Magazin Marley Ausgabe 2023
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>2023</strong><br />
Ihr Tierschutzmagazin
Unsere Berghunde in der<br />
Türkei brauchen Hilfe!<br />
Gemeinsam mehr<br />
erreichen<br />
Wir haben unseren Verein gegründet<br />
um die Menschen in<br />
der Türkei zu unterstützen,<br />
welche es sich zur Aufgabe gemacht<br />
haben den Tieren in diesem<br />
Land zu helfen. Denn leider<br />
wird Tierschutz auch in der<br />
Türkei nicht besonders großgeschrieben.<br />
Umso wichtiger ist<br />
es gemeinsam etwas dagegen<br />
zu tun.<br />
In der Türkei ist es üblich, nicht<br />
mehr gewollte Hunde einfach<br />
wie Müll in den Bergen zu entsorgen.<br />
Manchmal haben sie<br />
Glück und können sich einem<br />
Rudel der in den Bergen ausgesetzten<br />
Hunde anschließen -<br />
auch Berghunde genannt - aber<br />
nicht alle haben so viel Glück<br />
und werden vom bereits existierenden<br />
Rudel verstoßen oder<br />
sogar getötet.<br />
Denn dort oben gelten andere<br />
Regeln: Der Stärkere gewinnt!<br />
Die Hunde müssen um ihr Futter<br />
kämpfen und töten auch<br />
dafür.<br />
Die Hunde, die es überleben<br />
sind ohne Futter, medizinische<br />
Versorgung und können sich ungehindert<br />
vermehren. Die Folgen<br />
sind Hunger, Durst, schwere<br />
Erkrankungen und eben unkontrollierte<br />
Vermehrung.<br />
Deshalb ist eine der wichtigsten<br />
medizinischen Aufgaben die<br />
Kastration, denn nur so können<br />
wir für die Zukunft eine Menge<br />
Elend und Leid verhindern.<br />
Auch wollen wir den armen Tieren<br />
eine Sterbehilfe zukommen<br />
lassen. Hunde, deren sicheres<br />
Ende bevorsteht (durch Unfälle,<br />
verlorene Kämpfe oder bei unheilbaren<br />
Krankheiten) sollten<br />
ein würdiges Ende ohne zusätzliche<br />
Schmerzen und Leid bekommen<br />
können.<br />
Da wir aber nicht immer vor<br />
Ort sein können, ist es wichtig<br />
direkt die Hundebesitzer und<br />
Menschen in der näheren Umgebung<br />
mit einzubeziehen.
Denn leider fehlt es diesen<br />
Menschen oftmals an finanziellen<br />
Möglichkeiten, da die wirtschaftliche<br />
Lage auch in der Türkei<br />
sehr angespannt ist. Deshalb<br />
möchten wir genau dort ansetzen<br />
und die Bevölkerung in<br />
Sachen Tierschutz nicht nur mit<br />
Fachwissen und Engagement,<br />
sondern auch mit Futterspenden<br />
für ihre Tiere unterstützen!<br />
Die wenigsten füttern ihre Tiere<br />
artgerecht, es gibt Reste vom<br />
Tisch und wenn mal nichts übrig<br />
bleibt bekommen die armen<br />
Tiere nicht mal was zu essen.<br />
Unser aktuelles Projekt ist die<br />
Unterstützung der Berghunde<br />
und dem privaten Tierheim von<br />
Jenny. Mittlerweile sind dort<br />
über 100 Hunde, die täglich<br />
versorgt werden müssen. Dazu<br />
kommen noch die täglichen<br />
Futtertouren in die Orte von<br />
Alanya. Eine andere Futtertour<br />
ist die Tour in die Berge. Dort<br />
fahren wir 80 km hoch und die<br />
gleiche Strecke zurück.<br />
Auf unserem Weg begegnen wir<br />
an schlechten Tagen bis zu 150<br />
sehr hungrigen Hunden. Auch<br />
diese werden gefüttert und bei<br />
Bedarf dem Tierarzt vorgestellt<br />
und nach Möglichkeit kastriert.<br />
Hunde, die von Ihren Besitzern<br />
nicht mehr gewollt werden,<br />
krank sind oder alt und in die<br />
Berge zum Sterben zurück gelassen<br />
wurden, nehmen wir mit<br />
und pflegen sie gesund oder wir<br />
erlösen sie beim Tierarzt. Da das<br />
private Tierheim geräumt werden<br />
muss, da man Jenny gekündigt<br />
hatte, wegen Eigenbedarf,<br />
sind wir auf der Suche nach<br />
einem geeigneten Grundstück<br />
für die verbliebenen Hunde.<br />
Wir müssen vor Juni <strong>2023</strong> den<br />
Platz räumen. Wir suchen in der<br />
Gegend von Alanya, Gasi pasa,<br />
damit die Fütterung der Berghunde<br />
gewährleistet bleibt. Für<br />
die monatliche Miete bringen<br />
wir ca. 500 - 600 Euro auf. Es<br />
wäre auch gut, wenn ein Haus<br />
schon vorhanden wäre, damit<br />
Jenny dort einziehen könnte.<br />
Die Hunde sollen nicht über<br />
Nacht alleine sein.<br />
Wenn wir dann noch die Möglichkeit<br />
hätten, dort eine Hütte<br />
aufstellen zu können, für die<br />
Krankenstation um unsere alten<br />
und kranken Hunde zu pflegen,<br />
dann wäre unser Glück perfekt.<br />
Für die Hunde brauchen wir<br />
dann auch wieder einige Unterkünfte<br />
(Gehege), damit Hunde<br />
die sich gut vertragen zusammen<br />
bleiben können und Hunde<br />
die Einzelgänger sind, ihr Reich<br />
alleine bewohnen können.<br />
Auch wenn unser Tag um 7 Uhr<br />
beginnt und erst spät nach Mitternacht<br />
endet, wir machen es<br />
für die Hunde, damit auch wenn<br />
sie nicht in einer Familie leben<br />
können, es so schön und angenehm<br />
wie möglich bei uns haben.<br />
Sie kennen nur Liebe und<br />
Geborgenheit und das soll so<br />
bleiben. Deshalb sind wir weiterhin<br />
auf alle Spenden angewiesen.<br />
Wir würden uns freuen,<br />
wenn jeder dieser Hunde noch<br />
einen Paten bekommt. Eine Patenschaft<br />
für einen Hund liegt<br />
bei ca. 40 Euro pro Monat. Damit<br />
ist Futter und Medikamente<br />
abgedeckt.<br />
Wenn Sie uns unterstützen wollen,<br />
bitten wir Sie Ihre Spende<br />
an den Tierschutzverein Instinkt<br />
Türkei e.V. zu überweisen.<br />
Sparkasse am Niederrhein.<br />
IBAN: DE76 3545 0000 11 01<br />
1312 56 oder über PayPal:<br />
tierschutz.instinkt@gmail.com<br />
Verwendungszweck: Berghunde<br />
in der Türkei<br />
Wir danken Euch von<br />
ganzem Herzen Nadine &<br />
Marcel vom Tierschutzverein<br />
Instinkt Türkei<br />
sowie Heike Krill mit Team<br />
(Tierlieb) und Jenny (Türkei)
Es muss nicht immer ein Welpe sein!<br />
Für viele Menschen kann die Anschaffung eines<br />
älteren Hundes Sinn machen<br />
Zeit. Wer viel beschäftigt ist oder aufgrund gesundheitlicher<br />
Einschränkungen nur selten aktiv<br />
sein kann, tut weder sich noch dem Welpen<br />
einen Gefallen. Außerdem kommen auch Hunde<br />
in die Pubertät. „Durch die hormonellen<br />
Veränderungen kann bereits Erlerntes auch<br />
schnell mal über Bord fliegen“, erklärt Franziska<br />
Obert, Expertin der Agila Haustierversicherung.<br />
Davon dürfe man sich keineswegs verunsichern<br />
und frustrieren lassen.<br />
Kaum etwas finden Hundefans niedlicher als<br />
Welpen. Doch auch wenn die jungen Vierbeiner<br />
einem schnell den Kopf verdrehen: Muss<br />
es bei der Anschaffung eines Hundes eigentlich<br />
immer ein Welpe sein? Tatsächlich sind<br />
Junghunde nicht für jeden geeignet - dann<br />
kann es sinnvoll sein, sich einen älteren Hund<br />
zuzulegen.<br />
Anspruchsvolle und zeitintensive Erziehung<br />
Hundewelpen sind „süß“. Für viele ist das<br />
schon Grund genug, sich für ein junges Tier<br />
zu entscheiden. Gleichzeitig hoffen sie, so die<br />
gegenseitige Bindung zu stärken und den Hund<br />
nach eigener Vorstellung erziehen zu können.<br />
Und in der Tat werden in den ersten Wochen<br />
und Monaten wichtige Grundlagen für das<br />
spätere Verhalten der Tiere gelegt.<br />
Auch die Gewissheit, seinen Liebling aufwachsen<br />
zu sehen, kann für Hundehalter ein<br />
erwärmendes Gefühl sein. Doch man sollte<br />
sich nicht zu sehr von den tapsigen Bewegungen<br />
und dem süßen Aussehen blenden lassen.<br />
Und sich vor der Entscheidung für einen Hund<br />
grundsätzlich überlegen, wie es um die eigene<br />
Lebenssituation bestellt ist.<br />
Denn gerade in den ersten 18 Monaten sind<br />
die Jungtiere anspruchsvoll und verlangen viel<br />
Auch im Alter anpassungsfähig<br />
Insbesondere für unerfahrene Hundefans sind<br />
daher ältere Hunde eine sinnvolle Alternative.<br />
Sie sind häufig gelassener, belastbarer und<br />
meistens auch schon stubenrein. Ihre Pflege<br />
und Betreuung ist demnach in der Regel weniger<br />
anspruchsvoll. Langweilig muss es deswegen<br />
aber nicht werden.<br />
„Auch ältere Hunde sind in der Lage, Neues<br />
zu lernen und sich an eine veränderte Umwelt<br />
anzupassen“, erklärt Franziska Obert. Bei der<br />
Suche nach erwachsenen Vierbeinern rät die<br />
Expertin zum Gang ins Tierheim. „Manche<br />
Menschen meiden Tierheime, weil sie fürchten,<br />
dort nur verstörte und schwer erziehbare<br />
Hunde zu finden“, sagt die Agila Expertin.<br />
„Dem ist aber nicht so.“ Denn die Gründe, warum<br />
Hunde im Tierheim landen, sind vielfältig.<br />
Neben der Überforderung sind es häufig veränderte<br />
Lebensumstände, die Besitzerinnen<br />
und Besitzer dazu bewegen, sich von ihren oft<br />
gut erzogenen Haustieren zu trennen. Die abgegebenen<br />
Hunde freuen sich über ein neues<br />
Zuhause und die Beziehung zu ihnen entwickelt<br />
sich meist genauso innig und vertraut, als<br />
wenn man einen Welpen großzieht.<br />
Quelle/Foto: djd/Agila/Christian Müller - stock.adobe.com<br />
Foto: Agila/Lightfield Studios - stock.adobe
Die Insel Fehmarn<br />
Was man auf Fehmarn<br />
unbedingt gemacht haben<br />
muss?<br />
Einige tolle Sehenswürdigkeiten<br />
auf Fehmarn<br />
• Die Fehmarnsundbrücke<br />
• Der Grüne Brink<br />
• Die Leuchttürme der Insel<br />
• Jimi Hendrix Gedenkstein<br />
• Der Südstrand Fehmarn<br />
• Westermarkelsdorf<br />
• Puttgarden<br />
• Katharinenhof uvm.<br />
Sehenswürdigkeiten und<br />
Ausflüge mit Hund auf<br />
Fehmarn<br />
Der Urlaub mit Hund auf<br />
Fehmarn spielt sich vor allem<br />
in der freien Natur ab.<br />
Bei den unzähligen Sonnenstunden<br />
im Jahr und den<br />
endlos weiten Wiesen und<br />
Rapsfeldern der Insel ist dies<br />
auch eine wahre Freude.<br />
Zusammen mit deinem<br />
Hund geht es auf dem Rad<br />
oder zu Fuß an weiten Küstenstreifen<br />
und idyllischen<br />
Dorflandschaften entlang.<br />
Und am Ende eines aufregenden<br />
Tages steht die Abkühlung<br />
an einem der Hundestrände<br />
an.<br />
Unsere Tipps für Ausflüge<br />
auf Fehmarn mit Hund<br />
Neben einem kleinen Spaziergang<br />
durch stille Dörfchen<br />
und den kurzen Ausflug<br />
an den Hundestrand,<br />
kannst du auf Fehmarn auch<br />
kilometerweit über weite<br />
Wiesen und Rapsfelder laufen.<br />
Oder direkt an der Küste<br />
entlang, um vom Deich aus<br />
einen herrlichen Blick über<br />
die Ostsee zu genießen.<br />
Kartenmaterial erhältst du<br />
bei den Touristeninformationen<br />
in Burgtiefe und Burg.<br />
Sämtliche Wanderrouten<br />
auf der Insel sind einfach zu<br />
bewältigen, da die Insel sehr<br />
flach und eben ist. Die einzelnen<br />
Routen unterscheiden<br />
sich maximal in ihrer<br />
Länge.<br />
Grundsätzlich kann jedoch<br />
die komplette Insel Fehmarn<br />
bewandert werden. Jeder<br />
Wanderlustige kann sich<br />
entsprechend seine eigene<br />
Route nach Lust, Laune und<br />
körperlicher Verfassung zusammenstellen.<br />
Die etwa 300 Kilometer langen<br />
gut ausgeschilderten<br />
Radwege tun da ihr Übriges,<br />
sodass du mit deinem Hund<br />
gar nicht anders kannst, als<br />
auf eigene Faust die Insel zu<br />
erkunden.<br />
Erkunde mit deinem Hund<br />
die Umgebung und genieße<br />
die landschaftliche Schönheit<br />
der Insel. Fehmarn ist<br />
von einem Netz aus kleinen<br />
Wander- und Feldwegen<br />
überzogen. Schilder weisen<br />
dir den Weg.<br />
Ganz gleich, welche Route<br />
du wählst, vergiss nicht, die<br />
Verpflegung für dich und<br />
deinen Hund einzupacken.
Fehmarn - Via Scandinavica<br />
Die Route: Von Puttgarden<br />
aus führt er durch Johannisberg,<br />
Todendorf, Niendorf<br />
und Burg direkt zum Hafen<br />
Burgstaaken und weiter<br />
nach Wulfen und zur Fehmarnsundbrücke.<br />
Der Weg kann jederzeit problemlos<br />
verkürzt werden,<br />
indem du einfach von einem<br />
der Orte aus, durch die der<br />
Weg führt, startest.<br />
Sowohl die Wanderung nach<br />
Puttgarden als auch nach<br />
Burgstaaken bietet sich mit<br />
Hund an, da in der Nähe der<br />
beiden Orte Hundestrände<br />
liegen.<br />
So kann dein Vierbeiner sich<br />
erst ordentlich bei einer<br />
Wanderung verausgaben<br />
und anschließend für eine<br />
erfrischende Abkühlung in<br />
die Wellen springen.<br />
Hier findest du noch weitere<br />
Informationen bezüglich der<br />
Hundestrände auf Fehmarn.<br />
Das Niobe Denkmal am<br />
Strand bei Gammendorf<br />
auf Fehmarn<br />
Am 26. Juli 1932 führte der<br />
Lehrer Björnsen von der<br />
Schule in Gammendorf an<br />
der Nordküste Fehmarns<br />
seine Schul klasse an den<br />
Strand, damit sie das große<br />
neue Flugboot DO X, das<br />
den Fehmarnbelt passieren<br />
sollte, sehen und bewundern<br />
könnten.<br />
Es war ein Zufall, daß an diesem<br />
Tage um die gleiche Zeit<br />
die Niobe den Feh marnbelt<br />
passierte. Das stolze Schiff<br />
der Reichsmarine segelte<br />
nur wenige Seemeilen vom<br />
Strand entfernt nach Osten.<br />
Aber welch ein Schrecken<br />
erfaßte Lehrer Björnsen und<br />
die Kinder, als das Segelschiff<br />
plötzlich kenterte und<br />
innerhalb kürzester Zeit in<br />
den Wogen versank.<br />
Dies war für den Lehrer<br />
Björnsen Anlaß genug, am<br />
Strand von Gammendorf ein<br />
zunächst schlichtes Denkmal<br />
mit Unterstützung der Gemeinde<br />
zum Andenken an<br />
diesen Tag zu errichten.<br />
Jimi-Hendrix-Gedenkstein<br />
Seit 1997 erinnert ein Gedenkstein<br />
an den Auftritt<br />
von Jimi Hendrix beim Love-and-Peace-Festival<br />
auf<br />
Fehmarn. Das Love-and-<br />
Peace-Festival war ein Musikfestival<br />
mit insgesamt<br />
etwa 25.000 Besuchern,<br />
das vom 4. bis 6. September<br />
1970 auf der Insel Fehmarn<br />
beim Leuchtturm Flügge<br />
stattfand.<br />
Auf dem Festival hatte Jimi<br />
Hendrix seinen letzten großen<br />
Open-Air-Auftritt. Der<br />
Gedenkstein in der Nähe<br />
vom Campingplatz Flügger<br />
Strand erinnert daran.<br />
Mein Buchtipp:<br />
„Lieblingsplätze Fehmarn“
Frieda - vom Tierschutz auf<br />
den Laufsteg!<br />
Foto: Vieler Photography<br />
Frieda, ehemals Gabby, war<br />
in der Tötungsstation in Vinarós/Spanien<br />
und wurde vom<br />
gemeinnützigen Verein Fritz<br />
Dogs España (www.fritzdogs.<br />
de) der mit dieser Tötungsstation<br />
zusammenarbeitet, vermittelt.<br />
teilweise nur Blödsinn im<br />
Kopf hat. Auf der anderen<br />
Seite kann Frieda aber auch<br />
zu einem totalen Streber mutieren.<br />
Wenn Sie mit ihrem<br />
Rudelführer beim Mantrailing<br />
unterwegs ist, dann ist Frieda,<br />
als Spanischer Podenco-Mix<br />
in ihrem Element.<br />
Frieda ist der Beweis dafür,<br />
dass Hunde aus dem Auslandstierschutz<br />
mehr als nur<br />
„ein Hund“ ist, den man rettet<br />
ist. Andrea und Frieda sind zu<br />
einem Team zusammengewachsen.<br />
ob es die richtige Entscheidung<br />
war. Frieda war anstrengend,<br />
frech und überhaupt<br />
nicht motiviert. Teilweise<br />
sogar stur. Und jeder Versuch<br />
mit ihr in Verbindung zu<br />
kommen, hat sie innerhalb<br />
kürzester Zeit wieder zunichte<br />
gemacht.<br />
Es waren zwei Schritte nach<br />
vorne und drei Schritte zurück.<br />
Nach ca. sechs Monate<br />
des Zusammenlebens mit ihr,<br />
fing sie langsam an zutraulich<br />
zu werden und setzte auch<br />
einfachste Kommandos um.<br />
Ob Tierschutzhund oder ein<br />
Hund vom Züchter: ein Überraschungspaket,<br />
sind alle<br />
Hund und das Beispiel Frieda<br />
zeigt, mit viel Geduld, liebevoller<br />
Konsequenz und auch<br />
einer guten Portion Humor,<br />
sind so einige Hürden zu<br />
überwinden.<br />
Sie wurde von Andrea Janisch<br />
adoptiert, nachdem ihr erster<br />
Hund Diego leider über die<br />
Regenbogenbrücke ging.<br />
Am 30.05.2021 kam Frieda<br />
direkt aus der Tötungsstation<br />
nach Deutschland und das<br />
war der Anfang einer wunderbaren<br />
Freundschaft zwischen<br />
Andrea und wie ich Frieda<br />
liebevoll nenne „Hexe“. Frieda<br />
ist ein lustiger Hund, der<br />
Und ja, es hört sich gerade<br />
alles sehr harmonisch und<br />
einfach an und das war es definitiv<br />
nicht. Am Anfang ist Andrea<br />
wirklich oft verzweifelt<br />
gewesen und ja, auch hat sie<br />
sich Gedanken gemacht,<br />
Heute mit fast 2 Jahren ist<br />
Frieda ein wunderschöner,<br />
freundlicher und wissbegieriger<br />
Hund, der bei Andrea angekommen<br />
ist.<br />
Artikel und Bilder von Andrea J.
Diagnose:<br />
Leukozytoklastische Vaskulitis<br />
Da <strong>Marley</strong> Medikamente und Narkosemittel<br />
nicht gut verträgt, hatte ich ein wenig Angst,<br />
ob alles gut geht. Bei der letzten Narkoseuntersuchung<br />
vor ca. 6 Jahren, als man bei Ihr<br />
HD / ED / SD und Arthrose festgestellt hatte,<br />
war das Aufwachen nicht wirklich einfach.<br />
<strong>Marley</strong> (9,5 Jahre alt) bekam Anfang September<br />
eine dicke Lefze. Ich dachte am Anfang,<br />
es hatte sie etwas gestochen oder vielleicht<br />
der Zahn. Ich beobachtete es und am<br />
nächsten Tag hatte sie plötzlich beide Lefzen<br />
so dermaßen geschwollen, dass ich zu meiner<br />
Tierärztin fuhr.<br />
Catrin Fasl bei der <strong>Marley</strong> seit 9,5 Jahren<br />
ist, vermutete eine Entzündung, die sie sich<br />
wahrscheinlich beim Herumkauen auf den<br />
Stecken geholt hatte. Sie bekam ein Antibiotikum<br />
und ich sollte in zwei Tagen nochmal<br />
zur Kontrolle kommen.<br />
Am nächsten Tag war sie total lethargisch<br />
und völlig fertig und die Lefze war aufs<br />
Doppelte angeschwollen. Auch hechelte<br />
sie übermäßig viel. Ich fuhr dann in unsere<br />
Kleintierklinik Kufvet, Dr. Karel Coudek in<br />
Kufstein, da ich richtig Angst bekam. Dort<br />
kannte man <strong>Marley</strong> auch, wegen ihren Gelenksproblemen.<br />
Dr. Coudek ist der beste<br />
Orthopäde, den ich kenne. Man stellte fest,<br />
dass es sich leider um mehr handelt, als eine<br />
Entzündung und ich sollte am nächsten Tag<br />
kommen, dann würde man ihr Blutabnehmen<br />
und eine Biopsie machen.<br />
Meine Nerven lagen blank, als ich am nächsten<br />
Morgen mit ihr in die Klinik fuhr. Ich<br />
muss aber dazu sagen, dass unsere Klinik<br />
sehr familiär ist und die Ärzte dort wirklich<br />
Spezialisten auf ihren Gebiet. Clarissa Kämmerer<br />
und Christian Lohinger haben nicht<br />
nur <strong>Marley</strong> behandelt, sondern letztendlich<br />
auch mich. Sie nahmen mir die Angst, die ich<br />
hatte wegen der Narkose und sie nahmen<br />
sich unheimlich viel Zeit für uns beide.<br />
<strong>Marley</strong> bekam ihre erste Spritze, die sie<br />
müde machte und als ich sah, dass <strong>Marley</strong><br />
nicht einmal reagierte als Clarissa die Spritze<br />
ansetzte, war ich schon total überwältigt,<br />
dass mir tatsächlich eine Träne über die Backe<br />
lief, so habe ich mich gefreut. Als sie im<br />
Dämmerschlaf war, bekam sie die richtige<br />
Narkose und wurde sofort in den OP gebracht<br />
zur Überwachung. Ich blieb die ganze<br />
Zeit im Wartezimmer und wurde immer wieder<br />
informiert, was gemacht wurde und wie<br />
es ihr geht. Sie wurde wirklich von Kopf bis<br />
Fuß untersucht.<br />
Dann durfte ich zu ihr und man gab ihr die<br />
Aufwachspritze.Das fand ich so schön, dass<br />
ich die letzte Person war, die sie gesehen<br />
hatte als sie einschlief, und die erste Person,<br />
als sie wieder aufwachte. Das Ergebnis nach<br />
vielen Untersuchungen, sowie den Spezialuntersuchungen<br />
des Blutes waren niederschmetternd.
<strong>Marley</strong> hatte eine Leukozytoklastische<br />
Vaskulitis, (Vaskulitis kann Arterien (große,<br />
mittlere und kleine) sowie Kapillaren und<br />
Venen betreffen. Ein Blutgefäß kann vollständig<br />
oder teilweise betroffen sein. Die<br />
Erkrankung kann Blutgefäße befallen, die<br />
einen Körperteil wie Kopf, Nerven oder Haut<br />
versorgen, oder Blutgefäße, die viele unterschiedliche<br />
Organe versorgen) eine Autoimmunerkrankung.<br />
Ich konnte damit überhaupt nichts anfangen.<br />
Clarissa und Christian erklärten mir,<br />
die Behandlungsmöglichkeiten und die war<br />
nicht gerade berauschend. Das einzige was<br />
hier helfen könnte, war über einen längeren<br />
Zeitraum hochdosiertes Kortison. <strong>Marley</strong><br />
bekam es alle drei Tage in Spritzenform, da<br />
sie Tabletten und Pulver nicht verträgt und<br />
spuckte. Jetzt mussten wir nur noch herausfinden,<br />
was der Auslöser war, und das war<br />
alles andere als einfach.<br />
Als alle Möglichkeiten die als Ursache in Frage<br />
kommen konnten, wie z.B. der Biss der<br />
Mittelmeerzecke, Sandspinne, Leishmaniose<br />
und sogar die Tollwutimpfung kann Ursache<br />
für diese Krankheit sein, ausgeschlossen<br />
werden konnten, blieb leider nur noch ein<br />
versteckter Tumor übrig, der vermutlich bei<br />
ihr auch der Auslöser dafür war. Da <strong>Marley</strong><br />
sowieso ein sehr kranker Hund ist und seit<br />
nunmehr fast 6 Jahren in Physiotherapie ist,<br />
sowie alle vier Wochen ihre Librelaspritze<br />
bekommt, war diese Diagnose wirklich ein<br />
Schlag ins Gesicht. Durch die Kortisonbehandlung<br />
ging die Schwellung an den Lefzen<br />
langsam zurück. Die Nebenwirkungen des<br />
Kortisons musste ich in Kauf nehmen. Als Sie<br />
wieder gesund war, wenn man nach dieser<br />
Diagnose überhaupt noch von gesund reden<br />
konnte, sagen wir lieber, als es ihr besser<br />
ging, hoffte ich natürlich, dass sie das nie<br />
mehr wieder bekommt.<br />
Leider wurde mein Wunsch nicht erhört und<br />
sie bekam jetzt, nach dreieinhalb Monate<br />
wieder einen Schub, ausgelöst durch diese<br />
Krankheit, dieses Mal an ihren Gelenken und<br />
an den Ohrspitzen, und zwar so heftig, dass<br />
sie nicht mehr laufen konnte. Erneut hohe<br />
Verabreichung von Kortison und abwarten.<br />
Wie es jetzt weitergeht, wissen wir nicht.<br />
Ich hoffe, dass es meiner kleinen Maus bald<br />
wieder besser geht.<br />
Ob wir einen dritten Schub nochmal schaffen,<br />
wage ich nicht zu beurteilen. Es sieht<br />
leider nicht so gut aus, wie ich es mir wünschen<br />
würde. Wir genießen die Zeit miteinander<br />
und ich richte mich voll nach ihren Bedürfnissen.<br />
Das ist das, was ich im Moment<br />
für <strong>Marley</strong> tun kann.
Vaskulitis bei Hunden<br />
Vaskulitis bei Hunden wird durch Entzündungen<br />
der Blutgefäße verursacht und kann manchmal<br />
durch die Verabreichung von Impfstoffen ausgelöst<br />
werden. In der Welt der Medizin gibt es<br />
bestimmte klinische Anzeichen, die Tierärzten<br />
helfen, Diagnosen zu stellen.<br />
Im Falle einer Vaskulitis bei Hunden kann diese<br />
Krankheit ihnen wertvolle Informationen über<br />
das Vorhandensein anderer Krankheiten liefern.<br />
Wenn es Anzeichen einer anderen Krankheit gibt,<br />
bezeichnen Experten dies als „sekundäre“ Krankheit.<br />
Eine Vaskulitis bei Hunden ist normalerweise<br />
eine Folgeerkrankung. Daher sollte sich ein<br />
Tierarzt, wenn er eine Vaskulitis bei Hunden feststellt,<br />
eingehender mit der Art und dem Ursprung<br />
der Erkrankung befassen.<br />
Was ist Vaskulitis?<br />
Vaskulitis ist eine Entzündung der Blutgefäße, die<br />
sich durch eine Verletzung des Endothels ereignet.<br />
Das Endothel ist die innere Schicht, die die<br />
Blutgefäße auskleidet. Vaskulitis tritt aber auch<br />
aufgrund der Ausdehnung eines anderen entzündlichen<br />
oder infektiösen Prozesses auf.<br />
Wenn das Blutgefäß beschädigt ist, liegt eine Entzündung<br />
des Gefäßgewebes vor. Während einer<br />
Entzündung können Enzyme die Wand des Blutgefäßes<br />
erheblich schädigen. Dies kann dann<br />
wiederum zu Blutungen und Nekrosen im betroffenen<br />
Bereich führen.<br />
• Vaskulitis kann in der Haut auftreten. In die<br />
sem Fall spricht man von einer Haut vaskulitis.<br />
• Andererseits kann die Vaskulitis auch syste<br />
misch auftreten. Dies bedeutet, dass es das<br />
Tier im Allgemeinen betrifft.<br />
In Bezug auf die sichtbaren Läsionen, die eine<br />
Hautvaskulitis verursacht, treten im betroffenen<br />
Bereich häufig Geschwüre, Nekrosen oder Blasen<br />
auf. Schleimhäute, wie die Ränder der Ohren und<br />
Fußpolster, sind gängige Bereiche, in denen sich<br />
die Läsionen entwickeln können.<br />
Diese Anzeichen treten häufig auf, wenn eine<br />
Vaskulitis vorliegt.Andere Symptome können Depressionen,<br />
Fieber, Ödeme oder Gelenkschmerzen<br />
sein. Diese hängen von der Hauptursache ab<br />
und treten häufig bei einer systematischen Vaskulitis<br />
auf.
Ursachen der Vaskulitis bei Hunden<br />
Wie bereits zuvor erwähnt, gibt es viele Krankheiten,<br />
die zur Entwicklung einer Vaskulitis führen<br />
können. Die häufigsten sind jedoch folgende:<br />
Infektiöse Ursachen: Es gibt verschiedene infektiöse<br />
Ursachen, bei spielsweise verschiedene Parasiten<br />
wie Herzwürmer. Viren oder bestimmte<br />
Bakterien können die Krankheit jedoch ebenfalls<br />
verursachen. Ein Beispiel hierfür ist das Hunde-<br />
Coronavirus.<br />
Immunbedingte Ursachen: Bestimmte Erkrankungen<br />
des Immunsystems können ebenfalls zur<br />
Entwicklung einer Vaskulitis führen. Zum Beispiel<br />
kann die Gefäßentzündung als Nebenwirkung<br />
von Medikamenten oder Impfstoffen, durch eine<br />
Nahrungsmittelüberempfindlichkeit, rheumatoide<br />
Arthritis, systematischen Lupus oder Erythematodes<br />
ausgelöst werden.<br />
Behandlung von Vaskulitis<br />
bei Hunden<br />
Der Tierarzt konzentriert sich bei der Behandlung<br />
einer Vaskulitis bei Hunden immer auf die<br />
Lösung der Hauptursache, die das Problem verursacht.<br />
Gelegentlich kann ein Tierarzt erst dann<br />
eine Prognose für eine Vaskulitis abgeben, wenn<br />
er die Grunderkrankung behoben hat.<br />
Da es sich jedoch um so viele Variablen handelt,<br />
kann es sein, dass dein Tierarzt Schwierigkeiten<br />
hat, das verursachende Problem frühzeitig zu erkennen.<br />
Während er den Ursprung des Problems<br />
bestimmt, wird dein Tierarzt höchstwahrscheinlich<br />
die Gabe präventiver Antibiotika empfehlen.<br />
Andere Experten empfehlen wiederum die Verwendung<br />
von Kortikosteroiden als Entzündungshemmer<br />
und Immunsuppressiva. Studien, die<br />
zu diesem Thema durchgeführt wurden, haben<br />
jedoch nicht gezeigt, dass diese Verfahren vollständig<br />
wirksam sind.<br />
Die Tollwutimpfung: Eine Ursache für<br />
Vaskulitis bei Hunden<br />
Eine Ursache für Vaskulitis bei Hunden ist das<br />
Impfen mit dem Tollwutimpfstoff. Nach Ansicht<br />
einiger Experten ist dies die häufigste Ursache<br />
der Krankheit. Forscher haben diesen Zusammenhang<br />
häufig bei Rassen wie Zwergpudeln,<br />
Yorkshire Terriern, Pekinesen oder Malteser Bichons<br />
beobachtet. Bei diesen Tieren kann nach<br />
dem Impfen mit diesem Impfstoff eine Läsion<br />
in Form einer lokalisierten Alopezie auftreten.<br />
Möglicherweise beobachtest du Haarausfall an<br />
der Stelle, an der dein Hund geimpft wurde. Der<br />
Haarausfall kann zwischen dem ersten und fünften<br />
Monat nach der Impfung auftreten.<br />
Darüber hinaus kannst du Krusten oder Geschwüre<br />
an verschiedenen Stellen des Körpers<br />
erkennen, wie zum Beispiel an den Spitzen der<br />
Ohren oder an den Lefzen. Natürlich genügt das<br />
Lesen eines Artikels niemals aus, um eine Diagnose<br />
zu stellen oder eine Behandlung zu beginnen.<br />
Mit unserem Artikel möchten wir dich lediglich<br />
auf Vaskulitis aufmerksam machen, sodass<br />
du auf eventuelle Probleme bei deinem Hund<br />
achten kannst.<br />
Wenn dein Hund eine Verletzung hat, solltest du<br />
dich an den Tierarzt deines Vertrauens wenden.<br />
Achte ebenfalls darauf, dass du deinem Hund<br />
niemals Medikamente ohne ein Rezept deines<br />
Tierarzt geben solltest.<br />
Quelle: https://deinetiere.com/gesundheit/beim-tierarzt/<br />
krankheiten-und-behandlungen/vaskulitis-bei-hunden-wasdu-darueber-wissen-solltest/
Wenn Tiere in die Jahre kommen<br />
Ältere und kranke Haustiere brauchen mehr Komfort<br />
Viele Menschen entwickeln im Laufe der gemeinsamen<br />
Jahre eine innige Beziehung zu<br />
ihren Katzen und Hunden. Die vierbeinigen<br />
Gefährten gehören einfach zur Familie. Klar,<br />
dass man dann auch gemeinsam durch dick<br />
und dünn geht. Dazu gehört, sich liebevoll<br />
zu kümmern, wenn die ersten Wehwehchen<br />
beginnen oder die Tiere im Alter mehr Komfort<br />
brauchen.<br />
Von Arthrose bis Schwerhörigkeit<br />
Genau wie bei Menschen lässt auch die Gesundheit<br />
unserer Vierbeiner im Alter nach.<br />
Sie leiden unter Gelenkproblemen, zunehmender<br />
Hör- und Sehschwäche, Inkontinenz<br />
und vielem mehr. Der Unterschied:<br />
Wir Menschen richten uns die Umgebung so<br />
ein, dass wir trotz Krankheiten oder altersbedingter<br />
Einschränkungen gut zurechtkommen.<br />
Von unseren Tieren erwarten wir hingegen,<br />
dass sie selbst noch im hohen Alter unseren<br />
Lebensstil unverändert mitmachen. Das gelingt<br />
am besten, wenn man Hund und Katze<br />
mehr Bewegungs- und Entscheidungsfreiheit<br />
schenkt.<br />
Möglich macht das etwa eine automatische<br />
Tiertüre. Gerade bei Gelenkbeschwerden<br />
oder Inkontinenz ist der selbstständige Zugang<br />
ins Freie für Hund oder Katze eine große<br />
Erleichterung.<br />
So können sie die Häufigkeit und Länge des<br />
Ausgangs nach Notwendigkeit anpassen.<br />
Ersatz für eine Gassirunde ist das zwar nicht,<br />
aber eine von den Tieren gerne angenommene<br />
Option für dringende Geschäfte.<br />
Vom Hersteller Petwalk beispielsweise gibt<br />
es zwei Modelle mit unterschiedlicher Breite<br />
und Höhe. Im Infocenter unter www.petwalk.de<br />
wird erläutert, wie die Türe richtig<br />
positioniert wird, damit vor allem ältere<br />
Haustiere mit Handicap einfach durchgehen<br />
können, ohne sich ducken oder hochsteigen<br />
zu müssen.
Ein lebenslanger Begleiter<br />
Wer seinen vierbeinigen Liebling schon im<br />
Welpenalter in die Familie aufgenommen<br />
hat, dem wird die Phase der beginnenden<br />
Wehwehchen besonders schwerfallen.<br />
Hat man in den besten Jahren den Hund beispielsweise<br />
noch halbtags alleine zu Hause<br />
lassen können, fällt es dem Tier jetzt zunehmend<br />
schwerer, Urin bis zur Rückkehr von<br />
Herrchen und Frauchen einzuhalten.<br />
Mit dem Einbau einer Petwalk-Tiertüre lässt<br />
sich bereits in frühen Jahren für die veränderten<br />
Bedürfnisse von Hund und Katze vorsorgen.<br />
Die meisten Tiere gewöhnen sich<br />
innerhalb weniger Tage an die Tiertüre und<br />
ziehen sogar ihren eigenen Eingang einer offenen<br />
Balkontüre vor.<br />
Da sie wie eine richtige Türe öffnet und nicht<br />
mit dem Kopf aufgestoßen werden muss wie<br />
eine herkömmliche Klappe, ist die Nutzung<br />
für Hund und Katze intuitiv und auch für<br />
ängstliche Tiere sehr angenehm.<br />
Quelle / Foto: djd/petWALK<br />
Foto: djd/petWALK/ali soylu/EyeEm - stock.adobe.com<br />
Foto: privat
Sommer, Sonne und tierischer<br />
Hitzestress<br />
Wie Hund und Katze in heißen Monaten<br />
einen kühlen Kopf bewahren<br />
Die Sonne und warme Temperaturen locken<br />
Menschen wie Tiere aus dem Haus. Doch<br />
was für uns Zweibeiner oft ein Grund zur<br />
Freude ist, kann Hunde und Katzen schnell<br />
sehr belasten. Aber wieso ist das der Fall?<br />
Und wie können Halterinnen und Halter die<br />
heißen Tage für ihre Lieblinge dennoch erträglich<br />
machen?<br />
Überhitzung und besonders gefährdete<br />
Tiere erkennen<br />
Im Sommer sollten Halterinnen und Halter<br />
sehr gut auf ihre Haustiere achten, um Überhitzungssymptome<br />
frühzeitig zu bemerken.<br />
Erste Anzeichen sind etwa andauerndes Hecheln,<br />
Unruhe, körperliche Schwäche und<br />
eine beginnende Desorientierung.<br />
Wirklich gefährlich für die Vierbeiner wird<br />
es, wenn sich die Schleimhäute knallrot<br />
verfärben, die Tiere erbrechen oder sogar<br />
ohnmächtig werden. Diese Symptome sind<br />
akute Hinweise auf einen Hitzschlag und<br />
können lebensbedrohlich sein. Denn ab einer<br />
Körpertemperatur von 41 °C gilt für Katzen<br />
und Hunde Lebensgefahr.<br />
Ein besonderes Überhitzungsrisiko besteht,<br />
wenn sich die Vierbeiner in der prallen Sonne<br />
oder in kleinen geschlossenen Räumen<br />
wie Autos aufhalten oder bei sommerlichen<br />
Temperaturen Sport treiben. Katzen leiden<br />
meist etwas weniger unter der Hitze als<br />
Hunde. Als grobe Faustregel gilt: Je länger<br />
und dichter das Fell des Tieres, desto größer<br />
die Strapazen im Sommer.
Auch sehr junge sowie alte Hunde<br />
und Katzen leiden besonders. „Hunderassen<br />
wie Möpse oder Bulldoggen<br />
bekommen zudem aufgrund ihrer<br />
verkürzten Nase schlechter Luft. Die<br />
wichtige Kühlfunktion der Nasenschleimhäute<br />
ist stark eingeschränkt.<br />
Daher haben die Tiere besonders mit<br />
den hohen Temperaturen zu kämpfen“,<br />
weiß etwa Melanie Ahlers, Tierärztin<br />
bei der AGILA Haustierversicherung.<br />
Generell stellen Atemwegs- und<br />
Herzerkrankungen für Hunde und Katzen<br />
an heißen Tagen eine Gefährdung<br />
dar.<br />
Die Hitze erträglich machen<br />
Befolgt man ein paar Tipps, lassen sich<br />
auch die heißen Monate entspannt<br />
mit dem Liebling genießen. „Wichtig<br />
ist, den Tieren immer Zugang zu<br />
frischem Wasser und einem kühlen<br />
Rückzugsort zu bieten. Gerade Hunde<br />
gehen oft auch gerne baden“, rät Tierärztin<br />
Ahlers von der AGILA Haustierversicherung.<br />
Bei trinkfaulen Katzen<br />
ist es sinnvoll, im Sommer vermehrt<br />
auf Nassfutter umzusteigen oder gelegentlich<br />
den Wasserhahn aufzudrehen,<br />
da die Fellnasen fließendes Wasser<br />
häufig bevorzugen.<br />
Hundebesitzer sollten ausgedehnte<br />
Spaziergänge auf die Morgen- oder<br />
Abendstunden verlegen und auf Grünflächen<br />
ausweichen, damit die Tiere<br />
nicht auf dem heißen Asphalt laufen<br />
müssen. Ist das Tier bereits überhitzt,<br />
sollte man es in eine kühlere Umgebung<br />
bringen, auf feuchte, jedoch<br />
nicht kalte Tücher legen, kühl abduschen<br />
und zügig eine Tierarztpraxis<br />
aufsuchen.<br />
Quelle/Foto: djd/Agila/Jäcky - stock.adobe.com
Diese Firmen unterstützen unseren Tierschu
hutz im In- und Ausland. Wir sagen DANKE!<br />
Wenn Sie unsere Organisationen unterstützen<br />
wollen, finde sie diese auf unserer Homepage<br />
unter: www.tierschutzmagazinmarley.de<br />
Wie immer zählt jeder Cent für Futter,<br />
Medikamente und Tierarztkosten und Leckerlies.<br />
Wir sagen jetzt schon mal Danke an alle<br />
Firmen auf dieser Seite für Ihre Unterstützung<br />
und allen, die uns weiterhin unterstützen.
Alle, die schon einmal von einer<br />
Biene oder Wespe gestochen wurden,<br />
wissen, wie unangenehm<br />
das ist. So kann es auch Hunden<br />
und Katzen gehen. Für den richtigen<br />
Umgang mit Insektenstichen<br />
bei ihren vierbeinigen Lieblingen<br />
sollten Tierhalter einige wichtige<br />
Tipps beachten.<br />
Erste Hilfe nach dem Stich<br />
Viele Vierbeiner haben Spaß daran,<br />
beim Herumtollen im Freien<br />
Bienen, Wespen und Hornissen<br />
nachzujagen. Doch beim Versuch,<br />
die Insekten zu erwischen, kann<br />
das Haustier schnell gestochen<br />
werden. Plötzliches Jaulen, Desorientierung,<br />
Humpeln, Schwellungen<br />
oder das Lecken an der Einstichstelle<br />
sind typische Anzeichen<br />
eines Insektenstiches.<br />
„Vereinzelte Stiche am Körper des<br />
Tieres können schmerzhaft sein,<br />
sind aber im Normalfall ungefährlich“,<br />
beruhigt Melanie Ahlers,<br />
Tierärztin bei der Agila Haustierversicherung.<br />
„Schwellungen können<br />
durch Kühlen behandelt werden,<br />
zudem sollte man versuchen,<br />
das Tier am Kratzen oder Belecken<br />
der Einstichstelle zu hindern.“<br />
Obwohl die meisten Insektenstiche<br />
unbedenklich für Hunde<br />
und Katzen sind, können sie auch<br />
ernste Folgen haben. Wenn die<br />
Vierbeiner das Insekt verschlucken<br />
und dabei im Maul- oder Rachenbereich<br />
gestochen werden,<br />
können Schwellungen zu Atemnot<br />
führen. In diesen Fällen gilt es, das<br />
Tier zu überwachen und bei Atemproblemen<br />
sofort in die Tierarztpraxis<br />
zu bringen.
Schmerzhafte Begegnungen<br />
Richtig umgehen mit Insektenstichen bei<br />
Hunden und Katzen<br />
Das Gleiche trifft zu, wenn Hund oder Katze<br />
in einen Insektenschwarm geraten: Viele<br />
Stiche auf einmal können das Tier lebensbedrohlich<br />
vergiften. Werden betroffene Haustiere<br />
in den Folgetagen sehr schwach und<br />
blass, sollten sie spätestens dann tierärztlich<br />
behandelt werden.<br />
Allergien und Tipps zur Vorbeugung<br />
Genau wie beim Menschen können Hunde<br />
und Katzen auch allergisch auf einen Insektenstich<br />
reagieren. Neben Schwellungen<br />
sind Erbrechen, Speicheln, Zittern und Benommenheit<br />
mögliche Schocksymptome.<br />
Im schlimmsten Fall können Schwellungen<br />
die Atemwege verengen und Kreislauf- und<br />
Atemprobleme verursachen.<br />
„In diesen Notfällen müssen die Vierbeiner<br />
schnellstmöglich tierärztlich behandelt werden“,<br />
rät Melanie Ahlers. Bei einer Allergie<br />
können sich Haltende in der Tierarztpraxis<br />
über mögliche Behandlungen wie eine Desensibilisierung<br />
oder Medikamente beraten<br />
lassen. Um unangenehme Begegnungen<br />
von Vierbeinern mit Insekten zu vermeiden,<br />
sollten Tiere nicht unbeaufsichtigt draußen<br />
spielen und sich nicht Fallobst und Erdwespennestern<br />
nähern.<br />
Zudem kann das Tierfutter Insekten anziehen.<br />
Es ist daher empfehlenswert, beim Füttern<br />
im Freien den Napf vorher auf Wespen<br />
und Co. zu untersuchen. Auch gezieltes Training<br />
kann den Vierbeinern vermitteln, dass<br />
Insekten tabu sind.
Vier Pfoten und zwei Beine<br />
Ein Wanderurlaub mit Hund will gut geplant sein<br />
Mit dem Hund auf eine Wanderreise zu<br />
gehen, ist für Mensch und Tier ein großes<br />
Vergnügen: Sie sind den ganzen Tag zusammen<br />
draußen und können gemeinsame<br />
Entdeckungen machen - für beide ein erlebnisreiches<br />
Abenteuer und eine spannende<br />
Abwechslung zur heimischen Gassi-Runde.<br />
Aber die Planung einer solchen Wanderreise<br />
ist eine Herausforderung: In welchen Unterkünften<br />
sind Hunde willkommen? Welche<br />
Ziele eignen sich zu welcher Jahreszeit und<br />
welche Touren können beide gut bewältigen?<br />
„Die Wanderregion muss zuallererst dem<br />
Menschen gefallen“, sagt Nadja Hoffmann<br />
vom spezialisierten Reiseveranstalter travel-<br />
4dogs aus Berlin. „Der Hund ist ein Rudeltier<br />
und findet es sowieso toll, mit seinem Menschen<br />
tagelang in der Natur zu sein. Ob in<br />
den Bergen oder am Meer, das ist dem Hund<br />
egal. Hauptsache, er ist mit seinem Rudel<br />
unterwegs.“<br />
Trotzdem gibt es im Interesse des vierbeinigen<br />
Begleiters bei der Auswahl einer Wanderreise<br />
einiges zu beachten.<br />
Kein Touristentrubel<br />
Ruhige Landstriche in unberührter Natur<br />
sind für viele Hunde schöner als Regionen<br />
mit Touristentrubel. Dann kann der Hund<br />
auch mal freilaufen. Auch für die Reisezeit<br />
und Auswahl des Wanderziels gibt die Expertin<br />
zu bedenken: „An heißen Sommertagen<br />
sind vor allem Hunde mit viel Fell auf
tagen sind vor allem Hunde mit viel Fell auf<br />
schattigen Waldwegen besser aufgehoben<br />
als in offenen Landschaften.“ Im Gebirge<br />
sollten Mensch und Hund trittsicher sein. In<br />
der Sächsischen Schweiz gibt es einige Klettersteige,<br />
über die kleine Fellnasen getragen<br />
werden können. Es gibt aber auch hundefreundliche<br />
Umgehungen.<br />
Für Einsteiger empfiehlt sich zudem beispielsweise<br />
der Spreewald mit seinem flachen<br />
Gelände. Eine individuelle siebentägige<br />
Wanderreise mit Gepäcktransfer hat nur<br />
kurze Tagesetappen und wenig Höhenmeter<br />
und ist daher ideal auch für weniger geübte<br />
Wanderer.<br />
Gute Kondition an beiden<br />
Enden der Leine<br />
Auf jeder Tour gilt: „Der Hund läuft viel mehr<br />
Kilometer als wir, er muss ausgewachsen<br />
sein und fit.“ Ungeübte Zwei- und Vierbeiner<br />
sollten vor einer längeren Wanderreise besser<br />
einmal ausprobieren, ob die Kondition<br />
an beiden Enden der Leine reicht. Dann ist<br />
der Teutoburger Wald zum Beispiel ein schönes<br />
Wanderrevier, eine abwechslungsreiche<br />
Landschaft mit sanften Hügeln, schroffen<br />
Felsen und atemberaubenden Panoramen<br />
von den Kammwegen.<br />
Unter www.travel4dogs.de sind zwei<br />
Schnupper-Wanderpauschalen zu finden,<br />
die für drei oder vier Tage über den Hermannsweg<br />
und den Eggeweg führen. Solche<br />
organisierten Individualreisen mit Gepäcktransfer,<br />
ausgesuchten Unterkünften und<br />
Proviant für unterwegs bieten nicht nur Erholung<br />
vom Alltagsstress, sondern stärken<br />
auch die Bindung zu unserem Hund.<br />
Quelle/Foto: djd/www.travel4dogs.de/<br />
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