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MVZ-Praxismagazin Juli 2023

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Damit die Pfunde schmelzen<br />

Ernährung, Bewegung, Verhalten:<br />

So bekommt man starkes Übergewicht in den Griff<br />

Fast jeder zweite Erwachsene in<br />

Deutschland wiegt zu viel, 9,1 Millionen<br />

Erwachsene sind sogar deutlich übergewichtig<br />

oder adipös – das hat eine Studie<br />

aus dem Jahr 2019 ergeben. Doch man<br />

muss Übergewicht nicht einfach hinnehmen:<br />

Es gibt Programme, die selbst in<br />

schwierigen Fällen helfen können.<br />

Auch Kathrin (36) wollte etwas ändern.<br />

Noch vor kurzer Zeit wog sie mehr als<br />

100 Kilogramm bei einer Größe von<br />

1,64 Metern. Sie wollte etwas ändern,<br />

probierte eine Diät nach der anderen,<br />

aber nichts hat richtig funktioniert. Das<br />

Übergewicht beeinflusste zunehmend<br />

ihre Lebensqualität, wie es bei vielen<br />

Menschen mit Übergewicht der Fall ist.<br />

Spätestens wenn gesundheitliche Risiken<br />

auftreten, ist eine Gewichtsreduktion<br />

ratsam – und zwar eine, die auf Dauer<br />

wirkt.<br />

Reduktion medizinischer<br />

Risikofaktoren<br />

Spezielle interdisziplinäre Therapieprogramme<br />

kombinieren die Veränderungen<br />

der Verhaltens-, Ernährungs- und<br />

Bewegungsgewohnheiten und werden<br />

zudem medizinisch begleitet. Kathrin<br />

hat sich beispielsweise für das Optifast<br />

52 Programm entschieden.<br />

Es ist auf 52 Wochen ausgelegt und<br />

richtet sich an stark übergewichtige<br />

Erwachsene mit einem (BMI) über 30,<br />

bei denen gesundheitliche Beeinträchtigungen<br />

wahrscheinlich sind oder<br />

bereits bestehen. Ziel ist eine langfristige<br />

Gewichtsabnahme, durch die<br />

auch medizinische Risikofaktoren wie<br />

Bluthochdruck, hohe Blutfettwerte oder<br />

Typ-II-Diabetes reduziert werden können.<br />

Langsame Umstellung<br />

auf gesunde Mahlzeiten<br />

Bereits in einer zwölfwöchigen Fastenphase<br />

am Anfang, in der Mahlzeiten<br />

durch Cremes, Shakes und Suppen ersetzt<br />

wurden, hat Kathrin 23 Kilogramm<br />

abgenommen.<br />

Ihre Befürchtung, danach wieder in<br />

alte Muster zu verfallen, bestätigte sich<br />

nicht: “Durch die langsame Umstellung<br />

auf frisch zubereitete gesunde<br />

Mahlzeiten hält sich das Rückfallrisiko<br />

in Grenzen, in der Ernährungsberatung<br />

sowie in der Verhaltenstherapie haben<br />

wir viele konkrete Tipps bekommen.”<br />

Quelle/Fotos: djd/Optifast<br />

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<strong>MVZ</strong> ATRIUM HOLZKIRCHEN

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