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Magazin Marley Ausgabe 2023

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Es muss nicht immer ein Welpe sein!<br />

Für viele Menschen kann die Anschaffung eines<br />

älteren Hundes Sinn machen<br />

Zeit. Wer viel beschäftigt ist oder aufgrund gesundheitlicher<br />

Einschränkungen nur selten aktiv<br />

sein kann, tut weder sich noch dem Welpen<br />

einen Gefallen. Außerdem kommen auch Hunde<br />

in die Pubertät. „Durch die hormonellen<br />

Veränderungen kann bereits Erlerntes auch<br />

schnell mal über Bord fliegen“, erklärt Franziska<br />

Obert, Expertin der Agila Haustierversicherung.<br />

Davon dürfe man sich keineswegs verunsichern<br />

und frustrieren lassen.<br />

Kaum etwas finden Hundefans niedlicher als<br />

Welpen. Doch auch wenn die jungen Vierbeiner<br />

einem schnell den Kopf verdrehen: Muss<br />

es bei der Anschaffung eines Hundes eigentlich<br />

immer ein Welpe sein? Tatsächlich sind<br />

Junghunde nicht für jeden geeignet - dann<br />

kann es sinnvoll sein, sich einen älteren Hund<br />

zuzulegen.<br />

Anspruchsvolle und zeitintensive Erziehung<br />

Hundewelpen sind „süß“. Für viele ist das<br />

schon Grund genug, sich für ein junges Tier<br />

zu entscheiden. Gleichzeitig hoffen sie, so die<br />

gegenseitige Bindung zu stärken und den Hund<br />

nach eigener Vorstellung erziehen zu können.<br />

Und in der Tat werden in den ersten Wochen<br />

und Monaten wichtige Grundlagen für das<br />

spätere Verhalten der Tiere gelegt.<br />

Auch die Gewissheit, seinen Liebling aufwachsen<br />

zu sehen, kann für Hundehalter ein<br />

erwärmendes Gefühl sein. Doch man sollte<br />

sich nicht zu sehr von den tapsigen Bewegungen<br />

und dem süßen Aussehen blenden lassen.<br />

Und sich vor der Entscheidung für einen Hund<br />

grundsätzlich überlegen, wie es um die eigene<br />

Lebenssituation bestellt ist.<br />

Denn gerade in den ersten 18 Monaten sind<br />

die Jungtiere anspruchsvoll und verlangen viel<br />

Auch im Alter anpassungsfähig<br />

Insbesondere für unerfahrene Hundefans sind<br />

daher ältere Hunde eine sinnvolle Alternative.<br />

Sie sind häufig gelassener, belastbarer und<br />

meistens auch schon stubenrein. Ihre Pflege<br />

und Betreuung ist demnach in der Regel weniger<br />

anspruchsvoll. Langweilig muss es deswegen<br />

aber nicht werden.<br />

„Auch ältere Hunde sind in der Lage, Neues<br />

zu lernen und sich an eine veränderte Umwelt<br />

anzupassen“, erklärt Franziska Obert. Bei der<br />

Suche nach erwachsenen Vierbeinern rät die<br />

Expertin zum Gang ins Tierheim. „Manche<br />

Menschen meiden Tierheime, weil sie fürchten,<br />

dort nur verstörte und schwer erziehbare<br />

Hunde zu finden“, sagt die Agila Expertin.<br />

„Dem ist aber nicht so.“ Denn die Gründe, warum<br />

Hunde im Tierheim landen, sind vielfältig.<br />

Neben der Überforderung sind es häufig veränderte<br />

Lebensumstände, die Besitzerinnen<br />

und Besitzer dazu bewegen, sich von ihren oft<br />

gut erzogenen Haustieren zu trennen. Die abgegebenen<br />

Hunde freuen sich über ein neues<br />

Zuhause und die Beziehung zu ihnen entwickelt<br />

sich meist genauso innig und vertraut, als<br />

wenn man einen Welpen großzieht.<br />

Quelle/Foto: djd/Agila/Christian Müller - stock.adobe.com<br />

Foto: Agila/Lightfield Studios - stock.adobe

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