Knorpel ernährt,<br />

gleichmäßig im Gelenk verteilt wird. Allerdings profitieren<br />

die Gelenke ebenfalls vom Sport mit Gewichten.<br />

So hat eine Analyse verschiedener Studien ergeben, dass<br />

progressives Krafttraining bei älteren Betroffenen nicht nur<br />

die Kraft und Funktion der unteren Extremitäten steigerte,<br />

sondern auch eine deutliche Schmerzreduktion bewirkte.<br />

Auch die Leistungsfähigkeit etwa beim Treppensteigen sowie<br />

die Balance werden verbessert.<br />

Gelenke von innen und außen stärken<br />

Grund genug, um gerade zur kühleren Jahreszeit – wenn<br />

Outdoor-Sportarten weniger angesagt sind – im Fitnessstudio<br />

öfter gezielt an den Geräten zu trainieren. Allerdings<br />

sollte man dabei mit Bedacht vorgehen und eine Überlastung<br />

verhindern. Ein erfahrener Trainer oder ein Physiotherapeut<br />

kann die geeigneten Geräte, Übungen und die<br />

richtige Intensität ermitteln.<br />

So rät Johannes W. Steinbach, Heilpraktiker, Ernährungsberater<br />

sowie Personal Trainer: „Zusätzlich zur wichtigen<br />

Bewegung hat sich die Gelenkgesundheit mit einer gezielten<br />

Nährstoffzufuhr von innen bewährt. Ich nehme täglich<br />

eine Trinkampulle CH-Alpha Plus ein. Enthalten sind<br />

Kollagen-Peptide und ein entzündungshemmender Hagebutten-Extrakt.<br />

Das empfehle ich auch meinen Patienten<br />

regelmäßig.“ Tatsächlich bestätigten die rund 550 Teilnehmer<br />

einer aktuellen Praxisstudie die positiven Effekte in<br />

puncto Beweglichkeit und Schmerzreduktion.<br />

Überlastungen beim Training vermeiden<br />

Generell gilt auch hier für Arthrosepatienten wie bei allen<br />

Sportarten, dass Über- und Fehlbelastungen vermieden<br />

werden müssen. Daher sollte man zunächst lieber mit weniger<br />

Gewicht und dafür mehr Wiederholungen arbeiten.<br />

Erst nach und nach darf die Belastung dann gesteigert werden.<br />

Wichtig ist es zudem, sich immer gut aufzuwärmen<br />

– beispielsweise mit zehn Minuten auf dem Crosstrainer<br />

oder dem Ergometer. Nicht zu vergessen sind zwei, drei<br />

Ruhetage zwischendurch. Die benötigt der Körper für Reparaturarbeiten<br />

und den Muskelaufbau.<br />

Quelle: djd/pressetreff.de


Arthrose im<br />

Winterurlaub!<br />

Tipps für Wintersportliebhaber mit<br />

Gelenkbeschwerden<br />

Glitzernder Pulverschnee, klare Luft<br />

und atemberaubendes Bergpanorama:<br />

Da kribbelt es bei vielen Freunden des<br />

Wintersports wieder in den Beinen. Doch<br />

Arthrose kann die Freude auf den Brettln<br />

enorm schmälern und die Erkrankung<br />

sogar verschlimmern.<br />

Der Winter lockt mit seinen verlockenden<br />

Freuden des Schnees und der<br />

Berge, doch für Wintersportbegeisterte<br />

mit Arthrose kann die Vorfreude auf<br />

Skiabenteuer getrübt sein. Insbesondere<br />

Aktivitäten wie Ski Alpin, die hohe<br />

Stoßbelastungen und Drehbewegungen<br />

erfordern, können bei Beschwerden in<br />

Knien oder Hüften ungünstig sein. Doch<br />

Gelenkverschleiß muss nicht das Ende<br />

des Schneevergnügens bedeuten, wie<br />

Experten betonen.<br />

Skigymnastik und gezielte<br />

Vorbereitung als Schlüssel<br />

Für erfahrene Skifahrer, deren Arthrose<br />

noch nicht stark fortgeschritten ist, kann<br />

das Befahren der Pisten unter bestimmten<br />

Bedingungen weiterhin möglich sein.<br />

Eine angemessene Vorbereitung durch<br />

Skigymnastik und frühzeitige Einleitung<br />

einer geeigneten Arthrose-Behandlung<br />

sind dabei entscheidend.<br />

Eine vielversprechende Therapieoption<br />

ist beispielsweise die ACP-Therapie<br />

(Autologes konditioniertes Plasma).<br />

Hierbei wird eine kleine Menge Eigenblut<br />

mittels eines Trennverfahrens aufbereitet,<br />

um hochkonzentriertes Plasma<br />

mit Blutplättchen zu gewinnen. Diese<br />

Substanz wird direkt in das betroffene<br />

Gelenk injiziert, um den körpereigenen<br />

Heilungsprozess anzuregen,<br />

Knorpelbildung zu fördern und<br />

Entzündungen zu reduzieren. Studien<br />

zeigten vielversprechende Ergebnisse,<br />

insbesondere bei Knieschäden, die beim<br />

Skifahren stark beansprucht werden.<br />

Alternative Aktivitäten<br />

für Winterurlauber mit<br />

Gelenkproblemen<br />

Für diejenigen, bei denen der<br />

Gelenkverschleiß fortgeschrittener<br />

ist, sind alternative Aktivitäten ratsam.<br />

Skilanglauf mit seinen gleichmäßigen<br />

Bewegungsabläufen stellt eine<br />

ideale Option dar. Die Wahl zwischen<br />

klassischer Langlauftechnik und dem<br />

Schlittschuhschritt sollte jedoch vorab<br />

mit einem Sportmediziner besprochen<br />

werden.<br />

Rodeln und das immer beliebter werdende<br />

Schneeschuhwandern sind weitere<br />

attraktive Möglichkeiten. Letzteres bietet<br />

hautnahe Naturerlebnisse und ist selbst<br />

für Anfänger unkompliziert. Die sanften<br />

Bewegungen schonen die Gelenke, während<br />

Stöcke einen Teil des Körpergewichts<br />

abfangen. Generell ist jedoch ein vorbereitendes<br />

Konditionstraining für alle diese<br />

Aktivitäten zu empfehlen.<br />

Den Winterurlaub genießen<br />

trotz Gelenkbeschwerden<br />

Arthrose mag die Möglichkeiten des<br />

Wintersports einschränken, aber sie<br />

muss nicht das Ende bedeuten. Mit<br />

einer vernünftigen Vorbereitung, gezielten<br />

Therapien und der Wahl geeigneter<br />

Aktivitäten können Wintersportliebhaber<br />

auch mit Gelenkproblemen ihren<br />

Schneeurlaub in vollen Zügen genießen.


Im <strong>Januar</strong> das innere<br />

Gewohnheitstier überwinden<br />

Pflanzliche Gerichte haben Hochkonjunktur im „Veganuary“<br />

Wenn es ums Essen geht, sind die meisten Menschen<br />

Gewohnheitstiere. Im Alltag kommen immer wieder altbewährte<br />

Rezepte und liebgewonnene Gerichte auf den<br />

Tisch. Vor allem die junge Generation hinterfragt das zunehmend,<br />

erklärt sich selbst zum Vegetarier oder Veganer<br />

und möchte mehr pflanzliche und geschmackliche Vielfalt<br />

entdecken.<br />

Und für alle, die ebenfalls neugierig sind, gibt es Unterstützung<br />

von außen. Der sogenannte Aktionsmonat „Veganuary“<br />

möchte Mut machen, um vermehrt pflanzliche<br />

Produkte auszuprobieren. Nicht selten hält die pflanzliche<br />

Geschmackswelt leckere Überraschungen bereit.<br />

Inspirationen für vegetarische<br />

und vegane Vielfalt<br />

Um altbekannte Gewohnheiten aufzubrechen und öfter<br />

mal pflanzliche Gerichte auszuprobieren, braucht es lediglich<br />

die passenden Inspirationen. Leckere und einfach zuzubereitende<br />

Rezepte, etwa von iglo helfen dabei, dass das<br />

innere Gewohnheitstier mit einer Menge Spaß und Neugier<br />

zum Probiertier wird.<br />

Zubereitung:<br />

Den Backofen auf 200° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die<br />

Süßkartoffeln rundum mit einer Gabel einstechen, in Backpapier<br />

einschlagen und 40 bis 60 Minuten backen. Die<br />

Gartenerbsen nach Packungsanweisung zubereiten, abseihen<br />

und mit einem Esslöffel Olivenöl, gehackter Bio-Minze<br />

sowie Salz und Pfeffer pürieren. Radieschen waschen und<br />

das Grün für das Pesto zur Seite legen. Die Radieschen in<br />

Scheiben schneiden.<br />

Die veganen „Chicken“ Dinos nach Packungsanweisung zubereiten.<br />

Joghurt oder Sojajoghurt mit Petersilie, einem<br />

Spritzer Saft einer Bio-Zitrone,und einem halben Teelöffel<br />

geriebener Zitronenschale mischen. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Die Süßkartoffeln längs aufschneiden, das<br />

Innere auflockern und mit je 1 Teelöffel Olivenöl und geriebenem<br />

Emmentaler oder veganem Streukäse mischen.<br />

Kumpir mit Erbsenminzstampf, Radieschenscheiben, veganen<br />

„Chicken“ Dinos und Petersilienjoghurt füllen.<br />

So laden zum Beispiel knackige Gemüsemischungen oder<br />

Falafel und die pflanzlichen Dino „Chicken“ Nuggets der<br />

Green Cuisine zum Ausprobieren, Entdecken und Experimentieren<br />

ein. Das macht nicht nur am Esstisch Spaß,<br />

sondern schont ganz nebenbei auch noch das Klima. Und<br />

geschmacklich kommt das Probiertier damit auch auf seine<br />

Kosten.<br />

Süßkartoffelkumpir mit Erbsenminzstampf,<br />

veganen „Chicken” Dinos und<br />

Petersilienjoghurt<br />

Zutaten:<br />

4 Süßkartoffeln<br />

600g iglo Gartenerbsen<br />

6 Zweige Bio-Minze<br />

4 EL Olivenöl<br />

4 EL Emmentaler gerieben oder veganer Streukäse<br />

4 Radieschen<br />

1 Packung iglo Green Cuisine vegane „Chicken” Dinos<br />

Salz & Pfeffer<br />

300g Joghurt mild oder Sojajoghurt<br />

4 TL iglo Petersilie<br />

2 Bio-Zitronen, Saft und Zitronenabrieb<br />

Salz und Pfeffer


Körper - Geist - Seele<br />

Eine holistische Reise zu ganzheitlichem Wohlbefinden<br />

Seit Jahrhunderten wird die untrennbare Verbindung zwischen<br />

Körper, Geist und Seele in verschiedenen Kulturen<br />

und Fachgebieten erkundet. Dieses Konzept hebt die bedeutende<br />

Rolle hervor, die der physische Körper, unsere<br />

mentalen/emotionalen Zustände und unsere spirituelle<br />

Ebene für unser Wohlbefinden und Gleichgewicht spielen.<br />

Der Körper repräsentiert unsere physische Hülle, die alle<br />

biologischen Systeme, Organe und Zellen umfasst. Seine<br />

Gesundheit wird maßgeblich durch Bewegung, ausgewogene<br />

Ernährung und Ruhephasen beeinflusst.<br />

Der Geist umfasst unser mentales und emotionales Selbst<br />

- Gedanken, Emotionen, Erinnerungen und Überzeugungen.<br />

Die geistige Gesundheit wird durch Faktoren wie<br />

Stressmanagement, Emotionsregulation und Anpassungsfähigkeit<br />

beeinflusst.<br />

Die Seele wird oft als der spirituelle Aspekt betrachtet und<br />

beinhaltet Werte, Sinnhaftigkeit und das Streben nach einer<br />

Verbindung zu etwas Größerem.<br />

Die Pflege der Seele kann durch Meditation, Gebet, Achtsamkeit<br />

und die Entwicklung einer persönlichen Spiritualität<br />

erfolgen.<br />

Die Verbindung dieser drei Ebenen wird als holistisch betrachtet,<br />

da sie gemeinsam das volle Potenzial des Menschen<br />

ausmachen. Die Vernachlässigung eines Bereichs<br />

kann Ungleichgewichte oder Gesundheitsprobleme in anderen<br />

Bereichen verursachen.<br />

Zahlreiche Ansätze wie Yoga, Meditation, Psychotherapie,<br />

ganzheitliche Medizin und spirituelle Praktiken fördern<br />

diese Verbindung. Ihr Ziel ist es, das Gleichgewicht und die<br />

Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele zu verbessern,<br />

um ganzheitliches Wohlbefinden zu erreichen.<br />

Die Verbindung von Körper, Geist und Seele ist eine individuelle<br />

Reise, die jeder auf eigene Weise erkundet. Ein ausgewogenes<br />

Augenmerk und Maßnahmen zur Förderung<br />

der Gesundheit und Harmonie jedes Elements ermöglichen<br />

ein erfüllteres und ganzheitlicheres Leben.


Mit Multiple Sklerose<br />

in Bewegung bleiben<br />

Sport und gezieltes Bewegungstraining können<br />

die Lebensqualität verbessern<br />

gewohnte Sport aufgrund der MS-Symptome nicht mehr<br />

ausführen, eine Fatigue schränkt den Antrieb ein oder die<br />

kurzzeitige Verschlechterung von Symptomen bei Erhitzung<br />

bereitet Unbehagen. Ein speziell auf die Bedürfnisse<br />

von Menschen mit MS zugeschnittenes Training kann die<br />

Hemmschwellen senken, motivieren und die Lebensqualität<br />

erhöhen.<br />

Er bringt den Kreislauf in Schwung, reduziert Übergewicht,<br />

hellt die Stimmung auf und beugt zahlreichen Erkrankungen<br />

wie Diabetes und Arteriosklerose vor: Sport ist quasi<br />

ein Allround-Mittel zur Förderung und Erhaltung der<br />

Gesundheit. Das gilt auch und gerade für Menschen mit<br />

Multipler Sklerose. Zahlreiche Studien belegen, dass sich<br />

regelmäßige Bewegung und körperliches Training positiv<br />

auf den Krankheitsverlauf auswirken. So können typische<br />

MS-Symptome wie Fatigue, Spastik, Schwächen oder auch<br />

Koordinationsprobleme gelindert werden. Außerdem aktiviert<br />

Sport die Nerven und die Informationsverarbeitung,<br />

kurbelt das Nervenwachstum an und verhindert das Absterben<br />

von Nervenzellen.<br />

Spezielles Funktionstraining von der DMSG<br />

Trotz dieser großen Vorteile sind aber immer noch viele<br />

MS-Erkrankte nicht ausreichend körperlich aktiv. Das<br />

kann verschiedene Gründe haben: Vielleicht lässt sich der<br />

Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG), die<br />

sich seit nunmehr 70 Jahren für die Interessen von Betroffenen<br />

in Deutschland einsetzt, bietet deshalb ein spezielles<br />

Funktionstraining für Menschen mit Multipler Sklerose<br />

und anderen Krankheiten des Zentralen Nervensystems<br />

an. Es soll die Bewegungsfähigkeit und Mobilität verbessern,<br />

Schmerzen verringern sowie Fähigkeiten erhalten<br />

und stabilisieren. Menschen mit MS können im Stehen,<br />

Sitzen oder mit Hilfsmitteln gemeinsam trainieren, wobei<br />

die individuellen Fähigkeiten berücksichtigt werden.<br />

Ärztliche Verordnung ist möglich<br />

Das Funktionstraining findet bundesweit in Präsenzgruppen<br />

oder online statt und ist damit für jeden Interessierten<br />

zugänglich. Es kann vom Haus- oder Facharzt verordnet<br />

werden – Einzeltherapien wie Physio- oder Ergotherapie<br />

werden dadurch nicht eingeschränkt. Auch Selbstzahler<br />

können teilnehmen. Die Anmeldung ist zum Beispiel auf<br />

der DMSG-Homepage unter www.dmsg.de/funktionstraining<br />

möglich. Dort finden sich außerdem alle zurzeit bestehenden<br />

Angebote im Überblick.<br />

Quelle/Foto: DJD/DMSG


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