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MVZ-Praxismagazin Juli 2023

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<strong>MVZ</strong> ATRIUM<br />

Ausgabe 3 / <strong>2023</strong><br />

<strong>Juli</strong> - August<br />

Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Muskelverletzungen<br />

PD Dr. med. Philipp Minzlaff<br />

Sehnenabrissverletzungen<br />

Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />

Ausbau des OP-Spektrums in<br />

der Urologie<br />

<strong>MVZ</strong> ATRIUM<br />

Ärzte PartG mbB


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite 4 bis 6<br />

Muskelverletzungen<br />

Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Seite 7<br />

Erschöpft und vergesslich:<br />

Steckt ein Vitamin-B12-Mangel<br />

dahinter?<br />

Risiko für einen Mangel steigt mit<br />

dem Alter - Ausgleich kann Symptome<br />

stoppen.<br />

Seite 8 und 9<br />

Sehnenabrissverletzungen<br />

Dr. med. Philipp Minzlaff<br />

Seite 10 und 11<br />

Ausbau des OP-Spektrums an<br />

der Klinik für Urologie<br />

Asklepios Stadtklinik in Bad Tölz<br />

Seite 12<br />

Auf leichten Beinen durch<br />

den Tag<br />

Bei Venenschwäche an mehreren<br />

Punkten ansetzen.<br />

Seite 13<br />

Sommerliche Rezepte<br />

Gegrillter Kartoffelsalat mit<br />

Bierdressing und Mandel-Hähnchen<br />

Seite 14<br />

Passgenau und tragefreundlich<br />

Sport: Gelenkbandagen können dem<br />

Körper zielgerichtete Unterstützung<br />

geben.<br />

Seite 15<br />

Sophia<br />

Tagesbetreuung für Menschen mit<br />

Demenz<br />

Seite 16<br />

Damit die Pfunde schmelzen<br />

Ernährung, Bewegung, Verhalten: So<br />

bekommt man starkes Übergewicht in<br />

den Griff<br />

Seite 17<br />

Gefäßgesundheit nach der<br />

Menopause<br />

Auf das Herz-Kreislauf-System sollten<br />

Frauen besonders achten<br />

2<br />

<strong>MVZ</strong> ATRIUM HOLZKIRCHEN


Seite 18 und 19<br />

Mit starken Knochen durch<br />

die Wechseljahre<br />

So kann man dem Knochenschwund<br />

vorbeugen!<br />

Seite 20 - 21<br />

Traumobjekte in Dubei<br />

Erwerben Sie Ihr Traumobjekt<br />

in Dubai mit 8 - 10% Vermietungsrendite<br />

Seite 22<br />

Strategie gegen den Stress<br />

Gezielte Entspannung und Bewegung<br />

helfen, ungesunde Belastungen<br />

abzubauen.<br />

Seite 23<br />

Isartaler Holzhaus<br />

IMPRESSUM<br />

Auftraggeber:<br />

<strong>MVZ</strong> Atrium - Dres. Pränger, Hornauer,<br />

Pihan, Eriskat und Herr Kejda Ärzte PartG<br />

mbB<br />

Herausgeber, Gestaltung, Fotos:<br />

werbegraphic - Liane Jahnel<br />

Gewerbepark 1 A, 83088 Kiefersfelden<br />

Mobil: +49 (0)151 46 360 204<br />

E-Mail: info@werbegraphic.de<br />

URL: www.werbegraphic.de<br />

Fotos / Texte:<br />

Businessfotograf Tom Küst,<br />

Adobe Stockfotos, djd-Pressetreff<br />

Die von der Firma Werbegraphic erstellten<br />

Werbeanzeigen und Fotos<br />

unterliegen den gesetzlichen Copyright-<br />

Rechten.<br />

Die Nutzung wird nur für die<br />

Praxiszeitschrift <strong>MVZ</strong> Atrium erteilt.<br />

Eine weitere Nutzung für Werbezwecke<br />

bedarf der Genehmigung durch die<br />

Firma Werbegraphic.<br />

Die Verteilung obligt der Agentur.<br />

3


Muskelverletzungen<br />

Ursachen, Diagnostik, Therapieoptionen und Prävention<br />

Artikel von Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />

Muskelverletzungen sind häufige Verletzungen,<br />

die Menschen jeden Alters<br />

und verschiedener Fitnessniveaus betreffen<br />

können. Über 98 % der Muskelverletzungen<br />

werden konservativ behandelt.<br />

Bei kompletten Muskelrupturen und<br />

Abrissen von Knochenvorsprüngen<br />

wird insbesondere bei Leistungssportlern<br />

operativ rekonstruiert. Nicht ordnungsgemäß<br />

behandelte Muskelverletzungen<br />

bedingen ein deutlich erhöhtes<br />

Rezidivrisiko und können zum Karriereende<br />

des Sportlers führen.<br />

Ursachen:<br />

Die meisten Muskelverletzungen lassen<br />

sich auf plötzliche, über die Toleranzgrenzen<br />

hinausgehende Muskeldehnungen<br />

sowie auf direkte Anpralltraumen<br />

zurückführen. Für Verletzungen prädestiniert<br />

sind über zwei Gelenke verlaufende<br />

und häufig antagonistisch wirkende<br />

Muskeln (z. B. Musculus rectus femoris,<br />

Musculus semitendinosus und Musculus<br />

gastrocnemius).<br />

Weitere Ursachen<br />

können sein<br />

• Falsches Aufwärmen vor dem Training<br />

• Fehlerhafte Bewegungsabläufe<br />

• Ermüdete Muskulatur<br />

• Verringerte Dehnungsfähigkeit<br />

• Gewalteinwirkung<br />

(zum Beispiel ein Tritt in die Wade)<br />

• Kalte und nasse Witterung bei<br />

Bewegung<br />

• Nicht ausgeheilte Vorverletzungen<br />

• Chronische Entzündungen im Körper,<br />

zum Beispiel Karies oder Mandelentzündung<br />

Klassifikationsvorschlag Muskelverletzungen nach Müller-Wohlfahrt<br />

et al. (Müller-Wohlfahrt HW, Ueblacker<br />

P, Hänsel L. Muskelverletzungen im Sport. 2. Auflage.<br />

Stuttgart: Thieme, 2014).<br />

4<br />

<strong>MVZ</strong> ATRIUM HOLZKIRCHEN


Nicht ausgeheilte Muskelverletzungen<br />

sowie der Übergang der Narbe zum intakten<br />

Muskelgewebe stellen besondere<br />

Gefährdungen für eine erneute Verletzung<br />

dar.<br />

Zerrung: Eine Zerrung tritt auf, wenn die<br />

Muskelfasern überdehnt oder leicht beschädigt<br />

werden.<br />

Muskelfaserriss: Ein Muskelfaserriss<br />

tritt auf, wenn einzelne Muskelfasern<br />

reißen.<br />

Muskelriss: Ein Muskelriss tritt auf,<br />

wenn die Muskelfasern teilweise oder<br />

vollständig reißen.<br />

Diagnostik<br />

Die Diagnose der Muskelverletzungen<br />

wird durch ärztliche Untersuchung, bild -<br />

gebende Verfahren wie Ultraschall oder<br />

MRT und manchmal durch eine Muskelbiopsie<br />

gestellt.<br />

Therapieoptionen<br />

Muskelverletzungen werden zu über 98<br />

% konservativ behandelt. Während die<br />

Erstbehandlung, RICE oder PECH-Prinzip<br />

(Ruhe, Eis, Kompression und Hochlagerung),<br />

allgemein akzeptiert ist, gibt es<br />

teilweise unterschiedliche Vorstellungen<br />

bezüglich der weiteren Therapiemaßnahmen.<br />

Wir empfehlen für den verletzten Leistungssportler<br />

gezielte Injektionen zur<br />

Tonusregulation des Muskels. In das<br />

Verletzungszentrum werden Nadeln mit<br />

einem Lokalanästhetikum in das Muskelbündel<br />

eingebracht.<br />

Über diese Nadeln kann eine Mischung<br />

aus Traumeel S und Actovegin infiltriert<br />

werden. Dies kann ggf. am 2. und 4. Tag<br />

nach dem Unfall nochmals durchgeführt.<br />

Damit soll der Muskeltonus normalisiert,<br />

der Energie- und Strukturstoffwechsel<br />

unterstützt und die Entzündungsreaktion<br />

sowie die Ödembildung gering gehalten<br />

werden. Wird als Ursache der<br />

Muskelverletzung die untere Lendenwirbelsäule<br />

und das Ileosakralgelenk angesehen,<br />

erfolgt die Infiltrationsbehandlung<br />

auch an der Wirbelsäule.<br />

„Harmstring“ Verletzung der Beugemuskulatur<br />

am Ober/Unterschenkel<br />

Zur Abkürzung der entzündlichen Phase<br />

werden fibrinolytische Enzyme – Bromelain<br />

(z. B. Wobenzym, Phlogenzym etc.)<br />

– hochdosiert oral gegeben. Wundheilungsfördernd<br />

soll die Gabe von Zink und<br />

Magnesium in den ersten Tagen nach<br />

der Verletzung sein.<br />

Salbenumschläge mit einer Kombination<br />

aus Arnika und Heilerde (z. B. Enelbin)<br />

kommen vorwiegend zur Nacht zum Einsatz<br />

und haben entzündungshemmende<br />

und schmerzlindernde Wirkung. Der Einsatz<br />

nichtsteroidaler Antiphlogistika in<br />

den ersten 5 bis 7 Tagen wird kontrovers<br />

diskutiert.<br />

Der antiinflammatorischen u. schmerzlindernden<br />

Wirkung steht ein negativer<br />

Effekt auf den Heilungsverlauf gegenüber.<br />

Zur Ossifikationsprophylaxe (unerwünschte<br />

Verknöcherung des verletzten<br />

Gewebes) wird Indometacin bevorzugt<br />

eingesetzt. Für die Maßnahmen der<br />

physikalischen Medizin und der Physiotherapie<br />

gibt es keine Standards. Sie<br />

richten sich nach Art und Ausmaß der<br />

Verletzungen sowie nach der Erfahrung<br />

des Behandlers.<br />

Infiltrationstherapie<br />

einschließlich PRP<br />

Die Anwendung von autologen Produkten<br />

wie Plateletrich Plasma (PRP) ist ein<br />

ständig und schnell wachsendes Anwendungsgebiet<br />

in der Sportmedizin, die in<br />

unserer Praxis häufig und regelmäßiger<br />

Bestandteil der Therapie ist. Seit 2011<br />

stellt die Injektion von autologem PRP<br />

kein Doping mehr dar. Gegenüber dem<br />

normalen Serum ist die Konzentration<br />

der Thrombozyten im PRP deutlich höher<br />

(mindestens: 1 000 000 platelets/<br />

μl in 5 ml) und die Konzentration von<br />

Wachstumsfaktoren steigt auf das 3- bis<br />

5-Fache.<br />

Der Heilungsprozess von geschädigtem<br />

Muskelgewebe läuft im Grunde in drei<br />

Schritten ab:<br />

Entzündungsphase: Hier wird der Schaden<br />

von körpereigenen Immunzellen<br />

begutachtet und abgestorbene Zellen,<br />

Zelltrümmer und Reste des Blutergusses<br />

werden beseitigt.<br />

Reparationsphase: Zellen beginnen mit<br />

der Produktion eines Vorübergehenden<br />

Ersatzgewebe (Narbengewebe) welches<br />

den Defekt zusammenhält, bis die Endstümpfe<br />

der einzelnen Muskelfasern<br />

durch Satellitenzellen wieder aneinanderwachsen,<br />

zudem wachsen neue Blutgefäße<br />

ein, um mehr Nährstoffe anzuliefern.<br />

Remodulation<br />

Heißt konkret, das neue Gewebe passt<br />

sich seinen Anforderungen an, um die<br />

ursprüngliche Funktion und Kapazität<br />

wiederherzustellen. Dieser Vorgang<br />

kann bis zu 300 Tage in Anspruch nehmen.<br />

Prävention<br />

Um Muskelverletzungen vorzubeugen,<br />

ist es wichtig, die Muskeln vor dem Training<br />

oder sportlichen Aktivitäten angemessen<br />

aufzuwärmen. Das Aufwärmen<br />

sollte aus Dehnübungen und leichten<br />

Übungen bestehen, um die Durchblutung<br />

und Flexibilität der Muskulatur zu<br />

verbessern. 4<br />

5


Es ist auch ratsam, das Training schrittweise<br />

zu steigern und Überbeanspruchungen<br />

zu vermeiden. Eine ausgewogene<br />

Ernährung mit ausreichender<br />

Proteinzufuhr kann dazu beitragen, die<br />

Muskelgesundheit zu erhalten. Zusätzlich<br />

sollte angemessenes Schuhwerk<br />

und Schutzkleidung getragen werden,<br />

um Verletzungen zu minimieren.<br />

Fazit<br />

Muskelverletzungen stellen die häufigste<br />

Sportverletzung dar. Die vier großen<br />

Muskelgruppen (Hamstrings, Adduktoren,<br />

Gastrognemius und die Kniestrecker)<br />

stehen hier im Mittelpunkt der Behandlung.<br />

Meist handelt es sich um akute Verletzungen,<br />

die durch exzentrische Krafteinwirkungen<br />

entstehen. Die Diagnose<br />

beginnt mit einer genauen Anamneseerhebung<br />

des Traumas, gefolgt von einer<br />

exakten klinischen Untersuchung.<br />

Die Bildgebung mit Sonografie und Kernspintomografie<br />

(MRT) stellt einen wichtigen<br />

Baustein in der Diagnostik dar mit<br />

dem Ziel, die strukturelle Verletzung von<br />

der funktionellen Störung zu unterscheiden<br />

und das Ausmaß der Verletzung<br />

festzustellen. Die häufigste Therapieoption<br />

in der Behandlung der Muskelverletzung<br />

stellt die konservative Therapie<br />

dar und orientiert sich an den Phasen<br />

der Muskelheilung.<br />

In vielen Fällen (Freizeitsport) reicht eine<br />

konservative Therapie nach dem RICE<br />

oder PECH-Prinzip (Ruhe, Eis, Kompression<br />

und Hochlagerung) mit nachfolgender<br />

beschwerdeabhängiger Aufbelastung<br />

aus, um die Rückkehr zum Sport zu<br />

gewährleisten.<br />

Die Infiltrationstherapie einschließlich<br />

Plateletrich Plasma (PRP) kann eine Therapieoption<br />

darstellen.<br />

Die operative Versorgung von Muskelverletzungen<br />

ist seltenen Indikationen<br />

vorbehalten. Operative Behandlung –<br />

falls erforderlich, möglichst früh.<br />

Bei Fragen kommen Sie doch einfach<br />

auf uns zu. Wir freuen uns Ihnen<br />

weiterhelfen zu dürfen.<br />

Ihr Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Literatur (Auswahl)<br />

1. Engelhardt M (2006) Sportverletzungen – Diagnose,<br />

Management und Begleitmaßnahmen. Elsevier -Urban<br />

& Fischer, München<br />

2. Wright-Carpenter T, Opolon P, Appell HJ et al (2004)<br />

Treatment of muscle injuries by local ad-ministration<br />

of autologous conditioned serum: animal experiments<br />

using a muscle contusion model. Int J Sports Med<br />

25(8):582–587<br />

3. Mueller-Wohlfahrt HW, Ueblacker P, Haensel L (2010)<br />

Muskelverletzungen im Sport. Thieme, Stuttgart<br />

4. HoffmannA,GrossG(2006)Tendonandligament engineering:<br />

from cell biology to in vivo applica- tion. Regen<br />

Med 1(4):563–574<br />

5. GarrettWEJr(1990)Musclestraininjuries:clinical and<br />

basic aspects. Med Sci Sports Exerc 22(4):436– 443<br />

6. G. Rainer-Mitterbauer. M. Ophey. G. Supp. Spielen<br />

oder nicht – Wer entscheidet? Reha für Wurfsportler. Die<br />

Angst wegbewegen. SCHWERPUNKT. „Return to Play“,<br />

Sportphysio, November 2015 · Seite 145–192 · 3. Jahrgang<br />

Neu im Atrium-Holzkirchen<br />

Die Rooftop-Praxis<br />

Das Standbein des Krankenhaus Agatharied<br />

für ambulante Eingriffe wird organisatorisch<br />

vom <strong>MVZ</strong>-Atrium mitbetreut.<br />

Von den Ärzten, die bisher in der Time-<br />

Share-Praxis praktizierten, wird die neurologische<br />

Praxis Dr. med. Beate Thaller<br />

und die Hautarztpraxis Dr. med. Hans<br />

Behrendt auch in der neuen „Rooftop“-<br />

Praxis weiterhin Sprechstunden anbieten.<br />

Des Weiteren sind die Ärzte<br />

PD Dr. med. Philipp Minzlaff, PD Dr.<br />

med. Peter M. Prodinger, Dr. med. Franz<br />

Meisner, Dr. med. Helmut Ersch und<br />

Hans-Peter Bensch in den Räumen tätig.<br />

Das <strong>MVZ</strong>-Atrium hat seit 01.01.<strong>2023</strong> die<br />

Räume der langjährige Time-Share-Praxis<br />

im Holzkirchner Atrium übernommen<br />

und darin zusätzlich eine „Rooftop“-<br />

Praxis eröffnet. Das <strong>MVZ</strong> Holzkirchen,<br />

welches sich davor im ersten Stock befand,<br />

hat damit im dritten Stock einen<br />

neuen Standort gefunden.<br />

Die Ärzte sind über die bekannte Telefonnummer<br />

der ehemaligen Time-<br />

Share-Praxis +49 (0)8024 470 400 zu erreichen.<br />

6<br />

<strong>MVZ</strong> ATRIUM HOLZKIRCHEN


Erschöpft und<br />

vergesslich: Steckt<br />

ein Vitamin-B12-<br />

Mangel dahinter?<br />

Risiko für einen Mangel steigt<br />

mit dem Alter - Ausgleich kann<br />

Symptome stoppen<br />

Eine Untersuchung des Helmholtz-<br />

Zentrums München weist nach, dass<br />

jeder vierte Mensch im Alter über 65<br />

zu niedrige Werte im Blut hat – in der<br />

Altersgruppe der 85- bis 93-Jährigen ist<br />

sogar mehr als ein Drittel von einem Vitamin-B12-Defizit<br />

betroffen.<br />

Nervenschäden<br />

ausbremsen<br />

Den Speiseplan umstellen<br />

Zusätzlich kann es hilfreich sein, seinen<br />

Speiseplan umzustellen. Denn viele<br />

Menschen nehmen zu wenig Vitamin<br />

B12 über die Nahrung zu sich. „Dazu<br />

zählen vor allem Vegetarier, insbesondere<br />

Veganer“, sagt Dr. Matthias Riedl,<br />

Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer<br />

des medicum Hamburg.<br />

Wer schnell müde und erschöpft ist,<br />

zunehmend Probleme hat, sich zu<br />

konzentrieren und sich häufiger antriebslos<br />

oder ein wenig depressiv fühlt,<br />

schiebt diese Symptome oft aufs Älterwerden.<br />

Ab 60 Jahren, so denken viele Menschen,<br />

muss man sich mit manchen<br />

gesundheitlichen Schwierigkeiten abfinden<br />

– man wird vergesslicher und kann<br />

Stress nicht mehr so leicht verkraften.<br />

Doch es lohnt sich, den Ursachen für<br />

diese Symptome nachzugehen. Denn<br />

Studien zeigen: Diese Symptome können<br />

auch Anzeichen für einen Mangel an Vitamin<br />

B12 sein.<br />

Ein solcher Mangel kann sich auf die<br />

Blutbildung und das Nervensystem auswirken.<br />

Wird er nicht behoben, leiden<br />

die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.<br />

Auch Nervenschäden können<br />

die Folge sein. Daher sollte ein Mangel<br />

rasch und konsequent ausgeglichen<br />

werden.<br />

Der Arzt kann diesen durch eine Blutuntersuchung<br />

feststellen. Um ihn zu<br />

beheben, sind hoch dosierte Tabletten<br />

erforderlich. 1.000 Mikrogramm Vitamin<br />

B12 pro Tag haben sich in Studien<br />

als wirksame Dosis zum Ausgleich eines<br />

Mangels erwiesen. Tabletten mit dieser<br />

Dosis sind als Arzneimitteln rezeptfrei<br />

in Apotheken erhältlich, wie B12 Ankermann.<br />

Im Gegensatz zu Nahrungsergänzungsmitteln<br />

sind Arzneimittel im Hinblick<br />

auf Wirksamkeit und Sicherheit geprüft;<br />

mehr Informationen dazu gibt es unter<br />

www.b12ankermann.de. Wenn das<br />

Vitamin-B12-Defizit behoben ist, kehrt<br />

die Leistungsfähigkeit in der Regel rasch<br />

zurück.<br />

Der Grund: Das wertvolle Vitamin findet<br />

sich hauptsächlich in Lebensmitteln<br />

tierischer Herkunft, vor allem in Fleisch.<br />

Wer das nicht essen mag, kann stattdessen<br />

Eier, Milch und Käse auftischen.<br />

Eine weitere häufige Ursache für einen<br />

Mangel, insbesondere bei älteren Menschen,<br />

ist eine gestörte Aufnahme des<br />

Vitamins im Darm, etwa durch Magen-<br />

Darm-Erkrankungen oder die Einnahme<br />

von Medikamenten wie Säureblockern<br />

und dem Diabetes-Medikament Metformin.<br />

Foto: DJD/Wörwag Pharma/Colourbox<br />

Foto: DJD/Wörwag Pharma/Dennis Reher<br />

Foto: DJD/Wörwag Pharma/Colourbox/Lev Dolgachov<br />

7


Sehnenabrissverletzungen<br />

Ursachen, Symptome, Diagnose, Behandlungsmöglichkeiten<br />

Artikel von Priv.-Doz. Dr. med. Philipp Minzlaff<br />

Leiter Sportorthopädie Krankenhaus Agatharied<br />

Ein Sehnenabriss kann eine äußerst<br />

schmerzhafte und einschränkende Verletzung<br />

sein. Mobilität, Funktion und<br />

Sportfähigkeit sind in der Regel erheblich<br />

und plötzlich beeinträchtigt. Dabei<br />

reißt das faserige Sehnengewebe, das<br />

Muskeln mit Knochen verbindet, in sich<br />

auseinander oder die Sehne reißt vollständig<br />

von ihrem Ansatzpunkt am Knochen<br />

ab.<br />

Sehnenabrisse können in verschiedenen<br />

Bereichen des Körpers auftreten, wie<br />

beispielsweise in der Schulter, im Kniegelenk,<br />

im Ellbogen oder in der Achillessehne.<br />

In diesem Artikel werden wir<br />

uns eingehend mit den Ursachen, Symptomen,<br />

Diagnoseverfahren und den<br />

verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten<br />

von Sehnenabrisse beschäftigen.<br />

Ursachen von<br />

Sehnenabrisse<br />

Sehnenabrisse können durch verschiedene<br />

Faktoren verursacht werden.<br />

Eine häufige Ursache ist eine plötzliche<br />

Überlastung der Sehne, beispielsweise<br />

bei einer explosiven, ungewohnten Bewegung<br />

oder bei einem starken, abrupten<br />

Zug auf die Sehne. Sportverletzungen<br />

sind oft mit Sehnenabrissen verbunden,<br />

insbesondere bei Sportarten, die<br />

schnelle und kraftvolle Bewegungen<br />

erfordern, wie Tennis, Basketball oder<br />

Fußball.<br />

Darüber hinaus können repetitive Bewegungen,<br />

bei denen die Sehnen kontinuierlich<br />

beansprucht werden, zu einer<br />

allmählichen Abnutzung führen und das<br />

Risiko eines Sehnenabrisses erhöhen.<br />

Die degenerative Veränderung von<br />

Sehnen, die mit dem Alter einhergeht,<br />

sowie bestimmte chronische Erkrankungen<br />

wie Rheuma oder Diabetes können<br />

ebenfalls das Risiko eines Sehnenabrisses<br />

erhöhen.<br />

Symptome eines<br />

Sehnenabrisses<br />

Die Symptome eines Sehnenabrisses<br />

können je nach betroffener Region und<br />

Schwere der Verletzung variieren. Zu<br />

den häufigsten Symptomen gehören:<br />

Plötzliche und starke Schmerzen: Ein<br />

Sehnenabriss geht oft mit einem plötzlichen,<br />

intensiven Schmerz an der betroffenen<br />

Stelle einher. Häufig berichten<br />

Betroffene auch von einem hörbaren<br />

Knallgeräusch wie z.B. bei Rissen der<br />

Achillessehne.<br />

Schwellung und Entzündung: Infolge<br />

des Sehnenabrisses kann eine Schwellung<br />

und Rötung in der Nähe der verletzten<br />

Sehne auftreten. Diese sind in der<br />

Regel durch einen auftretenden Bluterguss<br />

verursacht.<br />

Bewegungseinschränkung: Ein Sehnenabriss<br />

kann die Fähigkeit, die betroffene<br />

Gliedmaße zu bewegen, erheblich<br />

beeinträchtigen. Das Gelenk kann steif<br />

oder instabil werden. So kann z.B. bei<br />

einem Achillessehnenriss kein Zehen-<br />

8<br />

<strong>MVZ</strong> ATRIUM HOLZKIRCHEN


spitzenstand mehr ausgeübt werden<br />

oder bei einem Riss der Quadricepssehne<br />

das Bein nicht mehr aktiv gestreckt<br />

werden.<br />

Kraftverlust: Da die Sehne nicht mehr<br />

richtig funktioniert, kann es zu einem<br />

deutlichen Kraftverlust in der betroffenen<br />

Muskulatur kommen, insbesondere<br />

wenn es sich um eine Sehne handelt,<br />

die für die Bewegung einer großen<br />

Muskelgruppe verantwortlich ist.<br />

Diagnose von<br />

Sehnenabrisse<br />

Die Diagnose eines Sehnenabrisses erfordert<br />

in der Regel eine gründliche klinische<br />

Untersuchung und wird durch<br />

bildgebende Verfahren unterstützt.<br />

Der Arzt muss die betroffene Region mit<br />

seinen Händen untersuchen, um den<br />

Schmerzpunkt zu lokalisieren, das Ausmaß<br />

der Bewegungseinschränkung zu<br />

bewerten und mögliche Muskel- oder<br />

Sehnenlücken zu identifizieren.<br />

Der Kraftgrad wird im Seitenvergleich<br />

gemessen und dokumentiert. Bildgebende<br />

Verfahren wie Ultraschall oder<br />

Magnetresonanztomographie (MRT)<br />

werden eingesetzt um den genauen Ort<br />

und die Schwere des Sehnenabrisses zu<br />

bestätigen.<br />

Abb.1: refixierte Quadricepssehne mit Fadenankern die<br />

im oberen Anteil der Kniescheibe positioniert sind<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

für<br />

Sehnenabrisse<br />

Die Behandlung von Sehnenabrissen<br />

hängt von verschiedenen Faktoren<br />

ab, einschließlich der Lokalisation und<br />

Schwere der Verletzung, des Alters des<br />

Patienten etwaigen Begleiterkrankungen<br />

und vom sportlichen Anspruch.<br />

Gängige Behandlungsmethoden<br />

sind z.B.:<br />

Konservative Behandlung: Bei kleineren<br />

Sehnenabrisse oder bei Patienten, die<br />

keinen chirurgischen Eingriff wünschen<br />

oder gesundheitliche Einschränkungen<br />

haben, kann eine konservative Behandlung<br />

in Erwägung gezogen werden.<br />

Diese beinhaltet oft die Anwendung von<br />

Ruhigstellung, physikalischer Therapie,<br />

entzündungshemmenden Medikamenten<br />

und gezielten Übungen zur Stärkung<br />

der umliegenden Muskulatur. Die Rehabilitation<br />

zielt darauf ab, die Funktion<br />

der Sehne allmählich wiederherzustellen<br />

und den betroffenen Bereich zu<br />

stärken.<br />

Chirurgischer Eingriff: Bei größeren oder<br />

vollständigen Sehnenabrisse kann ein<br />

chirurgischer Eingriff erforderlich sein,<br />

um die Sehne wieder zu refixieren und<br />

ihre Funktion wiederherzustellen.<br />

Während der Operation wird die gerissene<br />

Sehne genäht oder mit Anker- und<br />

Schraubensystemen wieder am Knochen<br />

befestigt. Die postoperative Rehabilitation,<br />

einschließlich Physiotherapie, ist<br />

entscheidend, um die volle Funktion der<br />

Sehne wiederherzustellen.<br />

Die Nachbehandlung ist dabei langwierig,<br />

oftmals vergehen Monate bis die<br />

Sportfähigkeit wieder hergestellt ist.<br />

Abbildung 2: Beispiele für Sehnenabrisse an der unteren<br />

Extremität (aus: Tillmann, 2009, Atlas der Anatomie)<br />

Regenerative Therapien: In einigen Fällen<br />

können regenerative Therapien wie<br />

die Injektion von Platelet-Rich Plasma<br />

(PRP) oder Stammzellen in das verletzte<br />

Gewebe verwendet werden, um die<br />

Heilung und Regeneration der Sehne<br />

zu fördern. Diese Behandlungsmethode<br />

kann auch nach einer Operation möglicherweise<br />

die Heilung unterstützen.<br />

Zusammenfassung<br />

Ein Sehnenabriss kann eine schmerzhafte<br />

und einschränkende Verletzung<br />

sein, die eine angemessene Diagnose<br />

und Behandlung erfordert. Es ist wichtig,<br />

einen medizinischen Experten aufzusuchen,<br />

um eine genaue Diagnose zu<br />

erhalten und den besten Behandlungsansatz<br />

zu ermitteln.<br />

Frühzeitige Intervention und eine angemessene<br />

Rehabilitation sind entscheidend,<br />

um die Funktion der Sehne<br />

wiederherzustellen und Komplikationen<br />

zu vermeiden. Falls eine chirurgische<br />

Therapie (Refixation) notwendig ist sollte<br />

diese umgehend eingeleitet werden.<br />

Mit einer gezielten Behandlung und entsprechender<br />

Betreuung können Mobilität<br />

und Sportfähigkeit wieder hergestellt<br />

werden.<br />

Literatur (Auszug): Scutt, 2006, J Orthop Res<br />

Wong, 2003, JBJS Am, García, 2012, AOTS<br />

Gamradt, 2009, AJSM, Feeley, 2008, AJSM<br />

9


Ausbau des OP-Spektrums an der<br />

Klinik für Urologie der Asklepios<br />

Stadtklinik Bad Tölz<br />

Laserbehandlung bei gutartiger<br />

Prostatavergrößerung<br />

Die Prostata ist eine Drüse, die dem Mann als Fortpflanzungsorgan<br />

dient. Mit zunehmendem Alter kann es jedoch<br />

zu krankhaften Veränderungen wie Entzündung<br />

(Prostatitis), Prostatakrebs und der gutartigen Prostatavergrößerung<br />

(BPH) kommen. Bei der sog. Benignen<br />

Prostatahyperplasie (BPH) kommt es durch ein hormonelles<br />

Ungleichgewicht zu einem Größenwachstum der<br />

sog. Übergangszone, wodurch es zu Problemen beim<br />

Wasserlassen wie abgeschwächtem Harnstrahl, unvollständiger<br />

Blasenentleerung und deutlich gehäuftem<br />

Harndrang kommen kann.<br />

Nach Ausschöpfen von medikamentösen Behandlungsmaßnahmen<br />

ist bei weiter zunehmenden Beschwerden<br />

oft eine Operation angezeigt. Hierbei wird die innere<br />

Übergangszone der Prostata „ausgeschält“. Seit 2022<br />

wird dies an der Klinik für Urologie schonend durch<br />

die Harnröhre mit dem sog. Thulium-Faserlaser durchgeführt<br />

(Thulium-Faserlaserenukleation der Prostata<br />

= ThulEP). Das Gewebe wird bei dieser Methode nicht<br />

verdampft, sondern komplett ausgehöhlt (enukleiert),<br />

zerkleinert und abgesaugt. Durch die Lasertechnologie<br />

kommt es zu einem meist sehr blutungsarmen Verlauf,<br />

was eine frühzeitige Entlassung aus dem Krankenhaus<br />

ermöglicht.<br />

10<br />

<strong>MVZ</strong> ATRIUM HOLZKIRCHEN


Roboter-assistierte radikale Zystektomie<br />

Bei Blasenkrebs, der bereits bis in die Muskelwand der<br />

Harnblase eingewachsen ist, bietet die komplette Entfernung<br />

der Harnblase und der Beckenlymphknoten<br />

(radikale Zystektomie) die beste Chance auf Heilung.<br />

Etablierte Methoden der Harnableitung sind u.a. das<br />

„Ileum-Conduit“, bei welchem beide Harnleiter in ein<br />

kurzes Stück Dünndarm eingepflanzt werden, welches<br />

im Anschluss als Stoma aus der Bauchdecke ausgeleitet<br />

wird. Bei der sog. „Neoblase“ wird aus einem längeren<br />

Stück Dünndarm ein Reservoir geschaffen, welches an<br />

die Harnröhre angeschlossen wird. Dadurch ist eine Harnentleerung<br />

über den normalen Weg möglich.<br />

Im Rahmen der Zystektomie werden beide Verfahren<br />

der Harnableitung in unserer Abteilung seit 2022 mit<br />

dem da Vinci Op-Roboter durchgeführt. Der Vorteilung<br />

liegt in einem sehr geringen Zugangstrauma, einem minimalen<br />

Blutverlust und einer schnellen Rekonvaleszenz<br />

bei geringer Komplikationsrate.<br />

Nach offen-chirurgischer Zystektomie ist eine Entlassung<br />

aus der stationären Behandlung meist nach dem<br />

12. Tag üblich, nach da Vinci Zystektomie um den<br />

8. Tag.<br />

Die Behandlungsschwerpunkte der<br />

Abteilung für Urologie:<br />

• Roboter-assistierte Nerv-schonende radikale<br />

Prostatektomie<br />

• Roboter-assistierte Nierenteilresektion<br />

• Roboter-assistierte Nierenbeckenplastik<br />

• Roboter-assistierte Harnleiterrekonstruktion mittels<br />

Psoas-Hitch/Boari-Plastik<br />

• Roboter-assistierte Nephro-Ureterektomie + Entnahme<br />

Blasenmanschette + Lymphadenektomie<br />

• Roboter-assistierter Verschluss vesiko-vaginaler Fisteln<br />

• Laparoskopische Nephrektomie<br />

• Laparoskopische Prostataadenomenukleation<br />

(extraperitoneal)<br />

• Laparoskopisch Lymphozelenfensterung<br />

• Laparoskopische Nierenzystenentfernung<br />

• Laparoskopische Harnblasendivertikelabtragung<br />

• Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung<br />

• Inkontinenztherapie<br />

• Behandlung von Blasenfunktionsstörungen<br />

• Endoskopische Harnsteintherapie<br />

• Fokale Therapie des Prostatakarzinoms<br />

Kontakt: Center of Excellence Urologie Bad Tölz<br />

Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />

Schützenstraße 15, 83040 Bad Tölz<br />

CA Prof. Dr. med. Roman Ganzer, FEBU<br />

Telefon: 08041/507 – 12 61, Telefax: 08041/507 – 12 68<br />

urologie.badtoelz@asklepios.com<br />

www.asklepios.com/bad-toelz/experten/urologie/<br />

11


Auf leichten<br />

Beinen<br />

durch<br />

den Tag<br />

Müde und schwere Beine, ein unangenehmes<br />

Spannungsgefühl, dazu Besenreiser,<br />

Krampfadern und geschwollene<br />

Knöchel: Das sind typische Anzeichen<br />

einer Venenschwäche. Rund 90 Prozent<br />

der Erwachsenen sind von Venenveränderungen,<br />

die aber nicht alle behandlungsbedürftig<br />

sind, betroffen. Gut zu<br />

wissen: Bei einer Venenschwäche fließt<br />

das Blut aus den Beinen verlangsamt<br />

zum Herzen zurück, was zu einem Rückstau<br />

führt.<br />

Durch den anhaltenden erhöhten Druck<br />

auf die Venenwände geraten Entzündungsprozesse<br />

in Gang und die Venenwände<br />

werden porös. In der Folge nehmen<br />

Beschwerden zu, das Bein wird dick<br />

und schmerzt. So geht man leider nicht<br />

leichtfüßig durchs Leben.<br />

Die Weinrebe ist Heilpflanze<br />

des Jahres <strong>2023</strong><br />

Um ein Fortschreiten zu verhindern,<br />

ist nachhaltiges Handeln gefragt. Dabei<br />

sollte man an verschiedenen Punkten<br />

ansetzen. Ist pflanzliche Unterstützung<br />

gewünscht, kann die Weinrebe effektive<br />

Hilfe bieten. Nun denkt man beim Stichwort<br />

„Wein“ vor allem an Genuss. Aber<br />

die Pflanze besitzt auch ein beachtliches<br />

Potenzial als Arzneimittel.<br />

Früchte, Kerne und Blätter stecken voller<br />

heilkräftiger Stoffe wie zell- und gefäßschützender<br />

Flavonoide. Deshalb wurde<br />

die Weinrebe als „Heilpflanze des Jahres<br />

<strong>2023</strong>“ ausgezeichnet.<br />

Der Rote Weinlaubextrakt AS195, enthalten<br />

beispielsweise in Antistax extra<br />

Venentabletten, kann abschwellend<br />

wirken, Flüssigkeitseinlagerungen in<br />

den Beinen und damit einhergehende<br />

Schmerzen, Schwere- und Spannungsgefühl<br />

reduzieren sowie Entzündungen<br />

bekämpfen.<br />

Bei Bedarf lässt sich die medikamentöse<br />

Therapie auch mit der Kompressionstherapie<br />

- beispielsweise mit Kompressionsstrümpfen<br />

- kombinieren, um den<br />

Behandlungserfolg noch zu verbessern.<br />

Venengesunde Maßnahmen<br />

im Alltag<br />

Weitere Ansatzpunkte betreffen einen<br />

venengesunden Alltag. So ist es wichtig,<br />

sich ausreichend und regelmäßig zu<br />

bewegen, um die Muskelpumpe in den<br />

Beinen zu aktivieren und den Blutfluss<br />

zu verbessern. Besonders venenfreundliche<br />

Übungen finden sich zum Beispiel<br />

unter www.antistax.de.<br />

Eine ausgewogene, kalorienbewusste<br />

Ernährung hilft außerdem, Übergewicht<br />

und damit eine zusätzliche Last auf den<br />

Venen zu vermeiden. Wer zwischendurch<br />

immer wieder die Beine hochlegt,<br />

um einen Rückfluss des Blutes aus den<br />

Beinvenen zu erleichtern, tut sich ebenfalls<br />

etwas Gutes. Und zu guter Letzt gilt:<br />

Lieber laufen und liegen als sitzen und<br />

stehen.<br />

Quelle/Fotos: DJD/Sanofi/Antistax/felinda - Fotolia<br />

DJD/Sanofi/Antistax<br />

i<br />

Bei Venenschwäche<br />

an mehreren<br />

Punkten<br />

ansetzen<br />

Quelle/Fotos: djd/Padma/lightpoet - stock.adobe.com<br />

djd/Padma/Halfpoint - stock.adobe.com<br />

12<br />

<strong>MVZ</strong> ATRIUM HOLZKIRCHEN


Sommerliche Rezepte<br />

Gegrillter Kartoffelsalat mit Bierdressing<br />

Mandel-Hähnchen<br />

Zutaten: 600 g Kartoffeln (festkochend), Salz, 1 rote Zwiebel,<br />

150 ml Veltins Pils, 2 EL dunkle Crema di Balsamico, 1 EL Senf<br />

(grobkörnig), Pfeffer, 5 EL Olivenöl, 1/2 Gurke, 1/4 Bd. Radieschen,<br />

50 g getrocknete Tomaten (in Öl), 2 EL grüne Oliven<br />

(ohne Stein), 1/2 Bd. Schnittlauch.<br />

Zubereitung: Grill vorheizen. Kartoffeln waschen und in ca.<br />

1 cm dicke Scheiben schneiden. Diese in Salzwasser ca. 10<br />

Minuten kochen. In der Zwischenzeit Zwiebel schälen und in<br />

feine Ringe schneiden. Für das Dressing Veltins Pils, Balsamico<br />

und Senf verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Öl unter<br />

ständigem Rühren darunter schlagen. Kartoffeln abgießen, abtropfen<br />

lassen und auf dem vorgeheizten Grill 1 Minute von<br />

jeder Seite grillen. Zwiebeln auf dem Grill 1 Minute grillen.<br />

Gurke schälen, der Länge nach vierteln, Kerngehäuse entfernen,<br />

trocken tupfen und in Spalten schneiden. Tomaten abtropfen<br />

lassen und würfeln. Oliven abtropfen lassen. Schnittlauch<br />

waschen, trocken schütteln und grob klein schneiden. Alle<br />

vorbereiteten Zutaten, bis aufs Dressing, in einer Schüssel<br />

vermengen. Mit Dressing beträufeln. Zum Kartoffelsalat passt<br />

sehr gut Burrata, eine cremige Mozzarella-Variante.<br />

Zutaten (für 4 Personen): 1 Hähnchen, 4 Zweige Rosmarin,<br />

Salz, 1 TL brauner Zucker, 1 Orange, 1 Apfel, 500 g Sauerkraut,<br />

5 EL Mandelöl, 60 g Mandeln, 500 ml Geflügelbrühe, 1 Zwiebel,<br />

400 g Kartoffeln, 200 ml Sahne.<br />

Zubereitung: Für die Würzmischung Rosmarin hacken, mit 1/2<br />

TL Salz, Zucker und Orangenabrieb mischen. Hähnchen mit Orangen-<br />

und Apfelspalten füllen. Sauerkraut mit 2 EL Mandelöl,<br />

Mandeln, 200 ml Geflügelbrühe, Zwiebel- und Kartoffelwürfeln<br />

in eine feuerfeste Form geben. Hähnchen daraufsetzen,<br />

mit 3 EL Mandelöl einreiben, salzen und alles bei geschlossenem<br />

Deckel bei indirekter mittlerer Hitze etwa 55 Minuten<br />

grillen. Restliche Brühe und Sahne nach und nach angießen.<br />

Hähnchen 10 Minuten vor Grillzeitende mit der Würzmischung<br />

bestreuen, kurz ruhen lassen und mit Rahmsauerkraut<br />

genießen.<br />

Extra-Tipp: Beim Einkauf von Geflügelfleisch sollte man auf die<br />

deutsche Herkunft, zu erkennen an den „D“s auf der Verpackung,<br />

achten.<br />

13


Passgenau und<br />

tragefreundlich<br />

Sport: Gelenkbandagen können dem Körper zielgerichtete<br />

Unterstützung geben.<br />

Sport ist für viele Menschen ein wesentlicher<br />

Bestandteil ihres Lebens. Es dient<br />

als Ausgleich, um sich nach langem Sitzen<br />

oder Stehen und den täglichen Herausforderungen<br />

auszupowern.<br />

Dabei kann man abschalten, entspannen<br />

und Spaß haben. Gelenkbandagen<br />

können in solchen Situationen unterstützend<br />

wirken und bei Überlastung,<br />

Gelenkinstabilität oder Reizungen Stabilität<br />

und Entlastung bieten.<br />

Hier sind einige Vorteile<br />

von Bandagen:<br />

Effektive Unterstützung: Passgenaue<br />

und angenehm zu tragende Gelenkbandagen<br />

können gezielt den Körper während<br />

der Bewegung unterstützen. Bei<br />

medizinischer Notwendigkeit können sie<br />

vom Arzt verschrieben und im Sanitätshaus<br />

angepasst werden.<br />

In welchen Fällen können<br />

Bandagen hilfreich sein?<br />

Kniebandagen: Sie werden eingesetzt,<br />

um Beschwerden im Zusammenhang<br />

mit der Kniescheibe zu behandeln. Dazu<br />

gehören leichte Instabilitäten, Arthrose,<br />

Arthritis und vordere Knieschmerzen.<br />

Die Bandagen helfen bei der Reduzierung<br />

von Schwellungen wie Ödemen<br />

oder Blutergüssen und massieren das<br />

Gewebe sanft bei jeder Bewegung.<br />

Sprunggelenkbandagen: Sie können<br />

leichten Instabilitäten, Zerrungen, Prellungen,<br />

Schwellungen und Ergüssen<br />

wie Arthrose oder Arthritis des Gelenks<br />

Unterstützung bieten und Schwellungen<br />

reduzieren.<br />

Ellenbogenbandagen: Sie werden bei<br />

Tennisellenbogen, Golferarm, Gelenkabnutzung<br />

oder Gelenkentzündungen eingesetzt,<br />

um Schmerzen zu lindern und<br />

Schwellungen zu reduzieren.<br />

Handgelenkbandagen: Sie stabilisieren<br />

und entlasten das Handgelenk bei<br />

Verstauchungen, Arthrose oder Sehnenscheidenentzündungen.<br />

Durch<br />

Kompression können Schwellungen abgebaut<br />

und Schmerzen gelindert werden.<br />

Rückenbandagen: Sie unterstützen<br />

und stabilisieren den unteren Rückenbereich,<br />

auch bei hoher Belastung. Dadurch<br />

können Schmerzen im Lendenwirbelsäulenbereich<br />

oder muskuläre<br />

Ungleichgewichte reduziert werden.<br />

14<br />

<strong>MVZ</strong> ATRIUM HOLZKIRCHEN


15


Damit die Pfunde schmelzen<br />

Ernährung, Bewegung, Verhalten:<br />

So bekommt man starkes Übergewicht in den Griff<br />

Fast jeder zweite Erwachsene in<br />

Deutschland wiegt zu viel, 9,1 Millionen<br />

Erwachsene sind sogar deutlich übergewichtig<br />

oder adipös – das hat eine Studie<br />

aus dem Jahr 2019 ergeben. Doch man<br />

muss Übergewicht nicht einfach hinnehmen:<br />

Es gibt Programme, die selbst in<br />

schwierigen Fällen helfen können.<br />

Auch Kathrin (36) wollte etwas ändern.<br />

Noch vor kurzer Zeit wog sie mehr als<br />

100 Kilogramm bei einer Größe von<br />

1,64 Metern. Sie wollte etwas ändern,<br />

probierte eine Diät nach der anderen,<br />

aber nichts hat richtig funktioniert. Das<br />

Übergewicht beeinflusste zunehmend<br />

ihre Lebensqualität, wie es bei vielen<br />

Menschen mit Übergewicht der Fall ist.<br />

Spätestens wenn gesundheitliche Risiken<br />

auftreten, ist eine Gewichtsreduktion<br />

ratsam – und zwar eine, die auf Dauer<br />

wirkt.<br />

Reduktion medizinischer<br />

Risikofaktoren<br />

Spezielle interdisziplinäre Therapieprogramme<br />

kombinieren die Veränderungen<br />

der Verhaltens-, Ernährungs- und<br />

Bewegungsgewohnheiten und werden<br />

zudem medizinisch begleitet. Kathrin<br />

hat sich beispielsweise für das Optifast<br />

52 Programm entschieden.<br />

Es ist auf 52 Wochen ausgelegt und<br />

richtet sich an stark übergewichtige<br />

Erwachsene mit einem (BMI) über 30,<br />

bei denen gesundheitliche Beeinträchtigungen<br />

wahrscheinlich sind oder<br />

bereits bestehen. Ziel ist eine langfristige<br />

Gewichtsabnahme, durch die<br />

auch medizinische Risikofaktoren wie<br />

Bluthochdruck, hohe Blutfettwerte oder<br />

Typ-II-Diabetes reduziert werden können.<br />

Langsame Umstellung<br />

auf gesunde Mahlzeiten<br />

Bereits in einer zwölfwöchigen Fastenphase<br />

am Anfang, in der Mahlzeiten<br />

durch Cremes, Shakes und Suppen ersetzt<br />

wurden, hat Kathrin 23 Kilogramm<br />

abgenommen.<br />

Ihre Befürchtung, danach wieder in<br />

alte Muster zu verfallen, bestätigte sich<br />

nicht: “Durch die langsame Umstellung<br />

auf frisch zubereitete gesunde<br />

Mahlzeiten hält sich das Rückfallrisiko<br />

in Grenzen, in der Ernährungsberatung<br />

sowie in der Verhaltenstherapie haben<br />

wir viele konkrete Tipps bekommen.”<br />

Quelle/Fotos: djd/Optifast<br />

16<br />

<strong>MVZ</strong> ATRIUM HOLZKIRCHEN


Gefäßgesundheit nach<br />

der Menopause!<br />

Auf das Herz-Kreislauf-System sollten Frauen<br />

besonders achten<br />

Die Wechseljahre bedeuten für Frauen<br />

eine ganz neue Lebensphase – auch gesundheitlich.<br />

Denn mit den hormonellen<br />

Veränderungen können verschiedene<br />

Symptome einhergehen. Am bekanntesten<br />

sind wohl Hitzewallungen und<br />

Schlafstörungen.<br />

Häufig übersehen werden dagegen Veränderungen<br />

im Herz-Kreislauf-System.<br />

„Rund die Hälfte der Frauen ereilt in<br />

den Wechseljahren Herzrasen oder sie<br />

haben mit erhöhtem Blutdruck zu kämpfen“,<br />

weiß die Apothekerin und Ernährungsberaterin<br />

Dr. Jutta Doebel: „Insbesondere<br />

postmenopausale Frauen sind<br />

von Bluthochdruck betroffen.“<br />

B-Vitamine plus Arginin:<br />

So kann man die Gefäße<br />

schützen<br />

Ursache für das verstärkte Auftreten von<br />

Herz-Kreislauf-Problemen ist die sinkende<br />

Produktion der schützenden weiblichen<br />

Hormone.<br />

So kann sich leichter eine gefährliche<br />

Arteriosklerose entwickeln. „Schutz vor<br />

Arteriosklerose bietet eine gesunde Ernährung,<br />

die vor allem viel Obst und Gemüse<br />

sowie Nüsse, Fisch und pflanzliche<br />

Öle enthält“, so Doebel. Wichtig sei ein<br />

ausgeglichener Fettsäurehaushalt und<br />

ebenso bedeutsam sei die Einnahme<br />

von Arginin.<br />

Diese natürliche, körpereigene Aminosäure<br />

ist für die Bildung des wichtigen<br />

Botenstoffs NO erforderlich, der für gesunde<br />

Blutgefäße von großer Bedeutung<br />

ist. Ein Arginin-Mangel kann daher Arteriosklerose<br />

und Bluthochdruck begünstigen.<br />

Der Gegenspieler von Arginin, das<br />

sogenannte ADMA, hemmt dagegen die<br />

NO-Produktion.<br />

Der ADMA-Spiegel kann durch eine gute<br />

Versorgung mit den Vitaminen Folsäure,<br />

B6 und B12 gesenkt werden. „Grundsätzlich<br />

empfehle ich Frauen in den<br />

Wechseljahren eine zusätzliche Einnahme<br />

von Arginin – idealerweise in Kombination<br />

mit den genannten B-Vitaminen.<br />

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit<br />

‚Telcor Arginin plus‘ aus der Apotheke<br />

gemacht, denn es enthält sinnvoll abgestimmte<br />

Mengen an Arginin und B-Vitaminen,<br />

die sich gegenseitig verstärken<br />

und zusammen positive ernährungsphysiologische<br />

Effekte haben“, erklärt Apothekerin<br />

Jutta Doebel.<br />

Positiv in eine neue<br />

Lebensphase<br />

Studien mit dem Präparat haben eine<br />

deutliche verbesserte Gefäßfunktion<br />

nach dreimonatiger Einnahme nachgewiesen<br />

– mehr Informationen dazu gibt<br />

es unter www.telcor.de. Auch Personen<br />

mit Vorerkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck<br />

oder Arteriosklerose können<br />

davon profitieren.<br />

Generell sollten Frauen in und nach der<br />

Menopause besonders auf ihre Herzgesundheit<br />

achten, sich gut informieren<br />

und den neuen Lebensabschnitt positiv<br />

gestalten. Jutta Doebel: „Die Wechseljahre<br />

sind nicht das Ende des Jungseins,<br />

sondern der Anfang von etwas ganz<br />

Neuem.“<br />

Quelle/Fotos: djd/Telcor Forschung/Maksym Povozniuk<br />

- stock.adobe.com. Foto: djd/Cystorenal-Forschung<br />

Foto: djd/Telcor Forschung/peterschreiber.media -<br />

stock.adobe.com<br />

17


18<br />

<strong>MVZ</strong> ATRIUM HOLZKIRCHEN


Mit starken<br />

Knochen durch die<br />

Wechseljahre<br />

So kann man dem Knochenschwund<br />

vorbeugen!<br />

Frauen im Alter 50 plus stehen heute mitten<br />

im Leben: Sie sind engagiert im Beruf,<br />

haben oft noch Teenie-Kids im Haus und<br />

führen ein aktives Freizeitleben. Gerade<br />

in diese Zeit fallen dann aber üblicherweise<br />

die Wechseljahre.<br />

Eine Begleiterscheinung kann neben<br />

bekannten Symptomen wie Hitzewallungen,<br />

innerer Unruhe und Schlafstörungen<br />

auch zunehmender Knochenschwund -<br />

Osteoporose - sein. Denn mit dem Abfall<br />

des Östrogenspiegels sinkt ebenso die<br />

Knochenstabilität und es wird mehr<br />

Knochenmasse abgebaut. Dadurch werden<br />

die Knochen porös und verlieren an<br />

Festigkeit.<br />

Schleichender Prozess<br />

Das Ganze ist ein schleichender Prozess<br />

und bleibt daher oft lange unbemerkt.<br />

Doch mit der Zeit können sich dann nicht<br />

selten Schmerzen im Bewegungsapparat<br />

bemerkbar machen, die Wirbelsäule<br />

kann sich verformen und die Gefahr von<br />

Knochenbrüchen steigt.<br />

Um es nicht so weit kommen zu lassen<br />

und weiterhin fit und aktiv zu bleiben, sollten<br />

Frauen spätestens mit Einsetzen der<br />

Wechseljahre gezielt vorbeugen. Dabei<br />

spielt zum einen die richtige Bewegung<br />

eine entscheidende Rolle, zum anderen<br />

Calcium.<br />

Das Mineral ist der wichtigste Baustein<br />

für das Knochengerüst und muss über<br />

entsprechende Nahrung aufgenommen<br />

werden. Unterstützend kann ein homöopathisches<br />

Komplexmittel wie Ranocalcin<br />

von Pflüger zu einem verbesserten<br />

Knochenstoffwechsel beitragen.<br />

Die Kombination aus den sechs mineralischen<br />

Wirkstoffen, dem Calcium-Trio<br />

Kalk der Austernschale, Calciumphosphat<br />

und Calciumfluorid sowie Eisen, Zink<br />

und Kieselsäure, kann dabei helfen, den<br />

Bewegungsapparat zu stärken. Wichtige<br />

Strukturen wie flexible Faszien sowie elastische<br />

Bänder und Sehnen werden ebenfalls<br />

gefördert.<br />

Tipps zur Vorbeugung von<br />

Knochenschwund<br />

Zur Vorbeugung von Knochenschwund ist<br />

vor allem ein bewusster Lebensstil entscheidend.<br />

Dazu gehört:<br />

• Auf eine calciumreiche Ernährung achten,<br />

also viel grünes Gemüse, Nüsse,<br />

Vollkorn- und Milchprodukte verzehren.<br />

Alkohol und Zigaretten sollte man hingegen<br />

weitestgehend meiden.<br />

• Dazu eine gezielte Calcium-<br />

Versorgung sicherstellen, etwa mithilfe<br />

der Homöopathie.<br />

• Regelmäßig im Freien bewegen, das<br />

fördert die Vitamin D-Bildung, dies<br />

unterstützt wiederum die Einlagerung<br />

von Calcium.<br />

• Zehn Minuten Rückenübungen pro<br />

Tag helfen, Rückenbeschwerden zu verbessern.<br />

Anleitungen hierfür finden<br />

sich etwa unter www.ranocalcin.de,<br />

Menüpunkt Ratgeber.<br />

• Eine Knochendichtemessung bringt<br />

Klarheit über den Zustand der Knochen.<br />

• Krafttraining stärkt die<br />

Knochenstrukturen.<br />

Quelle/Fotos: djd/Ranocalcin/Getty Images/stockfour<br />

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20<br />

<strong>MVZ</strong> ATRIUM HOLZKIRCHEN


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21


Strategien<br />

gegen den<br />

Stress<br />

Gezielte Entspannung und<br />

Bewegung helfen, ungesunde<br />

Belastungen abzubauen<br />

Schulstress, Prüfungsstress, Karrierestress,<br />

Familien-, Freizeit- und Umweltstress:<br />

Der moderne Mensch steht sein<br />

ganzes Leben lang unter Anspannung –<br />

und ist irgendwann völlig erschöpft und<br />

überfordert. Die Folgen sind oft schwerwiegend.<br />

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO sollen 80<br />

Prozent aller Erkrankungen durch Stress<br />

mitverursacht sein.<br />

Dazu zählen Burn-out, Krebs und Herzinfarkt<br />

ebenso wie Süchte, Übergewicht<br />

und chronische Krankheiten. Doch<br />

solchen Entwicklungen ist der Mensch<br />

nicht hilflos ausgeliefert.<br />

Denn erstens muss Stress nicht immer<br />

negativ sein – ganz ohne Anforderungen<br />

fühlen sich die meisten auch nicht wohl.<br />

Und zweitens kann jeder selbst etwas<br />

dafür tun, ihn besser abzubauen und<br />

mental fit zu bleiben.<br />

Entspannungsübungen<br />

für die Seele<br />

Ein wichtiger Baustein in der Stressbewältigung<br />

sind Entspannungstechniken.<br />

Dazu gehören zum Beispiel die<br />

Tiefenmuskelentspannung - auch progressive<br />

Muskelentspannung genannt,<br />

autogenes Training und Yoga. Damit lassen<br />

sich der Blutdruck und der Stresshormonlevel<br />

aktiv senken.<br />

Erlernen kann man diese Methoden<br />

am besten unter fachkundiger Anleitung,<br />

Kurse können im Rahmen der<br />

Prävention auch von den Krankenkassen<br />

bezuschusst werden. Diese haben<br />

zur Bekämpfung von stressbedingten<br />

Erkrankungen mittlerweile zahlreiche<br />

Angebote entwickelt. Versicherte sollten<br />

hier aktiv nachfragen.<br />

So stellt zum Beispiel die BKK24 auf<br />

ihrer Website die Onlinecoaches „Fitnesstraining<br />

für die Seele“ und „Balance<br />

im Job“ auch Nichtmitgliedern zur Verfügung,<br />

dazu gibt es weitergehende Angebote<br />

für Mitglieder. Unter www.bkk24.<br />

de/mentale-fitness findet sich außerdem<br />

ein Online-Übungsgenerator, mit<br />

dem man jederzeit eine kleine Auszeit<br />

zwischendurch einlegen kann. Beim<br />

Klick auf „Start“ präsentiert er eine kurze<br />

Übung, die sofort Entspannung bringt.<br />

Regelmäßig angewendet wird der Effekt<br />

noch spürbarer.<br />

Mit Sport gegen Stress<br />

Neben bewusster Entspannung ist<br />

körperliche Aktivität eines der besten<br />

Mittel, Stress abzubauen. Denn im<br />

Grunde ist der Körper darauf programmiert,<br />

auf Gefahren und andere unangenehme<br />

Reize mit Aktion zu reagieren<br />

– zum Beispiel durch Weglaufen oder<br />

Kämpfen.<br />

Erst dadurch, dass das im Alltag meist<br />

nicht möglich ist, steigt die Spannung<br />

immer weiter an. Zum Stressabbau eignet<br />

sich jedes Konditionstraining, bei<br />

dem man mindestens einmal, möglichst<br />

aber dreimal in der Woche richtig aus<br />

der Puste kommt. Das tut bei der passenden<br />

Wahl der Sportart nicht nur der<br />

Gesundheit gut, sondern macht auch<br />

Spaß.<br />

Quelle/Foto: www.bkk24.de/Pixel-Shot -<br />

stock.adobe.com. www.bkk24.de/mimagephotos -<br />

stock.adobe.com<br />

22<br />

<strong>MVZ</strong> ATRIUM HOLZKIRCHEN


Isartaler Holzhaus GmbH & Co.KG<br />

Münchner Str. 56, 83607 Holzkirchen<br />

Unser Musterhaus ist für Sie geöffnet:<br />

Mo - Fr von 10.00 – 12.00 Uhr und<br />

von 13.00 – 17.00 Uhr.<br />

An Sonn- und Feiertagen geschlossen!<br />

Tel: 08024/30 04 0, Fax: 08024/30 04 41<br />

Email: info@isartaler-holzhaus.de<br />

www.isartaler-holzhaus.de<br />

Isartaler Holzhaus -<br />

für Generationen Werte geschaffen!<br />

In der nun fast 100-jährigen Firmengeschichte hat sich gezeigt,<br />

dass der ideale Baustoff für das Bauen von soliden und<br />

wohngesunden Häusern “Holz” ist! Die Vielfalt der Architektur<br />

geht bei uns Hand in Hand. Dies ermöglicht uns maßgefertige<br />

und individuelle Häuser. Wir planen nach Ihren Wünschen<br />

oder völlig frei kreiert, entwickeln wir mit Ihnen gemeinsam<br />

Ihr Zuhause. Mit Liebe zum Detail, schon von Beginn an.<br />

Der organische Baustoff Holz hat durch seine besondere<br />

Zellstruktur eine sehr hohe Tragfähigkeit im Verhältnis zum<br />

Eigengewicht. Holz ist diffusionsoffen und somit feuchteausgleichend,<br />

verfügt über beste Wärmedämmung und schafft<br />

somit in allen Jahreszeiten ein heimeliges Klima, im Sommer<br />

kühl und im Winter warm, sodass gegenüber vielen anderen<br />

Baustoffen beim Bewohnen der Holzhäuser sehr viel Energie<br />

eingebracht wird.<br />

ISARTALER HOLZHAUS steht für Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit.<br />

Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, je solider die<br />

Konstruktion und je hochwertiger die handwerkliche Verarbeitung<br />

des nachwachsenden Rohstoffes Holz, desto langlebiger<br />

und werthaltiger werden die Häuser.<br />

So werden mit einem ISARTALER HOLZHAUS für Generationen<br />

Werte geschaffen.<br />

In kürzester Zeit ist die Hausmontage durch die Fertigung in<br />

unserem Werk möglich. Aufgestellt werden die Häuser von<br />

eigenen Montagetrupps, die höchste handwerkliche Qualität<br />

sicherstellen. Die Vorteile für unsere Kunden sind eine wetterunabhängige<br />

Fertigung und schnellere Montage direkt auf der<br />

Baustelle.<br />

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Wohnträume verwirklichen!<br />

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Egal welches Ziel Sie verfolgen, ich bin Ihr zuverlässiger Partner, der Sie auf dem Weg<br />

zu Ihren Immobilienzielen unterstützt. Kontaktieren Sie mich noch heute!<br />

Meine Beratung ist ganz persönlich und kostenlos.<br />

Ich beantworte nicht nur Ihre Fragen zur<br />

Finanzierung, sondern informiere Sie auch<br />

über Vorsorgemöglichkeiten und staatliche<br />

Förderungen.<br />

Elena Stanojevic, Finanzierungsexpertin<br />

Selbständige Handelsvertreterin<br />

Mobil: +49 151 210 401 66<br />

E-Mail: elena.stanojevic@lbs-by.de<br />

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